Dô iu yô na von Akumako-chan (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 38: Enthüllungsfrühstück -------------------------------- Eng schlang Seto seinen Arm um die sich hektisch bewegende Brust des Hündchens, zog ihn an die Seine. Auch sein Atem ging noch etwas zu schnell, beruhigte sich nur langsam. Joey kuschelte sich an seinen Drachen, atmete nun wieder ruhiger und genoss den Augenblick in vollen Zügen. Er liebte es, wenn ihn die starken Arme Setos eng umschlossen. Nie zuvor hatte er sich in seinem Leben so geborgen gefühlt. Nichts hatte ihm je solche Sicherheit versprechen können, wie die Umarmung seines Drachen es konnte. Dieser beugte sich zu dem Ohr des Blondschopfes. “Weißt du eigentlich, dass ich dich liebe?” Flüstert er leise hinein. “Hmm?” Ein entspanntes Brummen erklang von diesem. “Tust du das?” Schwerfällig öffneten sich die braunen Augen und Joey drehte seine Kopf zu ihm und schauten tief in die Blauen des Drachens. “Oh ja, und wie ich das tue.” Sanft knabberte der Braunhaarige an den Lippen des Blonden. Zärtlich fuhr er mit seiner Zunge darüber. Nur zu gerne öffnete das Hündchen seinen Mund und kam ihm mit seiner Zunge entgegen. Schnurrte leise bei dem sanften Kuss Setos. Genauso zärtlich wie er begonnen hatte endete der Kuss. “Das ist schön.” Glücklich lächelnd schaute Joey ihn an. “Ach, ist es das?” Sanft küsste sich der Braunhaarige an dem Hals des Blonden entlang. “Hmm” Bejahend brummte dieser, legte seinen Kopf weiter zur Seite um ihm mehr Platz zu verschaffen. “Soll ich dir mal was verraten?” Nuschelte Joey schläfrig. “Was denn?” Neugierig beugte sich der Drache über sein Hündchen, schaute in dessen müdes Gesicht. “Ich lieb dich auch.” Lächelte Joey matt, schloss seine Augen und döste langsam ein. Seto lächelte ebenfalls glücklich und betrachtete den schlummernden Blondschopf in seinen Armen. Er hätte nie sich nie zu hoffen gewagt jemals mit einem anderen Menschen so glücklich zu werden. Er verspürten den tiefen Drang Joey vor dieser Welt zu beschützen. Würde ihn am liebsten einsperren, so dass ihn niemand mehr ein Leid zu fügen könnte und er ihn ganz für sich alleine haben konnte. Wollte sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Obwohl er sich damals geschworen hatte nie wieder eine andere Seele so nah an die Seine zu lassen. Doch hatte es der tollpatschige, großherzige Blonde geschafft seine Mauern nieder zu reisen und sich tief in seinem Herzen einzunisten. Und Seto schwor sich diese Menschen nie wieder los zu lassen. Als wolle er es sich selbst beweisen schloss er fest seine Arme um den entspannten Körper vor sich und vergrub seine Nase tief in den blonden Haaren Joeys. Tief sog er den Geruch seines Hündchens in sich ein, wollte ihn nie wieder missen. Der Blonde war schon längst in einen tiefen, erholsamen Schlaf geglitten. Lag schlaff in den Armen des Drachens und träumte wirres Zeugs. Zuckte einmal kurz mit seinem linken Bein. Was dem Braunhaarigen ein leises Lachen entlockte. Hatte er doch schon oft gehört und sogar selbst gesehen wie es aussah wenn Hunde träumten und im Schlaf mit den Hinterbeinen zuckten als ob sie schneller laufen wollten um ihre Beute doch noch zu erwischen. Leicht küsste Seto das leicht verschwitzte Haar Joeys. Angelte etwas umständlich nach der Decke auch dem Boden, zog sie auf die Couch und decke sich und sein Hündchen zu. Kuschelte sich neben dieses und zog ihn noch etwas enger an seine Brust. Die tiefen, gleichmäßigen Atemzüge des Blonden ließen ihn nun langsam zu Ruhe kommen und langsam in den Schlaf abdriften. Mit einen leisen Murren öffneten sich die braunen Augen, blinzelten kurz, konnten aber auf Grund der Dunkelheit im Raum nicht wirklich viel erkennen. Es war also noch Mitten in der Nacht. Am liebsten