Für immer...richtig? von Bardock ================================================================================ Prolog: -------- Ich hab ne Ader für Böse Eltern entwickelt v.v! Socke _____ „Roxas, ich weiß das du mich liebst und es ist auch nicht deine Schuld, in keinster Weise! Wirklich! Aber es ist vorbei!“ damit drehte sich der Schwarzhaarige um und verschwand recht schnell außer Sichtweite. Roxas hingegen stand noch immer an Ort und Stelle und hielt mühsam seine Tränen zurück. „...“ mit müden schritten machte sich der Junge mit den blonden Haaren und blauen Augen auf den Weg in seine Wohnung oder viel mehr in das Reich seiner Eltern. Er wollte nur noch allein sein, hatte er vor kurzem doch erst seinen besten Freund durch einen Verkehrsunfall verloren. Und jetzt hatte ihn auch noch sein einziger Halt verlassen, was sollte er denn jetzt machen? Wenige Tage später fuhren seine Eltern mit ihm nach Schweden in den Urlaub, weil Roxas kaum noch aus seinem Zimmer kam und wenn doch, dann trug er meistens nur seinen schwarzen Mantel. So ist es nun, das ein Blauäugiger Blondschopf sich Morgens in aller herrgottsfrühe zum nahe gelegenen See begibt mit der Absicht zu Baden. Roxas lies seinen schwarzen Mantel von seinen blassen Schultern zu Boden gleiten, sein Handtuch hatte er schon abgelegt. In einer fließenden Bewegung schritt Roxas ins –verdammt kalte- Wasser und sprang schließlich mit einem Kopfsprung gänzlich hinein. Nicht weit von dieser Stelle entfernt stand ein junger Mann hinter den Büschen versteckt und beobachtete Roxas, der nichts ahnend ein paar Runden im See schwamm, was hatte er auch schon zu befürchten, oder viel mehr zu verlieren? Ein paar Tage sind seit dem vergangen und Roxas, der sich zur Zeit in einer Identitätskrise , oder allgemein in einer Krise befand ist erneut am See. Mit hm auch der junge Mann, noch immer unbemerkt sitzt er da und beobachtete den Blinden, der nicht wie üblich in Shorts ins Wasser ging, nein dieses Mal war er komplett Nackt. In der rechten Hand hielt er ein Messer, er konnte einfach nicht mehr, wollte einfach einen Schlussstrich ziehen. „Dabei wollte ich das nie...das ist alles deine schuld!“ brüllte der Blondschopf schon fast. Der heimliche Beobachter hatte etwas beschämt den Blick abgewandt, als er erkannte hatte, das sein ‚Opfer’ nackt war. Doch als er ihn schimpfen hörte, sah er wieder zu ihm und er erblickte das Messer und fragte sich, was er vorhatte, traute sich aber nicht etwas zu sagen. Langsam ging Roxas in den See, schritt für schritt. Als er bis zur Hüfte im Wasser stand hob er seinen Linken Arm und setzte das Messer an, er lachte leise, doch bevor er die Klinge in seinem Arm versenken konnte, riss jemand seine Rechte Hand fort und drückte seinen bereichte etwas ausgekühlten Körper gegen eine breite warme Brust. Erst wusste der größere gar nicht, was er machen sollte, doch dann war er einfach losgelaufen, ist zu ihm gerannt und hatten den Blonden aufgehalten. „Verdammt, lass mich los!“ zeterte der kleine und wehrte sich gegen den Griff des Fremden. „Nein.“ Sagte der größere Ruhig und drückte den kleinen nur noch enger an sich. „Warum hältst du mich auf? Ich kenn dich doch gar nicht!“ „ich...“ endlich konnte sich Roxas aus dem Griff befreien und stand dem anderen nun Gegenüber. „Na ich kann doch nicht einfach mit ansehen, wie du dir hier den gar aus machen willst?!“ entgegnete der Rothaarige. Der Blonde gab einen verächtlichen Laut von sich, drehte sich von seinem Gesprächspartner weg und stapfte aus dem wasser. Völlig irritiert blickte der andere ihm hinterher, bis er sich fasste und ihm hinterher stapfte, den Kopf senkten, als sein Blick auf das nackte Hinterteil des Blonden fiel. „Was machst du hier eigentlich?“ fragte der Blinde als er in seine Jeans stieg, Shorts hatte er heute erst gar keine angezogen. ‚verdammt! Ich kann ihm ja jetzt schlecht sagen, das ich ihn beobachtete habe!’ schoss es dem Angesprochenen durch den Kopf. „Ich war spazieren.“ Los er deswegen und wunderte sich darüber, das der andere nicht weiter Böse zu sein schien. „Hm.“ Machte der Roxas und warf sich seinen schwarzen Ledermantel über, lies ihn jedoch auf und lies so den Blick auf seinen gut gebauten Oberkörper frei. „geh nachhause und misch dich nicht in fremde Angelegenheiten ein!“ meinte der Blonde in scharfem Ton zu dem Rotschopf, zum ersten mal sah Roxas in die tiefgrünen Augen des größeren, er musste ungewollt schlucken, so ein schönes grün hatte er noch nie gesehen. „Mein Name ist Axel und wie heißt du?“ fragte der Rothaarige und hielt seinem Gegenüber die Hand hin. Roxas sah auf die dargebotene Hand, senkte den Blick und schritt Wortlos an Axel vorbei. Was mischte sich der Rothaarige da überhaupt ein? Roxas konnte einfach nicht mehr, er war am Ende seiner Kraft, er hatte auch nichts mehr, was ihn am Leben hielt. „Hey! Warte mal!“ rief Axel dem Blonden nach, doch dieser Reagierte gar nicht weiter, also war der Grünäugige gezwungen ihm hinter her zu laufen, was sich mit nasser Hose und Wassergefüllten Schuhen als schwierig herausstellte. Einige Zeit lies Roxas es sich gefallen, das Axel ihm nachlief, doch mit einem mal blieb er stehen und drehte sich auf dem Absatz um. „Was läufst du mit hinterher, wie ein räudiger Hund?!“ fauchte er , Axel blieb erschrocken stehen und sah ihn mit großen Augen an, dann lächelte er leicht. „nun ja, du hast mir noch nicht gesagt di du heißt? Außerdem hab ich grade nichts besseres zu tun.“ Entgegnete Axel, er stand genau vor dem Blonden und sah runter, er war um einige cm größer als der Blauäugige. Roxas seufzte. „Lass mich in Ruhe! Ich hab echt nicht die Kraft noch mal enttäuscht zu werden.