Was ist Weihnachten? von kiara02 ================================================================================ Kapitel 5: Dursley oder Malfoy...das ist hier die Frage! -------------------------------------------------------- Kapitel 5 – Dursley oder Malfoy…das ist hier die Frage! Lucius war mit den Jungs nach Hogsmeade appariert und nun auf dem Weg zum Schloss. Von weitem konnte man bereits einige Teile von Hogwarts erkennen. So ging Harry also mit großen Augen seiner zukünftigen Schule entgegen. „Wooow, das ist ja rieeeesig!“, rief er begeistert während er ein paar Schritte vor lief. „Warte bis du alles gesehen hast! Das dort ist ja noch längst nicht alles!“, grinste Draco und eilte hinterher. Gemeinsam kamen sie vor den Toren des Schlosses zum Stehen und warteten auf Lucius, der gemächlichen Schrittes folgte. Sobald er die Jungs eingeholt hatte, öffnete sich die große Eingangstür wie von Zauberhand. Lucius ging vor. Gefolgt von Draco und Harry, der mit großen Augen gar nicht wusste wo er zuerst hinschauen sollte. Die große Treppe in der Eingangshalle war schon toll. Und die riesigen Türen an deren Seiten. Harry war gespannt wo sie ihn wohl hinführen würden. „Lucius, schön, dass du mich mal besuchst. Und wie ich sehe, hast du auch noch weitere Gäste dabei. Draco Malfoy und…ah…Harry Potter! Schön dich zu sehen, mein Junge. Eher als ich erwartet hatte, aber das soll ja nicht von belang sein, nicht? Mein Name ist Albus Percifal Wulfrik Bryan Dumbledore. Ich bin der Schulleiter von Hogwarts. Wir werden in den nächsten Jahren wohl noch des Öfteren das Vergnügen haben!“ Der weißbärtige alte Zauberer sah sanftmütig lächelnd auf den kleinen Harry hinab. „Ja Sir!“ „Schön schön. Nun, Lucius. Wohlan. Was verschafft mir das Vergnügen deines Besuchs?“, murmelte Dumbledore während er die Drei durch die Gänge führte, hinauf in sein Büro. „Wie sie sich sicher schon denken können, geht es um Harry.“, meinte Lucius trocken, als er vor dem großen Schreibtisch im Schulleiterbüro Platz genommen hatte. „Es ist einfach unzumutbar, ihn weiter bei diesen unmöglichen Muggeln zu lassen. Der Junge ist dort weniger wert, als ein Hauself. Er lebt in einem kleinen Schrank unter einer Treppe! Und erst diese Muggel. Schrecklich! Vernon Dursley, dieser Fettwanst und dessen Blag. Eine Zumutung! Und Petunia Dursley. Die Schwester von Lilli Potter. Auch nicht besser. Ich möchte…nein…ich verlange, dass sie Harry von diesen Muggeln endgültig weg holen.“ Der Schulleiter hatte sich die kleine Rede Lucius´ ruhig angehört und schaute ihn nun nachsichtig grinsend durch seine Halbmondbrille an. „Ich weiß bereits um diese Umstände Lucius. Dennoch ist es von äußester Wichtigkeit, dass Harry bei seinen Verwandten aufwächst. Du müsstest am besten wissen, dass die Gefahr nicht verschwunden ist. Er wird zurückkehren, wenn ihn niemand daran hindern kann.“ Einen Moment schwieg der Schulleiter. Lies das Gesprochene wirken. „Die Liebe ist eine mysteriöse Sache, nicht wahr? Vielseitig auf der einen Seite und doch…letzten Endes…wohl die stärkste Macht auf Erden. Das ist es, was Tom fehlt. Die Fähigkeit zu lieben. Das unterscheidet Tom von Harry. Denn obwohl Harry seine Eltern nicht kennen lernen durfte…haben sie ihm ein Geschenk dagelassen. Speziell Lilli war es, die mit dieser letzten einen Geste ein wirksames Mittel zum Schutz ihres Sohnes erbracht hat. Die Liebe. Sie schützt Harry vor Tom. Doch muss sie von seiner Familie aufrecht erhalten werden. Harry braucht seine Verwandten, damit der Blutschutz erhalten bleibt. Solange Harry bei seinen Verwandten bleibt, ist er vor Tom sicher.“ Lucius versuchte die neuen Informationen zu verstehen. Blutschutz vor dem Dunklen Lord? „Da ist aber noch etwas, was ich nicht verstehe. Warum ist der Dunkle Lord hinter einem kleinen Jungen her? Nicht älter als ein Jahr. Noch nicht einmal zum einfachsten Zauber fähig? Warum interessiert ihn ein Baby?“ „Nun…“ Dumbledore suchte sichtlich nach passenden Worten. „Da ist eine Prophezeiung dran schuld. Sie besagt, dass ein Zauberer kommen wird, mit der Macht ihn zu besiegen. Diese Prophezeiung passte damals auf zwei Jungen. Harry zum Einen…zum Anderen…Neville Longbottom. Beide hätten in dieser Erzählung gemeint sein können. Aus einem mir unerfindlichen Grund, hat er sich für Harry entschieden. Spätestens nachdem er Harry diese Narbe verpasst hat, dabei fast selbst das Leben lassen musste, wird er davon überzeugt sein, dass Harry der eine Zauberer ist, der ihn besiegen kann. Er ist dort noch irgendwo. Er wird nicht eher ruhen, bis er die Gefahr, die ihm Gegenüber steht, ausgeschaltet hat. Harry.“ „Ja, Sir?