Dô iu yô na von Akumako-chan (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 48: Sonntagmorgen ------------------------- Fünf Filme, einer größeren Backaktion und nur 3 Telefonstreiche später hatte Joey den Tag mit Duke hinter sich gebracht. Den Teil mit der Totalrenovierung hatten sie sich dann doch gespart und dafür eine Reinigungsaktion der Teig und Mehl verschmierten Küche gestartete. Mit einer gutgefüllten Plätzchentüte betrat der Blondschopf das Strandhaus. Legte seine Jacke, Schal und Schuhe im Flur ab und tapse in die Küche. Fischte dort einen gläserne Schüssel aus dem Schrank und beförderte die Plätzchen hinein. Mit dieser begab er sich ins Wohnzimmer und stellte sie auf den niedrigen Tisch ab. Schnappte sich noch ein Plätzchen und steckte es sich in den Mund. Kauend verließ er das Wohnzimmer wieder um sich nach Oben zu begeben. Dort entledigte er sich seiner Sachen, schlenderte ins Badezimmer und stellte sich unter die Dusche. Brummte wohlig auf als das heiße Wasser über seinen etwas ausgekühlten Körper floss. Bei den Gedanken warum ihm so kalt war grummelte er leise. Hatte er doch geschlagene 13 Minuten gebraucht um die Haustür auf zubekommen. Blöde Zahlen. Warum konnte er sich deren Reihen folge nicht so gut merken wie es Seto konnte. Aber er hatte am Ende doch triumphiert. Die Tür ging auf und gewährte ihm Einlass. Aber eben erst nach 13 Minuten und dass bei gefühlten minus 45 Grad. Doch jetzt war er ja drin und ließ sich vom heißen Wasser wieder aufwärmen. Vielleicht sollte er seinen Freund mal den Vorschlag machen statt der Zahlen ein Wort zu nehmen. Gummibärchen war doch ein schönes Wort! Grinsend schnappte er sich das Duschgel vom Regal und seifte sich ein. Auch die Shampooflasche wurde um eine kleine Menge ihres Inhaltes erleichtert. Mit kräftigen Bewegungen schäumt er sich seinen Kopf ein. Bastelte mit den weißschaumigen Haaren so lange herum, bis sie ihm im Irokesenlook vom Kopf standen. Ein Blick in den großen Spiegel und er prustete los. Formte die Schaummasse nochmals um und hatte nun zwei schiefe Hörnen. “Devil inside, Baby!” Grinste er sich selbst im Spiegel an. Hüpfte dann wieder unter den warmen Wasserstrahl und machte sein Werk wieder zunichte. Fertig abgewaschen stellte er das Wasser ab, schnappte sich eines der großen, flauschigen Handtücher und mummelte sich darin ein. So verpackt tapste er ins das Schlafzimmer des Braunhaarigen und blieb vor dessen Kleiderschrank stehen. Frech bediente er sich daraus. Saß eine Stunde später gemütlich auf der Couch und lass in dem Buch das ihm sein Chef geschenkt hatte. Immer mal wieder griff er in die Schüssel auf dem Tisch und verputzte eines der Plätzchen. Im Hintergrund prasselte ein Feuer im Kamin und gab der ganzen Szenerie eine besonders heimelige Note. Mit einen lauten Gähnen schlug er das Buch zu und legte es auf den Tisch. Griff nach seinem Handy und schaute auf das Display. 22.35 Uhr. Ein wenig sehnsüchtig schauten die braunen Augen Richtung Eingangstür. Wann würde der Blauäugige wohl endlich nach Hause kommen? Wie aufs Stichwort begann sein Handy zu vibrieren und sein Klingelton kündigte einen Anruf an. Schnell nahm er ab und hielt sich das Gerät ans Ohr. “Ja?” “Na, vermisst du mich schon?” Ertönte die dunkle Stimme seines Drachens. Zauberte ein Lächeln aus Joeys Lippen. “Ja, ganz schrecklich! Wann kommst du denn endlich?” “Nun ja, deswegen ruf ich ja an.” Kam es etwas leiser vom anderen Ende der Leitung. Ließ das Lächeln des Blonden schnell wieder von seinem Gesicht verschwinden. “Es gibt hier einige größere Probleme die leider nicht warten können.” “Oh.” Gab der Blonde leise von sich und saß nur etwas zusammen gesunken auf der Couch. “Joey, es tut mir echt leid, aber ich glaub nicht das