Blind! von medic-nin (SasuSaku /) ================================================================================ Prolog: Meine eigene Entscheidung! ---------------------------------- Hi meine Leser, so ist zwar kurz aber ist auch nur der Prolog. Viel spaß beim Lesen! *** Sasuke schaute auf sein altes Heimatdorf. Unerbittlich loderten die schwarzen Flammen empor und verschlangen alles was ihren Weg kreuzten. Häuser, Bäume, Männer, Frauen und Kinder. Für sie gab es keinen unterschied zwischen unschuldig und schuldig. Verzweifelte Schreie drangen in seine Ohren. Er konnte Explosionen und Kämpfe sehen, konnte sehen wie die verängstigten Bewohner Konohas aus dem Dorf flohen, weg von den sonst schützenden massiven Mauern die jetzt nur noch ihren Tod bedeuteten. „Sasuke, was willst du tun?“ fragte das Mädchen neben ihm. Was er tun sollte? Er wusste es nicht. Er hatte sich geschworen Konoha zu Fall zu bringen, es von der Landkarte zu löschen, für das was dieses scheinheilige Gesindel seinem Clan, seiner Familie, seinem Bruder angetan hatte. Doch Madara war ihm zuvor gekommen und jetzt stand er hier, hatte einen perfekten Ausblick auf das Schlachtfeld Konoha und sollte sich eigentlich besser fühlen. Zufrieden fühlen weil er sich nicht selbst die Hände schmutzig machen musste, doch er fühlte gar nichts, nur Leere, endlose Leere in sich. „Sasuke? Hast du dich entschieden ich hab keinen Bock mehr hier länger rumzustehen.“ nörgelte der junge Mann, welcher auf dem Ast weiter oben stand und sein überdimensionales Schwert über seine Schulter gelegt hatte. Sich endlich Entscheiden! Aber für was? Vor wenigen Tagen, wenigen Stunden, ja sogar vor wenigen Minuten wusste er noch genau was er tun wollte. War sich seiner Sache einhundert Prozentig sicher, doch jetzt wo er hier stand und die ganze Grausamkeit im vollen Ausmaß sah.....da wusster er plötzlich nichts mehr, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Der Uchiha schloss seine Augen. Sah sich mit einem Bruder durch das Uchiha-Viertel laufen. Sie haben Verstecken gespielt, natürlich auf Ninja-Art. Und Natürlich hatte er seinen Bruder nie gefunden denn der war schon ein richtiger Shinobi und er selbst erst vier oder doch sogar schon fünf und noch nicht einmal auf der Akademie. Aber es hatte ihm nie etwas ausgemacht denn solange er mit seinem Bruder zusammen sein konnte war seine kleine heile Kinderwelt in Ordung. Und manchmal wenn er dann Abends im Bett lag wünschte er sich es könnte für immer so sein. Doch es blieb nicht so und mit einem Schlag wurde sein kleines reines Kinderherz vergiftet, vergiftet mit Hass und dem Wunsch immer stärker zu werden. Auch wenn es Leiden bedeutete er nahm es in kauf, auch wenn es Einsamkeit bedeutete er nahm es in kauf. Sein Herz und seine Sehle drohten in der Dunkelheit zu versinken aber plötzlich war da ein schwaches Licht, waren da Menschen die seine Kameraden, seine Freunde, seine Familie sein wollten. Anfangs wehrte er sich, wollte nicht nach ihren helfenden Händen greifen. Was wussten die beiden schon. Durfte er überhaupt wieder Frieden finden, glücklich sein? Oft hatte er sich diese Frage gestellt und bis heute hatte er noch keinen Antwort darauf gefunden. Nach einiger Zeit hatte er sich an das kleine Licht in seiner Dunkelheit gewöhnt, lies zu das es dort war. Manchmal erwischte er sich sogar dabei das er einige Schritte darauf zu machte um sich zu wärmen wenn es ihm ganz schlecht ging. Doch der wunsch nach Rache war stark und am Ende hatte er sich doch für seine Dunkelheit entschieden. Hatte 'wahre Freundschaft' und 'wahre Liebe' dafür verraten. Und um was herauszufinden? Das alles eine Lüge war. Er hatte gedacht, als er dem Ruf der Schlange gefolgt war, das es allein seine Entscheidung war diesen Weg zu gehen aber er musste bitter feststellen, sein Bruder lenkte seine Gedanken wie in einem verdammten Genjutsu das ein Leben lang andauerte. Als Kind wollte er seinem Bruder immer erreichen. Genauso talentiert sein wie er, so gelobt werden wie er. Später wollte er ihn immer noch erreichen. Stärker sein wie er um ihn zu töten auch wenn es seinen eigenen Tod bedeutet hätte. Und jetzt nachdem er seine Rache hatte. Sein höchstes Lebenziel erreicht hatte, war alles nur eine Lüge. Sein Bruder Itachi nur eine Marionette für die ältesten des Dorfes um den gefürchteten Clan auzulöschen. Und jetzt wollte er schon wieder nur Rache, Rache für seinen Bruder. Konnte er den nicht einfach mal nur Sasuke sein, ohne Uchiha, ohne diesen verdammten Clan und einfach nur seine eigene Entscheidung treffen. Geschockt öffnete Sasuke seine Augen. Dieser Satz kam ihm bekannt vor. Itatchi hatte