Kowareru hodo watashi wo tsukoyu daikishimete von Ivory-Snake (Until the point of breaking hold me tightly... Kyo x Tatsurou) ================================================================================ Kapitel 10: Chapter 10 ---------------------- Ich hab es geschafft nach 3 Monaten gibt es endlich ein neues Kappi *-* Es tut mir wahnsinnig Leid das es so lange gedauert hat... Ich hoffe es gefällt euch ^-^ Und noch mal ein ganz liebes danke an alle Favonehmer und Kommischreiber Kommentar meines Beta-Schatzis: Zwitsch-Beta fertig ^-^ Wie immer ohne Gewehr, Laserpointer und Boden-Luft-Rakete xD „Scheint so als würde da jemand auf dich warten.“, stellte Tatsurou überflüssiger weise fest. Er wusste nicht wie er das deuten sollte, das da jemand stand und auf Kyo wartete. Aber es beruhigte ihn schon, dass der Drummer anscheinend nicht eifersüchtig war, er wäre es allerdings schon ein wenig, wenn er ehrlich war. Der Blonde kuschelte sich schmollend in den Beifahrersitz. Er mochte Shinya wirklich gerne, aber grade konnte er gut auf den Drummer verzichten. Er wandte sich wieder dem Größeren zu und schaute ihm direkt in die Augen. „Ich muss dann wohl los. Sehen wir uns dann Montag?“, fragte er und senkte dabei den Blick Richtung Boden. Tatsurou grinste, fand er den Kleineren doch einfach nur niedlich. „Klar, ich werde da sein. Und mach dir keine Sorgen wegen Satochi, den hab ich im Griff.“, sagte er und versuchte überzeugend zu klingen. Kyo fragte sich zwar, wer da wen im Griff hatte, aber ließ diese Frage lieber ungestellt und versuchte auf die Worte des Jüngeren zu vertrauen. „Gut, dann sehen wir uns Montag.“, der Blonde lächelte und gab dem Größeren noch einen kurzen Kuss auf den Mund. Dann stieg er aus und schlug die Autotür zu. Tatsurou war etwas irritiert über diese doch recht zärtliche Verabschiedung, zumal Shinya immer noch grinsend zu ihnen rüber guckte. Er winkte dem Drummer kurz zu und fuhr dann nach Hause, schließlich musste er morgen auch wieder im Proberaum antanzen. Kyo lief unterdessen auf den Größeren zu und beäugte ihn etwas misstrauisch. Er hatte wirklich keinen Bedarf daran jetzt mit Shinya über seine Beziehung, oder was auch immer das war, zu diskutieren. Als er neben ihm stand, begrüßte er ihn mehr oder weniger freundlich, während er die Haustür aufschloß. Mit einer Handbewegung deutete er dem Drummer ihm zu folgen und ging mit ihm zusammen in seine Wohnung. Kyo ließ sich auf seine Couch fallen und starrte Shinya an. Dieser setzte sich in aller Seelenruhe neben ihn. Dem Drummer war bewusst, dass der andere wissen wollte weswegen er hier war. Aber er war viel zu fasziniert von dem, was er da eben gesehen hatte. Nachdem Shinya noch ein paar Minuten versucht hatte seine Neugier zu zügeln, fing er schließlich an drauf los zu plappern. „Dafür, dass er dir nur mal seine Jacke geliehen hat, versteht ihr euch aber ziemlich gut.“ Kyo spielte kurz mit den Gedanken seinen Kopf auf die Tischplatte fallen zu lassen, in der Hoffnung sich selbst auszuknocken um dieser Fragerei zu entgehen. Aber er wusste, dass Shinya sowieso keine Ruhe geben würde. „Ich weiß doch auch nicht was da los ist. Immer wenn er in meiner Nähe ist, tu ich Dinge, die ich nicht versteh und er scheint mich wirklich zu mögen.“ „Du meinst wohl eher mehr als mögen.“ „Du weißt, dass das nicht gut gehen würde. Kennst mich doch schon lange genug.