Die Welt hinter den Spiegeln von abgemeldet (Warum muss man immer stark sein) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Dieser Sommer war schlimmer, wenn dieses Wort überhaupt zutrifft. Dieser Sommer war schrecklicher, wenn das überhaupt ein Ausdruck für das Geschehene ist. Dieser Sommer war schmerzhafter als jeder vorangegangene. Und das will schon etwas heißen, da ich noch nicht einmal weiß, wie ich das vergangene Jahr, nach Sirius Tod, überlebt habe. Zu beginn der Ferien kam ein Brief aus Hogwarts. Ein Brief von Dumbledore. Ich habe ihn eher zufällig gefunden, als ich wieder mal das Haus säubern musste. In diesem Brief waren die Antworten auf viele meiner Fragen. Darin stand der Grund all meines Leids. Doch er war nicht für mich bestimmt. Dumbledore hatte ihn an die Dursleys geschickt. Und zwar nicht, weil er dachte ich würde ihn bekommen, sondern weil darin Dinge standen, die ich niemals erfahren sollte. Dumbledore schrieb, dass ich wieder einmal nicht meinen Pflichten nachkommen wolle und sie mich, um seinen Plan nicht zu gefährden, brechen sollten. Sirius wäre nicht mehr da um mich zu beschützen und somit sollten sie sich auch darum keine Sorgen machen. Es gäbe niemanden mehr, dem ich wichtig sei. Er habe keine Lust mehr die Weasleys und die Grangers zu bezahlen, damit sie so taten, als seien sie mit mir befreundet. Und obwohl ich schon wusste, dass weder Ron noch Hermine jemals wirklich auf meiner Seite waren, so traf es mich dennoch, es mit Dumbledores Worten zu lesen. Ja. Ohne Dumbledores Wissen hatte ich Nachforschungen über meine Familie und ihn, Voldemort und alle anderen in meinem Umfeld angestellt. Und nach und nach habe ich verstanden warum der große Zauberer der Lichtseite nicht will, dass ich etwas über mich herausfinde. Leider habe ich alles erst jetzt erkannt und nun ist es wahrscheinlich schon zu spät. Ich kann mich nicht mehr aus seinen Fängen befreien. Aber ich habe schon einen Plan. Ich werde Dumbledore für all seine Lügen bezahlen lassen. Ich werde mich für den Mord an meinen Eltern rächen, die er umgebracht und dann ihren Tod Voldemort in die Schuhe geschoben hat. So wie die Tode vieler anderer. Für das alles wird dieser alte Kauz bezahlen. Selbst wenn ich dafür sterben muss, ich werde Voldemort und seine Anhänger zum Sieg in diesem Kampf verhelfen. Denn endlich verstehe ich, warum der Hut mich nach Slytherin stecken wollte. Jetzt verstehe ich endlich warum mir meine Freunde, Fred, George und Neville, im Sommer nur so selten schreiben. ************* Tut mir leid, dass ich nicht weiter geschriebe habe Aber da es schon ne Weile her ist bin ich irgendwie raus aus der Geschichte. Ich werd sie aber nicht abbrechen, sondern einfach nochma von Forne anfangen. Das meiste wird ungefähr gleich bleiben aber ich werd auch noch einiges dazu schreiben Hoffe das es euch dennoch gefällt Ich möchte darauf hinweisen, dass alle Orte und Personen Joanne K. Rowling gehören und nur die Idee für das FF von mir ist. Solle es Übereinstimmungen mit anderen FFs geben bitte ich das zu entschuldigen oder mir einen Hinweis zu geben (das ist keine Absicht). KazukiSaeme Kapitel 1: The hell of the holidays ----------------------------------- Tut mir leid, dass ich nicht weiter geschriebe habe Aber da es schon ne Weile her ist bin ich irgendwie raus aus der Geschichte. und ich habe mich entschieden es doch ziemlich abzuändern Hoffe aber, das es euch dennoch gefällt Ich möchte darauf hinweisen, dass alle Orte und Personen Joanne K. Rowling gehören und nur die Idee für das FF von mir ist. Solle es Übereinstimmungen mit anderen FFs geben bitte ich das zu entschuldigen oder mir einen Hinweis zu geben (das ist keine Absicht). KazukiSaeme ********* Die Ausbildung in diesem FF dauert 8 Jahre und beginnt schon mit 10. Also net wundern, dass Harry in die siebte Klasse kommt, aber erst 16 Jahre alt ist. The hell of the holidays Schon als ich meinen Onkel hinter der Absperrung von Gleis 9 3/4 stehen sah, wusste ich, dass es diesen Sommer anders werden würde. Er hatte nicht diesen lustlosen und vollkommen ärgerlichen Ausdruck auf dem Gesicht wie die vorangegangenen Jahre, wenn er mich abholen musste, sondern einen durch und durch mörderischen. Was Vernon Dursley so freute, erfuhr ich jedoch erst, als die Tür von Ligusterweg Nummer vier hinter mir ins Schloss fiel und Vernon meinen schweren Hogwartskoffer zum Kamin schleifte. Mit weit aufgerissenen Augen musste ich mit ansehen, wie alle meine Habseligkeiten in Flammen aufgingen. In weiser Voraussicht hatte ich zwar den Tarnumhang und die Karte der Rumtreiber im Raum der Wünsche versteckt, doch mein Zauberstab und das Fotoalbum waren noch in dem Koffer gewesen, der von meinen fröhlich vor sich hin pfeifenden Onkel mit Benzin übergossen wurde, damit auch ja nichts davon übrig blieb. Nach dieser Tätigkeit drehte er sich zu mir um und kam drohend langsam auf mich zu. "Jetzt hör mir mal zu! Du wirst dieses Haus nie wieder verlassen, hast du verstanden? Du wirst ab jetzt wieder in deinem Schrank wohnen und leise sein. Egal was passiert, ich will keinen Mucks von dir hören! Hast du das verstanden !?" Ich konnte nichts anderes tun als zu nicken. Kein Wort des Wiederwillens wollte mir über die Lippen kommen, noch nicht einmal der kleinste Protest. "Gut", sagte der fette Mann drohend leise: "Gut... ich erwarte, dass du deine Arbeit erledigst, die wir dir auftragen. Aber wehe einer der Nachbarn sieht dich! Letztes Jahr haben sie uns gefragt was mit dir ist, weil du immer so müde aussahst. So! Und nun, ab in deinen Schrank!", schrie er: "Und um dein Federvieh kümmere ich mich! Das wird einen schönen Braten abgeben!" Nun lag ich also in meinem Schrank unter der Treppe und wartete. Worauf , dass wusste ich selbst nicht so genau, aber was sollte ich anderes tun? Abhauen konnte ich nicht, Vernon hatte den Schrank abgeschlossen. Wie bei meinem alten Zimmer oben war eine Katzenklappe eingebaut worden, durch die ich wohl Nahrung und etwas zu trinken bekomme würde. Wie war es bloß hierzu gekommen? Im Zug hatte ich noch mit Neville zusammengesessen und mich mit ihm über das letzte Schuljahr unterhalten. Über den Angriff der Todesser, die vielen Toten und Dumbledores Überleben. Ron und Hermine waren irgendwann verschwunden um ein bisschen 'für sich allein' zu sein und bis zu unserer Ankunft in London nicht wieder aufgetaucht. "FREAK!!", klang es durch das Haus und ich schreckete aus meinem leichten Dämmerzustand. Mit einem Mal wurde die Tür aufgerissen und ein wütender Vernon Dursley stand vor mir. Ohne Vorwarnung wurde ich am Kragen gepackt und aus dem engen Schrank gezogen. "Habe ich dir nicht gesagt du sollst deine Arbeit erledigen!?", keifte Dursley und sofort kochte Wut in mir hoch. "Wie denn?", keifte ich zurück und bereute es schon in der nächsten Sekunde. Ein harter Schlag ins Gesicht hatte mir die Brille von der Nase geschleudert, ließ mich taumeln und dann stürzen. Meine linke Wange tat weh und Blut tropfte von meiner geplatzten Oberlippe auf das falsche Parket. "Was fällt dir ein? Habe ich nicht laut und deutlich gesagt, dass ich deine Stimme in meinem Haus nicht mehr hören will!? Aber wer nicht hören will, muss fühlen! Steh auf!!" Ein teuflisches Grinsen huschte über das Gesicht meines Onkels, als ich mühsam versuchte mich wieder auf die Beine zu ziehen. Als ich endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, packte Vernon mich schmerzhaft am Handgelenk und schleifte mich mit in den Keller. Nur kurz hatte ich gelegenheit mich umzusehen, obwohl ich ohne Brille soweiso nicht viel erkennen konnte. An der Wand waren Ketten angebracht und alles war mit Brettern vernagelt und schalldicht versiegelt worden. Krachend fiel die Tür hinter mir ins Schloss und nun erleuchtete nur noch der Schein einer leicht flackernden Deckenlampe den kleinen Raum. Als ich den Tisch sah, auf dem verschiedene Instrumente, Peitschen und ein langes Eisenrohr lagen, weiteten sich meine Augen vor Schreck. Er wollte doch nicht… Er konnte doch nicht… Wild um mich trettend und auf meinen Onkel einschlagend, versuchte ich mich aus dem schmerzenden Griff um mein Handgelenk zu befreien, doch es gelang mir nicht. Der Griff wurde nur noch unbarmherziger und kleine Tränen bildeten sich in meinen Augen, ob vor Schmerz oder Angst wusste ich jedoch nicht, ich versuchete aber sie zu unterdrücken, was mir auch relativ gut gelang, bis ich begriff, dass es Angst war. Kalte Metallfesseln wurden um meine Handgelenke und dann auch noch um meinen Hals gelegt, so fest, dass ich schwierigkeiten hatte Luft zu bekommen. Eine einzelne nasse Spur zog sich über meine Wange, während ich versuchte mich selbst zur Ruhe zu zwingen. //Bleib Ruhig, Harry! Bleib Ruhig! Du musst dir etwas einfallen lassen! Vielleicht gelingt es mir ja, mich irgendwie mit dem Orden in verbindung zu setzten. Nein! Die hat mein Brief letztes Jahr auch nicht gekümmert, die haben ihn einfach ignoriert, sogar Ron und Hermine!// Während ich noch in meinen Überlegungen vertieft war, hatte Vernon Dursley den Keller wieder verlassen und das Licht hinter sich gelöscht. Er würde jedoch wiederkommen! Wenn ich begann zu hoffen, dass die Dunkelheit und Einsamkeit die einzige Strafe gewesen seien. Und dann würde er mir die Hölle auf Erden zeigen! Als ich aus der wohltuenden Ohnmacht erwachte, musste ich ein gequältes Aufstöhnen unterdrücken. Mein Rücken brannte wie Feuer und das Atmen fiel mir schwer. Mein Kopf dröhnte und immer wieder verschwamm mein Blick. Die Wunden auf meinem Rücken waren entzündet und einige sogar von Eiter zerfressen. Vier Rippen waren gebrochen, genau wie mein linker Oberschenkelknochen und das rechte Schlüsselbein. Ich war mir außerdem sicher, dass mein rechtes Handgelenk am vorherigen Tag ebenfalls den Geist aufgegeben hatte. Es schmerzte höllisch, während sich langsam eine beunruhigende Taubheit in eben diesem Arm ausbreitete. Von irgendwoher konnte ich leise Musik und streitende Stimmen hören. Schon seit Tagen (oder waren es schon Wochen?) hielt mein Onkel mich hier fest. Das Licht brannte nur, wenn Vernon auch dort unten war um mir wieder einmal seine 'gute Erziehung' zukommen zu lassen. Immer wenn ich am Morgen noch nicht wach war, wenn er wieder hinunter kam, wurde ich mit einem Schwall kaltem Salzwasser aus der Bewusstlosigkeit geweckt. Die Chancen, dass ich diesen Sommer überleben würde, waren verschwindent gering und die Hoffnung auf Rettung hatte ich auch schon lange aufgegeben. Seit gestern musste ich wieder das Haus säubern. Nachdem ich geweckt wurde bekam ich eine Liste mit Aufgaben in die Hand gedrückt, denn Vernon wollte so wenig wie möglich mit mir sprechen. Während ich dabei war das Haus zu putzen und den Dachboden aufzuräumen, waren die Dursleys in die Stadt gefahren um Dudley wiedermal seine Wünsche zu erfüllen. Als ich gerade dabei war den Staub im Wohnzimmer zu wischen, fiel mein Blick auf einen Brief, der halb unter einen Stapel Zeitschriften verborgen war. Aus irgendeinem Grund kam mir der Brief bekannt vor, er sah so ähnlich aus wie mein Hogwartsbrief. Halb konnte ich die Anschrift in smaragdgrüner Tinte erkennen. Neugierig wie ich war und auch mit einer Spur Angst zog ich den Brief unter den Zeitschriften hervor. Dort stand: Mr. Vernon Dursley Ligusterweg 4 Little Whinging Surry Mit zitternden Händen öffnete ich den Umschlag und zog einen Bogen Pergament heraus, auf dem in Dumbledores Handschrieft zu lesen war, was der Direktor in diesen Ferien für mich geplant hatte. Er wollte mich brechen lassen und falls das nichts nützte, sollten sie mich notfalls auch töten. Da ich nicht mehr bereit war weiter gegen Voldemort zu kämpfen war ich für den Schulleiter ohnehin nutzlos und zu gefährlich. Er wollte einfach kein Risiko eingehen. Außerdem würden die Weasleys und die Grangers langsam zu teuer, am Ende müsse ja auch noch genügent Geld für ihn selbst übrig bleiben. Sie sollten sich auch keine Sorgen um Sirius machen, da er dieser ja vor einem Jahr aus dem Weg geräumt hätte und somit auch keine Gefahr mehr bestände, das mich irgendjemand vermissen würde. Immer wieder las ich die Zeilen und obwohl ich einiges davon schon geahnt hatte, war es dennoch ein Schock. Stumme Tränen rannen meine Wangen hinab und während ich noch in Trauer und Hass versank, suchte mein Gehirn schon nach einer Möglichkeit Rache zu üben an all denen, die mich verraten hatten. Kapitel 2: Die Flucht --------------------- //...// --->Gedanken "..." ---> Gesprochen (...) ---> Komentar Harrys ************* Die Flucht Wie immer in dieser Zeit wachte ich im Schrank unter der Treppe auf. Vernon hatte beschlossen, dass sie den Keller ja auch noch nutzen wollten und mich deshalb jedes Mal gezwungen wieder aufzuwachen und in mein neues altes 'Zimmer' zu gehen, das er dann pflichtbewusst abschloss. Aber an diesem Tag war etwas anders. Das konnte ich spüren. Irgendetwas lag in der Luft. Eine unbekannte, aber dennoch vertraute Spannung. Die Magie des Hauses brodelte, was bedeutete, dass etwas schreckliches passieren würde. Etwas, dass ich auf keinen Fall miterleben wollte. Vorsichtig, um keine unnötigen Schmerzen zu verursachen, richtete ich mich auf und versuchte die Schranktür zu öffnen, die zu meiner großen Verwunderung auch aufging. Ich konnte einen leichten Geruch nach Flieder wahrnehmen, der Geruch von Petunias Parfüm. Also musste sie wohl den Schrank geöffnet haben. Im stillen dankte ich meiner Tante, auch wenn sie nie etwas unternommen hatte um ihr zu helfen. Doch wahrscheinlich hatte sie selbst zu viel Angst vor ihrem Mann gehabt. Sie hatte ihm und selbst Dudley nie wiedersprochen. Aber ich hatte keine Zeit mir weitere Gedanken zu machen. Ich musste endlich gehen, wenn ich nicht bald verschwand würde ich noch erwischt werden. Aber vorher musste ich noch etwas erledigen... Zehn Minuten später schlich ich vorsichtig und ohne ein Geräusch zu verursachen zur Wohnungstür. Jetzt hatte ich wirklich keine Zeit mehr. Noch war es zwar Dunkel, doch um sieben Uhr würden die Dursleys aufwachen und der Orden kurz darauf hier auftauchen, wenn er davon erfuhr. Bis dahin musste ich so weit wie möglich von hier weg. Am besten nach London, denn da waren so viele Zauberer, dass meine Spur unbemerkt bleiben würde, so hoffte ich zumindest. Das einzige, das ich aus dem Haus der Dursleys mitnahm war ein Mantel, denn in den zerissenen Klamotten meines Cousins wollte ich 1. nicht gesehen werden und würde ich 2. zu sehr auffallen. Bereits als ich das Haus verließ merkte ich, dass ich nicht nur die Magie des Hauses, sondern die von allen Gegenständen und Lebewesen sehen und spüren konnte, was bedeutete, dass die Magieblockade, die meine Magie in den Ferien unterdrückte, gebrochen oder zumindest inaktiv war (aus welchem Grund auch immer). Schon nach dem Angriff der Dementoren auf Sirius hatte ich festgestellt, dass ich, obwohl Dumbledore es immer bestritten hatte, schwarze und sogar stablose Magie wirken konnte. Schon wenige Tage nach meiner Rückkehr in den Ligusterweg war mir klar geworden, dass man diese Art der Magie nicht aufspühren kann, (Wahrscheinlich, da nur sehr wenige Zauberer stablose Magie beherrschen). Aber im nächsten Schuljahr schon hatte der Anführer des Brathuhnordens eine Sperre auf meine Magie gelegt, damit sie außerhalb von Hogwarts nicht funktioniert, solange er es nicht für nötig hällt. (Haha. Wenn ich Voldemort nicht töten konnte war es nicht notwendig, selbst wenn ich in Todesgefahr schwebte.) Das Gummihuhn ließ nichts unversucht um sich in mein Leben einzumischen. Auf dem Weg nach London, der mich über den Feldweg führte, auf dem jedoch auch Autos fahren konnten, versuchte ich mich an einigen Zaubern. Die meisten funktionierten sogar, auch wenn ich mit den höheren einige Schwierigkeiten hatte, die ich aber mit ein bisschen Übung auch hinbekommen würde. so hatte ich es unteranderem auch geschafft den grauen Mantel in einen schwarzen Umhang mit Kapuze zu verwandeln. Der einzige Nachteil der stablosen Magie war, dass sie viel Kraft und Konzentration in Anspruch nahm. Die Erschöpfung kam schleichend, genauso wie die Schmerzen mit jedem Schritt zunahmen und so bemerkte ich es erst, als meine Beine unter mir nachgaben und ich schmerzhaft auf den vertrockneten Boden aufkam. Meine Schulter brannte und mein Rücken schmerzte höllisch, genau wie mein gebrochenes Bein, dass ich nur notdürftig geschient hatte. Aber ich konnte mich nicht ausruhen, ich durfte nicht! Sonst wäre alles umsonst gewesen! Als ich endlich beim Tropfenden Kessel ankam, war die Sonne schon seit mindestens einer Stunde aufgegangen. Zwar war ich trotz der frühen Stunde und meines zwielichtigen Aussehensvon zwei netten, jungen Männern mitgenommen worden, nachdem ich es eine halbe Stunde zuvor endlich geschafft hatte wieder aufzustehen, doch trotzdem hatte die Fahrt einige Zeit in Anspruch genommen. Jedoch stellte sich mir nun ein weiteres Problem. Wie in die Winkelgasse gelangen, ohne Zauberstab und ohne durch unnötige Fragerei aufzufallen. Warten bis jemand anderes den Durchgang öffnet, wollte ich auch nicht, dafür schmerzten meine Wunden zu sehr. Meine Schulter brachte mich fast um und das Atmen fiel mir auch ziemlich schwer, besonders seit ich gestürzt war (bei meinem Glück hatte ich mir noch eine Rippe gebrochen). Aber da kam mir auch schon eine Idee, vielleicht... Kapitel 3: Gringotts -------------------- Ich danke allen, die mir ein Kommentar hinterlassen haben, hab mich echt gefreut und die meisten eurer Fragen werden schon in diesem Kapitel geklärt. Wahrscheinlich kommen auch noch welche dazu, aber sowas lässt sich ja nicht vermeiden XD Außerdem wäre es ja sonst langweilig. Hoffe das es euch weiter so gut gefällt, KazukiSaeme //...