Aus Summen kürzen nur die Dummen von Yusuke ================================================================================ Kapitel 9: ----------- “Danke. Eine Badehose wäre nett.” “Ist es okay, wenn ich dir eine von mir gebe oder soll ich deinen Koffer herschleppen?” “Ist okay. Ich hab gar keine in meinem Koffer.” Lächelnd sehe ich dir nach, bin dir für dein Verständnis dankbar. Und nun freue ich mich auch, auf das heiße, blubbernde Wasser und auf dich. Noch immer schüchtern, beginne ich mich, bis auf meine Boxer, auszuziehen. “Ich wusste doch, dass mir gestern was entgangen ist, als die kleine Holzbank in der Duschkabine kaputt gegangen ist.” Lächelnd trittst du näher an mich heran, drückst mir den schwarzen, mitgebrachten Stoff in meine Hände, wendest dich ab und legst die ebenfalls mitgebrachten Handtücher bei Seite. Ratlos starre ich auf die Badehose in meinen Händen. “Soll ich noch mal hochgehen, damit du dich umziehen kannst?” Schnell schüttele ich den Kopf. Ist schon peinlich genug, wie ich mich benehme. Ich hab dich eben schon so herumgescheucht. Jetzt sollst du nicht schon wieder gehen müssen. “Aber kannst du dich vielleicht trotzdem umdrehen?” Ein leichter Rotschimmer tritt auf meine Wangen, als du dich leise lachend umdrehst. “Sag Bescheid, wenn ich wieder schauen darf.” So schnell, wie möglich versuche ich meine Kleidung zu wechseln, vertraue dir aber, dass du dich nicht einfach umdrehen wirst. Und wenn schon, Wäre das so schlimm…? “Okay…” Strahlend drehst du dich zu mir, nimmst meine Hand und führst mich vorsichtig zu dem heißen Wasser. Langsam sinken unserer beide müden Glieder in das dampfende Nass. Genüsslich schließe ich die Augen, lehne mich an die Holzwand des Whirlpools. Erst als ich den duftenden Geruch von Reis einatme, öffne ich meine Lieder wieder, nehme die Schüssel, die du mir unter dir Nase hältst an mich und beginne zu essen. Portion für Portion wandert in meine Mundhöhle, genieße den Geschmack auf meiner Zunge, ehe ich mich zu dir umschaue. “Hast du das gekocht?” “Nee… Meine persönliche Hausfrau. Natürlich ich.” Grinsend streichst du mir über meinen Schopf, drückst mir einen sanften Kuss auf den Scheitel. “Hast du mir wohl nicht zugetraut, nicht?” “hmm… Um ehrlich zu sein… nein.” Leise lache ich auf, als ich deinen beleidigten Blick sehe und du dich gespielt schmollend wegdrehst. Viel zu schnell schiebe ich mir die letzen Stückchen Gemüse in meinen Mund, schaue sehnsüchtig in die leere Schüssel. Dass du so gut kochen kannst, hab ich dir wirklich nicht zugetraut. Lächelnd schaue ich zu dir hoch, bemerke, dass du deinen Blick noch immer abgewendet hast. Grinsend schaue ich auf die Stäbchen in meinen Händen, die sich auch gleich mit sanften Druck in deine Seite bohren. “Kao… Ich bin fertig.” Leise quiekst du auf, schaust mich verständnislos an, als du mir die Stäbchen aus meinen Finger reißt, leicht über deine Seite reibst. “Ich hätte dich auch so gehört.” Grummelnd legst du meine Schüssel und meine Stäbchen, die du mir eben geklaut hattest aus den Händen. “Tut mir Leid.” Vorsichtig lasse ich meine Finger über deine Seite gleiten, lehne mich an deine Schulter und schließe meine Augen. Die Wasserperlen, die an die kleben, kitzeln meine Haut und der aufsteigende Wasserdampf lässt meine Wangen erröten. Ich spüre, wie du dich leicht neben mir bewegst, mich vorsichtig wegdrückst. Irritiert schaue ich auf, verstehe nicht, warum du mich von dir schiebst. Bist du jetzt sauer auf mich? Noch bevor diese Frage meine Lippen