Die Welt hinter den Spiegeln von abgemeldet (Warum muss man immer stark sein) ================================================================================ Kapitel 6: Der neue Lehrer -------------------------- Der neue Lehrer *****Samokas Sicht******* Langsam füllte sich der Bahnsteig von Hogsmead mit laut schnatternden Hogwartsschülern, aber erst als der Zug beinahe leer war, stiegen auch Kazuki und ich aus. Die meisten Schüler waren schon auf dem Weg hinauf zum Schloss. Es regnete in Ströhmen und so waren wir erleichtert, dass wir eine der letzten Kutschen erwischten, als diese sich gerade in Bewegung setzte. Im Inneren hatten es sich bereits zwei Ravenclaws (wie ich an den Wappen erkennen konnte), die aber bei Kazukis Anblick sofort verstummten und ihren neuen Lehrer anstarrten. Ich konnte mir ein leises Kichern einfach nicht verkneifen, auch wenn mir in den letzten Tagen (oder waren es sogar Monate?) nicht danach zumute gewesen war. Ich schüttelte mental den Kopf und versuchte die aufkeimenden Erinnerungen zu verdrängen. Das Risiko, dass meine Okklumentikschilde in Hogwarts brachen, konnte ich auch um Kazukis Willen nicht eingehen. Besonders wenn wir uns in Dumbledores Nähe befanden. Als wir die Schule erreichten ließen wir erst die beiden Schüler aussteigen, bevor auch wir in den Regen tratten und Kazuki sich von mir verabschiedete. Aber erst als seine Silhouette nicht mehr zu erkennen war machte auch ich mich auf den Weg durch das große Eichenportal um endlich in die warme Eingangshalle zu gelangen. Als ich zusammen mit Kai, Selina und den Erstklässlern die große Halle betrat, wurde einiges Getuschel laut. Es kam nicht oft vor, das ältere Schüler neu nach Hogwarts kamen. Die Erstklässler waren pitschnass, zum Glück hatten wir nicht mit den Booten fahren müssen. Die Knirpse und sogar Selina starrten wie gebannt die verzauberte Decke an. Kai tat es etwas unauffälliger, auch wenn er sehr beeindruckt war. Ich hingegen versank auf dem Weg zum Lehrertisch in meinen Erinnerungen. Wie ich Kazuki zum ersten Mal begegnete. Wie wir uns näher kamen. Unsere Verbindung, die gleiche die Er mit Voldemort hatte. Voldemort... Ich erinnerte mich an Harrys Erinnerung seines ersten Anblicks dieses beindruckenden Schlosses. Die kleinen Boote hatten sich gleichzeitig in Bewegung gesetzt und waren üer den spiegelglatten See geglitten. Alle hatten sie geschwiegen und zu dem großen Schloss hinauf gestarrt. Es hatte dort oben gethront, während sie sich dem Felsen genähert hatten, auf dem es erbaut worden war. "Köpfe runter!", hatte Hagrid, der riesenhafte Wildhüter, gerufen, als die ersten Boote den Fels erreicht hatten; sie hatten sich geduckt und die kleinen Boote waren durch einen Vorhang aus Efeu geschwebt, der sich direkt vor dem Felsen aufgetan hatte. Als wir vor dem Lehrertisch stehenblieben, besah ich mir genau jeden einzelnen Lehrer, denn in diesem Jahr gab es nicht nur eine Neuerung im Kolegium. Als mein Blick auf Kazuki fiel wurde ich umgehend ruhiger, enspannte mich und stieß den Atem aus, von dem ich nicht einmal bemerkt hatte, dass ich ihn anhielt. "Ist das unser neuer VgddK-Lehrer?", hörte ich mit einem Mal eine verträumte Stimme vom Hufflepufftisch, neben dem sie stehengeblieben war. Aber der neue Lehrer lenkte die Aufmerksamkeit wenigstens von ihrne ab. //Ich wusste doch, dass ich für irgendwas gut bin.//, kam Kazukis Kommentar durch ihre neue, geistige Verbindung. //Und ich dachte, du bist hier, damit ich dich demütigen kann!//, folgte meine Antwort, die leicht anzüglick klang, obwohl ich es nicht unbedingt vor hatte, wobei ich mit leichter Befriedigung sehen konnte, wie Kazuki die Augenbraue hochzog und sich kurz zu mir und somit Snape abwandte, mit dem er sich gerade unterhielt. //Engel, hör auf. Nicht vor allen Lehrern!