“ Damit drehte sich der kleinere von beiden um und rannte davon. Völlig überrumpelt von diesen Worten konnte Axel nicht wirklich reagieren, so blieb er stehen und sah dem Blondschopf, der er schon seit einigen Tagen beobachtet hatte, einfach nur nach und lies sich die Worte erneut durch den Kopf gehen. Er...er hatte nicht die Kraft noch einmal enttäuscht zu werden? Was sollte das bedeuten? Leise seufzend trat nun auch Axel den Weg nach Hause an, irgendwie mochte er den Kleinen, auch wenn er nur kurz mit ihm gesprochen hatte. Wie jeden Morgen, so auch an diesem was Roxas am See um eine Runde zu schwimmen, den Rothaarigen, welcher sich im Unterholz versteckt hielt, hatte er nicht bemerkt. Ihm war nicht wirklich wohl in seiner Haut, sein Hals schmerzte und auch in seinem Kopf hämmerte es wie wild. Schnell zog sich der Blonde aus uns stapfte in den See, um schnell etwas zu schwimmen und dann schnell wieder nachhause zu gehen. Jeden Tag kam Axel zum See und beobachtete den Blonden, angesprochen hatte er ihn seit jenem Vorfall nicht mehr, denn hätte er es getan, wäre ihm schon viel früher aufgefallen, das der Blonde ins Bett und nicht in den See gehörte. So kam es das Roxas sich schwermütig aus seinen Klamotten pellte und seinen aufgeheizten Körper im Wasser abkühlte. Das kühle Nass tat gut auf seiner verschwitzten Haut und als wäre das noch nicht genug hatte er jetzt auch noch diesen Blöden streit mit seinen Eltern gehabt um den es mal wieder um die Tatsache ging, das Roxas auf Männer stand, was in den Augen seiner Eltern eine Schande war. Das hatte ihn so sehr aufgeregt, das sein Fieber wieder gekommen war. Schwankend taumelte Roxas aus dem Wasser, ihm wurde dauernd schwarz vor Augen und seine Knie geben auch immer wieder nach. „Verdammt, ich hätte damals schon ertrinken sollen.“ Nuschelte der Blonde und legte seine eine Hand an seine Stirn. Wie er vorne überkippte, bemerkte Roxas schon nicht mehr, er hatte vorher schon das Bewusstsein verloren. Kapitel 1: ----------- Und...weiter gehts? Socke _____ Axels Blick war wie hypnotisiert auf den Blondschopf geheftet und als er ihn taumeln und fallen sah, war er schon losgerannt und hatte den Blauäugigen vor dem aufkommen auf dem steinigen Untergrund bewahrt. Schnell sah Axel, das Roxas nicht gesund war, es hatte gerötete Wangen und Stirn, ebenso atmete er relativ flach, kaum zu glauben, das dennoch alleine Baden ging. Als er aus dem wasser war, legte der Rothaarige den Blonden auf seinem Mantel ab und zog sich selbst schnell das Shirt aus und legte es dem Ohnmächtigen über, dann beugte er sich über ihn. „Hey, hörst du mich?“ fragte er leise , doch rührte sich Roxas kein Stück. Aber er konnte ihn doch nicht einfach mit zu sich nehmen, oder doch? Hier liegen lassen konnte er ihn ja auch nicht! Vorsichtig und darauf bedacht, das Roxas nicht das Shirt verlor, welches er ihm übergelegt hatte, hob er ihn hoch und machte sich auf den Weg zu seiner kleinen Hütte. „Und ich weiß immer noch nicht deinen Namen.“ Flüsterte Axel und kämpfte sich mit dem Blonden durch das dichte Unterholz. An seiner Hütte angekommen, legte er den Blonden auf seinem Bett ab und deckte ihn gründlich zu, holte ein feuchtes Tuch und legte es ihm auf die Stirn, dann hing er den Mantel das kleinen auf, sein Shirt zog er unterdessen auch wieder an. Axel ließ den kleineren in ruhe, telefonierte ein wenig um heraus zu bekommen, wo der kleine Blonde Engel hingehörte. Wie sich heraus stellte, kam er mit seiner Familie hier her um Urlaub zu machen, doch anstatt sich Sorgen zu machen schienen Roxas’ Eltern froh darüber zu sein, ihren Sohn nicht mehr an der Backe zu haben. Das hatte er zu mindestens von der Vermieterin gehört, ein Glück, das er schnell sprachen lernte! Von dem Verhalten wollte Axel sich jedoch selbst überzeugen und so rief er bei dessen Eltern an: „Oseki, am Apparat?“ „Schönen Guten Tag, hier spricht McCloud, ich habe ihren Sohn am See gefunden, es hat eine weile gedauert, bis ich-...“ „Sparen sie sich den Atem mein Guter, schicken sie ihn einfach nachhause!“ unterbrach ihn Roxas Vater. „Da liegt ja das Problem, er ist Ohnmächtig und hat hohes Fieber. Ich möchte ihn eigentlich nur ungern aus dem Haus lassen.“ Erwiderte Axel, nachdem er sich wieder gefasst hatte, ein tiefes und genervtes Seufzen erklang aus dem Hörer. „Wo wohnen sie denn?“ „ An dem kleinen Wasserfall am See, es ist ein kleiner Fußmarsch vom See aus.“ Erklärte Axel, dann verabschiedete Roxas’ Vater sich mit den Worten: „Ich komme ihn holen.“ Irgendwie war Axel darüber erschütterte, das sich Roxas Vater kein Stück besorgt anhörte, sondern eher verärgert. Es verging einige Zeit, bis es an der Tür klopfte, Axel hatte grade wieder nach dem keinen Gesehen, der immer noch stark fieberte. Der Rothaarige ging zur Tür und öffnete diese, ihm gegenüber stand ein großgewachsener blonder Mann, er hatte grüne Augen und schien wütend zu sein. „Wo ist er?“ fragt der Mann harsch und trat einfach in der kleine Häuschen ein. „Im Schlafzimmer, er schläft.“ Axel deutete auf die Tür , der Blonde Mann schritt gradewegs auf die Tür zu, riss diese auf und schmiss seinen Sohn förmlich aus dem bett. „Zieh dich an und dann komm!“ meinte er kalt und verlies das Zimmer, schritt an Axel vorbei und verließ das Häuschen. Roxas gehorchte aufs Wort, hielt den Kopf gesenkt, anscheinend hatte er mühe bei Bewusstsein zu bleiben und seine Tränen zurück zu halten. Aös der Blauäugige an Axel vorbei schritt murmelte er ein leises „Danke.“ Und schloss hinter sich die Türe. „Da stimmt doch etwas nicht!“ sagte Axel zu sich selbst und öffnete die Tür er sah nur noch wie Roxas’ Vater ihn grob am Arm packte und ihm eine deftige Ohrfeige verpasste, so das Axel Angst hatte, Roxas würde zu Boden fliegen. „Was fällt dir eigentlich ein, du kleines Miststück! Ich hab dir schon mal gesagt, das ich nicht will, dass du dich nicht in der nähe von Männern aufhalten sollst!“ giftete Roxas’ Vater, von dem Blonden Jungen war ein leises wimmern zu hören. Axel tat es leid, seine Eltern angerufen zu haben, er scheint nicht geliebt zu werden, schweren Herzens schloss der Rothaarige die Tür und legte sich danach zum Schlafen. Roxas hatte den ganzen Weg lange mühe, sich auf den Beinen zu halten, was bei einigen Baumwurzeln unmöglich war und so fiel der Blonde hin und wieder Mal hin, sein Vater sah nicht ein, ihm zu helfen und so beschimpfte er ihn immer wieder. Tränenüberströmt und total verdreckt kam er zuhause an, wurde direkt in sein Zimmer geschickte, wo er erneut zusammenbrach. Als der Blonde wieder zu sich kam, war es stockfinster. An einigen stellen brannte sein Körper, schürfwunden, die er sich beim stürzen eingefangen hatte. In seinem Kopf arbeitete immer noch jemand mit einem Presslufthammer und so wirklich Luft bekam er auch nicht mehr, dennoch fasste er einen Entschluss, er würde von hier fortlaufen, es scherte sich ja eh niemand um ihn! Schnell holte er seinen Rucksack aus dem Schrank und stopfte einige Klamotten hinein. Zog sich noch frische Kleidung an, warf sich seinen Ledermantel über und verlies ohne eine weitere Nachricht zu hinterlassen, das Ferienhaus, seiner Familie. Mit flinken Schritten kam der Blinde am Wald an und verschwand sogleich zwischen den hochgewachsenen Bäumen, den trüben Blick immer auf den Weg gerichtet. Überall würde es ihm