verlässt, spüre ich deine weichen Fingerkuppen, die auf ihnen liegen, mich sanft zum Schweigen bringen. Du lässt deine Finger über meine warme Wange gleiten, streichst mir vorsichtig einige Strähnen aus meinem Gesicht. Deine Lippen berühren für einen kurzen Moment meine Stirn, ehe du dich wieder abwendest, hinter dich auf die kleine Ablage, die zum Whirlpool gehört greifst. Neugierig schaue ich dir nach, lehne mich leicht nach vorne, um an dir vorbei lugen zu können. “Du willst doch wohl nicht etwa spannen?” Schmollend lehne ich mich zurück, schaue dich unschuldig an und ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen. “Was hast du denn da?” “Verrate ich nicht.” Grinsend näherst du dich meinem Gesicht, meinen Lippen. Genüsslich schließe ich meine Lieder, erwarte deinen warmen, zärtlichen Kuss, den du mir verwehrst. Dein leises Atmen dringt an mein Ohr, hauchst mir flüsternde Worte zu. “Schön die Augen zulassen.” Ein leichtes Kribbeln durchfährt meinen Körper, als ich deine tiefe Stimme höre und endlich schenkst du mir den Kuss, den du mir noch schuldest. Wärme breitet sich auf meinen Lippen aus, lässt mein Gesicht noch einen Ton dunkler werden, ehe du dich von mir löst und ein Kältegefühl zurücklässt. Leise seufzend lehne ich mich zurück, lasse meine Augen geschlossen und lausche den leisen Geräuschen des sprudelnden Wassers. Immer wieder landen kleine heiße Wassertropfen, die aus dem Becken hoch spritzen in meinem Gesicht, verursachen ein sanftes Prickeln auf meiner Wange. Kleine Wellen, die gegen meine Oberkörper prallen, verraten mir, dass du dich mir wieder zuwendest. Gespannt drehe ich mich etwas in deine Richtung, lasse ein zufriedenes Lächeln auf meinen Gesicht erscheinen. Vorsichtig öffne ich meine Augen, als auch schon deine mahnende Stimme an mich gerichtet wird. “Wolltest du etwa schon wieder heimlich schauen?” Ich spüre deinen heißen Atem an meiner Wange, deine Finger streichen langsam, sanft über meine Schläfe. “Das solltest du doch nicht.” Fest presse ich meine Augenlieder aufeinander, lausche deinen Worten, folge ihnen. “Oder muss ich deine Augen erst verbinden, damit du nicht mehr spannst?” Leicht schüttele ich meinen Kopf. “Warum darf ich denn nicht schauen?” Erneut legst du deinen Finger auf meine Lippen, erstickst meine Worte. Deine warmen Fingerkuppen, wandern über das Metal, in meinen Lippen, über mein Kinn. Leicht hebst du meinen Kopf an. Deine Finger vergraben sich in meinem Haar, ziehst mich zu dir. Deine Zunge dringt zaghaft in meine Mundhöhle ein, streichelst mich, dominierst mich. Stumm forderst du mich auf, dir zu folgen. Schüchtern bewege ich meine Zunge deiner entgegen. Drücke meinen heißen Körper an deinen. Deine Hand wandert von meinem Kopf über meinen Rücken, streicht sanft über meine Wirbelsäule, ehe du deinen Arm um meine Hüfte schlingst. Vorsichtig ziehst du mich auf deinen Schoß, passt auf meinen verletzten Knöchel auf. Sofort lehne ich mir dir entgegen, spüre deinen Herzschlag in deiner Brust. Vorsichtig löse ich unseren Kuss, um nach Luft schnappen zu können, spüre mein Herz, das schnell gegen meinen Brustkorb schlägt. Zufrieden öffne ich meine Augen, schaue in deine. Lächelnd drücke ich dir einen weiteren kleinen Kuss auf deine Lippen. Lege meinen Kopf an deine Brust, genieße deine Nähe. “Du hast schon wieder geschaut.” Dein leises Lachen dringt an mein Ohr, begleitet von deiner Hand, die leicht über mein Haar streicht. Neugierig hebe ich meinen Kopf, schaue zu dir auf. “Ich dachte, dass ich sie wieder