Meeting you von abgemeldet (Bella und Edward- beides Vampire. Doch was passiert, wenn Aro nach den Cullens ruft, damit sie sich um seinen "Liebling" kümmern sollen?) ================================================================================ Kapitel 7: Bellas erster Schultag --------------------------------- Kapitel 7: Bellas erster Schultag Edwards Sicht: Ich parkte noch schnell das Auto und ging mit Bella zusammen auf Gebäude N.r 6 zu. Die Fahrt über tat ich so, als suchte ich nach einem Musiksender, nur um nicht mit ihr reden zu müssen. Ich mochte sie, das hatte mittlerweile selbst ich mir eingestanden, während meine Familie schon so tat, als sei Bella meine Freundin. Außerdem machte es mich nervös nicht zu wissen, was Andere um mich herum dachten, da ich sie sonst nicht gut einschätzen konnte. Von Bella hatte ich bisher nur ein grobes Bild. Sie war jung, kein wirklicher Draufgänger und was mir am meisten auffiel war, dass sie selbst sich überhaupt nicht einschätzen konnte. Auf dem Weg zum Sekretariat fasste ich mir ein Herz –haha- und erklärte ihr einiges über ihr Umfeld. Wir trafen auch schon einige unserer Klassenkameraden und ich musste mich stark zusammenreißen nicht wegen ihrer Gedanken sofort auf sie einzuschlagen. Da war zuerst Mike Newton. Er hatte kurze blonde Haare, die er zu einer Igelfrisur hochgegelt hatte und lief beinahe in einen Mülleimer, als er mich und Bella sah. //WOW//, dachte er. //Wenn die Cullens öfter weggehen würden, um so eine Schönheit mitzubringen, dann find ich das voll in Ordnung. Ob sie wohl mit Cullen zusammen ist, oder auch wohl mal mit mir ausgehen würde?// Ich unterdrückte ein Knurren, was Bella natürlich nicht entging, doch sie zog lediglich ihre Augenbrauen hoch und schaute mich fragend an. Als Antwort schüttelte ich nur den Kopf und ging weiter. Bei Tyler und Eric verlief es nicht anders. Sie verstummten mitten im Gespräch und guckten Bella mit aufgerissenen Augen hinterher. Ihre Gedanken waren keinen Dolt besser als Newtons, denn auch sie malten sich Bella schon bei ihrem ersten Date aus. Als würde Bella mit so Schwachmaten wie euch ausgehen, dachte ich bitter. Um dem allen zu entkommen öffnete ich Bella die Tür des Sekretariats und wir traten ein. Ms Cope, die Sekretärin musterte uns kurz und gab Bella, nachdem sie sich freundlich vorgestellt hatte, ihren Stundenplan. Draußen schaute sie drauf und stöhnte. „Was ist?“, fragte ich alarmiert und schaute sie an. Sie hatte ihre Augen kurz geschlossen öffnete sie aber sofort wieder und erklärte mir ein wenig verstört: „Wie soll ich das denn alles hinkriegen? Ich war zwei Jahre nicht mehr in der Schule und jetzt das.“ Sie zeigte mit ihrer Hand abwertend auf ihren Stundenplan. Ich verstand sofort, was sie meinte und antwortete: „Na komm schon, wird schon nicht so schlimm werden, lass mal sehen!“ Sie reichte mir das Stück Papier und ich prüfte den Inhalt. Ich gab ihr den Plan zurück und grinste sie an. „Also ich finde ihn nicht so schlimm“, fing ich an, „bis auf Mathe und Geschichte haben wir alle Fächer zusammen, ich kann dir also Nachhilfe geben, wenn du willst.