Meeting you von abgemeldet (Bella und Edward- beides Vampire. Doch was passiert, wenn Aro nach den Cullens ruft, damit sie sich um seinen "Liebling" kümmern sollen?) ================================================================================ Kapitel 6: Forks ---------------- Kapitel 6: Forks Edwards Sicht: Die Nacht war super. Wir hatten noch einige Filme geguckt und uns ausgiebig über die Schauspieler und ihre schlechten Darstellungen lustig gemacht. Außerdem hatte ich so die Chance, die ganze Nacht mit Bella zu verbringen, sehr zum Leidwesen von Demitri, der auch einige Male auftauchte, nach einem kurzen Gespräch mit Bella aber immer wieder ging. Jetzt war ich in meinem Zimmer und packte meine Sachen wieder zusammen. Nachdem das erledigt war, traf ich mich mit meiner Familie, dieses Mal in der Haupthalle, wo Aro und eine Menge anderer Vampire schon auf mich warteten. Aro verabschiedete seine Bella sichtlich traurig, doch diese strahlte ihn mit einem wundervollen Lächeln an. Er drückte sie an sich und flüsterte ihr etwas zu, wobei sie nur ein Nicken als Antwort gab. Auch Demitri und Jane, eine ebenfalls sehr gewalttätige und nicht zu unterschätzende Vampirin kamen auf Bella zu und verabschiedeten sie mit einer Umarmung. //Das ist nicht fair//, jammerten beide ziemlich synchron, //jetzt geht sie und sofort wird es langweilig. Außerdem werden Aros Launen unerträglich werden.// Bei diesen Gedanken stahl sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Selbst die Vampire, die am härtesten zu knacken waren, hatte sie um den Finger gewickelt. Jane schien mein Grinsen gesehen zu haben, denn sie sah mich nur mit zusammengekniffenen Augen an und dachte. // Der soll ja nicht so dämlich grinsen und aufpassen, dass er Isabella nicht reizt, denn dann sieht es auch für ihn ziemlich schlecht aus// Jetzt grinste sie. Was konnte sie damit nur gemeint haben? Egal, ich verdrängte den Gedanken erstmal und ging mit meiner Familie und Bella durch die unterirdischen Gänge wieder auf den Hauptplatz, wo wir uns wieder ein Taxi nahmen und zum Flughafen fuhren. Neben mir saß Bella und selbst ich konnte sehen, dass sie total nervös war, was Jasper schier zur Verzweiflung brachte. Deshalb fragte Bella ihn höflich, ob es für ihn ok sei, wenn sie über die Fahrt hin seine Gabe blockieren dürfte. Jasper schien zuerst verwirrt, begriff dann aber und stimmte dankend zu. Man konnte regelrecht sehen, wie er sich entspannte. Am Flughafen beobachtete ich Bella heimlich, wie sie sich mit großen Augen umschaute, doch sie selbst bemerkte nicht, dass sie von jedem menschlichen Wesen in dieser Halle gemustert wurde und nicht wenige hatten da so ihre eigenen Fantasien, aber was wunderte es mich? Selbst unter uns Vampiren war sie eine Schönheit, wobei wir Personen mit anderen Augen sahen. Was mir ebenfalls aufgefallen war, war dass wir ohne Bella ja schon Aufsehen erregte, doch mit ihr waren es eine Menge Bewunderer mehr um uns herum. Wir checkten ein und stiegen wieder in unser Privatflugzeug. Bellas Sicht: Es kam mir alles so neu vor. Zwei Jahre hatte ich nun in der Dunkelheit gelebt und jetzt das. Alles so herrlich hell und interessant. Mittlerweile saßen wir im eignen Flugzeug der Cullens und flogen nach Forks. Gott sei Dank, durfte ich Jaspers Gabe blockieren, ich glaube, der Ärmste wäre sonst in die Luft gegeangen. Ich zupfte nervös an meinem schwarzen neckholder Top herum um schaute auf meine Beine. Ich hatte mir vor dem Flug eine dunkle Hüftjeans mit einem breiten braunen Gürtel angezogen. Ich wusste, dass ich nicht hübsch war, Rosalie oder Alice waren viel hübscher als ich und dennoch hatte ich mehrmals bisher das Gefühl gehabt angestarrt zu werden. Ich ließ meinen Blick durchs Flugzeug schweifen, Carlisle und Esme diskutierten, Jasper und Alice saßen aneinandergekuschelt da und träumten vor sich hin, Rosalie und Emmett lasen beide eine Fachzeitschrift, Rosalie über Mode, Emmett über Autos und Edward hörte Musik. Ich schaute aus dem Fenster und sah unter mir eine Stadt. Sie war nicht sehr groß, dennoch senkte sich das Flugzeug und setzte letztenendes zur Landung an. In der Empfangshalle sah ich ein großes Schild auf dem stand „Welcome to Port Angeles.