aufmachen darf…” Lächelnd setze ich meine Lippen an deine Kehle, hauche dir kleine Küsse auf deinen Hals, lasse meine Hände an deiner Brust liegen, streichele dich sanft, lasse sie über deine Brustwarzen streichen. Dein leises Aufkeuchen dringt an mein Ohr, löst ein leichtes, deutlich spürbares Kribbeln in mir aus. Genüsslich schließe ich meine Augen, nehme nur noch dich wahr, deine Laute, deinen Körper, deine Wärme, die du mir schenkst. Vorsichtig löse ich mich von dir, streiche dennoch behutsam über deine weiche Haut deiner Brust. Umkreise die empfindliche Stelle, die dir sinnliche Laute entlockt. Deine Finger lösen sich von mir. Sehnsüchtig suche ich nach dem Gefühl deiner weichen Fingerkuppen auf meiner Haut. Vergebens. Bis sie sich um meine Hände klammern. Sanft drückst du meine Hände hinter meinen Rücken, hältst sie dort mit einer Hand fest. Irritiert öffne ich meine Augen, sehe dich fragend an. Mein Blick trifft auf deinen. Grinsend siehst du zu mir herunter, setzt eilig einen Kuss auf meine Lippen. “So hab ich das aber nicht geplant.” “Du hast das geplant?” “Naja… sonst hätte ich die ja nicht hier.” Grinsend lässt du mich los, greifst hinter dich und präsentierst mir eine Schüssel mit süßen Früchten in ihrem Inneren. “Erdbeeren!” Strahlend sehe ich dich an, starre dann wieder die roten Beeren* an, über die ich sofort herfallen könnte, doch noch bevor meine Finger die raue Haut der Roten erreichen, hebst du die Schüssel in die Höhe, schaust mich grinsend an. Schmollend ziehe ich meine Hände zurück, schaue dich verständnislos an. “Ich mag Erdbeeren haben.” Du setzt deine Hand auf meinen Kopf ab, streichelst leicht über mein Haar. “Du bist wie ein kleines Kind.” “Gar nicht…” Schmollend verschränke ich die Arme vor meiner Brust, schaue weg und beobachte das rauschende Wasser und die kleinen Luftblasen, die aufsteigen und an der Wasseroberfläche platzen. “Hey… nicht sauer sein.” Ich spüre, wie sich deine Finger unter mein Kinn legen, mein Gesicht sanft zu dir drehen. “Ich will doch nur das beste für dich. Und mit Schokosoße schmecken die noch viel besser.” Deine Finger sinken von meiner Haut, halten mir nun eine der süßen Früchte im braunen Schokoladenmantel vor die Nase. Der süßliche Duft der Frucht steigt mir in die Nase, vermischt mit herbem Kakaogeruch. Langsam lässt du sie tiefer gleiten, bis ich die warme Soße auf meinen Lippen spüre, den zarten Geschmack erahnen kann. Leicht öffne ich meinen Mund, sauge genüsslich an der weichen Schokolade, lasse sie auf meinen Gaumen schmelzen, ehe ich meine Zähne in der roten Beere versenke, von ihr koste. Der süßliche Geschmack breitet sich auf meiner Zunge aus. Erfüllt meinen Mundraum mit dem süßen Aroma. Schmeckt nach mehr. Sehnsüchtig schaue ich auf die andere Hälfet der roten Frucht in deinen Fingern. Bewege mich dir entgegen, deinen Fingern, der Beere. Meine roten Lippen saugen für einen Moment an ihr, nehmen den dunklen Schokomantel von ihr, ehe ich sie mit meinen Lippen umschließe, sie einfange. Leicht drückst du sie mir entgegen. Und dann verliere ich den süßen Geschmack, spüre einen sanften Druck auf meiner Brust. Beschämt schaue ich auf die halbe Erdbeere, die nun ihre Bahnen in dem heißen Wasser zieht, um uns herumkreist. Wieso muss mir so was immer passieren? Seufzend will ich die Schokolade von meiner Brust wischen, als du meine Hände auch schon einfängst. Die Schüssel hast du wieder bei Seite gestellt und nun schaust du in meine Augen, während du mein Handgelenk fest umklammerst. Ohne