besser gehen, als hier, dessen war Roxas sich sicher! Ein paar stunden war der Blonde schon unterwegs, musste immer wieder halt machen, da seine Beine ihn einfach nicht mehr tragen wollten. Angst hatte der Blauäugige keine, selbst wenn er irgendeinem Raubtier begegnen sollte, dann war es eben so, würde er eben gefressen werden, würde auch niemanden stören. Es begann zu regnen, Roxas hob den Blick gen Himmel und genoss die kühlen Tropfen auf seiner erhitzten Haut. Der Blonde raffte seinen geschundenen Körper wieder auf und stapfte langsam weiter, immer mit dem ziel, soweit wie möglich von seinen Erzeugern weg zu kommen. Irgendwann konnte der erschöpfte Körper des Jungen nicht mehr und er brach erneut zusammen und blieb einfach liegen. Axel konnte nur schlecht schlafen in der Nacht, musste er doch immer an den blonden Jungen denken, Roxas war sein Name, das hatte er bei seinen Telefonaten herausgefunden, der in seinem bett geschlafen hatte und der so furchtbar krank war. Dementsprechend früh war der Rothaarige auch auf den Beinen, machte sich einen Kaffee und setzte sich auf seine Treppe vor dem Haus. Es dauerte nicht lange bis sich Daxter zu ihm gesellte, er war ihm ein treuer Begleiter geworden. „Hey Daxter und was hat die Nächtliche Jagd ergeben?“ Axel war klar, das er von seinem vierbeinigen Freund keine Antwort zu erwarten hatte, dennoch fragte er immer wieder. Dennoch, so musste Axel zugeben, war der Wolfsmischling heute ziemlich aufgedreht. Plötzlich biss Daxter in sein Hosenbein und zog daran. „Aus! Was soll das?“ fragte Axel verwirrt und ein wenig gereizt. Der Mischling lies von ihm ab und ging ein paar schritte, sah dann zu Axel zurück und kläffte laut. „Ich soll dir folgen?“ fragte der Rothaarige langsam und erhob sich, Daxter hingegen trabte schon mal voran. Der junge Mann hatte mühe seinem Hund zu folgen, denn er kam nicht so gut mit den Bodenbegebenheiten zurecht wie sein vierbeiniger Freund. Erneutes Gebell lenkte Axels Aufmerksamkeit auf einen leblosen Körper am Boden, an dem Daxter rumschnüffelte. „Daxter, aus!“ befahl der Rothaarige sofort, kniete sich zu dem Körper am Boden und drehte diesen auf den Rücken, sofort er kannte der größere Roxas. Kapitel 2: ----------- Ich sag einfach gar nimma viel ^^° Viel spaß beim lesen Socke ____ Aber was machte er hier? Nun ja, das war ja egal, er musste erst mal ins warme und aus den nassen Klamotten raus. Ohne weiter nachzudenken hob Axel den Blonden auf seine Arme und trug ihn zu seiner Hütte. „Was machst du nur für Sachen?“ eigentlich war es eher eine Aussage, als eine Frage, dennoch musste Axel es aussprechen. In seiner Hütte angekommen stellte er den Rucksack des Blonden im Wohnzimmer ab und brachte Roxas ins Schlafzimmer, dort befreite er ihn einmal mehr von seiner Kleidung, dieses mal auch von seinen Boxershorts, da diese durchnässt waren. Mit hochroten Kopf zog er Roxas aus und wickelte ihn schnell in eine Decke ein, er war ja sowieso schon ausgekühlt. Dann nahm der Rothaarige ihn erneut hoch und brachte ihn ins Wohnzimmer, wo er ihn auf dem Sofa ablegte und schnell ein Feuer im Ofen entfachte. Kaum war dieses erledigt hab er den Jungen auf seinen Schoß und rückte so dicht wie es möglich war, an den Ofen heran. Seine Arme hatte er schützend und wärmend um Roxas’ entkräfteten Körper geschlungen. Roxas musste schon eine ganze Weile draußen gelegen haben, vermutete Axel, denn der kleine war dem Tod wohl näher, als dem Leben. Der Blonde lag wie Tod in seinen Armen und hätte Axel nicht ständig den Puls gefühlt, hätte er vermutlich eine ausgewachsene Panikattacke bekommen. Es vergingen einige Stunden bis sich der kleine zu regen begann. „ Na, wieder unter den Lebenden?“ fragte Axel in ruhigem Ton und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Roxas blinzelte und versuchte sich auf zu setzen, doch gelang es ihm nicht und so sah er von unten her in Axels Gesicht, das ihn liebevoll anlächelte. Sofort versuchte Roxas sich zu befreien, doch war er noch zu geschwächt. „Was willst du von mir? Warum hilfst du mir?“ fragte er leise, lauter konnte er einfach nicht. „Ich will nichts von dir. Ich konnte dich ja schlecht am Boden liegen lassen, du wärst unter Garantie gestorben!“ erklärte Axel und strich Roxas durchs Haar. Der Kleine schloss die Augen und kuschelte sich an Axel, ihm war so wunderbar warm, so liebevoll wurde er schon lange nicht mehr behandelt. „Danke.“ Flüsterte Roxas. „Mein Name ist Roxas...Aber ich bin sicher das weißt du schon.“ Fügte er hinzu. „Nichts zu dank-.“ Er wurde von lautem Klopfen unterbrochen. „McCloud! Mach auf, ich weiß das er hier ist!“ brüllte jemand, sofort drückte sich der Blonde noch mehr an den Rothaarigen und fing an zu zittern. „Keine Angst, du bleibst hier.“ Flüsterte er, schob den Blonden von seinem Schoß, ging zur Tür und öffnete diese. „McCloud!“ zischte Roxas’ Vater ungehalten, an seiner Stirn trat bereits eine Ader hervor. „Wie kann ich ihnen helfen?“ fragte Axel höflich und schaute ihn unschuldig an. „Ich weiß genau, das Roxas hier ist! Lass die Finger von ihm!“ langsam hob Axel eine Augenbraue und ließ die Worte noch einmal durch den Kopf gehen. „Sie glauben, ich habe was mit ihrem Sohn?“ fragte er schließlich. „Was sollte er denn sonst hier wollen?!“ „Sich erholen! Ihr Sohn hat hohes Fieber und ist immer noch unterkühlt!“ „Aha!“ „Was ‚aha!?’” fragt Axel. „Er ist also da!” „Und wenn schon, er will eh nicht zurück!“ gab Axel zur Antwort und lehnte sich an den Türrahmen. „Axel?...Kommst du wieder ins Bett?!“ fragte jemand, Herr Oseki erkannte diese Stimme gleich als die seines Sohnes, wenig später erschien dieser auch schon an der Tür und schlang seine Arme um Axels Taille. „Roxas, du kommst mit nachhause!“ sagte sein Vater in strengem Ton. „Nein! Ich komme nicht wieder mit zurück, ich bleibe hier!“ protestierte Roxas, Axel war immer noch ein wenig perplex, legte aber einen Arm um des Blonden Schulter. „Du mieses kleines Dreckstück! Schlimm genug, das du deinen Bruder auf dem Gewissen hast...aber das du dich jetzt auch noch von Männern vögeln lässt, einfach widerlich!“ Roxas verkrampfte sich merklich, als er die Worte hörte, das sah auch sein Vater und grinste in sich hinein. „Na hat’s dir etwa die Sprache verschlagen?“ kommentierte Raphael. Axel schaltete schnell, zog den kleinen eng an sich, legte seine Hand an die Wange und die Lippen auf die des kleineren, löste sich aber schnell wieder von ihm. „Geh schon mal vor süßer, ich bin gleich bei dir und dann machen wir da weiter, wo dein werter Herr Vater uns unterbrochen hat.