“ Ich stupste sie gespielt in die Rippen. Sofort hellte sich ihre Miene auf und sie grinste mich auch an. Alles in mir jubelte, ich hatte fast alle Stunden zusammen mit Bella!!! In nächsten Moment klingelte es und ich schleifte Bella regelrecht zu ihrer ersten Stunde in Forks- Biologie. Auf dem Weg zum entsprechenden Raum, erklärte mir Bella, dass sie es hasste, im Mittelpunkt zu stehen und sich deshalb so sträube. Wieder konnte ich mir ein grinsen nicht verkneifen, doch sie schien es zu ignorieren und lief sich weiter von mir zu Biologie ziehen. Drinnen warteten schon alle Schüler neugierig auf die „Schönheit“, sodass Mr Banner um Ruhe bat um mit Bella zu reden. Ich setzte mich derweil auf meinen Platz und beobachtete sie, wie sie sich umdrehte und sich nach seiner Aufforderung der Klasse vorstellte. „Hallo“, sagte sie etwas schüchtern, „mein Name ist Isabella Swan, ich bin vor kurzem hierher gezogen und werde eine Weile hier bleiben.“ Nach ihrer kurzen Vorstellung wies sie Mr Banner auf den Platz neben mir und der Unterricht begann, doch ich konnte mich nicht wirklich konzentrieren. Zum einen, weil Bella direkt neben mir saß und zum anderen, weil nun die ganze Klasse ihren Gedanken über Bella nachhing. Nachdem es läutete überlebten Bella und ich nun noch zusammen eine Stunde Englisch, bevor wir uns zusammen mit dem Rest unserer Familie in der Cafeteria trafen. Wir hatten kaum den riesigen Raum betreten, als knapp zweihundert Schüler ihre Gespräche stoppten und zu Bella hinüberschauten. Diese straffte sich kurz und ging dann zielsicher und die neugierigen Blicke auf sich ignorierend auf den Tisch zu, von dem Alice schon von weitem hinüberwinkte. Mittlerweile hatte der Geräuschpegel wieder zugenommen und Alice fing, nachdem wir uns gesetzt hatten, schon an zu plappern: „Na Bella, wie gefällt dir deine neue Schule? Ist es ein großer Unterschied zu Phoenix?“ Bella schaute sie freundlich an und antwortete: „Ja Alice, es gefällt mir hier sehr gut, doch ich kann dir weiß Gott nicht mehr sagen, wie es in Phoenix war.“ Emmett und Rosalie, die neugierig zugehört hatten, schauten erstaunt. „Du warst vorher in Phoenix?“, fragte Rose. Bella nickte, ließ das Thema aber wieder fallen. Der Tag verlief super. Zu Hause fragte Esme Bella nach ihrem Tag und sie erzählte ihr alles, auch dass sie in Geschichte sich mit ein paar Leuten angefreundet hatte, nämlich mit Jessica, Angela, Mike und Eric. Sie hatten sich zu ihr gesetzt und hatten angefangen sich mit ihr zu unterhalten. Bella freute sich, denn sie wirkte nicht wie andere Vampire auf die Menschen so stark abschreckend wie wir, sondern fast so „normal“ wie ein Mensch- dies bemerkte ich in Erics Gedanken. Die nächsten tage war ebenfalls alles ok, Bella redete in der Schule viel mit menschlichen freunden, aber genau sooft mit uns, bis sie mich in einer Stunde nach dem heutigen Datum fragte und ich es ihr nannte. Ihre Augen weiteten sich erschrocken und ihr Blick wurde traurig, bis sie meinen Blick auf sich spürte und in einer unberührten Maske verharrte. Seitdem war sie vollkommen abwesend und auch nicht mehr wirklich ansprechbar. Wenn man sie etwa fragte, antwortete sie, jedoch nur einsilbig und sie machte den Eindruck, als sei sie in einer völlig anderen Welt. Der Tag verging und Bellas Laune änderte sich nicht. Auch Jasper hatte ihre Gefühle mitbekommen und nahm mich, als Bella gerade in ihrem Zimmer die Musik lauter drehte, zur Seite und fragte: „Edward, weißt du, was mit Bella los ist? Ich weiß nicht, aber ich habe das Gefühl, dass sie total traurig und fertig ist. Hast du irgendwas getan oder gesagt, was das erklären könnte? Oder haben wir was gemacht? Wir sind alle ratlos und Esme macht sich große Sorgen.