Cause you are too late... von Godzilla (MiyavixKai AoixKai) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Als er dann am nächsten Morgen aufwachte, sah er das Miyavi schon wach war, was ziemlich komisch war, da sonst immer Kai als erstes wach war. Er hauchte ihm einen sanften Kuss auf den Mund. „Guten Morgen!“, lächelte er, während Kai noch etwas verschlafen drein blickte. Er war immer noch ziemlich müde, wollte jedoch nicht weiter schlafen. „Ich muss dir was gestehen, Kai“, sagte der Wachere leise zu ihm und Kai sah gespannt auf. Miyavi wühlte kurz wo rum und hielt dann ein paar Schlüssel in der Hand. „Ich hab dir gestern deine Schlüssel gemopst, damit du nicht in deine Wohnung kommst und vielleicht zu mir fährst.“, sagte er leise und sah ihn mit einem entschuldigenden Blick an. Kai müsste unwillkürlich lächeln. Die Idee war echt süß von ihm und sie hatte auch funktioniert und das Allerbeste war ja, er war nicht alleine. „Schon gut“, meinte der Bestohlene und küsste Miyavi kurz. „Ich glaube, ich hab es überlebt. Aber nächstes Mal brauchst du nur zu fragen.“ Miyavi lächelte, gab Kai seine Schlüssel wieder und kuschelte sich näher an ihn. Sie blieben noch eine Weile so liegen, bis auf einmal Kais Handy klingelte. Er drehte sich um und fischte es aus seiner Hosentasche, wobei sich sein Futongenosse sofort wieder an seinen Rücken kuschelte und seine Schulter mit sanften küssen überschüttete. Kai hatte die Augen geschlossen und er genoss Miyavis sanfte Liebkosungen einfach nur. Er hatte viel zu lange ohne solche Zärtlichkeit gelebt, um diese jetzt ablehnen zu können. Er wusste zwar, dass es irgendwie falsch war, da er ja eigentlich Gefühle für Aoi hatte und nicht für Miyavi, doch es fühlte sich so gut an und sein Herz machte immer wieder ein paar Sprünglein, wenn der andere ihn küsste. „Wir sollten langsam aufstehen“, riss ihn eine Stimme aus seiner Trance. Der Brünette drehte sich langsam zu dem Anderen um und sagte leise: „Ich will aber nicht! Ich will weiter kuscheln!“ Miyavi lachte leise und meinte dann aber, dass sie sonst zu spät kommen würden. Ein Murren verließ Kais Lippen, als er sich langsam aufsetzte. „Ich geh duschen…“ Er erhob sich und tapste dann ins Bad. Schnell streifte er sich seine Boxershorts ab und stieg unter das wohlig warme Wasser. Er genoss es. Hier konnte man richtig abschalten. Ein Seufzen verließ seine Lippen und kurz darauf sah er geschockt drein. Die Duschtür war aufgegangen und ein nackter Miyavi stieg zu ihm unter die Dusche. Kai lief rot an und erwiderte den Kuss nicht, welcher ihm aufgedrückt wurde. Passierte das gerade wirklich? War Miyavi gerade wirklich zu ihm unter die Dusche gestiegen. Sie waren doch eigentlich gar nicht zusammen…Wieso tat er das? „Alles ok?“, riss ihn eine Stimme aus seinen Gedanken. „Ich dachte mir, es würde dich vielleicht freuen, wenn du nicht ganz so alleine duschen musst“ Hatte Miyavi gemerkt, dass er es hasste alleine zu sein? Der Größere legte vorsichtig seine Arme um Kais Seiten zu seinem Rücken und schmiegte sich an ihn. Woraufhin dieser nur noch röter wurde. „Du bist lieb…“, sagte er leise. Jedem Anderen hätte Kai womöglich gerade den Kopf abgerissen, doch bei Miyavi fand er es nur furchtbar nett. Dieser griff dann langsam zum Shampoo und fing an Kai vorsichtig die Haare zu waschen. Er achtete die ganze Zeit genau darauf, dass ihm nichts in die Augen lief und machte ihm dann nach kurzer Zeit lustige Frisuren. Sie lachten beide und Kai genoss die Zeit richtig. Nach einiger Zeit gingen sie dann aus der Dusche raus und Kai sah Miyavi an, als er sich selbst ein Handtuch umband. „Hast du ein paar Sachen für mich?