Sehnsucht von SarahSunshine ((Sasu/Saku) Kap 1 verbessert online) ================================================================================ Epilog: 9 Jahre später ---------------------- „Chidori Nagashi!“ Durch den Wald hallte das Geräusch von Vogelgezwitscher. Kurz darauf war ein Knacken zu hören. Die Stämme brachen und die Bäume krachten langsam auf den Waldboden. In mitten der entstandenen Verwüstung tauchte ein schwarzhaariger Mann auf, dessen blutrote Sharingan sich wieder zu den schwarzen Augen, die er sonst besaß, färbten. Er verharrte in der gehockten Position, bis die Bäume komplett gefallen waren. Kurz darauf kam ein kleiner Junge hinter einem Gebüsch hervor. „Woooooooow Dad, das war voll cool!“, rief er begeistert „Wann bringst du mir das bei? Ich will das auch können!“ Sasuke stand auf und wuschelte mit seiner Hand durch das schwarze Haar von seinem Sohn. „Jetzt noch nicht Takuya.“ Daraufhin schmollte der kleine Junge, der Sasuke sehr ähnlich sah. Er hatte die gleichen Augen und das gleiche Haar. „Komm schon Papa!“, quengelte er und lief seinem Vater, der mittlerweile vorgegangen war, nach. Sasuke blieb augenblicklich stehen, woraufhin sein Sohn direkt gegen ihn lief und durch den Rückstoß auf dem Waldboden landete. „Hast du das andere Jutsu schon gelernt Takuya?“ „Natürlich!“, antwortet der kleine Uchiha und nickte eifrig mit dem Kopf. Dann sprang er auf und formte ein paar Fingerzeichen. „Katon: Goukakyuu no Jutsu“, rief er aus, holte tief Luft und spuckte einen riesigen Feuerball, den er eine ganze Weile aufrecht erhielt. Sasuke stand hinter seinem Sohn und beobachtete das ganze. Die Kugel wurde immer kleiner und Takuya begann zu röcheln. Als sie verschwunden war ging sein Atem schwer, dennoch schaute er grinsend zu seinem Vater. Sasuke schaute zu Takuya runter. Dann schüttelte er den Kopf. Schomllend gingen die beiden Uchihas nach Hause. Von dem Waldstück, in dem sie trainiert hatten, war es nur ein kleines Stück. Man konnte schon fast sagen, dass das Waldstück zu ihrem Anwesen gehörte. Nach der schwierigen Mission und dem Kampf gegen die Akatsuki, waren Naruto, Sakura und Sasuke ins Dorf zurückgekehrt. Dort wurden sie versorgt. Kurz nach der Ankunft war Sasuke zusammengebrochen. Der Kampf zwischen Madara und ihm war einfach zu anstrengend gewesen. Er wusste nur, dass Sakura sich um ihn gekümmert hatte. Als er aufwachte und wieder bei Kräften war, musste er eine ausgiebige Diskussion mit Sakura führen. Das Dorf war ihm einfach zu wider. Er wollte nicht dort bleiben. Außerdem war er sich sicher, dass er nach dem wiederholten Verrat nicht mehr das Recht hatte dort zu leben. Doch genau das erwies sich als falsch. Sakura hatte ihm mitgeteilt, dass er keine Strafe bekommen würde. Es hatte ihn überrascht, doch mit der Zeit wurde ihm klar, dass Tsunade wahrscheinlich Angst hatte, dass er sich gegen sie stellen würde oder anderweitig eine Gefahr für das Dorf darstellen würde. Jedenfalls hatte er sich dafür entschieden zu bleiben, doch nur unter der Bedingung, dass er seine Ruhe hatte und im Uchiha-Viertel leben durfte. Tsunade widersprach nicht, was wieder darauf zurück zu schließen war, dass sie einfach Angst hatte und ihn bloß zufrieden stellen wollte. Sakura war mit ihm in eines der Häuser gezogen. Sie hatten es renoviert und eingerichtet. Für sich