deine Augen von mir zu lösen, kommst du mir näher, schließt deine warmen Lippen um meine Finger und saugst vorsichtig an ihnen. Deine warme Zunge umspielt meine Fingerkuppe, lechzt nach den letzen Tropfen der süßen Schokolade. Mein Blick liegt auf deinen Lippen, wie sie sich langsam bewegen, bis du von mir ablässt, meine Hand in das angenehm warme Wasser sinken lässt. Noch immer überrascht starre ich weiter auf deine Lippen, die sich meinem Körper nähern. Deine Arme liegen locker um meinen Hals, vorsichtig ziehst du mich zu dir, leckst über meine Lippen schenkst mir das leicht herbe Aroma des Kakaos. Genüsslich lecke ich über meine eigenen um den noch so kleinsten Anteil des schwindenden Geschmacks zu behalten. Für einen Moment berühren sich unsere Zungen, scheinen für diesen Augenblick eins zu werden. Das Kribbeln in meinem Bauch, das erneut einsetzt, intensiver als zuvor, ehe du den Kontakt viel zu schnell wieder unterbindest, meine Haut liebevoll berührst. Unzählige Küsse finden ihren Weg auf meine Wange, meine Schläfe und meine Stirn. Deine Finger liegen noch immer in meinem Nacken, zärtlich kraulst du mich, während du mich näher zu dir ziehst. Deine Zunge wandert über meine Ohrmuschel, begleitet von heiser geflüsterten Worten, die ich nicht verstehe und mir dennoch eine Gänsehaut auf meinen Körper treibt. Deine warme Nasenspitze berührt meine rötliche Wange, als du deine Lippen über meinen Hals und meine Kehle wandern lässt, sie zu meinem Kinn führst. Leicht saugst du an meiner Haut, entlockst mir ein zufriedenes Seufzen, das mir selbst völlig fremd ist. Und dennoch genieße ich den Moment viel zu sehr, als dass ich mir darüber Gedanken machen könnte. Wie von selbst legt sich mein Kopf in meinen Nacken, um die mehr Spielraum für deine Liebkosungen zu gewähren. Deine Finger wandern in mein Haar, streicheln sanft meinen Kopf, wie deine Lippen, die über die Halsschlagader streichen, ihr folgen. Ich genieße die Wärme, auf meinem Schlüsselbein, als du die Stelle endlich erreichst, sanft in meine Haut beißt. Angenehme leichte Schmerzen ziehen sich über meinen Oberkörper, als ich deine Zähne spüre, die sanft über meine Brust fahren. Erneut spüre ich die Feuchte deiner Zunge auf mir. Genüsslich leckst du über meine Brust, saugst zufrieden an der Knospe. Ein wohliges Seufzen entspringt meiner Kehle, als sich deine Lippen um meine verhärtete Warze schließen. Immer wieder fährt deine Zunge über die eine empfindliche Stelle, ehe du von mir ablässt, lasziv über deine Lippen leckst und die letzen Schokoladentropfen in dir aufnimmst. Völlig außer Atem sehe ich dich an, erkenne, wie du mich fest an dich drückst. Deinen Körper an meinen. Und erneut das starke Kribbeln in meinem Unterleib und ein ziehender, unbekannter Schmerz. Leicht reibst du dich an mich, schaust mich verführerisch an. Mein Herz schlägt schneller gegen meine Brust, viel zu schnell. Erneuter Schmerz, angenehm und fremd. Viel zu gut schmeckt das Aroma der herben Schokolade auf meiner Zunge und noch viel besser von deiner weichen Haut. Ein letztes Mal lecke ich über meine Lippen, nehme die letzen Reste der Schokolade in mir auf. Ich ziehe dich in meine Arme, streiche über deinen Körper, deine warme Haut. Spüre, wie schnell dein Herz gegen deinen Brustkorb schlägt. Grinsend sehe ich dich an, streiche dir die Haarsträhnen, die immer wieder ihren Weg in dein Gesicht finden, zur Seite. Lächelnd verteile ich Küsse über deine Wangen, deinen Hals, lasse meine Hand unauffällig deine Brust entlang