//, stellte Kazuki klar, obwohl seine geistige Stimme leicht rau klang. //Aber in deiner Klasse wird es erlaubt sein?//, fragte ich stirnrunzelnd. //Ja. Ich kann sie notfalls mit einem Obliviate belegen, selbst wenn ich dich mitten im Unterricht...//, entgegnete der Zauberer verträumt: //Das ist doch Mal eine Idee...// Ich konnte regelrecht spühren, wie meine Wangen zu glühen begannen. "Kennst du diesen Lehrer?", fragte eine der Erstklässlerinnen vor ihr, die sich zu ihr umgedreht hatte, Kazuki musste wohl ziehmlich auffällig zu ihr geschaut haben. "Hmm... nein, wir sind bloß... Bekannte!" //Bekannte!?//, keifte Kazuki in ihrem Kopf. "Naja... wir kennen uns eigentlich schon sehr lange, seit ich ein Baby war.", fuhr ich unbeirrt fort: "Sein Namen ist Kazuki Saeme. Er hat beruflich viel mit den dunklen Künsten und der Verteidigung gegen sie zu tun.", erzählte ich, da das Mädchen ziemlich interessiert wirkte und Dumbledore hatte sich noch immer nicht erhoben, um die Schüler zur Ruhe zu rufen, was ziemlich ungewöhlich war. "Wie alt ist er denn? Als was arbeitet er sonst?", sprudelte es sofort aus der Kleinen heraus und auch die anderen Erstklässler um sie herum wirkten sehr interessiert. "Er ist vierundzwanzig. Früher hat er irgendwo in der Nokturngasse gearbeitet, jetzt...", meinte ich und wartete auf die Reaktionen der Jüngeren, die natürlich nciht ausblieben. //Du bist ein schreckliches Kind!//, teilte Kazuki mir in Gedanken mit. //Und deshalb liebst du mich!// "Was!? Er hat in der Nokturngasse gearbeitet!?" "Ist er ein Schwarzmagier?", kam es auch schon von einigen um mich herum. Beinahe alle drehten sich zu uns um, selbst die Slytherins und auch Dumbledore unterbrach sein Gespräch mit Professor Flitwick und sah zu ihnen. "Sch!", machte ich, wenn auch nur um mein Lachen zu überdecken. Die Gesichter der anderen waren einfach unbezahlbar . Und Dumbledores erst! //Schön, dass du dich auf meine Kosten immer so gut amüsierst.//, maulte der erwähnte Schwarzmagier beleidigt. //Komm schon, Kaz! Du hast es mir erlaubt, das ich es erzähle. Und du kennst mich!//, entgegnete ich amüsiert. Von Kazuki kam nur ein leises //Hmpf!// Doch bevor das Schweigen in der Halle zu unangenehm werden konnte, kam Professor McGonagall mit dem sprechenden Hut. Warum brachte sie ihn erst jetzt? Und als die alte Professorin endlich den dreibeinigen Stuhl und den Hut vor die Schüler stellte, öffnete sich die Krempe und er begann zu singen. "Das Haus der Löwen stand für Mut Und Ravencalw für Wissen In Hufflepuff zählt Freundschaft einst Das sollten alle wissen Nur in Slytherin da wissen sie Noch List und Tücke zu verbinden Doch wirst du hier Selbst nach Jahrhunderten Noch wahre Freunde finden Schon zwei Mal beging ich den großen Fehler Und schickte den Engel ins falsche Haus Jetzt strahlen seine roten Augen Nur noch Hass und Kälte aus Doch sprech ich nicht von Voldemort Nein er war richtig wo er stand Ich habe seine Seele Ins falsche Haus gebannt Wie sagten schon die Gründer Zwei kalte, leere Augen Ein ruhiger, toter Blick Ein trügerisches Lächeln Der Teufel ist zurück Zersprung sind Herz und Seele In einer finstren Nacht Doch ist die Ruhe rügrisch Der Anblick eine Pracht Von Blut sind seine Hände So rot wie auch sein Blick Und SEINE Liebesworte Scheinen nur ein Trick Ja so sagten die vier einst zu mir! Er ist gekommen Die beiden zu retten Vor Finsternis und Kälte Doch wer immer sie verletzten mag Der Dunkles es ihm vergelte!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)