das mal gesagt, vor langer Zeit. Mit einem mal war ihm alles klar. Sein Bruder wollte raus, raus aus den Traditionen und Zwängen eines Clans. Itachi wollte Frei sein. Denn in einen Clan hinein geboren zu werden bedeutete strengen Regeln und Gesetzen zu folgen. Sasuke sah es klar vor seinen Augen, vestand es plötzlich. Itatchi wollte nur sein Bestes, er wollte das für ihn, was er niemals selbst haben konnte. Freiheit. Der Uchiha sah wieder auf das Dorf, die Flammen hatten sich weiter ausgebreitet, immer noch wurde gekämpft. Der Junge mit dem großen Schwert sprang neben ihn auf den Ast. „Also wenn du dich in den nächsten drei Sekunden nicht entscheidest dann werde ich bei dem Gemetzel da unten einfach mitmachen.....drei, zwei, ei..“ „Ihr bleibt hier.“ war Sasukes klarer kalter Befehl. Schon war er weg Sein Team würde diesen absolut einhalten und wenn nicht wussten sie genau was ihnen bevorstand. Leichtfüßig sprang der Uchiha auf die Mauer von Konoha, schloss seine Augen und konzentrierte sich. Er hatte endlich seine eigene Entscheidung getroffen. Konzentrierte sein Chakra. Eine Entscheidung die er mit einem hohen Preis bezahlen würde. „...Mangekyou Sharingan.“ *** Tja was Sasuke jetzt vorhat? Bis zu nächsten Kappi Eure medic-nin Kapitel 1: Aufwachen! --------------------- Hi Leute, Danke für eure lieben Kommis und Favos. Viel Spaß beim Lesen. *** „Hahhh....Nachtdienst ist echt öde.“ sagte Nanami, eine der Nachtschwestern des Konoha Krankenhauses und lehnte sich bequem in ihren Stuhl zurück. „Sei doch froh.“ antwortete ihr Yoshiko die zweite Krankenschwester und stützte ihe Arme auf die Theke des Überwachungsraumes der Intensivstation. „Ein bisschen Action könnte doch nicht schaden“ nörgelte Nanami. „Haha....man merkt das du frisch von der Schwesternschule kommst. Du solltest dir lieber wünschen das alle Komapatienten noch etwas weiterschlafen und nicht gerade in deiner Dienszeit aufwachen.“ sagte die ältere Yoshiko. „Warum?“ fragte Nanami naiv. „Hast du es schon mal erlebt wenn ein Komapatient aufwacht. Glaub mir so was will man nicht noch einmal mitmachen.“ „Aber nur so kann ich doch Praxiserfahrung sammeln.“ „Hach...so jung und so naiv.“ scherzte Yoshiko „...da fällt mir ein, wie war denn dein Date mit Shiro am Wochenende.“ Nanami winkte ab „... denn kanst du vergessen.“ „Huch... du hast doch so von ihm geschwärmt...was ist den passiert?“ „Das wirst du nicht glauben, aber......“ ein schrilles Piepsen unterbrach Nanami bei ihrer Erzählung. Yoshiko schreckte hoch und beugte sich über die Theke. Dort waren auf einer Amatur zehn kleine Lämpchen angebracht und unter jedem stand eine Nummer. Eines der kleinen Lämpchen blinkte in einem grellen Rot. „Herzalarm!“ rief Yoshiko und rannte aus dem Überwachungsraum. Die jüngere Krankenschwester folgte ihr geschockt. „Nanami hol Haruno-san, sie ist im Labor. Sag ihr Zimmer 402 wacht auf. Na los. Beeil dich.“ „Ja“ „Hmmm....seltsam.“ die Rosahaarige beugte sich noch einmal über ihr Mikroskop und schaute hinein. Das die Zellen sich unter der Zugabe des Giftes so verhalten würde, hätte sie nicht gedacht. Durchaus eine positive Überaschung. Aber auch nur ein kleiner Erfolg denn wie sie das ganze jetzt noch für den Kampf präparieren sollte war ihr schleierhaft. Das Zeug ist so verdammt instabil das es bei falscher Handhabung oder Dosierung im Ernstfall zu einer Katastrophe kommen könnte. Im Prinzip unbrauchbar für den Einsatz auf dem Schlachtfeld. Sakura seufzte und lies sich in den Stuhl hinter ihr sinken. Massierte mit den Fingern ihre Schläfen. Seit ein paar Minuten hatte sich ein kleiner stechender Schmerz in ihren Kopf geschlichen. Böse Vorahnung oder auch nur Müdigkeit. Seit sie vor circa zwei Monaten entdeckt hatte das dieses seltene Heilkraut auch als Gift verwendet weden kann, wenn man es anders extrahiert und zusammensetzt, hatte sie die meisten Nächte im Labor verbracht. Denn Tagsüber musste sie ja ihre Patienten versorgen. Sakura beschloss für heute Schluss zu machen, vielleicht könnte sie sich Zuhause ja noch ein Entspannungsbad gönnen. Die Rosahaarige packte die Instrumente und Laborgeräte wieder ordentlich in die Schränke und Regale des kleinen Raumes. Tsunade hatte ihr vor geraumer Zeit ein eigenes Labor zu freien Verfügung gestellt, ihr kleines Reich. Hier konnte sie Forschen und Experimentieren, nach Lust und Laune. Die Haruno schaltete das Licht aus und trat in den Flur des Erdgeschosses. Sie hörte schnelle Schritte näher kommen. Egal wer das jetzt ist, dem würde sie eine Standpauke halten. Denn das rennen im Krankenhaus war nicht erlaubt und schon gar nicht mitten in der Nacht. Eine junge brünette Schwester kam um die Ecke gerannt. Das ist doch die Nachtschwester von der Intensiv, ein Notfall, kam es der Rosahaarigen sofort in den Sinn. „Haruno-san, Haruno-san....