// --->Gedanken "..." ---> Gesprochen (...) ---> Komentar Harrys ************* Gringotts Ich zog mir die Kapuze des Umhangs noch tiefer ins Gesicht um eben jenes vor neugierigen Blicken zu verbergen, während ich mit zügigen Schritten die Winkelgasse entlanglief. Als erstes musste ich nach Gringotts, ich brauchte Geld, um mir eine Unterkunft und einen Schmerztrank zu besorgen. (Zum Glück war zum öffnen der Wand garkein Zauberstab, sondern einfach nur Magie notwendig, sonst hätte ich vielleicht noch Stunden vor der kahlen Mauer gestanden und gewartet.) Bald erreichte ich das schneeweiße Gebäude, das hoch über die kleinen Läden hinausragte und schon von weitem zu sehen war. Wie immer stand neben dem blankpolierten Bronzetor, in einer scharlachroten und goldbestickten Uniform, ein Kobold. Als das dunkelhäutige, klug wirkende Wesen mich mit einer Verbeugung hineinwies, erwiederte ich dies mit einem respektvollen Kopfnicken (das sind immerhin magische Wesen, auch wenn viele Zauberer sie nicht als gleichberechtigt ansehen, so sind sie doch wichtig. Was würden wir den ohne sie machen? Uns selbst um Gringotts kümmern? Das ich nicht lache), was den Kobold kurz aus der Fassung zu bringen schien, jedoch, nachdem er sich gefangen hatte, ein kaum sichtbares Lächeln aufs Gesicht brachte. Wieder stand ich vor einer Doppeltür, einer silbernen diesmal, in die die Worte eingraviert waren, die ich seit meinem ersten Besuch nicht vergessen konnte und mehr enthalten als nur das, was alle sehen. "Fremder, komm du nur herein, Hab Acht jedoch und bläu's dir ein, Wer der Sünde Gier will dienen, Und will nehmen, nicht verdienen, Der wird voller Pein verlieren. Wenn du suchst in diesen Hallen Einen Schatz dem du verfallen, Dieb sei gewarnt und sage dir, Mehr als Gold harrt deiner hier."* Diese Worte vor mich hin murrmelnd, betrat ich die riesige Marmorhalle, in der, wie immer, an die hundert Kobolde auf hohen Schemeln hinter einem langen Schalter saßen und Zahlen in große Bücher kritzelten, Münzen auf Messingwaagen wogen und Edelsteine prüften. //Alles wie immer also//, dachte ich, als ich kurz den Blick auf die unzähligen Türen und die von Kobolden hinein und hinaus geleiteten Leute warf. Zielstrebig ging ich auf den Schalter zu und trat vor den Kobold. "Ich muss mit dem Direktor sprechen. Es gibt Probleme, die ich so schnell wie möglich aus der Welt schaffen möchte. aber vorher...", sprach ich mit fester Stimme und holte eine Kette unter dem Umhang hervor, die ich durch einen speziellen Zauber vor einigen Jahren gesichert hatte, damit sie mir nicht abhanden kam. Als Anhänger hatte sie ein aufwendiggefertigtes Kreuz. Dieses war etwa zehn Zentimeter groß und aus Silber, mit goldenen Verziehrungen (ich weis, eigentlich tragen Jungs sowas nicht, vor allem, da es wirklich so aussah, als sei es eher für ein Mädchen bestimmt, aber ich hatte es schon so lange ich mich erinner konnte, auch wenn es keine bestimmte Bedeutung zu haben schien. Ich hatte schon unzählige Bücher gewälzt (und ich bin nicht Hermine) und hatte nichts gefunden). Kleine Smaragde und etwas größere Rubine waren in das Metall eingearbeitet worden. (Ich hatte es mit einem Zauber belegt, damit es wie irgendwas wertloses aussah, sonst wäre es mir sicher schneller abgenommen worden, als ich Quidditsch sagen könnte). Außerdem war ein kleiner goldener Schlüssel daran befestigt. Eben diesen hielt ich dem Kobold hin. "...gibt es außer diesem Schlüssel noch einen für mein Verlies? Potter.", fügte ich noch etwas leiser hinzu, sodass mich niemand außer dem Kobold verstehen konnte. Kurz besah sich das kleine Geschöpf den Schlüssel, doch schnell wanderte sein Blick zu dem Anhänger und seine Augen weiteten sich in unbeschreiblicher Überraschung und leichter Furcht. "Ja, noch einen, Professor Dumbledore hat diesen, aber woher haben sie das?", dabei deutete er mit einem seiner lange Finger (aus irgendeinem Grund musste ich in diesem Moment an Voldemort denken *schauder*) auf das Kreuz. Leicht stirnrunzelnd antwortete ich: "Keine Ahnung. Habs schon so lange ich mich erinnern kann. Wieso?" (berechtigte Frage, oder? Und was antwortet der Kerl?) Der Kobold jedoch schüttelte nur ungläubig den Kopf und deutete eine leichte, demütige Verbeugung an, was mich verwirrt und erstaunt eine Augenbraue heben ließ (wie Snape, schoss es mir dabei durch den Kopf.) bevor er mich bat ihm zum Direktor zu folgen. Auf dem Weg begeneten wir immer wieder anderen Kobolden. Sie sahen dem, der mich führte, zwar ähnlich, aber da waren doch Unterschiede, die mir vorher nie aufgefallen waren (vielleicht, da ich Gringotts sonst immer so schnell wie möglich wieder verlassen hatte). Beinahe unmerkliche zwar, aber sie waren da... ******** also, wie ihr seht, hab ich einiges aus dem ersten Buch von Harry Potter genommen, einiges, da es noch wichtig wird, anderes, da es gut gepasst hat. Kapitel 4: Doch nicht allein? ----------------------------- //...// --->Gedanken "..." ---> Gesprochen (...) ---> Komentar Harrys ************* Doch nicht allein Bevor ich zum Direktor durfte musste ich ersteinmal vor der Tür warten, während der Kobold eintrat. Ich wartete keine zehn Minuten und doch kam es mir wie eine Ewigkeit vor, sodass ich meine eigene Wahrnung in den Wind schlug und zauberte, um meine Schmerzen etwas zu lindern (ich wusste ja auch nicht, wie lange dieses Gespräch dauern würde). Nach kurzer Zeit wurde ich hineingebeten, doch dort war bereits jemand. Eine junge Frau, um die siebzehn Jahre (vielleicht war sie auch erst fünfzehn, oder aber viel älter, dass konnte ich nicht genau sagen), mit nachtschwarzen Haaren, die ihr bis zur Mitte der Waden reichten und von silbernen, blutroten und slytheringrünen Strähnen durchzogen waren. Ihre Augen waren grün wie der Todesfluch, wurden nach Innen rubinrot und Außen waren sie von einem schwarzen Kranz umrahmt. Ihre Haut war unnatürlich blass, was man aber nur in ihrem Gesicht erkennen konnte, der Rest ihres Körpers wurde von Stoff verdeckt. Sie trug ein langes, schwarzes Kleid, schlicht, ohne großartige Verziehrungen, nur eine silberne Schlange hob sich von dem feinen Stoff ab und schlängelte sich über die langen, unten weiter werdenden Ärmel und den eng anliegenden und ihre zierliche Gestalt betonenden Oberkörper. Über ihren Schultern hing ein, ebenfalls schwarzer, Umhang mit Kaputze, desen Innenfutter eine purpurne Färbung aufwies. Ein Wappen war auf der Brust aufgestickt worden, ein Kreuz so ähnlich wie das meine und, wie ich sehen konnte, als sie mir kurz den Rücken zudrehte, war dort ein goldener Phönix mit grünen Augen zu erkennen, um den sich, wie zum Schutz, eine silberne Schlange mit roten Augen wand. "Wollen Sie sich nicht setzen, Mister... Potter?", wurde ich vom Direktor aus meiner Musterung gerissen. Mit einem Nicken ließ ich mich auf einem der weichen Sessel nieder, die junge Frau setzte sich, ebenfalls wortlos und ohne Aufforderung, neben mich. "Nun, mein Name ist Mister Greensdale. Ich bin, wie Sie sich sicher schon gedacht haben, der Direktor dieser Bank. Sie sagten, dass es Probleme gibt, die sie mit mir klären wollten!?", fuhr er fort. "Das ist richtig und ich würde das alles gerne schnell hinter mich bringen, ich habe auch noch andere Dinge zu tun, die ebenfalls nicht warten können, jedoch...", entgegnete ich mit fester Stimme und ließ mir meine Schmerzen nicht anmerken. Doch bevor ich auf die junge Frau zu sprechen kommen konnte, unterbrach mich Mister Greensdale. "Natürlich, da gibt es jedoch noch etwas, das ich mit Ihnen klären muss. Es geht um Ihre Kette. Grenhock sagte mir, dass sie einem Erbstück ähnelt, dass nur eine einzige Familie besitzt. Dürfte ich sie bitte sehen? Das ist übrigens Miss Kirilia.", mit diesem Worten deutete er auf die Fremde, während er mir das gewünschte Objekt aus der Hand nahm, das ich ihm mit einem Schultzucken (was ich jedoch im nächsten Moment wieder bereute) reichte: "Sie fragen sich sicher warum sie hier ist. Mister Potter. Dies ist ein Erbstück der Kirilia, einer sehr alten Magierfamilie, der Merlin persöhnlich angehört und die die vier Hogwartsgründer hervorgebracht haben soll. Aber selbst in ihnen soll nicht das reine Blut der Kirilia geflossen sein. Die Blutlinie ist schon vor Jahrhunderten erloschen, so sagt man.", all dies erzählte er in einer atemberaubenden Geschwindigkeit, während er in einem Schrank wühlte. Kurz darauf kam er mit zwei Pergamentrollen zurück. Eines der Pergamente, die sich als Testamente entpuppten, legte er vor mir auf den Tisch, das andere vor diese Kirilia (Warum habe ich ein Erbstück ihrer Familie?). "Wenn sie bitte hier unterschreiben würden? Dann können wir das schnell aus der Welt schaffen." "Was ist das? Und warum ist sie nun hier?", fragte ich misstrauisch. "Dies ist das Testament des letzten Kirilia, er hat testamentarisch alles denen vermacht, die seiner Blutlinie als nächstes entspringen. Eigentlich wird ein Verlies nach dreißig Jahren aufgelöst und das Erbe dem Ministerium übergeben, wenn sich kein Erbe finden lässt, aber das Verlies ließ sich selbst von uns nicht öffnen, da der Blutschutz sehr mächtig ist. Miss Kirilia ist eine Erbin und wenn Sie, Mister Potter, ebenfalls der Kirilia Blutlinie angehören... dann ist die Wahrscheinlichkeit, das sie beide Verwand sind, sehr hoch. Und deshalb auch die Unterschrift, ein Ahnentest würde zu lange dauern, sollte ihre Unterschrift jedoch auf dem Pergament bleiben, so sind sie ein Nachfahre. Dann ist auch kein Test mehr nötig, der ohnehin nur anzeigen würde, ob sie ein Kirilia sind. Miss Kirilia hat gestern von ihrer Abstammung erfahren und war heute hier um die letzten Formalitäten zu klären." "Ich muss einfach nur hier unterschreiben?", unterbreche ich den älteren Kobold in seinem Redeschwall und erhielt ein zustimmendes Nicken als Antwort. Ohne zu zögern griff ich nach der Feder (was hatte ich zu verlieren? Richtig, nichts!) und unterschrieb den Wisch (das würde ich noch nicht einmal in tausend Jahren verstehen). "Gut. Meine Unterschrift bleibt auf dem Pergament und jetzt?" "Äh...", kam es als Antwort vom Direktor, während er sich in seinen Sessel sinken ließ. Zu meiner Überraschung war es nicht Mister Greensdale der mir endlich eine Antwort gab, sondern die junge Frau, die bisher geschwiegen hatte. "Wie Mister Greensdale bereits sagte, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir verwandt sind, da jemend aus der reinen Kirilia Blutlinie sehr selten ist. Ich würde also vorschlagen, dass wir testen, ob wir wirklich Verwandte sind. Im Erbe ist außerdem ein Lordtitel enthalten, was heißt, dass man zu den Hohen der magischen Gesellschaft gehört und ein Stimmrecht bei Rechtsfragen besitzt, einen Sitz im Zaubergamot, sowie einige andere gesallschaftliche Verpflichtungen, denen man nachkommen muss, wenn man den Titel annimmt. Da du auch ein Erbe der Kirilia bist steht dir dieser Titel ebenfalls zu." "Ich möchte ihn aber nicht. Sie können ihn gerne haben!", beeilte ich mich zu sagen, das würde mir gerade noch fehlen (Hallo! Bei meinem Glück würde ich doch nur Unheil anrichten und dieses Mädchen sah um einiges kompetenter aus). Ein leichtes Schmunzeln huschte über ihr Gesicht, das ich jedoch kaum wahrnahm. Sie hatte da nähmlich noch etwas gesagt, dass mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Es konnte sein, dass sie mit mir verwandt war. Sie nickte leicht verstehend. "Mein Name ist übrigens Samoka Kira Luciferia Shira Sano Satanos Kirilia. Kannst mich Samoka nennen, ich duz dich ja auch schon die ganze Zeit. Es macht dir doch nichts aus, oder?", fügte sie dann noch mit einem lächeln hinzu. Sie war nicht so kühl, wie sie im ersten Moment gewirkt hatte und ich nickte einfach nur (sie ist mir wirklich sympatisch). Endlich erinnerte ich mich wieder an den eigentlichen Grund meines Besuchs und so wand ich mich wieder an den Direktor. "Der eigentliche Grund, warum ich hier bin. Ich war in den Ferien nicht in der Lage Briefe zu empfangen und bin somit auch im Bezug auf meinen Antrag nicht im Bilde." "Er wurde ohne große Diskussionen bewilligt. Aber da sie jetzt als volljährig gelten, steht ihnen auch noch der Titel ihrer Elter, der Potters zu, den bisher Mister Dumbledore verwaltet hat, genau wie ihr gesammtes Vermögen und die Manor, die ihnen vermacht wurden." Kurz war ich wie erstarrt. Meine Eltern hatten auch einen Lordtitel besses und den hatte Dumbledore bisher innegehabt? (was bildet dieses Chickenwing sich eigentlich ein? Oh, das wird er teuer bezahlen!) "Was passiert, wenn ich den Titel nicht annehme?" "Sollten sie ihn nicht wollen, so wird er an den nächsten Magier übergeben, dessen Rang ihn oder sie dazu bemächtigt. In dem Fall wäre es der Professor.", gab mir Greensdale bereitwillig Auskunft (das ist doch zum Haare raufen! Aber damit Dummbi den Titel nicht bekommt, muss ich ihn annehmen!) "Was wären das genau für Verpflichtungen, die ich hätte?", erkundigte ich mich (ablehnen konnte ich ja immernoch, ihn aber Dumbledore wieder abnehmen? Der würde seine Macht nie wieder freiwillig hergeben). Kapitel 5: Zugfahrt nach Hogwarts --------------------------------- So, es geht endlich weiter. Wundert euch nicht, wenn zu beginn einige neue Personen auftauchen, nach und nach werdet ihr schon verstehen und ich möchte nicht alles schon zu beginn verraten. Wenn ihr fragen habt, dann könnt ihr sie ruhig stellen und sollte ich es können werde ich sie beantworten. Einiges wird in diesem Kapitel jedoch noch unklar bleiben. Hoffe das es euch dennoch gefällt KazukiSaeme //...// --->Gedanken "..." ---> Gesprochen (...) ---> Komentar Samokas ************* Zugfahrt nach Hogwarts Gemeinsam betraten Samoka und Kazuki den beinahe noch leeren Zug und suchten nach einem Abteil. Zwar gab es auch ein Abteil für Lehrer, doch schon jetzt seine Zeit mit diesen zu verbringen, dazu hatte er nicht wirklich Lust. Selina und Kai hatten sich schon in London von ihnen verabschiedet. Sie waren sich einig, dass es zu auffällig und gefährlich wäre, wenn sie alle zusammen zum Zug gingen, besonders da SEINE Spitzel dort überall herumlungerten. Außerdem würden sich die drei ja in Hogwarts wiedersehen und dann hatten sie noch immer Zeit sich unter aller Augen kennenzulernen. Zusammen betraten Kazuki und Samoka eines der noch leeren Abteile, da sie so früh gekommen waren kein Problem, es waren erst wenige Schüler da. Die meisten würden erst kurz vor elf auf dem Bahnhof eintreffen, wenn der Zug schon beinahe abfuhr. Nachdem sie einige Schutzzauber auf die Abteiltür gewirkt hatten (sicher war sicher, ein Risiko musste ja nicht unbedingt eingegangen werden, außerdem wollten sie vermeiden, dass jemand ihre Gespräche belauschte) setzten sie sich endlich hin und Kira sah zu, wie immer mehr Schüler auf dem Bahnsteig eintrudelten. Sie konnte es sich aber nicht nehmen lassen immer wieder einen verstohlenen Blick auf ihren Begleiter zu werfen. Kazuki hatte lange, schwarze Haare, deren Strähnen ihm immer wieder in seine stahlgrauen Augen fielen und sein Gesicht umschmeichelten. Er hatte ein Gesicht, dass viele wohl für das eines Models gehalten hätten und auch sein Körper war nicht zu verachten, auch wenn der durch den hochgeschlossenen, schwarzen Umhang nur zu erahnen war. Wie so oft musste Samoka an den Abend denken, als sie ihr Schicksal besiegelte. ~~~~ "Weist du eigentlich wie schön du bist?", fragte Kazuki irgendwann, was Samoka verwirrt aufblicken ließ. Seit drei geschlagenen Stunden redeten sie über Gott und die Welt und plötzlich kam der Schwarzhaarige mit so was? Doch als sie den Kopf hob um etwas zu erwiedern, blieben ihr die Worte im Hals stecken, denn sie sah genau in Katzukis außergewöhnliche Augen und... spürte im nächsten Augenblick seine Lippen auf den ihren und die Zeit schien still zu stehen. Doch das ganze hielt nur einen kurzen Moment, dann zog er sich schon wieder zurück. "Tut... mir leid!", murmelte der Ältere, während er überall hinsah nur nicht zu ihr. Samoka konnte nichts entgegnen, sie saß einfach nur wie vom Donner gerührt da. Sie konnte erst reagieren als er sich zum gehen erhob. Sie packte ihn am Kragen, zog ihn zu sich herunter und versiegelte seine Lippen mit ihren. ~~~~ Eine halbe Stunde später wurde Samoka unsanft aus ihren Gedanken gerissen, als sich der Zug ruckelnd in Bewegung setzte. Schon kurze Zeit später klopfte es an der Abteiltür und Kazuki öffnete diese, nachdem er die Zauber entfernt hatte. Draußen stand ein blonder Junge mit einem Mädchen und einem Jungen hinter sich. "Ist hier noch was frei?", fragte der Fremde, scheinbar ihr Anführer, in einem leicht aroganten Tonfall. "Natürlich.", brachte Kazuki gespielt freundlich hervor, die Neuankömmlinge hatten ihn gerade dabei unterbrochen... Er machte ihnen Platz, indem er sich neben seinen Engel setzte, die scheinbar desinteressiert aus dem Fenster starrte. Die Slyhterinnummer hatte sie echt gut drauf, dass musste man zugeben. Die Eindringlinge quetschten sich auf die Bank, den beiden gegenüber und musterten sie ausgibig. Sie kamen ihnen beide nicht bekannt vor und so fragte der Blonde nach einiger Zeit: "Wer seid ihr? Ich habe euch noch nie in Hogwarts gesehen." Jetzt reichte es Samoka. Erst mussten sie sie unterbrechen und jetzt das! "Hört mal zu! Ich hab keine Lust mich mit euch zu unterhalten und ihr wollt sicher auch nichts über uns wissen! Ihr habt ein besseres Leben, wenn ihr jetzt die Klappe haltet und euch mit euren Sachen beschäftigt! Außerdem stellt man sich erst einmal selbst vor, bevor man andere