wandern, streiche über die leicht fühlbaren Bauchmuskeln unter meinen Fingerkuppen. Erkunde deine Haut, streiche entlang deiner Seite, lasse meine Finger zu deinem Becken gleiten. Spüre deine harten Knochen, bedeckt von dem Badestoff. Meine Zunge umspielt deine Piercings, bevor ich vorsichtig hineinbeiße, sie neckend zu mir ziehe. Dir weitere kleiner Küsse auf deine vollen Lippen setze, während meine Finger beginnen mit deinem Hosenbund zu spielen, sich zwischen dich und den Stoff schieben. Ohne den störenden Stoff, streiche ich erneut über deinen Beckenknochen. Entlocke dir endlich ein unterdrücktes Seufzen, das du mir gegen meine Lippen hauchst. Grinsend schiebe ich meine Hände tiefer, um dir weitere Laute zu entlocken, spüre das aufkommende Kribbeln, das sich durch meinen Unterleib zieht. Leicht löst du dich von mir, siehst mich kurz an, ehe du deinen Blick nach unten richtest, meine Hand einfängst und sie zu dir ziehst. Immer noch schaust du mich nicht an. Bin ich zu weit gegangen? Leicht senke ich meinen Kopf, will dich ansehen, doch du weichst mir aus, drehst deinen Kopf weg und erst jetzt erkenne ich den dunklen Ton auf deinen Wangen. Vorsichtig schiebe ich meine Hand unter dein Kinn, drehe dein Gesicht in meine Richtung, lächele dich an. “Alles klar?” Schnell nickst du, schiebst meine Finger von deinem Kinn und drehst dich erneut weg. Drückst deine Handflächen leicht gegen meine Brust und schiebst deinen nassen Körper von mir. Irritiert und auch enttäuscht spüre ich, wie du langsam von meinem Schoß rutscht und bis zur Nase tiefer in das heiße Nass sinkst. Schüchtern sehen mich deine dunkelbraunen Augen an. Ich rutsche etwas nach vorne, näher zu dir, sehe in deine schwarzen Pupillen, die mich fragend ansehen. “Versteckst du dich vor mir?” Schnell schüttelst du deinen Kopf und kleine Wassertropfen fliegen in mein Gesicht. “Hey!” Lachend streiche ich über deinen blonden Schopf, um deinen Kopf wieder zum Stillstand zu bringen. “Warum läufst du dann weg?” Zwischen einzelnen Blubberblasen kann man deine Worte erahnen, die mir sagen, dass du nicht wegläufst. “Wegschwimmst?” Schulterzuckend drehst du dich weg, paddelst ein bisschen mit deinen Armen, entfernst dich weiter von mir. Mehr als verwirrt sehe ich dir nach, ehe sich ein Grinsen auf meine Lippen schleicht. Mit einem kleinen Satz in dem winzigen Pool bin ich auch schon hinter dir, lege meine Arme um deinen dünnen Körper. “Ich will aber gar nicht, dass du gehst.” Schnell ziehe ich dich wieder zu mir, halte dich fest, dass du auch ja nicht wieder auf die Idee kommst abzuhauen. Ich lasse mich auf meinen ursprünglichen Platz fallen und drücke deinen Körper nahe an mich, lege meine Arme um dich und beginne sanft kleine Kreise auf deine Brust zu malen. Ich sehe, wie du deine Augen schließt, leise zufriedene Laute von dir gibst. Scheint, als hätte ich dich überzeugt. Zufrieden beobachte ich, wie sich dein Brustkorb leicht hebt und senkt, du entspannt ein und aus atmest und immer tiefer in das heiße Wasser rutscht. Lächelnd streiche ich über deinen Schopf, spiele mit deinen blonden Haarsträhnen, die ich immer wieder um meine Finger wickele. Ich spüre, wie du kurz zusammen zuckst, als ich das warme Wasser über deinen blonden Schopf gieße, entspannst dich aber sofort wieder in meinen Armen. Dennoch drehst du dich fragend zu mir um. Mit leichtem Druck, drehe ich deinen Kopf wieder nach vorne, lege meine Handflächen kurz über deine Augen, will dir sagen, dass du sie schließen sollt. Sanft spüre ich