“, fragte er leise. „Von mir aus kannst du auch nackt bleiben! Ein schöner Anblick ist es ja!“ Kais Gesichtsfarbe änderte sich sofort wieder in purpurrot. „Ich…Ähm... Äh… Ich glaube nicht, dass, wenn ich nackt in die PSC ginge, ich dann heute noch ohne Sex davon kommen würde…“, meinte er leise und Miyavi zog ihn mit ins Schlafzimmer. „Also ich würde jeden verprügeln, der auch nur daran denken würde deinen süßen Hintern anzusehen.“ Miyavi gab ihm ein paar schwarze Sachen und lächelte als er sich dann selbst anzog. Kurz danach ging Kai in die Küche und machte für sie beide Frühstück. Der Solist lächelte den Anderen an, kam dann zu ihm an den Herd und legte die Arme von hinten um ihn, wobei Kais Herz kurzzeitig aussetzte. Es war schön endlich mal jemanden zu haben, der ihn umarmte und mit ihm kuschelte. Kai lächelte also glücklich und tat ihnen Frühstück auf die Teller und stellte diese dann an den frisch gedeckten Tisch, an den sich der Andere schon gesetzt hatte. Sie aßen beide und unterhielten sich dabei fröhlich. „Ich glaub, ich nehm dir ab sofort immer deinen Schlüssel weg!“, meinte der Größere und genoss sein Frühstück richtig. Kai hingegen lächelte bloß geschmeichelt und aß dann auf. Nachdem sie fertig waren, machten sie noch schnell die Küche sauber und gingen dann in den Flur, um sich fertig zu machen. Kurz darauf fuhren sie mit Miyavis Auto zur PSC, um die Einzelheiten der Tour zu klären. Kaum dort angekommen gingen sie auch schon hoch und setzten sich in den Konferenzraum. Ihre Manager waren schon da, um die Sachen zu klären. Sie fingen schnell an. „Wie werden wir das mit den Zimmern machen?“, wurde gefragt. „Einzelzimmer!“, antwortete Kai, während Miyavi synchron „Doppelzimmer“ sagte. Kai sah ihn fragend an. „Einzelzimmer sind besser! So geht sich niemanden auf die Nerven und es wird sich nicht darum gestritten, wer mit wem auf ein Zimmer kommt. Und wenn jemand unmöglich ohne jemand anderes Leben kann dann kann er ja einfach rüber gehen.“ „Ja, aber ich würde es toll finden, wenn ich mir mit dir die ganze Zeit ein Zimmer teilen könnt!“, antwortete Miyavi und sah ihn mit einem bittenden Blick an. „Aber dann gibt’s wieder Streit, wer denn nun mit wem auf ein Zimmer kommt und dann bin ich total entnervt und dann bin ich gemein und grausam und dann wirst du nichts mit mir anstellen können!“, meinte Kai und Miyavi willigte dann doch ein. Kai lächelte. „Und wer tritt am Anfang und wer tritt am Ende auf?“, fragte der nächste Manager. „Er!“, sagten beide wieder synchron. „Das kannst du ruhig machen!“, meinte Kai und lächelte freundlich. „Wenn du es machst ist es aber auch ok!“, Miyavi strahlte ihn förmlich an. „Dann machen wir es abwechselnd!“, sagte Kai und lächelte Glücklich. Die Diskussion verlief noch einige Stunden sehr friedlich, bis sie dann endete. „Und jetzt nach Hause!