ich vor morgen Mittag hier rauskomme.” Eines der großen Kissen wurde an die Brust des Hündchens gedrückt. Plötzlich musste er an den braunen Briefumschlag denken. Hatte Seto gerade so große Probleme weil wegen ihm so viele Geschäftspartner abgesprungen waren? Was sollte es auch sonst sein. Niedergeschlagen schauten die braunen Augen in das flackernde Feuer des Kamins. “Joey? … Bist du noch dran?” “Hmm, ja bin ich.” Gab er leise zur Antwort. “Willst du vielleicht doch lieber bei Duke schlafen als alleine im Haus zu hocken?” Man konnte deutlich die Sorge in Stimme hören. “Ne, schon okay. Duke hat mich vorhin hier abgesetzt und is dann weiter gefahren. Hat die nächsten zwei Tage irgendwo geschäftlich zu tun. Ich werd mich lieber hier ins Bettchen kuscheln und schlafen.” Kam es jetzt mit etwas festerer Stimme von Joey. Der Braunhaarige hatte momentan schon genug Probleme da sollte er sich nicht auch noch um ihm Sorgen machen müssen. “Wirklich? Wenn irgendwas is kannst dus mir sagen, das weiß du doch, oder?” Hackte Seto nach. Ihm war ziemlich unbehaglich bei dem Gedanken sein Hündchen enttäuschen zu müssen. “Ja, wirklich. Ich krümele dir noch ein bissen die Couch voll, wart bis das Feuer aus is und dann geh ich ins Bett. Keine Sorge. Hab ja auch noch was zu lesen dabei.” “Okay.” Im Hintergrund konnte Joey einige aufgebrachte Stimmen hören. Scheinbar ging es in der Firma gerade drunter und drüber. Was er auch nur zu deutlich am scharfen Ton des Braunhaarigen hörte als dieser den Stimmen antwortete. Nach kurzer Zeit kehrte wieder Ruhe ein und ein leiser Seufzer Setos war zu hören. “Joey ich glaub ich muss langsam auflegen.” “Dann mach das. Scheinbar läuft der Laden ja nicht ohne dich.” Gab der Blonde zurück. “Das könnte man momentan leider wirklich behaupten.” Nochmals seufze Seto. “Gute Nacht Hündchen. Ich liebe dich!” Kam es liebevoll durch den Hörer und zauberte wieder ein kleines Lächeln auf Joeys traurigem Gesicht. “Ich dich auch, Drache. Und lass dich nicht zuviel ärgern.” “Mach ich. Gute Nacht!” Lache der Braunhaarige leise. “Ja, Gute Nacht!” Gab der Blondschopf zur Antwort und beende das Gespräch. Nicht gerade sanft legte er das Handy auf dem Tisch ab und griff sich einige Plätzchen. Stopfte sie sich in den Mund und kaute frustriert darauf herum. Um halb fünf Uhr am frühen Morgen wurde die Tür zu Schlafzimmer leise geöffnet, eine Gestallt huschte lautlos in den Raum und schloss die Tür wieder leise hinter sich. Nur schwach raschelnd landeten die Hose und das Hemd auf dem Boden neben dem Bett. Vorsichtig hob der Braunhaarige die Decke an und legte sich mit einem kaum hörbaren Seufzen neben den schlummernden Blonden. Erschöpft schloss er seine Augen. “Seto?” Kam müde von der Seite genuschelt und Joey mit seiner Hand tastend zur anderen Betthälfte herüber. “Hmm” Zustimmend brummte der Braunhaarige, griff nach der suchenden Hand und gab einen Kuss auf diese. “Seto!” Immer noch müde aber glücklich kam es erneut von dem Blonden und er kuschelte sich gleich dicht an seinen Drachen. “Schön!” Schnurrte er leise, sog den Duft des Braunhaarigen tief ein und war kurz darauf schon wieder am einschlummern. Der Blauäugige diente ihm liebend gerne als Kopfkissen. Gab ihm noch einen Kuss auf den zerstrubbelte Schopf und folgte seinem Freund in Morpheus Reich. Kurz nach Acht Uhr morgens meldete sich der Handywecker Setos. Ließ diese missbilligend brummen und nach dem schlafstörenden Gerät greifen. Ein kurzer Druck mit dem Daumen und das Gerät verstummten. Seufzend fuhr der Braunhaarige durch Gesicht, setzte sich vorsichtig auf um sich anschließend heimlich aus dem Bett zu schleichen ohne den Blonden zu wecken. Doch dieser hatte das verhasste Wecksignal sehr wohl gehört und versuchte nun sein