das fragt!" Kiras Stimme war kalt wie Eis und die Temperatur im Abteil sank schlagartig um zehn Grad. Sie hatte keine Lust sich mit den Slytherins zu unterhalten, auch wenn sie wusste, dass sie sich früher oder später doch mit ihnen auseinandersetzten musste, da ER ja immerhin der Meister ihrer Eltern war. "Beruhig dich!", versuchte Kazuki die Sache zu entschärfen und zog Samoka in eine sanfte Umarmung. Er wusste, dass sie seit der Enthüllung ihres wahren Selbst sehr gereizt war. Seitdem brachte Kazuki ihr alles nötige bei. Man hatte ihr Selbst versigelt und ihre Erinnerungen verändert. Das Siegelt hatten sie noch nicht gelöst, zu gefährlich so lange sie in Hogwarts war und auch ihre Erinnerung hatte sie noch nicht wiedererlangt. Aber auch wenn Kazuki es nicht laut aussprach, so wusste Samoka doch, dass er das für das beste hielt. Jedoch wollte sie selbst unbedingt wissen wer ihr das angetan hatte. Wer hatte versucht sie zu töten, denn etwas anderes war das nicht gewesen, wenn man sie nicht gemeldet hatte. War das alles auch auf SEINEM Mist gewachsen? Nur langsam stieg die Temperatur wieder auf den Normalwert und Samokas Körper entspannte sich etwas. "Ich kann das nicht...", flüsterte sie in der Sprache der Elben. Sie hatten sich angewöhnt in dieser zu sprechen, wenn andere in der Nähe waren, die nichts von ihren Gesprächen erfahren sollten (Pranktisch und besser als einige andere Methoden), so blieben ihre Geheimnisse geheim. Natürlich nur, solange niemand in der Nähe war der Elbisch sprach, aber da mussten sie sich in Hogwarts wohl eher keine Gedanken machen. Kazuki zog die junge Frau vollends auf seinen Schoß und flüsterte ihr belanglose Dinge ins Ohr (hätte mir das vor einem Monat jemand gesagt, ich hätte ihn wahrscheinlich für verrückt erklären lassen), bis sie wieder einigermaßen ruhig war. Erst dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder den Slytherins zu, die sie die ganze Zeit über beobachtet hatten und nun leicht verwirrt dreinblickten, sich dann aber schnell wieder gefangen hatten. Entschuldigt sie bitte, sie ist etwas aufgeregt. Mein Name ist Kazuki Saeme und ich bin der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Und das ist Samoka Kira Luciferia Shira Sano Satanos Kirilia." "Oh, gut... Ich bin Draco Malfoy und das sind Pansy Parkinson", er deutet auf das Mädchen, das links neben ihm saß. sie hatte kurze dunkelbraune Haare und braune Augen. Ihre Wangen waren von einem leichten rosa überzogen und ihre vollen Lippen wurden von rotem Lippenstift betont. "und Blaise Zabini", Draco zeigte auf den Jungen zu seiner Rechten. Der dunkelhäutige hatte kurze schwarze Haare und braune, fast schwarze Augen. "Wir sind Siebtklässler aus Slytherin. Kommt sie auch nach Hogwarts?", fragte Draco neugierig, auch wenn er dies nicht offen zeigte. Sofort kehrte die Anspannung in Samokas Körper zurück, doch keinem der Slytherins fiel das auf. "Ja. Ebenfalls in die Siebte. Vorher wurde sie privat unterrichtet, aber da ich dies nun nicht mehr tun kann, wurde sie in Hogwarts angemeldet. "Sind sie Verwandte?", fragte Pansy und starrte ihren neuen Professor mit einem verträumten Blick an. "Wenn Sie fragen, weil Sie sich erhoffen, dass ich etwas mit Ihnen anfange, so muss ich Sie enttäuschen. Ich bin schon vergeben und... glauben Sie denn, dass wir Verwandt sind?", entgegnete Kazuki, während er Samoka enger an sich zog und leicht lächelte. Doch bevor Pansy auf diese Frage etwas entgegnen konnte, klopfte es erneut an der Abteiltür und Severus Snape streckte den Kopf herein. "Hier sind sie also, Professor Saeme. Minerva will sie wegen...", er sah auf Samoka, die immer noch an Kazuki gelehnt dasaß: "...ihrem Antrag sprechen." "Sam...", fragte Angesprochener, was Snape eine Augenbraue hochziehen ließ (Tut der das eigentlich immer?). "Geh nicht... ich halte es nicht alleine aus!", entgegnete sie auf Elbisch. "Ich komme so schnell wie möglich zurück", versprach er, ebenfalls auf Elbisch. Sofort blickte sie auf, in seine umwerfenden Augen und versank in ihnen. "Versprochen?", hauchte sie. Ein Nicken als Antwort, dann löste sie sich schweren Herzens von Kazuki, erhob sich und gab ihn somit frei und er und Snape Verließen das Abteil, während Samoka ziemlich verloren zurück blieb. Keine zehn Minuten später wurde die Abteiltür schon wieder aufgerissen, natürlich ohne anzuklopfen, und ein rothaariger Junge und ein Mädchen mit braunen, gelockten Haaren traten ein. Als sie jedoch Draco und die anderen Slytherins erblickten. schossen ihre Augenbrauen in die Höhe (Die haben wohl zuviel mit dem Lehrer von Vorhin zu tun). "Malfoy! Hast du Luna gesehn?", fragte der Rothaarige sichtlich wiederwillig. "Nein, wieso sollte ich die den suchen? Ist euch etwa wieder jemand abhanden gekommen?", stellte er süffisant grinsend die Gegenfrage. "Ach, halt doch die Klappe, Malfoy.", keifte das Mädchen den blonden Slytherin an und zog Ron mit sich aus dem Abteil. Als sie jedoch Samoka erblickte, blieb sie stehen. "Ich würde dir raten dich nicht mit denen abzugeben, es sei denn du bist eine Schwarzmagierin. Na los, komm!", redete sie einfach drauflos und zog Samoka mit sich aus dem Abteil, ohne ihren Protest zu beachten. So musste Samoka die nächsten Stunden damit zubringen mit Ron und Hermine, wie die beiden sich vorgestellt hatten, Rons kleiner Schwester Ginerva, Ginny und Neville, einem schüchternen Siebtklässler, der wie die drei anderen nach Gryffindor ging, in einem Abteil zu sitzen und sich irgendwelche Geschichten über deren Sommerferien anzuhören, bis Kazuki kam und sie rettete. Sie war ihm wirklich sehr dankbar, denn sie hatte schon befürchtet nie von denen weg zu kommen. Naja, Ginny, Neville und selbst Hermine hatten ziehmlich bedrückt gewirkt, dass Harry Potter gestorben war. Ron hingegen hatte das ganze gar nicht gekümmert, er hatte nur gemeint, dass er froh sei, dass er endlich weg wäre und er das Gejammer nicht mehr hören müsse. Das ganze ging sollange, bis Neville der Kragen platzte und er dichtgefolgt von Ginny das Abteil verließ. Hermine blieb, wenn auch nur wiederwillig, dass sah man. Sie fragte Ron, was den in ihn gefahren sei so etwas zu sagen, ihre bester Freund sei Tod und er sagte solche Dinge, dann verschwand auch sie und ließ die Neue mit Ron alleine, der daraufhin wütend wurde und Samoka die ganze Zeit damit zutextete, was das denn für schlechte Freunde seien (was dachte der sich? Er war doch wohl ein schlechter Freund!), bis Kazuki sie erlöste. Als sie endlich wieder in ihrem Abteil ankamen, hatten die Slytherins sich schon ihre Umhänge angezogen. Samoka und Kazuki sahen sich nur kurz an und verliesen das Abteil dann wieder. Ihre Koffer trugen sie schon bei sich, verkleinert, aber Samoka musste sich noch ihre Hogwartsuniform anziehen. Die zwar nicht im Unterricht, aber bei wichtigen Veranstalltungen Pflicht war, wozu eben auch die Einteilung zählte. Aber eins konnte sie nicht abstreiten. Es gab eindeutig schlimmeres als Slytherins. Kapitel 6: Der neue Lehrer -------------------------- Der neue Lehrer *****Samokas Sicht******* Langsam füllte sich der Bahnsteig von Hogsmead mit laut schnatternden Hogwartsschülern, aber erst als der Zug beinahe leer war, stiegen auch Kazuki und ich aus. Die meisten Schüler waren schon auf dem Weg hinauf zum Schloss. Es regnete in Ströhmen und so waren wir erleichtert, dass wir eine der letzten Kutschen erwischten, als diese sich gerade in Bewegung setzte. Im Inneren hatten es sich bereits zwei Ravenclaws (wie ich an den Wappen erkennen konnte), die aber bei Kazukis Anblick sofort verstummten und ihren neuen Lehrer anstarrten. Ich konnte mir ein leises Kichern einfach nicht verkneifen, auch wenn mir in den letzten Tagen (oder waren es sogar Monate?) nicht danach zumute gewesen war. Ich schüttelte mental den Kopf und versuchte die aufkeimenden Erinnerungen zu verdrängen. Das Risiko, dass meine Okklumentikschilde in Hogwarts brachen, konnte ich auch um Kazukis Willen nicht eingehen. Besonders wenn wir uns in Dumbledores Nähe befanden. Als wir die Schule erreichten ließen wir erst die beiden Schüler aussteigen, bevor auch wir in den Regen tratten und Kazuki sich von mir verabschiedete. Aber erst als seine Silhouette nicht mehr zu erkennen war machte auch ich mich auf den Weg durch das große Eichenportal um endlich in die warme Eingangshalle zu gelangen. Als ich zusammen mit Kai, Selina und den Erstklässlern die große Halle betrat, wurde einiges Getuschel laut. Es kam nicht oft vor, das ältere Schüler neu nach Hogwarts kamen. Die Erstklässler waren pitschnass, zum Glück hatten wir nicht mit den Booten fahren müssen. Die Knirpse und sogar Selina starrten wie gebannt die verzauberte Decke an. Kai tat es etwas unauffälliger, auch wenn er sehr beeindruckt war. Ich hingegen versank auf dem Weg zum Lehrertisch in meinen Erinnerungen. Wie ich Kazuki zum ersten Mal begegnete. Wie wir uns näher kamen. Unsere Verbindung, die gleiche die Er mit Voldemort hatte. Voldemort... Ich erinnerte mich an Harrys Erinnerung seines ersten Anblicks dieses beindruckenden Schlosses. Die kleinen Boote hatten sich gleichzeitig in Bewegung gesetzt und waren üer den spiegelglatten See geglitten. Alle hatten sie geschwiegen und zu dem großen Schloss hinauf gestarrt. Es hatte dort oben gethront, während sie sich dem Felsen genähert hatten, auf dem es erbaut worden war. "Köpfe runter!", hatte Hagrid, der riesenhafte Wildhüter, gerufen, als die ersten Boote den Fels erreicht hatten; sie hatten sich geduckt und die kleinen Boote waren durch einen Vorhang aus Efeu geschwebt, der sich direkt vor dem Felsen aufgetan hatte. Als wir vor dem Lehrertisch stehenblieben, besah ich mir genau jeden einzelnen Lehrer, denn in diesem Jahr gab es nicht nur eine Neuerung im Kolegium. Als mein Blick auf Kazuki fiel wurde ich umgehend ruhiger, enspannte mich und stieß den Atem aus, von dem ich nicht einmal bemerkt hatte, dass ich ihn anhielt. "Ist das unser neuer VgddK-Lehrer?", hörte ich mit einem Mal eine verträumte Stimme vom Hufflepufftisch, neben dem sie stehengeblieben war. Aber der neue Lehrer lenkte die Aufmerksamkeit wenigstens von ihrne ab. //Ich wusste doch, dass ich für irgendwas gut bin.//, kam Kazukis Kommentar durch ihre neue, geistige Verbindung. //Und ich dachte, du bist hier, damit ich dich demütigen kann!//, folgte meine Antwort, die leicht anzüglick klang, obwohl ich es nicht unbedingt vor hatte, wobei ich mit leichter Befriedigung sehen konnte, wie Kazuki die Augenbraue hochzog und sich kurz zu mir und somit Snape abwandte, mit dem er sich gerade unterhielt. //Engel, hör auf. Nicht vor allen Lehrern!//, stellte Kazuki klar, obwohl seine geistige Stimme leicht rau klang. //Aber in deiner Klasse wird es erlaubt sein?//, fragte ich stirnrunzelnd. //Ja. Ich kann sie notfalls mit einem Obliviate belegen, selbst wenn ich dich mitten im Unterricht...//, entgegnete der Zauberer verträumt: //Das ist doch Mal eine Idee...// Ich konnte regelrecht spühren, wie meine Wangen zu glühen begannen. "Kennst du diesen Lehrer?", fragte eine der Erstklässlerinnen vor ihr, die sich zu ihr umgedreht hatte, Kazuki musste wohl ziehmlich auffällig zu ihr geschaut haben. "Hmm... nein, wir sind bloß... Bekannte!" //Bekannte!?//, keifte Kazuki in ihrem Kopf. "Naja... wir kennen uns eigentlich schon sehr lange, seit ich ein Baby war.", fuhr ich unbeirrt fort: "Sein Namen ist Kazuki Saeme. Er hat beruflich viel mit den dunklen Künsten und der Verteidigung gegen sie zu tun.", erzählte ich, da das Mädchen ziemlich interessiert wirkte und Dumbledore hatte sich noch immer nicht erhoben, um die Schüler zur Ruhe zu rufen, was ziemlich ungewöhlich war. "Wie alt ist er denn? Als was arbeitet er sonst?", sprudelte es sofort aus der Kleinen heraus und auch die anderen Erstklässler um sie herum wirkten sehr interessiert. "Er ist vierundzwanzig. Früher hat er irgendwo in der Nokturngasse gearbeitet, jetzt...", meinte ich und wartete auf die Reaktionen der Jüngeren, die natürlich nciht ausblieben. //Du bist ein schreckliches Kind!//, teilte Kazuki mir in Gedanken mit. //Und deshalb liebst du mich!// "Was!? Er hat in der Nokturngasse gearbeitet!?" "Ist er ein Schwarzmagier?", kam es auch schon von einigen um mich herum. Beinahe alle drehten sich zu uns um, selbst die Slytherins und auch Dumbledore unterbrach sein Gespräch mit Professor Flitwick und sah zu ihnen. "Sch!", machte ich, wenn auch nur um mein Lachen zu überdecken. Die Gesichter der anderen waren einfach unbezahlbar . Und Dumbledores erst! //Schön, dass du dich auf meine Kosten immer so gut amüsierst.//, maulte der erwähnte Schwarzmagier beleidigt. //Komm schon, Kaz! Du hast es mir erlaubt, das ich es erzähle. Und du kennst mich!//, entgegnete ich amüsiert. Von Kazuki kam nur ein leises //Hmpf!// Doch bevor das Schweigen in der Halle zu unangenehm werden konnte, kam Professor McGonagall mit dem sprechenden Hut. Warum brachte sie ihn erst jetzt? Und als die alte Professorin endlich den dreibeinigen Stuhl und den Hut vor die Schüler stellte, öffnete sich die Krempe und er begann zu singen. "Das Haus der Löwen stand für Mut Und Ravencalw für Wissen In Hufflepuff zählt Freundschaft einst Das sollten alle wissen Nur in Slytherin da wissen sie Noch List und Tücke zu verbinden Doch wirst du hier Selbst nach Jahrhunderten Noch wahre Freunde finden Schon zwei Mal beging ich den großen Fehler Und schickte den Engel ins falsche Haus Jetzt strahlen seine roten Augen Nur noch Hass und Kälte aus Doch sprech ich nicht von Voldemort Nein er war richtig wo er stand Ich habe seine Seele Ins falsche Haus gebannt Wie sagten schon die Gründer Zwei kalte, leere Augen Ein ruhiger, toter Blick Ein trügerisches Lächeln Der Teufel ist zurück Zersprung sind Herz und Seele In einer finstren Nacht Doch ist die Ruhe rügrisch Der Anblick eine Pracht Von Blut sind seine Hände So rot wie auch sein Blick Und SEINE Liebesworte Scheinen nur ein Trick Ja so sagten die vier einst zu mir! Er ist gekommen Die beiden zu retten Vor Finsternis und Kälte Doch wer immer sie verletzten mag Der Dunkles es ihm vergelte!" Kapitel 7: Streit ----------------- So, also wiedermal ein neues Kapitel und aufs neue ein kleiner Zeitsprung. In den nächsten Kapitel werde ich das öffters mal tun, also nicht wundern. Hoffe dass ihr trotzdem mitkommt und das es euch gefällt KazukiSaeme Streit ***Zeit, Sicht, Ort: unbekannt*** ~~~~Traum anfang~~~~ "Und was willst du tun Salazar? Ich kann verstehen das du besorgt bist, aber er ist ein mächtiger Zauerer und nicht allein. Er weis schon was er tut und wenn es zu gefährlich wird, hält Severus ihn schon auf. Das hat er immer aus dem verborgenen getan.", sagte ich schnell, flehend. Erst jetzt bemerkte ich die zweite Person im Raum, von der ich jedoch nur den Rücken sehen konnte. "Ich bin mir sicher, Ric. Ich muss das tun! Dieser Irre hat doch noch nicht einmal bemerkt was los ist und den Energiestoß, diese mächtige Welle der Magie hat er sicher auch nicht bemerkt. Er wird alt und nachlässig. Und du weist, dass es notwendig ist, denn wenn er sow eiter macht, stürzt er die gesamte magische Welt ins Chaos. Du weist, dass wir das verhindern müssen, schließlich ist das unsere Aufgabe." "Ich sag ja auch nichts dagegen, aber...", meine Stimme begann leicht zu zittern. Ich schaute auf meine Hände, während sich der Mann endlich zu mir umdrehte. Leise kam er zu mir, ging auf die Knie und nahm mein Gesicht sanft in seine Hände. Mit einem leichten Druck zwang er mich in sein makelloses Antlitz zu blicken. Auf seine Lippen hatte sich ein verführerisches Lächeln geschlichen. Er hatte langes, schwarzes Haar, das knapp unter seinen Schulterblättern von einer silbernen Spange zusammengehalten wurde und seine Ähnlichkeit mit dem Tom Riddle aus dem Tagebuch war unbestreitbar und verblüffend. Aber es konnte sich hierbei nicht um Voldemort handeln, da seine Augen nicht rot, sondern von einem milden Sturmgrau waren, obwohl ich mir manchmal ein aufblitzen dieser ungewöhnlichen Augenfarbe einbildete. Seine Robe war elegant, slytheringrün und sah sehr teuer aus. Vorsichtig, als seie ich zerbrechlich, strich mein Gegenüber mir über die Wange. "Kein 'aber'...! Wir sollten nicht streiten und genau darauf läuft es wiedermal hinaus. Lass uns lieber schlafen gehen. Morgen wird noch ein anstrengender Tag, wir sehen endlich unser Schloss wieder!" Langsam verschwammen die Faben und aus dem Schlaf- wurde ein Arbeitzimmer. Salazar Slytherin war verschwunden, doch dafür stand mir jetzt Voldemort, in der Gestallt von Tom Riddle gegenüber, jedoch sah er nun wie etwa zwanzig aus. Ich verspührte keine Angst bei seinem Anblick, auch wenn mir bewusst war, dass ich Angst haben sollte. Doch die Aura, die den dunklen Ordensführer umgab so warm, nicht kalt und vollkommen unnahbar wie sonst immer, wenn ich ihm begegnete. Und als er dann auch noch mit dieser besorgten Stimme zu mir sprach, war alles aus. "Das sollteste du nicht tun mmüssen, mein Engel. Wir werden einen anderen Weg finden, einen bei dem du dich nicht in eine solche Gefahr begeben musst!" "Und wie lange willst du noch warten, Tom? Je länger du es hinauszögerst, desto mehr werden sterben. Wollten wir nciht dieses sinnlose Blutvergießen beenden, egal was es kostet?", aus meinen Worten war die unterdrückte Wut nur all zu deutlich herauszuhören. "Nicht wenn ich dadurch verliere, sagte er bestimmt. "Tom! Du kannst mein Leben doch nicht über das von allen anderen stellen!!", aufgebracht wante ich mich von ihm ab. "Ohne dich währe ich noch immer bloß auf Rache aus. Würde meine Freunde immer weiter von mir stoßen, mich meinen Eltern