Die etwas andere Art von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Wer zum Teufel ist Jasper? ------------------------------------- Hi, so hier kommt endlich das 2. Chap. *************************************** Wer zum Teufel ist Jasper? Stille! Ich drehte mich in meinem Bett, kuschelte mich noch einmal in meine Decke. Gab den Kampf aber dann auf. Es hatte keinen Sinn mehr, ich konnte einfach nicht mehr einschlafen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass wir beinahe Mittag hatten. Angestrengt lauschte ich, immer noch Stille. Alice musste immer noch wie ein Stein schlafen. Ha, jetzt wusste ich wenigstens was ich das nächste Mal machen musste, wenn ich sonntags ausschlafen wollte, ohne von dem Geklapper in der Küche oder sonstigen Geräusche - damit meinte ich Alice - aus dem Schlaf gerissen zu werden. Plötzlich wurde die angenehme Stille durch ein lautes Würgen durchbrochen. Ich hatte jetzt zwei Möglichkeiten. Erstens ich war die überaus nette Mitbewohnerin, hielt Alice die Hand, bereitete ihr einen Tee zu und kümmerte mich rührend um sie. Oder ich hielt die Klappe, zog die Decke über den Kopf und stellte mich tot bzw. schlafend. Die Entscheidung war wirklich nicht einfach. Langsam zog ich die Decke etwas höher. Das Würgen wurde immer lauter. „Also gut!“ murmelte ich genervt und sprang auf. Und das mit so viel Schwung, das ich gegen den Schrank flog. „Verdammt!“ schrie ich, rieb mir meine schmerzende Stirn. Das Letzte was mir jetzt fehlen würde, wäre eine Gehirnerschütterung, obwohl, dann müsste ich jetzt nicht ins Bad. Mein Name ist Bella – Mist! – es ist also doch keine. Ich trotte so langsam es nur möglich ist Richtung Bad. Streckte meinen Kopf durch den Spalt und sah meine beste Freundin, die sich gerade die Seele aus dem Leib kotzt. Ich trat hinter sie, strich ihr sanft über ihre schwarzen Haare, die übrigens furchtbar aussahen. „Bella“ krächzte sie. Sie hatte wohl ihre Stimmbänder gegen ein Reibeisen eingetauscht. Schnell eilte ich in die Küche, um ihr ein großes Glas Wasser zu holen. Danken nahm sie es entgegen, verschluckte sich und bekam einen Hustenanfall. Ich klopfte ihr auf den Rücken, als sie sich wieder beruhigt hatte, nahm sie einen weiteren Schluck. Ich konnte gerade noch rechtzeitig meine Hand wegziehen, da hing sie auch schon wieder über der Toilette. Tja, selbst Schuld, wenn man so viel trinkt! „Ich rühr nie wieder einen Tropfen Alkohol an“ nuschelte Alice, als das Würgen vorüber war und legte ihren Kopf auf die Klobrille. „Bella, könntest du mir eine Aspirin bringen, mir brummt der Schädel“ flüstert sie. Ich suchte krampfhaft in unserem kleinen Tablettendepot nach einer Schmerztablette. „Pst, Bella. Bitte nicht so laut!“ stöhnte das kleine Häufchen Elend in der Ecke. Zum Schluss flogen im ganzen Bad Packungen herum. Triumphieren hielt ich die Letzte hoch und grinste stolz. Alice war wieder am kotzen. Das wird ein anstrengender Tag. Dann doch lieber eine Alice, die mich früh aus dem Bett holt. So ging es noch die nächsten drei Stunden weiter, ich tätschelte ihr aufmunternd über den Kopf, sie würgte und jammerte. Als ich ausschließend konnte, ein drittes Mal mein Shirt wechseln zu müssen, half ich ihr auf die Beine, um sie auf die Couch zu schleppen. Mit einer neuen Kanne Tee