You are my life von KleinesKeisuke (GaaXSaku) ================================================================================ Kapitel 15: Abschied für eine lange Zeit ---------------------------------------- Kankuro brauchte noch einige Zeit, um wieder ganz zu Kräften zu kommen. Tsunade untersuchte ihn jeden Tag zweimal, um ganz sicher gehen, dass das Virus auch wirklich vollständig entfernt wurde. Seit dem vergingen weitere vier Tage. In dieser Zeit war Sakura fleißig damit beschäftigt das Jutsu zu lernen das Tsunade ihr beigebracht hatte. Es war wirklich nicht sehr einfach, aber sie gab alles. Manchmal kam Ino dazu und schaute ihr über die Schulter. Wie auch heute. Sie stand neben der Rosahaarigen und schaute ihr beim Training zu. Sie sah wie sehr Sakura sich anstrengte. „Das scheint wirklich nicht sehr leicht zu sein stimmt` s?“ Sakura sah ziemlich genervt aus. „Ino! Hast du nichts Besseres zutun als mich beim Training zu stören?“ Die Blonde zog eine Braue hoch. „Warum bist du denn so gereizt? Ich schau dir doch nur zu.“ „Ja und du nervst“, knurrte Sakura und löste die Fingerzeichen die sie die ganze Zeit auszuführen versuchte. „Was ist denn los mit dir? Du bist seit Tagen so genervt und schnell reizbar“, fiel Ino auf. Die Rosahaarige senkte ihre Arme und schaute auf die Schriftrolle vor sich auf dem Tisch. „Tut mir leid Ino. Ich wollte dich nicht anmaulen“, sagte sie betrübt. Die Blonde schaute sie mit leidend an. „Ist es vielleicht wegen Gaara?“ Sie hatte mit dieser Frage genau getroffen. Sakura senkte den Kopf. „Er wird heute noch nach Suna – Gakure zurück aufbrechen“, berichtete sie Ino, „das habe ich zufällig mitgehört, als ich zu Tsunade ins Büro wollte. Kankuro ist wieder so weit fit, dass sie heimkehren können.“ Ino verstand ihre Freundin und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Aber ihr seht euch doch wieder. Mach dir doch nicht so viele Gedanken.“ „Aber genau das ist es ja!“, fauchte Sakura und fuhr zu der Blonden herum. „Bis wir uns wieder sehen vergeht eine lange Zeit. Vielleicht sogar Jahre. Ich halte es nicht solange ohne ihn aus. Ich will nicht, dass er geht. Verstehst du? Ich liebe ihn!“ „Sakura das weiß ich doch“, Ino schreckte etwas vor der Aggressivität ihrer Freundin zurück, „aber du kannst dagegen nichts machen. Er lebt nun mal in Suna – Gakure. Er wenn er hier bleibt, verrät er sein Dorf.“ „Das ist mir klar verdammt!“ Sakura ballte die Fäuste. Inos Anwesenheit machte sie nur noch aufgewühlter. „Du mir einen Gefallen und hau ab! Ich will allein sein!“ „Was?“ Ino war empört. „Bitte, wenn du es so haben willst. Dann geh ich halt!“ Sauer stampfte die Blonde aus dem Raum. Sakura atmete tief durch. Es tat ihr schon Leid, dass sie Ino so angemotzt hatte, aber die Tatsache, dass Gaara heute fort ging machte sie fertig. Sie wusste, dass es nicht richtig war Ino so an zu schnauzen, aber jetzt wo sie so sauer war hatte es keinen Sinn sich bei ihr zu entschuldigen. Um auf andere Gedanken zu kommen fuhr sie mit ihrem Training fort. Sie wiederholte immer wieder und wieder dieselben Fingerzeichen, sie hörte wie jemand rein kam. Wieder stieg Aggression in ihr hoch. „Ich ab doch gesagt du sollst mich in Ruhe lassen!“, motzt sie und drehte sich um. Doch als sie sah wer da wirklich den Raum betreten hatte, wurde sie sofort ganz leise. Es war Gaara der da in der Tür stand. „Was ist los? Ich hab Ino eben wütend über den Gang gehen sehen“, bemerkte er, „hattet ihr Streit?“ Sakura drehte sich leicht von ihm weg. „Nein nicht direkt. Ich hab sie angemotzt“, gab sie offen zu und senkte den Kopf. „Aber warum denn?“ Der Rotschopf ging zu ihr und als er nah bei ihr war, fuhr sie sofort wieder zu ihm herum und warf sich an seine Brust. „Was ist denn los Sakura?