deine Wimpern, die über die Haut meiner Handfläche gleiten. “Lass sie diesmal wirklich zu.” Meine sanfte Stimme wendet sich an dich und vorsichtig nehme ich meine Hände von deinem Gesicht, beuge mich etwas vor um zu sehen, ob du meinen Worten folgst. Deine Augen sind noch immer verschlossen und ein sanftes Lächeln liegt auf deinen Lippen. Glücklich fahre ich fort, benetze deine hellblonden Haarsträhnen immer weiter mit dem heißen Wasser, bis sie tropfend herunterhängen. Langsam greife ich hinter mich, suche nach dem Shampoo, das ich vorhin mitgebracht habe und nun auf der kleinen Ablagebank hinter mir stehen sollte. Nach mehreren Fehlgriffen halte ich die kleine Plastikflasche endlich in der Hand, öffne sie und ein leichter Vanilleduft erfüllt den Raum um uns. Ein kleiner Teil der duftenden Flüssigkeit landet auf meiner Hand. Sanft beginne ich dir das Shampoo in deine Haare hinein zu massieren, ziehe kleine Kreise auf deinem Schopf. Genüsslich lehnst du den Kopf weiter zurück, hast deine Augen noch immer entspannt geschlossen und auch dein zufriedenes Lächeln verweilt auf deinen vollen Lippen. Hin und wieder verlassen dich schnurrartige Geräusche, die mich schmunzeln lassen. Wusste ich doch, dass dir das gefallen wird. Immer wieder fahren meine Finger durch dein Haar, streichen den sich dort befindenden Schaum hin und her. Im gesamten Raum ist der leichte Vanillegeruch zu vernehmen. Für einen Moment schließe auch ich meine Augen, sauge den Duft förmlich in mich auf, genieße deine Nähe. Ich lasse von deinem Haar ab und meine Finger wandern nach vorne, malen dir ein kleines Herz aus Schaum auf deine Brust. Nicht wirklich als Herz zu identifizieren, aber du weißt, was ich dir sagen will. Dein glücklicher Blick und dein Lächeln verraten es. Du lehnst deinen Kopf weiter nach hinten, spüre deine nassen, schaumigen Haarsträhnen an meinem Bauch, während ich in deine strahlenden Augen sehe. Ich beuge mich etwas vor, spüre deinen leichten Atem auf meinen Lippen, die ich dann mit deinen versiegele. Dich sanft küsse. Kurz erwiderst du unseren Kuss, ehe du dich wieder von mir löst, deinen Blick wieder nach vorne richtest. “Weitermachen.” Dein leises Maunzen erreicht mich, und schief lächelnd tue ich, was du sagst. “Muss ich jetzt jedes Mal deine Haare waschen, anstatt dich zu küssen?” Leicht schmollend warte ich auf eine Antwort. “Hmm… Vielleicht.” “Wirklich?” Ein fieses Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. Mal sehen, wie lange du das noch so willst. Kichernd lehne ich mich erneut etwas vor. “Hast du denn deine Augen wieder schön geschlossen?” Du nickst nur leicht, atmest entspannt aus. Perfekt. Ich richte mich etwas auf, massiere deinen Schopf dabei weiterhin, ehe ich dich mit einem Mal unter das Wasser drücke, dich aber sofort wieder loslasse, damit du wieder auftauchen kannst. Sofort schnellt dein Kopf in die Höhe, atmest schnell ein und schaust mich grummelnd an. “Was sollte das denn?” “Das hast du davon. So weit kommt’s noch. Haare waschen schöner als meine Küsse zu finden.” Schmollend verschränkst du deine Arme vor deiner Brust, tappst trotzdem wieder einige Schritte auf mich zu, lehnst dich an mich. “Dann wasch das jetzt wenigstens richtig raus… ohne unter Wasser drücken.” Noch immer grinsend komme ich deinem Wunsch nach, befreie deine Haarsträhnen von dem Schaum. Drücke dich wieder fest an mich, als ich fertig bin. Schließe meine Augen und genieße einfach nur deine Nähe und das sanfte Kitzeln des Wassers. “Kao?” “Hmm..?” “Der Schaum