entziehen. Du hast mir geholfen mich selbst wiederzufinden. Ich lasse nicht zu, dass du jetzt auch noch für meinen Krieg stirbst. Am liebsten würde ich dich hier einsperren, dich vor allen Wesen des Universums verbergen und vor jeder Gefahr fernhalten, damit du niemals wieder Leid erfährst.", den letzten Satz flüsterte er mir ins Ohr und ein angenehmer Schauer lief mir den Rücken hinunter. Tränen stiegen in mir auf, schoßen in meine Augen und floßen ungehindert meine Wangen hinab. "Denk an deine Freunde. Bedeuten sie dir denn nichts? Bedeutet dir dein Leben nichts?", fragte ich ihn schluchzend. "Liebling! Ich bin das geborene Böse, ein Monster!! Ich weis was es bedeutet so leben zu müssen und ich will nicht. dass du so ein Leben führst, nur weil mir kein Plan eingefallen ist. Ich mache dich nicht zum Mörder, lieber sterbe ich für meine Ziele!", fuhr er mich an. Tief trieb dieser Ton einen Dolch in mein beinahe schon gefrohrenes Herz, raubte mir die Luft zum atmen. Erst als ich das leise Klicken der Tür hörte, begrif ich, dass er den Raum verlassen hatte. "Nein!", meine Stimme bloß ein Flüstern, aber schon war die Tür verschlossem, mit Zaubern versiegelt. Ich lief so schnell ich konnte zur Tür, schlug wie wild dagegen und rief immer wieder: "Nein! Tom, bitte! NEIN!!!" Irgendwann versagte meine Stimme. Vom Schreien war ich schon lange heiser, aber noch immer wollte ich mir nicht eingestehen, dass Tom nie wieder zu mir zurückkommen würde. Auch wenn mein Gehirn diese Information schon aufgenommen hatte, versuchte ich immer noch es zu verdrängen. allein der Gedanke, dass Tom nie wieder zu mir zurückkommen könnte, ließ mein Herz ein Stück weiter in die Arme des Todes gleiten. Denn das war mir schon von Anfang an klar gewesen, sollte Tom sterben, so wäre das auch mein Ende. Ich sah nur noch wie die Tür mit einem laten Knall aufflog und Severus gefolgt von Sirius und Regulus den Raum betrat, dann wurde alles Schwarz. Und ich wachte auf. ~~~Traum ende~~~ ***Samokas Sicht*** Als ich am Montagmorgen die große Halle batrat, war nur wenige Schüler schon anwesend. Selina und Kai konnte ich nicht sehen, doch die beiden Langschläfer lagen wahrscheinlich noch in ihren Betten (währe ja mal wieder typisch. Aber was kann man auch anderes erwarten?). Am Slytherintisch wartete Draco bereits auf mich und nach einem kurzen Blick zum Lehrertisch und einen erwiederten Gruß von Kazuki setzte ich mich neben ihn (Es hat sowieso keinen Sinn zu versuchen ihm aus den Weg zu gehen. Irgendwann muss ich das mit ihm klären, auch um den Zusammenhalt des Hauses zu sichern.Ein gespaltenes Slytherin wäre unser Untergang, dass weis ja sogar ich!). Sofort bekam ich von meinem Sitznachbarn einen Stundenplan in die Hand gedrückt. "Wo warst du denn? Du warst die ganze Nacht verschwunden! Was wenn dich jemand erwischt hätte!? Sowas gehört sich nicht für einen Slytherin!", fuhr er mich auch schon leise an. "Wie ich schon sagte, geht dich das ncihts an. Sollte es das, würde ich dich informieren! Ich musste noch einiges regeln, dass war alles!", erklärte ich gleich weiter, als der Eisprinz den Mund öffnete um weiter zu meckern. Dann wandte ich mich demonstrativ meinem Stundeplan zu, um zu signalisieren, dass das Gespräch für mich beendet war. //Du solltest dich nicht mit ihm anlegen. Es wird einfacher, wenn du die Slytherins hinter dir hast und sie hören nunmal auf Malfoy.//, hörte ich auch schon Kazuki. (Immer muss er sich einmischen!) //Das weis ich. Ich werde mit ihm reden, bist du zufrieden?// //Mach was du für richtig hältst. Ich kann dich ja sowieso nicht aufhalten.// //Ja ja, und jetzt lass mich, ich will wirklich wissen, wann ich welchen Unterricht habe.// Und zu meiner Verwunderung schwieg Kazuki wirklich, obwohl es auch daran liegen konnte, dass gerade Dumbledore in einem quitscheentchengelben Umhang mit rosa Kaninchen auf ihn zukam. Kapitel 8: Alptraum ------------------- Alptraum ****Harry, unbekannter Ort, unbekannte Zeit*** Vorsichtig untersuchte ich die verschiedenen Striemen, Blauenflecken und Verbrennungen, die meinen Körper bedeckten und versuchte sie so gut es ging zu verbinden. Als ich mich verarztet hatte (in der Zaubererwelt wohl eher verstümmelt) und verbunden (ich bin wirklich gut darin geworden) hatte, sah ich mich nocheinmal in dem kleinen Raum um (Raum, pah! Was für eine Übertreibung!). Ich war Harry Potter; der Junge-der-lebt ( wohl eher der Junge-der-nicht-sterben-will); der Auserwählte; der Goldjunge Dumbledores; der Sündenbock für alles; der Junge, der fünf Mal Voldemort entkommen ist ( obwohl ich mich an das erste Mal nicht erinnern kann und es ohnehin nicht mein, sondern Lilys Verdienst war und das gar nicht Voldemort gewesen ist. Aber wen interessieren solche Nebensächlichkeiten schon) und befand mich in einer kleinen Zelle. Eingesperrt! Sie versuchten von mir Dinge zu erfahren, aber sollte ich sie ihnen verraten, so war nicht nur ich in Gefahr, sondern SIE auch. Das konnte ich nicht zulassen, immerhin hatte sie versprochen mir zu helfen, mich zu retten. Und ich glaubte ihr. Ich vertraute einer Fremden, anchdem mich meine Vertrauten so sehr verraten hatten (ich muss echt verrückt sein. Sollte mich mal untersuchen lassen, wenn ich wieder frei war!) Mit einem leisen Seufzer erhob ich mich (so gut es eben geht, immerhin ist diese Zelle gerademal so groß, dass ich aufrecht darin sitzen kann) und streckte meine steifen Glieder, auch wenn es Schmerzen verursachte. Gekonnt ignorierte ich das Schwindelgefühl, dass sich bei der Bewegung einstellte und auch die Schmerzen in meiner Narbe nahm ich kaum wahr (das Scheißding tut eh ständig weh und es währe ein Wunder, wenn ich mal nicht gefahr liefe bei der nächsten Bewegung umzukippen). Und dann... wurde alles schwarz um mich herum. ***Zeit, Sicht, Ort: unbekannt*** ~~~Traum Anfang~~~ Kein Licht war zu sehen (vielleicht bin ich ja nun vollkommen blind? Das wäre doch lustig). Noch nicht einmal die Sterne waren zu sehen, doch dann tauchte vor mit ein schwaches Funkeln auf, weit, weit weg (Naja, wohl doch nicht blind). Ich bemerkte noch nicht einmal wie ich zu rennen anfing, um das Glitzern zu erreichen. Mein Herz schlug immer wieder schmerzhaft gegen meine Brust und je weiter ich lief, desto schneller schlug es, fast so, als wolle es seiner Aufgabe entfliehen, so als wolle es sie hier und jetzt beenden. Ich begrif nicht warum es mich nicht störte, aber ich verstand den Grund für all das. Ich hatte denjenigen noch nicht gefunden, den ich suchen sollte, suchen musste. Meine zweite Hälfte war noch immer irgendwo da draußen und war einsam, litt (so wie ich), aber nun war sie ganz in der Nähe. Langsam verblasste das Licht und machte einem noch stärkeren Leuchten hinter mir platz. Langsam drehte ich mich um. Dann setzte mein Herz einen Schlag aus. Ich hatte ihn gefunden. Dann noch einen Schlag. Aber wieso tat dann mein Herz noch immer so weh? Erst beim hundersten Aussetzer, wie es mir schien, erkannte ich die Person die sich hinter dem Licht verbarg. Denn das Leuchten war ein Mensch. Das Leuchten war... Tom Marvolo Riddle. Lord Voldemort (Wieso eigentlich immer ich?). Er sah mich mit seinen rotglühenden Augen an und es kam mir vor, als würde meine Seele unter diesem kalten Blick zerspringen und mein Herz zerbersten (Als wenn es nicht vorher schon ein Haufen Trümmer gewesen wäre). In diesem Moment wünschte ich mir wieder den Tod. Die Erlösung von allen Schmerzen, die sich mit einem Schlag in meinem Körper ausbreiteten. Dann hörte ich einen Schrei, der sich nach einigen, langen Sekunden als der meine herausstellte. Sofort war es wieder totenstill. Voldemort drehte sich um, ging und das Licht verschwand mit ihm, ließ mich in der vollkommenen Finsternis meiner Seele zurück. „Bitt! Bleib. Ich tue alles was du willst. Du kannst mich auch töten! Aber bitte! Ich will nicht mehr allein sein!! BITTE!!!“, hörte ich meine, vom Schreien heisere Stimme laut rufen: "Hilf mir.“, sie wurde zu einem Flehen. Ich versuchte dem immer weiter verlöschenden Licht zu folgen, doch schon nach wenigen, tapsigen Schritten stürzte ich zu Boden (Schwindelgefühl lässt grüßen). Sofort stieg mir der metallische Geruch von Blut in die Nase (Ich hasse diesen Geruch. Mir wird regelrecht schlecht davon), aber ich ignorierte auch das und kämpfte mich wieder hoch. Etwas versuchte mich aufzuhalten. Aber was? Eine Teufelsschlinge? Ein Grindeloh? Ich versuchte mich zu wehren, aber der Griff wurde immer fester. Und irgendwann schlug mein Herz noch einmal schmerzhaft gegen meine Brust, bevor alles vorbei war und mich die Schwärze wieder einhüllte. Kapitel 9: Die erste Begegnung ------------------------------ Die erste Begegnung //...// --->Gedanken "..." ---> Gesprochen (...) ---> Komentar ****Sicht unbekannte Person**** „Bitte! Bleib. Ich tue alles was du willst. Du kannst mich auch töten! Aber bitte! Ich will nicht mehr allein sein!! BITTE!!! Hilf mir!“ Mit einem Ruck saß ich aufrecht in meinem Bett, den Zauberstab in die Dunkelheit gerichtet (auch wenn sie mir nichts ausmacht), in die Richtung aus der die Stimme gekommen war, die mich mit ihrer Bitte aus dem Schlaf gerissen hatte (Hallo! Es ist halb eins in der Nacht! Ich will schlafen!!). Aber da war niemand. Mit einem unbehaglichen Gefühl (Ich habe keine Angst!!) richtete ich mich auf. Diese Stimme war mir so bekannt vorgekommen und doch war sie fremder als jede andere. (vollkommen unmöglich!) Leise öffnete ich die Tür zu meinem Wohnzimmer und erstarre. Dort vor dem Kamin, auf einem ungemütlich wirkenden Stuhl, saß eine vermummte Gestallt (DASS ist unmöglich!). //Habe ich etwa vergessen die Schutzzauber hochzuziehen?// Kurz überprüfte ich die Schilde, aber die standen (Seltsam). Mit immer noch erhobenen Zauberstab ging ich auf den Fremden zu. Der trug eine schwarze Kapuzenrobe (Etwa ein Todesser?). Erst jetzt hörte ich das leise Schluchzen und bemerkte das leichte Zittern des dort kauernden Körpers. „Bitte. Es soll endlich aufhören! Bitte!!“ „Was soll aufhören?“, fragte ich unbewusst. Die noch immer bebende Gestallt drehte sich langsam zu mir um, so als ob sie sich erst in diesem Augenblick bewusst geworden wäre, dass sie nicht alleine war und sie nun etwas fürchtete. Der Kopf war gesenkt. Alles war still. „Wer sind sie?“ Ich beschloß vorerst zu ignorieren, dass er mir nicht geantwortet hatte (bin ich nicht nett?) und sagte mit freundlicher Stimme (so freundlich wie ich es eben hinbekomme, wenn ich Mitten in der Nacht von einer wildfremden Person geweckt werde). „Nenn mich... Apis. Und wie heißt du?“ Nach kurzem überlegen antwortete er mit zitternder Stimme: „Ra.“ ****Ra's Sicht**** So viele Worte schwirrten in meinem Kopf umher, wo noch immer diese Schwärze herrschte, auch wenn sie seit einigen Minuten begann sich zu lichten. Ich hörte diese wunderbar sanfte Stimme in meinem Kopf. War das alles nur Einbildung? Wunschdenken? (Sicher! Soviel Glück kann ich nicht haben. Oder es ist eine Falle!) „Warum bist du hier?“, riß mich diese himmlische Melodie aus meinen Gedanken. „Er will... das ich sterbe. Er hat alles ihm mögliche getan, um mich unter seiner Kontrolle zu halten. Wenn ich nicht tue was er sagt, wird er die wenigen töten, die nur mich sehen. Dann wird er SIE töten! Aber wenn ich tue was er will, wird die Welt aus dem Gleichgewicht geraten und SIE stirbt dennoch. Also bleibt mir nur die Wahl. Werde ich zum Mörder an einer Unschuldigen oder kann ich es riskieren mich gegen ihn zu stellen, ein Mal an mich zu denken und Hunderte in Gefahr zu bringen!? Außerdem hat er über viele Schüler einen Bann gesprochen, damit sie nicht ihre Macht entdecken.“, je länger ich sprach, desto aufgeregter wurde ich. Auch in meiner Stimme war das zu hören, bis sie wegbrach. Mir war in diesem Moment sogar egal WEM ich das alles erzählte. Im besten Fall wohl ein Todesser (Im besten Fall für die Schüler und auch SIE). Aber mir konnte es egal sein. Ich hatte eh nicht mehr genügend Zeit. Ich hatte nichts mehr zu verlieren. Ich wollte nur nicht, dass Dumbledore diesen Krieg gewinnt. Denn dann würde das Blutvergießen niemals enden. Ich wollte nur noch weg von all diesen Lügen. Weg von meinen falschen Freunden. Ich wollte einfach nichts mehr fühlen... Meine Stimme klang leicht hysterisch als ich fortfuhr und sie wurde immer lauter. „Nie sagt mir jemand die Wahrheit. Alle lügen sie bloß. Ständig wird mir gesagt was ich tun soll. Aber ich will das alles nicht mehr. Ich will nicht mehr töten. Ich will niemanden mehr sterben sehn. Ich KANN nicht mehr! Ich brauche Hilfe! Egal wer, nur jemand der ihnen und IHR hilft. Ich kann es nicht mehr. Ich bin zu schwach dazu. Ich kann mich nicht mehr aus seinem Griff befreien. Aber er muss besiegt werden, sonst wird er alle magischen Wesen ausrotten. Er wird die Welt in Chaos stürzen und den Untergang für die magische Welt einläuten. Ich würde es ja tun, aber ich habe nicht mehr genügend Zeit. Ich habe einfach keine Zeit mehr... Warum muss es auch unbedingt ER sein?“ Kaum spürte ich das Kribbeln in meinem Nacken, das mir anzeigte, dass neben mir ein Zauberer stand, der Magie anwante. Ungewollt begann mein Körper wieder zu zittern (Wann hat das denn aufgehört?), während meine Stimme resigniert, ja sogar tot klang. „Bitte, ich will das es aufhört so weh zu tun. Sie alle denken, ich lasse sie im Stich. Sie alle hassen mich deswegen. Warum töten sie mich denn nicht einfach, wenn ich so wertlos bin? Warum muss ich leiden?“ Vorsichtig zog ich die Beiden noch näher an meine Brust und schlang die Arme darum. Langsam bettete ich meinen dröhnenden Kopf auf meine Knie. Das Zittern hatte noch nicht aufgehört, aber das Schwindelgefühl schon wieder eingesetzt. Doch dafür klärte sich mein Blick etwas. Ich war in einem, durch das Mondlicht schwach beschienenen Raum. Noch immer war meine Stimme vollkommen leer. „Wirst du ihnen helfen, Apis? Wenn nicht werden sie sterben. Bisher habe ich einen Kampf geführt, den ich nicht hätte führen dürfen. Ich bin so müde.“ Ich wusste selbst nicht, warum ich das alles erzählte. Ich erwartete doch schon so lange nichts mehr vom Leben oder meinen Mitmenschen (Ob man sowas überhaupt Mitmenschen nennen kann?). Doch dann schloßen sich unerwartet zwei starke Arme um mich und die melodische Stimme flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr (wie sehr habe ich mir das gewünscht). Beinahe sofort versteifte sich mein Körper, aber dann wurde er wieder ruhig und ich krallte mich an die Person, die mich in den Armen hielt (diese Wärme ist so beruhigend). Ein leises Schluchzen verließ meine Kehle und ungehindert floßen die Tränen meine Wange hinab. Ich wusste nicht, wie lange ich schon nicht mehr geweint hatte, wann ich das letzte Mal wahre Gefühle gezeigt hatte. Aber nach wenigen, unendlichen Minuten schlief ich ein. Kapitel 10: Verzweiflung ------------------------ Verzweiflung ****Apis Sicht**** „Apis!?“ Ein geflüstertes Wort, das mich aus meinen Gedanken riß. „Hm?“, langsam hob ich den Kopf und blickte in die sturmgrauen Augen meines Vaters. „Du hast uns gerufen!“, erklang eine dritte Stimme aus den Schatten. „Es hat sich ernst angehört, deshalb sind wir sofort hier her und dann finden wir dich grübelnd und an deinem Schreibtisch sitzend vor. Und dann auch noch der Schwachsinn mit dem Namen!“, empörte sich der Braunhaarige. Mit einem Kopfnicken deutete ich auf das große Bett, in dessen schwarzen Laken eine kleine, blasse Gestallt unruhig vor sich hin träumte. Auf die fragenden Blicke meiner Besucher entgegnete ich bloß: „Ich bin durch eine Stimme aufgewacht, die mich um Hilfe bat. Ich habe ihn in meinem Wohnzimmer gefunden. Hat irgendwas von Lügen gesagt und dass ich irgendwelche Schüler retten soll, auf denen ein Bann liegt. Aber ich bezweifele, dass er die Wahrheit gesagt hat. Er nannte sich Ra. Ra, wie dieser ägyptische Gott. Und ich weis einfach nicht, wie er es geschafft hat an meinen Schilden vorbei zu kommen. Außerdem glaube ich, dass er noch nicht einmal wusste wer ich bin oder wo er ist. Deswegen habe ich mich ihm als Apis vorgestellt. Ich glaube er gehört zu Dumbledores Leuten, aber...“ Vorsichtig legte mir Salazar eine Hand auf die Schulter, bevor er zu sprechen anfing. „Beruhig dich erst einmal Apis. Und dann fang noch Mal von Vorne an. Wie ist der Junge hier rein gekommen und warum ist er noch immer hier?“ „Ich... weis weder wie er hier her gekommen ist, noch wieso er noch hier ist. Ich kann es dir infach nicht sagen.“ ****Ra's Sicht**** Ich hörte eine mir bekannte Stimme. Die Stimme von Apis. Langsam verschwand der Nebel in meinem Kopf wieder und machte den Schmerzen platz. Ein unterdrücktes Wimmern verließ meine Kehle und ich wälzte mich unruhig hin und her. Noch immer konnte ich mich nicht schmerzlos bewegen und ein Gefühl der Verlorenheit und Gefangenschaft machte sich in mir breit. Ich konnte nicht verhindern, dass noch ein Wimmern im Raum verhallte, doch dann spürte ich eine Hand auf meiner Stirn. Eine kühle Hand. Leise Worte drangen an mein Ohr. Die Stimme klang besorgt und angespannt. „Er hat hohes Fieber!“ Erst jetzt spürte ich die Anwesenheit von zwei weiteren mächtigen Zauberern (war ja klar, dass das eine Falle war). Sofort versteifte sich mein Körper und ich begann von neuem unkontrolliert zu zittern. Mein Herz raste und mein Atem ging stoßweise (eigentlich kann ich kaum noch atmen. Das Lufthohlen fällt mir unglaublich schwer). Meine Erinnerungen überschlugen sich. Ich hoffte nur noch, dass sie ES nicht erfuhren. Ich öffnete meine Augen und sah Ihn. Meinen Onkel. Meinen Cousin. Ron... Dumbledore. „Nein!