und einer Tüte Zwieback in der Hand, balancierte ich wieder ins Wohnzimmer. Puh! Stöhnte ich, als ich die Kanne heil auf den kleinen Tisch stellte. Alice war eingeschlafen. Ich zog ihr die Decke bis zu ihren Schultern hoch und schlich möglichste leise aus dem Raum. Natürlich nicht ohne mit dem Fuß am Teppich hängen zu bleiben und wieder einmal mit Schwung in mein Zimmer zu fliegen, um auf dem Boden zu landen. Das Nächste was ich mir unbedingt kaufen musste, war ein Teppich für mein Zimmer und zwar den Dicksten den es gibt. Ich kochte gerade ein paar Nudeln ab, als ich Alice murmeln hörte „Bella, bist du da?“ Die Herdplatte stellte ich sicherheitshalber herunter, marschierte zum Sofa und kniete mich vor den blassen Zwerg. Sie erinnert mich an Gollum, nur das sie nicht „Mein Schatz“ sonder „Mein Kopf“ murmelt. „Geht es dir etwas besser?“ erkundigte ich mich nicht mehr so mitfühlend, mir ging das langsam ziemlich auf die Nerven „Soll ich dir etwas bringen?“ Ja ich weiß, ich bin wirklich eine tolle Freundin, aber wenn man zweimal voll gekotzt und immer mit Jasper verwechselt wird, war auch mal meine Gutmütigkeit zu Ende. Alice nahm meine Hand in ihre und lächelte schwach. Wenn ich es nicht besser wissen würde, könnte man denken, sie hätte nur noch ein paar Minuten zu leben. „Bella, du glaubst gar nicht wie süß Jasper ist!“ schwärmte sie. Ich hatte zwar gefragt ob sie etwas zu essen möchte, aber ich kann gerne Jasper hier antanzen lassen. Vielleicht geht es ihm auch so beschissen, dann können sie sich beide anschmachten und ankotzen. JASPER! JASPER! JASPER! Ich hörte nichts anderes mehr. Da war mir eine kotzende Alice doch weitaus lieber gewesen als dieses liebestolle Etwas auf der Couch, was seinen Schnabel nicht mehr halten konnte. Zum Glück war das Wochenende vorbei und ich konnte auf der Arbeit ein paar Stunden verschnaufen. Leider musste ich feststellen, dass Alice wusste wie man ein Telefon bediente. Jasper sieht so gut aus… Jasper ist so witzig, so charmant, so unwiderstehlich… Jasper ist so gebildet… Jasper kann so gut zu hören… Jasper hat so weiche Lippen… Jasper hat noch nicht mal versucht mich auf den Mund zu küssen, er hat mir nur einen kleinen Kuss auf die Wange gehaucht. Ist das nicht unglaublich süß? Ja unglaublich! Jasper sieht bestimmt auch mit einer weißen Weste und Maulkorb umwerfend aus! Ich war kurz vorm Ausrasten! Von Rose erfuhr ich, dass sie dem Telefonterror auch nicht entkam. Sie hatte zwischen zeitlich sogar das Telefon ausgestöpselt. Das sollt ich auch machen „Chef sorry, es können zwar keine Kunden mehr anrufen, damit gehen uns dann einige Aufträge flöten, aber meine Freundin nervt mich dann nicht mehr!“ Ja so könnte das klappen, mein Chef würde das sicherlich verstehen. „Alice hat nicht locker gelassen, sie ist nicht mehr zum Aushalten. Ich habe ihr versprochen, dass wir alle am Samstag ausgehen. Du bist doch dabei? Ich konnte einfach nicht anders, kannst du dir vorstellen, sie hat mich jede Stunde angerufen und gefragt, ob ich oder Emmett etwas von JASPER gehört haben.“ Rose klang immer noch etwas genervt. „Ja ok. Ich komm mit. Aber nur, wenn wir dafür sorgen, dass die Beiden zusammen kommen. Noch eine Woche halt ich das nicht aus. Ach und noch was, halt sie fern von Alkohol!