Black Lies von Shelling__Ford (Teil 4) ================================================================================ Kapitel 7: Schwarzer Nebel -------------------------- Guten Tag alle miteinander ^.^ Heute ein etwas längeres Vorwort, da ich euch leider etwas gestehen muss… *lufhol* Das hier ist vorerst das letzte Kapp ^^, Die Geschichte geht noch weiter !! Keine Bange! Nur leider muss ich der Schule in den nächsten Wochen den Vorrang einräumen ^^, Es tut mir wirklich schrecklich leid das ich hier erstmal unterbrechen muss! Aber neben der Schule ist das meiner Muse anscheinend zu viel Stress ^^, die geht dann Kaffeetrinken … allerdings ohne mich -//- *seufts* Es tut mir wirklich leid euch warten zu lassen *schäm* ich verspreche das ich mich beeilen werde ^.^ und jedem der möchte gern Bescheid gebe wenn es weiter geht !! Bis hier hin danke ich euch Lesern und vor allem den Kommi Schreibern unter euch für eure Treue und Mühe *knuddel* Ihr seit die besten wirklich! Demnach wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen ^.~ Auf das wir uns (BALD!) wieder sehen ;D Ganz liebe Grüße, eure Shelling Ford Schwarzer Nebel Im Hause Kudo war es mucksmäuschenstill. Noch immer hallte den Anwesenden das Donnern der gerade ins Schloss gefallenen Tür in den Ohren, nur langsam verblasste das Grollen dieser Lawine, die alle Freude unter einer tiefen zu begraben Schneedecke begraben schien. „Yusaku!“ Yukikos Augen huschten entsetzt hin und her, betrachteten abwechselnd ihren Mann und die nun geschlossene Tür. Der Schriftsteller sah nicht auf, seine Blicke durchbohrten noch immer den Flurboden, er rührte sich erst, als seine Frau hinter ihn trat und ihn vorsichtig an der Schulter packte. „Yuasaku… Das- du hättest nicht-“, doch sie stockte, sah ihn mitleidig an. In seinen Zügen lag Schmerz, die Zähne zusammengebissen, sah er bitter zu Boden. „Dieser verdammte Sturkopf!“, presste er zwischen seinen Lippen hervor. Yukiko sah ihn lange an, war unfähig etwas zu sagen oder sich zu rühren, noch immer ruhte ihre Hand auf der Schulter ihres Mannes. Sie spürte, wie sie sich unter seinem Atem unruhig hob. „Shinichi!“ Rans Stimme zitterte, wirkte dünn, nur schwer gelang es ihr, sich wieder zu fangen. Sie alle waren aufgesprungen, als es im Flur der Kudos plötzlich laut wurde, anklagend und verletzend. Heiji und Kazuha standen noch im Türrahmen, wagten sich nicht weiter vor, sondern schauten betreten zur Tür. Ran war mittlerweile auf das Paar zugeschritten, hatte jedoch kein Auge für die Gefühle der beiden. Ihr Blick war stur auf die Haustür gerichtet, der kalte Wind, der hinter ihr Pfiff, schien sie mit unsichtbarer Stimme zu rufen. „Shinichi…“, wisperte sie erneut. Er war fort… einfach weg! Sie hatte ihn gerade noch aus der Tür verschwinden sehen, spürte noch immer die Kälte, die sich durch das kurze Öffnen und Schließen ins Haus geschlichen hatte. Leise kroch sie in ihr hoch, förderte erneut Angst und Mitleid zu Tage. Sie musste ihm nach! Musste ihm helfen… ihn zur Vernunft bringen. Ran schluckte, er war allein da draußen… ganz allein. Da gab es nichts mehr zu überlegen, denken war in dieser Situation ohnehin unmöglich, ihre Augen wurden groß… sie musste ihm nach! „Shinichi!“ Sie schrie, hoffte, er sei noch in Reichweite um ihre Stimme zu hören. Noch ehe sich die anderen versahen, schnappte sie sich ihre Jacke und verschwand aus der Tür. „Aber Ran!“ Kazuha wollte ihr nach, wurde jedoch von ihrem Freund am Handgelenk fest gehalten, dieser schüttelte nur sacht den Kopf, sah sie bestimmt an. „Da muss sie jetzt allein durch, Kazuha…“ Traurig sah er zur Tür, streifte auch das Paar aus LA mit seinem Blick. „Wir können den beiden jetzt nicht helfen.“ Der kalte Schnee peitschte ihr ins Gesicht, die weichen Flocken wurden zu eisigen Geschossen, die sie bombardierten. Entschlossen stemmte Ran sich gegen den Wind, versuchte seine Spuren in der Schneedecke auszumachen und tatsächlich! Sie hatte Glück, seine Fußabdrücke waren noch deutlich zu erkennen, wiesen ihr den Weg, der sich immer weiter vom Hause Kudo entfernte. Ein leises Frösteln durchlief ihren Körper. „Shinichi… wo willst du nur hin?