Vergessen?! von Jua-Chan (Ist dir unsere Liebe den so unwichtig? (HPxDM)) ================================================================================ Kapitel 6: Versteckte Gefühle ----------------------------- Hallo alle zusammen. Ich weiß, dass dieses Kap sehr spät kommt und ich euch ewig hab warten lassen. Leider hatte ich wegen meiner Abi- Prüfungen kaum Zeit zum schreiben. Außerdem geht Schule leider vor (sonst nimmt meine Mutter mir den Labtop ab). Jetzt hab ich aber erst mal Ruhe mit der Schule. Dieses Kap ist fuer meine Beta Rees, da sie immer so lang auf mich warten muss  Bevor ich euch jetzt ganz vergraule geht es weiter. Viel Spaß Jua --------------- Nur wenige Millimeter trennten sie, als... „Nein, nicht!“ Severus zuckte erschrocken zusammen. Er starrte auf seinen Kollegen hinab, während sein Herz anstallten machte auszusetzen. Der Braunhaarige bewegte sich leicht im Schlaf, wobei die Decke hinabrutschte. Dann sprach er weiter. „Nein, geh weg. Lass mich in Ruhe! Ich...ich hasse dich!“ Ein Schlag schien den Schwarzhaarigen zu treffen und er taumelte einige Schritte zurück. Diese Worte! Genau die selben wie damals. Was hatte er nur wieder angerichtet. //Wie konnte ich nur? Was hab ich getan? Ich hab es doch geschworen! Ich habe es IHR versprochen dir nie wieder zu nahe zu kommen, dich zu beschützen! Scheiße!!// Der andere würde ihm nie wieder verzeihen, wenn er es herausfand. Er würde ihre Freundschaft ein zweites Mal beenden und dieses Mal würde es kein zurück mehr geben. Wahrscheinlich würde er auch seine Drohung wahr machen... //Verdammter Mist!// Einen Moment noch zögerte er, bevor er seine Maske wieder überstreifte. In diesem Augenblick weinte sein altes Ich eine einzige Träne. Dann schloss er es fort und er wurde wieder Severus Snape - Hexenmeister und gefühlloser Bastard. Es kostete ihn viel Überwindung, doch es schien als habe er sich wieder unter Kontrolle. Trotzdem konnte er ein leichtes Zittern nicht unterdrücken. Ein letztes Mal trat er an den Braunhaarigen heran und richtete die Decke. „Es tut mir leid. Ich kann nicht länger bei dir sein“, hauchte er. Wie konnte er auch? Er war doch hier um ihn zu beschützen, aber wie sollte er das tun, wenn er ihn nicht einmal vor sich selbst schützen konnte? Mit einem wagen Idee im Kopf drehte er sich fort. Er konnte es nicht sofort tun, aber so bald wie möglich musste er seinen Plan verfolgen. „Auf Wiedersehen, alter Freund“, flüsterte er noch sanft zum Abschied und verließ den Raum. ~~~nächster Morgen~~~ Severus lief geradewegs zum Krankenflügel. Die Gedanken von letzter Nacht hatte er in die hinterste Ecke seines Bewusstseins gedrängt – niemand sollte mitbekommen was er vorhatte, bevor es zu spät wäre ihn aufzuhalten. Um Remus nicht gegenüber treten zu müssen, hatte er eine sehr unbequeme Nacht in seinem Büro verbracht. Darüber hinaus hatte er den verdammten Trank nicht fertig bekommen, da ein gewisser jemand ihm dauernd im Kopf herumgeschwirrt war. Es war sogar so schlimm gewesen, dass er beinahe einen Kessel in die Luft gejagt hatte! Man, das hatte vielleicht an seinem Stolz gekratzt. Schlecht gelaunt musste er sich jetzt auch noch dem Horror schlechthin stellen und Poppy um einen Trank aus ihrem Vorrat bitten. Er schauderte schon bei dem Gedanken an all die Fragen. Und erst der stechende Blick! War die Frau einem Inquisitionskommando entsprungen? Am Ende stand die Wahrscheinlichkeit groß, dass er ohne den Trank auskommen musste, aber er war eben verzweifelt. Pomfrey konnte ja so fies zu ihn sein. Er erreichte sein Ziel und öffnete die Tür. Sein Blick schweifte kurz durch das Zimmer und blieb an seinem Patenkind hängen. Der Junge schlief friedlich und Severus merkte mit Verwunderung, dass das Bett neben dem Blonden bereits leer war. Potter hatte es also geschafft wenigstens