“ Das Zittern erfasste nun meinen gesamten Körper (nicht nur ein leicht erzittern, sondern ein heftiges Beben). Instinktiv rollte ich mich zusammen um weniger Angriffsfläche zu bieten. Wieder spürte ich eine Hand, diesmal auf meinem schmerzenden Rücken, aber es war nicht die selbe wie zuvor. Mein ganzer Körper verkrampfte sich, ich bekam kaum noch Luft und... ****Apis Sicht**** Unter Godrics Berührung verkrampfte sich der schmächtige Körper noch weiter und sofort zog er seine Hand zurück. Die Augen hatte Ra schon wieder geschlossen und murmelte nun leise vor sich hin. Hilfesuchend sah Ric zu seinem Geliebten. Anscheinend wirkte ich noch immer zu geschockt von der Reaktion des Kleinen um zu antworten. Ich sah immer wieder von meiner Hand zu den schmächtigen Jungen und wieder zurück. „Sal, ich kann ihm nicht helfen, wenn er sich dagegen sperrt und mich blockiert.“ „Ich weis, aber was... Apis?“ ****Ra's Sicht**** Ich fühlte wieder diese kühle Hand. Diesmal jedoch auf meinem Rücken. Ich konnte spüren, wie die Zauber um mich herum ins wanken gerieten, flimmerten und zu guter letzt erloschen (wie macht er das? Keiner kat es bisher geschaft meine Illusionszauber zu lösen! Nicht einmal Dumbledore war dazu in der Lage. Oder bin ich schon so schwach, dass meine Illusions- und Schutzzauber versagen, durch eine einfache Berührung zerbrechen!? Aber eigentlich ist diese Berührung alles andere als einfach!) Ohne mein zutun entspannte sich mein Körper und das Zittern verebbte. Jedoch merkte ich, wie die Schwärze wieder auf mich zu kroch. Wie sie mich von der Hand wegriß (ich will aber gar nicht weg)! Und in die Finsternis verbannte (warum immer hierher?). Nur ein einziges geflüstertes Wort entkam mir, als die Dunkelheit mich entgültig umschloß: „Apis!?“ ****Samokas Sicht eine Woche nach Schulbeginn**** „Madam Pomfrey! Wo sind sie!? Ron! Ron!“ //Wo ist bloß diese verdammte Krankenschwester, wenn man sie mal braucht!? Das kann ja wohl nicht wahr sein! Das ist ein Notfall und die lässt sich Zeit wie bei einem Kaffeekränzchen!// Hermines hysterische Stimme und ihre bissigen Gedanken zogen mich immer mehr aus der Finsternis. Und kaum, dass ich aus diesem wunderbaren Traum erwachte (obwohl ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern kann, aber er muss schön gewesen sein, sonst würde ich mich nciht so gut fühlen), spürte ich wieder diese Schmerzen (war ja klar!) und die Kälte, die mich einhüllte (als hätte der Traum alle Wärmen aus meinem Körper gesogen. Und wahrscheinlich kann nur Kazuki mich vor dieser Kälte schützen, die schon so lange in meinem Herzen vorherrscht und die nur auf eine Art und Weise zu vertreiben ist). Um mich vor den Schmerzen, die meine Seele und mein Herz verschlungen hatten, zu schützen, hatte ich mir eine Maske der verschiedenen Gefühle zugelegt. Aber in meinem Inneren war ohne Kazukis Nähe nichts mehr außer Schmerz, Trauer, Leid, Einsamkeit und Hass (Fast wie bei Harry. Seid Sirius gestorben ist, denkt er, dass Gefühle nur Leid verursachen, nur zu Schmerz führen. Zu seelischen Schmerz. Aber hat er nicht auch eigentlich recht? Immerhin hatte auch auch ich ohne Kazuki alle Gefühle der Freude und des Glücks aus meinem Leben verbannt. Alle Gefühle zu dessen Verbannung ich in der Lage war). Aber auch meine Fähigkeit trug dazu bei, dass ich den Wunsch des Nichtsfühlens hegte. Ständig gingen mir die Emotionen durch. Also hatte ich sie einfach unterdrückt. Erst Kazuki hatte sie wieder zum Vorschein gebracht und ging er, so fühlte ich mich als müsste ich sterben. Kazuki, seine Berührungen, seine Wärme, hatten alles in mir wieder erwärmt. Meine eingefrorenen Gefühle und mein erstarrtes Herz wieder zum arbeiten gebracht! Und nun... fühlte ich die Kälte die ich in mir trug (ein ziemlich großes Problem, denn ich kann immerhin nicht vierundzwanzig Stunden bei ihm sein. Also entweder, ich schaffe es so oder ich muss mir eine andere Lösung einfallen lassen). Ich fühlte mich, als wäre ich in einem Kühlschrank eingeschlossen (Oh ja, ich muss mir etwas einfallen lassen. Und zwar schnell, sonst bringt mich meine Sein noch um!). Langsam schärften sich meine Sinne wieder (gar nicht gut, das heißt, dass es schlimmer ist, als ich gedacht habe). Eine zweite Stimme war jetzt auch zu hören, die der Hogwartsheilerin Poppy Pomfrey. „Miss Granger würden sie die Freundlichkeit besitzen leise zu sein! Dies ist ein Krankenflügel und kein Jahrmarkt!! Was wollen sie überhaupt hier? Es ist noch immer Unterricht!“ „Professor Dumbledore hat mich hier her geschickt“, empörte sich Hermine: „Draco Malfoy hat Ron verflucht. Sehen sie!“ //Diese eingebildete Schnepfe! Was glaubt die denn wer sie ist? Dumbledore persönlich steht hinter dem was wir tun. Was denke ich hier eigentlich. Ich bin doch gar nicht auf Dumbledores Seite. Wieso denke ich sowas gemeines denn überhaupt!?// „Ja, ich sehe es ja, aber sein sie leise!“ „Verzeihung. Können sie Ron helfen?“ „Ich kann ihm helfen und dann gehen sie am besten wieder zurück in den Unterricht!“ //Was hat Dumbledore mit diesen Kindern gemacht, dass sie so frech und ungezogen sind!?// „Sollte er nicht lieber zur Beobachtung hier bleiben?“ „Nein, das wird nicht nötig sein. Glauben sie mir!“ Ein leises Schnauben war von Hermine zu hören, bevor sie sich umdrehte und mit Ron, den Madam Pomfrey von seinem Fluch erlöst hatte, im Schlepptau aus dem Raum rauschte, wobei sie Sn... Professor Snape einige Konkurrenz machte. Kapitel 11: Wer bist du? ------------------------ Wer bist du? Nach wenigen Augenblicken kam Madam Pomfrey zu Samoka, um ihre Temperatur zu überprüfen. „Oh! Sie sind wach! Wie geht’s ihnen Miss Kirilia?“, fragte sie freundlich. „Ganz gut Madam Pomfrey, aber wieso bin ich hier?“ „Sie sind im zweiten Stock zusammengebrochen. Sie hatten erschreckend hohes Fieber. Albus hat Sie gefunden und sofort hier her gebracht. Wer weis was hätte passieren können, wenn er Sie nicht gefunden hätte.“ „Dumbledore hat mich hier her gebracht!? Wann?“ (Das darf nicht sein! Das darf einfach nicht sein). //Was wenn er etwas bemerkt hat? Wenn er jetzt alles weis!?// „Vor zwei Tagen.“ „Vor zwei Tagen...!“, japste die Schülerin und versuchte sich aufzurichten, aber die Krankenschwester hielt sie zurück (besser so, mir wird schon wieder schwindelig). „Bleiben Sie liegen Miss Kirilia!“ „A... aber ich... muss...“ „Sie müssen dsch ausruhen, sonst steigt ihre Temperatur wieder!“, versuchte sie Samoka zu beruhigen. Resigniert ließ Kira sich zurück in die Kissen drücken. „Sie müssen sich ausruhen, sonst war ihr ganzer Aufenthalt hier umsonst.“, scherzte Poppy, bevor sie wieder ernst wurde: „Und wenn ihr Fieber bis Freitag nicht wiedergekommen ist, werde ich sie entlassen.“ „Aber das sind ja noch zwei Tage!“, jammerte Samoka geschockt, zwei Tage ohne Kazuki... das würde sie nicht aushalten. Mit einem Lächeln und einem leichten Kopfschütteln wandte sich Poppy zum gehen. „Ich werde ihnen ein paar Bücher besorgen. Und jetzt... versuchen Sie noch etwas zu schlafen. „Danke Madam Pomfrey!“, rief die Schwarzhaarige aus und unterdrückte ein leichtes Gähnen. „Schlaf!“ „Ich versuchs.“ Um sich zu beruhigen atmete Samoka tief ein und aus. //Dumbledore hat sicher nichts gemerkt. Oder ich wäre gar nicht mehr hier!//, überlegte sie. Langsam entspannten sich ihre Muskeln. Erst jetzt bemerkte sie, wie müde sie eigentlich war. ~~Traum Anfang~~ Als ich meine Augen öffnete, befand ich mich wieder in dem unbekannten Raum. In Apis Wohnzimmer, doch diesmal war es Tag und nicht tiefe Nacht (Also war das alles vielleicht doch kein Traum?) In dem Kamin links von mir brannte kein Feuer, aber trotzdem war es in diesem Zimmer ungewöhnlich warm. Ich musste wieder an seine Hand denken. Sie war kalt und gleichzeitig auch angenehm (ob das an dem Fieber lag?) gewesen. Nicht eisig so wie meine. Es war hell. Sanft schien das Licht durch ein Fenster vor mir auf mein Gesicht. Vor dem Fenster stand ein großer Schreibtisch und die gesamte freie Wand war mit Büchern vollgestellt, die in hohen, bis an die Decke reichenden Regalen standen. Alle Wände waren so verdeckt. Links und gegenüber vom Kamin befand sich jeweils eine Tür. Das einzige buchfreie Stück Wand. Neugierig wie ich war (und das obwohl mich meine Neugierde schon so oft in Todesgefahr gebracht hat) tapste ich zu einer der Bücherwände und fuhr, beinahe ehrfürchtig, über die in Leder gebundenen Buchrücken. Ein Buch erweckte besonders meine Aufmerksamkeit. Es hatte einen rauen Einband und auf dem dicken Rücken stand der Titel. `Zeit. Die tote Magie´. ~~~~~~~Traum Ende~~~~~~~ „Oh ich verabscheue diese Erstklässler. Die sind beinahe noch nervtötender als Dumbledore mit seinen Zitronebrausebonbons.“ „Albus mein Lieber. Außerdem... was ist eigentlich mit dir los? Seit gestern Abend bist du schon so seltsam drauf!“ „Ach, halt einfach deinen Mund Cirdog. Was ist das eigentlich für ein bescheuerter Name!? Ist dir nichts auffälligeres eingefallen als dieses Anagramm oder was?“ „Lass ihn in ruhe. Du musst endlich lernen dich zu beherrschen, mein Sohn. Wir können schließlich auch nichts dafür, dass Albus so reagiert und dich einfach nicht in Ruhe lassen will. Aber du hast darauf bestanden hier anzufangen. Also beschwer dich nicht. Und schließlich hat Cirdog doch recht. Seit du diesem Jungen begegnet bist und er sich einfach in Luft aufgelöst hat, bist du seltsam. Noch gereizter als seit du dieses Mädchen getroffen hast. Und noch unausstehlicher...!“ “Da muss ich Markus recht geben T...!“ „Ja Severus? Wir sollten uns beeilen, ich erwarte Besuch und habe noch einiges zu erledigen! Feind des Sonnengottes!“ Endlich waren sie vor seinem Gemächern angekommen. Ohne ein weiteres Wort betraten sie die Räume und die anderen folgen ihr. Weiterhin in ein („ernstes“) Streitgespräch vertieft. Aber als sich die Gestallt, die sich in einen der Sessel niedergelassen hatte, aufrichtete, entließ Severus einen Seufzer. „Lucius!“, kam es wütend von Apis (Irgendwie bin ich doch gereizter als sonst. Aber das liegt ganz sicher nicht an diesem Jungen!!): „Was machst du hier? Wir waren doch erst in einer halben Stunde verabredet!“ „Eigentlich ging es um etwas anderes, etwas, das ich noch mit ihnen besprechen muss. Aber jemand war schon hier. Er hat mich nicht bemerkt und auf einmal wurde er Bewusstlos. Ich habe ihn dort hingelegt!“, sprach Lucius Malfoy und deutete nun auf das Sofa, das von uns abgewand, Mitten im Raum stand. Apis eilte zum Sofa (oh man, was ist bloß los mit mir? Es kann mir doch eigentlich egal sein wer das ist. Ich muss ihn nur beseitigen oder sein Gedächnis löschen!) und erstarrte, als er die blasse Gestallt erkannte (man passiert mir das oft bei ihm) „Ra!“, war das einzige, dass er heraus bekam. Die anderen sahen ihn überrascht an (ich muss schon ziemlich bescheuert aussehen und mein Verhalten nicht nur etwas geändert haben), nur Ric verzog keine Miene. „Also ab jetzt wieder Apis?“, fragte er und zog eine seiner geschwungenen Augenbrauen in die Höhe. „Ja, obwohl wenn er ein Schüler ist, wird er uns sowieso erkennen.“ „Aber wenn nicht, dann weis er wenigstens nicht wer du bist“, schoß Godric zurück. „Ich glaube er kommt wieder zu sich!“, unterbrach die beiden Severus genervt, bevor ein richtiger Streit entstehen konnte. Er war neben Apis getreten und hatte sich den Jungen genauer angesehen (irgendwie macht mir das etwas aus. Aber ich weis noch nicht einmal wieso). Seine schulterlangen, pechschwarzen Haare, die sein blasses Gesicht einrahmten. In der vergangen Nacht konnte Apis ihn sich nicht genau ansehen, es war zu dunkel (selbst für meine Augen). Wenn er sich den Kleinen jetzt ansah... erkam ihm merkwürdig bekannt vor. Und auch Severus schien ich zu kennen, aber sie kamen beide in dem Moment nicht darauf, wieso er ihnen so bekannt vorkam. ~~~~~~~Traum Weiterführung~~~~~~~ Vorsichtig öffnete ich die Augen, darauf gefasst sie sofort wieder zu schließen, wenn mich das helle Licht blendete. Aber es war nicht hell, sondern beinahe Dunkel (wie konnte ich das denn jetzt schon wieder vergessen!?). Es war aber auch nicht Finster, sondern einfach nur... Dunkel! Nur ein schwaches Licht zeigte mir, dass ich bei Ihm war. Das Er bei mir war. „Wirst du mich töten, Voldemort!?“, meine Stimme zitterte nicht (also war doch alles nur eine Falle. Das hab ich ja toll hinbekommen!). Wieso auch. Ich hatte nichts mehr zu verlieren. Ich hatte keinen Angst mehr vor dem Tod, wie noch in meinem vierten Schuljahr, als ich ihm auf dem Friedhof begegnet war. Auf dem Friedhof, auf dem er seine Auferstehung inszeniert hatte. Ich hatte keine Angst mehr vor dem Ende, denn im Grunde war es für mich schon lange da. Außerdem gab es in meine Leben eh nichts mehr, das mich noch halten könnte. „Ich bin nicht Voldemort!“, riß mich Apis Stimme aus meine trüben Gedanken. Aber jetzt erkannte ich auch die Ähnlichkeit zu Voldemorts, oder besser Tom Riddles Stimme. „Bei letzten Mal habe ich es nicht bemerkt, aber ich weis nun, dass du der Dunkle Lord bist. Ich bin beim ersten Mal wirklich auf dich hereingefallen. Also... wirst du mich nun töten?“, noch immer war meine Stimme ruhig, auch wenn mit jedem Wort die Emotionen weiter aus ihr verschwanden. Ich setzte mich vorsichtig auf. „Was wenn ich dich jetzt töten will!?“ “Dann würde ich es begrüßen! Ich kann sowieso nicht verstehen, wieso du deine Meinung geändert hast. Bei unserer letzten Begegnung konntest du es noch nicht erwarten mich Tod zu sehen.“ „Nein, bei unserer letzten Begegnung hast du Blödsinn vor dich hin gebrabbelt, Harry Potter!“ Ein leiser Seufzer entkam mir. Jetzt also wieder Harry Potter (hätte ich mir ja denken können). Aber warum hatte sich der Name aus seinem Mund nur so... richtig angehört? Nicht wie: Harry Potter, der Junge-der-Lebt, der Bezwinger Voldemorts, der Goldjunge Dumbledores, der Verrückte, der Auserwählte... sondern einfach nur wie... Harry! Und obwohl er meinen Namen so ohne jedes Vorurteil ausgesprochen hatte, war seine Stimme getränkt in Wut (und irgendwie tut das weh. Kannst du dir das nicht vorstellen du Idiot!? Nein, schließlich kannst du ja nichts fühlen. Wie ich dich doch beneide um deine Unwissenheit!) Ja, so wie seine Augen es gewesen waren, als ich ihm in meinem Traum (oder was auch immer) begegnet war. Und wie schon damals schien mein Herz zu zerbersten. Die Scherben fielen zu Boden (wie die Scherben eines zerbrochen Spiegels), auch wenn sie niemand sehen konnte. Langsam schlang ich die Arme um meine Knie und begann stumm zu weinen. //Wieso trifft es mich nur so sehr?//, fragte ich mich. Ich hätte mich selbst Ohrfeigen können. //Das ist Voldemort. Es war doch klar, dass er so reagiert, wenn du ihn erkennst//, schellte ich mich selbst. Noch immer rannen mir Tränen die Wangen hinab, aber als ich die Augen öffnete, stoppten sie. Schließlich sollte niemand meine Schwäche sehen und Voldemort war nicht allein. Professor Snapes Geruch nach Kräutern und Zaubertränken wehte ebenfalls durch den Raum. Und dann waren da noch drei Personen, die ich jedoch nicht erkannte. Die eine roch nach dem weiten Meer, der zweite nach frischer Erde und der dritte nach einem Regentag Und dann war da noch, ganz schwach, IHR Geruch. Sie musste es also geschaft haben und sie war endlich mit ihrem Gefährten vereint. Der Duft war einfach himmlisch, nach Wildrosen, Weihrauch, Lavendel und noch etwas, dass ich noch immer nicht zuordnen konnte. Als ich mich dann an Voldemort wandte klang meine Stimme schärfer und kälter als beabsichtigt (aber wie soll ich mein Herz sonst retten, wenn nicht dadurch, dass ich es wieder einfriere und zusammen mit meiner Seele verschließe?): „Woher willst du wissen, dass ich Blödsinn `vor mich hin gebrabbelt´ habe!?“, am Ende war meine Stimme ein wütender Schrei. Mit einem Satz war ich aufgesprungen und vor Voldemort (da hat mein Wesen etwas nachgeholfen). ~~~~~~~Traum Ende~~~~~~~ ~~~~~~~Tom~~~~~~~ Die Augen des Jungen waren gezeichnet von Trauer. Irgendwie wirkte er zerbrechlich und vollkommen schutzlos, was jedoch nichts mit der Tatsache zu tun hatte, dass er keinen Zauberstab bei sich trug. Und es waren auch nicht seine Worte oder seine Wut, die mich erschaudern und einen Schritt zurückweichen ließen. Es waren die Tränen die seine Wangen hinunter floßen, die mich ein lange verlorengeglaubtes Gefühl verspüren ließen. Aber zurückweichen ließ mich seine Aura und diese Gefühllosigkeit, die er ausstrahlte. Die Aura war nicht die eines 16-jährigen Teenagers, sondern die eines alten, gebrochenen Kriegers. Aber war sie trotz aller Kälte von unterdrückter Wut, Verzweifelung und einer Spur Wahnsinn durchtränkt. So als hätte man den Jungen vergiftet. Nicht mit einem Körpergift, sondern schlimmer, mit einem das die Seele und die Magie angreift. Und doch war diese Aura reiner als jede andere. „Hmm... bist du überrascht, Voldi!? Gibt dir meine Aura viel Aufschluss über mein Wesen. Ich bin doch irgendwie ein bisschen wie du! Ist das nicht traurig. Wir kämpfen beide gegen den selben Feind und sind doch immer noch Gegner. Heißt es nicht eigentlich der Feind meines Feindes ist mein Freund!?“, ein seltsames Lachen klang aus seinem Mund und verhallt in der aufkommenden Stille.. Er klang nicht mehr wie Harry Potter, sondern irgendwie verrückt! „Verrückt! Verrückt nennst du mich!? Was ist Dumbles dann,? Was ist das alte Wasserhuhn, wenn ich verrückt bin? Was ist SIE dann, wo sie ihrem Seelengefährten nicht einmal die Wahrheit sagt und riskiert ihn zu verlieren, nur um ihn zu schützen? Was... bist du dann!?