“ Unsicher blickte sie sich um, allein der helle Schnee erleuchtete die Nacht, war in jeweils unterschiedliche Farben getaucht, die entweder von den Straßenlaternen oder dem Weihnachtsschmuck der einzelnen Häuser bestimmt wurden. Sie musste sich beeilen, der Schnee kämpfte gegen sie, und mit jeder Minute, die verstrich, verblasste seine Spur ein wenig mehr, drohte in der Dunkelheit zu verschwinden. Und Shinichi mit ihr! Ein leises Zischen verkündete, wie das stille Leuchten der Zigarettenglut langsam verlischte, ein kräftiger Tritt machte dem kleinen Licht mit einem zermürbenden Knirschen für immer ein Ende. Gins Schuh drückte den Zigarettenstummel fest in den Schnee, ein kaltes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Perfekt.“, flüsterte er. Sein Mund verzog sich weiter, als er sah, welche Richtung das Mädchen einschlug. „Einfach perfekt…“ Schnell zog er das Handy aus der Manteltasche, wählte auch mit den Handschuhen fähig die Schnellwahltaste des Telefons und wartete mit starrem Blick auf das Freizeichen, während der Wind ihm das Haar um die Ohren wehte. So schnell das nervende Signal erschien, verschwand es auch schon wieder. Stattdessen hörte er nun die brummige Stimme seines Kollegen an der anderen Seite der Leitung. „Ja?“, murrte Wodka. „Wo ist er jetzt?“, fragte Gin, das Lächeln auf seiner Seite des Hörers schien ansteckend zu sein, denn auch das breite Gesicht Wodkas verzog sich nun zu einer, einem Lachen ähnelnden Fratze. „Im Beika-Park, ich hab das Auto-“ „Sehr gut! Bleib da, ich komme!“, unterbrach ihn Gin, legte auf und sah ihr noch einmal kurz nach, schlug dann aber einen anderen Weg ein. Getarnt durch den Tanz der weißen Flocken verschwand seine Gestalt in der Dunkelheit, das Lächeln auf seinen Lippen aber blieb konstant, verblasste nicht. Ran hielt schwer atmend inne, stützte sich mit einer Hand an einem Laternenpfahl ab. Das kalte Eisen jedoch stach ihr wie tausende von Nadeln in die Handfläche. Zitternd zog sie ihre Finger zurück, umschlang ihren Oberkörper mit beiden Armen und sah unsicher auf. „Shinichi… wo bist du nur?“ Ängstlich suchten ihre Augen die Umgebung ab, der Park wirkte friedlich unter der weißen Decke aus Eis, die gelben Laternen verliehen dem Schnee einen leicht goldenen Teint. Die weißen Flocken rangen mit der Dunkelheit der Nacht, entfachten einen wirbelnden Kampf, in den die Oberschülerin nun eintauchte. Orientierend sah sie zu Boden, die Spuren Shinichis waren nun wieder deutlicher zu erkennen. Endlich… Sie holte auf! Mit wackligen Schritten betrat sie den Park. Laterne und Baumreihe wechselten sich in unregelmäßigen Schritten ab, rahmten mit ihren Gestalten den vom Schnee unkenntlichen Weg ein. Sie fröstelte, als die Schneeflocken ihr Haar erneut durcheinander brachten, schützend schlug Ran ihren Kragen weiter nach oben, sah sich unsicher um. Der Park wirkte wie ausgestorben, jegliches Leben war bedeckt von der dichten Eisdecke. Ran zitterte, ihre Stimme hallte dumpf durch das dichte Schneetreiben. „Shinichi?“ Sie erschrak, als sie seinen Namen in ihren Ohren widerhallen hörte, schüttelte kurz den Kopf, rief dann erneut. „Conan? Conan, wo bist du?“ Langsam ging sie weiter, sein Name durchzog immer wieder durch die schneebedeckten Wipfel der Bäume. Langsam spürte Ran, wie etwas anderes als der eisige Wind ihre Augen zum Brennen brachte, versuchte sich noch ein letztes Mal gegen die salzigen Tropfen zu wehren, doch als sie merkte, wie ein lauwarmer Strom ihre Wange hinunter lief, wusste sie, dass sie diesen Kampf verloren hatte. „Shinichi…“, schluchzte sie leise, die Freude über die eben noch so deutliche Spur war schnell verblasst, zu viele Wege kreuzten sich in diesem künstlich angelegten Labyrinth. Sie hatte seine Spur schon lange verloren, zu zertreten war der Pfad mittlerweile, aber irgendwo hier musste er sein… er musste hier sein! „Conan?