“ Ich zuckte nur mit den Schultern, denn auch ich konnte mir Bellas plötzliche Gefühlsänderung nicht verstehen. Alice hingegen hatte noch andere Sorgen als nur Bellas Wohlergehen. Seit dem Mittag bekam sie immer wieder dieselbe Version, als wolle sie ihr damit etwas sagen, doch sie kam nicht drauf und schien schier zu verzweifeln. Als ich ihr meine Hilfe anbot, zeigte sie mir die Version und auch ich war ratlos, denn sie zeigte ein in Sonne umhülltes Haus, das ich noch nie zuvor gesehen hatte und in welches gerade mehrere Leute gut gelaunt eintraten um ein Barbeceau zu veranstallten und irgendwas zu feiern. Was soll das bloß alles bedeuten? , fragte ich mich und überlegte. Was mir auch auffiel war, dass Bella mir aus dem Weg ging. Hatte ich ihr was getan? Doch was hätte das schon sein können? Ich beschloss sie einfach direkt zu fragen und ging hoch. Ich klopfte vorsichtig an ihre Tür und trat ein. Bella lag auf ihrem Bett und starrte traurig die Wand an, während sie der melancholischen Musik von Debussy lauschte. Verschwunden waren all die Sachen, die ich ihr sagen wollte, was blieb, war die Reue, dass ich nicht schon eher bemerkt hatte, dass ich ihr was getan hatte. „Entschuldige“, fing ich mit unsicherer, zittriger Stimme an, doch Bella beachtete mich immer noch nicht, sie blickte stur auf die Bücherwand, weshalb ich fortfuhr: „Bella, es tut mir so Leid, ich hätte es eher bemerken müssen.“ Jetzt drehte sich Bella doch zu mir um, denn sie schien verwirrt. „Was genau meinst du?“ – „Ich“, stotterte ich erneut. „Du meidest mich und du bist so schrecklich traurig, also dachte ich, ich hätte was falsch gemacht. Ich weiß zwar nicht genau was, aber wenn du es mir sagst, dann bin ich sicher, dass ich es ändern könnte.“ Bella schaute mich eine weitere Zeit ziemlich verwirrt an, bis die Erkenntnis in ihren Augen aufblitzte. „Edward“, begann sie und allein mein von ihr so wunderbar ausgesprochener Name verursachte in mir Glücksgefühle. „Du hast mir nichts getan und auch der Rest deiner…“ – „unserer“, verbesserte ich sie schnell. „Also schön, und auch der Rest unserer Familie nicht. Es ist nur momentan alles etwas schwierig für mich.“ Sie seufzte. „Und ferngehalten hab ich mich von dir nur, weil ich ehrlich gesagt immer noch ein wenig Angst habe, dass du meine Gedanken lesen kannst.“ Ich schaute sie verwirrt an. „Du weißt doch, dass ich deine Gedanken nicht lesen kannst und selbst wenn, meine kannst du ja auch lesen, wenn du willst“, grinste ich sie an, doch sie brachte nur ein gequältes Lächeln zustande. „Bitte, ich möchte im Moment nur meine Ruhe Edward, in ein paar Tagen geht es mir wieder besser und ich bin wieder die Alte aber jetzt…“ – „Aber“, wollte ich widersprechen, doch Bella brachte mich mit einer Handbewegung zum Schweigen. Ich schaute in ihre Augen und ich war mir sicher, dass wenn sie gekonnt hätte sie jetzt angefangen hätte zu weinen. Ich ging langsam auf sie zu, weil ich sie umarmen wollte, sie trösten, doch sie stürmte nur rasant aus dem Zimmer und war innerhalb von wenigen Sekunden aus dem Haus verschwunden. Ich wollte ihr hinterher, doch Jasper und der Rest meiner Familie hielten mich zurück, da sie unser Gespräch eben genaustens verfolgt hatten. „Edward“, versuchte Esme mich zu beruhigen, „du siehst doch, wie sich mit sich selbst kämpft, egal was es ist, wir sollten uns nicht einmischen und hoffen, dass es ihr bald wieder besser geht. Sie ist zwar noch nicht lange bei uns und doch ist sie für mich jetzt schon wie eine Tochter und ich möchte nicht, dass sie leidet.