“, den letzten Satz flüsterte er mir ins Ohr und ein Schauder lief mir den Rücken hinunter. Ein unangenehmer, kalter Schauder. Dann sprach Harry schon weiter. „Ich bin nicht so stark wie ihr alle dachtet! Hast du echt geglaubt, dass ich freiwillig gegen dich kämpfe? Das ich mich freiwillig in eine solche Gefahr bringe? Für Menschen, die mich verachten. Für Menschen, die mich töten, sobald ich zum Mörder geworden bin! Denkst du ich tue das alles für diesem alten Irren!? Wo Er doch mein Freunde“, das Wort spuckte er mit so viel Verachtung aus, dass man es schon eine Beleidigung nennen konnte: „mit dem Geld aus dem Verließ der Potters bezahlt, damit sie sich mit mir abgeben! Glaubst du, dass ich Dumbledore willenlos Folgeleiste? Albus Dumbledore, dem Mann, der dir den Mord an Lili und James in die Schuhe geschoben hat. Dem Man folge, der, solange ich mich erinnern kann, versucht mich zu brechen, damit ich eine willenlose Marionette, eine Waffe, werde, bleibe! Musste es tun! Ich muss all das tun, sonst tötet er die, die wirklich wissen wer ich bin! Die hinter meine Fassade blicken können und seinen schönen Plan vereiteln könnten. Er wird die einzigen töten, die nicht einfach nur den Goldjungen in mir sehen. Und dazu gehören nun mal die Slytherins und einige wenige Gryffindors. Nur deshalb... nur aus diesem Grund... Du musst Sie schützen, sie ist das einzige das mir bleibt. Sie würde an dem Verlust zerbrechen, denn auch wenn sie stark tut, ist sie doch schwach, eine Veela... eine Elfe eben...“, Harrys Hand krallte sich in meine Robe: „Es sind schon zu viele meinetwegen gestorben! Eigentlich bin ich doch jetzt schon ein Mörder... Also, wieso lasst ihr mich nicht einfach los? Wieso müsst ihr euch an mich klammern, ob Freund oder Feind, wieso müsst ihr mich am Leben erhalten? Wieso... lasst ihr mich... nicht einfach... sterben!?“ ~~~~~~~Traum Anfang~~~~~~~ Die Finsternis rief mich zu sich und ich ließ es zu, dass sie mich in ihre Arme zog (wieso auch wehren? Ich will doch sowieso sterben!). Ich ging weg. Verließ das Licht. Ließ es in Verwirrung und Zweifel zurück. Das Licht, das Voldemort war. Nein, nicht Voldemort. Tom Marvolo Riddle! Aber wieso meinte es das Schicksal es bloß immer schlecht mit uns? Wieso ausgerechnet wir? *************** So um die Verwirrung etwas zu entschärfen: Ra war eigentlich Harry und Apis eigentlich Voldemort, der sich in Hogwarts aufhält. Cirdog ist Godric Gryffindor und Markus Salazar Slytherin. Das nur am Rande, aber wenn ihr noch Fragen ahbt veruche ich sie euch zu beantworten. Hoffe das euch das Kapitel gefallen hat... KazukiSaeme Kapitel 12: Aller Anfang ist schwer oder der Alltag hat uns wieder ------------------------------------------------------------------ Aller Anfang ist schwer oder der Alltag hat uns wieder Das Wochenende hatte begonnen und Samoka durfte endlich die Krankenstation verlassen. In den Nächten war sie immer wieder schweißgebadet und mit schrecklichen Bildern vor Augen aus dem Schlaf geschreckt und hatte danach kaum die Augen schließen können. Panik hatte sich in ihr breit gemacht und sie am Schlafen gehindert. Doch das würde jetzt vorbei sein. Sie würde Kazuki nach einer Woche endlich wiedersehen. Mit gemächlichen Schritten machte Samoka sich auf den Weg zu ihrem Verteidigungslehrer. Sie war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie den Jungen, der ihr entgegenkam, zu spät bemerkte. "Verflucht, kannst du nicht... Kirilia!" Überrascht sah die Angesprochene auf. "Ja, so lautet mein Name.", antwortete sie aber nur bissig, anstatt auf den besorgten und fragenden Unterton einzugehen. „Bist also wieder entlassen worden!?“ „Sieht wohl so aus. Würdest du jetzt bitte aufstehen, du bist nicht gerade leicht, Malfoy.“ Erst jetzt bemerkte Draco, dass er halb auf kaltem Stein, halb auf einen warmen Körper gefallen war. Doch er wäre kein Malfoy, wenn er nicht auch hierfür eine bissige Bemerkung parat hätte. „Pass das nächste Mal einfach besser auf, dann passiert sowas auch nicht.“ Kurz darauf betrat Samoka leicht zerzaust die Gemächer ihres Verteidigungslehrers. //endlich//, dachte sie nur bei sich. Es hatte eine ganze Weile gedauert, bis sie Malfoy endlich losgeworden war. Wahrscheinlich waren es nur Minuten, doch ihr waren diese wie Stunden vorgekommen. Der blonde Slytherin hatte es sich nicht nehmen lassen, sie darauf hinzuweisen, dass sie sich korrekt zu benehmen hatte, damit sie ihrem Haus keine Schande bereitete. Und Mitten in einem Gang zusammen zu brechen gehörte für ihn eindeutig in die Kategorie 'Schaden bereiten' //Als ob ich etwas dafür könnte! Ich hab mir das doch nicht ausgesucht. Das glaubt Malfoy doch nicht wirklich, oder etwa doch?//, fragte Kira sich, während sie sich die Schuhe von den Füßen streifte und in das gemütlich eingerichtete Wohnzimmer ging. Kazuki war noch nicht da, aber das war auch kein Wunder. Zu dieser Zeit wurde das Mittagessen in der großen Halle serviert und Dumbledor wollte seinen neuen, vom Ministerium geschickten Lehrer im Auge behalten. Also blieb dem Schwarzhaarigen nichts anderes übrig als in der Halle zu essen. Da sie also noch einige Zeit allein sein würde, begab sie sich in das angrenzende Schlafzimmer und holte sich eines der interessanten Bücher aus dem dort stehenden Regal. Es handelte von der Theorie der Zeit unter den Magiern,sie hatte es schon in den Ferien angefangen zu lesen und verlor sich in den fesselnden Beschreibungen und Erzählungen vergangener Epochen. ~~Kazukis Sicht~~ Es war halb fünf als ich mich endlich in meine Gemächer zurückziehen konnte. Dumbledore hatte mich mir endlos langen Vorträgen in seinem Büro fest gehalten und ich hoffte inständig, dass Samoka noch auf mich warten würde. Während ihres Aufenthalts im Krankenflügel konnte ich sie kaum besuchen, da dieses alte Suppenhuhn immer wieder eine neue Aufgabe für mich fand und mich somit den ganzen Tag beschäftigte. Ich wusste es schon als ich die Tür öffnete. Ihre Präsenz schien mich zu empfangen und willkommen zu heißen. „Hat er dich schon wieder aufgehalten?“ „Hey! Ja, er wollte von mir wissen, ob ich denn bereit wäre auch nächstes Jahr zu unterrichten und hat dafür über eine Stunde gebraucht.“, antwortete ich leise, jedoch in dem Bewusstsein, dass sie mich dennoch hören würde, während ich mich vor den Spiegel im Bad stellte. Ich ließ kühles Nass über meine Hände rinnen und spritzte mir etwas davon ins Gesicht um wieder etwas wacher zu werden. Ein sanftes Lächeln glitt über mein Gesicht als ich zwei schlanke Arme fühlte, die sich um meine Taille schlangen und sanfte Hände die über meinen Brustkorb strichen. „Warum bist du so aufgebracht?“, ihre gehauchten Worte jagten einen Schauer über meinen Rücken und hielten das Lächeln auf meinen Lippen. Samoka war die einzige die immer wusste was ich dachte und der ich beinahe nichts übel nehmen konnte. „Es ist nichts. Dumbledore nervt nur. Er will mich mit allen Mitteln von dir fern halten, als ob er das könnte. Und dann sind da noch die ganzen anderen Sachen. Der Tod von Harry Potter, dass alle Rumtreiber nach und nach zu sterben scheinen, und zwar alle eines unnatürlichen Todes und dann ist da noch meine Mutter! Sie versucht noch immer mich zu verheiraten und das obwohl sie weiß wie ich dazu stehe.“, schrie ich und schlug mit der Faust auf die Keramikschüssel des Waschbeckens. Mit einem leisen krachen und einem lauten Knall ging es zu Bruch. Hinter mir ertönte ein leiser Seufzer. „Du solltest dich nicht immer so aufregen“, versuchte Samoka mich zu beruhigen und mit einem Wink ihrerseits war das Becken wieder ganz, doch in meiner Wut schlug ich einfach noch ein zweites Mal drauf ein. „Deine Mutter will einfach nicht wahrhaben, dass du nicht die nehmen willst, die sie für deine perfekte Braut hält.“, fährt sie unbeirrt fort, als wäre nichts gewesen. „Ich mag vielleicht nicht DIE Expertin sein, aber ich kann mir vorstellen, dass auch dein Vater mit deiner Entscheidung nicht ganz einverstanden war. Er hat sich nur einfach damit abgefunden, da er weiß was für ein Sturkopf du sein kannst. Aber jetzt genug davon. Ich glaub kaum, dass das Waschbecken einen weiteren Sturz genauso gut überstehen wird, es sei denn du willst es selbst reparieren.“ ~~Samokas Sicht~~ Mit diesen Worten drehte ich mich um und ging (würde ich Stöckelschuhe und Pink tragen würden viele behaupten ich würde stolzieren. Aber das tue ich nicht! Ich gehe! Nicht das jemand etwas anderes behauptet) zurück ins angrenzende Schlafzimmer, wo ich mich einfach auf das riesige Bett fallen ließ. „Deine Ausdrucksweise lässt wieder einmal stark zu wünschen übrig, Sam. Haben wir in der Krankenstation nicht genug zu trinken bekommen? Du scheinst mir nämlich ziemlich unausgeglichen!“, versuchte Kazuki mich aufzuziehen, was ihm auch gelang (liegt alles an diesem scheiß Entzug). „Hör endlich auf damit.“, fuhr ich meinen Gegenüber an. „Womit? Ich hab doch...“ „Was kann ich denn dafür, dass ich Mitten im Gang zusammenbreche? Ich hab mir das ganz sicher nicht ausgesucht!“, regte ich mich weiter auf und kleine Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln, auch wenn ich erfolglos versuchte sie zu unterdrücken (Scheiß Hormone!). Kazuki stand einfach nur mit offenem Mund in der Tür und starrte mich an (hat der noch nie ne Frau weinen sehen? Dabei ist er doch sonst auch nicht so auf den Kopf gefallen!). „Es tut mir leid Sammy, dass wollte ich nicht. Ich wusste nicht dass...“, versuchte Kazuki sich an einer Entschuldigung. Und auch wenn es wirklich in die Hose ging (das darf ich zwar nicht sagen, aber denken, dass darf ich doch wenigstens... oder?) konnte ich ihm nicht länger böse sein (oder auch nur beleidigt). Wie immer begann mein Herz schneller zu schlagen, als ich ihn da im Türrahmen stehen sah, einzelne Strähnen seiner langen, nachtschwarzen Haare nass vom Wasser der zerstörten Armatur. Die sturmgrauen Augen, die mich durch einzelne ungezähmte Ponnyfransen flehend um Verzeihung ansahen. Und dann dieser hammer Körper, der in diesem Augenblick nur noch von einer schwarzen Stoffhose verdeckt wurde, während einige Wassertropfen von den Spitzen seiner Haare perlten und über den blassen Körper rannen. Das einzige was mir über die trockenen Lippen kam, war ein kaum zu vernehmender Seufzer der Resignation. Wie konnte ein einziger Mensch (naja, fast) nur so verboten gut aussehen (ich weiß, einige werden jetzt vehement dagegen protestieren, aber was soll ich machen. Das ist nun mal meine Meinung. Meins! Aber was soll ich machen? Ich seh eben alles durch eine scheiß verdammte rosa-rote Brille (dabei trag ich noch nicht mal eine)). „Ich hab hunger!“, kam es über meine Lippen, noch bevor ich mir dessen bewusst war. Seine einzige Antwort war ein verschmitztes Lächeln und ein seltsam anziehendes Funkeln in seinen Augen. „Wer immer versucht hat dich zu töten, hat den größten Fehler seines Lebens getan, aber ich muss ihm danken! Das verzeihst du mir doch, Sam. Komm!“, flüsterte er und breitete seine starken Arme aus während er sich zu einem der Sessel begibt, schleiche ich langsam auf ihn zu, verfolge jede seiner Bewegungen mit meinen geschärften Sinnen. Mein hungriger Blick (verfluchte Zweideutigkeit, aber ihm würde es sicher nichts ausmachen, diesem...) glitt noch einmal über seinen Körper, ehe ich mich auf seinen Schoß niederließ und meine Fänge in seinem Hals versenkte. ~~~ soo endlich ein neues Kapitel tut mir echt leid, dass es solange gedauert hat, aber ich hatte ein paar persöliche Dinge zu regeln, die eindeutig Vorrang hatten. Ich habe auch ein paar Charakterbeschreibungen hinzugefügt,solltet ihr noch welche wünschen, so schreibt mir einfach die Person auf und ich werde das so schnell wie möglich erledigen. Mein nächstes Kapitel wird veraussichtlich auch erst in zwei Wochen erscheinen, also nicht wundern, doch sollte ich vorher die Zeit finden, werde ich es natürlich vorher hochladen. KazukiSaeme Kapitel 13: Wünsche und Ängste ------------------------------ Wünsche und Ängste ****Traum anfang**** Voldemort stand mir, in der Gestallt von Tom Riddle gegenüber, jedoch sah er nun wie etwa zwanzig aus. Ich verspührte keine Angst bei seinem Anblick, auch wenn mir bewusst war, dass ich wohl eigentlich Angst haben sollte. Doch die Aura, die den dunklen Ordensführer umgab war so warm, nicht kalt und vollkommen unnahbar wie wenn er mit seinen Feinden sprach. Und als er dann auch noch mit dieser besorgten Stimme zu mir sprach, war alles aus. "Das sollteste du nicht tun müssen, mein Engel. Wir werden einen anderen Weg finden, einen bei dem du dich nicht in eine solche Gefahr begeben musst!" "Und wie lange willst du noch warten, Tom? Je länger du es hinauszögerst, desto mehr werden sterben. Wollten wir nicht dieses sinnlose Blutvergießen beenden, egal was es kostet?", aus meinen Worten war die unterdrückte Wut nur all zu deutlich herauszuhören. "Nicht wenn ich dich dadurch verliere", sagte er bestimmt. "Tom! Du kannst mein Leben doch nicht über das von allen anderen stellen!!", aufgebracht wante ich mich von ihm ab. "Ohne dich währe ich noch immer bloß auf Rache aus. Würde meine Freunde immer weiter von mir stoßen, mich meinen Eltern entziehen. Du hast mir geholfen mich selbst wiederzufinden. Ich lasse nicht zu, dass du jetzt auch noch für meinen Krieg stirbst. Am liebsten würde ich dich hier einsperren, dich vor allen Wesen des Universums verbergen und vor jeder Gefahr fernhalten, damit du niemals wieder Leid erfährst.", den letzten Satz flüsterte er mir ins Ohr und ein angenehmer Schauer lief mir den Rücken hinunter. Tränen stiegen in mir auf, schoßen in meine Augen und floßen ungehindert meine Wangen hinab. "Denk an deine Freunde. Bedeuten sie dir denn nichts? Bedeutet dir dein Leben nichts?", fragte ich ihn schluchzend. "Liebling! Ich bin das geborene Böse, ein Monster!! Ich weis was es bedeutet so leben zu müssen und ich will nicht. dass du so ein Leben führst, nur weil mir kein Plan eingefallen ist. Ich mache dich nicht zur Mörderin, lieber sterbe ich für meine Ziele!", fuhr er mich an. Tief trieb dieser Ton einen Dolch in mein beinahe schon gefrohrenes Herz, raubte mir die Luft zum atmen. Erst als ich das leise Klicken der Tür hörte, begrif ich, dass er den Raum verlassen hatte. "Nein!", meine Stimme bloß ein Flüstern, aber schon war die Tür verschlossem, mit Zaubern versiegelt. Ich lief so schnell ich konnte zur Tür, schlug wie wild dagegen und rief immer wieder: "Nein! Tom, bitte! NEIN!!!" Irgendwann versagte meine Stimme. Vom Schreien war ich schon lange heiser, aber noch immer wollte ich mir nicht eingestehen, dass Tom nie wieder zu mir zurückkommen würde. Auch wenn mein Gehirn diese Information schon aufgenommen hatte, versuchte ich immer noch es zu verdrängen. allein der Gedanke, dass Tom nie wieder zu mir zurückkommen könnte, ließ mein Herz ein Stück weiter in die Arme des Todes gleiten. Denn das war mir schon von Anfang an klar gewesen, sollte Tom sterben, so wäre das auch mein Ende. Ich sah nur noch wie die Tür mit einem laten Knall aufflog und Severus gefolgt von Lucius und Harry den Raum betrat, dann wurde alles Schwarz. ****Traum ende**** ****Samokas Sicht**** Am nächsten Morgen erwachte ich in einem leeren Bett. Noch nicht ganz wach (wie soll man um halb acht an einem Samstag Morgen auch wach sein?) tastete ich mich aus der kalten, und somit ungemühtlichen Schlafstätte und tapste verschlafen ins Badezimmer. Am Rand meines Bewustseins konnte ich Kazuki im Nebenzimmer hantieren hören (Wahrscheinlich erledigt er schon wieder irgendwas für das Gummihuhn – ein leichtes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht). Schnell machte ich mich für den Tag fertig und beeilte mich sogar extra, da ich das an diesem Tag anstehende Hogsmeadwochenende nicht verpassen wollte. Ich brachte unbedingt einige Sachen und ich wollte schonmal nach ein paar Geschenken für Weihnachten suchen (weiß, ist noch ein bisschen (naja, fast ein halbes Jahr) hin, aber ich will ja auch das Richtige finden und das bracht nun einmal seine Zeit). Wacher, wenn auch noch nicht vollkommen anwesend betrat ich den geräumigen Wohnbereich und wie ich schon vermutet hatte, saß Kazuki an seinem Schreibtisch, in Mitten eines Haufens von Büchern, und kritzelte auf verschiedenen Pergamenten herum. ****Kazukis Sicht**** Noch immer saß ich an diesen vermaledeiten Plänen und kam einfach nicht voran. Dass Samoka gerade das Wasser der Dusche angestellt hatte, trug auch nicht unbedingt zu meiner Konzentration bei, im Gegenteil, ich schafte es doch tatsächlich Tinte über das fast fertige Dokument zu schütten. Ich versuchte so gut es ging das eigentlich ruinierte Schriftstück zu retten, gab nach einigen Augenblicken aber auf. Da ich es schon einmal verfasst hatte, würde es beim zweiten Mal hoffentlich leichter werden (gesegnet sei der Optimismus). Ich wurde aus meinen Gedanken über heiße Duschen und verpfuschte Arbeiten gerissen (ich hab zu viel mit Teenagern zu tun), als hinter mir die Tür geöffnet wurden und der vertraute Duft meines Engels die Luft erfüllte. Ich versuchte beschäftigt auszusehen, scheiterte aber wie immer, da Samoka mich besser zu kennen schien als ich mich selbst. Also gab ich das sinnlose Unterfangen schnell wieder auf und drehte mich stattdessen zu ihr herum. Und da stand sie, der Egel auf Erden. Ihr schwarzes Haar war zu einem Pferdeschwanz gebunden, in dem immer wieder einige rote, grüne und silberne Strähnen hervorblizten und vereinzelte Fransen hingen ihr ins Gesicht oder tanzten vor diesen unbeschreiblichen Augen. Sie trug eine enge schwarze Jeans, die ihre langen Beine betonten, einen schwazen Rollkragenpulli, dazu schwaze Stiefel, die ihr etwa bis zur Mitte der Waden gingen und das Kreuz, ihr Familienwappen. "Trifst du dich in Hogsmead mit Kai und