“, meinte Miyavi fröhlich, legte einen Arm um Kais Schulter und ging mit ihm in Richtung Auto. „Setzt du mich bei mir ab?“, fragte Kai leise. Er brauchte jetzt schlaf. Viel Schlaf. Letzte Nacht hatte er kaum geschlafen. Er war immer wieder aufgewacht und hatte dann den neben sich beobachtet. Miyavi ließ ein kleines Murren vernehmen, brachte ihn aber dann nach Hause. Kai verabschiedete sich lächelnd und ging dann in seine Wohnung und schmiss sich gleich aufs Bett. Es war schon später Nachmittag und das Meeting hatte lange gedauert. Am nächsten Tag ging er langsam zur Probe. Er hatte die Sachen von Miyavi mit, natürlich frisch gewaschen. Er würde sie ihm in der Pause geben und ihm dann sagen, dass er nach der Probe mit zu ihm wolle. Wenn auch nur um sein Auto abzuholen, denn ohne war er ziemlich aufgeschmissen. Er seufzte leise und ging dann in den Probenraum, wo noch Niemand war. Er setzte sich auf die Couch und wartete darauf, dass die Tür aufging und tatsächlich nach ein paar Minuten ging sie auf und Aoi kam rein. Er seufzte innerlich schon wieder, als der Schwarzhaarige auf ihn zu kam und sich neben ihn auf die Couch setzte. Er sah zu Kai, lächelte und nun wünschte sich der Bandleader, dass der Schwarzhaarige ihn küssen würde, doch es geschah nichts der gleichen. Er seufzte leise, als Sekunden später dann auch schon die Tür aufsprang und die restlichen 3 Gazettos diskutierend hinein kamen. „Hi Kai!“, grüßte ihn Ruki, „Wie war gestern das Meeting?“ Kai lächelte als er wieder daran denken musste. „Ja ganz gut. Also wir bekommen alle Luxus Suiten und Einzelzimmer mit Doppelbetten!“, meinte er fröhlich. Kai lachte kurz und schüttelte dann den Kopf. //Wie Miyavi!// „Und wegen den Auftritten?“, fragte Uruha nun. „Äh…ja, da sich Niemand von uns entscheiden konnte, wer zuerst und wer zuletzt auftritt, haben wir uns dazu entschieden, dass wir es abwechselnd machen“, meinte er und lächelte dann leicht. „Okay…“, sagte Uruha dann und kurz darauf fingen sie an zu proben. Nach 2 Stunden gab Kai ihnen die erste Pause. Er stand dann auf, nahm sich schnell die Sachen von Miyavi und ging diesen nun suchen. Er ging durch die gesamte PSC und fand ihn dann endlich beim Kaffeeautomaten. Kai lächelte fröhlich und ging strahlend zu ihm. „Hi!“, sagte er glücklich und der Angesprochene sah ihn ebenso glücklich an, bis er sich zu ihm rüber beugte und ihm einen Kuss stahl. „Ich hab deine Sachen!“, meinte Kai und hielt sie ihm hin. „Danke.“, sagte Miyavi und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. „Kann ich heute nach den Proben mit zu dir fahren?“, fragte er leise und lächelte. Miyavi hingegen strahlte förmlich und sah ihn begeistert an. Dann stellte er kurz seinen Kaffee und seine Sachen weg, legte die Arme um Kai und küsste ihn dann innig. Als sie sich lösten setzte sich Miyavi auf einen nahe stehenden Sessel und zog Kai auf seinen Schoß. Dieser schmiegte sich freudig an und redete mit Miyavi über einige belanglose Dinge. Als Kai aufstand seufzte er leise. Miyavi küsste ihn dann kurz und meinte dann noch: „Also nachher um 6 mach ich Schluss!“ Kai lächelte. „Ist gut! Vergiss deine Sachen nicht!