“ Ich stimmte ihr zu und ging in mein Zimmer um meinen Gedanken nach zu hängen. Einige Zeit war nun vergangen und Bella war immer noch nicht wieder aufgetaucht. Ich wusste zwar genau, dass sie sich nicht verlaufen konnte und doch machte mich ihr Fehlen nervös. Sollte ich wohl nach ihr suchen? Nein, Bella wollte für sich sein und das musste ich akzeptieren, was jedoch leichter gesagt als getan war, denn auch meine Eltern und meine Geschwister dachten permanent über Bella anch. Carlisles Sicht: Ich schaute auf die Uhr, es war kurz nach Mitternacht, nur noch wenige Minuten, die ich hatte, bevor ich in die Klinik zum Nachtdienst musste. Diese Minuten nutze ich und fuhr meinen Computer hoch, damit ich noch einmal kurz nach entgangenen Mails schauen konnte. Ich öffnete Office und fand eine ungeöffnete Mail von Aro. Es lagen schon mehrere dieser Art nach unserer Abreise in Volterra vor und sie waren alle für Bella bestimmt gewesen. Da sie selbst noch keine eigene Adresse hatte schickte Aro sie halt an meine Adresse. Ich wollte den Computer wieder runterfahren und Bella sagen, sobald sie wieder da war, dass sie Post hatte, doch meine Neugierde übermannte mich und ich öffnete die Mail. Und was ich da las, überraschte mich und klärte doch so manches auf, nicht zu letzt Bellas Stimmung. Aro@ xxx.com- 13. September 0:02h Liebste Bella, Ich wünsche dir alles Gute zu deinem 20. Geburtstag! Ich weiß, du hasst diesen Tag, da dieser tag auch gleichzeitig der Tas deiner Verwandlung ist. Ich weiß auch, dass du deine Eltern gerade an diesem Tag schmerzlich vermisst, aber trotzdem versuch dich zumindest ein bisschen zu freuen. Lass dich schön feiern. Aro P.s. Auch liebe Grüße von Jane und Demirti Im ersten Moment saß ich wie erstarrt vor dieser Mail. Dann rief ich Edward und die Anderen zu mir ins Büro und nur wenige Minuten später standen alle Cullens zusammen, vergessen war die Nachtschicht. Hinter mir quietschte Alice begeistert auf und als ich mich zu ihr umdrehte, nickte ihr Edward schmunzelnd zu und sie hüpfte vor Freude auf und ab. „Könntet ihr mir bitte erzählen, was ihr jetzt schon wieder ausgeheckt habt?“, fragte ich und zog die Augenbraue hoch. „ganz einfach“, fing Alice an und sah dabei aus, als wolle sie einem zwei-jährigen Einsteins Relativitätstheorie erklären. „Es ist kurz nach Mitternacht“, sie zeigte auf die alte Holzuhr über dem Eingang meines Büros, „der 13. September hat gerade erst begonnen und es ist Bellas Geburtstag.“ Jetzt verstand ich. Sie wollen eine Geburtstagsfeier für sie machen, schoss es mir durch den kopf und Edward nickte zustimmend. „Aber sie darf nichts mitbekommen!“, sagte er und schaute ernst in die Runde. „Heute ist Freitag, also schwänzen wir einfach und bereiten alles vor.“ – „Und wie machen wir das, ohne dass Bella etwas davon mitbekommt?“, fragte Esme, die genauso begeistert von der Idee war wie alle anderen auch. „Ganz einfach“, grinste Edward, „passt auf…“ So, wieder ein Kapitel fertig…^^ Ich hoffe, es gefällt euch! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)