Was ist Weihnachten? von kiara02 ================================================================================ Kapitel 6: Jahre vergehen ------------------------- Bevors losgeht...tut mir eeeecht leid, dass das Pitel sooo lange gebraucht hat... und is wohl auch das kürzeste bisher... :S Das nächste Pitel kann ich dann eher hochladen. :D Nachdem ich meine Zwischenprüfung mit 90 Punkten hinter mich gebracht hab *freu* und meine ganzen rückständigen Wochenberichte für die Arbeit endlich fertig habe *erleichtert is* kann ich mich wieder mehr den FFs widmen. Ich kann ja auch schonmal ansagen, dass ich seit meinem letzten Pitel einige Ideen zu dieser und zu ganz neuen FFs hatte, die ich dann jetz alle nach und nach schreiben werde! ^^ Also dann...viel Spaß mit dem 6. Pitel! ^^ Kapitel 6 – Jahre vergehen „Harry, Draco! Habt ihr auch alles? Hosen, T-shirts, die Umhänge und die Schulsachen? Meine Güte ich kann´s noch gar nicht glauben! Jetzt seid ihr schon 11 Jahre alt! Ich kann mich noch an den Tag erinnern, an dem Harry das erste Mal zu uns gekommen ist! Kaum zu glauben, dass das Ganze schon so lange her ist! Ach herrje…habt ihr auch eure Zauberstäbe?“ „Jaaa Mum…es ist alles da!“ Genervt blickte Draco hinter seiner Mutter her, die durch die Zimmer wuselte und immer wieder nachschaute, ob auch alles eingepackt war. Harry saß neben Draco auf seinem Bett und amüsierte sich nur über die aufgedrehte Hausherrin. „Glaubst du, wir kommen rechtzeitig zum Zug?“ Zweifelnd sah Draco zu Narzissa hinüber. „Zum Glück können wir mit Vater apparieren! Es wäre eine Schande, wenn wir nicht mit dem Hogwarts-Express fahren könnten.“ „Ach du meine Güte! Es ist ja schon so spät! Draco! Harry! Kommt schnell! Wir müssen los!“ Seufzend folgten Harry und Draco der herumwirbelnden Narzissa, die noch die letzten Sachen zusammen suchte und dann in den Korridor verschwand. Schnaufend und pfeifend stand die große Eisenbahn am Gleis 9 ¾. Es wimmelte bereits von jüngeren und älteren Schülern und deren Eltern. „Bereite mir keine Schande mein Sohn. Ich erwarte, dass du in das ehrenhafte Haus des mächtigen Salazar Slytherin gehen wirst. Die anderen Häuser sind es nicht Wert, dass ein Malfoy deren Namen trägt.“ Draco war es schon ein wenig unangenehm, dass sein Vater in der Öffentlichkeit immer so großen Wert darauf legte, die Reinheit der Malfoys zu demonstrieren, indem er die Familie Malfoy höher als alle anderen stellte. Dennoch spielte er mit. Er wollte seinen Vater nicht enttäuschen. Schließlich wusste er doch, dass Lucius in Wahrheit ganz anders war. „Ja Vater. Ich werde nach Slytherin gehen.“ Unauffällig schielte er zu Harry rüber, der ein bisschen verloren, einige Meter von ihnen entfernt stand. Dumbledore hatte es für klüger gehalten, dass sie ihre Freundschaft nicht so öffentlich machten. Da sie ja immer noch als Voldemorts Anhänger galten. Der Schulleiter hatte Bedenken, dass die Hexen und Zauberer das gleiche auf Harry projizieren würden. Harry Potter – Verbündeter der Todesser und Anhänger des Zauberers, der seine Eltern und so viele weitere Unschuldige umgebracht hatte. Er selber fand das schwachsinnig. Sie waren doch nur Kinder. Daher war er auch fest entschlossen, Harry nicht alleine zu lassen. Sobald sie im Zug sitzen würden, würde er sich mit Harry in ein Abteil setzen. „Entschuldigung ist hier noch frei? Der übrige Zug ist voll!“ „Setz dich doch!“ Harry hatte sich schließlich dazu aufgerafft, sich ein Abteil zu suchen. Er hatte Glück. Und nun saß er in einem kleinen Abteil. Mittlerweile hatte er auch Besuch bekommen. Ronald Weasley hatte sich ihm gegenüber auf die Bank gesetzt. Draco hatte ihm bereits von den Weasleys erzählt. Sie waren verarmter Adel. Reinblütige Hexen und Zauberer. „Ich weiß, wer du bist! Du bist Harry Potter! Hast du wirklich die…die…?“ „Die was?“ „Die Narbe!“ „Achso ja!“, grinste Harry und schob sich den Pony aus dem Gesicht; legte somit die blitzförmige Narbe an seiner Stirn frei. „Voll krass!“ Es dauerte nicht lange und Harry unterhielt sich mit Ron über Hogwarts. „Was glaubst du in welches Haus du kommst? Also bei mir wird es wohl Gryffindor werden. Alle meine Brüder sind auch dort. Percy ist Vertrauensschüler und Schulsprecher. Und Fred und George sind Treiber in Gryffindors Quidditsch – Mannschaft. Bill und Charly waren auch mal in Gryffindor, aber inzwischen arbeiten sie in Rumänien mit Drachen!