Selina?", fragte ich beinahe beiläufig während ich sie weiter beobachtete wie sie elegant durch das Zimmer schitt und sich auf eines der Sofas niederließ und ihr beinahe schon willenlos folgte. "Ja. In der Schule ist es schwer sich zu treffen. Besonders weil Slytherin so eine Außenseiter Stellung hat. Außerdem scheint Draco der Ansicht zu sein, dass Kontakt zu anderen Häusern unserem Ruf schaden würde. Pah!" ************** Tut mir waaahnsinnig leid, hatt alles doch ein bisschen länger gedauert als gedacht aber jetzt ist endlich das nächste Kapitel da ich hoffe das immernoch interesse an dieser Geschichte besteht und da ich jetzt schon ma dabei bin hab ich auch gleich eine Frage es gibt zwei Möglichkeiten wie ich weiter schreiben kann und für beide hab ich schon so einige Ideen deswegen wollte ich einfach ma hören was ihr lieber lesen würdet also die eine Möglichkeit wäre, dass Dumbledore noch immer gut ist, es aber irgendwie zu all dem gekommen ist die zweite ist, schlicht und ergreifend, Dumbledore ist böse und hat das alles geplant freue mich auf antworten udn hoffe das es trotz meienr langen Pause, noch Leute gibt die das lesen wollen KazukiSaeme Kapitel 14: Hogsmead -------------------- Hogsmead Es war warm an diesem ersten Hogstmead-Tag des neuen Schuljahres. Es war der 21. September, die Lehrer hatten beschlossen einige Hogsmeadwochenenden an den Anfang des Schuljahres zu legen um die gefahr eines Angriffs von Lord Voldemort zu verringern. Niemand dachte, das er so früh innerhalb des Schuljahres eine Attacke auf das kleine Dorf oder die Schule starten würde und man hoffte, dass das den Rest des Jahres ebenso ausbleiben würde. Die Schüler bummelten ausgelassen vor den verschiedenen Schaufenstern oder in den einzelnen Läden um sich Süßigkeiten oder auch Scherzartickel zuzulegen. Oder aber sie saßen mit Freunden in den drei Besen und tranken zusammen Butterbier, tratschten über Lehrer und die neusten Gerüchte. Samoka hatte es sich in einer der hinteren Ecken gemütlich gemacht und wartete ärgerlich auf ihre Freunde, mit denen sie sich schon vor einer Stunde verabredet hatte, doch bisher hatte sie weder Kai noch Selina gesehen. Vor ihr standen bereits einige Flaschen Butterbier und langsam aber sicher wurde die junge Elfe wirklich sauer. Es wa ja nicht so, als wären da nicht andere Dinge, die sie um einiges lieber tun würde als in einem überfüllten Pub zu sitzen und zu warten. Oh, ihr vielen da so einige Dinge ein... Ein leiser Seufzer verließ gerade ihre Lippen und sie begann sich ernsthaft zu überlegen einfach zu gehen, als sie von irgendwo her ihren Namen hörte. Verwirrt drehte sie sich um und versuchte die Quelle ihrer plötzlich erwachten Neugierde zu entdecken. Sie wurde nicht entteuscht. Einige Tische weiter saßen dieser rothaarige Junge aus dem Zug (sie erinnerte sich vage das er sich mit den Namen Gon oder so vorgestellt hatte), diese andere Rothaarige aus dem Zug, die schienbar seine Schwester war und ein weiterer Junge, der ihr jedoch nicht bekannt vorkam. Von ihrer Neugier getrieben konzentrierte Kira sich nun auf das Gespräch der kleinen Gruppe und schärfte nebenbei ihre Sinne mit einem kleinen Zauber um auch ja nicht zu verpassen. "Glaubst du sie hat was mit Potter zu tun?", fragte gerade der Fremde und schien sich um die restlichen Besucher keine Gedanken zu amchen. Beinahe so als seie er sich sicher, dass sie niemand belauschen würde. "Was denkst du denn? Oder glaubst du Dumbledore würde uns damit beauftragen sie zu überwachen, wenn sie unschuldig wäre? Wahrscheinlich arbeitet sie für Du-weist-schon-wen.", antwortete Gon genervt. Scheinbar hatte der Schwarzhaarige das nicht zum ersten Mal gefragt. "Ich glaube eher nicht das sie für Du-weist-schon-wen arbeitet immerhin ist sie noch nicht mal volljährig. Ich bin eher der Ansicht, dass es Dumbledore nicht gefällt, dass sie scheinbar so eng mit dem neuen Lehrer für Verteidigung befreundet ist. Dumbledore verdächtigt ihn doch ein Todesser zu sein und wer wäre besser darin Informationen zu sammeln als ein Schüler, selbst wenn es nur ein Slytherin ist.", mischte sich nun das einzige Mädchen am Tisch in die Unterhaltung ihrer Begleiter ein. "Dumbledore wird sich schon um die beiden kümmern, wir sollten uns da keine Gedanken machen, sondern eher überlegen wie wir Malfoy und seine Bande zukünftiger Todesser ausschalten. Der Direktor hat doch gesagt, dass er wegen Professor Saeme und dem Mädchen einen Plan hat, wudurch er..." "Hey, Samoka! Sorry das wir so spät sind, aber..." Mit einem bitterbösen Blick brachte Samoka Selina zum schweigen. Gerade war die Unterhaltung wirklich spannend geworden und da wurde man unterbrochen. Ein schneller Blick zu dem Tisch an dem die drei gerade noch gesessen hatten zeigte ihr auch, dass die sich gerade auf dem Weg zur Tür befanden, also keine chance sie noch ein bisschen zu belauschen. Mit einem resignierten, kellertiefen Seufzer drehte sich Smaoka also zu ihren Freunden um sie mir ihren hauseigenen Todesblicken zu erdolchen. Eine halbe Stunde später hatte die junge Kirilia sich soweit beruhigt, dass Selina und Kai es als gefahrlos erachteten eine leichte Unterhaltung mit ihr zu beginnen. "Also, wie ist es so in Slytherin?" "Gut. Malfoy nervt etwas, dass ich mich Nachts nicht in meiem Schlafsaal aufhalte, aber was solls. Eigentlich sind sie ganz in Ordnung, von dem was ich von Harry gehört habe, hätt ich gedacht, dass sie schlimmer sind. Wie ist es bei euch? Hufflepuff und Gryffindor, oder?" samoka versuchte angestrengt sich an die Einteilung zu erinnern, doch es wollte nicht wirklich klappen, da sie damals so geschockt von Worten des Huts gewesen war, dass sie sogar ihren eigenen Namen fast nicht mitbekommen hätte. ***Erinnerung anfang*** Das Lied des sprechenden Huts war verstummt und alle sahen perplex, oder verstört zu dem spitzen Stück Stoffe, dass sie alle einmal eingeteilt hatte oder noch einteilen würde. In Samoka indessen machte sich leichte Panik breit. //Tom!?//, kam es leise von ihr, doch er konnte die Angst, die Sorge deutlich aus diesem einen Wor heraushören, durch die Verbindung spüren, die er auch einmal mit Harry Potter geteilt hatte. Und genau dies, und die Verwundbarkeit, die Samoka mit diesen Gefühlen ihm gegenüber offenbarte, riss ihm fast das Herz aus der Brust und ließ seinen Atem stocken. (wieder win Gefühl, dass er bis vor kurzem nicht gekannt hatte oder besser, verdrängt hatte). Am liebsten hätte er Samokain diesem Augenblick an sich gezogen und in Sicherheit gebracht. Selbst wenn ihr keine körperliche Gefahr drohte, er konnte genau spüren wie die Worte des Hutes der jungen Elfe zusetzten. //Keine Angst, Kleines!//, versuchte er sie, und auch sich selbst, zu beruhigen. //Keine Angst!? Du hast leich Reden, ich weis ja noch nciht einmal genau, wovor ich eigentlich Angst habe!//, er hörte, spürte, die Verzweiflung, die zu lindern er in diesem Moment nicht im stande war und am liebsten hätte er sich dafür selbst eine verpasst. Samoka schaffte es immer wieder diese Andere Seite in ihm zu wecken, die Seite, die selbst seiner Familie verborgen geblieben war. //Beruhig dich, Engel! Es wird alles gut. Wenn Dumbledore etwas herausbekommen hätte, dann wüssten wir das bereits.//, redete Tom beruhigend auf die junge Schülerin ein. //Weis Snape von den neuen Spionen?//, versuchte Samoka das Thema auf etwas unverfängliches zu lenken, was Tom ein leichtes Schmunzeln entlockte. //Nein. Nur Lucius weis bescheid, so ist es sicherer fals Dumbledore etwas versuchen sollte. Außerdem steht Severus Loyalität noch immer in Frage. Wir sollten das bei Gelegenheit überprüfen.// //Ja, Harry meinte er würde für den alten Kauz spionieren und...// "...ilia, Samoka!", wurde sie von McGonagalls Stimme aus ihrer Unterhaltung gerissen. Etwas unsicher, aber mit zügigen Schritten, die ihre Nervosität verbargen ging Angesprochene auf sie zu und setzte sich, als sie sich auf den dreibeinigen Stuhl niedergelassen hatte, den Hut auf den dunkeln Haarschopf. Er rutschte ihr, anders als den Erstklässlern, nicht über die Augen und so hatte Samoka einen guten Blick auf die versammelten Schüler, die sie allesamt anzustarren schienen. Sie versuchte Kai unter den Schülern ausfindig zu amchen, der schon eingeteilt worden war und entdeckte ihn am Gryffindortisch zwischen diesem Neville und der rothaarigen Ginny aus dem Zug. Sich selbst zur Ruhe zwingend besann sie sich auf die Verbindung mit Tom, aus der sie wie schon so oft an diesem Tag Kraft und Zuversicht schöpfte, während sie auf ein Urteil des Huts wartete. Aber alles blieb still. In der Halle und in ihrem Kopf. //Ich will nach Slytherin!//, sandte sie dem alten Hut, als noch immer kein Wort (oder was das auch immer war, was man im Kopf von ihm zu hören bekam) erklang. //Es ist traurig, wenn Er diesen Weg eingeschlagen hätte, dann wäre Euch dreien viel Schmerz erspart geblieben. Ich habe es Ihm schon gesagt und ich sage es auch dir, du kannst groß sein in Slytherin. Erst dort wirst du deine wahre Macht entfesseln können und vielleicht Freunde und eure wahre Familie finden.// Für einen Moment schlossen sich die außergewöhnlichen Seelenspiegel, die in diesem Augenblick keine Regung erkennen ließen, wenn man sie nicht zu lesen wusste. Doch das beherrschte in diesem Raum nur einer und der war nicht in der lage sie zu sehen. //Werden deine Worte eintreffen?//, fragte sie nach einigen unendlich erscheinenden Augenblicken und wartete gespannt auf eine Antwort, genau wie der zweite Geist, der in ihren Gedanken zu wohnen schien und dessen Besitzer sogar unbewusst den Atem anhielt. //das liegt an dir, deinen Entscheidungen in der Zukunft und den Menschen, denen du noch begegnen wirst. Auch Harry spielt eine große Rolle, genau wie... du Tom!// //Du weist...// //Dass ihr eine Verbindung besitzt, die so einzigartig ist, dass selbst Dumbledore sie nicht sehen würde wenn sie hell erleuchtet vor ihm ausgebreitet liegen würde! Oh, ja... Harry hatte sie auch, aber ich vermute, das diese Verbindung durch die neue erloschen ist. Außerdem vergisst man einen Kopf wie den von tom Riddle nicht so schnell!// //Was hat das alles mit mir zu tun?//, mischte sich jetzt auch Tom in das kleine mentale Gesprech. //Du musst auf sie aufpassen! Auf sie beide!//, flüsterte er trautig, bevor er laut "Slytherin!" in die Halle rief. Ein tosender Applaus war vom Tisch der Schlangen zu vernehmen und Draco machte Platz, damit die Neue sich zu ihm setzten konnte. "Shisai, Selina!" "Du bist doch das Mädchen aus dem Zug, Samoka, richtig?", versuchte Draco sie in eine Unterhaltung zu verwickeln, doch Samoka konzentrierte sich augenscheinlich eher auf die Einteilung als auf ihren Sitznachbarn, da sie nur abwesend nickte und weiterhin zu Selina starrte, die gerade zu einer Hufflepuff ernannt wurde. "Sagt mal, weis einer von euch ob es stimmt, dass unser neuer Lehrer ein Anhänger des Dunklen Lords ist?", hörte sie die geflüsterte Frage irgendwo rechts neben ihr, wo auch Draco und Pansy saßen. //Ich wusste sie würden es erfahren!//, murmelte Tom, er war wieder in ein Gespräch mit Severus Snape verwickelt: //Sag ihnen ruhig das es stimmt, Severus weis schließlich auch bescheid und seine Verschwiegenheit steht in Frage. Außerdem könnte es dir helfen, immmerhin besitzen nur hochrangige Todesser solche Informationen.// Mit einem mentalen Nicken und einem gehachten //lieb dich//, amchte Smaoka sich daran die Frage zu baentworten, was ihr einige überraschte und bewundernde Blicke einbrachte. "Ja, Kazuki arbeitet für den Dunklen Lord, eigentlich war er es sogar, der ihn hier her geschickt hat." Der Rest des Essens war weitestgehend Schweigend vorüber gegangen. Samoka hatte nur hin und wieder eine Frage beantwortet, an sonsten aber geschwiegen. ***Erinnerung ende*** "...und weist du, Kai wurde sogar schon nach einem Date gefragte.", bakam Kira gerade noch das Ende von Selinas Bericht zu hören, die anscheinend nciht einmal bemerkt hatte, dass man ihr nicht zuhörte. Kai hingegen hatte ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen, wie immer war ER aufmerksam geblieben. Kapitel 15: Entscheidungen -------------------------- ** Vergebt mir die lange Pause, doch in meinem Leben hat sich einiges verändert und ich musste erstmal alles auf die Reihe bekommen, bevor ich mich wieder dem Schreiben widmen konnte. Ich hoffe das trotz allem noch einige mein FF verfolgen und dass ich es endlich schaffe regelmäßiger zu schreiben, auch wenn ich nichts versprechen kann. Viel Spaß beim folgendem Kapitel. Eure Samoka ** Kapitel 15: Entscheidungen Es waren nur noch weige Tage bis zu den Weihnachtsferien und selbst Samoka und Kazuki konnten sich der aufkommenden Feststimmung nicht entziehen. Dumbledore verdonnerte seinen neuen Verteidigungslehrer dazu seinen Schülern und Schülerinnen Tanzunterricht zu geben, doch selbst das konnte seine Laune nicht trüben, immerhin hatte er den besten Ansporn den es gab: Die bevorstehenden Ferien mit Samoka. Nur eines bereitete ihm sorge, sein Engel schien seit einigen Tagen sehr betrübt zu sein, auch wenn sie es mit aller Macht zu verbergen versuchte. Sie wurde immer blasser und aß kaum noch etwas. Zu erst vermutete Kazuki nocht, dass sie sich sorgen machte, doch darüber hätte sie mit ihm sicher geredet, also verwarf er den Gedanken wieder, bevor er ihn selbst zu sehr deprimieren konnte. Doch je mehr Gedanken sich der dunkle Lord machte, desto mehr verwirrte ihn die ganze Situation, und etwas das Tom Riddel überhaupt nicht ausstehen konnte war, wenn er nicht wusste was vor sich ging, auch wenn es genau vor seiner Nase geschah. Noch weniger konnte er es jedoch leiden, wenn dabei seinem Engel Leid geschah, was im Moment eindeutig der Fall war. So beschloss er Samoka am Abend auf all das anzusprechen. Auch wenn er jetzt schon wusste, dass er diese Entscheidung bereuen würde. Am Montagmorgen fiel es Samoka immer besonders schwer aufzustehen. Im gegensatz zu den anderen Schultagen schlief sie in der Nacht auf Montag nämlich bei Kazuki, so war es nicht sehr verwunderlich, dass sie immer als letzte in der großen Halle auftauchte und sich eine Strafprädigt von Draco einfing. Da sie jedoch bisher immer pünklich erschienen war, sodass Slytherin kein wirklicher Schaden entstand, konnte die junge Frau die ganze Aufregung nicht verstehen und ignorierte das gezetter ihres Klassenkameraden. So tat sie es auch an diesem Montagmorgen, dem letzten vor den Weihnachtsferien. Der Grund jedoch war ein anderer, etwas das sie nicht einmal Tom gegenüber benennen konnte. Es war langsam geschehen und Samoka konnte sich das ganze noch immer nicht erklären, und auch wenn sie dringend Hilfe benötigte, so schien ihr ein Gespräch mit Kazuki keine gute Idee. Immer wieder redete sie sich ein, dass sie ihn nicht verletzen wollte, doch die Wahrheit war, dass sie schlicht und ergreifend Angst hatte. Sie wollte Kazuki nicht verlieren und egal was das war, was gerade mit ihr passierte, sie würde auch allein damit fertig werden. Als Samoka, Draco und Pansy endlich mit Schulsachen bepackt am Klassenzimmer für Zaubertränke ankamen, warteten die meisten Schüler schon mit mehr oder weniger angespannten Minenen auf 'die Kerkerfledermaus', bei der sie wie immer die ersten beiden Stunden der Woche haben würden. Snape war noch nicht in Sicht, was bei diesem Lehrer jedoch nciht zu sagen hatte, immerhin war er nciht umsonst ein Spion. Und nachdem Samoka sich einige Augenblicke in dem schlecht beleuchteten Gang umgesehen hatte, entdeckte sie ihn auch schon an einer Wand gelehnt und die Arme vor der Brust verschrenkt, als warte er auch eine Gelegenheit unvorsichtigen Schülern Punkte abzuziehen (Natürlich waren die Slytherins davon ausgeschlossen) und der Startschuss dazu ließ nicht lange auf sich warten. "Hey, Wiesel! Wie hat es deine Familie eigentlich geschaft dich und deine Schwester wieder nach Hogwarts zu schicken? Muss ja ziemlich an eurer Kasse genagt haben, oder hat euch Potter was vererbt?", wandte Draco sich mit einem diabolischen Grinsen an den Gryffindorhüter: "Nein, denn dann würdest du ja nicht mehr in den Schulroben rumrennen. Hat klein Potty etwa erkannt, dass ihr nur mit ihm gespielt habt und euch den Hahn zugedreht? Das war doch auch der Grund, warum du am Schulanfang so wütend ausgesehen hast, bevor du zu Dumbledore gerufen wurdest! Hat er dir den Kopf gewaschen oder war anderes mit dir gemacht!?" Kaum hatte Draco die Worte ausgesprochen, stürzte der Weasley sich mit einem Knurren und einem lauten "WAS!?" auf den Slytherin. Doch er kam nciht weit, nur ein paar Schritte, bevor er von einem grünen Strahl getroffen wurde und wie ein Stein zu Boden fiel. Einen Augenblick war es totenstill in dem eben noch mit lebhaften getuschel gefüllten Gang, doch anchdem sich der erste Schreck gelegt hatte brach heilloses Chaos aus. Alle rannte wie wilde, aufgescheuchte Hühner durch die Gegend und Schrieen und Kreischten. Jedoch brachte es nur wenige Minuten, in denen der grimmige Zaubertrankprofessor in den Gang trat und seine Stimme erhob, um wieder Ruhe in das Durcheinander zu bringen. "Ruhe!", druchschnitt sein leises, beinahe geflüstertes, doch um so autoritäreres Wort den Tumult und sofort war es wieder still. In der Zeit ging Snape mit festen Schritte auf Ron zu. Nach einigen Zaubern wandte er sich wieder an seine Schüler: "Wer war das?", fragte er gefährlich kalt und seine dunklen Onixe suchten in der Menge den Schuldigen. "Ich!", erklang eine ruhige Stimme aus den Schatten, die alle dazu veranlasste sich zu der unscheinbaren Gestallt mit dem blassen Gesicht umzudrehen: Samoka!, "Und er ist nicht tot, wie sie sicher schon festgestellt haben, ich würde doch niemals einen unverzeihlichen Fluch in Hogwarts gebrauchen. Es ist bloß ein kleiner Zauber, der ihn daran erinnert nicht die Beherrschung zu verlieren!" Snapes schwarze Augen verengten sich zu Schlitzen, als er sie eingehend mussterte, natürlich war auch ihm der mieserable Zustand von Toms neustem, kleinen Zeitvertreib aufgefallen, doch er konnte das auch nciht einfach im Raum stehen lassen ohne etwas zu unternehmen. Er mussste zumindest zum Direktor gehen und das melden! "Miss Granger, bringen Sie zusammen mit Mister Longbottom Mister Weasley in den Krankenflügel! Und sie Miss Kirilia, Mitkommen!" //Was hast du jetzt schon wieder angestellt!?