“ „Ich hab euch doch gesehen. Es ist nicht zu übersehen, dass er dich sehr mag, und du bist auch viel sanfter gewesen, als ich dich sonst kenne.“ Diese Aussage verschlug dem Älteren nun wirklich die Sprache. Shinya hingegen lächelte nur sanft und strich ihm vorsichtig über die Hand. „Liebst du ihn?“, fragte er den Kleineren und zwang ihn vorsichtig sich zu ihm zu drehen. Kyo guckte direkt in die Augen des Drummers und nickte. „Dann sag es ihm, wenn ihr euch das nächste mal seht. Weißt du was er für dich fühlt?“ „Er hat mir gesagt, dass er mich liebt. Aber ich hab Angst, dass, wenn ich ihm sage das ich das gleiche für ihn fühle und wir es wirklich zusammen versuchen, ich ihm weh tun werde.“ „Das Risiko wirst du eingehen müssen. Ich glaube, dass es wirklich funktionieren könnte, ihr beide seid wirklich süß zusammen“ Kyo knurrte genervt. Das letzte was er wollte war süß zu sein. „Wann seht ihr euch denn wieder?“, fragte der Drummer unbeeindruckt weiter. Schließlich war er es seit Jahren gewohnt, dass der Kleinere knurrte wenn ihm etwas nicht passte. „Er wird Montag bei unserem Konzert sein. Wahrscheinlich kommt der Drummer seiner Band auch mit.“ „Das ist doch toll. Dann kann Tatsurou dich nach unserem Konzert bemuttern und mit nach Hause nehmen. Dann kannst du ihm sagen das du ihn liebst und glücklich werden.“, freute Shinya sich und hibbelte aufgeregt auf seinem Platz hin und her. Kyo legte den Kopf schief und schaute den Größeren skeptisch an. „Sag mal Shinya, wie viele von deinen komischen Liebesschnulzen hast du die Woche über geguckt?“ Angesprochener hielt in der Bewegung inne und wurde leicht rot. „Eigentlich keine. Na ja, ich dachte halt, wenn ihr euch dann sowieso wieder seht und du dann immer so müde bist, kann er sich um dich kümmern. Der Rest geht dann ja von allein.“ „Das mag ja stimmen, aber wenn er Satochi noch dabei hat, können wir den ja nicht einfach stehen lassen.“ „Um den kann ich mich ja kümmern“, platzte es aus Shinya raus und er schlug sich die Hand vor den Mund. Kyo blinzelte ihn einen Augenblick verwirrt an und fing dann an zu lachen. „So ist das also. Unser Chibi hat eine Schwäche für Satochi.“ Shinya lief dunkelrot an und biss sich auf die Unterlippe. So hatte er sich das jetzt nicht gedacht. Der Kleinere lächelte ihn an und legte einen Arm um ihn. „Dann werden wir mal gucken, ob wir raus finden können, was Satochi von dir hält.“ „Du hast aber nicht vor mich zu verkuppeln oder?“ „Nicht direkt, aber wenn er dich auch mag, dann kannst du ihm sagen, dass du ihn liebst und glücklich werden.“ Shinya schmollte ein wenig, da Kyo ihn einfach so nachgeäfft hatte, auch wenn er es nicht böse meinte. Lange hielt er das allerdings nicht durch und knuddelte den Älteren. Kyo knurrte nur wieder ein wenig, ließ es aber über sich ergehen. Eine Weile unterhielten sie sich noch über die Proben und das anstehende Konzert, dann verabschiedete sich der Jüngere und machte sich auf den Weg nach Hause. Den eigentlichen Grund, weshalb er bei dem Kleineren gewesen war, hatte er schon wieder vergessen. Kyo ging ins Schlafzimmer und zog sich um. Mittlerweile war es schon recht spät und er war sich nicht siche,r ob er morgen überhaupt pünktlich aus dem Bett kommen würde. Als er sich in die Decke gekuschelt hatte, fiel sein Blick auf die Überreste seines Weckers