“ Raunte er deutlich hörbar für Roxas Vater, der kleine nickte und lies noch die decke vom seinem nackten Körper gleiten, als er im inneren des Hauses verschwand. Raphael, Roxas’ Vater, konnte gar nicht so recht glauben, was sich ihm da so eben geboten hatte. „Du perverses Dreckschwein, Roxas ist noch Minderjährig!“ Axel lachte leise: „Ach auf einmal ist da doch Interesse am Sohn? Aber ich muss sich enttäuschen, solange Roxas freiwillig mit mir schläft, können sie mir gar nichts. Und wenn sie jetzt nichts dagegen haben, würde ich mich gerne wieder ihrem Sohn widmen und ihn zum stöhnen bringen.“ Damit schloss Axel die Tür, hob die Decke auf und Folgte Roxas, welcher inzwischen Shorts angezogen hatte und auf dem Sofa saß. „Das mit der Decke hättest du dir sparen können.“ Meinte der größere lächelnd und legte sie Roxas um, danach setzte er sich zu ihm. „Na ja.. Ich wollte nur deutlich machen, das ich nackt war.“ Grinste der Kleine gekünzelt. „Willst du darüber reden?“ Roxas schüttelte nur den Kopf und lehnte sich an den größeren. „Er wird wieder kommen.“ Murmelte der Blonde. „Mach dir darum mal keine Sorgen, du musst erst mal Gesund werden. Außerdem kann er mir nicht, von wegen sex mit Minderjährigen.“ „warum hilfst du mir eigentlich? Genau genommen bin ich ein fremder.“ „Hm, ich mag dich und außerdem hab ich grade nichts besseres zu tun.“ Erklärte Axel und erhob sich. „Na komm, geh ins Bett und schlaf dich aus.“ Roxas nickte ergeben und folgte dem größeren ins Schlafzimmer. „Ich bin nebenan, wenn etwas sein sollte.“ Mit diesen Worten und einem warmen lächeln verlies Axel das Zimmer wieder, er würde jetzt ein wenig Recherche betreiben. Einige Zeit war vergangen, bis Axel erfolg hatte, ihm Stach eine Schlagzeile ins Auge: Großer Bruder rettet kleinen und ertrinkt! Schnell las Axel den Artikel dazu, es handelte sich tatsächlich um die Familie Oseki. „Das meinte sein Vater wohl.“ Murmelte Axel und schaute nachdenklich auf seinen Computerbildschirm. Als er jedoch Geräusche aus dem Schlafzimmer hörte, schaltete er den Bildschirm schnall aus, Roxas musste ja nicht wissen, dass er etwas nachforschte. „Axel? Axel, mir ist kalt....mach was dagegen...“ jammerte der Blonde, er hatte sein Fieber immer noch nicht besieht und das machte sich bemerkbar. „warte, ich hol dir noch eine Decke!“ Gesagt, getan und so bekam Roxas noch eine zweite Decke. „Soll ich dir eine heiße Schokolade machen`?“ „Ja, bitte.“ Murmelte der Kleine und kuschelte sich noch tiefer in die zwei Decken, eigentlich wollte er etwas Körpernähe, aber Axel danach fragen? Nein sicher nicht! Wenige Minuten später kam der Rothaarige mit einer dampfenden Tasse zurück und lächelte Roxas lieb an. „Danke.“ Der Kleine nahm die Tasse entgegen und trank vorsichtig. „Geht’s dir schon etwas besser?“ fragte Axel lieb, woraufhin, der kleine nickte. „Gut, dann bist du ja bald wieder richtig fit!“ „Ja, dank dir.“ Erwiderte der Blonde und trank einen Weiteren Schluck. Eine weile schwiegen die Beiden. „Darf ich...na ja...darf ich bei dir bleiben?“ fragte Roxas schließlich zögernd, zurück würde er auf keinen Fall. Kapitel 3: ----------- Viel spaß beim lesen ^^°! ~Socke~ ______ Momente vergingen in denen Axel nur die blauen Augen seines Gegenübers sah, ehe er zu einer Antwort ansetzte. „Da du ja offenbar auf keinen Fall zurück willst, was ich durchaus verstehen kann...um es kurz zu machen: Ja, du darfst hier bleiben.“ Roxas atmete erleichtert aus „danke.“. Die Tage vergingen, und der Blonde erholte sich recht schnell, in dieser Zeit hörte man auch nichts von Roxas’ Eltern, worüber Axel, sowie auch Roxas selbst sehr froh waren. „Wir müssen einkaufen fahren.“ Meinte Axel beim Frühstück und kratzte sich am Kopf, Roxas hob nachdenklich eine Augenbraue. „Und wie sollen wir dahin kommen? Ich hab bei dir noch kein Auto gesehn’.“ „Ganz klar, ich fahr ja auch mit dem Wagen in den Wald.“ Gab Axel ironisch von sich, Roxas seufzte Genervt. „Ja Sorry! Mein Auto steht bei einem Nachbarn von mir.“ Erklärte der grünäugige und erhob sich zum Tischabräumen. „HM...ok.“ schnell lief Roxas ins Axels Schlafzimmer und zog sich Kleidung an, kurz darauf stiefelten die beiden auch schon los. „Kannst du fahren?“ fragte Roxas nebenbei. „Schon... aber anschnallen solltest du dich trotzdem.“ Grinste Axel. „Aber du hast doch einen Führerschein, oder?“ fragte er vorsichtig, keine Antwort des Rothaarigen. „Moment mal! DU HAST KEINEN FÜHRERSCHEIN!?“ Axel grinste breit und steuerte ein großes Scheunentor an, öffnete dieses und zum Vorschein kam ein Subaru WX, der schon ziemlich mitgenommen aussah. „ Da soll ich einsteigen?“ auf Roxas frage folgte nur ein grinsen und dann ein nicken, währen Axel das Auto aufschloss und einstieg. Nach einigem hin und her stieg der Blonde dann doch ein und bereite es bereits nach kurzer zeit, denn Axel fuhr, da wurde einem ganz anders... Schwer mit Einkaufstüten beladen stapften die beiden durchs Unterholz zu Axels Hüte, an der sich einige Polizisten tummelten, sowie Roxas Eltern. „Scheiße.“ Murmelte der Blauäugige und machte anstallten einfach fort zu laufen. „nein, lauf jetzt bloß nicht weg, das macht alles nur noch schlimmer!“ erklärte der Rothaarige und stellte seine Taschen auf der Treppe ab. „Kann ich ihnen helfen meine Herren?“ fragte er höflich und schaute in die Runde. „Gib uns unseren Sohn wieder!“ wimmerte Frau Oseki unter Tränen. Huh? Also schauspielern konnte die gute ja, das musste Axel zugeben. „Nun McCloud, uns wurde gemeldet, das sie den Sohn von Herrn und Frau Oseki hier festhalten.“ Führte einer der Polizisten aus. „Hm, halt ich dich hier fest?“ Roxas schüttelte auf Axels Frage hin schnell den Kopf. „Auf keinen fall, ich bin nicht gegen meinen Willen bei ihm!“ bestätigte er. „Nun Offizier Svenson, ich sehe keinen Grund für ihr hier sein, Roxas hat sich aus freiem willen entschieden, das er bei mir sein will und nicht bei seinen Eltern, die sich einen Dreck um ihn scheren und ihn als ‚widerlich’ bezeichnen, ihn schlagen, wenn er sich kaum auf den Beinen halten kann, können sie sich das merken, oder soll ich es ihnen aufschreiben?“ endete Axel, der Polizei Offizier und auch Roxas’ Eltern sahen ihn entsetzt an. „Das ist nicht wahr! Er ist der einzigste was uns noch geblieben ist!“ protestierte Raphael, „Pah, euch wäre es doch lieber gewesen, ich wäre ertrunken! Mich habt ihr nie geliebt! ICH HASSE EUCH!