“ rief die Krankenschwester und kam schwer atmend vor Sakura zum stehen. „Nanami? Was ist?“ „Herzalarm....“ zwei kurze Atemzüge der Krankenschwester „.... Zimmer 402.“ „402...wer liegt...“ Sakura erstarrte als es ihr einfiel. Einige Sekunden stand sie wie parallysiert im Flur. „Oh nein...“ stammelte die Haruno nur bevor sie ihre Tasche vor die Tür des Labors warf und losrannte. Ihr Kopf war leer. Sie konnte keinen klaren Gedabken mehr fassen. Sie rannte den Flur entlang, die Treppe rauf. Sterben oder Aufwachen? Wieder ein Flur. Sie kam sich vor wie in einem Tunnel. Rechts und Links verschwammen die Umrisse der Türen. Sterben oder Aufwachen? Sie hoffte letzteres. Noch eine Treppe. Sie nahm gleich zwei Stufen auf einmal. Nur noch ein Stockwerk. Sie beschleunigte ihr Tempo. Sterben oder Aufwachen? Sie wünschte sich letzteres. Endlich, Intensivstation. Die Rosahaarige musste gar nicht nach den Zimmernummern schauen, denn sie war jeden Tag hier gewesen. Jeden verdammten Tag. Ganz hinten rechts. Die Tür war schon offen. Sakura rannte ins Zimmer. Der Anblick lies jede Faser ihres Körpers in sich zusammenfahren. Ihr Puls raste und das Blut rauschte in ihren Ohren. Doch jetzt war nicht der Zeitpunkt um sich aus der Bahn werfen zu lassen. Sie musste Funktionieren. Sakura rannte zum Bett, sah das Yoshiko große Schwierigkeiten hatte den sich aufbäumenden und krapfenden Körper am Bett zu fixieren. Die Rosahaarige drückte ihn mit roher Kraft in die Matratze zurück. „Yoshiko, lassen sie das mit den Fixierbändern. Das kostet zu viel Zeit. Ich halt ihn fest sie geben ihm die Spritze mit dem Entkrampfungsmittel.“ befahl Sakura der westentlich älteren Krankenschwester welche auf der anderen Seite des Bettes stand. „Ja“ Sakura drückte seinen Körper fest nach unten während die schwarzhaarige Yoshiko aus dem Schubladenschränkchen drei Spritzen heraus holte. Die erste drückte sie dem Jungen direkt in die Halsschlagader. Das hochdosierte Medikament begann sofort zu wirken. Die starken Krampfanfälle liesen nach einer Minute nach. Nur noch leichte Muskelkontraktionen blieben. „Setzten sie die zweite Spritze. Der Oberarm reicht.“ gab die Rosahaarige weitere Anweisungen an die Krankenschwester. Erst jetzt nahm Sakura wahr das an seinem Oberkörper die Kontaktpads für die Herzschlagmessung fehlten. Ihr Blick fiehl auf das Messgerät und die vier daran hängenden Kabel. Anscheinend waren sie durch seine Körperbewegung abgefallen. Die Rosahaarige schaute auf seinen Bauch, die Magensonde ist noch in Ordnung. Sie lockerte den Druck auf seine Brustkorb und schaute ihm das erste mal direkt ins Gesicht. Langsam kamen ihre Gedanken und Emotionen wieder zurück. Sie erschrak. Sein Gesicht, Kreidebleich. Seine Augen waren weit aufgerissen, huschten haltlos hin und her. Als würden er versuchen seinen Blick an einem Punkt festzuhalten. Könnte es sein....? Gewisse Funktionen des Körpers konnte man als Arzt erst überprüfen wenn der Patient aus dem Koma aufwacht. Sakura hoffte inständig das es nur an der Phase des Aufwachens lag. Mein Gott....wenn das der Fall sein würde....aber sie musste diesen Gedanken erstmal verschieben und die ersten Untersuchungen abwarten, denn nun musste sie sich wieder konzentrieren, auf das was ihr gleich bevohrstand, das herausziehen des Beatmungsschlauches. Eine Sache die erst bei völliger Entspannung des Körpers gemacht werden kann. Fing man zu früh damit an und die Muskeln krampfen noch könnte man die Luftröhre dabei verletzen. Sakura entdeckte Nanami, mit geschocktem Gesichtsausdruck, in der Tür des Intensivzimmers. „Was stehst du da so rum? Hol eine frische Bettdecke. Die brauchen wir gleich.“ herschte Haruno die junge Brünette an. Sie sah Nanami nur eingeschüchtert nicken und in den Flur laufen. „Seien sie nicht so streng Haruno-san. Das ist das erste mal das sie sowas erlebt.“ und bat die Rosahaarige damit um mehr Verständniss. „Hm....“ gab diese nur als Antwort. Vielleicht war sie wirklich gerade etwas zu forsch gewesen. Das war sonst ja auch nicht ihre Art aber bei einem Notfall hat man halt keine Zeit für Bitte, Danke und ausführliche Erklärungen. Da musste man klare Anweisungen geben sonst stirbt einem der Patient unter den Händen weg. Die junge Krankenschwester kam wieder ins Zimmer zurück und stellte sich neben ihre Kollegin. „OK. Sein Körper ist jetzt entspannt. Ich werde den Beatmungsschlauch ziehen. Yoshiko, sobald der Schlauch drausen ist, werden sie seinen Oberkörper hoch drücken, er wird sicher Erbrechen. Soweit alles klar?