“ Ihr Ruf ähnelte immer mehr einer flehenden Bitte. Warum hörte er sie nicht? Warum gab er ihr keine Antwort? Immer mehr Tränen funkelten in dem eisigen Schimmer in ihren Augen, traurig schaute sie hinauf, eingerahmt von der Dunkelheit war sie genau unter einem der Laternenpfähle zum Stehen gekommen. Sie spürte, wie die in Gold getauchten Flocken auf ihrem Gesicht landeten… auf ihrer Nasenspitze, ihrem Mund und ihren Wangen machten sie es sich bequem, genossen diese Berührung für wenige Sekunden, ehe sie für immer dahin schmolzen. Ran hörte die knirschenden Geräusche im Schnee nicht, die ihr immer näher kamen, erst als ihr Name erklang, drehte sie sich überrascht um. „Ran?“ Ungläubig sah Conan sie an, hatte er sich also doch nicht verhört, als er glaubte, seinen Namen zu erkennen. Neben der Überraschung stand jedoch auch deutlich die Sorge im Gesicht des Grundschülers. Zwar sah sie wunderschön aus… wie sie dort im seichten Regen von golden schimmernden Schneeflocken stand und mit glänzenden Augen auf ihn hinunter sah. Aber das war es nicht das sein Herz zum Schlagen brachte. Er wusste genau, dass es nicht der Schnee war, der ihre Wangen rot färbte und ihre Augen zum Glänzen brachte. Traurig sah er zu ihr auf, ging einen weiteren Schritt auf sie zu, stand nun ebenfalls im goldenen Lichtschein der Straßenlaterne. „Ran… was machst du hier?“ Sie antwortete nicht sofort auf seine Frage, brauchte noch einige Sekunden, bis sich ein Lächeln auf ihren Lippen zurecht legen konnte. Endlich spürte sie, wie der Stein langsam von ihrem Herzen purzelte, die Angst mit ihm verschwand. Sie hatte ihn gefunden… endlich! „Ich hab dich gesucht!“, schniefte sie leise, rief sich jedoch schnell zur Raison, wischte sich stur über die Wange. „Also wirklich, Shinichi! Einfach so weg zu laufen! Und dann auch noch so! Du bist doch eh schon krank, du holst dir hier draußen noch den Tod!“ Still ging sie in die Knie, beugte sich zu ihm herunter, fing an, an seinem Kragen herum zu zupfen. Als sie ihm gerade die letzten beiden Knöpfe zu machen wollte, stoppte Conan sie, hielt ihr Handgelenk fest und sah sie eindringlich an. „Hör auf, Ran!“, sagte er streng, ließ sie los und schaute zu Boden. „Hör einfach auf…“, wisperte er nun sanfter. Sie richtete sich auf, sah ihn fragend an. „Shinichi? Ich-“, doch der Kleine schüttelte den Kopf, unterbrach sie mit energischer Stimme. „Nein, Ran, schon gut, du… du musst nichts sagen.“ Conan blickte auf, rieb sich stöhnend über die Schläfe. „Ich weiß doch selbst, dass es blöd von mir war, ich hätte nicht einfach raus rennen sollen…“, doch dieser plötzlichen Einsicht folgte ein Schnaufen. „Aber ich habs einfach nicht mehr ausgehalten da drin!“ Wütend steckte er die kalten Finger zurück in die Hosentaschen. „Ich weiß wirklich nicht, was sie sich dabei denken… wirklich nicht!“ Stur schüttelte er den Kopf, hielt bei dem Anblick seiner Freundin jedoch inne, wurde plötzlich ruhiger und schaute betreten zur Seite. „Mit einem hatte Vater allerdings Recht, Ran.“ Er seufzte schwer, sah bedauernd zu ihr auf. „Dir, Ran… dir tut das Ganze wirklich nicht mehr gut!“ Er schüttelte den Kopf, hielt sie ohne Worte davon ab, ihm zu widersprechen. „Es reicht! Glaubst du wirklich, du könntest es mir so leichter machen, Ran? Indem du versuchst, mich vor allem und jedem zu beschützen… Theater spielst, damit ich nicht in die Verlegenheit komme, mich für das zu verfluchen, was ich derzeit bin?“ Ein ironisches Lachen erklang kurz aus seiner Kehle, wandelte sich jedoch schnell in ein trauriges Wispern. „Das klappt nicht, Ran… glaub mir… so geht’s nicht! Das ist mein Stück Ran… nicht deines!“ „Aber ich… ich mach doch gar nichts, Shinichi.“ Ihr ausweichendes Lächeln fand jedoch keinen Anklang in seinen Augen. „Ran! Also jetzt beleidigst du mich aber!