einmal pünktlich aufzustehen. Mit einem Schnauben trat er an das Bett des Slytherins. Einen Moment wollte er ihn schlafen lassen – er sah immer noch erschöpft aus – doch der Blonde legte Wert auf Pünktlichkeit. Von wem er das wohl hatte? Resignierend weckte er den Schlafenden. Einige Male zuckte der Junge bevor er aus dem Land der Träume erwachte uns sich aufsetzte. Das Bild des schlaftrunkenen Malfoy-Sprosses, der nun zwischen den Laken auftauchte, war einfach herzerweichend. Severus Laune hob sich ein wenig und er strubbelte dem Kleinen einmal kurz durch die langen Haare. Das holte Draco aus seinem Dämmerzustand und er blitzte ihn wütend an. „Lass das. Pfoten weg von meinen Haaren“, murrte er, wobei er mit den Händen versuchte durch sein Haar zu fahren um es wieder zu richten. Er konnte nichts dafür, aber er war halt sehr eigen mit seinem Aussehen. Erst als das Unterfangen in einem heillosen Gewirr endete, bemerkte Draco, dass sein Haar noch immer Bodenlänge hatte. Seine Hände hoffnungslos in den langen Strähnen verwickelt sah er Severus leicht genervt an. „Das ist deine Schuld.“ meckerte er. „Hilf mir gefälligst!“ Der Tränkemeister schenkte Draco nur eins seiner seltenen Lächeln. Vorsichtig nahm er seinen Zauberstab zur Hilfe und begann Draco zu entwirren. Als er die Hände des Jungen endlich befreit hatte, benutzte er einen weiteren Zauber um die Haare zu kürzen. Er ließ sie etwa schulterlang, da Draco zu sehr zappelte. Ein kürzerer Schnitt hätte den Jungen verletzen können. „Na wie gehts dir? Von deinem Wutanfall erholt?“, fragte er, nachdem er seine Arbeit beendet hatte. „Mir geht es gut. Wirklich“, kam etwas zu schnell die Antwort. „Und sorry wegen gestern.“ Das Ganze war ihm peinlich. Er verschwand ins Bad bevor Severus etwas antworten konnte. Der Tränkemeister dachte wieder an seinen Trank und klopfte an Mme Pomfreys Bürotür. Die Medihexe öffnete und sah ihn überrascht an. „Severus, was kann ich für dich tun?“, grüßte sie und ließ ihn ein. Sie hatte sich gerade einen Tee gemacht und bot auch dem Lehrer einen an. Der schüttelte nur den Kopf und trug sein Anliegen vor. „Nun Poppy, ich musste gestern feststellen, dass du dich an meinem Tränkevorrat bedient hast“, setzte er vorsichtig an. „Wenn ich mich recht erinnere hatten wir das abgeklärt.“ „Natürlich. Allerdings bräuchte ich einen bestimmten Trank und du hast alle mit genommen.“ „Darf ich fragen um welchen Trank es sich handelt?“, fragte sie skeptisch. „Ich benötige einen Beruhigungstrank.“ Der Schwarzhaarige ahnte, dass sie ihn bereits durchschaut hatte. „Wofür würdest du den wohl brauchen?“ Die Krankenschwester sah den Lehrer misstrauisch an. Sie ahnte schon, worauf das hier hinauslief. „Mr. Longbottom“, war alles was er schnarrte. Es hatte eh keinen Sinn der Frau etwas vorzumachen, da sie längst wusste was Sache war. „Severus, wir haben das jetzt schon so oft besprochen. Beruhigungstränke sind nicht dafür da, um dein Temperament unter Kontrolle zu halten. Lern dich zu kontrollieren!“ „Wie soll ich mich kontrollieren, wenn dieser unfähige Idiot jede Stunde einen Kessel in die Luft jagt?“, zischte er gefährlich, was allerdings keinerlei Wirkung bei Poppy Pomfrey zeigte. „Severus Snape. Hör mir jetzt mal gut zu! Zum LETZTEN MAL, du bekommst keinen Trank nur weil du dich nicht beherrschen kannst. Du weißt genau, dass Beruhigungstränke Nebenwirkungen haben. Ich dachte du hättest verstanden, sie nur noch im äußersten Notfall zu nehmen!“ Sie versuchte ruhig zu bleiben. „Poppy, ich bin keine drei. Du kannst doch nicht...“, entgegnete er entrüstet, doch sie war noch nicht fertig. „Und ob ich kann!“, fauchte sie. „Falls du dich erinnerst, hasst du damals geschlagene 4 Wochen im Krankenflügel verbracht, weil du die Beruhigungstränke wie Wasser getrunken hast. Willst du noch einmal so mit deiner Gesundheit spielen?? Ich dachte du hättest dazugelernt!