Möglichstes um Seto am Aufstehen und Verlassen des Bettes zu hindern. Fest schlang er seine Arme um die Mitte des Blauäugigen, brummte missmutig und zog ihn wieder zurück in die Federn. “Aus, Hündchen!” Lachte Seto leise. Wurde darauf hin nur noch fester gehalten. “Wo willst du denn so früh am Morgen hin?” Nuschelte der Blonde an den Nacken des Drachens. “Ich muss in die Firma zurück.” Seto versuchte sich von den Armen zu befreien. “Hmm, aber in diesem Zustand kann ich dich unmöglich gehen lassen!” Joey küsste sich am Hals des Braunhaarigen entlang. Entlockte ihm ein wohliges Brummen. “Und in was für einem Zustand bin ich bitteschön?” “Du bist total verspannt!“ Joey grinste an die Haut des Braunhaarigen und biss leicht in dessen Nacken. Hörte auch schon kurz darauf ein leises Keuchen. Von diesem angestachelt knabberte er genüsslich an Setos Haut und fuhr ihn mit den Fingersitzen über den Bauch. “Joey, nicht!” Verzweifelt versuchte Seto sich den Blonden zu überreden von ihm abzulassen. Doch dieser grinste nur listig und ließ seine Hand tiefer wandern, schlüpfte mit ihr in die Boxer Setos und verwöhnte ihn. “Hündchen.” Stöhnend warf der Braunhaarige seinem Kopf in den Nacken. Gab sich nun völlig den verführerischen Fingern des Blonden hin. Lag keuchend und leise stöhnend in dessen Armen. Joey biss ihm immer wieder leicht in den Nacken, währen er ihm mit der einen Hand leicht über die Brust kratzte und ihn mit der Anderen weiter zum Höhepunkt trieb. Dieser würde nicht mehr lange auf sich warten lassen, denn der Körper in seinen Armen zitterte schon leicht und das Stöhnen klang abgehackter. Dann war es soweit. Mit einem lauten Stöhnen kam der Braunhaarige. Lag kurz darauf völlig entspannt in Joeys Armen. Dieser lächelte zufrieden und gab Seto einen leichten Klaps auf den Hintern. „So, jetzt bis entspannt genug für einen harten Arbeitstag in deiner Firma!“ Hörte kurz darauf ein unverständliches Grummeln. „Hmm?“ Fragend beugte er sich zu Seto herunter. „Will nicht!“ Wiederholte dieser sein Gegrummel, schnappe sich den Blonden und küsste ihn leidenschaftlich. Löste sich schweren Herzens wieder von ihm und wuschelte ihm durchs Haar. „Aber ich muss leider!“ Seufzend erhob er sich, gab dem im Bett hockenden Hündchen noch einen Kuss auf die Nasenspitze. “Und du solltest wirklich mal bei Bakura vorbei schauen und dich auf den neusten Stand bezüglich der Schule bringen.” “Will nicht!” Wie zu erwarten schauten ihn die braunen Augen groß an und Joey zog eine kleine Schnute. Seto lächelte und wuschelte ihn nochmals kräftig durchs Haar. “Musst aber!” “Mennooo!” Der Blonde ließ sich wieder nach hinten fallen und zog sich auch gleich die Decke über den Kopf. Der Braunhaarige lachte und machte sich dann auf den Weg ins Badezimmer. Wusste er doch genau dass der Blonde aller spätestens dann aufstehen würde wenn der Duft von frischen Pfannkuchen durchs Haus strömen würde. Und so war es dann auch. Kaum hatte Seto den ersten Pfannkuchen auf Joeys Teller gelegt schon erschien dieser in der Küche und setzte sich laut gähnen an den Tisch. Schnappte sich Gabel und Messer und vertilgte die heißen Fladen in Rekord verdächtigem Tempo. Wurde dabei, wie so oft in den letzten Tagen von einem leicht kopfschüttelnden Braunhaarigen beobachtete. Eine Stunde später hatte eben dieser Joey vor seiner und Dukes Wohnung abgesetzt. Joey schaute ihm noch kurz nach, betrat dann aber das Haus und schloss die Wohnungstür auf. Wie am Tag zuvor wurde er erneut von einem Berg Post fast zu fall gebracht. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich an der Kommode abstützen um nicht schmerzhaft mit dem Teppichboden Bekanntschaft zu machen. Grummelnd schob er die Post zu Seite und schloss die Tür. Entledigte sich erst einmal seiner Jacke, Schal und Schuhe und schnappte sich dann die am Boden liegenden Briefe. Im Wohnzimmer angelangt legte er diese auf den Tisch. Schon bei kurzem Blick über den Papierberg hatte er einen großen, braunen Umschlag gesehen, der dem von Vortag verdächtig ähnlich sah. Langsam ergriff er ihn, zog ihn unter den anderen Briefen hervor und beäugte ihn misstrauisch. Wie auch Gestern stand auf diesem Umschlag keine Adresse sondern einfach nur `Joey´. Sich auf der Unterlippe herumkauend überlegte der Blondschopf er den Umschlag wirklich öffnen sollte oder ihn verschlossen in den Müll befördern sollte. Doch leider war es nun mal so, dass die Neugier überwiegte. Mit einem Seufzer setzte er sich auf die Couch und öffnete ihn. Wieder war eine kurze Notiz darin. `Siehst du, es geht mit seiner Firma bergab! Und nur DU bist schuld daran! Nicht mehr lange und ihr könnt im Park Pfandflaschen sammeln gehen! Viel Spaß dabei!´ Joey schluckte schwer, legte den Zettel zu Seite und holte den restlichen Inhalt des Umschlags hervor. Wieder hatte er etliche Zeitungsartikel in den Händen, und wieder zeigten ihm alle wie sehr seine Beziehung zu Seto diesem anscheinend schadete. Auch hatte sich der Versender des Briefes die Mühe gemacht und einige Ausdrucke aus dem Internet bei gelegt. Auf einem war in einer graphischen Tabelle der Kursverlauf der Kaiba-Coperations-Aktien zu sehen. Nur zu deutlich konnte Joey den ziemlich rasanten Wertverlust der Aktien erkennen. Seine Hände begannen leicht zu zittern und einige Blätter fielen zu Boden. Er war schuld! Schuld daran das Seto´s Firma den Bach runter ging! Leise schluchzend sammelte er die herunter gefallenen Blätter wieder auf und stopfte sie zurück in den Umschlag. Diesen legte er vorerst zu dem anderen unter die Sofakissen. Später würde er beide verbrennen, aber jetzt brauchte er erst einmal was zu trinken. Während auf der Arbeitfläche in der Küche der Wasserkocher fröhlich vor sich hinblubberte war Joey in seinem Zimmer und zog sich frische Sachen an. Zurück in der Küche schnappte er sich seine Lieblingstasse, es war die Rote mit einen schwarzen Elefanten darauf, und bereitete sich einen Tee zu. Nebenbei wählte die Nummer seines Kumpels und spielte mit den Teebeutel. Erst als Bakura abnahm und sich meldete ließ Joey den Beutel wieder in die Tasse sinken. “Hey! Joey hier!” Meldete er sich fröhlich, froh darüber dass sein Gesprächspartner ihn nicht sehen konnte. “Hallo, Joey! Wie geht´s? Was verschafft mir die Ehre deines Anrufs?” Begrüßte ihn die fröhliche Stimme Bakuras. “Ach, nicht besonderes. Seto meinte nur ich solle mir bei dir mal den Lernstoff der letzten Woche beschaffen, auch wenn ich liebend gerne darauf verzichten könnte.” “Nix da, verzichten! Du hast da einiges verpasst! Also schwing deinen Arsch hierher, ich geb dir meine Mitschriften und erklär dir dann auch gleich noch was dazu! Also bis gleich!” Und schon hatte der Weißhaarige aufgelegt. “Öhm …!” Leicht verwirrt schaute der Blonde sein Handy an. Seit wann hatte Bakura denn solche Töne drauf? Ein Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit. Scheinbar färbte Keiji etwas auf seinen Freund ab. Bakura würde es auf jeden Fall nicht schaden wenn er endlich mal etwas mehr Selbstbewusstsein bekäme. Also wollte er ihn natürlich nicht lange warten lassen. Schnell hatte er seinen Tee geschlürft, nebenbei seine Schulunterlagen zusammen gesucht und sich die Jacke , Schal und Schuhe wieder angezogen. Schulterte seinen Rucksack und zog die Wohnungstür hinter sich zu. Ein kurzer Blick auf seine Handy verriete ihn das es kurz vor 2 Uhr war, er musste sich beeilen wenn er den nächsten Bus erwischen wollte. Grüßle eure Akumako-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)