“, erklang es in gespielter Arroganz, die sich jedoch mit jedem weiteren Satz immer mehr verlor. „Glaubst du wirklich, ich seh nicht, wie du dich verhältst? Dass du jeden Blick meidest, wenn sich einmal mehr herausstellt, dass ich nicht der bin, der ich zurzeit sein sollte? Dass du mich auf der anderen Seite fast schon zwanghaft wie ein Kind behandelst, um zu zeigen, wie gut du doch mit all dem klar kommst? Deine Blicke, dein Lachen… all das war heute nicht mehr echt, Ran!“ Sie schaute auf, als seine Stimme plötzlich leiser wurde, sich zu einem Flüstern mit dem fallenden Schnee verband. „Ich bin derzeit weder Shinichi… noch Conan für dich, Ran. Ich bitte dich… wenn du schon nicht mehr weißt, wer ich noch bin… wie soll ich es denn dann wissen?“ Er holte tief Luft und blies dann eine neblig weiße Dunstwolke gen Himmel. Die blauen Augen, die Ran von unten herauf ansahen, versetzen ihr einen Stich ins Herz, die gleichen blauen Augen, die gestern noch so leer, so kalt gewirkt hatten, waren nun wieder mit Gefühl von Leben gefüllt und doch lösten sie das gleiche mulmige Gefühl in dem Mädchen aus. Das süßliche, leicht mitleidvolle Lächeln des Kleinen wirkte müde. „Bitte Ran … ich will das nicht! Tu dir das nicht an, mach dich nicht Kaputt.“ Er schluckte, schaute flehend zu ihr auf. Es hat doch die ganze Zeit gut funktioniert… nach Fate. Es- es hat doch wirklich funktioniert! Ran… ich bitte dich, mach dir keine Gedanken um mich! Ehrlich… Ich komm schon klar!“ Zwei große Kinderaugen funkelten sie aufmunternd an, wollten ihr Mut machen, versagten ihren Dienst jedoch. Nachdenklich schaute sie zu Boden, beobachtete wie die herab fallenden Flocken sich auf der Schneedecke niederließen und mit ihr verschmolzen. Nein… nein das hier war falsch… Sie schluckte, kämpfte still mit den Tränen. Sie schniefte, schüttelte fast schon angewidert den Kopf. „Nein, Shinichi… so… so kann, so darf es nicht weiter gehen!“ Er hörte die Tränen in ihrer Stimme, kam jedoch nicht dazu, etwas zu sagen. „Es… es wäre besser, du würdest auf deine Eltern hören, du solltest mit ihnen gehen.“ „Was?“ Geschockt sah er zu ihr auf, sie hatte die Lippen aufeinander gepresst und starrte ihn nun mit festem Blick an. „R-Ran, das kann doch nicht dein Ernst sein!“ Seine von der Kälte roten Wangen wurden aschfahl, er wollte einfach nicht glauben, was er da hörte. „Doch, ich… ich denke, es ist einfach besser so, Shinichi!“ Sie schluckte, schaute ihn flehend an. Er starrte sie an, war unfähig sich zu bewegen oder etwas zu sagen, nur langsam sank sein Blick, blieb an ihren Schuhen hängen. „Du willst also, dass ich gehe?“, wisperte er. Sie schluckte, kleine Tränen bildeten sich in ihren Augen. „Ja… ja, Shinichi!“ „Du willst, dass ich den Fall aufgebe und alles… alle hier zurück lasse?“ Er sah noch immer nicht auf, konnte auch an ihrer Stimme erkennen, wie sie mit den Tränen kämpfte. „Ja, ich… bitte!“ Es klang so falsch, so falsch in ihren Ohren! Ran erkannte ihre eigene Stimme kaum noch. Sie wollte das nicht… natürlich wollte sie das nicht. „Bitte…“, flüsterte sie. Er schaute auf, sah sie durchdringend an. Ran spürte das Kribbeln seiner analysierenden Blicke auf ihrer Haut, schnappte kurz nach Luft. „Du willst also wirklich, dass ich fort gehe?“ Sie kniff die Augen zusammen, spürte, wie sich in ihrem Inneren etwas unter Schmerzen wand. „Ja!“ Conan schluckte, wandte den Blick von ihren mit Tränen angefüllten Augen ab. Sein Atem zitterte, die kleinen, weißen Nebelschwaden entwichen seiner Kehle zunehmend stoßhaft. Er musste es nicht aussprechen, beide wussten, dass sie log. Die Qual in ihren Augen war zu groß, als dass man sie hätte übersehen können. Aber wieso… wieso tat sie es dann? Sie würden es schon wieder hinbekommen, es hatte schon mal geklappt, wieso also nicht auch noch ein zweites Mal? Es… es wäre möglich… da war sich Shinichi ganz sicher. „Wieso?