“ brüllte der Blonde und spurtete in den Wald, verschwand zwischen den Bäumen. Offizier Svenson war einen Moment bewegungslos dagestanden, bis er seine Fassung wieder erlangt hatte, und meinte: „Nun ja, da ich jetzt ein Bild der Lage habe, werde ich mich ein andern mal weiter damit beschäftigen und McCloud, pass auf den kleinen aufm sonst kriegst du doch noch Ärger!“ Raphael war seinem Sohn nachgerannt an einer Felswand hatte er ihn schließlich gestellt. „Was nun mein Sohn? Du hast nicht den Mut zu springen, dafür bist du viel zu feige!“ meinte Raphael und lächelte kalt. Roxas Wangen Tränen überströmt und er schluchzte laut. „Halt dein verdammtes Maul!“ brülle er und hielt sich beide Hände an den Kopf. „Du wagst es so mit mir zu reden?!“ fragte der größere scharf und trat einen weiteren Schritt auf ihn zu, Roxas wich weiter zurück. Als Raphael jedoch weiter auf den Blonden zu gehen wollte, wurde er von Daxter aufgehalten, dieser stellte sich zähnefletschend vor Roxas auf und knurrte den vermeintlichen Angreifer an. Der Kleine war inzwischen auf die Knie gesunken, warum konnten sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Womit hatte er das verdient? „Lass ihn zufrieden!“ zischte Axel, als er bei dem Blauäugigen angekommen war und funkelte Raphael böse an. Der Rothaarige kannte Roxas zwar noch nicht lange, doch war er ihm mit der Zeit ans Herz gewachsen und er mochte es nicht, wenn man gemein zu seinen Freunden war. „Du hast mir gar nichts zu sagen, Kinderschänder!“ Axels Gesichtsausdruck veränderte sich erneut. „Genug mit den Nettigkeiten, ich kann dich nicht ab und du kannst deinen Sohn und mich nicht ab. Überlass mir deinen Sohn, bei mir hat er es besser, als wenn dir noch etwas an ihm liegt, dann lass ihn gehen.“ Sagte der Rothaarige ruhig und sah Roxas’ Vater an, der einen Blick auf seinen zusammengekauerten Sohn war und scharf zu überlegen schien. „Was hab ich davon? Ich mein...-“ „Was du davon hast? Das ist doch nicht dein Ernst! Dein Sohn wird Glücklich werden!“ Raphael lachte leise. „Nun ja, du bekommst meinen Sohn und kannst mit ihm machen, was du willst, ist für mich ein Verlust, meinst du nicht auch?“ Axel hatte sich während Roxas’ Vater geredet hatte, zu dem kleinen Hingekniet und streichelte beruhigend über dessen Kopf. „Du willst Geld?“ „Kann man so... sagen.“ entgegnete sein Gegenüber und verzog die Mundwinkel, als Axel Roxas auf seine Arme hob und dieser jämmerlich weinte und seinen Kopf an Axels Hals verbarg. Dem Rothaarigen wäre beinahe der Kragen geplatzt, als er das hörte. „Gut, komm mit.“ Und schon stapfte Axel los, flüsterte dem Blauäugigen pausenlos beruhigende Worte zu, denn wenn dieser sich nicht bald beruhigen würde, dann würde er einen Rückfall erleiden und das wollte der Grünäugige auf jedenfall verhindern. Raphael folgte ihm und kam schließlich an der Hütte an, wo Axel den Kleinen ins Schlafzimmer brachte, danach holte er eine Reisetasche aus dem Schrank. „Bin gleich bei dir, kleiner.“ Meinte er lieb und verlies samt Tasche das Zimmer. „50.000 tausend müssten reichen, oder?“ „Kronen?“ fragte der Blonde Mann und schaute Axel abwartend an. „50.000€“ „Fürs erste, dürfte das die Kosten abdecken.“ Axel verdrehte genervt die Augen und hielt ihm die Tasche hin. „Und jetzt hau ab, ich will dich nie wieder sehen!“ Zischte der Rothaarige und schloss die Tür. Wie er es doch hasste, den Geschäftsmann rauszukehren. „Roxas? Ist alles okay, bei dir?“ fragte Axel vorsichtig und öffnete die Tür zum Schlafzimmer. „Ich bin nichts weiter, als ein Objekt für ihn...“ murmelte der Blonde. „Das ist jetzt vorbei, er wird dir nie wieder zu nahe kommen.“ Entgegnete der Rothaarige und setzte sich zu ihm aufs Bett, stumme Tränen liefen über des Blonden Gesicht. „Warum tust du das? Was versprichst du dir davon?“ er war kaum mehr als ein Flüstern, dennoch hörte es der Rothaarige. „Nichts. Ich will nur das du endlich glücklich werden kannst. Und ich erwarte auch nichts von dir.“ Zögernd zog Axel den kleinen in seine Arme und streichelte über seinen Rücken. „Du bist seltsam.“ Murmelte Roxas gegen des Rothaarigen Brust. „Vertraust du mir?“ fragte Axel nach einer weile, ein zögerliches Nicken. „...Anscheinend noch nicht wirklich...gehst du trotzdem mit mir?“ „Ja. Ich gehe mit dir, egal wohin...“ flüsterte Roxas, er mochte den Älteren irgendwie. Auch wenn er nicht so genau wusste warum, aber irgendwie faszinierte Axel ihn. Kapitel 4: ----------- Ich habs endlich abgetippt, das neue Kap Viel spaß beim lesen! ~Socke~ _________________ Eine weile saßen die beiden einfach nur auf dem Bett, ehe Axel aufstand und seinen Schrank öffnete und noch eine Tasche heraus holte. „Wo hattest du eigentlich das Geld her?“ fragte Roxas zögernd. Axel seufzte leise, er hatte geahnt, dass diese Frage kommen würde. „Von meinem Vater.“ Meinte der Rothaarige und blickte Roxas an, er sah ihm an, dass er mit dieser Antwort so gar nicht zufrieden war- hätte Axel auch gewundert. „Mein Vater ist ein Einflussreicher Mann, er hat ne Menge Kohle…aber ich war ihm immer im Weg, deswegen hab ich mir etwas Geld von ihm geliehen und bin abgehauen.“ „Geliehen, huh?“ „Müssen wir das ausdiskutieren?“ Der Blonde schüttelte lächelnd den Kopf und sah ihm zu, wie er seine Klamotten in die Tasche steckte. „Wir werden noch heute Nacht aufbrechen, ich will verhindern, das dein Vater auf dumme Ideen kommt und es so auslegt, als hätte ich ihn mit dem Geld zum Schweigen gebracht.“ Murmelte der Rothaarige und blicke zu dem Blonden auf seinem Bett. „Und…wo wollen wir hin?“ Axel lächelte leicht. „Ich hab keine Ahnung…einfach dahin, wohin wir kommen.“ „Klingt gut.“ Roxas stand auf und verfrachtete seine Klamotten in seinen Rucksack, Axel packte noch einige Nahrungsmittel ein, setzte sich dann aufs Sofa. „Sucht dich dein Vater?“ „Nein, höchstens sein Geld.“ „Dann…bist du auf der Flucht?“ fragte der Blonde, setzte sich zu Axel und lehnte sich an ihn. „…Könnte man so sagen…aber…da der Großteil des Geldes jetzt Weg ist, wird’s ihm nichts bringen, wenn er ich hat.“ Lachte Axel und schloss kurz die Augen. „Und…das nur wegen mir!“ meinte der Blonde und sah auf den Boden.“ So sieht`s aus, aber…Geld macht nicht Glücklich…mir ist egal ob ich Kohle hab oder nicht, ich hab mich immer irgendwie durchgeschlagen und das schaffen wir jetzt auch, oder?“ „Ja.“ Axel überzeugte Roxas davon sich noch ein bisschen auszuruhen, er hingegen setzte sich mit einer Tasse Kaffe draußen auf die Treppe. Es dauerte nicht lange, bis Daxter angelaufen kam und sich zu seinen Füßen niederlies. „Tja alter Junge…ich muss bald gehen…dann bist du wieder alleine.