“ Und schon war Miyavi weg. Sie spielten noch bis halb 6 und dann machte Kai auch Schluss für heute. Sie verabschiedeten sich von einander und Kai entfuhr ein Seufzen, als er langsam zu Miyavis Probenraum ging. Er hatte extra früher Schluss gemacht, damit er ihm noch ein Wenig zusehen konnte. Also setzte er sich dort auf die Couch und Miyavi lächelte ihn an, als er weiter sang. Ihm gefiel Miyavis neuer Song und als er dann schließlich fertig war, klatschte er in die Hände und lachte, als Miyavi anfing sich vor ihm zu verbeugen. Er kam dann langsam zu Kai, setzte sich neben ihn auf die Couch, beugte sich zu ihm und küsste ihn dann sanft. Kai sah ihn überglücklich an und ging dann langsam mit ihm los zu Miyavis Wagen. Als sie drinnen saßen fragte Miyavi: „Kommst du jetzt nur mit, um deinen Wagen abzuholen, um etwas Zeit mit mir zu verbringen und dann wieder heute Abend nach Hause zu fahren, oder kommst du zu mir, um heute Nacht schon wieder bei mir zu schlafen?“ „Hm, also zuerst wollte ich ja bloß eine Mischung aus der 1. Und der 2. Antwort, doch ich glaube jetzt nehme ich die 3.!“, sagte er lächelnd und Miyavi küsste ihn erneut. Sie fuhren langsam los und Miyavi umging dieses Mal viel geschickter die Rush Hour, als Kai es gestern tat. Kai lächelte glücklich, als sie endlich da waren. Er stieg aus und ging zusammen mit dem Anderen zu dessen Wohnung. Sie gingen schnell rein, zogen sich die Schuhe aus und Miyavi lächelte ihn an. „Was möchtest du jetzt machen?“, fragte er fröhlich, „Wir könnten einen Film gucken oder Playstation spielen und uns ne Pizza bestellen!“ „Wie wäre es, wenn wir zuerst zocken, dabei ne Pizza bestellen und uns dann einen Film angucken?“ Kai strahlte förmlich, als Miyavi sich ein Telefon schnappte und dann mit diesem ins Wohnzimmer ging und ein Autorennspiel in die PS3 legte. Miyavi wusste, dass Kai Autorennspiele mochte. Jedoch wusste er auch, dass er so gut wie unschlagbar darin war. Er gab dem Drummer einen Controller und während er alles einstellte, rief er den Pizzaservice an. Und Kai war sich sicher, dieser Abend würde schön werden. Als Miyavi dann endlich die Pizza bestellt hatte fingen sie an zu spielen. Und tatsächlich, das erste Rennen gewann Kai, genauso wie das 2. Und das 3... Kai lächelte den schmollenden Solisten an, welcher danach Kai an sah und sagte: „Komm, wir machen das anders! Für jedes Spiel, das du gewinnst, krieg ich einen Kuss!“ Miyavi grinste breit und Kai willigte ein. Er mochte es den anderen zu küssen. Und langsam dachte er schon gar nicht mehr an Aoi. Es war schön. Sie spielten noch eine ganze Zeit lang weiter, bis es an der Tür klingelte und Miyavi auf machte. Er kam nach ein paar Minuten mit der bestellten Pizza wieder, stellte sie auf den Tisch und lächelte Kai an. „Und jetzt noch mal verlieren!“, meinte Miyavi grinsend, als er den Controller nahm und weiter spielte, doch dieses Mal gewann komischer Weise Miyavi. Kai sah ihn fragend an. „Und was nun?“ Miyavi überlegte: „Hm…“ Dann grinste er, beugte sich über den Kleineren und stahl ihm einen innigen Kuss. Dieser legte die Arme um Miyavis Hals und schmiegte sich eng an ihn. Kai merkte, wie Miyavi ihm sanft über die Lippen leckte und öffnete seinen Mund sofort ein Stück, um ihm Einlass zu gewähren. Kurz darauf spürte er eine fremde Zunge in seinem Mund, die ihn sachte streichelte. Der Drummer schnurrte leise in den Kuss und murrte dann leise, als der andere ihn langsam abbrach und sich auf setzte. Er setzte sich auch auf und nahm sich ein Stück Pizza, welches Miyavi ihm lächelnd anbot. „Lass uns einen Film sehen!