wird immer mehr.” Irritiert öffne ich meine Augen, erkenne wie sich der nach Vanille duftenden Schaum immer weiter vor uns auftürmt. Shampoo und wirbelndes Wasser vertragen sich eben nicht. Sofort schiebe ich dich etwas von mir, richte mich auf und suche nach den Einstellungsknöpfen für den Whirlpool, schalte diesen aus und nach kurzer Zeit verebbt das angenehme Blubbern. Die einzelnen kleinen Seifenbläschen bedecken mittlerweile auch den Kellerboden. Seufzend erhebe ich mich. Na das war’s dann wohl mit unserem Bad. Dennoch lächelnd halte ich dir meine Hand hin, ziehe dich hoch und helfe dir aus dem kleinen Pool. “Und jetzt?” Fragend siehst du mich an, lächelst dabei schüchtern. “Schaumparty?” Grinsend greife ich nach der weißen weichen Masse, puste sie dir ins Gesicht. “Hey!” Leise lachend drehst du dich weg, versteckst dein Gesicht hinter deinen Händen. Und noch ehe du wieder hinschauen kannst, lege ich eines der weichen Handtücher um dich, rubbele deinen Körper sanft trocken, greife erneut hinter mich und lege meinen Bademantel um deine Schultern. Schnell schiebst du deine Hände in die Ärmel und bindest den Satinmantel zu. Beeile mich, mich selbst abzutrocknen ab, ehe ich wieder auf dich zugehe, meine Arme um dich lege und dich zu mir hebe. Lächelnd trägst du mich die Treppe aus dem Keller heraus hoch. Fest klammere ich mich an dich, lege meine Arme um deinen Hals. Langsam bewegst du dich vorwärts, trägst mich durch dein halbes Haus, bis wir endlich dein Schlafzimmer erreichen. Kichernd setz du mich auf deinem riesigen Bett ab, streichst mir durch mein noch immer nasses Haar, ehe du mir einen kleinen Kuss auf meine Lippen hauchst. Einige Schritte gehst du zurück, bevor du stehen bleibst, mich musterst und dir über die Lippen leckst. Erneut kommst du auf mich zu, ziehst deinen Bademantel, den du mir geliehen hast und nun halb über meiner Schulter häng, zurück an seinen Platz. Streichst dennoch sanft über die Schnur, die den Mantel zusammenhält. Grinst mich dabei an. “Wenn du dich mir weiter so präsentierst, kann ich mich nicht mehr lange zurückhalten.” Schnell fange ich deine Hand ein, umschließe sie mit meinen, schaue dich flehend an und nur ein Flüstern verlässt meine Lippen. “Kao… Lass das…” “Ich hab dich doch eben auch schon in Badehose gesehen.” Verwirrt schaust du mich an. “Kao… Ich hab aber keine Badehose…” Leise nuschelnd richte ich meine Worte an dich, schaue schnell runter. Wie peinlich. “Die hättest du doch anlassen können.” “Die war aber mit Wasser voll gesogen. Ich wollte nicht alles nass machen.” “Ist meine doch auch.” Sanft lächelnd drückst du mir einen weiteren Kuss auf meine Wange, die auch schon wieder in einem dunklen Rot strahlt. Stehst auf und beginnst in deinem Schrank zu kramen. “Soll ich dir noch ein Shirt von mir geben?” Leicht nicke ich, sehe dir zu, wie du mir nach kurzem Suchen, ein schwarzes Oberteil und eine Boxershorts präsentierst und mir diese in die Hand drückst. “Kannst dich schon mal umziehen, ich gehe mich auch umziehen und ich muss noch was holen.” “Beeil dich.” Lächelnd sehe ich dir nach, kuschele mich noch einmal in den warmen Satinmantel, ehe ich mir deine Unterwäsche anziehe und dann den Satinstoff von meinen Schultern streife und dein T-shirt über meinen Kopf ziehe. Ich lasse mich auf die weiche Matratze fallen, lege meine Arme hinter meinen Kopf und starre an die dunkle Decke. Das Licht in deinem Schlafzimmer ist gedämmt, nur eine kleine Tischlampe leuchtet in der Ecke des Raumes. Und irgendwann