würde er die Augen wieder zu machen und einfach weiter schlafen. Doch da gab es ein Problem. Sein Mund war so trocken wie die Wüste Gobi. Es gab nur eine Lösung. Aufstehen und trinken. Grummelnd wollte er sich erheben, wurde aber von einem starken Arm zurück gehalten. Verwundert drehte er seinen Kopf zu dem Drachen. Lächelte leicht, als er das friedliche, entspannte Gesicht seines Freundes sah. Scheinbar wollte dieser ihn noch nicht einmal im Schlaf loslassen. Einerseits schmeichelte dies Joey zu tiefst, andererseits hatte er wirklich wahnsinnigen Durst. Aber wie sollte er dem eisernen Griff Setos entkommen? Kurz grübelte er nach, grinste jedoch schon kurz darauf etwas fies. Mit eben diesem Grinsen kitzelte er mit dem Finger die Nasenspitze des Braunhaarigen. Leicht wurde mit eben dieser gewackelt und die Augenbrauen Setos zogen sich etwas zusammen. Okay, noch ein Versuch! Joey startete eine zweite Attacke. Kitzelte dieses mal etwas stärker. Der Drache grummelte leise im Schlaf. Zog seine Brauen ärgerlich zusammen und versuchte das, was auch immer ihn da in seinen Träumen störte weg zu scheuchen. Joey grinste noch etwas breiter, als der Arm sich von ihm löste und die dazu gehörige Hand kurz über Setos Nase strich. Schnell schlüpfte er von der Couch herunter und schlich sich leise Richtung Küche. Erleichtert seufzte er auf, als er das nun wieder leere Glas auf der Spüle abstellte. Das kühle Wasser hatte ihm wahrlich gut getan. So, jetzt aber wieder ab zu Seto auf die Couch! Schwungvoll, so weit dies mitten in der Nacht möglich war, drehte er sich um und quietsche vor Schreck laut auf. Hielt sich die Hand vor die Brust um sein erschrocken klopfendes Herz wieder zu beruhigen. Schaute den vor ihm stehenden Braunhaarigen schmollend an. “Musst du mich so erschrecken?” “Hmm!” Sanft schlangen sich zwei Arme um Joeys Mitte. “Was musst du dich auch einfach so wegschleichen.” Der Drache vergrub seine Nase leicht am Hals des Blonden und sog dessen Duft tief in sich ein. “Hab dich vermisst!” Nuschelte er leise an die Haut vor seinen Lippen. Setzte einen zärtlichen Kuss darauf. Ein sanfter Rotton schlich sich auf die Wangen des Hündchens. Gott, konnte Seto süß sein! Kaum war er kurz mal weg, schon hatte dieser ihn vermisst, war aufgewacht und ihm gefolgt. DAS würde ihm nun wirklich keiner auf der großen weiten Welt glauben. Lächelnd schloss der Blonde nun auch seine Arme um den schlanken Körper Setos. Spürte die leichte Gänsehaut auf diesem. Merkte nun auch selbst, dass es doch etwas zu kühl war, um unbekleidet durch das Haus zu stromern. Sanft zog er Seto etwas näher zu sich, wollte ihn etwas sich und sich am ihm wärmen. Was sich im Nachhinein aber als nicht ausreichend und vor allem nicht gemütlich genug heraus stellte. “Bett?” Fragte er leise. Bekam eine leise gebrummte Zustimmung seines Drachens. Schon wurde er von eben diesem aus der Tür hinaus, durch den Flur, die Treppe hinauf und ins Schlafzimmer manövriert. Fand sich wenig später in den weichen Federn von Setos Bett wieder. Wurde in die flauschige Bettdecke gehüllt und kuschelte sich mit einem genüsslichen Schnurren an den Körper des Braunhaarigen. Das nervtötende Piepen des Weckers wurde mit einer schnellen Handbewegung zum verstummen gebracht. Dennoch hatte es sein Ziel erreicht und die zwei Schlafenden aus ihren Träumen gerissen. Murren verzog sich der Blondschopf unter die Decke. Er würde jetzt ganz bestimmt nich aus dem wohlig warmen Bett steigen. Komme was da wolle! Der Braunhaarige sah dies allerdings etwas anders. Schmunzelte leicht zur murrenden Bettdecke herüber. Steckte sich kurz, schlug die Decke zurück und schwang seine Beine über die Bettkante. Stand auf, schlüpfte in eine frische Short und begab sich erstmal in die Küche um Kaffee