“, meinte er dann, stand auf und ging zum DVD-Player. „Und welchen?“, fragte Kai als er weiter von seiner Pizza aß. „Hm... Einen Horrorfilm!“, sagte er grinsend, legte den Schlimmsten ein, den er hatte und schaltete ihn dann an. Nebenbei nahm er sich eine Wolldecke und setzte sich wieder zu Kai. Dieser sah ihn mit einem gemischten Gefühl an. Er mochte zwar Horrorfilme, aber manche waren im echt zu heftig und da er wusste, dass es keinen Horrorfilm gab, vor dem Miyavi Angst hatte, machte er sich ein wenig Sorgen. Der Solist grinste breit und meinte zu dem Gazetto: „Keine Sorge! Wenn du Angst hast, kannst du dich gerne an mich klammern!“ Kai wusste, dass er das geplant hatte und sagte da jetzt auch nichts weiter zu. Er machte es sich auf der Couch gemütlich und sah dann zum Fernseher. Der Film fing zuerst ganz harmlos an, wurde dann aber immer blutiger, bis Kai sich dann irgendwann zu Miyavi unter die Decke kuschelte und das Gesicht halb bei ihm versteckte. Er spürte förmlich, wie der andere ihn siegessicher grinsend an sah. „Das kriegst du eines Tages alles wieder!“, meinte der Drummer leise, während ihm der Andere sanft über den Rücken strich und sich eng an ihn schmiegte. „Jetzt hab ich Angst!“, sag er grinsend, gab Kai einen Kuss gegen den Kopf und sah dann weiter zum Fernseher. Kurz bevor der Film zu Ende war, konnte Kai gar nicht mehr hin sehen du hatte sich in Miyavis T-Shirt gekrallt und das Gesicht an seiner Brust versteckt. „Lass uns noch einen Film gucken!“, riss ihn eine Stimme aus seiner total verzweifelten Abwesenheit. „Hast du denn noch was anderes außer Horrorfilme?“, fragte der Brünette leise und sah, wie sich ein dreckiges Grinsen auf den Lippen des anderen ausbreitete. „Wir können auch einen Porno gucken wenn du magst! Allerdings bin ich mir dann nicht sicher, ob ich meine Finger dann bei mir behalten kann!“ Miyavi grinste und strich ihm demonstrativ über den Hintern. Der Angesprochene schluckte, lief knall rot an und schüttelte mit dem Kopf. „Horrorfilme sind ok!“, meinte er dann kleinlaut. Einen Porno mit Miyavi gucken…DAS würde er nicht überleben! Er würde bestimmt so geil werden, dass Miyavi sich gar nicht zusammen reißen bräuchte, da er bestimmt über IHN herfallen würde. Nein, das wollte er jetzt wirklich nicht. Er hörte wie Miyavi leise lachte, die Fernbedienung nahm und im Fernsehen nach Horrorfilmen suchte. Er würde jetzt bestimmt den Teufel tun und aufstehen, jetzt wo er gerade so schön an Kai gekuschelt da lag. Der Brünette lächelte. Die Horrorfilme im Fernsehen waren nie im Leben so schlimm, wie Miyavis, sogar eher schon langweilig, jedoch sagte er nichts und genoss nur die schönen kleinen Streicheleinheiten, während er mit dem Kopf auf der Brust des Anderen dessen Herzschlag lauschte. Als Kai am nächsten Morgen aufwachte, sah er sich verschlafen um, bis er jemanden etwas unverständliches murmeln hörte. Er sah zu Seite, wo der Solist friedlich schlafend lag. Ein Lächeln huschte auf Kais Lippen und er schmiegte sich wieder an den warmen Körper neben sich. Es dauerte noch eine gute halbe Stunde, bis der Größere auch aufwachte. Er lächelte den anderen an und küsste ihn dann sanft. „Morgen.