“ Von der Kinderstimme war kaum noch was übrig, auch mit zitterndem Ton konnte man deutlich erkennen, dass es Shinichi war, der da sprach. Unter seinem fragenden Blick hob sie kurz überrascht die Augenbrauen, wandte ihre Augen dann jedoch traurig zu ihm, kam ins Stottern, während sie sprach. „Ich… ich will nicht, dass dir etwas passiert, Shinichi!“ Der Angesprochene schluckte, nahm mit einem Kopfschütteln hin, was er sowieso schon wusste, das war es nicht, was er hören wollte. „Nein… ich… ich meine...“ Er stockte, biss sich auf die Unterlippe. Die Augen hinter den Gläsern flackerten. Er seufzte, ballte seine vor Kälte schmerzenden Hände zu Fäusten. Er kannte die Antwort… glaubte, sie zu kennen. Er hatte es schließlich schon einmal gehört. Er schluckte. Conan hatte es gehört, diese Worte waren nicht an ihn, sondern an den kleinen Jungen gerichtet gewesen, ihren kleinen Bruder, der stets für sie da war und dem sie vertraute. Nicht an ihn… nicht an Shinichi Kudo! Es wäre nicht richtig, sie jetzt dazu zu bringen, es zu sagen. Es wäre nichts weiter als eine Lüge… eine bittere, dreckige Lüge, wenn sie es ihm jetzt als Grundschüler ins Gesicht sagen würde. Nicht weniger echt, als wenn er es ihr als Conan gestehen würde. Einfach falsch und unecht, wie alles andere auch… „Schon gut, Ran… vergiss es.“ Er blies missmutig eine kleine Schneeflocke von sich weg, beobachtete, wie sie ins Taumeln kam und mit einer lautlosen Bruchlandung auf die Schneedecke fiel. Traurig sah sie zu ihm hinunter, wollte gerade etwas sagen, als eine kalte Stimme hinter ihr die Stille der Nacht durchschnitt. „Wie rührend!“ Shinichi spürte, wie sein Herz heftig gegen seine Brust sprang, es wollte fliehen, dem entkommen, was nun langsam aus der Dunkelheit trat. Unter dem Knirschen des Schnees gab die kleine Laterne mit jedem Schritt mehr von Gins Gestalt preis, der lange Mantel wehte ihm um die Beine, allein das kalte Lächeln wirkte starr und gefroren. Gins Gestalt schien aus dem schwarzen Nebel der Nacht selbst zu erscheinen, sie hatten ihn nicht gehört. Lautlos, getragen von den eisigen Flocken, war er an sie heran geschlichen, sodass auch Ran keine Möglichkeit mehr hatte zu reagieren. „Nein!“, wisperte Conan, die Augen weit aufgerissen starrte er den Man in schwarz an, der nun immer näher an Ran heran trat, mit einem gerissenen Blick hinter ihr stehen blieb. Sofort erkannte der Grundschüler die Mündung der Pistole, die Gin nun in Rans Rücken drückte, selbst das kalte Metall schimmerte im Glanz der Lampe leicht golden, konnte jedoch nicht von dessen Gefahr ablenken. In Ran verkrampfte sich jeder Muskel, zwar erkannte sie die Stimme nicht, aber der Anblick ihres Freundes, sein bleiches Gesicht und die aufgerissenen Augen genügten, um zu erahnen, wer da hinter ihr stand. „Nein! RAN!“ Shinichis Hand schnellte an sein Handgelenk, doch bevor er dieses erreichen konnte, bellte die Stimme Gins erneut über den frostigen Boden. „Finger weg, Kudo! Keine Bewegung!“ Der gefährlich süßliche Unterton war nicht zu überhören, Ran spürte, wie sich der kalte Lauf der Waffe in ihren Rücken bohrte, biss die Zähne schmerzvoll zusammen. „Du willst doch nicht, dass der Kleinen etwas passiert… oder?“ Shinichi starrte ihn wutentbrannt an, ließ seine Hände dann jedoch langsam sinken, ballte sie zu Fäusten, sodass er bald einen stechenden Schmerz auf seiner Haut spürte. Sein Gegenüber nickte zufrieden, wandte sich nun wieder seiner Gefangenen zu, strich ihr mit dem behandschuhten Finger eine Haarsträhne vom Ohr. Sie spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut, schauderte voll Ekel. „Und du, meine Kleine, solltest deine schlagfertigen Argumente auch lieber bei dir behalten!“ Er lachte hämisch. „Wenn nicht, segnet dein Freund hier das zeitliche!“ „Was?“ Erschrocken sah sie zu ihm und auch Conan reagierte, doch zu spät. Noch ehe er sich gänzlich hatte umdrehen können, spürte er einen schmerzhaften Druck an seinem Oberarm, sowie kaltes Metall in seinem Rücken. Auch Wodka trat nun ins Licht, das dicke Gesicht zu einem arroganten Grinsen verzogen. Die kurzen Versuche Shinichis, seinem Griff zu entkommen, wurden von dem in schwarz gekleideten Hünen im Keim erstickt. Dieser packte nur noch kräftiger zu, hob den Grundschüler damit fast schon ein Stück von der Erde. „Na, na! Wer wird denn?