“ „Ich bin bereit Haruno-san.“ bestätigte die Angesprochene. Die Rosahaarige atmete einmal tief ein. Sie musste sich beruhigen. Eine Hand legte sie auf seine Stirn um den Hals leicht zu überstrecken damit sie den Schlauch, der weit bis in die Luftröhre führte, besser entfernen zu können. Seine Haut klebte vom kalten Schweiß. Sakura merkte wie sie innerlich zitterte. Sie hatte das schon ein paar mal bei anderen Patienten gemacht aber das hier war anders. Schon oft hatte sie sich in Gedanken versucht darauf vorzubereiten wenn dieser Moment einmal kommen würde. Wenn er aufwachen würde. Sie schaute in seine dunklen Augen, welche jetzt wieder ruhig Richtung Decke gerichtet waren. Die Pupillen waren trüb. Er schien nichts von dem was mit ihm hier passierte Wahr zu nehmen. Besser so, dachte sich die Rosahaarige. „OK, fangen wir an!“ Dunkelheit. Ein schrilles Pipsen. Schmerzen. Sein ganzer Körper schmerzte. Weit entfernte Stimmen. Ein starker Druck auf seinen Brustkorb. Dunkelheit. Wo bin ich? Ich kann mich nicht bewegen. Dunkelheit und Schmerzen. Was passiert mit mir? Ich sehe nichts! Ein Traum? Ein Genjutsu? Ein kleiner Stich. Die Schmezen lassen nach. Noch ein Stich. Was ist mit meinen Augen? Ich weis das ich sie geöffnet habe. Oder nicht. Was ist mit mir los? Eine vertraute Stimme. Eine warme Hand. Plötzlich das Gefühl als würde seine Lunge heraus gezogen. Sein Oberkörper wurde nach oben gedrückt. Sauer schmeckende Flüssigkeit die sich den Weg aus seiner Speiseröhre bannte. Wieder ein Stich. Was soll das alles? Was geht hier vor? Langsam verschwammen die Geräusche um ihn herum. Dunkelheit. Das Licht der Morgensonne durchflutete den kleinen Raum und weckte die junge Rosahaarige aus ihrem tiefen Schlaf. Schlaftrunken streckte sie ihre Arme in die Luft. Sakura schaute sich um. Ahhh...sie hatte wieder in ihrem Labor geschlafen, warum musste sie auch immer so viel Arbeiten........ Die Haruno erstarrte als ihr plötzlich die gestrige Nacht wieder in den Sinn kam. Mit einem mal war sie hell wach. Ihre Gedanken so klar wie frisches Quellwasser. Er war aufgewacht. Sasuke war letzte Nacht aus seinem Koma aufgewacht. Oder war es doch wieder mal nur ein Traum gewesen? Sie war sich nicht ganz sicher, es schien so unwirklich. Denn schon einmal hatte sie so einen Traum gehabt. In dem sie ganz klar gesehen hatte das der Uchiha wach war, das es ihm gut ging. Die Rosahaarige seufzte schwer und stand auf. Zog sich wie in Trance ihre Stiefel an und trat auf den belebten Flur des Krankenhauses. Wie lange hatte sie denn geschlafen das auf den Gängen des Hospitals schon so viel los war? Sakura fragte eine vorbeigehende Krankenschwester. „Oh es ist gerade Mittagszeit.“ antwortete diese. „Was schon Mittag! Warum weckt mich den keiner?“ fauchte sie die blonde Schwester an. „Entschuldigen sie Haruno-san aber alle hatten die Anweisung von Tsunade sie ausschlafen zu lassen.“ „Was? Warum das denn?“ Die junge Blonde schaute sie leicht verwirrt an. „Ähm...na ja....auf jeden Fall sollen sie sofort wenn sie wach sind in Tsunades Arbeitszimmer hier im Krankenhaus kommen.“ Jetzt war es Sakura die ein wenig verwirrt die Krankenschwester ihr gegenüber anschaute. „OK.“ „Dann einen schönen Tag noch Haruno-san.“ sagte die Blonde nun etwas giftig und verschwand in einem Patientenzimmer. Die Rosahaarige zuckte nur mit den Schultern un machte sich auf den Weg zum Árbeitszimmer von Tsunade. Eines ging ihr aber nicht aus dem Kopf, Sasuke. War er nun wach oder nicht? Sie roch an ihren Händen, Desinfektionsmittel. Aber das benutzte sie im Labor auch. Warum war sie sich auf einmal nicht mehr so sicher wegen dem Uchiha. Kurz nach dem Aufwachen hatte sie das nächtliche Szenario doch noch genau vor sich gesehen und ein paar Sekunden später waren ihre Erinnerungen schon wieder zu sehr verschwommen. Sie sollte es lassen ständig Schlaftabletten zu schlucken. Diese haben die lästige Eigenschaft das Erinnerungsvermögen zu verwirren. Sie fing damit an nach dem sie das erste mal von seinem 'Wachwerden' geträumt hatte. Es hatte sich so real angefühlt, wie er sie aus seinen kalten Augen angeschaut hatte und seine Stimme, das sie sofort auf die Intensivstation gerannt war nur um festzustellen das es nur ein Wunschtraum gewesen ist. Dananch hatte sie mit den Schlaftabletten angefangen, denn diesen Schmerz wollte sie nicht noch einmal erleben. Deshalb war sie auch jetzt vorsichtig mit ihrer Erinnerung an die letzte Nacht. Sakura stand nun vor der Tür von Tsunades Arbeitszimmer und klopfte leise an. Sie hörte ein gedämpftes „Herein“, betrat den Raum voll mit Büchern und Schriftrollen. Hier sah es noch unordentlicher aus als in ihrem Büro im Hokageturm. „Sie wollten mich sprechen?