“, nuschelte dieser und drückte sich leicht gegen den Körper des Anderen. „Morgen gehen wir auf Tour!“, meinte Miyavi grinsend. „Hai.“, lächelte Kai. „Dann bist du den ganzen Tag bei mir!“ Miyavi strahlte förmlich bei dem Gedanken daran. Der Drummer lachte leise. „Du bist echt süß!“, sagte er dann und gab Miyavi einen kleinen Kuss auf die Wange. „Aber nicht so süß wie du!“, grinste Miyavi ihn an und fing an ihm durch die Haare zu streicheln. „Soll ich Frühstück machen?“, fragte dieser mit einem leichten Rotton im Gesicht. Als ein Nicken vom Anderen kam lächelte Kai leicht, stand auf und ging in die Küche. Er liebte es zu kochen. Es war manchmal sogar eine Therapie für ihn. Wenn irgendetwas grundlegend schief lief oder er einfach nur emotional am Ende war, ging er in die Küche und fing an zu backen. Er backte dann immer den ganzen Tag lang ein und dieselbe Sache. So zum Beispiel auch letztens, als er es nicht mehr ausgehalten hatte so unglücklich in Aoi verliebt zu sein. Da hatte er angefangen Blaubeermuffins zu backen und hatte am Ende so viele gehabt, dass er sie an sämtliche Bands in der PSC verteilt hatte. Aber das war jetzt egal. Jetzt hatte er Miyavi und der war lieb zu ihm und eigentlich mochte Kai ihn auch richtig gerne. Sein Herz machte immer so ein Sprünglein, wenn er ihn sah. Und nun sollte er endlich anfangen Frühstück zu machen. Er überlegte kurz und entschied sich dann dafür, dass es heute mal Pancakes geben würde. Also machte er schnell den Teig und gab dann kleine runde Kreise in die Pfanne. Er brutzelte sie kurz und drehte diese dann um, bis sich auf einmal 2 Arme von hinten um ihn legten und sich kurz darauf ein schöner warmer Körper an ihn schmiegte. „Kannst du die auch in die Luft werfen?“, fragte die Person hinter ihm und Kai musste grinsen. Er nahm die Pfanne mit dem Pancake drinnen schwang sie nach oben, sodass der Pancake hoch flog und fing ihn dann danach mit der Pfanne wieder auf. Kai sah grinsend zu dem hinter sich. „Kannst du es denn auch?“, forderte er ihn heraus. Dieser nahm die Herausforderung grinsend an nahm dem Drummer die Pfanne aus der Hand, schwang sie nach oben und wartete darauf, dass er das Pancake mit der Pfanne wieder auffangen konnte. Doch anstatt wieder in der Pfanne zu landen, zog es das Pancake lieber vor sich auf Kais Kopf breit zu machen. Und da lag es dann also auf dem Kopf eines leicht genervt drein blickenden Kais. „Das war Absicht!“, knurrte dieser und Miyavi lachte leise, nahm dann den Pancake von Kais Kopf und warf ihn weg. Der Gepancakte nahm also Miyavi die Pfanne weg und kochte weiter. Ein Seufzen entfuhr ihm, als ihm die mit Teig vollgeschmierten Haare im Gesicht hingen. Als er dann endlich das Frühstück fertig hatte, stellte er den Teller mit den Pancakes auf den Tisch und setzte sich neben Miyavi, der ihn immer noch lächelnd ansah. „Nun sei doch nicht sauer!“, meinte er und knuffte dem Brünetten gegen die Schulter, „Ich fand es sah süß aus!“ „Was kommt als nächstes? Schmierst du mich mit Marmelade voll?