und er seufzte genervt. Das hatte er komplett verdrängt. Also stand er wieder auf und holte sein Handy aus dem Wohnzimmer. Wenn er morgen nicht rechtzeitig da war, würde Kaoru ihn schon anrufen und in seiner unwiderstehlich freundlichen Leader-Art bitten zum Proberaum zu kommen. Schmollend zog er sich die Decke bis zum Kinn hoch. Es passte ihm nicht wirklich, dass er jetzt schon wusste das der Tag morgen mit einem Donnerwetter anfangen würde. Nachdem er sich noch eine Weile hin und her gewälzt hatte, schlief er endlich ein. Währenddessen lag Tatsurou noch wach und dachte über Kyo nach. Er konnte sich einfach nicht erklären, wo dieser Stimmungswandel her kam. Erst versuchte er ihn auf Abstand zu halten, dann war er schon fast verschmust und am Ende küsste er ihn sogar von sich aus. Als er auch nach einer weiteren Stunde Grübelei zu keinem Ergebnis kam, drehte er sich um und schloss die Augen. Morgen war schließlich wieder Probe und wenn er nicht Montag noch arbeiten wollte, musste die gut laufen. Am nächsten Morgen wurde Kyo von dem nervigen Klingelton seines Handys geweckt und knurrte vor sich hin. Er wusste, dass es Kaoru war und er wusste das er zu spät war. Was er aber noch genauer wusste, war die Tatsache das er immer noch müde war und keine Lust hatte aufzustehen. Geschweige denn auf eine Diskussion mit Kaoru und anschließender Probe. Nachdem sein Handy auch nach fünf Minuten keine Ruhe geben wollte, beschloss er sich doch dem Leader zu stellen und nahm das nervige Ding vom Nachttisch. Ohne noch mal auf das Display zu sehen drückte er den grünen Knopf und jammerte auch direkt drauf los. „Man Leader-sama, ich weiß das ich zu spät bin. Ich mach mich gleich auf den Weg. Aber spar dir deine Vorträge.“ „Ich wusste ja gar nicht das ich neuerdings Leader bin.“, kam es lachend vom anderen ende der Leitung. „Shinya?“ „Ja?“ „Was willst du so früh schon von mir?“ „Ich wollt fragen ob ich dich abholen soll. Hab mir schon gedacht das du wieder nicht aufstehst.“ „Du tust so, als wäre ich noch nie pünktlich gewesen.“ „Jetzt schmoll doch nicht gleich wieder. Also was is jetzt. Soll ich dich mitnehmen oder nicht?” „Ja, hol mich so in einer halben Stunde ab. Ich muss mich noch umziehen und so.“ „Gut dann bis gleich Schnuckelchen.“ Noch bevor der Blonde irgendwas dazu sagen konnte, hatte der Drummer schon aufgelegt. Grummelnd strampelte er sich aus seiner Decke und stand auf. Er suchte sich ein paar Sachen aus dem Schrank und ging ins Badezimmer, um zu duschen und sich umzuziehen. Nach zwanzig Minuten stand er fertig im Flur seiner Wohnung und suchte nach seinem Schlüssel. Wo hatte er das blöde Ding nur wieder gelassen? Nach dem er auf allen Vieren durch den Flur gekrabbelt war, fand er ihn schließlich unter dem kleinen Schrank, der neben dem Spiegel stand. Wie war der da bloß wieder hin gekommen? Leise vor sich hin fluchend zog er sich Schuhe und Jacke an. Er schloss die Tür hinter sich ab und ging nach unten, um auf Shinya zu warten. Dessen Auto hielt auch schon wenige Minuten später vor ihm und der Drummer grinste ihn an. Kyo wusste nicht warum, aber im Moment fühlte er sich irgendwie verarscht. Wenn der Größere schon so grinste, obwohl sie noch nicht mal ein Wort gewechselt hatten, bedeutete das meistens nichts Gutes. Er öffnete die Autotür und ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. Mit