“ Die ganze Zeit über in der der Schulleiter gesprochen hatte, hatten Draco und Harry versucht alles zu verstehen. „Harry mein Junge. Ich weiß, dass dein Onkel und deine Tante sich nicht so verhalten, wie man es von Familienmitgliedern erwarten würde. Dennoch ist es von äußester Wichtigkeit, dass du bei ihnen bleibst. Bloß nur für eine Weile. Wenn du hier her zurück kommst, um dein erstes Schuljahr anzutreten, wirst du sie eine Weile nicht sehen müssen. Ich werde den Dursleys einen Brief schreiben, dass sie dein Heim für dich ein wenig erträglicher gestalten. Solange, denke ich, ist gegen Besuche über die Wochenenden bei den Malfoys nichts einzuwenden. Wie ich sehe, hast du dich bereits mit Draco angefreundet.“ „Ja, Sir!“ Harry mochte jetzt nicht viel reden. Er war in Gedanken schon wieder bei Onkel und Tante. Sie würden bestimmt wieder böse mit ihm werden, wenn er wieder dort hin gehen müsste. Und was war mit Hedwig? Seiner neuen Eule, die er von Lucius und Narzissa zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte? Konnte er sie mit dorthin nehmen? Onkel und Tante hatten ihm so selten etwas erlaubt. Und ein Haustier war noch nie dabei gewesen. Wenig später waren Lucius, Draco und Harry zurück im Manor. Lucius hatte das Einsehen gehabt, Harry zurück zuschicken. Auch wenn er es nicht gerne machte. Wenn Dumbledore Recht hatte, wäre es wirklich besser für Harry. Und er war sich sicher, dass viel Wahrheit in den Erzählungen des Schulleiters lag. Schon, wenn er an seinen linken Unterarm dachte, sah er sich bestätigt. Denn noch immer prankte das Mal des Dunklen Lords darauf. Ja, er war einst ein Todesser gewesen. Jedoch genauso wie sein langjähriger Freund Severus Snape ein Spion. Wäre der Dunkle Lord damals wirklich gestorben, so wie es das Ministerium behauptete, wäre das Mal auf ihren Armen in der Sekunde verschwunden, als der Fluch den Lord getroffen hatte. Da dem nicht so war, war er sich sicher, dass der Lord auf irgendeine Weise noch am Leben sein musste. „Harry, Schatz. Hast du auch alles? Deine Klamotten, die Bücher zum Lernen, Hedwig und ihren Käfig…und…ach du meine Güte! Du brauchst ja noch was zu Essen! Wie können diese unmöglichen Muggel dich nur so hungern lassen? Armes Kind. Warte, ich sage den Elfen Bescheid, dass sie dir schnell ein kleines Paket fertig machen!“ Narzissa wuselte durch Harry´s Zimmer, das er bezogen hatte, seit er nun schon bei den Malfoy´s wohnte. „Cissa, ich mag nicht zu Onkel und Tante zurück! Da muss ich immer so viel arbeiten, dass mit alles weh tut! Und Hunger hab ich auch immer zu, weil ich so selten etwas bekomme.“ Lucius hatte Narzissa natürlich gleich nach ihrer Ankunft über das Gespräch mit Dumbledore aufgeklärt. „Ich weiß, Schatz. Aber es muss leider sein. Und heute ist ja schon Montag. Und am Freitag Abend holt Lucius dich wieder ab.“ Am frühen Abend des gleichen Tages standen Lucius, Narzissa und Draco mit Harry wieder vor dem Haus der Dursleys. „Und denk daran, Harry Schatz. Freitag holt Lucius dich ab. Bis dahin versuch dich irgendwie mit den Muggeln zu arrangieren!“ Narzissa nahm ihn in ihre Arme und verabschiedete sich mit einem Kuss auf seine Stirn. Dann war Lucius an der Reihe. „Mach dir keine Sorgen wegen Hedwig. Sie ist sehr schlau. Wohlmöglich schlauer als diese Muggel. Sie wird dir zur Seite stehen, wenn die Muggel dich wieder schlecht behandeln.“ Väterlich hatte er seine Hände auf Harrys Schulte rn gelegt und Harry nickte nur zum Zeichen, dass er verstanden hatte. „Hey Harry, ich werde Vater noch überreden, dass ich Freitag mitkommen kann und wir direkt ins Haus apparieren. Das wird ein Spaß!“, grinste Draco voller Vorfreude. „Okay. Dann…geh ich wohl mal rein. Onkel und Tante werden sonst wieder böse.“ Die Malfoys sahen Harry noch hinterher, bis er im Haus verschwunden war, ehe sie die Straße hinunter gingen. In einer menschenleeren Gasse apparierten sie dann zurück zum Manor. „Glaub ja nicht Bengel, weil dieser unnormale Schulleiter einen Brief geschrieben hat, dass sich hier viel ändern wird. Ab in die Küche Bursche. Hilf Petunia beim Essen kochen!“ „Ja, Onkel.“ Harry hatte es geahnt. Wie immer musste er arbeiten. Aber es machte ihm nichts, solange sie Hedwig in Ruhe lassen würden. Hoffentlich konnte er bald zu den Malfoys zurück. So ihr Lieben. Das war´s schon wieder mit diesem Kapitel. Tja…da ist der arme Harry wieder bei den Dursleys gelandet. Ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen, aber anders wäre es einfach zu…einfach gewesen. So…unkompliziert. Das gibt es schon in so vielen FF´s. Und ich wollte einfach mal was anderes schreiben. Aber keine Angst…dem Harry wird nichts Schlimmes passieren! So viel kann ich ja schon mal verraten! ;) Freut euch auf das nächste Kapitel! Ach und noch was…vieeelen Dank für eure lieben Kommis! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)