“ Jetzt wusste ich auch, wo ich war, doch das letzte Mal, als ich hier war, war gut zehn Jahre her. Wir nahmen unsere Sachen vom Fließband und gingen zu verschieden Autos. Carlisle erklärte mir beim Hinausgehen, dass er und Esme mit Rosalie und Emmett fahren würden und ich mit Edward, Alice und Jasper fahren würde. Wir gingen auf einen silbernen Volvo zu und verstauten unsere Sachen im Kofferraum. Alice und Jasper stiegen auf die Rückbank, sodass Edward mir die Beifahrertür seines Wagens aufhielt und ich einsteigen konnte. Carlisle fuhr mit seinem schwarzen Mercedes voran, sodass wir in einer mir völlig normal erscheinenden Geschwindigkeit innerhalb von einer halben Stunde in Forks ankamen. Edward parkte vor einem wunderschönen Haus und stieg aus. Ich tat es ihm gleich und betrachtete das Haus etwas näher. Viele der Wände bestanden nicht aus kaltem Beton sondern besaßen eine Glaswand, die es ermöglichte, einen Blick auf den nahe liegenden Wald zu haben. Ich holte meine bis oben hin voll gestopfte Tasche aus dem Wagen und ging ins Haus. Was mir als erstes auffiel, war ein wunderschöner schwarzer Flügel, der auf einem Podest positionier war und dass die meisten der Wände herausgenommen worden waren, sodass die untere Etage wie ein großes Zimmer wirkte. Es war toll hier, in der Mitte des Raumes standen Sitzmöglichkeiten, zwei Couchen, Sessel und in einer hinteren Ecke erkannte ich sogar einen Esstisch und eine eingeräumte Küche, die wahrscheinlich eher als Dekoration diente. Alice nahm mich an die Hand und führte mich über die Treppe in den zweiten Stock. Sie erklärte mir, wo die Zimmer der anderen waren und blieb schließlich vor einer Tür stehen. „So“, sagte sie enthusiastisch, „das ist ab jetzt erst einmal dein Zimmer.“ Sie stieß die Tür auf und wir traten ein. Ich mochte dieses Zimmer auf Anhieb. In einer Ecke stand ein Bett, in der Anderen ein Schreibtisch mit einem Computer drauf und einem kleinen Regal mit CD´s und einem Musikspieler. Ich fühlte mich sofort zu Hause. „Pack jetzt erst mal deine Sachen aus und dann lass uns eine Runde jagen gehen“, brachte Alice mich aus meinen Gedanken und ging. Ich packte wie mir gesagt wurde meine Sachen aus und zog mich zur Jagd um. Was genau man dabei anzog wusste ich nicht, doch da ich es nicht mochte, dass ich Blut auf meinen Klamotten hatte entschied ich mich für eine schwarze Sporthose und ein dunkel grünes Top. Als ich runter ging, waren die Cullens schon versammelt und ich erkannte mit Freuden, dass sie sich ähnlich wie ich angezogen hatten. „Bereit?“, fragte Edward, der auf mich zugetreten war und lächelte. Ich nickte, doch bevor ich ging entblockierte ich schnell noch Jaspers Gabe, der mich erneut irritiert ansah und ging hinaus. Wir rannten nur wenige Minuten durch den Wald bis ich den Geruch eines Grizzlybären wahrnahm und ihm nachging. Als ich ihn dann fand sprang ich ohne lange zu zögern auf ihn zu und rammte ihm meine Zähne in den Hals. Er schrie noch ein letztes Mal auf und sackte dann leblos in sich zusammen. Mich interessierte das recht wenig, ich ließ mir die warme Flüssigkeit den Hals runterlaufen, bis ich das Gefühl hatte satt zu sein und ließ den Bären dann vorsichtig zu Boden gleiten. „So elegant hab ich noch nie jemanden jagen gesehen“, sagte jemand hinter mir. Ich drehte mich schnell um und sah in Emmetts Gesicht. Auch die anderen seiner Familie waren aufgetaucht und sahen mich an. „Du hast mir übrigens mein Essen weggeschnappt“, maulte er und zog einen Schmollmund. Wir anderen konnten nicht anders und brachen in schallendes Gelächter aus. Zu Hause angekommen setzten wir alle uns zusammen und redeten über alles Mögliche, bis Alice mich plötzlich ansah und fragte: „Bella? Zeigst du uns jetzt eigentlich, wie du die Fähigkeit eines anderen kopierst?