“ Sprach Axel leise und streichelte den Kopf seines vierbeinigen Freundes. Roxas erwachte, als es bereits dunkel war, im Haus war es still und er fragte sich, wo Axel war. „Axel?“ fragte er leise, doch bekam er keine Antwort. Etwas ängstlich schritt Roxas zur Tür die ins freie führte, legte die Hand an die Türklinke und öffnete eben die Tür. Erleichtert atmete der Kleine aus, als er den Rothaarigen dort am Baum gelehnt stehen sah, wie er einfach nur in die Dunkelheit sah. „Ausgeschlafen?“ fragte der ältere und drehte sich langsam zu ihm um, verschränkte die Arme vor der Brust und ging langsam auf ihn zu. Das Licht, welches aus dem Haus kam, lies seine Gestalt in einem geheimnisvollen Licht erstrahlen. „Ja.“ „Gut, dann lass uns aufbrechen…Ich hab die Taschen schon zum Auto gebracht.“ Sprach der Rothaarige, ging ins Haus, holte Roxas Mantel nd seine Jacke. „Was wird aus Daxter?“ „Der wird hier bleiben…es ist besser für ihn…hier ist es aufgewachsen.“ Der Blonde nickte Knapp, zog seinen Mantel über und lief dann mit Axel durch den Wald in Richtung Nachbarn, um das Auto zu holen, doch so wie es schien, war Roxas‘ Vater schon bei der Polizei gewesen und hatte den Rothaarigen angeschwärzt. Denn der Hof stand voller Polizeiwagen und Axel verfluchte sich innerlich, die Sachen schon zum Auto gebracht zu haben. „Was machen wir jetzt?“ fragte Roxas leise und starrte die ganzen Polizisten an. „Ganz einfach…wir machen das, was wir geplant hatten.“ „Du willst doch nicht jetzt dahin marschieren und dir das Auto holen?!“ „Nope…Komm mir, es wird nicht mehr lange dauern, bis sie den Wald absuchen werden.“ Mit schnellen Schritten entfernten sich die beiden dunklen Gestalten vom Ort des Geschehens. „Wir können dich nicht den ganzen Weg laufen!“ meinte Roxas leise und sah sich immer wieder um. „müssen wir auch nicht, nur bis zum See.“ Schweigend liefen die beiden nebeneinander her, schließlich kamen sie an und der Rothaarige steuerte ein kleines Bootshäuschen an. Der Blonde beobachtete ihn skeptisch. Da Axel schon mit sowas gerechnet hatte, also damit, dass die Polizei sein Auto ‚blockieren‘ würde, sollte man ihn erkennen, hatte er hier ein Motorrad deponiert. Wie gesagt, man konnte ja nie wissen. „Tada, damit kommen wir zu mindesten bis über die Grenze.“ Da stand dem Blonden der Mund offen, da hatte der Grünäugige tatsächlich noch einen Plan B gehabt. „Auf geht’s“ Axel warf Roxas noch einen Helm zum, er hatte zwar nur einen, aber es war ihn lieber, der Blonde würde ihn aufsetzen. „Was ist mit dir?“ „Setz‘ ne Brille auf.“ Kommentierte Axel und zog eine Sonnenbrille aus der Brusttasche seiner Jacke. „Es ist dunkel…“ „Ja, und?“ Roxas zog eine Augenbraue in die Höhe. „…Schon gut.“ Gab der Blonde schließlich von sich und lief neben Axel her, der grade die Maschine zur Straße schob. Dort angekommen stieg der Rothaarige auf, setzte seine Brille auf und sah den Blonden auffordernd an. Roxas war grade eingefallen, das Axel gar keinen Führerschein hatte und war plötzlich sehr froh darüber den Helm zu haben, den er sich aufsetzte und dann hinter dem Rothaarigen platz nahm. „Halt dich gut fest!“ riet ihm sein Vordermann, das lies sich er sich natürlich nicht zweimal sagen. Wenn Axel so Motorrad fuhr, wie er Auto fuhr, dann würde das hier ein Höllentrip werden! Der Kleinere legte seine Arme m des grünäugigen Taille und schmiegte sich an dessen Rücken, wenig später rasten die beiden auch schon über die verlassenen Landstraßen Schwedens, mit dem Ziel vor Augen sich über Finnland nach Russland abzusetzen. Axel hoffte nur, das sie es ungesehen zur finnischen Grenze schaffen würden, denn in Finnland selbst hatte er einen Guten Freund, der ihnen weiterhelfen würde. Erst gegen Morgen steuerte der Rothaarige einen Rastplatz an, sein Magen hing ihm schon in den Kniekehlen und der Blonde hinter ihm brauchte sicher auch eine Pause. Als er geparkt hatte, stieg Roxas von der Maschine und streckte sich ausgiebig, ehe er sich den Helm abnahm und Axel ansah. „Wie lange brauchen wir eigentlich? ...oder vielmehr…wo geht’s eigentlich hin?“ „So drei bis vier Tage, dann dürften wir die Grenze zu Finnland erreicht haben. Und wenn wir erst mal drüben sind, dann besuchen wir einen Freund von mir und der bringt und dann nach Russland.“ Der Blonde schaute den größeren einen Moment an, ehe er langsam zur Antwort ansetzte: „Das bedeutet, wir sind jetzt auf der Flucht vor der Polizei?!“ Axel nickte leicht, was sollte er auch schon großartig sagen, es stimmte ja. „Wow…ich wollte schon immer wissen, wie das so ist!... Wie Bonnie & Clyde.“ Grinste der Blonde. „…Na komm, lass uns etwas essen.“ Meinte der größere und ging los, um an dem Fastfood Restaurant was zum Essen zu besorgen. „Au ja! Ich will einen doppelten Cheeseburger!“ freute sich Roxas und lief freudestrahlend neben dem anderen her, dieser hing seinen Gedanken nach. Eins war für Axel klar, sie mussten sich Abseits der Hauptstraßen halten, sonst würde man sie zu schnell finden. Es ist nicht das erste mal, das der Rothaarige vor der Polizei floh, aber jetzt war er nicht mehr allein, er musste auch noch auf Roxas acht geben. Er war jetzt für ihn verantwortlich und nicht nur das, er mochte den Blonden irgendwie gern. Zusammen gingen beide in den Laden und bestellten sich was zu Essen. „Ich geh kurz telefonieren…lauf mir nicht weg.“ Scherzte der Rothaarige und entfernte sich ein stück von ihm, zog sein Handy aus der Tasche und wählte eine Nimmer. „Leon? Ja ich bin‘s Axel…“ „Na…wie geht’s?“ „Ich steck in Schwierigkeiten und brauch deine Hilfe!“ „Erzähl mal was neues…aber wo liegt das Problem?“ „Mir ist möglicherweise die Polizei auf den Fersen…Ich hab da was Unüberlegtes gemacht.“ Der Braunhaarige am anderen Ende der Leitung zog eine Augenbraue in die Höhe. „Was genau hast du angestellt?“ „Hab wenn du so willst…‘n Jungen gekauft und jetzt hat mir dessen Vater die Bullerei aufn Hals gehetzt…“ „Doch nicht mit dem Rest der Kohle von-“ „Leon, ich muss schlussmachen, die Bullen sind hier!“ Und schon vernahm Leon ein regelmäßiges Tuten am anderen Ende. „Rox!“ meinte der Rothaarige, eilte zu seinem hin, packte ihn am Arm und zog ihn schnell dorthin, wo er eben noch telefoniert hatte, denn dort war nur wenig licht und man würde sie nicht gleich sehen. „was zum?!“ machte der Blonde, doch wurde seine Frage gleich beantwortet, als zwei Polizeibeamte das Restaurant betraten. „Scheiße, was machen wir denn jetzt?!