Meeting you von abgemeldet (Bella und Edward- beides Vampire. Doch was passiert, wenn Aro nach den Cullens ruft, damit sie sich um seinen "Liebling" kümmern sollen?) ================================================================================ Kapitel 12: Missverständnisse ----------------------------- Kapitel 12: Bellas Sicht: Ich lag auf meinem Bett und dachte nach, über mich, über Edward, über uns. Seit dem Tag, an dem Demitri gegangen war – es waren jetzt schon gut drei Tage her – hatte Edward sich von mir distanziert. Er sprach nicht mehr mit mir, war öfter in seinem Zimmer und ließ mich nicht an sich ran. Ich wusste einfach nicht mehr weiter, irgendwann saß ich dann in der Küche. Da hier eh so gut wie nie einer hinkam, hoffte ich, hier meine Gedanken in Ruhe ordnen zu können. Wollte er mich nicht mehr? Hatten sich seine Gefühle für mich geändert? Ich war am Rande der Verzweiflung. Gerade, als ich mir eine weitere meiner vollkommen unsortierten und stark verworrenen fragen stellte, kam Esme durch die Tür und setzte sich mir gegenüber an den Küchentisch. „Ach Schätzchen“, begann sie liebevoll wie immer und drückte mir aufmunternd die Hand. „Was ist denn los?“ Ich seufzte, wo sollte ich da nur anfangen? Letztenendes entschied ich mich für das Offenkundigste: „Edward meidet mich und ich habe einfach keine Ahnung wieso“, ließ ich nun niedergeschlagen von mir verlauten. Esme schaute mich an und nickte. „Hast du versucht, mit ihm zu reden?“, fragte sie mich. Ich kicherte hysterisch, das passierte öfter, wenn ich nicht mehr weiter wusste, schließlich brauchte man doch eine Alternative zum Heulen, wenn man nicht mal mehr das fertig brachte, oder? „Was denkst du, was ich die letzten drei tage versucht habe? Aber nein, der Herr zieht es vor, mich zu ignorieren. Ich weiß echt nicht mehr, was ich noch versuchen kann, Esme.“, sagte ich verzweifelt und stützte meinen Kopf mit beiden Händen auf der Tischplatte ab. Und es stimmte! Ich hatte schon vieles versucht: Ich hatte solange gebettelt, bis er gegangen war. Ich hatte auf stur geschaltet und Ewigkeiten in seinem Zimmer gesessen, bis er mich mit einem Fauchen irgendwie dazu brachte, zu verschwinden. Schon beängstigend, was dieser Typ für Macht über mich hatte. Bei Aro hätte ich noch lautstark protestiert und ich hätte nie im Leben das Zimmer verlassen. Zuletzt war ich die ewigen Demütigungen satt und ignorierte ihn bis heute. Und das Ergebnis von alle dem: nichts! Ich war echt verzweifelt, was konnte ich noch tun, um ihn zum Reden zu bringen? Mich nackt vor sein Zimmer setzten? Nein, das war mir auf meiner eigenen Peinlichkeitsskala zu hoch, außerdem würde ich Emmett eine neue Chance geben, mich zu ärgern. Also nächste Idee: Mit Newton flirten, bis Edward was sagte? Innerlich erschauderte ich. Auch keine gute Idee, den Kerl würde ich nie wieder loswerden. Außerdem wer konnte mir denn garantieren, dass er was sagen würde? Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das musste es einfach sein, ich meine, würde man seine Freundin, die man über alles liebte, immer und immer wieder zurückweisen? Wohl kaum. Für mich stand es fest und ich spürte, wie mein Körper sich bei diesem Gedanken verkrampfte. Edward liebte mich nicht mehr! Für mich brach eine Welt zusammen. Aber warum liebte er mich nicht mehr? Hatte er eine Andere? Vielleicht. Trotzdem, warum konnte er es mir dann nicht einfach sagen, anstatt mich hier vollkommen im Dunkeln stehen zu lassen und mich mit meinen Gefühlen fast wahnsinnig werden lassen? Ich hoffte innerlich nur noch, dass wir, wenn es so war, wir zumindest Freunde bleiben konnten. Alles in mir sträubte sich dagegen, ihn gehen zu lassen. Ich liebte ihn. Ich liebte sein schiefes Lächeln, seine vollkommen zerzausten, wunderschönen roten Haare und einfach alles an ihm. Aber gab dies alles mir das recht, ihn zu halten, wenn er eine Andere liebte? Ziemlich unwahrscheinlich. Aber ich wollte nicht, dass er mich verließ, er war alles für mich, was sollte ich bloß tun? Oh Gott, wenn es dich wirklich gibt, bitte hilf mir, dass er später nicht ganz weg ist! Esmes Sicht: Ich saß bei Bella – meiner Tochter – in der Küche und man musste keine Gabe wie Jasper haben, um zu sehen, dass es ihr schlecht ging. Viel sagten wir nicht. Ich wollte sie nicht bedrängen, wenn sie reden wollte, würde sie es schon tun. Bella hatte ihr Gesicht in den Händen verborgen und tat gar nichts. Plötzlich versteifte sich ihr Körper noch mehr als er ohnehin schon war und ich war sicher, dass, wenn sie gekonnt hätte, sie augenblicklich zusammengebrochen wäre und angefangen hätte zu weinen. Meine Tochter, es brach mir beinahe das herz, sie so zu sehen. Sonst war sie meistens froh, lachte und es machte Spaß zu sehen, wie sich hier bei uns wohl fühlte, doch jetzt war es anders. Bella kauerte schon mehr als sie saß vor mir und ich hätte eine Menge getan, um ihre Gedanken zu hören und ihr zu helfen. Sie war ein Familienmitglied und in einer Familie musste man sich gegenseitig helfen. //Edward!//, rief ich in meinen Gedanken und ich war sicher, dass er mich gehört hatte, schließlich lag er nur wenige Meter über uns in seinem Zimmer. //Du musst was tun//, sagte ich in einer für mich selten strengen Stimme und sendete ihm ein Bild von Bella, wie sie vollkommen unglücklich da saß und was weiß ich dachte. //Red mit ihr!// Ich tätschelte meiner Tochter noch mal die Schulter, sprach ihr etwas Mut zu und ging in den Garten. Die Sonne schien, für diesen Ort unnatürlich stark, weshalb es meinen Kindern nicht möglich war, in die Schule zu gehen. Nur Carlisle war arbeiten, natürlich. Ich seufzte. Zu gerne hätte ich mich jetzt an ihn gelehnt und mit ihm gesprochen. Ich liebte es, mit ihm zu reden. Er hörte dann immer aufmerksam zu und schaffte es dann auch immer, mich zu beruhigen, wenn ich besorgt war. Er fehlte mir. Zwar war er erst ein paar Stunden weg, dennoch vermisste ich ihn jetzt schon, als wäre er schon Jahre weg. Ach ja, mein geliebter Mann, was würde ich nur ohne ihn tun? Ich kicherte leise vor mich hin. Wahrscheinlich wie ein nervöses Wrack durch die Gegend laufen und putzen oder umdekorieren, gab ich mir selbst die Antwort. Das letzte Mal, als Rosalie und Emmett einen Streit hatten und Carlisle nicht da war und ich ihn noch nicht einmal erreichen konnte, hatte ich das ganze haus ausgeräumt und dann komplett neu dekoriert. Wieder beschlich ein Lächeln meine Lippen. Wie Carlisle geguckt hatte, als er nach Hause gekommen war und sein Haus komplett anders vorgefunden hatte. Und jetzt war niemand da, mit dem ich reden konnte. Rose und Emmett waren in Port Angeles im Kino und Alice hatte dies alles wahrscheinlich schon längst