zu kochen. Mit einer Tasse des heißen Gebräus schritt er wieder zurück ins Schlafzimmer, stellte sie auf dem Nachttisch ab und setzte sich aufs Bett. Schmunzelte etwas mehr, als er auf den noch immer unveränderten Deckenhaufen schaute. Nach grober Abschätzung wo sich der Kopf Joeys befinden müsste, wühlte er sich mit einer Hand unter die Decke und wuschelte im kräftig durchs Haar. Bekam als Dank ein lautes Murren zu hören. “Los, raus aus den Federn!” “Ich steh heut nicht auf!” Kam es trotzig von der Decke. “Aha. Und was ist mit Schule?” Fragte der Braunhaarige nach. “Die fällt heute aus!” War die prompte Antwort. “Ach so? Und warum fällt sie heute aus?” Grinsend legte sich der Drache neben ihn. “Weil … weil ich keine Lust habe!” Leise lachte der Braunhaarige auf. Wuschelte erneut durch Joeys blonde Mähne. “DAS ist natürlich ein durchaus überzeugender Grund zu Schwänzen. Allerdings musst du dann ganz alleine hier bleiben, denn für mich fällt der Unterricht nicht aus und schwänzen werde ich bestimmt nicht.” “Menno! Ich will aber nicht aufstehen! Ist grad so schön warm und kuschelig hier.” Murrte das Hündchen durch die Bettdecke. “Das ist aber schade.” Seto beugte sich zu ihm herüber, dahin wo er das Ohr des Blonden vermutete. “Dann muss ich jetzt wirklich ganz alleine duschen?” Raunte er ihm in dieses hinein. “Dabei hätt ich dir so gerne den Rücken eingeschäumt.” Grinsend ließ er von Joey ab, setzt sich wieder auf. Seufzte noch einem theatralisch und begab sich dann ins Badezimmer. Bei den Worten des Drachen hatte das Hündchen immer größere Augen bekommen. Duschen mit Seto! Nun gut, vielleicht sollte er seinen Aufstehboykott auf einen anderen Tag verschieben. Spätestens als er das Rauschen der Dusche hörte schleuderte er die Decke von sich und schwang sich aus dem Bett. Schnell huschte er ins Bad und schlüpfte zu dem Braunhaarigen in die Duschkabine. Wurde von diesem mit einem triumphierenden Grinsen und ausgebreiteten Armen empfangen. “Sag mal, was hast du gestern auf den Zettel geschrieben? Taylor schien davon ja nicht unbedingt begeistert gewesen zu sein.” Fragend schaute Seto zu dem kauenden Blonden herüber und nippte an seinem Kaffee. Schnell schluckte Joey den Bissen herunter, kicherte kurz darauf laut. “Och, ich hab ihm nur auf seine Frage geantwortet und ihm einen Tipp gegeben.” “So?” Leicht zog der Braunhaarige eine Augenbraue hoch. “Geht das auch ein bisschen genauer?” Was zum Teufen stand denn auf dem Wisch, das dieser Taylor dermaßen wütend geworden war. “Er hatte, charmant wie er nun mal ist, gefragt ob es mir jedenfalls Spaß machen würde von dir das Hirn aus Kopf gevögelt zu bekommen. Na ja, sinngemäß war das so in etwa, den genauen Wortlaut kannst du dir ja wahrscheinlich denken.” Genüsslich biss Joey erneut in sein Brötchen, bekam selbst dabei sein Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. “Ja danke, dass kann ich mir nun wirklich denken, zumal die anderen Zettel ja schon recht primitiv formuliert waren.” Stimmte er dem Blonden zu. “Yupp. Na, da hab ich ihm noch vorgeschlagen sich doch mal selbst flachlegen zu lassen, da er ja anscheinend so sehr an meinem Sexleben interessiert zu seien scheint. Dann würde er zumindest nicht als alter Jungfer sterben! Du musst nämlich wissen, das der Gute noch keinerlei Erfahrungen in Sachen Sex hat!” Zwinkerte schaute Joey zu dem Drachen herüber. Während dieser beinahe seinen Kaffee quer über den Tisch geprustet hätte. Schnell schluckte er die braune Flüssigkeit herunter, brach kurz darauf in lautes Gelächter aus. Steckte auch Joey damit an, so dass sie beide laut lachend am Frühstücktisch saßen. Sich nur schwer wieder beruhigen konnten und noch immer leicht kichernd weiter aßen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)