“ Er verstand nicht warum sie so drauf war. „Bitte geh nicht zurück Suna Gaara-kun. Bitte nicht“, flehte sie ihn an, „ich ertrage es nicht auch nur eine Sekunde ohne dich zu sein.“ Gaara lauschte ihren Worten und wurde daraufhin wieder ernster. „Ich muss Sakura“, gab er ihr zu verstehen, „wenn ich nicht zurückkehre werde ich als abtrünnig abgestempelt und das darf ich nicht riskieren.“ Sie schaute zu ihm auf. „Aber Gaara-kun…“ Doch Dieser unterbrach sie. „Ich habe meinen Ninjaweg gefunden.“ Sakura schaute ihn verdutzt an. „Deinen Ninjaweg?“ Er nickte. „Ich weiß, dass noch immer sehr Viele Angst vor mir haben, aber ich will beweisen, dass ich mich geändert habe“, sagte er, „ich trete in die reguläre Ninja – Truppe ein.“ „Was? Ich verstehe nicht. Du willst in eine reguläre Ninja – Truppe eintreten, obwohl du weißt das die meisten Dorfleute Angst vor dir haben?“ „Ja. Ich will mich anstrengen, um endlich anerkannt zu werden“, erläuterte er weiter, „den Wunsch nach Anerkennung hat Naruto in mir geweckt. Ich werde harrt an mir arbeiten, um nach dem Tittel des… Kazekage zu streben.“ Sakura war völlig verpeilt. „Ka – Kazekage?“ „Mhm!“ Gaara lächelte leicht. „Ich will jemand werden den andere brauchen. Darum werde ich harrt an mir arbeiten, um Kazekage zu werden.“ Das Mädchen ließ sich seine Worte noch einmal durch den Kopf gehen. Dann legte sie ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen. „Du schaffst das. Ich bin ganz sicher, dass du eines Tages Kazekage wirst. Ich hab da keinen Zweifel dran.“ „Wirklich?“, harkte er leicht verwundert nach. „Du bist sehr stark Gaara-kun und wenn die anderen Dorfbewohner sehen wie sehr du dich verändert hast, hören sie ja vielleicht auf Angst vor dir zu haben. Schließlich gibt es dazu doch keinen Grund mehr. Matsuri ist doch der lebende Beweis, dass du dich verändert hast. Und…“ Sie schlang ihre Arme um seine Hüfte. „Das du dich verliebt hast“, beendete sie flüsternd. Der Rotschopf schmunzelte. „Dann kann ich also beruhigt gehen ohne dass du mir nachläufst?“, forschte er nach. Sakura nickte. „Ich verspreche es dir.“ Gaara war sich ihren Worten zwar nicht so ganz sicher, aber er vertraute darauf. Sie küssten sich sanft und Sakura legte dabei ihre Hände auf seine Schultern. Ino hatte das Ganze beobachtet. Dieses süße Paar vor sich rührte sie fast zu Tränen. „Das ist wirklich ein großes Ziel das er sich da gesetzt hat“, dachte sie, „aber wenn Sakura daran glaubt…“ Sie lächelte und ging nun über den Gang davon. Am Nachmittag war es schließlich soweit. Kankuro, Temari, Matsuri und Gaara packten all ihre Sachen zusammen und machen sich auf den Weg zum Haupttor. „Also dann… gute Reise für euch“, sagte Shikamaru der die vier begleitet hatte. „Danke“, sagte Kankuro. Temari wandte sich an Shikamaru. „Und falls doch noch irgendwas passieren sollte, wegen dieses Virus, müsst ihr uns sofort bescheid geben.“ „Ja sicher. Aber das solltest du lieber Tsunade sagen anstatt mir“, murrte Shikamaru. Während die beiden sich unterhielten, schweifte Gaaras Blick durch die Gassen. Da erkannte er, dass jemand an einer Hauswand stand. Sie versuchte sich zwar zu verstecken, aber er erkannte einwandfrei, dass es Sakura war. Und außerdem hatte er ihre Gegenwart schon eine ganze Weile wahrgenommen. Das Mädchen schaute bedrückt zu ihnen rüber. Sie sah nicht, dass Gaara sie anschaute, da sie zu weit weg war. Es schmerzte ihr so sehr, dass er gehen musste. Sie hatte ihm zwar versprochen ihm nicht nachzulaufen, aber dieses Verlangen danach ihn noch ein letztes Mal in den Arm zu nehmen war sehr stark. Sie beobachtete nun wie sich die vier von Shikamaru verabschiedeten. Ihr Herz schlug heftig gegen ihren Brustkorb. „Ein letztes Mal. Nur noch ein letztes Mal“, dachte sie total aufgewühlt. Gaara, seine Geschwister und Matsuri drehten sich nun um und wollten sich auf den langen Heimweg machen. Doch da rannte Sakura los. „Gaara-kun!