“ flüsterte Roxas und klammerte sich an den größeren, er wollte auf keinen Fall zurück! Axel gab keine Antwort, er beobachtete die beiden Beamten kurz. „Sieht nicht so aus, als würden die uns suchen…wir gehen einfach vorne Raus.“ Ungläubig wurde er angesehen, das konnte doch wohl nicht sein Ernst sein, oder?! Roxas war verdammt unwohl in seiner Haut, er hatte furchbare Angst, dass man ihn doch erkennen würde. Der Grünäugige nahm die Hand des Kleineren in seine, sah ihn noch einmal lächelnd an, ehe er gradewegs auf die beiden zuging, die sich zwischen ihnen und ihrer Freiheit befanden. Der Blonde drückte die Hand des Anderen fest, schaute auf den Boden vor seinen Füßen und darauf hoffend, dass Axel’s Plan aufging. Die beiden Polizeibeamten waren grade dabei Frühstück zu ordern, weswegen sie nicht auf die beiden achteten, die sich an ihnen vorbei stahlen. „Ich glaub ja immer noch nicht, das sich der Vater mit 10.000 Euro hat abspeisen lassen… das erscheint mir viel zu wenig…und vor allem versteh ich nicht, warum er überhaupt drauf eingegangen ist, wenn ihm sein Sohn doch so wichtig ist?!“ sprach einer der Polizisten. „Ich geb dir da voll recht. Ich befrei das auch nicht wirklich…Die beiden müssen ja geahnt haben…ich mein, immerhin waren die Sachen ja schon alle im Auto, so wie es schien wollten sie ja mit dem Auto fliegen…“ pflichtete der andere bei. Axel hatte die gesprächsfetzen der beiden gehört und begann, kaum dass sie etwas weiter entfernt waren, ein paar nicht Jugendfreie Beschimpfungen von sich zu geben. „Der Scheißkerl ist drei mal durch seine Scheiß verf****e Nase gebohrt…“ schimpfte er und Roxas musste beinahe schon los lachen. „Egal…lass uns lieber schauen, dass wir hier schnell wegkommen, bevor die da drinnen doch noch auf uns aufmerksam werden“§ meinte der Blauäugige und stülpte sich schon mal den Helm über. „Hast recht…“ stimmte Axel zu, setzte seine Sonnenbrille auf, zog sein Halstuch wieder bis über die Nase und lies sich auf dem Motorrad nieder. Roxas lies sich hinter ihm nieder, schlang wieder seine Arme um den größeren und schmiegte sich noch etwas mehr an ihn. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Eine Weile saßen die Beiden einfach nur auf dem Bett, ehe Axel aufstand, seinen Schrank öffnete und noch eine Tasche heraus holte. „Wo hattest du eigentlich das Geld her?“ fragte Roxas zögernd. Axel seufzte leise, er hatte geahnt, dass diese Frage kommen würde. „Von meinem Vater.“ Meinte er und blickte Roxas an, er konnte ihm ansehen, dass er mit der Antwort so gar nicht zufrieden war- hätte ihn auch gewundert wenn. „Mein Vater ist ein einflussreicher Mann, er hat ne Menge Kohle...Aber ich war ihm immer im Weg, deswegen hab ich mir etwas Geld von ihm geliehen und bin abgehauen.“ „Geliehen, huh?“ „Müssen wir das ausdiskutieren?“ Der Blonde schüttelte lächelnd den Kopf und sah Axel zu, wie er seine Klamotten in die Tasche steckte. „Wir werden heute Nacht aufbrechen, ich will verhindern, dass dein Vater auf dumme Ideen kommt und es so auslegt, als hätte ich ihn mit dem Geld zum schweigen gebracht...“ murmelte der Rothaarige und blickte zu dem Blonden auf seinem Bett. „Und...wo wollen wir hin?“ Der Rothaarige lächelte leicht. „Ich hab keine Ahnung...einfach dahin, wohin wir kommen.“ „Klingt gut.“ Roxas stand auf und verfrachtete seine Klamotten in seinen Rucksack. Axel packte noch ein paar Nahrungsmittel ein und setzte sich dann aufs Sofa. „Sucht dich dein Vater?“ fragte der Blonde, setzte sich zu Axel und lehnte sich an ihn. „..Könnte man so sagen...aber, da der Großteil des Geldes jetzt weg ist, wird’s ihm nichts bringen, wenn er mich hat.“ Lachte Axel und schloss kurz die Augen. „...Und das nur wegen mir!“ meinte der Blonde und sah auf den Boden zu seinen Füßen. „So sieht’s aus, aber...Geld macht eh nicht Glücklich....mir ist es egal, ob ich Kohle hab oder nicht, ich hab mich immer irgendwie durchgeschlagen und das schaffen wir auch jetzt, oder?“ „Ja..“ Axel überzeugte Roxas davon, sich noch ein bisschen hinzulegen und sich auszuruhen. Er hingegen setzte sich mit einer Tasse Kaffee draußen auf die Treppe. Es dauerte nicht lange, bis Daxter angelaufen kam und sich zu seinen Füßen niederließ. „Tja alter Junge...ich muss bald gehen...dann bist du wieder alleine.“ Sprach Axel leise und streichelte den Kopf seines vierbeinigen Freundes. Roxas erwachte, als es bereits dunkel war, im Haus war es still und er fragte sich, wo Axel war. „Axel?“ fragte er leise, doch bekam er keine Antwort. Etwas ängstlich schritt Roxas zum Hauseingang, der von draußen nach drinnen führte, legte die Hand an die Klinke und öffnete die Tür. Erleichtert atmete der Kleine aus, als er Axel dort am Baum gelehnt stehen sah, wie er einfach nur in die Dunkelheit starrte. „Ausgeschlafen?“ fragte der Rothaarige und drehte sich gemächlich zu ihm um, verschränkte die Arme vor der Brust und ging langsam auf ihn zu. Das Licht, welches aus dem Haus kam, lies seine Gestalt in einem geheimnisvollen Licht aufleuchten. „Ja..“ „Dann lass uns aufbrechen...Ich hab die Taschen schon zum Auto gebracht.“ Sprach der Rothaarige, ging ins Haus, holte Roxas Mantel und seine Jacke. „Was wird aus Daxter?“ „Der wird hier bleiben...es ist besser für ihn...hier ist er aufgewachsen.“ Der Blonde nickte knapp, zog seinen Mantel über und lief dann mit Axel durch den Wald in Richtung Nachbarn, um das Auto zu holen. Doch so wie es schien war Roxas Vater schon bei der Polizei gewesen und hatte den Rothaarigen angeschwärzt, denn der Hof stand voller Polizeiwagen und Axel verfluchte sich innerlich, die Sachen schon ins Auto gepackt zu haben. „Was machen wir denn jetzt?!“ fragte Roxas leise und starrte zu den ganzen Beamten die über den Hof wuselten. „Ganz einfach...wir machen was wir geplant hatten...“ „...du willst doch nicht jetzt da hin marschieren und dir das Auto holen?!“ „Nope...Komm mit, es wird nicht mehr lange dauern, bis sie den Wald absuchen werden.“ Mit schnellen Schritten entfernten sich die beiden dunklen Gestalten vom Ort des Geschehens. „Wir können doch nicht den ganzen Weg laufen!“ meinte Roxas leise und sah sich immer wieder um. „Müssen wir auch nicht, nur bis zum See.“ Schweigend liefen die Beiden nebeneinander her, schließlich kamen sie an und der Rothaarige steuerte ein kleines Bootshäuschen an. Der Kleinere beobachtete ihn skeptisch. Da Axel schon mit so etwas gerechnet hatte, also damit, dass die Polizei sein Auto „Blockieren“ würde, sollte man ihn erkennen, hatte er hier ein Motorrad deponiert. Wie gesagt, man konnte ja nie wissen. „Ta da, damit kommen wir zumindestens bis über die Grenze!