“, fragte er und sah Miyavi vorwurfsvoll an, als dieser nach dem Marmeladenglas gegriffen hatte und Kai mit Marmelade den Hals voll schmierte. Sekunden später beugte sich der Größere über die Sitzbank zu ihm, hielt ihn an den Seiten fest und fing an ihm sachte die Marmelade weg zu lecken. Kai genoss es richtig und schnurrte leise. Eigentlich wollte er ja jetzt schmollen, doch Miyavis Zunge an seinem Hals verwöhnte ihn so sehr, dass er nicht mal daran denken konnte auch nur zu schmollen. Er spürte, wie der Andere langsam anfing an seinem Hals zu knabbern und zu saugen und dann immer wieder entschuldigend drüber zu lecken, wenn er mal ein bisschen doller rein biss. Dem Drummer entwich ein leises Keuchen und er hatte das Gefühl, sein Herz würde gleich aus seiner Brust hinaus hüpfen. Er spürte, wie Miyavis Hände sich vorsichtig unter sein T-Shirt schoben und anfingen seinen Oberkörper zu reizen. Kai wurde rot um die Wangen, doch er wollte jetzt nicht. Oder zumindest nicht hier. Also drückte er Miyavi ein Stück von sich und sagte: „N- Nicht!“ Der Abgewiesene sah ihn verständnisvoll an und hauchte ihm dann einen kleinen Kuss auf die Lippen, bevor er sich wieder richtig hinsetzte und weiter aß. Auch Kai setzte sich langsam wieder auf und aß zu Ende. Kurz danach stand er auf und sagte Miyavi, dass er eben schnell duschen gehen würde. Als Kai wieder aus der Dusche kam, band er sich ein Handtuch um und richtete erst einmal seine Haare. Als er dann hinaus ging und Miyavi schon nach neuen Sachen fragen wollte, sah er schon welche vor der Tür liegen. Er lächelte glücklich und zog sich dann schnell an, bevor er wieder zu dem Anderen ging. „Hast du vielleicht einen Schal für mich?“, fragte er diesen leise, worauf hin dieser nur breit grinste. „Wieso denn? Soll doch ruhig jeder sehen, dass du ab jetzt zu mir gehörst!“, hauchte er ihm auf die Lippen, bevor er diese mit den seinen verschloss. „Ja, aber... Aber…“, stammelte dieser. „Ja schon klar…Da ist ja noch Aoi…“, meinte Miyavi und sah Kai leicht gekränkt an. Dieser fragte darauf hin überrascht: „W- Woher weißt du…“, doch weiter kam er nicht, da der Andere ihn schon unterbrochen hatte. „Also bitte! Das sieht ja wohl n’ Blinder mit Krückstock! Aber wenn er dir jetzt noch nicht gesagt hat, dass er was von dir will wird er es bestimmt auch nicht mehr tun…Und ich liebe dich wirklich!“, fügte er leise hinzu. Kai musste unwillkürlich bei diesen Worten lächeln und küsste den anderen daraufhin kurz. „Also kein Schal…“, meinte er, als Miyavi die Arme um ihn legte und ihn angrinste, „Dann werd ich halt die vielen Fragen über mich ergehen lassen!“ „Ist doch besser, als wenn sie es erfahren, wenn wir auf Tour sind.“, meinte er daraufhin und küsste den Kleineren dann noch mal. Kurz darauf verschwand auch Miyavi im Bad und Kai verabschiedete sich schon mal. Jetzt musste er nach Hause fahren, anfangen seine Sachen zu packen und dann ging es zu einer weiteren Probe. Zum Glück war die Tour schon bald, denn Kai war sich sicher, die anderen würden bald anfangen sich zu beschweren. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ BIIIIITTE schreibt doch ma Kommis! Q.Q das is voll deprimierend wenn man nur son paar kriegt! dann macht es eigentich auch gar keinen spaß weiter zu schreiben! nunja... danke an alle die schon einen kommi geschrieben haben ^^ *kekse gebs* Lg Lolliipop Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)