“ „Das damals war doch eine total andere Sache!“ „Ach ja?“ „JA!“ „Schön! Wenn du dein Versprechen unbedingt brechen willst, mach doch! Aber ich werde dich hinterher nicht wieder aus dem Koma retten! Ich habe genug von dir und deinen Eskapaden. Mann kann nicht einfach so einen Trank nehmen und gut ist. Und jetzt raus!“ Sie wusste, dass sie überreagierte, aber in letzter Zeit wurde sie viel zu oft an die Vergangenheit erinnert. Ungeduldig schob sie ihren Kollegen zur Tür hinaus. Sobald die Tür geschlossen war, atmete sie einmal tief durch. Diese alten Geschichten ließen sie neuerdings nicht mehr los. Und nicht nur sie. Auch Severus und Remus schienen nicht an den alten Erinnerungen vorbei zu kommen. „O man. Dabei wollten wird drei das doch in der Vergangenheit lassen“, seufzte sie. Gegen ihren eigenen Rat holte sie einen Beruhigungstrank aus ihrem Schrank und tat sich einen Löffel in ihren Tee. Schnell leerte sie die Tasse und schüttelte sich. Kalter Tee und Beruhigungstrank, yack. Der Tag fing ja klasse an. - Während Snape mit der Krankenschwester stritt, ließ Draco sich das Wasser über den Körper laufen. So konnte keiner sehen wie er weinte. Die Frage des Lehrer war einfachste Konversation gewesen, doch sie wühlte den Jungen auf. Wie sollte es ihm schon gehen? Es war alles noch genauso miserabel wie gestern. Nichts hatte sich geändert! Seine Tränen vermischten sich mit dem Wasser und wurden fortgespült. Seine Trauer blieb. Hieß es nicht immer, dass weinen half? Das war gelogen. Es half nicht solange niemand da war, der einen hinterher tröstete und die einzige Person, die ihn hätte trösten können, war unerreichbar für ihn, obwohl sie bis vor kurzen fast neben ihm gelegen hatte. Und genau diese Tatsache machte es Draco noch viel schwerer das Ganze zu verkraften. War es den so leicht gewesen ihn zu vergessen? War es so einfach ihre Liebe zu zerstören, ihn allein zu lassen? War es etwa seine Schuld? Hatte er etwas falsch gemacht? Hatte er Harrys Liebe überhaupt verdient? Schon immer hatte er daran gezweifelt gut genug für Harry zu sein – ihn verdient zu haben – ,aber Harry hatte ihm das immer wieder ausgeredet. In seiner Abwesenheit gab es keinen, der Draco diese Gedanken ausreden konnte. Ein Gedanke folgte dem anderen und Draco brach zusammen. Hart landete er auf dem Boden. Er schmerzte, doch es brachte ihn weit genug in die Realität zurück um zu realisieren wie Severus an die Badezimmertür klopfte und diese dann langsam öffnete. Sein Pate, der sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, machte sich Sorgen, da Draco nun schon ziemlich lange unter der Dusche stand. Schnell stand Draco wieder auf und drehte sich mit dem Gesicht zur Wand. Severus sollte nicht mitbekommen wie es ihm ging. Der andere hatte genügend Probleme. Der Blonde wollte ihm nicht auch noch seine zumuten. „Ist alles in Ordnung?“, fragte der Tränkemeister, wobei er seine Restwut aus seiner Stimme verbannte. Er hatte nicht mitbekommen, dass Draco am Boden gelegen hatte, da dieser schnell genug aufgestanden war. „Ja natürlich. Darf ich jetzt nicht mal mehr lange duschen, ohne dass du dich benimmst wie eine Glucke?“, fuhr er ihn genervt an. Er war dankbar dafür, dass er seine Gefühle so gut verstecken könnte. Sein Tonfall klang ziemlich glaubwürdig, normal. Wenigstens eins hatte sein gottverfluchter Erzeuger richtig machen können. Er drehte das Wasser ab und griff nach einem Handtuch, mit dem er sich unauffällig das Gesicht trocknete, bevor er es sich um die Hüften schwang. „Du darfst duschen so lang du willst, aber der Unterricht beginnt in einer halben Stunde und das Frühstück ist in 10 Minuten vorbei.“ „Shit.