einer mehr oder weniger freundlich gemurmelten Begrüßung schnallte er sich an und warf anschließend einen mehr als skeptischen Blick in das immer noch grinsende Gesicht neben sich. Wenn er nicht genau wüsste, dass Shinya niemandem etwas zu leide tun würde, hätte er glatt Angst kriegen können. „Ich hab nachgedacht“, sagte der Drummer und grinste noch breiter. Kyo ließ sich tiefer in den Sitz sinken. So langsam machte er sich doch Sorgen, immerhin grinste der Jüngere mittlerweile fast so breit wie Dai. Worüber der andere die ganze Zeit nachgedacht hatte, wollte er auch nicht wissen, da er das ungute Gefühl hatte, dass es dabei auch um ihn ging. Da Shinya keine Antwort bekam, redete er einfach unbeeindruckt weiter, schließlich war er sich sicher, dass der Kleinere ihm spätestens zuhören würde, wenn sein Name fiel. „Jedenfalls hab ich mir überlegt, dass ich morgen nach unserem Konzert zu Satochi gehen werde, um ihn zu fragen ob er am Wochenende mit mir ausgeht. Deswegen wäre es ganz praktisch, wenn du dir vorher deinen Schatz schnappst und mit ihm irgendwo hin gehst. Vor Tatsurou trau ich mich das nämlich nicht. Aber du hast ihm ja morgen eh noch was zu sagen, stimmt´s?“ Ohne auch nur die geringste Antwort des Blonden abzuwarten, startete er den Wagen und fuhr zum Proberaum. Kyo versuchte die Fahrt über Shinyas //Plan// nachzuvollziehen. Je länger er darüber nachdachte, desto besser gefiel ihm dieser Gedanke. So konnte er wieder Zeit mit Tatsurou alleine verbringen und Shinya hätte eine Chance näher an Satochi heran zu kommen. Der Drummer parkte den Wagen in der Tiefgarage und sah dann wieder zu seinem Beifahrer, der seelig lächelnd neben ihm saß. „Ist alles in Ordnung Kyo?“ „Klar, es könnte nicht besser sein. Ich hab drüber nachgedacht und ich glaube, dass könnte klappen. Das löst sowohl dein als auch mein Problem.“ „Dann bin ich ja beruhigt. Wir sollten so langsam auch mal nach oben gehen, sonst kommen wir trotz allem zu spät.“ Ohne noch ein weiteres Wort an den Drummer, sprang Kyo aus dem Auto und rannte die Treppen hoch zum Proberaum. Shinya schloß Kopfschüttelnd den Wagen ab und nahm seine und Kyos Tasche mit nach oben. In der Zwischenzeit war der Blonde oben angekommen und rannte mit Schwung durch die Tür. Leider konnte er nicht mehr rechtzeitig sehen, dass Dai das Kabel seiner Gitarre durch den halben Raum gespannt hatte, da er zu faul war sie abzulegen, als er sich was zu trinken holte. Mit einem lauten Knall landete der Blonde platt auf dem Boden. Die anderen Drei sahen ihn verwirrt an. Keiner hatte damit gerechnet, dass Kyo mal pünktlich sein würde und sie warteten schon darauf, dass der Kleine aufstand und Dai den Hals umdrehte, schließlich war er wegen ihm hingeflogen. Kyo allerdings hatte, aufgrund der guten Aussichten für das morgige Konzert, so gute Laune, dass ihn das gar nicht weiter störte. Er drehte sich auf den Rücken und warf einen Blick auf die Uhr. Es war zwei Minuten vor zehn. Was bedeutete, dass er zum ersten mal seit vier Monaten pünktlich bei einer Probe auftauchte. Breit grinsend erhob er sich und ging auf Kaoru zu. Als er vor ihm stand, drehte er den Größeren Richtung Uhr und zeigte mit einer Hand auf das Ziffernblatt. „Zwei Minuten vor zehn. Du weißt was das heisst oder Kao?