“ Da stand Roxas glatt der Mund offen, so wie es schien hatte Axel noch einen Plan B auf lager gehabt, von dem wer nichts gewusst hatte... „Auf geht’s“ Axel warf Roxas einen Helm zu, er hatte zwar nur einen, aber es war ihm lieber, der Andere würde ihn aufsetzen. „Was ist mit dir?“ „Setz’ ne Brille auf.“ Kommentierte Axel und zog eine Sonnenbrille aus der Brusttasche seiner Jacke. „Es ist dunkel...“ „Ja und?“ Roxas zog eine Augenbraue in die Höhe und sah ihn einen Moment lang an. „Schon gut...“ gab sich der Blonde schließlich geschlagen und lief neben Axel her, der grade das Motorrad zur Straße schob. Dort angekommen, stieg der Rothaarige auf, setzte seine Brille auf und sah den Blonden auffordernd an. Roxas war grade eingefallen, das Axel gar keinen Führerschein hatte und war plötzlich sehr froh darüber den Helm zu haben, den er sich aufsetzte und dann hinter dem Rothaarigen platz nahm. „Halt dich gut Fest!“ riet ihm sein Axel und das lies sich Roxas nich zwei mal sagen. Wenn Axel so Motorrad fuhr, wie er Auto fuhr, dann würde das hier ein Höllentrip werden. Der Kleine legte seine Arme um Axels Taille und schmiegte sich an dessen Rücken, wenig später rasten die Beiden auch schon über die verlassenen Landstraßen Schwedens, mit dem Ziel vor Augen sich über Finnland nach Russland abzusetzen. Axel hoffte nur, dass sie es ungesehen zur finnischen Grenze schaffen würden, denn in Finnland selbst hatte er einen guten Freund, der ihnen Weiterhelfen würde. Erst gegen morgen steuerte der Rothaarige einen Rasplatz an, sein Magen hing ihm schon in den Kniekehlen und der Blonde hinter ihm brauchte sicher auch ne Pause. Als er geparkt hatte, stieg Roxas von der Maschine und streckte sich ausgiebig, ehe er sich den Helm abnahm und Axel ansah. „Wie lange brauchen wir eigentlich?...oder viel mehr.. wo geht’s eigentlich hin?“ „So 3-4 Tage, dann dürften wir die Grenze erreicht haben. Und wenn wir erst mal drüben sind, dann besuchen wir einen Freund von mir und der bringt uns dann nach Russland.“ Der Blonde schaute den größeren einen Moment an, ehe er langsam zur Antwort ansetzte: „...Das bedeutet, wir sind jetzt auf der Flucht vor der Polizei, richtig?“ Axel nickte leicht, was sollte er auch schon großartig sagen, es stimmte ja. „Wow...ich wollte schon immer wissen, wie das so ist...wie Bonnie und Clyde.“ Grinste der Blonde. „...Na komm, lass uns etwas essen.“ Meinte Axel und ging los um in dem Fastfood Restaurant etwas zu essen zu kaufen. „Au ja, ich will nen doppelten Cheeseburger!“ freute sich Roxas und lief freudestrahlend neben dem Rothaarigen her, dieser hing seinen Gedanken nach. Eins was für Axel klar, sie mussten sich abseits der Hauptstraßen halten, sonst würde man sie zu schnell finden. Es war nicht das erste mal, dass der Rothaarige vor der Polizei floh, aber jetzt war er nicht mehr allein, er musste auch noch auf Roxas acht geben. Er war jetzt für ihn verantwortlich und nicht nur das...er mochte den Kleinen mehr als ihm lieb war. Zusammen gingen beide in den Laden und bestellten sich was zu essen. „Ich geh kurz telefonieren...lauf mir nicht weg.“ Scherzte der Rothaarige und entfernte sich ein Stück von ihm, zog sein Handy aus der Tasche und wählte schnell eine Nummer. „Leon? Ja ich bin’s Axel...“ „Na, was geht?“ „Ich steck in Schwierigkeiten und brauch deine Hilfe!“ „Erzähl mal was neues...aber wo liegt das Problem?“ „Mir ist die Polizei auf den Fersen...ich hab da...äh sagen wir... was Unüberlegtes gemacht.“ Der Brünette, namens Leon, zog am anderen Ende der Leitung eine Augenbraue in die Höhe. “Was genau hast du denn angestellt?“ „Hab wenn du so willst...’n Jungen gekauft und jetzt hat mir dessen Vater die Bullen auf den Hals gehetzt...“ „Doch nicht mit dem Rest der Kohle von-.“ „Leon, ich muss Schluss machen, die Bullen sind hier!“ Und schon vernahm Leon nur noch ein regelmäßiges Tuten am anderen Ende. „Rox!“ meinte der Rothaarige, eilte zu diesem hin, packte ihn am Arm und zog ihn schnell dorthin, wo er eben noch telefoniert hatte, denn dort war nur wenig Licht und man würde sie nicht gleich sehen. „Was zum...!?“ machte der Blonde, doch wurde seine Frage gleich beantwortet als zwei Polizeibeamte das Restaurant betraten. „Scheiße, was machen wir denn jetzt!?“ flüsterte Roxas und klammerte sich automatisch an den Größeren, er wollte auf keinen Fall zurück! Es kam keine antwort von axel, denn jeder beobachtete die beiden Beamten kurz. „Sieht nicht so aus, als würden sie uns suchen...wir gehen einfach vorne Raus.“ Ungläubig wurde er angesehen, das konnte doch wohl nicht sein ernst sein oder!? Roxas war verdammt unwohl in seiner Haut, er hatte furchtbare Angst, dass man ihn doch erkennen würde. „Frechheit siegt.“ Meinte der Rothaarige, nahm die Hand des kleineren in seine, sah ihn noch einmal lächelnd an, ehe er gradewegs auf die Beiden zuging, die sich zwischen ihnen und ihrer Freiheit befanden. Roxas drückte die Hand des Anderen fest, schaut auf den Boden vor seinen Füßen und darauf hoffend, das Axel’s Plan aufging. Die beiden Beamten waren grade dabei Frühstück zu ordern, weswegen sie nicht auf die Beiden achteten, die sich an ihnen vorbei stahlen. „Ich glaub ja immer noch nicht, dass sich der Vater mit 10.000 Euro hat abspeisen lassen...das erscheint mir viel zu wenig...und vor allem, versteh ich nicht, warum er überhaupt drauf eingegangen ist, wenn ihm sein Sohn doch so wichtig ist?!“ sprach einer der Polizisten . „Ich geb dir da voll Recht. Ich begreif das auch nicht wirklich...die Sachen waren ja schon alle im Auto, so wie es schien, wollten sie ja mit dem Auto fliehen...“ pflichtete der andere bei. Axel hatte die Gesprächsfetzen der Beamten gehört und begann, kaum das sie etwas weiter entfernt waren, ein paar nicht jugendfreie Beschimpfungen von sich zu geben. „Der Scheißkerl ist drei mal durch die scheiß ver*****te Nase gebohrt...!“ schimpfte er und Roxas musste beinahe schon lachen. „Egal...lass uns lieber schauen, dass wir hier schnell wegkommen, bevor die da drinnen auf uns aufmerksam werden!“ meinte der Blauäugige und stülpte sich schon mal den Helm über. „Hast recht...“ stimmte Axel zu, setzte seine Sonnenbrille wieder auf, zog sein Halstuch wieder bis über die Nase und lies sich auf dem Motorrad nieder. Der Blonde lies sich hinter ihm nieder, schlang seine Arme um den Größeren und schmiegte sich noch etwas mehr an ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)