DIGIMON Adventure ~Confide~ von abgemeldet (The retaliation of the machines) ================================================================================ Kapitel 1: Wetterumbruch / weather change ----------------------------------------- DIGIMON Adventure Confide Kapitel 1: Wetterumbruch/weather change Dunkle pechrabenschwarze Wolken streckten sich über Tokyo aus. Die Stadt verkühlte sich schlagartig um 10 C° und verfinsterte sich, als ob es Nacht wäre. Die Straßen- und Gebäudebeleuchtungen schalteten sich ein, alle Menschen die sich auf den Straßen befanden erschauderten und blickten in den bewölkten Himmel. Auf dem Fußballplatz der Odaiba Grundschule wurde hastig das Training vom Trainer abgebrochen. Alle Schüler gingen enttäuscht vom Rasen zu ihrer Kabine. Darunter war ein Junge, mit stachligem rotbraunem Haar, der in diesem fast immer eine Fliegerbrille trug. „Das kann doch nicht sein, dass wir das Training wegen einen aufziehenden Gewitter abblasen!“, kommentierte Daisuke genervt die Anweisung des Trainers. Die anderen Jungen nickten ihm zustimmend zu, nur der Trainer sah Daisuke böse an. In der Umkleide war es stickig, verbrauchte Luft hing in den Räumen. Überall lag Kleidung der Jungen, auf den Bänken, dem Boden und sogar eine Jacke hing an dem Griff eines geschlossenen Fensters. Die Jungen gingen zu ihren Plätzen und zogen sich langsam wieder an. Daisuke starrte seinen Rucksack panisch an, er bewegte sich stürmisch hin und her. Er griff nach seinen Rucksack und drückte ihn stark an seine Brust. „Chibimon, höre auf dich zu bewegen!“, flüsterte er entnervt in die Öffnung seines Rucksacks. Aus der Öffnung schlüpfte ein kleines weiß-blaues Monster heraus. Es starrte Daisuke traurig an und jammerte, „Aber Daisuke im Rucksack ist es so eng. Warum kann ich denn nicht heraus?“. Mitleidig blickte Daisuke Chibimon in seine großen schwarzen Kulleraugen, „Ich beeile mich schon! Auf der Straße kannst du wieder raus, aber du musst bis dahin ruhig sein!“. „Okay!“, rief Chibimon überglücklich und fuchtelte mit seinen Armen. Es kroch wieder zurück in den Rucksack und Daisuke zog sich in rasender Geschwindigkeit um. Als er draußen ankam, blieb er überwältigt stehen. „Was ist das…?“, murmelte Daisuke erstaunt. „Was ist denn, Daisuke?“, fragte Chibimon neugierig und kroch wieder aus Daisuke´s Rucksack den er auf dem Rücken trug. Chibimon blickte angsterfüllt in den Himmel. Es war wie ein lauer Sommertag. Der letzte Schultag vor den Ferien war vorbei. Alle Schüler hetzten aufgeregt aus der Schule, sie jubelten regelrecht. Zwar war es warm, aber dennoch sagte der Kalendertag, dass es Frühlingsanfang war. Aber für diese Region war das normal, denn das Land um Phoenix wird das Tal der Sonne genannt. Inzwischen der Masse der Schüler ging ein Mädchen ganz langsam, so dass sie ständig von Anderen überholt wurde. Das Mädchen hatte langes braunes Haar, darauf trug sie eine hellbraune Baskenmütze. Sie hatte hellgrüne Augen, trug einen hellbraunen kurzen Mantel, dass an der Taille mit einen Gürtel verschlossen war, darunter trug sie ein dunkelgrünes Strickkleid, dass ihr bis an die Knie reichte. Außerdem hatte sie noch braune Schnürstiefel an, die ihr bis zu den Knöcheln reichten. Vor ihr ging ein Junge, er blieb ständig stehen um nicht zu weit von ihr entfernt zu sein. Der Junge trug eine dicke dunkelblaue Winterjacke, dessen Kapuze fast sein von der „Kälte“ rotangelaufenes Gesicht verdeckte. Außerdem trug er noch eine dicke graue Skihose und dennoch zitterte er leicht am ganzen Körper. „Sag mal, Mirei. Ist dir nicht kalt?