“ Ich nickte nur, mir war es egal, da mich wusste, dass es keine Risiken gab. Edward meldete sich schließlich freiwillig und ich bat ihn, sich zu mir zu setzen. Er tat es und als er saß konzentrierte ich mich. Ich ignorierte die Blicke, die mich neugierig ansahen und konzentrierte mich auf meinen Geist. Plötzlich sah ich sie, Edwards Gabe, man könnte es glaube ich wie eine Art Licht beschreiben. Ich griff danach und wie immer erfüllte mich nun ein Zittern. Mein ganzer Körper bebte für einige Sekunden, bis ich die Augen öffnete und es ausprobierte. Ich schaute Edward an und hörte tatsächlich seine Gedanken. //Was hatte sie denn gerade bloß? Ist wohl was schief gegangen?// Ich grinste. „Nein, es ist nichts schief gegangen“, klärte ich ihn und seine Familie auf. Er schaute mich erst ein wenig erstaunt an, lachte aber dann mit seiner ganzen Familie los. „Das heißt jetzt aber nicht, dass du immer meine Gedanken hörst oder?“, fragte er und ich konnte den leicht besorgten Ton in seiner Stimme deutlich heraushören. „Nein“, versprach ich sowohl ihm, als auch den Anderen, „ich blockiere meine Gaben, nur in Gefahrsituationen gebrauche ich sie, keine Angst.“ Er nickte erleichtert, als Esme sich zu Wort meldete: „Sag mal Kind, wie viele Gaben besitzt du eigentlich schon?“ Ich mochte sie, sie war wie eine richtige Mutter, weshalb ich wahrheitsgemäß antwortete: „Es sind nicht viele, sie sind aber durchaus praktisch. Zum Beispiel kann ich ja jetzt Gedanken lesen, ich habe einen wunderbaren Geruchssinn, ich kann alles Mögliche ausblenden und auch mich aus dem Wahrnehmungsvermögen anderer, und ich hab Janes Horrorblick drauf.“ Emmett pfiff anerkennend durch seine Zähne, während Carlisle etwas von sich gab, das sich wie „äußerst interessant“ anhörte. Die Anderen hingegen schauten mich überrascht an, sagten aber nichts dazu. Nach mehreren Runden Monopoly, die ich haushoch verlor schaute Esme zur Uhr und sagte: „So Kinder, es ist Zeit, in die Schule zu fahren, es wäre doch schade, wenn ihr zu spät kommen würdet oder? Schließlich muss Bella noch ins Sekretariat sich anmelden.“ Ich erstarrte. Schule? Ich hatte noch nicht einmal eine Schultasche und sollte schon zur Schule gehen? Alice erriet meine Gedanken und reichte mir eine wirklich hübsche schwarze Umhängetasche mit ein paar Buttens drauf. „Hab ich noch schnell in Volterra gekauft“, verkündete sie strahlend und verschwand um sich umzuziehen. Ich ging ebenfalls in mein Zimmer und zog mich wieder einmal um. Dieses Mal viel mein Wahl auf eine schwarze, eng anliegende Jeans und eine dunkelblaue Bluse. Ich streifte sie mir kurz über und kämmte mir meine Haare. In meine neue Tasche packte ich noch schnell Etui und College Block und rannte dann wieder runter. Edward saß auf der Couch und wartete auf mich. Als er mich sah stand er auf und kam auf mich zu. „Die Anderen sind mit Rosalies Wagen schon mal vorgefahren, können wir auch los? Die Bluse steht dir übrigens.“ Ich nickte verlegen und wir gingen in die Garage. Auf der Fahrt redeten wir nicht viel, ich schaute mir lieber die Gegend an, während Edward nach einem vernünftigen Radiosender suchte. Als er das Auto parkte schaute ich mich nach den Anderen um, doch sie waren nirgends zu sehen. Ich atmete noch einmal tief durch, krallte mir meine Tasche und stieg aus. Das Erste, was ich vom Schulgelände sah, war ein überdimensionales Schild auf dem „Forks High School“ drauf stand. Also los, dachte ich und ging mit Edward an meiner Seite auf das größte der 6 Schulgebäude drauf zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)