und für ihre Kinder. Nach ca. einem Jahr hatten die beiden dann entschieden zu heiraten. Es war keine große Feier, womit sie sich beide sehr zufrieden gaben. Mittlerweile waren 9 Jahre seit dem Kampf und dem Geständnis von Sasuke vergangen. Und er bereute kein Einziges davon. Seine Kinder waren überdurchschnittlich schlau und begabt – was für ihn kein Wunder war. Er war selber klug und begabt und Sakura ebenfalls. Deswegen lernten seine Kinder schnell. Sie waren gut in der Akademie und dieses Jahr würden sie Genin werden. Takuya war schon ganz heiß darauf. Deswegen wollte er auch jetzt schon unbedingt die besten Jutsus seines Vaters lernen. Nicht nur Takuya nahm sich seinen Vater zum Vorbild, sondern auch Sayu. Sie trainierte jetzt schon unglaublich hart, damit sie mit ihrem Bruder auf einer Stufe stand und ihn sogar übertraf, doch sie spezialisierte sich nicht nur auf die Jutsus von Sasuke, sondern auch auf die gute Chakrakontrolle. Dadurch, dass sie ihr Chakra fast so gut bündeln konnte, wie Sakura hatte sie es mit ihren zarten 9 Jahren schon geschafft, einen Baum in seine Einzelteile zu zerlegen. Jedenfalls saß die Familie gerade am Esstisch und Sakura servierte das Abendessen. „Na ihr zwei, freut ihr euch schon auf eure Teams und Lehrer?“, fragte Sakura lächelnd, als sie den Kindern Reis auf den Teller legte. „Oh ja! Ich will in Tante Inos Team!“, rief Sayu. Seit ihrer Geburt hatte sie eine wunderbare Bindung zu der Blondine. Vielleicht lag er daran, dass sie von ihr ihren Namen hatte und sie ihre Patentante war. Oder vielleicht auch einfach nur daran, dass Ino die beste Freundin ihrer Mutter war. „Paah Ino. Ich will zu Kakashi. Kakashi ist der Coolste!“, warf Takuya ein. Sakura schaute schmunzelnd zu ihren beiden Kindern. „Wir werden ja morgen sehen.“, entgegnete Sasuke. Dann deutete er auf die Teller und die Familie begann zu essen. Am nächsten Morgen waren die beiden Uchiha-Sprösslinge schon sehr früh wach. Sie waren einfach zu aufgeregt und wollten am liebsten schon losziehen und irgendwelche Missionen erledigen. Jedenfalls schlich Sayu leise in das Zimmer von ihrem Bruder und krabbelte auf sein Bett. „Takuya? Bist du wach?“, fragte sie leise. Ihr Bruder schlug seine Augen auf und setzte sich gerade hin. „Ja, schon die ganze Zeit.“, erklärte er, woraufhin Sayu grinste. „Ich bin richtig aufgeregt.“, verkündete sie lächelnd. Takuya erwiderte dieses Lächeln und nickte. Die zwei redeten über ihre Wunschteams und über Missionen, die sie gerne erfüllen wollten. Was die beiden jedoch besonders interessierte, war die Tatsache, wann ihr Vater ihnen das Chidori beibringen würde. Sie wussten nicht, warum er es jetzt noch nicht tat. Ihrer Meinung nach waren sie reif und vor allem stark genug für diese Technik. Doch Beschwerden würden sie bei ihrem Vater eh nicht weiter bringen. Sakura kam in das Zimmer von Takuya und musterte ihre beiden Kinder. „Na, könnt ihr nicht schlafen?“, fragte sie und ging auf sie zu. Sie strich über Sayus Haare und schaute aus dem Fenster. Beide nickten aufgeregt und sprangen aus dem Bett. „Mama? Machst du uns Frühstück?