“ Draco griff zu seinem Zauberstab am Waschbecken und zauberte sich Sachen an. Schnell band er auch seine Haare zusammen, zum anständig Schneiden war keine Zeit mehr. Dann rannte er in Richtung Große Halle davon. Severus sah ihm kopfschüttelnd hinterher, bevor er sich direkt in die Küche begab. ER würde ganz bestimmt nicht zum Frühstück laufen. Dann doch lieber die Elfen terrorisieren. Er hatte nicht bemerkt, dass der Junge das alles nur spielte. - Draco erreichte keuchend die Halle und betrat diese. Allerdings machte er den Fehler wie immer zum Gryffindortisch zu sehen, wo ein lachender Harry saß, so als wäre nie was gewesen. Sein Appetit wandelte sich augenblicklich in Übelkeit und er machte kehrt. Er rannte kopflos davon, einfach nur weg von diesem Bild, dass in sein Gedächtnis gebrannt schien. Dracos Sicht begann wieder zu verschwimmen. Die Veela in ihm wollte nicht mehr. Er brauchte seinen Partner, konnte ohne ihn nicht leben, doch der Gryffindor war glücklich. Ohne ihn! Er brauchte ihn nicht mehr. Harry hatte ihn einfach vergessen und war glücklich damit – würde sich wahrscheinlich nicht einmal darum scheren, wenn er aus Einsamkeit zugrunde ging. Dass das nicht stimmte, konnte Draco ja nicht wissen... - Draco hatte es irgendwie geschafft zum Unterricht zu gehen, doch er fühlte sich leer – tot. Äußerlich sah er aus wie immer doch innerlich war er einem Zusammenbruch nahe. Zu seinem Glück begegnete er Harry den Tag über nicht. Es war Glück weil er nicht wusste wie er reagieren würde. Doch auch Glück hielt nicht ewig und Dracos hatte sich soeben verabschiedet. Es war schon Zeit zum Abendessen, als er dem Gryffindor auf einem Flur in die Arme lief. Vor lauter Schreck stolperte er und fiel. Harry wurde mitgerissen und beide landeten schmerzhaft auf dem Boden. „Autsch“, gab der Schwarzhaarige von sich. Draco war kurzzeitig gelähmt, die plötzliche Nähe löste einen Schauer in ihm aus. Um Beherrschung ringend sprang er auf und trat einige Schritte zurück. Er wand seinen Blick ab, nicht fähig den anderen anzusehen. //Beherrsch dich! Das ist nicht dein Harry. Das ist der verdammte Gryffindor. Der Goldknabe!// „Draco, alles okay?“, fragte Harry seinen ’alten Schulfreund’ ,während er sich aufrappelte. Er konnte ja nicht wissen, dass seine bloße Anwesenheit den anderen quälte. Der Blonde hörte ihn nicht. Noch immer beschimpfte er den Schwarzhaarigen gedanklich. Doch wie viele Beschimpfungen er dem anderen auch entgegenschleuderte, sein Herz wollte einfach nicht aufhören wie wild zu schlagen. „Draco? Ich rede mit dir.“ „Mh..“ Draco sah verwirrt auf. Ein Fehler. Er blickte direkt in Harrys grüne Augen. Der Gryffindor stand nur einen Schritt entfernt. Ein gequälter Schrei fuhr durch das Innere des Blonden, doch er konnte seinen Blick nicht mehr lösen. Es war zu spät. Noch bevor Harry ihn erneut ansprechen konnte, hatte Draco den Abstand zwischen ihnen überwunden. Seine Lippen pressten sich auf die des anderen. Er fühlte sich als müsste er in all den Gefühlen ertrinken. Es schmerzte so sehr. Verzweifelt küsste er den Gryffindor um den Schmerz in seiner Seele zu übertönen. --------------------- Tbc Hey!!! Draco hat sich selbstständig gemacht. Vom Küssen ist in meinen Aufzeichnungen nie die Rede!! Da schaut man mal einen Moment nicht hin und Draco nutzt die Situation. Jetzt musst du aber auch mit den Konsequenzen leben mein Freund. Sag nicht es war Meine Schuld! *Tief durchatmen tu* So Leute, hier ist das Ende des Kapitels. Da das nächste aber schon fast fertig ist und nur noch auf Korrektur wartet, geht es bald weiter. Hoffe es hat gefallen und ich bekomme ein paar Kritiken (gute bevorzugt xD). Hoffe wir sehn uns auch im nächsten Kap. Jua p.s. Leider muss ich heute hinzufuegen das meine Oma gestorben ist. Deswegen werd ich in der naechsten Zeit nicht posten koennen, da ich nach Hause fliegen muss. Sorry. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)