“ kam die Haruno ohne umschweife direkt zum Thema. „Sakura, nimmst du immer noch diese Schlaftabletten?“ fragte die Hokage ohne von ihren Dokumenten aufzusehen. Die Rosahaarige war verwirrt. Was sollte diese Frage denn jetzt? „Ähm...ja manchmal.“ antwortete sie aber warheitsgemäß. „Hast du sie gestern Nacht genommen?“ immer noch war ihr Blick nach unten gerichtet. Sakura verstand nicht ganz. „Tsunade-sama ich...“ Doch nun schaute die Hokage ihr mit ernster Mine entgegen. Einige Sekunden verstrichen in absoluter Stille. Plötzlich schnappte die Rosahaarige nach Luft. Also war es doch kein Traum gewesen. Es ist war, pure Realität. Er ist endlich wach. Ihr Herz machte eine Sprung und klopfte wild gegen ihren Brustkorb. „Sasuke ist wirklich wach.“ Die freude in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Sakura drehte sich zur Tür. Sie wollte sofort zu ihm. Wisse wie es ihm geht. Ob alles in Ordung war doch gerade als sie ihre Hand auf den Türknopf legte... „Nein...“ befahl Tsunade mit ihrer kräftigen Stimme „...du darft ihn nicht sehen.“ Die Haruno glaubte sich verhört zu haben un drehte sich zu ihrer Meisterin um. Schaute sie fragend an. „Du darft nicht zu ihm.“ sprach die Hokage jetzt ruhiger aber immer noch mit bestimmender Stimme. „A-Aber was? Wie-Wieso?“ stammelte Sakura verwirrt. „Er will es so. Auch Naruto darf nich zu ihm. Er möchte niemanden um sich haben. Wir müssen das akzeptieren.“ „Mo-Moment mal. Ich bin seine Ärztin. Ich habe ihn jeden Tag besucht, Naruto auch. Dieser egoistische Idiot. Hat er den gar nicht gelernt. Weis er den immer noch nicht wer seine Freunde sind. Das wir nur das Beste für ihn wollen.........“ „Sakura“ versuchte Tsunade den wütenden Redefluss ihrer Schülerin zu stoppen. Doch sie sprach immer weiter. „........ warum will er uns nicht sehen....“ „SAKURA“ schrie die Hokage nun. Die Rosahaarige erstarrte. „Genau das ist der Punkt.“ „Wie meinen Sie das?“ Tsunade atmete einmal geräuschvoll aus und lehnte sich zurück in ihren Sessel. „Als Sasuke Konoha half und die schwarze Flammen Madaras mit seinem Mangekyou löschte, sind seine Augen schwer beschädigt worden. Zu schwer. Viele seiner Sehnerven sind zerstört, nicht mehr operierbar.“ Sakura blieb die Luft weg. Tränen sammelten sich in ihren Augen. „Nein“. Sie erinnerte sich an gestern Nacht. Als sie in seine Augen geschaut hatte, die trüb und glanzlos gewesen waren. Da hatte sie es schon geahnt, aber den Gedanken verdrängt. „Sakura hör zu...“ sprach die Hokage beruigend auf sie ein „... du hast gestern Nacht eine tolle Arbeit geleistet. Du hast alles richtig gemacht. Aber eine Sache ist ganz klar und werd dir das bitte ganz schnell bewusst....“ Die Tränen der Rosahaarigen rollten unablässig über ihre Wangen. Nein. Sie wollte es nich hören. „Sasuke ist Blind und wird es auch für immer bleiben.“ *** Hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Kappi. Eure medic-nin Kapitel 2: Ein Jahr! -------------------- Hi liebe Leser, hab in den letzten Tagen irgendwie Lust gehabt an dieser FF weiter zu schreiben. Tada und hier ist das Ergebniss. Viel Spaß beim Lesen. Danke für die Kommis zum letzten Kappi^^ *** Heiße Tränen rannen über das Gesicht der Rosahaarigen. Das durfte doch alles nicht war sein. Warum musste ausgrerechnet ihm das passieren? Warum? Warum, wollte er den nicht das sie oder Naruto kommen? „Tsunade-sama, bitte ich....“ versuchte Sakura ihre Meisterin noch ein letztes mal zu überzeugen doch der jungen Konoichi versagte die Stimme. Die Hokage stand auf und ging um den Schreibtisch herum, legte tröstend ihre Hände auf die Schultern ihrer Schülerin. „Sakura, ich bitte dich.... sei wenigstens du Vernünftig. Denk mal daran... Sasuke lag ein Jahr lang im Koma. Doch für ihn ist keiner dieser Tag vergangen. Erst einmal muss er selbst damit klar kommen. Dann weden wir weiter sehen.“ Schwach nickend betätigte Sakura ihrer Meisterin das sie verstanden hatte, wischte sich mit dem Handrücken ihre Tränen aus den Augen. Die Hokage seufzte und setzte sich wieder in den Sessel hinter ihrem Schreibtisch. „OK, ich gebe dir den Rest der Woche frei.“ „Aber Tsunade....“ „Das ist ein Befehl.