wird die Decke auch langweilig. Seufzend richte ich mich auf, schaue sehnsüchtig zur Tür, hoffe, dass du endlich wieder kommst. Was machst du denn schon wieder so lange? Das hätte wohl auch warten können, aber stattdessen warte ich. Grummelnd lasse ich meinen Blick weiter durch das Zimmer schweifen, bleibe an dem riesigen Fenster hängen, das den Blick nach draußen freigibt. Die leere Straße und einzelne Straßenlaternen sind zu erkennen, ansonsten verfällt die Welt in Dunkelheit. Wenn ich mir jetzt vorstelle da draußen zu sein, in einem Zelt, direkt vor einem dichten Wald. Kopfschüttelnd vertreibe ich diesen Gedanken, kuschele mich an die weiche Decke, auf der ich sitze. Eigentlich komisch, dass dein Schlafzimmer im Erdgeschoß liegt. Doch bevor ich diesem Gedanken nachgehen kann, kommst du zurück in das Zimmer, mit Shirt und kurzer Hose bekleidet, schaltest die große Lampe an, die das Zimmer mit Licht flutet. Murrend kneife ich meine Augen zusammen, lege meinen Arm über meine Lieder. Kichernd hockst du dich zu mir. “Tut mir Leid, aber wäre praktisch, wenn ich auch etwas sehe.” Irritiert sehe ich auf, entdecke die kleine Tube in deiner Hand. Und noch bevor ich protestieren kann, landet das kalte Gel auf meinem Knöchel. Sofort zucke ich zusammen, als sich die Kälte auf meinem Fuß ausbreitet, lasse mich erneut, betont gequält auf das Bett fallen. Lachend siehst du auf. “Jetzt übertreib doch nicht.” “Die ganze Welt hasst mich” “Die ganze Welt kennt dich gar nicht. Außerdem liebe ich dich ja. Das ist ein Gegenbeispiel und das reicht, um eine Vermutung zu widerlegen.” “Mathematiker…” Ich verdrehe lachend die Augen. Spüre, wie du einen Verband um meinen Fuß wickelst und dich erhebst, zur Wand tappst und das störende Licht wieder löscht und zurück zu mir kommst. Vorsichtig lässt du dich auf das Bett fallen, legst deine Arme um mich, küsst meine Wange. “So besser mein Liebling?” Schnell kuschele ich mich an dich. Nicke leicht. “Aber wenn die Decke noch über uns wäre anstatt unter uns… das wäre noch besser.” Seufzend löst du dich von mir, schiebst die Decke leicht zur Seite, hebst mich wie so oft heute schon auf deine Arme und trägst mich zur rechten Seite des Bettes, legst mich auf die weiche Matratze ab und ziehst die Decke über mich. “Alles zu deiner Zufriedenheit?” “Schon vergessen? Ich bin eine Prinzessin… Ich bin nie zufrieden.” Kichernd höre ich dein leises Seufzen. Das helle Licht der Straßenlaterne umspielt deine Silhouette, die sich langsam auf die andere Seite des Bettes bewegt. Sofort gibt die Matratze unter deinem Gewicht nach, als du dich auf sie legst und unter meine Decke schlüpfst. Erneute kuschele ich mich an dich, spüre, wie du deine Arme um mich legst, mir sanft über meinen Rücken streichst. Mein Kopf ist an deiner Brust gelehnt und ich spüre dein Kinn, das sich in meinem Haarschopf vergräbt. Zufrieden lächelnd schließe ich meine Augen, genieße deine Nähe und die Wärme, die von dir ausgeht. “Ich bin froh, dass ich hier sein kann.” “Das bin ich auch.” Ich spüre deine Finger, die zaghaft über mein Haar streichen und deine weichen Lippen, die mir sanfte Küsse auf meine Stirn hauchen. “Schlaf schön, mein Kätzchen.” “Schlafen Katzen nicht tagsüber?” Kichernd sehe ich zu dir auf. “Du bist eben was besonderes.” Lächelnd setz du deine Streicheleinheiten fort, bis ich langsam in deinen Armen einschlafe. nebenbei: XD [*Erdbeeren gehören nicht zur Gattung der Beeren, sondern zu den Nussfrüchten] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)