“, rief sie. Der Rotschopf vernahm seinen Namen und drehte sich um. Er sah Sakura auf sich zulaufen. Er hatte schon geahnt, dass sie das tun würde. Die junge Kunoichi blieb einige Meter vor ihm stehen. Ihr Herz raste noch immer wie verrückt. Die Beiden blickten sich lange schweigend an. Er konnte an ihren Blicken erkennen wie traurig sie war. „Ich muss dir noch was geben Gaara-kun“, sagte sie schließlich. Sie ging nah zu ihm. Gaara beobachtete wie sie etwas Rotes aus ihrer Tasche nahm, das sich als Tuch entpuppte und hörte wie sie ihn aufforderte: „Bitte streck deine linke Hand aus.“ Er tat was sie sagte und sie band ihm das Tuch ums Handgelenk. Während Matsuri das verfolgte, wurde sie wieder eifersüchtig. Am liebsten wäre sie dazwischen gegangen, doch sie hielt sich selbst zurück. Sie musste damit klar kommen, dass Gaara bereits mit einer Anderen zusammen war. Der Rothaarige betrachtete das rote Tuch an seinem Handgelenk. Dann sah er wieder zu Sakura die leicht lächelnd sagte: „Trag es immer bei dir. Und wenn du es ansiehst dann denk an mich, sowie ich in jeder Sekunde an dich.“ Sie schaute ihm in die Augen und erkannte dann wie sich ein ganz leichtes Lächeln auf seine Lippen legte. Er nahm nun ihre linke Hand und sie sah wie sich ein kleiner Teil seiner Sandrüstung von seiner Hand löste. Dieser Sand kreiste um ihr linkes Handgelenk. Ein Armreif aus Sand bildete sich. Erstaunt schaute sie ihn an. „Für dich. Ich kann ja schließlich nicht gehen ohne dir vorher was geschenkt zu haben. Sakura strahlte plötzlich übers ganze Gesicht. „Ich danke dir Gaara-kun.“ Sie kuschelte sich an seine Brust, krallte sich leicht an ihn und schloss glücklich die Augen. Kankuro war total verpeilt. Er verstand nicht was da zwischen seinem Bruder und Sakura abging. Er wusste ja nicht, dass die beiden, solange er Bewusstlos war, ein Paar geworden waren. Doch irgendwie machte es ihn stolz, dass Gaara scheinbar sein Glück gefunden hatte. Temari meldete sich nun zu Wort. „Gaara wir müssen wirklich gehen.“ Der Rothaarige hörte die Worte seiner Schwester, doch vorher musste er noch etwas erledigen das er schon viel früher hätte machen sollen. Er kam nah an Sakuras Ohr und flüsterte: „Ich liebe dich… Sakura!“ Starkes Kribbeln durchschoss ihren Körper als sie seine Worte hörte. Sie war total starr vor Glück. Noch ein letztes Mal küsste er sie sinnlich und erst in dem Moment kam sie wieder zu sich. Sie würde seine zarten Lippen so sehr vermissen, schloss die Augen erwiderte den Kuss ebenso sinnlich. Matsuri konnte diesen Anblick nicht ertragen und drehte sich weg. Shikamaru zog eine Braue hoch. Er war völlig verpeilt. Es wollte gar nicht in seinen Kopf was er da vor sich sah. „Ich liebe dich auch Gaara-kun“, hauchte sie gegen seine Lippen als sie sich wieder lösten. Dann entfernte er sich langsam von ihr. „Pass auf dich auf“, sagte er. „Das werde ich“, versprach sie, „bis bald Gaara-kun.“ Dann lösten sie ihre Hände voneinander. Sie schenkten sich noch einige letzte liebevolle Blicke, bevor er sich schließlich umdrehte und sich mit Kankuro, Temari und Matsuri auf den langen Heimweg machten. Die Rosahaarige blickte ihm nach. Sie hielt den Sandreif, an ihrem Handgelenk, ganz fest an ihre Brust gedrückt. „Ich werde alles geben, um eine richtig starke Kunoichi zu werden. Das verspreche ich dir Gaara“, dachte sie und drückte ihre Hand noch fester an sich. Ende Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)