“ schnitt die Hokage ihrer Schülerin direkt das Wort ab. Denn auf weitere Diskusionen hatte die blonde Frau schon keinen Nerv mehr. Sie war heute Morgen kaum in ihrem Büro gewesen, da hatte die Nachricht das der junge Uchiha aus dem Koma erwacht ist sich schon munter unter den Shinobi des Dorfes verbreitet. Was keinesfalls ein Freudenfest auslöste, ganz im Gegenteil. Kaum eine halbe Stunde später waren alle Clanoberhäupter und sonstige hochrangige Ninja in ihrem Büro versammelt und forderten die Überwachung des Jungen durch ANBU bis hin zur Sicherheitsverwahrung, was so viel bedeutet wie 'ab in den Kerker mit ihm'. Denn die meisten sahen in ihm nicht einen 'Helden' der das Dorf vor der vollständigen Vernichtung gerettet hatte sonder den Grund dafür das es erst soweit gekommen war. Das Sasuke Uchiha nicht mal drei Schritte gehen konnte ohne vielleicht gegen eine Wand zu laufen, wussten sie nicht. Denn das er Blind ist hatte sie unter strengste Geheimhaltung gesetzt, nur wenige waren Eingeweit. Schluss endlich hatte sie sich für die ANBU-Variante entschieden und das nicht aus dem Grund das der Schwarzhaarige vielleicht jemanden angreifen oder abhauen würde, so wie es die Unwissenden behaupteten sonder um ihn vor den Anderen zu schützen. Ganz besonders vor einem gewissen blonden Ninja mit blauen Augen der seit heute Morgen schon versucht auf die Intesivstation zu kommen. Aber der junge Uchiha hatte es ihr unmissverständlich gesagt. Außer zur ärztlichen Behandlung, welche sie selbst übernahm, sollte kein anderer sein Zimmer betreten. Tsunade hatte ihm ohne zögern zugestimmt, denn auch sie war der Meinung das es vorerst das Beste ist. Zugegeben hielt sie auch ein wenig ihre schützende Hand über den schwarzhaarigen Bengel und das wiederrum Tat sie nur für Naruto und Sakura, die ganz fest daran glauben das ganz tief in seinem Iinneren immer noch ein anderer Sasuke verborgen war. Es war bemerkenswert wie stark die Loyalität, Freunschaft und Liebe für ihren Kameraden immer noch in ihnen blüte, nach allem was passiert ist. Tsunade hoffte inständig das er es erkennen würde und dazu braucht er nicht seine Augen sondern sein Herz. Ja, sie hoffte es. Doch im Krankenhaus auf der Intensivstation in Zimmer 402 sah die Lage ganz anders aus. Verzweifelt kniff Sasuke seine Augen zusammen und öffnete sie wieder ruckartig, nichts geschah, nur Dunkelheit die ihn umgab. Er fluchte still in sich hinein. Ein Jahr, ein verdammtes Jahr lang hatte er geschlafen. Der schwarzhaarige setzte sich im Bett auf, doch sofort geriet sein Körper aus dem Gleichgewicht. Er krallte sich mit den Händen an der Matratze fest. Das Gefühl für oben, unten, rechts und links schien auf einmal völlig weg zu sein. Es fühlte sich an als würde er in einem Raum sein in dem es keinen Boden, keine Decke und Wände gab, seltsam schwankend und dennoch spürte er das Bett auf dem er sahs fest unter sich. Die Hokage hatte es ihm heute Morgen erklärt, dass die restlichen vier Sinne sich erst darauf einstellen müssen den Sehsinn zu ersetzen. Das könnte ein Jahr oder auch fünf dauern. Es kam auf die physische und psychische Stärke eines Menschen an. Im Klartext, wie schnell man sich damit abfindet nicht mehr sehen zu können. Sasuke Biss sich hart auf die Zunge. Er wollte einfach nur noch Fluchen, seine Wut herausschreien, auf irgend etwas einschlagen, all seinen Hass und die Verzweiflung die ihn quälte raus lassen. Aber er hatte diese Entscheidung vor einem Jahr selbst getroffen. Sein Mangekyou einzusetzen um Konoha zu retten. Das Risiko war ihm bewusst gewesen und dennoch hatte er gehofft, gehofft das er einmal in seinem Leben so etwas wie Glück haben würde. Doch anscheinend war es sein Schicksal zu Leiden. Immer fester grub der Uchiha seine Zähne ins weiche Fleisch seiner eigenen Zunge bis das Blut die komplette Mundhöhle füllte. Sasuke legte sich wieder hin. Für eine Weile würde ihm der reale Schmerz helfen seine seelischen Qualen zu unterdrücken. Sakura war wütend auf ihre Meisterin. Warum musste ihr die Hokage für die restliche Woche Zwangsurlaub geben. In ihrem Labor hätte sie sich wenigstens in die Arbeit stürzen können, sie hätte Ablenkung gehabt. Aber sie war auch wütend auf sich selbst. Warum musste sie auch unbedingt die Blutprobe die sie nach Sasukes Aufwachen von ihm genommen hatte direkt im Labor untersuchen. Hätte sie denn nicht einmal ihr tolles Pflichtbewusstsein beiseite schieben können und wäre stattdessen bei Sasuke im Zimmer geblieben. Dann hätte er am Morgen schon gar keine Wahl mehr gehabt und sie als seine Ärztin aktzeptieren müssen. Sakura verfluchte sich selbst für ihre Dummheit. Die rosahaarige Konoichi seufzte laut denn sie hatte obedrein noch eine Aufgabe von ihrer Meisterin bekommen. Sie sollte die 'Anderen' über Sasukes Zustand informieren und ihnen klarmachen das der Uchiha absolut KEINEN Besuch wünscht. Die 'Anderen' das hieß natürlich Naruto, Sai und Sasukes Team Juugo, Suigetsu und Karin. Es war immer noch ein wenig eigenartig die drei als mitlerweile offizielle