“, fragten sie fast synchron. Während Sayu in ihr Zimmer lief und sich ihre Ninjaoutfit, welches aus einem rosa Top und einer schwarzen Hose bestand anzog und ihre schulterlangen rosa Haare zu einem Zopf band, schlüpfte auch Takuya in sein dunkelrotes T-Shirt, welches dem früheren von Sasuke eigentlich – bis auf die Farbe – gänzlich glich, und die weiße Hose. Auch Sakura hatte sich aus ihren Schlafklamotten befreit, sich eine Jogginghose und ein Sweatshirt über gezogen, um sich kurz darauf in die Küche zu stellen. Sasuke hatte das Haus schon längst verlassen. Er wollte noch ein paar Dinge erledigen. Sie hatten am Abend davor noch über einiges, was die Akademie anging gesprochen. Ihre Kinder wurden 2 Jahre vor ihnen Genin, was hieß, dass sie keinen unerfahrenen Lehrer haben sollten. Außerdem sollten sie nicht gemeinsam in ein Team kommen. Auch wenn sie Geschwister waren und eine sehr enge Bindung hatten, war es nicht immer von Vorteil wenn Geschwister in einem Team waren. „Mama, schläft Papa noch?“, fragte Takuya und nahm einen Schluck von seinem Apfelsaft. „Papa ist schon unterwegs Schatz, du weißt doch, dass er immer viel zu tun hat.“, erklärte die junge Mutter und strich durch sein Haar. „Aber er kommt doch heute noch zur Akademie oder?“, wollte Sayu wissen und klang doch etwas enttäuscht, ihn jetzt nicht vorzufinden. „Natürlich Mäuschen.“ Die Kinder aßen gemütlich ihr Frühstück auf, während Sakura ihren Kaffee trank und den Garten betrachtete. Sie hoffte für ihre Kinder wirklich nur das Beste. Sie waren begabt und würden es sicherlich mal sehr weit bringen. Dem war sie sich sehr sicher. Für die Kinder vergingen die paar Stunden, bis zur Verkündung der neuen Ninjateams einfach nur ätzend langsam. Takuya ging auf und ab und malte sich schon die lustigsten Dinge aus, während Sayu auf der Schaukel an der Akademie saß und ihm beobachtete. „Manno, wo bleiben sie denn?“, schmollte der junge Uchiha und verschränkte seine Arme vor der Brust „Wir müssen bald rein…“ Das rosahaarige Mädchen auf der Schaukel seufzte. „Du kennst Mama und Papa, die kommen schon rechtzeitig.“ Takuya setzte sich im Schneidersitze auf den Boden und ließ sich dann zurück fallen. Er beobachtete, wie die Wolken am Himmel vorbei zogen. Plötzlich hörte er ein Rauschen und das Klacken auf dem Boden – welches stark auf die Schuhe seiner Mutter zurück zu führen war. Deshalb setzte er sich schlagartig auf und entdeckte Sasuke und Sakura vor ihm und seiner Schwester stehen. „Da seid ihr ja endlich!“, rief er und sprang auf seine Füße. Die beiden Kinder tapsten stolz vor ihren Eltern in die Akademie und setzten sich auf ihre Plätze. Während die Teams eingeteilt wurden, durften Sasuke und Sakura noch nicht dabei sein, aber danach. Sakura blickte ihren Mann an. Sie wusste, dass sie sich darauf verlassen konnte, dass er nur die besten für seine Kinder ausgewählt hatte. Im Klassenraum verkündete Ino die Teamzusammenstellungen. „Takuya Uchiha, Chi Nara und Jun Masato. Ihr seid Team 1 und euer Sensei ist Naruto Uzumaki.“ Der Blonde trat hervor und lächelte den 3 Kindern vor sich zu. Auch er hatte sich in den 9 Jahren stark weiter entwickelt. Und in seinem Fall wollte er sein Wissen und seine Stärke an die jüngere Generation weiter geben. Doch sein Ziel Hokage zu werden stand noch immer auf seiner Liste. Ino las immer mehr Namen vor. Sie selbst jedoch übernahm kein Team, was die Rosahaarige doch etwas traurig stimmte. Dennoch wat sie gespannt in wessen Team sie kommen würde. „Yoshiro Sarutobi, Sayu Uchiha und Sora Kubihi. Ihr seid Team 4 und euer Sensei ist Shikamaru Nara.