“ Der Ältere guckte völlig verwirrt zwischen seinem Sänger und der Uhr hin und her, wusste er doch nicht, was ihm das jetzt sagen sollte. „Man Kaoru du bist doof, da bin ich endlich mal pünktlich und du peilst es nicht“, schmollend dackelte er Kleinere in Richtung Garderobe davon, um seine Jacke weg zu hängen. Shinya betrat lächelnd den Proberaum und legte die Taschen zu denen der anderen, dann begrüßte er die anderen freundlich und setzte sich zu Toshiya, der völlig entgeistert zwischen Kaoru und Daisuke hin und her guckte. „Hab ich was verpasst?“, fragte der Drummer. „Erst ist Kyo über ein Kabel gestolpert wegen Dai und hat nichts gesagt und dann hat er geschmollt, weil Kao nicht bemerkt hat, dass er pünktlich war.“, berichtete Toshiya. Die anderen Beiden setzten sich zu ihnen und Kaoru sah mit fragendem Blick zu Shinya rüber. „Hast du eine Ahnung was mit ihm los ist?“ Der Drummer lächelte breit und nickte. „Unser kleiner Kyo ist verliebt.“ Fassungslos starrten die anderen ihn an. „Du meinst aber nicht, dass er in diesen Tatsurou verknallt ist oder?“, fragte der Leader. „Doch, genau das meine ich damit. Aber Kaoru eins will ich dir noch sagen, wenn du dich in die Sache zwischen den beiden einmischst, wirst du es bereuen.“ „Shinya, seit wann weißt du wie man anderen Leuten droht?“, fragte Dai leicht verunsichert, kannte er doch so ein Verhalten von dem zurückhaltenden Drummer nicht. „Das war keine Drohung. Ich werde es nur nicht zulassen, dass ihr euch zwischen die Beiden stellt. Immerhin habt ihr ja selber gemerkt, dass es ihm besser geht.“, antwortete er lächelnd. „Wenn er so weiter macht, geht es ihm nicht mehr lange gut.“, bemerkte Toshiya und deutete auf die Garderobe am anderen Ende des Raumes. Die anderen Drei schlugen sich kollektiv die Hand vor die Stirn, konnten sie doch nicht glauben was sie da sahen. Kyo stand mit einem Fuß auf der Fensterbank während der andere in der Luft hing. Mit der rechten Hand hielt er sich an einer der Garderobenstangen fest und versuchte sich mit der linken aus seiner Jacke zu befreien. Das wollte allerdings nicht so ganz funktionieren und so fing der Vocal schon nach kurzer Zeit an zu fluchen. „Ähm Kyo, was genau machst du da?“, fragte Kaoru, der sein Handy schon aus der Tasche gekramt hatte, für den Fall, dass sie einen Arzt brauchten. „Das sieht man doch. Ich versuch meine Jacke aufzuhängen und da ihr ja immer alle unteren Haken besetzt, muss ich halt gucken wie ich da oben dran komme.“, grummelte der Kleinste. „Ich dachte immer Liebe macht blind und nicht dumm.“, nuschelte Daisuke in seinen nicht vorhandenen Bart. Kyo fand das ganze gar nicht witzig und wollte eigentlich lautstark protestieren was dazu führte, dass er abrutschte und von der Fensterbank fiel. „Hast du dir weh getan?“, fragte Shinya in seinem üblichen besorgten Tonfall. „Nein Shinya, hab ich nicht. Ich finde es toll, wenn ich ungebremst auf dem Boden aufschlage.“, knurrte der Blonde ironisch. „Na dann ist es ja gut.