“ Harry hörte sich alles geduldig an. Er überlegte, in welches Haus er wohl kommen würde. Draco würde nach Slytherin gehen, darin waren sich die Malfoys einstimmig sicher. Narzissa hatte ihm viel über seine Eltern erzählt. Sie waren Gryffindor. Gern würde er selbst auch in das Haus gehen, in dem einst sein Dad James und seine Mum Lily waren. Vielleicht würde er ja dann sogar in dem gleichen Bett schlafen, indem sein Dad mal gelegen war. Das wäre toll! „Und? Was glaubst du, wo du hinkommst?“ „Da Mum und Dad in Gryffindor waren, werde ich wohl auch dort hin gehen.“ Insgeheim würde er sich aber auch freuen, wenn er mit Draco in einem Haus sein könnte. Einige Zeit verging bis die Tür zu ihrem Abteil aufging. „Ist hier zufällig eine Kröte? Ein gewisser Neville hat seine verloren!“ „Nein!“ Harry begutachtete das Mädchen, das in der Tür stand. Sie hatte bereits die Schuluniform an, die jedoch ohne Abzeichen war. Also wie sie eine Erstklässlerin. „Oh mein Gott, du bist Harry Potter! Ich bin Hermine Granger! Ach…und du bist?“ Einige Süßigkeiten futternd, sprach Ron das Mädchen mit vollem Mund an: „Ich…bin Ron Weasley!“ „Sehr erfreut!“ Hermine setzte sich Harry gegenüber auf einen freien Platz. „Ihr zieht am Besten eure Umhänge an, wir werden wohl demnächst ankommen.“ Harry ging zur Abteiltür, schaute kurz zu beiden Richtungen auf den Gang und setzte sich dann wieder. „Niemand zu sehen.“ „Nach wem suchst du?“ Ron und Hermine sahen ihn abwartend an. „Einem Freund.“ „Aber Dracy, du weißt doch, dass ich dir versprochen wurde, schon als wir Babys waren. Das heißt, wir werden uns in Hogwarts natürlich ein Zimmer teilen. Vielleicht sogar ein Bett. Ich habe meinem Vater gesagt, dass er das mit Professor Dumbledore regeln soll!“ Bisher hatte Draco der eingebildeten Pansy Parkinson nichts gesagt und sie nur reden lassen. Ja er wusste, dass seine Eltern mit den Parkinsons eine Heirat besprochen hatten; einige Monate nach ihrer Geburt. Jedoch hatte er vor Wochen mit seinem Vater gesprochen. Er wollte nicht dieses hysterische Mädchen heiraten müssen. Zum Glück hatte Lucius zugesagt, die bestehende Verlobung aufzuheben. Nur noch zum Schein sollte Draco dieses Mädchen neben sich dulden, die sich trotzallem noch einbildete, Draco eines Tages heiraten zu können. Genervt stand er auf, verließ das Abteil und schlug den Weg zu Harry ein. Er musste irgendwo im hinteren Teil des Zuges sitzen. „Ach ne. Also sind die Gerüchte, die im Zug umher gehen, doch wahr. Harry Potter ist ab jetzt in Hogwarts! Ich bin Draco Malfoy. Reinblütiger Hochadel. Du wirst schon noch lernen, mit wem du dich abgeben kannst.“ Ron und Hermine, die sich, bis Draco´s Eindringen in ihre Kabine, gekabbelt hatten, sahen nun zum Eindringling und waren sich ausnahmsweise einmal einig. „Verschwinde Malfoy!“ „Ich denke nicht, dass ich mir von euch was sagen lassen muss. Also, Potter. Bald wird sich zeigen, in welches Haus du kommen wirst. Ich hoffe es wird Slytherin. Alle anderen sind für dich und mich einfach unwürdig.“ Mit diesen Worten verließ Draco die Szene wieder. Eigentlich hatte er vorgehabt, sich zu Harry zu setzen. Leider waren dieser Weasley und das Mädchen bei Harry, weshalb er seine „Malfoy-Maske“ mal wieder aufsetzen musste. Er hoffte inständig, dass Harry mit ihm nach Slytherin gehen würde. Dann könnten sie weiter Freunde bleiben, ohne sich ständig irgendwo heimlich treffen zu müssen und er wäre endlich diese Zicke Pansy Parkinson los. Inzwischen war es dunkel draußen, als der Hogwartsexpress mit quietschenden Bremsen am Bahngleis von Hogsmeade hielt. Es entstand eine große Hektik. Die älteren Schüler eilten direkt zu den pferdlosen Kutschen, mit denen sie zum Schloss gebracht werden würden. Die Erstklässler, darunter Harry, Ron, Hermine und Draco, sammelten sich bei einem riesenhaften Mann, der sich als Rubeus Hagrid vorstellte. Mit Funzel führte er die neuen Schüler an einen großen See. Es schien, als wäre das Wasser irgendeine schwarze Suppe dessen Oberfläche vom Vollmond beschienen wurde, der hell am dunklen Himmel stand. Am Ufer des Sees schwammen mehrere kleine Boote mit denen Hagrid die Schüler Richtung Hogwarts brachte. Jeder der jungen Zauberer spürte in diesem Moment die Anziehungskraft des prunkvollen alten Schlosses, das, beleuchtet durch den Mond, einen schaurig schönen Eindruck hinterlies. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)