gesehen und Jasper mit auf einen Jagdausflug mitgeschleppt. Mal sehen was jetzt aus meinen beiden Problemkindern wird, dachte ich und widmete mich voll und ganz meinen geliebten Rosen, sodass die Zweit ihre Privatsphäre hatten. Hoffentlich wird alles wieder gut. Edwards Sicht: //Red mit ihr//, hatte Esme mir geraten, aber das war leichter gesagt, als getan. Da saß ich nun in meinem Zimmer und hörte meine Bella nur wenige Meter unter mir schluchzen. Ich musste mit ihr reden, ich hatte es ja eingesehen, dennoch hatte ich Angst vor den Konsequenzen. Sie hatte in den letzten Tagen schon öfter versucht, mit mir zu reden, aber ich war in den Momenten zu aufgewühlt, als mit ihr zu reden, ich wollte einfach nicht! Ich wollte nicht mehr alleine sein. Zum wiederholten Mal gab mein Kopf meinen Beinen den Befehl, die Treppe runter zu Bella zu gehen, doch wie jedes Mal blieben sie schon in der Mitte meines Zimmers wie angewurzelt stehen und das Einzige, was jetzt noch ging, war der Rückzug in Richtung Bett. Gefrustet ließ ich mich auf die weiche Matratze fallen und seufzte tief. Mein Kopf weigerte sich auf weiteres, mit ihr zu reden, er wollte es nicht hören, es sollte alles so bleiben, wie es war. Mein totes Herz hingegen war verzweifelt und unschlüssig. Es hatte Schmerzen, Bella vor sich hin schluchzen zu hören und es wollte nicht wahrhaben, dass sie mich nicht mehr lieben sollte, trotzdem wollte ich sie trösten. In meinem inneren Kampf gewann mein Herz. Ich wollte sie trösten, außerdem konnte ich ihr ja nicht ewig aus dem Weg gehen. Dieses Mal erfolgreich trugen mich meine Beine in die Küche. Dort angekommen lehnte ich mich an den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie bemerkte mich nicht sofort, weshalb ich sie in Ruhe mustern konnte. Sie hatte ihre Hände vor dem Gesicht, dennoch konnte ich genau sehen, wie sie noch bleicher war, als sonst. Erst jetzt schien sie mich bemerkt zu haben, da ihr Kopf in die Höhe schnellte und mich ihre tief traurigen Augen ansahen. Ich musste schlucken. Ich wollte sie in den Arm nehmen, sie trösten und ihr sagen, das alles wieder gut werden würde und sie alles vergessen solle, aber ich tat es nicht. Ich riss mich zusammen. Keiner sagte etwas, bis Bella ebenfalls die Arme vor der Brust verschränkte und vorsichtig von ihrem Stuhl aufstand, wahrscheinlich, um mit mir auf Augenhöhe zu sein. Ihre Finger krallten sich in ihren Körper, als sie mich flehend anguckte. „Können wir denn wenigstens Freunde bleiben?“ Wieder senkte sie ihren Blick, als sie meine vor Wut verzerrten Augen sah. Und tatsächlich: Erneut überkam mich eine gewaltige Wut, die ich gerade erst unter Kontrolle gebracht hatte. Ich würde meine Bella verlieren, wieso also, sollte ich ihr dann nicht noch zuletzt sagen, was mich die letzten tage so gequält hatte, oder? Ich holte noch einmal tief Luft, bevor ich meiner immer stärker werdenden Wut freien Lauf ließ... Tihi, ich weiß, ich bin gemein, hier auzuhören… na, gespannt? Ich guck, dass ich schnell weida komme Würd mich über kommentare freun^^ Grüße eure sobi ♥ p.s. sry, dass dieses kapi etwas länger gedauert hat, ich habe schlauer weise, das kapi vorher gelöschtgehabt und musste es komplett neu schreiben, deshalb ist es auch so kurz -.-" *peinlich* ... typisch ich...... xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)