“, grinste der Drummer, wohlwissend das Kyo das eigentlich ironisch meinte. Der Blonde stand auf und nahm Kaorus Jacke von Haken, schmiss sie dann über seine Schulter hinweg in irgendeine Ecke und hängte seine dort auf. Wieder zufrieden mit sich und der Welt, stellte er sich hinter sein Mikro und sah die anderen erwartungsvoll an. Nach und nach erhoben seine Bandkollegen sich und begaben sich zu ihren Instrumenten. In den nächsten drei Stunden gingen sie alle Songs durch, die sie am nächsten Tag beim Konzert spielen wollten. Als Kaoru endlich mit allem zufrieden war, entließ er sie alle in den Feierabend. Shinya wartete noch auf Kyo und ging dann mit ihm zusammen zum Auto und fuhr den Kleineren nach Hause. In der Zwischenzeit saß Tatsurou schmollend auf dem Sofa in ihrem Proberaum und versuchte Miya tot zu starren. Dieser war von dem übertriebenen Arbeitseifer und der unnatürlich guten Laune seines Sängers so genervt, dass er ihn auf das Sofa verbannt hatte und ihn dort schon seit zehn Minuten sitzen ließ. Ohne das Tatsurou etwas sagen oder tun durfte. Irgendwann ließ der Größere sich aus Protest von der Couch fallen und streckte sich lang über den Boden aus. „Tatsurou, was soll das jetzt wieder werden?“, fragte Miya leicht genervt, da schon den ganzen Tag nichts so funktionierte, wie der Gitarrist es sich vorgestellt hatte. „Ganz einfach, ich streike. Wenn du nicht willst, dass ich hier rumspring, dann mach ich eben gar nichts mehr.“, maulte der Sänger zurück. „Du benimmst dich wie ein Kleinkind.“ „Mir doch egal.“ „Aber mir nicht und jetzt setz dich ordentlich hin und hör auf zu schmollen.“ „ Ja, Mama.“ Satochi und Yukke konnten sich vor Lachen kaum noch halten. War es doch zu amüsant, dass ihr Leader sich auf Tatsurous Spielchen eingelassen hatte. Allerdings brachte Miya sie durch einen sehr finsteren Blick zum schweigen. Nach drei weiteren Stunden war der Leader endlich mit dem zufrieden, was sie erreicht hatten und sie machten endlich Feierabend. Tatsurou bekam noch einen kurzen Vortrag darüber, dass er Dienstag Mittag pünktlich sein sollte. Denn auch wenn Miya eingewilligt hatte die Proben auf später zu verschieben, damit Tatsurou auf das Konzert konnte, wollte er doch so schnell wie möglich die neuen Songs fertig stellen. Der Sänger nickte nur und schnappte sich dann seine Sachen und rannte aus dem Proberaum. Noch bevor er die Tür zur Tiefgarage erreicht hatte, hörte er wie jemand nach ihm rief. Als er sich umdrehte sah er Satochi, der langsam auf ihn zu kam. „Was gibt’s?“, fragte der Größere und sah den Drummer erwartungsvoll an. „Ich wollt nur wissen, ob ich dich morgen zum Konzert begleiten soll.“ „Gerne. Ich wollt dich sowieso noch gefragt haben, ob du mitkommst. Holst du mich dann morgen Abend ab?“ „Klar, ich werd dann so gegen fünf bei dir sein.“ Tatsurou umarmte den Kleineren noch kurz und machte sich auf den Weg zu seinem Auto. Als er zuhause ankam, machte er sich erst mal etwas zu essen, bevor er sich auf sein Sofa warf und darüber nachdachte was er anziehen sollte. Nachdem er stundenlang seinen Schrank umgegraben hatte, fand er endlich ein Outfit, das ihm zusagte und beschloss ins Bett zu gehen, mittlerweile war es schon fast 4 Uhr morgens. Kyo hatte am Abend nur noch seine Sachen zusammen gepackt und war dann ins Bett gegangen, schließlich hatte er am nächsten Tag eine Menge vor. _______________________________________________________________________________ So das war´s dann auch wieder ^-^ Im nächsten Kappi gibt es dann das Konzi...zumindest is das mein Plan xD Ich werd jetz einfach mal nichts dazu sagen wie lange es bis zum nächsten Kappi dauert, aber ich verspreche das es weiter gehen wird ^-^ Schließlich sind noch ne Menge Handlungen offen xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)