Die Welt hinter den Spiegeln von abgemeldet (Warum muss man immer stark sein) ================================================================================ Kapitel 2: Die Flucht --------------------- //...// --->Gedanken "..." ---> Gesprochen (...) ---> Komentar Harrys ************* Die Flucht Wie immer in dieser Zeit wachte ich im Schrank unter der Treppe auf. Vernon hatte beschlossen, dass sie den Keller ja auch noch nutzen wollten und mich deshalb jedes Mal gezwungen wieder aufzuwachen und in mein neues altes 'Zimmer' zu gehen, das er dann pflichtbewusst abschloss. Aber an diesem Tag war etwas anders. Das konnte ich spüren. Irgendetwas lag in der Luft. Eine unbekannte, aber dennoch vertraute Spannung. Die Magie des Hauses brodelte, was bedeutete, dass etwas schreckliches passieren würde. Etwas, dass ich auf keinen Fall miterleben wollte. Vorsichtig, um keine unnötigen Schmerzen zu verursachen, richtete ich mich auf und versuchte die Schranktür zu öffnen, die zu meiner großen Verwunderung auch aufging. Ich konnte einen leichten Geruch nach Flieder wahrnehmen, der Geruch von Petunias Parfüm. Also musste sie wohl den Schrank geöffnet haben. Im stillen dankte ich meiner Tante, auch wenn sie nie etwas unternommen hatte um ihr zu helfen. Doch wahrscheinlich hatte sie selbst zu viel Angst vor ihrem Mann gehabt. Sie hatte ihm und selbst Dudley nie wiedersprochen. Aber ich hatte keine Zeit mir weitere Gedanken zu machen. Ich musste endlich gehen, wenn ich nicht bald verschwand würde ich noch erwischt werden. Aber vorher musste ich noch etwas erledigen... Zehn Minuten später schlich ich vorsichtig und ohne ein Geräusch zu verursachen zur Wohnungstür. Jetzt hatte ich wirklich keine Zeit mehr. Noch war es zwar Dunkel, doch um sieben Uhr würden die Dursleys aufwachen und der Orden kurz darauf hier auftauchen, wenn er davon erfuhr. Bis dahin musste ich so weit wie möglich von hier weg. Am besten nach London, denn da waren so viele Zauberer, dass meine Spur unbemerkt bleiben würde, so hoffte ich zumindest. Das einzige, das ich aus dem Haus der Dursleys mitnahm war ein Mantel, denn in den zerissenen Klamotten meines Cousins wollte ich 1. nicht gesehen werden und würde ich 2. zu sehr auffallen. Bereits als ich das Haus verließ merkte ich, dass ich nicht nur die Magie des Hauses, sondern die von allen Gegenständen und Lebewesen sehen und spüren konnte, was bedeutete, dass die Magieblockade, die meine Magie in den Ferien unterdrückte, gebrochen oder zumindest inaktiv war (aus welchem Grund auch immer). Schon nach dem Angriff der Dementoren auf Sirius hatte ich festgestellt, dass ich, obwohl Dumbledore es immer bestritten hatte, schwarze und sogar stablose Magie wirken konnte. Schon wenige Tage nach meiner Rückkehr in den Ligusterweg war mir klar geworden, dass man diese Art der Magie nicht aufspühren kann, (Wahrscheinlich, da nur sehr wenige Zauberer stablose Magie beherrschen). Aber im nächsten Schuljahr schon hatte der Anführer des Brathuhnordens eine Sperre auf meine Magie gelegt, damit sie außerhalb von Hogwarts nicht funktioniert, solange er es nicht für nötig hällt. (Haha. Wenn ich Voldemort nicht töten konnte war es nicht notwendig, selbst wenn ich in Todesgefahr schwebte.) Das Gummihuhn ließ nichts unversucht um sich in mein Leben einzumischen. Auf dem Weg nach London, der mich über den Feldweg führte, auf dem jedoch auch Autos fahren konnten, versuchte ich mich an einigen Zaubern. Die meisten funktionierten sogar, auch wenn ich mit den höheren einige Schwierigkeiten hatte, die ich aber mit ein bisschen Übung auch hinbekommen würde. so hatte ich es unteranderem auch geschafft den grauen Mantel in einen schwarzen Umhang mit Kapuze zu verwandeln. Der einzige Nachteil der stablosen Magie war, dass sie viel Kraft und Konzentration in Anspruch nahm. Die Erschöpfung kam schleichend, genauso wie die Schmerzen mit jedem Schritt zunahmen und so bemerkte ich es erst, als meine Beine unter mir nachgaben und ich schmerzhaft auf den vertrockneten Boden aufkam. Meine Schulter brannte und mein Rücken schmerzte höllisch, genau wie mein gebrochenes Bein, dass ich nur notdürftig geschient hatte. Aber ich konnte mich nicht ausruhen, ich durfte nicht! Sonst wäre alles umsonst gewesen! Als ich endlich beim Tropfenden Kessel ankam, war die Sonne schon seit mindestens einer Stunde aufgegangen. Zwar war ich trotz der frühen Stunde und meines zwielichtigen Aussehensvon zwei netten, jungen Männern mitgenommen worden, nachdem ich es eine halbe Stunde zuvor endlich geschafft hatte wieder aufzustehen, doch trotzdem hatte die Fahrt einige Zeit in Anspruch genommen. Jedoch stellte sich mir nun ein weiteres Problem. Wie in die Winkelgasse gelangen, ohne Zauberstab und ohne durch unnötige Fragerei aufzufallen. Warten bis jemand anderes den Durchgang öffnet, wollte ich auch nicht, dafür schmerzten meine Wunden zu sehr. Meine Schulter brachte mich fast um und das Atmen fiel mir auch ziemlich schwer, besonders seit ich gestürzt war (bei meinem Glück hatte ich mir noch eine Rippe gebrochen). Aber da kam mir auch schon eine Idee, vielleicht... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)