“ Erleichtert atmete Rosalie aus. „Gut abgemacht. Die Verkupplungsaktion kann losgehen!“ Am Samstag war es endlich so weit. Ich würde Alice Traummann kennen lernen. „So wo ist nun dieser hinreißende Jasper?“ Ich versuchte ihn zu entdecken. Was Ja ziemlich blöd von mir war, da ich ihn ja überhaupt nicht kannte. Der Club war ziemlich gut gefüllt. Ich entdeckte Alice, die an einem Tisch saß. Rose und ich hatten das wirklich clever eingefädelt. „Alice, ist es ok, wenn ich dich vor dem Club absetze und du dich schon mal um Jasper kümmerst, der bestimmt schon auf uns wartet. Ich muss Rose und Em abholen, ihre Autos sind in der Inspektion!“ Sie hat das tatsächlich gefressen, wahrscheinlich hat sie außer den Namen JASPER eh nichts mitbekommen. „Ich wusste gar nicht, dass Edward auch hier ist“ „Edward? Der kommt erst später nach, da vorne ist Jasper!“ „Wo? Ich sehe nur Edward und Alice.“ „Edward? Er ist schon da? Wo?“ „Na da“ ich deutete auf den Typ neben Alice. Rosalie ist wirklich blind. „Bella das ist Jasper!“ „Oh“ ich blieb ruckartige stehen. Und plötzlich lag ich auf dem Boden. Hilfe ich bin eingequetscht, ich bekomme keine Luft mehr. „Emmett, geh von Bella runter“ zischte Rose. Ich hatte es doch tatsächlich geschafft unter Rosalies Freund begraben zu werden Jetzt wusste ich es, er sah nicht nur so aus wie ein Bär, er war auch genauso schwer wie einer. Er lächelte mich entschuldigend an und half mir wieder auf die Beine. Ich strich meine Kleidung glatt. Ohne dass die Anderen es bemerkten, tastete ich mein Rippen entlang. Gut, nichts gebrochen. Das war wieder mal ein super Auftritt, Bella! „Alles in Ordnung?“ Rose sah mich besorgt an. „Sicher, nur ein paar leichte Prellungen, nichts weiter. Kein Grund zur Sorge!“ Dabei funkelte ich Emmett an, der unschuldig seine Hände hob. Ah ja, na dann mal los. Alice bemerkte uns erst, als ich sie auf die Schulter tippt. „Da seid ihr ja endlich.“ Sie sprang auf und umarmte uns. „Bella, das ist Jasper!“ verkündete sie, dieser sah mich mit weit aufgerissenen Augen an und erhob sich. Gute Manieren hat er ja, davon hatte ich mich ja selbst überzeugt. „Hallo E- ähm Jasper. Schön dich endlich kennen zu lernen, ich hab schon einiges über dich erzählt bekommen. Alice hat nicht übertrieben, du siehst wirklich klasse aus.“ begrüßte ich ihn. „Bella!“ schnaubte der Zwerg neben mir und wurde rot. „Hallo Bella, freut mich auch.“ Ich konnte ihm seine Verlegenheit ansehen. Ich glaub ich spinne! Bin ich im falschen Film? Konnte mir vielleicht irgendwer mal erklären, was hier abging? Alice hüpft neben mit wie ein Gummiball und quietscht nur „Tanzen, tanzen, tanzen!“ Ich konnte mich gegen so eine kleine starke Dampfwalze nicht zur Wehr setzen, ehe ich mich versah, stand ich auf der Tanzfläche. „Ist Jasper nicht süß?“ quietschte sie immer noch, ihre Stimmte hörte sich langsam so an, als hätte sie Helium eingeatmet. „Du hast wirklich nicht übertrieben.“ Ich versuchte die Musik zu übertönen. Außer Atem kehrten wir zu unserem Tisch zurück, Rosalie war so freundlich und hat mir ein Getränk besorgt. Ich nahm einen großen Schluck. Das war aber nicht nur Cola drin? War da Limettensaft drin? Ach egal, schmeckt gut, also runter damit. Alice zuckelte an ihrem Cocktail „Ich hab gedacht, du willst nie wieder einen Tropfen von dem Teufelszeug anrühren?