“, murrte er lächelnd von hinten. Conan biss wütend die Zähne aufeinander, versuchte, einen kurzen Blick hinter die völlig unangebrachten Sonnenbrillengläser zu erhaschen, wurde dann jedoch von der kühlen Stimme Gins unterbrochen. „Hör zu, Kudo! Ein Mucks… eine Bewegung allein, und deine süße Freundin hat das letzte Mal für dich gelächelt! Hast du das verstanden… Kleiner?!“ Gins gehässiges Lächeln breitete sich über seinem Gesicht aus. Wodka hinter ihm lachte auf, wurde von der schneidenden Stimme seines Partners jedoch zur Raison gerufen. „Ruhe!“, zischte es zwischen seinen schmalen Lippen. Ran spürte wie sich der Druck in ihrem Rücken steigerte, sein lauwarmer Atem schmiegte sich immer enger an ihre Wange. „Und für dich gilt das gleiche!“, meinte Gin zu ihr. „Wenn du dich auch nur rührst, ist dein Freund Geschichte!“ Mit kalter Genugtuung beobachtete Gin, wie der Blick des Mädchens zu dem kleinen Jungen glitt. „Nein…“, wisperte dieser. „NEIN! Ran! Hör nicht auf ihn! Lauf! Lauf, hörst du!? Lauf weg!“ Conan schrie, gestikulierte wild mit seiner freien Hand. Aber sie rührte sich nicht. „Ran! Verdammt noch mal! Hau ab!“ Verzweifelt sah er zu ihr auf, sah in ihren Augen, dass sie schon lange eine Entscheidung getroffen hatte. Conan schluckte, beobachtete sie genau. Ran machte keine Anstalten sich zu wehren, dem Schwarzkittel endlich ihre Karatekünste zu präsentieren, sie stand nur da, blass wie der sanft fallende Schnee und schüttelte den Kopf. „Nein…“ Sie schluckte, spürte die Mündung der Pistole in ihrem Rücken. „Nein, ich… ich bleibe.“ Tränen liefen ihr die Wangen hinunter, entsetzt beobachtete Shinichi, wie die salzigen Tropfen zu Boden fielen und wenigstens einen Teil des Schnees zum schmelzen brachten. Das liebevolle Lächeln, das sich unter diesem salzigen Glanz auf ihren Lippen zeigte, brach ihm das Herz. Er schüttelte stur den Kopf, kämpfte mit dem heftigen auf und ab seiner Lunge. , bildeten seine Lippen stumm, doch auch diese Bitte, diesen Befehl ignorierte Ran tapfer. Sie würde ihn nicht allein lassen, würde nicht riskieren, dass ihm etwas passierte… niemals! Shinichi konnte erkennen, wie sich in ihren Augenwinkeln langsam Tränen abzeichneten, mit jedem Tropfen, der zu Boden perlte, krampfte sich sein Magen immer mehr zusammen. Sein Kopf arbeitete fieberhaft an einem Plan, irgendwie mussten sie doch hier raus kommen. Wenigstens sie musste doch hier weg! Fliehen! Nur wie? Unter leisem Stöhnen atmete er aus, starrte ausdruckslos zu Boden. Es war hoffnungslos… Weder Ran noch er würden sich rühren, würden riskieren, dass dem jeweils anderen etwas passiert, um das eigene Leben zu sichern. Egal, wer die Flucht ergreift, in dem Moment, in dem der eine stirbt, wäre auch das Leben des anderen zu Ende… so oder so. Er wollte sie nicht verlieren… und sie ihn nicht. Sie hatten bei diesem Spiel von Anfang an keine Chance gehabt, der Gewinner stand schon von Anfang an fest. Wodka spürte, wie die Muskeln des kleinen Jungen sich anspannten, packte, leicht verwirrt, nur noch fester zu, doch es war ihm egal! Shinichi schien den Schmerz zu genießen, den er durch seine geballten Fäuste und Wodkas Griff erfuhr. Die gerechte Strafe für seine Dummheit! Das hier war durchdacht, von langer Hand geplant, man hatte ihn ausgetrickst! In die Falle gelockt. Der Grundschüler schluckte, fixierte Gin nun wieder mit interessiertem Blick, jetzt galt es heraus zu finden, wie hoch sein Einsatz war… bei diesem Spiel. Dieser hob belustigt die Augenbrauen, als er bemerkte, dass die heroischen Blicke des kleinen Jungen nun an seiner Freundin vorbei gingen und auf ihn gerichtet waren. „Na endlich! Wurde aber auch Zeit, schön, dass ihr euch beide fürs bleiben entschieden habt.