Konoha Ninja anzusehen. Denn genau wie Sasuke waren sie Untertanen, Gefolgsleute, Verbündete -oder wie man sie auch immer nennen wollte- von Orochimaru gewesen. Der eine vielleicht Freiwilliger als der andere. Tatsache war das sie nach der Entscheidung des Uchihas Konoha zu Helfen und seinen daraufolgenden Fall ins Koma nicht mehr wirklich wussten was sie tun sollten. Keiner von ihnen hatte ein zu Hause mehr wo er hätte zurück gehen können. Die drei hatten unter einander nicht wirklich eine Verbinung aber jeder einzelne zu Sasuke. Das war es auch was Sakura -aus welcher guten Laune heraus auch immer- veranlasste ihre Meisterin darum zu beten Juugo, Suigetsu und Karin -natürlich nur mit deren jeweiligen Einverstandniss- in Konoha aufzunehem. Zuerst stand Tsunade diesem Vorschlag sehr skeptisch gegenüber aber Sakura wäre nicht Sakura wenn sie sich für diesen Fall nicht schon eine vernünftige und logische Argumentation zurecht gelegt hätte. Warum drei hervoragende und talentierte Shinobi aus Konoha rausschmeisen -die sich warscheinlich dann einem anderen Dorf anschliesen welches uns vielleicht irgendwann mal feindlich Gesinnt sein könnte, natürlich rein hypotetisch gesprochen- also warum Sasuke Team nicht für Konoha verpflichten. Haha...Sakura erinnerte sich noch gut an Tsunades Gesichtausdruck nach ihem Vortrag, denn ihre Meisterin war sprachlos und ist sogar auf ihren Vorschlag eingegangen. Nun ja und ein paar Wochen und Gespräche mit den drei Shinobi später hatten sie das Konohastirnband erhalten. Natürlich wurden sie am Anfang durch ANBU überwacht, das wussten sie auch und Sakura musste zugeben das Juugo, Suigetsu und Karin sich mittlerweile sehr gut in Konoha eingelebt hatten. Team 7 hatte zwar die Aufgabe sie weiterhin im Auge zu behalten aber bis jetzt haben die drei sich nichts zu Schulden kommen lassen. Was wird Sasuke wohl dazu sagen wenn er es erfährt? Sakura musste daran denken das es für sie selbst am Anfang schwierig war, sie hatte nicht gewusst wie sie sich gegenüber Sasukes Team Verhalten sollte. Doch wenn sie so auf das letzte Jahr zurückblickt, hatte sie zu Juugo ein gutes freundschaftliches Verhältniss aufgebaut, was auch daran liegt das die beiden medizinisch Zusammenarbeiten um Juugos plötzlich auftretende Tötungswünsche, auch ohne Sasuke, kontrollieren zu können. Das Ergebniss nach einem halben Jahr war eine Pille welche er in regelmäßigem Abstand zu sich nimmt und die das überflüssige Chakra in seinem Körper abbaut. Suigetsu hatte seine Ticks und Eigenheiten aber wenn man wusste wie man mit ihm umzugehen hatte, konnte man ganz gut mit dem Weishaarigen auskommen. Bei Karin lag die Sache da etwas anders. Eigentlich könnten sie gute Freunde sein. Sie teilten die selben Interessen, die Medizin und Bücher. Sie waren oft gleichzeitig in der Bibliothek oder im Labor das war schon manchmal sehr unheimlich. Oft waren sie auch der selben Meinung. Ja eigentlich könnten sie sogar beste Freunde sein, wäre da nicht die zweite Seite der Medallie und die hies Uchiha Sasuke. Manchmal ärgerte Sakura sich das sie vor ihrem Vorschlag an die Hokage nie über diese Möglichkeit nachgedacht hatte. Denn Karin liebte Sasuke. Die Medic-nin hatte es mit ihren eigenen Ohren gehört. Vier Monate waren vergangen seit Sasuke ins Koma gefallen war und Sakura wollte gerade in sein Zimmer gehen um die täglichen Kontrolle der Geräte durchzuführen. Da hatte sie es gehört, diese drei kleinen Worte aus dem Munde der Rothaarigen. „Ich liebe dich“ Drei kleine Worte die Sakura das Herz aus der Brust gerissen hatten, denn mit einem Schlag war ihr eines klar gewesen, was wenn Sasuke ebenfalls etwas für Karin empfand. Sie wusste es ja nicht. Schließlich war er über drei Jahre weg gewesen. Die rosahaarige Konoichi war auf dem Trainigsplatz angekommen. Naruto, Sai, Juugo, Suigetsu und Karin waren schon da. Sie hatte die fünf Shinobi durch einen Boten zusammenrufen lassen. Alle schienen sich rege zu Unterhalten und Sakura konnte sich gut vorstellen welches Thema sie hatten. Die Medic-nin hatte den halben Platz schon überquert als Naruto sie als erster bemerkte und kam stürmisch, mit erwatungsvollem Gesichtausdruck auf sie zugerannt. „Sakura-chan, wie geht es Sasuke, du warst doch beim ihm oder? Geht es ihm gut? Die ANBU wollten mich nicht zu ihm lassen. Weist du was das alles soll? ….“ „NARUTO, HALT DIE KLAPE“ herschte Sakura ihren besten Freund an. Doch als sie sein geschocktes Gesicht sah nuschelte die ein „Sorry“ und senkte ihren Blick wieder zu Boden. „Ich erklär gleich alles, warte bitte bis wir bei den anderen sind.