“ erkundigte ich mich. Sie grinste mich an „Na ja, ich meinte eher, ich werde Wodka nie wieder anrühren“ verkündigte sie. Rosalie fing an zu lachen und alle stimmten mit ein. „Das ist nicht lustig! Mir ging es wirklich total beschissen danach. Rose, warum hast du mich auch so viel trinken gelassen. Du bist schuld!“ maulte sie. „Ja klar ich mal wieder“ lachte die Beschuldigte. Rose und ich grinsten uns an, als wir die beiden Turteltäubchen Händchen halten sahen. Wie süß die beiden waren. Sie passten wirklich super zusammen. Auch wenn ich noch immer nicht wusste, was genau hier gespielt wurde. Nach der dritten Runde torkelte ich zur Toilette. Warum war ich den so beschwipst? Ich hatte doch nur ein oder zweimal an Rosalies Cocktail genippt. Sehr komisch, ich vertrage wohl doch weniger Alkohol als ich gedacht habe. Ich spritze mir kaltes Wasser ins Gesicht und schon ging es mir etwas besser. Ich entschied noch einen kurzen Abstecher an die Bar zu machen, um mir Nachschub zu besorgen. Mit einem vollen Glas versuchte ich mir einen Weg zu den Anderen zurück zu bahnen. Ich kam nicht weit, als ich dem Tresen den Rücken zu wand, wurde ich plötzlich von einem Kerl angerempelt, mein Getränk schwappte über. Normalerweise hätte ich diesem Trottel so einiges an den Kopf geworfen, aber als mich zwei umwerfende Augen fixierten, verpuffte alles. „Oh, das tut mir leid. Komm ich spendier dir einen neuen Drink.“ Wie hätte ich nur zu so einem Lächeln nein sagen können? Und schon winkte er den Barkeeper zu sich, gab die Bestellung auf und wandte sich wieder mir zu. „Hast du etwas abbekommen?“ Sein Blick wanderte meinen Körper entlang, bis er schließlich bei meinen Lippen inne hielt. Ich hielt den Atem an, konnte mich keinen Zentimeter bewegen. Ich spürte, wie meine Wangen heiß wurden. Sein Grinsen wurde breiter, als er dies anscheinend bemerkte. Verunsichert drehte ich mein Kopf Richtung Tanzfläche. So hatte sich also Mogli aus dem Dschungelbuch gefühlt, als die Schlange Kaa ihn mit ihrem Blick hypnotisierte. „Bitte!“ kam es von dem Unbekannten und er reichte mir mein Glas. Dankend nickte ich, nahm einen großen Schluck. Alles wird gut, du darfst ihn nur nicht in die Augen sehen! Im Augenwinkel sah ich, wie er sich an den Tresen lehnt und mich immer noch musterte. Pling, und schon wurde ich noch ein Ton röter. Ich nahm noch einen kräftigen Schluck und tat es ihm gleich. Meine linke Seite lehnte an der Theke, fixierte ihn kurz, um dann doch wieder meinen Blick abzuwenden. Ich fühlte mich wie nach einem Marathon, mein Herz raste. Ich konnte einfach nicht anders, ich musste ihn geradewegs ansehen. Nervös biss ich auf meine Unterlippe, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Man konnte die Spannung förmlich spüren. Ich stellte mein Getränk dicht an seins, er folgte jeder meiner kleinsten Bewegungen. Ich schloss kurz meine Lider, um etwas von meiner Fassung zurück zu erlangen, als ich sie wieder öffnete, stockte mir der Atem. Diese wundervollen Augen waren jetzt noch näher. In meinem Körper fing es heftig an zu kribbeln. Ich wagte es nicht zu blinzeln. Ich spürte seinen süßlichen Atem auf meiner Haut, ich konnte ihn schmecken. Leicht öffneten sich meine Lippen, die Umgebung nahm ich schon lange nicht mehr war. Plötzlich