“ Ein kühles Lächeln prangte auf seinen Lippen, es verdeutlichte die Gefahr, in der beide Schüler schwebten. „Wenn du brav machst, was ich dir sage, Kudo, dann wird deiner kleinen Freundin hier nichts passieren!“ Der dicke Mann in Shinichis Rücken gluckste dumm und auch auf Gins Gesicht erschien ein zufriedenes Grinsen. „Dir allerdings wird dieses Vergnügen nicht zu teil.“ Ran zitterte, sah erschrocken wie Shinichi nach längerem Nachdenken mit einem kurzen Nicken zustimmte… der Packt mit dem Teufel schien geschlossen. Das kalte Lächeln Gins wurde nun breiter… er genoss sichtlich, was er hier tat. Shinichi sah, wie er Wodka zunickte und spürte, wie dieser ihn daraufhin los ließ, ihm noch etwas unverständliches jedoch unüberhörbar bedrohliches ins Ohr brummte und die Mündung der Pistole so fest in Conans Rücken presste, dass ihm ein Abdruck auf der Haut sicher war. Shinichi versuchte den verwirrten Ausdruck zu vermeiden, der sich ihm ins Gesicht stehlen wollte, die ungestellte Frage wurde sowieso schon von Gin beantwortet. „Ablegen!“ „Was?“ Conan schaute ihn fragend an, das Lächeln auf Gins Lippen verschwand, ungeduldig betrachtete er den Grundschüler vor sich! Musste man diesem Kind denn wirklich alles erklären? „Hör zu, Kudo, wenn wir das ganze schon als Kindesentführung ad acta legen müssen, dann will ich das alles auch ohne weitere Komplikationen über die Bühne bringen!“ Er schnaubte verächtlich, betrachtete den Kleinen durch den kühlen Vorhang aus Schnee und Eis. Wie sähe es denn aus, wenn sie ein Kind überrumpeln würden? Gin biss die Zähne aufeinander, die kühlen Augen blitzen gefährlich. „Ablegen!“, bellte er erneut. Als sich Shinichi jedoch immer noch nicht rührte, nickte Gin kurz zu Wodka. Ohne auch nur eine einzige Miene zu verziehen, beobachtete er, wie sich ein breites Grinsen auf dessen Lippen zeigte. Shinichi erschrak nur kurz, als die riesige Pranke des Mannes plötzlich vor seiner Nase erschien, reflexartig schloss er die Augen. Das nächste, was Conan spürte, war ein kurzer Schmerz an Nase und Ohren, verwundert blinzelte er, sah mit einem kalten Schauer zu Boden. Die Brille klirrte nicht, als sie auf die Schneedecke fiel, schnell ließ sich eine Horde Schneeflocken auf ihr nieder, sie rutschten jedoch immer wieder ab, bei dem Versuch sich auf dem Glas zu halten. Conan schluckte, schaute zu Ran auf, die noch immer wenige Meter ihm gegenüber stand, auch ihre Blicke waren auf das kleine Gestell gerichtet, das nun zwischen ihnen im Eis lag. Langsam schaute auch sie auf, schüttelte kaum merklich den Kopf, als sie in das Gesicht ihres Freundes sah. „Nein…“, wisperte sie entsetzt. Sie hatte verstanden, sie beide hatten das. Die Organisation wollte wirklich kein Risiko eingehen, wollte nicht den Oberschüler in Gestalt eines Kindes, der Mittel und Wege hatte sich zu wehren… sondern nur ihn… das wehrlose Kind. Shinichi schluckte, schloss kurz die Augen, spürte, wie ihm der kalte Wind um die Wangen wehte, wie die Schneeflocken ihn langsam durchnässten und ihn bis auf die Knochen frieren ließ,… er hatte keine Chance. Gin entwich ein zischender Laut, zwischen seinen Augenbrauen bildete sich ein tiefer Schatten. Er war es also wirklich, unverkennbar, diese Ähnlichkeit. Er hatte damals also wirklich einen Fehler gemacht! Seine Kiefer mahlten knirschend aufeinander, Ran spürte, wie sich die Pistole tiefer in ihren Rücken bohrte, versuchte einen Blick auf den Mann hinter ihr zu erhaschen und erschrak zutiefst, als sie sein von Wut verzerrtes Gesicht sah. Noch einmal würde ihm dieser Fehler sicher nicht unterlaufen! Nein! Ganz sicher nicht! „Die Uhr!“, brummte er. „Los doch!“ Er packte Rans Schulter, Erleichterung konnte in dem Mädchen jedoch keine aufkommen als der Druck in ihrem Rücken verschwand, denn nur wenige Sekunden drauf spürte sie ihn am Hals. Ran zitterte, hob leicht das Kinn, als ihr der kalte Lauf darunter gepresst würde. Das eisige Metall verursachte eine Gänsehaut. „Keine Mätzchen, Kudo!