“, fragte der Junge mit fröstelnder Stimme, dass braunhaarige Mädchen das hinter ihm stand. Erstaunt schaute Mirei Cien in die Augen und sagte verwundert, „Nein, warum auch? Es sind 18C° und es ist April, das ist doch sehr warm. Aber du übertreibst es, ziehe dir lieber was aus!“. „Haha. Das hättest du wohl gerne, was?“, lachte Cien. Mirei starrte wieder Cien genau in die Augen, genervt verdrehte sie ihre. Innerlich ringte sie mit sich, nicht Cien auf seine dumme Antwort eine weitere zu geben, doch sie schaffte es diese erfolgreich zu ignorieren und ging zügig voran. Der heitere blaue Himmel verzog sich in einen Bruchstück einer Sekunde, zu einer dicken tiefschwarzen Wolkenmauer, durch diese die Sonne total verdeckt wurde. Der starke Wind der aufkam drehte ständig seine Richtung. „Was ist hier los? Zieht ein Unwetter auf?“, fragte Cien in den Himmel blickend. „Heute war kein Unwetter angesagt…“, sprach Mirei aufgeregt und versucht ihre Mütze auf dem Kopf zu behalten. Plötzlich ertönte ein extrem lauter Knall, es hätte auch eine Explosion sein können, denn danach folgte eine starke Druckwelle in Form einer Böe. Beide blickten sich furchtvoll gegenseitigen in die Gesichter. „Wir sollten mal schauen was da los ist. Es kam aus Richtung Encanto Park.“, sagte Cien entschlossen und schluckte seine Furcht hinunter. Mitleidig faltete Mirei ihre Hände zusammen und drückte diese an ihre Brust, „Hoffentlich ist keiner verletzt worden…“. „Das hoffe ich auch. Komm!“, rief Cien im rennen Mirei zu, die er an der Hand hinterher zog. Cien rannte so schnell, das Mirei kaum hinterher kam und fast über ihre eigenen Füße stolperte. Als er vor einen großen Eisentor, das von Pflanzen zugewachsen war, anhielt, atmende Mirei schwer und stützte sich entkräftet auf ihre Knie. Beeile dich! Wir müssen uns nur noch am Pförtner vorbei schleichen.“, drängte Cien, der so schien es, Spaß daran zu finden. Cien wollte sich gerade aufmachen, als ihn Mirei ihre Hand stoppend vor das Gesicht hielt. Er drehte sich zu ihr mit einem fragenden Gesichtsausdruck. Mirei zeigte hinauf zum Himmel. „Hier ist was faul. Über dem Park ist keine einzige Wolke. Es ist fast wie im Auge eines Tornados…“, bemerkte Mirei, die ihre Hand nachdenkend an ihr Kinn hielt. Cien seufzte auf und griff wider nach Mireis Hand. Er zog sie mit all seiner Kraft am Pförtnerhaus vorbei. Nun waren sie im Park, es war eine gepflegte Golfanlage mit Sandlöchern, englischen Rasen und kleinen Teichen. „Es ist windstill.“, erkannte Cien, der das Fähnchen des ersten Loches anstarrte. Mirei stand auf, klopfte sich den Staub von der Kleidung und sagte, „Siehst du, es ist nicht normal! Aber … Wenigstens ist hier niemand“. Mit einem Mal bebte der Boden unter ihren Füßen, Mirei und Cien versuchten ihr Gleichgewicht zu halten, doch sie scheiterten und fielen zu Boden. Gleichzeitig ertönte aus Ciens Jackentasche und aus Mireis Gürteltasche ein vertrautes Piepen. Mirei blickte hastig um sich. „Also sind es Digimon, die dieses Wetter verursachten… Zeigt euch endlich! Was wollt ihr hier, verdammt!?“, schrie Cien aus voller Kraft. Ciens Schrei verhalte in den Weiten des Golfteerains. Wieder folgten kräftige Erdstöße, die Mirei und Cien beim Aufstehen hinderten und wieder zu Boden rissen. Das Beben wurde immer stärker. „Es kommt immer näher!“, schrie Mirei um den Krach, der durch das Beben entstand, zu übertönen. Cien hatte es verstanden und antwortete ebenfalls schreiend, „Ja. Gleich wissen wir wer der Verursacher ist. Pass gut auf!“. Die Quelle des Steine zerschmetterten Lärms war nun unter ihren Füßen. Beide blickten sich entschlossen an und dachten gleich wird ein Monster aus dem Boden springen, doch plötzlich riss der Boden auf und die Beiden fielen geschockt in die Tiefe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)