spürte ich seine Finger in meinem Nacken, sanft zog er mich näher. Seine Lippen trieben mich in den Wahnsinn. Sie waren so weich, so… mir fehlten die Worte. Ich konnte nicht denken, ich konnte nur noch fühlen. Mein Körper hörte schon lange nicht mehr auf meinen Kopf, ich schlang meine Hände ebenfalls um seinen Nacken. Der Kuss wurde immer fordernder. Ich öffnete meinen Mund um seine Zunge zu spüren, die sofort eindrang. Man konnte es knistern hören, dieser Kuss war so elektrisierend, es war unmöglich irgendetwas anders zu fühlen. Ich wollte nichts anders mehr spüren, als diese unglaublichen Lippen. Keuchend lösten wir uns von einander, seine Stirn berührte die meine, seine Augen leuchteten. „Wow“ flüsterte er. Seine Finger spielten mit meinen Haaren. Ich sah in einfach nur an, völlig unfähig irgendetwas anders zu tun. Er wich ein Stück zurück, nahm einen Schluck, jedoch nicht ohne mich weiter zu beobachten und zu berühren. Meine Wangen glühten. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. „Möchtest du noch etwas trinken?“ Er riss mich aus meinen Gedanken. Langsam nahm ich meine Umgebung wieder wahr. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf. Bella was ist eigentlich los mit dir? Du hast noch nie jemanden so schnell geküsst, du kennst noch nicht mal seinen Namen! Das muss am Alkohol liegen und an seinen Augen. „Wie …“ ist eigentlich dein Name wollte ich ihn gerade fragen, als ich Emmett sah, der lächelnd auf uns zukam. Aber nicht mich ansprach, sondern Mr. Ich-habe-so-weiche-Lippen-und-kann-so-unglaublich-gut-küssen. „Hi, na alles klar bei dir“, erkundigte sich Em. „Bella! Du hast ja Edward gefunden!“ Irritiert sah ich Rosalie an, die sich lächeln neben mich stellte. Mein Kopf schnellte sofort nach links, ich sah in zwei ebenso verwirrte grüne Augen. Das ist doch jetzt wohl ein Witz? Emmett räusperte sich „Alles ok mit euch? Bella, du sollst doch nicht so viel trinken. Ich will dich nicht schon wieder vom Tisch runterzehren. Letztes Mal hatte ich genug blaue Flecken.“ Dieser Edward erlaubt es sich wirklich über diese Aussage zu schmunzeln. Vielen Dank auch Emmett. Ich war wütend, beschämt und total durcheinander, alles prasselt auf mich ein. Nach seinem entschuldigen Lächeln zu urteilen, dass er jetzt auf seinen Lippen trug, musste er meine Stimmungsschwankung bemerkt haben. Ich wandte mich an Rose „Ja, ich hab Edward endlich gefunden.“ Ich betonte jedes einzelne Wort. Sie sah mich prüfend an, erwiderte aber nichts. Ich weiß nicht, woher ich auf einmal dieses Selbstvertrauen nahm oder was auch immer gerade in mich gefahren ist. Ich lächelte Edward an „Ich muss sagen, was du mit deinen Haaren gemacht hast, ist wirklich klasse, viel besser als vorher. Blond steht dir einfach nicht! Dann viel Spaß noch! Lass uns tanzen Rose, ich liebe diesen Song“ ohne noch einen Sekunde zu warten, schnappte ich mir ihre Hand und zog sie auf die Tanzfläche. Einfach nur weg! Der Song war nicht wirklich mein Geschmack, aber ich bekam davon eh nicht wirklich viel mit. Ich war zu sehr in meine Gedanken vertieft. Wir tanzten eine Weile als Rose mich am Arm packte und zu unserem Platz schleifte. Wir liefen an Alice und Jasper vorbei, die uns grinsend zu winkte und sich dann noch enger an ihn presste. „Bella du rückst sofort mit der Sprache raus, warum du so komisch bist oder ich flöß dir noch mehr Alkohol ein, als du eh schon intus hat und dann erzählst du mir eh alles was ich hören will. Also du hast die Wahl?