//, hörte die Schwarzhaarige Toms mentale Stimme als sie, dicht hinter Snape, das Büro des Direktors betrat. Der Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste stand vor einem der Bücherregale und im Sessel vor Dumbledore saß Ginerva Weasley, die Samoka mit neugierigem Blick musterte. Kiras Blick wanderte durch das vollgestopfte Büro während sie antwortete: //Hab die Beherrschung verloren und Ron mit einem Fluch belegt, den die anderen für den Todesfluch hielten.// Vom dunklen Lord war ein ersticktes Keuchen zu hören, was jedoch weitgehend unbemerkt blieb, da Snape Dumbledore gerade den Grund ihres Daseins erklärte. Nur Ginny besah sich ihren Professor mit einem skeptischen Blick, bevor dieser wieder zu Samoka wanderte. Jedoch auch eine andere Person blickte Samoka immer wieder an, Dumbledore, und das was Tomm in seinem Blick sah ließ ihn fast an die Decke gehen. Er erinnerte sich nur alzu lebhaft an die Gestallt die er angetroffen hatte und die ihre Seele nur mit größter Mühe zusammenhielt. Nur aus einem einzigen Grund hatte Samoka zu diesem Zeitpunkt noch gelebt, um ihrem... Tom unterbrach sich selbst, bevor er die Beherrschung vollends verlieren konnte. Am liebsten hätte er den Direktor für seine berechnenden Blicke, so als überlege er wie er Samoka ebenfalls für seine Pläne nutzen könnte, langsam und qualvoll getötet. "Miss Kirilia, Professor Snape hat mir bereits von den Vorkommnissen berichtet...", begann der Direktor, doch Samoka unterbrach ihn geschickt. "Mister Weasley geht es gut! Er müsste mitlerweile wieder bei Bewusstsein sein.", erwiederte sie mit emotionsloser Stimme, denn auch sie hatte den Blick des Schulleiters bemerkt und er war nicht spurlos an ihr vorbeigegangen. Ein kalter Schauder überkam sie und nur mit größter Not konnte sie ihr Gesicht kalt und ihre Haltung gerade halten. Wenn sie nur daran dachte was sie bereits für ihn getan hatte... Wie viele Menschen waren durch ihre Schuld... ihre Schwäche ums Leben gekommen? Wie viele... Ohne einen weitern Komentar erhob sich der Ordensführer und wanderte zum Kamin, höchst wahrscheinlich um die Krankenstation anzuflohen. Als er sich wieder den Anwesenden zuwandte, hatte sich auf seiner Stirn eine tiefe Falte gebildet und er sah um einiges Älter aus (Nicht das Samoka nicht wusste das der Mann alt war... aber man war es kaum gewohnt es auch so offen zu sehen). "Sie haben recht, er ist wieder bei Bewusstsein. Miss Kirilia, was war das für ein Zauber den sie angewand haben?" "Interessante Frage und wenn sie die Antwort kennen teilen Sie sie mir bitte mit, ich bin genaso gespannt wie Sie." //Samoka!//, ermahnte der dunkle Lord sie: //Reiz ihn nicht! Er mag nicht mehr der jüngste sein und falsche Entscheidungen treffen, doch er ist noch immer mächtig und ein ernst zu nehmender Gegner. Zudem ist er der Direktor dieser Schule und könnte uns verbieten, dass du meine Gemächer betrittst und wir könnte ncihts dagegen tun!// "Nun Miss Weasley, sie können zurück in den Unterricht! Kazuki, du kannst ebenfalls gehen!", sagte der Direktor, obwohl er den zweiten Satz mit mehr Nachdruck aussprach als den ersten. Nur wiederwillig und mit Samokas mentalem Versprechen die Verbindung offen zu halten war Kazuki überhaupt aus dem Zimmer zu bewegen. Die kommenden zwei Stunden vor dem Unterricht bei Samokas Klasse würde er frei haben und ein ernstes Wörtchen mit der jungen Frau zu führen haben. Als die Tür hinter den beiden ins Schloss gefallen war herrschte eine Zeit lang Schweigen, bevor Dumbledore auch Snape bat zu gehen, mit der Begründung, dass man die Slytherins und Gryffindores nicht so lange allein lassen sollte. Dann waren sie allein... Kapitel 16: Unter anderen Umständen ----------------------------------- Unter anderen Umständen "Verflucht, Samoka, er hat versucht dein Gedächnis zu löschen! Hätten wir für diesen Fall nicht vorgesorgt... wenn ich nur daran denke, dass ich dich mit diesem... diesem... Verrückten! Allein gelassen habe...!", begann Tom sofort auf Samoa einzureden, sobald sie den Raum betreten hatte. "Jetzt hör auf dich so aufzuregen, es ist doch ncihts passiert und ich habe nicht Alte Runen geschwänzt nur damit du mich anschreist. Also beruhig dich mal, Tom!" "Was...", einen Augenblick schienen der dunkle Lord vor Entrüstung die Worte zu fehlen. "Was ich mich so ufrege!? Es hätte sonst was passieren können, Sam! Albus ist ein mächtiger Zauberer, den man nicht unterschätzen darf! Er hätte dich töten, unter den Imperio stellen oder sonst was mit dir machen können, ohne das es jemand mitbekommen hätte." Augenrollend drehte Samoka sich zum Fensteer, während sie andtwortete. "Aber er hat niichts dergleichen getan oder nur versucht. Also ist doch nichts passiert.Ich verstehe dein Problem nicht!" "Mein Problem?", keifte der Schwarzmagier: "Mein Problem sind lästige kleine Gören die nciht hören wollen und sich keinen deut um ihre Sicherheit scheren. Mein Problem ist, dass du so leichtsinnig mit deinem Leben umgehst! Ich kann dich in solchen Situationen nicht beschützen. Wenn du wenigstens zulassen würdest, dass..." "Ich lasse mich nciht rund um die Uhr bewachen, nur weil du so paranoid bist und immer um dein Leben fürchtest! Ich kann selbst auf mich aufpassen, ich bin nicht vollkommen unfähig!" "Aaber anscheinend leichtsinnig und dumm!", regte Tom sich weiter auf. "Dummm!? Dumm!? Du glaubst, dass ich dumm bin! Und du bist ein Genie oder was? Manchmal regst du mich so auf!" "Ich reg dich auf!? Was glaubst du, wie du mich aufregst mit deinem sinnlosen Gerede über Freundschaft unsd Vertrauen! Ich habe es ja bisher auch ohne all das geschaft zu überlebeb!" "Was?", fragte Samoka leicht geschockt: "Manchmal glaube ich, das ich für dich nur ien bedeutungsloser Zeitvertreib bin, den du jede Sekunde austauschen kannst ohne etwas dabei zu empfinden.", fuhr sie verletzt fort. "Vielleicht bist du das ja auch!", fuhr er sie ohne nachzudenken an. Für einen kurzen Moment war Samoka wie erstarrt. Als Tom jedoch endlich begriff was er gerade gesagt hatte, war die junge Hexe schon mit einem lauten 'Arschloch' aus dem Raum geeilt und hate die Trür hinter sich zu geknallt ohne auch nur ein weiteres Wort des dunken Ordensführers abzuwarten. Diesem entkam nur ein einziger geflüsterter Fluch: "Scheiße!" Kapitel 17: Zusatzkapitel: Unter anderen Umständen -------------------------------------------------- Unter anderen Umständen (Toms Sicht) "Verflucht, Samoka, er hat versucht dein Gedächnis zu löschen! Hätten wir für diesen Fall nicht vorgesorgt... wenn ich nur daran denke, dass ich dich mit diesem... diesem... Verrückten! Allein gelassen habe...!" Ein kaum wahrnehmbarer Schauder läuft mir den Rücken hinunter, allein der Gedanke sie zu verlieren... wann hat das angefangen? Unter anderen Umständen hätte ich mir nciht so viele Gedanken darum gemacht. Wahrscheinlich htte ich bei keinem anderen Menschen solche Sorgen zugelassen, egal unter welchen Umständen. Aber Samoka verstand es schon immer besonders zu sein. Seit unserer ersten Begegnung war sie immer irgendwo in meinen Gedanken. Unbemerkt und verborgen. Und unter anderen Umständen hätte mir das sicher etwas ausgemacht. Unter anderen Umständen hätte ich versucht es zu verbergen. "Jetzt hör auf dich so aufzuregen, es ist doch ncihts passiert und ich habe nicht Alte Runen geschwänzt nur damit du mich anschreist. Also beruhig dich mal, Tom!" "Was...", einen Augenblick schienen der dunkle Lord vor Entrüstung die Worte zu fehlen. "Was ich mich so ufrege!? Es hätte sonst was passieren können, Sam! Albus ist ein mächtiger Zauberer, den man nicht unterschätzen darf! Er hätte dich töten, unter den Imperio stellen oder sonst was mit dir machen können, ohne das es jemand mitbekommen hätte." Augenrollend drehte Samoka sich zum Fenster, während sie andtwortete. "Aber er hat niichts dergleichen getan oder nur versucht. Also ist doch nichts passiert.Ich verstehe dein Problem nicht!" "Mein Problem?", keifte der Schwarzmagier: "Mein Problem sind lästige kleine Gören die nciht hören wollen und sich keinen deut um ihre Sicherheit scheren. Mein Problem ist, dass du so leichtsinnig mit deinem Leben umgehst! Ich kann dich in solchen Situationen nicht beschützen. Wenn du wenigstens zulassen würdest, dass..." "Ich lasse mich nciht rund um die Uhr bewachen, nur weil du so paranoid bist und immer um dein Leben fürchtest! Ich kann selbst auf mich aufpassen, ich bin nicht vollkommen unfähig!" "Aaber anscheinend leichtsinnig und dumm!", regte Tom sich weiter auf. "Dummm!? Dumm!? Du glaubst, dass ich dumm bin! Und du bist ein Genie oder was? Manchmal regst du mich so auf!" "Ich reg dich auf!? Was glaubst du, wie du mich aufregst mit deinem sinnlosen Gerede über Freundschaft unsd Vertrauen! Ich habe es ja bisher auch ohne all das geschaft zu überlebeb!" "Was?", fragte Samoka leicht geschockt: "Manchmal glaube ich, das ich für dich nur ien bedeutungsloser Zeitvertreib bin, den du jede Sekunde austauschen kannst ohne etwas dabei zu empfinden.", fuhr sie verletzt fort. "Vielleicht bist du das ja auch!", fuhr er sie ohne nachzudenken an. Für einen kurzen Moment war Samoka wie erstarrt. Als Tom jedoch endlich begriff was er gerade gesagt hatte, war die junge Hexe schon mit einem lauten 'Arschloch' aus dem Raum geeilt und hate die Trür hinter sich zu geknallt ohne auch nur ein weiteres Wort des dunken Ordensführers abzuwarten. Diesem entkam nur ein einziger geflüsterter Fluch: "Scheiße!" Kapitel 18: Zusatzkapitel: Unter anderen Umständen II ----------------------------------------------------- Unter anderen Umständen (Samokas Sicht) "Verflucht, Samoka, er hat versucht dein Gedächnis zu löschen! Hätten wir für diesen Fall nicht vorgesorgt... wenn ich nur daran denke, dass ich dich mit diesem... diesem... Verrückten! Allein gelassen habe...!", beginnt Tom sofort auf mich einzureden, sobald ich den Raum betrete. Unter anderen Umständen wäre er nicht sofort zur Sache gekommen. Er liebt das Vorspiel, immer. "Jetzt hör auf dich so aufzuregen, es ist doch nichts passiert und ich habe nicht Alte Runen geschwänzt nur damit du mich anschreist. Also beruhig dich mal, Tom!", versuche ich die angespannte Situation zu entschärfen. Wieder kommt mir der Gedanke, dass das unter anderen Umständen nicht passiert wäre. Unter anderen Umständen hätte er mich aufgefordert mich zu setzen und mir Tee angeboten, wir hätten uns ruhig unterhalten und vielleicht auch ein paar Witze gemacht. Wir hätten uns nicht gegenseitig angeschrieen und Tom wäre ganz sicher nicht so laut geworden. Aber das hier sind keine normalen, keine anderen Umstände. Es ist diese verfluchte Situation, das verdammte Schloss, die vermaledeiten Schüler, der vertrocknete Direktor, der verteufelte Druck, die verwirrende Angst... und nun die jüngsten verzweifelten Ereignisse. Dass alles hat zu einer schleichenden Veränderung in unserer Beziehung geführt. Nur welcher Art diese Veränderung ist, kann ich noch nicht feststellen. "Was...", einen Augenblick scheinen Tom vor Entrüstung die Worte zu fehlen. "Was ich mich so aufrege!? Es hätte sonst was passieren können, Sam! Albus ist ein mächtiger Zauberer, den man nicht unterschätzen darf!" Ich kann das leichte Schmunzeln gerade noch unterdrücken. Also ob ich nicht selbst wüsste wie mächtig und gefährlich der alte Zauberer ist. Als hätte ich dies nicht schon am eigenen Leib zu spüren bekommen. "Er hätte dich töten, unter den Imperio stellen oder sonst was mit dir machen können, ohne das es jemand mitbekommen hätte." Augenrollend drehte ich mich zum Fenster, während ich antwortete. Noch immer schwirren mir Toms letzte Worte im Kopf herum. Bei jedem anderen hätte ich ohne zu zögern an Besorgnis gedacht. Nein, noch nicht einmal bei jedem anderen. Wären dies hier andere Umstände... ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen. Das hier sind eben keine anderen Umstände und was geschehen ist ist geschehen. Ich kann nicht mehr ändern was ich getan und gesagt habe und im Grunde will ich das auch nicht. Das einzige das ich bereue ist, dass ich mich wegen all dem mit Tom streite. "Aber er hat nichts dergleichen getan oder nur versucht. Also ist doch nichts passiert.Ich verstehe dein Problem nicht!" Doch natürlich verstehe ich dein Problem und unter anderen Umständen hätte ich das auch zu gegeben, unter anderen Umständen hättest du das bemerkt. ... Schon wieder andere Umstände... "Mein Problem?", keift mein Gegenüber: "Mein Problem sind lästige kleine Gören die nicht hören wollen und sich keinen deut um ihre Sicherheit scheren. Mein Problem ist, dass du so leichtsinnig mit deinem Leben umgehst! Ich kann dich in solchen Situationen nicht beschützen. Wenn du wenigstens zulassen würdest, dass..." Diesmal kann ich mir ein leichtes Schnauben nicht verkneifen, doch wie schon so oft heute interpretierst du es falsch und dein Gesicht verdunkelt sich. Unter anderen... nein, nicht so denken. Aber wie soll ich einen Schutz für mich akzeptieren, wenn du deinem größten Feind schutzlos ausgeliefert bist? "Ich lasse mich nicht rund um die Uhr bewachen, nur weil du so paranoid bist und immer um dein Leben fürchtest! Ich kann selbst auf mich aufpassen, ich bin nicht vollkommen unfähig!" Meine Worte treffen dich, dass kann ich sehen. Unter anderen Umständen hätte es dich nicht mal gekümmert, oder du hättest es nciht gezeigt. Aber unter anderen Umständen hätte ich das auch nicht zu dir gesagt, immerhin bedeutest du mir mehr als alles andere. "Aber anscheinend leichtsinnig und dumm!", regt Tom sich weiter auf, so tund als ob nichts geschehen wäre. Manchmal kann ich dich einfach nicht verstehen. Ich verstehe nicht, wieso du dich so vor der Nähe zu anderen fürchtest, warum du eine solch hohe Mauer zwischen dich und andere stellst. Und unter anderen Umständen hätte ich dir die Frage nach dem Warum auch gestellt. Aber nicht heute. Nicht jetzt. Nicht under diesen Umständen. Und besonders nicht nach dieser Beleidigung, die mich so sehr verletzt. Doch wie du lasse ich mir nichts anmerken und versuche es dir mit gleicher Münze heimzuzahlen. Unter anderen Umständen wäre ich nichtmal auf die Idee gekommen dich zu verletzen. "Dummm!? Dumm!? Du glaubst, dass ich dumm bin! Und du bist ein Genie oder was? Manchmal regst du mich so auf! Den im Grunde bist du ein Nichts. Du schottest dich ab, weil du Angst vor verletzungen hast, aber genau das macht dich schwach. Und du behauptest ich bräuchte schutz. Du regst mich sowas von auf!" Im Grunde schmerzt es mich selbst, das ich dich so verletze, aber ich kann im Moment nicht darauf achten. Ich darf im Moment nicht darauf achten. Unter anderen Umständen... "Ich reg dich auf!? Was glaubst du, wie du mich aufregst mit deinem sinnlosen Gerede über Freundschaft und Vertrauen! Ich habe es ja bisher auch ohne all das geschaft zu überlebeb! Den das was du als Schwäche siehst, ist keine. Ohne all das bin ich viel besser dran, vielleicht wäre ich auch ohne dich viel besser dran!" Ich weis das du deine Worte nicht so meinst. Zumindest glaube ich das, aber sie schmerzen denoch und nehmen mir den Wind aus den Segeln. Es ist als würde mich ein Gefühl der Taubheit unter sich begraben und jede Emotion außer den Schmerz mit sich nehmen, sodass der Schmerz das einzige ist das mir bleibt. Ich will nicht glauben das du so denkst, doch die Zweifel in meinem Innern werden immer stärker. Was fühlst du für mich? Was fühle ich für dich? Ist es noch immer diese tiefe Freundschaft und die Beziehung zwischen einem Meister und seinem Schüler die mich mit dir verbindet? Oder ist es schon mehr das mich an dich kettet? Doch ich darf jetzt nicht darüber nachdenken. Unter anderen Umständen vielleicht! "Was?", frage ich nach einer scheinbaren Ewigkeit leicht geschockt, dabei sind nur wenige Sekunden vergangen, in denen mein Inneres zerbrochen ist: "Manchmal glaube ich, das ich für dich nur ien bedeutungsloser Zeitvertreib bin, den du jede Sekunde austauschen kannst ohne etwas dabei zu empfinden.", fahre ich verletzt fort, ohne über meine Worte nachzudenken. Ich darf jetzt nciht denken, denn die Gedanken schmerzen. Naja, immerhin weis ich jetzt, dass ich mehr für dich empfinde als ich sollte, auch wenn es bei dir scheinbar weniger ist als du müsstest. "Vielleicht bist du das ja auch!", sagst du und lässt den letzten Funken Hoffnung, dass deine Worte nicht ernst gemeint sind erlöschen. Und in mir kommt die frage auf, was unter anderen Umständen passiert wäre... Für einen kurzen Moment bin ich wie erstarrt. Bevor Tom jedoch noch ein weiteres verletzendes Wort an mich richten kann verlasse ich den Raum mit einem lauten 'Arschloch' und einer knallenden Tür. Der letzte Gedanke der mir kommt, eine Erinnerung an etwas das ich gelesen habe: 'Freunde sagen, sie sind aufrichtig, wahre Feinde sind es.' Und ich weis, unter anderen Umständen hätte ich niemals daran gedacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)