“ schweigend liefen sie die restlichen Meter nebeneinader her. Bei den Wartenden angekommen lies Sakura sich einfach auf den Boden fallen, die restlichen Shinobi taten es ihr gleich. Die Rosahaarige atmete einmal tief ein und wieder aus. „Bevor ich Anfange möchte ich euch bitten das ihr mich erst ausreden lasst.“ Alle nickten zur Bestätigung. Der Gedanke daran, das sie Sasukes unausweichliches Schicksal direkt über ihre Lippen bringen musste, trieb ihr wieder die Tränen in die Augen. Aber sie Zwang sich gefasst zu bleiben. Schluckte ihre Traurigkeit runter. „Sasuke ist Blind.“ die Medic-nin machte eine kurze Pause schaute jedem Ninja in der Runde ins Gesicht, um deren Reaktionen auf das eben gesagte zu sehen. Geschockt aber auch Neugierig was sie sonst noch zu sagen hat. „Tsunade hat ihn gründlich Untersucht und festgestellt das es keine Möglichkeit auf eine Operation gib. Seine Sehnerven sind zu sehr geschädigt und...“ „WAS, a-aber gibt es kein tolles Jutsu oder ein Heilkraut das....“ „Naruto...“ sprach Sakura leise, schaute ihm direkt in die Augen und schüttelte den Kopf. „Aber kannst du ihn dir nicht mal ansehen, ich meine... du bist doch eine tolle Ärztin und...“ „Naruto...“ sagte die Rosahaarige jetzt etwas forscher „...willst du etwas die Fähigkeiten der Fünften Hokage in Frage stellen?“ Der Blonde senkte seine Blick zu Boden. „... und noch etwas. Sasuke möchte keinen Besuch haben. Tsunade hat dem eingewilligt. Außer sie selbst und zwei ausgesuchte Krankenschwestern von der Intensivstation hat keiner Zutritt zu seinem Zimmer. Deshalb auch die ANBU. Desweiteren wissen nur wir und ein paar weitere hochrangige Shinobi von Sasukes Blinheit, Tsunade hat es unter höchste Sicherheitsstufe gestellt. Sollte einer Quatschen muss derjenige mit den Konsequenzen rechnen.“ Sakura endete ihren Vortrag und schaute abwartend in die Runde. Doch alle waren Still und schienen für sich selbst nachzudenken. „Sag mal Sakura, weis Sasuke überhaupt das wir noch in Konoha sind?“ stellte Karin die berechtigte Frage. Die Medic-nin zuckte mit den Schulten „Keine Ahnung aber ich glaube Tsunade hat es ihm noch nicht erzählt.“ Karin verzog säuerlich das Gesicht. Sakura war klar das die Rothaarige sofort zum Uchiha wollte. Genauso sehr wie sie selbst auch. Sie konnte ihren Ärger gut verstehen. „Sakura kannst du nicht wenigsten zu ihm. Du bist doch auch Ärztin. Könntest ja vorgeben eine Untersuchung machen zu wollen.“ „Tja den gleichen Gedanken hatte ich auch schon, Suigetsu. Aber Tsunade hat mir eine Woche Zwangsurlaub verpasst und außerdem wissen die ANBU-Wachen genau wer eine Zugangsberechtigung hat.“ „Tss...Sasuke macht es einem echt nicht leicht“ Sakura seufzte „Bitte respektiert Sasukes Wunsch und Tsunades Befehl. Wenigsten für ein paar Tage.“ Es schien zwar keiner so richtig damit zufrieden zu sein aber alle gaben ihr ok sich erst einmal ruihg zu verhalten. Die Rosahaarige atmete erleichtert aus und hoffte das sich alle an die Abmachung halten würden, besonders Naruto und Karin. Aber auch sie selbst würde sich sehr zurückhalten müssen, um in der einen Woche Zwangsurlaub nicht in Versuchung zu geraten ins Krankenhaus zu gehen. Das würde nicht leicht werden. Die Fünfte Hokage ging den schmalen Gang der Intensivstation des Konoha Krankenhauses entlang und blieb vor Zimmer 402 stehen. Legte ihre Hand auf den Griff der Tür und zögerte. Sollte sie dem Uchiha diese Möglichkeit wirklich anbieten. Sie schaute auf das kleine, durch ein Jutsu versiegelte Döschen in ihrer Hand. Normalerweise braucht es Jahre damit sich der Körper komlett auf das fehlen eines Sinnes einstellt und umstellt, das hatte sei Sasuke bereits gesagt. Aber damit... Tsunade öffnete leise die Tür und betrat das Krankenzimmer. Sie schaute zum Bett. Er schien zu schlafen, jedenfalls hatte er seine Augenlieder geschlossen. „Uchiha?“ promt schlug er seine Augen auf und setzte sich hin. Tsunade sah wie seine Hände sich in der Matratze festkrallten. Sie schaute ihm ins Gesicht, seine schwarzen Augen starrten einfach nur gerade aus. An seinen Lippen klebte etwas Blut. Die Fünfte kniff misstrauisch die Augen zusammen. Äußere Verletzungen schien er nicht zu haben. Hatte er sich etwa auf die Zunge gebissen um seine Wut und Agressivität zu unterdrücken? „Du solltest deinen Zorn lieber nicht an deinem eigenen Körper auslassen sonst muss ich dich als Suizidgefährdet einstufen.“ „Wars das?“ fragte der Uchiha kühl und lecke sich das Blut von seinen Lippen. „Nein, ich bin wegen etwas anderem gekommen. Ich möchte dir eine Behandlungsmöglichkeit vorschlagen.“ „Eine Behandlungsmöglichkeit?“ *** Bis zum nächsten Kappi Eure medic-nin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)