“, fauchte Gin, nun mit entsicherter Pistole. Conan schaute Ran entsetzt an, ließ seinen Blick dann jedoch zu Boden gleiten, führte seine Hand langsam an sein anderes Handgelenk. Er hatte keine Wahl... Shinichi zuckte kurz zusammen, als sich der Verschluss seiner Uhr mit einem stillen Klicken öffnete, langsam streifte er sie von seiner Haut, behielt sie jedoch noch in der Hand. Sein Blick ruhte auf dem kleinen Zifferblatt. Zwei Jahre hatte sie ihm nun die besten Dienste geleistet… Mit ihrer Hilfe hatte er Fälle gelöst, die Täter zur Strecke gebracht… oder einfach nur den ab und an nervenden Onkel ins Reich der Träume geschickt. Shinichi schloss kurz die Augen, schüttelte kaum merklich mit dem Kopf. Langsam ließ er die Erfindung aus der Hand gleiten… mit einem dumpfen Geräusch landete auch seine Uhr im kalten Schnee. , doch Conan stockte, schluckte kurz und hoffte zutiefst, dass der alte Mann das Schicksal seiner Erfindungen nicht schon langst teilte. Er schluckte, schaute Gin dann jedoch wartend an. Er würde nicht mehr von seinen Waffen hergeben, als man ihm befahl, ein kleiner Hoffnungsschimmer flackerte noch immer in ihm auf, vielleicht wussten sie ja nicht von allem… vielleicht hatte er ja doch noch eine Chance. Doch das kleine ermunternde Licht verschwand schnell aus Conans Augen, wurde von Gins eisiger Stimme ausgelöscht, als dieser nun nacheinander Gürtel, Abzeichen, Handy und Fliege forderte. Der kleine Haufen im Schnee wurde immer größer, alles, was den Grundschüler Conan Edogawa einst ausgezeichnet hatte, lag nun zu seinen und Rans Füßen ausgebreitet. Ran schaute ihn entsetzt an, spürte erneut, wie ihr Tränen über die Wangen rannen, das durfte doch alles nicht wahr sein… ein… ein Alptraum. Shinichi jedoch schloss nur kurz die Augen, straffte seine Schultern und atmete laut ein, sah dann mit entschlossenem Blick zu Gin. Dieser hatte nichts für den mutigen Blick des kleinen Jungen übrig, grinste ihn nur umso hämischer an. Wie der Boss gesagt hatte, er sollte seinen Spaß haben… „Ich sagte, alles!“ Shinichi biss sich auf die Lippen, schaute widerwillig zu Boden. Gin beobachtete ungeduldig, wie sich der Atem des kleinen Jungen versteifte, die kleinen Dunstwölkchen in unregelmäßigen Wirbeln in der Luft tanzten. “Schluss jetzt mit dem Scheiß!“ Ein metallisches Klicken schloss sich dem Bellen seiner Stimme an, brachte sowohl Rans als auch Shinichis Herz zum Rasen. Er hatte die Waffe entsichert. Das einzige, was Ran noch vom Jenseits trennte, war der ruhige Finger Gins, der wachend auf dem Abzug der Pistole lag. „Los jetzt!“ Ungeduld sprach aus der Stimme Gins. Ungeduld, der Shinichi wohl oder übel folge leisten musste. Ohne den Blick von Gin abzuwenden fixierte er mit seinem rechten Fuß die Linke Ferse, zögerte nur einen kurzen Augenblick ehe er seinen Fuß mit langsamen Bewegungen aus dem Schuh zog. Shinichi unterdrückte ein Frösteln, schaute Gin noch immer an und setzte dann seinen nur noch von seiner Socke geschützten Fuß trotzig in den Schnee. Er schnappte kurz nach Luft, fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, als die Kälte seine Sohlen durchzog. Gin zog eine Augenbraue nach oben, grinste nur und beobachtete, wie sich der keine Junge nun auch den zweiten Schuh vom Fuß streifte. Er hatte das Gefühl, auf einem Nagelbrett zum stehen gekommen zu sein. Unzählige kleine Nadeln stachen ihm in die Sohlen, indizierten eine Kälte, die bald seinen ganzen Körper zum zittern brachte. Mit einem kleinen Schubs beförderte Shinichi sein Schuhwerk zu den anderen Erfindungen. Das war’s… Die Maske, der Grundschüler Conan Edogawa, existierte nun nicht länger, alles, was er jemals gewesen war, lag nun, auf irrsinnige Erfindungen reduziert, im Schnee, wurde lautlos von den eisigen Kristallen begraben. Zurück blieb nur Shinichi Kudo… ein kleiner Junge, der mit geballten Fäusten stur in den Schnee starrte, auf die wohl größte Lüge seines Lebens hinab blickte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)