“ Na das konnte ja was geben. Ich holte tief Luft „Ich war mit Jasper aus?“ „Was?“ fragte mich Rose völlig perplex „Wann? Ich hoffe es war nichts Ernstes, du weißt doch wie Alice für ihn schwärmt. Du hast mir gar nicht erzählt, dass du ihn kennst, Mensch Bella, dass du dir auch immer alles aus der Nase ziehen lässt. Dann können wir ja nur froh sein, dass aus euch nichts geworden ist. Das war doch nichts Ernstes mit euch?“ „Rose, halt die Klappe!“ blaffte ich sie an, „Ich war mit Jasper letzten Freitag aus!“ „Moment mal!“ Man konnte richtig sehen, wie es in ihrem Kopf anfing zu arbeiten „Aber du warst doch mit Edward aus! Oder, oh nein Bella“ Ich wusste doch, dass Rose nicht zu den typischen Blondinen gehörte, sie war wirklich clever. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so schnell drauf kam. „Jasper datet dich und Alice. So ein mieser Typ, dass hätte ich nie von ihm gedacht.“ „Stopp!“ befahl ich. Ich nahm wieder alles zurück! „Rose, Jasper ist oder besser gesagt war Edward!“ Sie sah mich mit offenem Mund an, „Jasper hat sich als Edward ausgeben?“ Sie wirkte verwirrter als ich selbst. „Ja!“ „Aber du hast doch vorhin mit Edward geredet. Ich versteh jetzt gar nichts mehr.“ „Ja, ich hab mit ihm geredet, ich wusste aber nicht, dass er Edward ist. Er hat mein Getränk verschüttet, mir ein Neues spendiert und dann haben wir uns gek – ähm – dann haben wir uns unterhalten.“ plapperte ich drauf los. Ich wusste nicht, ob ich darüber lachen oder heulen sollte. Nach einer Ewigkeit fand Rosalie ihre Stimme wieder „Bella, ich weiß jetzt gar nicht was ich sagen soll.“ Sie musterte mich besorgt. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, ich bekam einen Lachanfall. „Bella, was ist daran so lustig?“ erkundigte sie sich, sichtlich verwirrt. „Ich hab schon einiges erlebt, aber das noch nicht“ presste ich hervor, wischte mir eine Lachträne aus den Augen „… das jemand schon vor unserem ersten Date flüchtet.“ Mein Kopf lief rot an, ich sollte wohl auch mal wieder atmen. Ich fächelte mir Luft zu. Noch ein bisschen hysterisch kreischen und ich landete in der Klapse. „So ein Arschloch!“ brüllte Rosalie. Einige Köpfe wandten sich zu uns um. Was ihr allerdings nicht auffiel „So ein mieses Schwein! Das hätte ich nie von Edward erwartet. Und Jasper ist auch nicht besser, wir müssen sofort mit Alice sprechen. Wenn ich diesen Kerl zwischen meine Finger bekomme. Waahh und Emmett erst! Die können was erleben!“ Rosalie redete sich so richtig in Rage. Ich nahm einen Schluck von ihrem Getränk, welches auf dem kleinen Tisch stand. Ok, jetzt mal alle Fakten durchgehen. Ich wurde verarscht, aber so richtig. Jasper hat sich als Edward ausgeben, aber warum? Wenn Edward kein Date mit mir wollte, warum hat er Rose dann überhaupt zugesagt. Ich fand den Abend wirklich schön. Edward, äh, Jasper schien so nett zu sein. Dann treffe ich heute auf Edward, denn richtigen Edward und er küsst mich. Wie kann er es wagen mich zu küssen? Reicht es nicht, dass er mich einmal verarscht hat? Macht es ihm so viel Spaß? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)