“ Die Uchiha ließ ihren Blick zu dem Braunhaarigen wandern. Er hatte eine Narbe an der Augenbraue, die er sich bei einem schwierigen Kampf zugezogen hatte. Es war jedoch unklar, ob es ein Kampf gegen den Feind oder seine Frau war. Nachdem alle Teams eingeteilt waren, wurden die Stirnbänder verteilt. Nun durften auch die Eltern der kleinen begabten Ninja dazu kommen. Takuya und Sayu liefen direkt auf Sasuke und Sakura zu. „Mama! Ich bin mit Yoshiro in einem Team!“, rief Sayu und sprang herum. Sie war gut mit dem Jungen von Asuma und Kurenai befreundet und ihrer Meinung nach waren die beiden gleich stark. Takuya jedoch stand mit verschränkten Armen neben seinem Vater und schien nicht ganz zufrieden zu sein. Sasuke hockte sich neben ihn und wuschelte ihm durch die Haare. „Was ist mein Junge?“, fragte er und zog die Aufmerksamkeit des Kleinen auf sich. „Ich wollte Kakashi als Sensei…“, murmelte er „Und dazu hab ich auch noch Chi an der Backe, die nervt!“ Irgendwie kam Sasuke das letzte bekannt vor. Deswegen schmunzelte er leicht und nahm seinen Jungen auf den Arm. „Pass auf Takuya. Naruto ist ein guter Lehrer und du wirst sehen, dass er dir viel beibringen kann. Außerdem, was macht dich so sicher, dass Chi dich nervt? Sie ist doch eine ganz Ruhige.“ „Ja eben. Sie redet fast nie mit einem! Das ist ja das Nervige an ihr!“ „Versuch sie doch einfach näher kennen zu lernen, vielleicht redet sie dann auch mehr mit dir, hm?“ Über die Worte dachte Takuya einen Moment nach. Sasuke setzte ihn wieder auf den Boden und legte seinen Arm um Sakuras Schultern. „Und jetzt holt eure Stirnbänder ab.“ Nachdem die Kinder freudig zu Ino gelaufen waren, um sich ihre Stirnbänder zu holen, hauchte Sakura Sasuke einen Kuss auf die Wange. „Das war eine gute Idee.“, flüsterte sie ihm ins Ohr und lächelte. Naruto würde Takuya bändigen und ihm bestimmt eine Menge beibringen können, während Shikamaru sich mit Sayus Ruhe und ihrer guten Kenntnis gut zusammen tun konnte. Die kleine Familie machte sich auf den Heimweg, nachdem sie sich noch mit ihren Freunden ausgetauscht hatten. Naruto freute sich den Sohn seiner besten Freunde in seiner Gruppe zu haben. Seiner Meinung nach war Takuyas offene und etwas aufgedrehte Art der perfekte Ausgleich zu Chis ruhiger Art. Jun hingegen war die Mitte. Auf jeden Fall würde Naruto viel Spaß mit seiner Truppe haben. Shikamaru war zwar von Anfang an nicht sehr überzeugt von der Sache, doch als er hörte, dass Asumas Kind auch dieses Jahr zum Genin wurde, lies er sich recht schnell dazu überreden. Schon am nächsten Tag hatten die kleinen ihre ersten Missionen und Sasuke und Sakura hatten seit Langem mal wieder ihre Ruhe. Sie saßen draußen auf der Veranda und schauten einfach nur den Wolken beim Vorbeiziehen zu. „Die beiden sind wirklich begabt, sie sind 3 Jahre vor uns Genin geworden.“, sagte Sakura leise und kuschelte sich an Sasukes Brust. Er legte seinen Arm um sie und zog sie etwas näher an sich. „Ich bin stolz auf sie.“, sagte er leise. Lächelnd nickte Sakura und genoss einfach das angenehme Schweigen zwischen ihrem Mann und ihr. Bald war das Haus wieder mit Kindergelächert erfüllt. Takuya und Sayu erzählten von ihrer ersten Mission. Beide beschwerten sich, weil sie sich völlig unterfordert fühlten. Das ging noch eine Weile so. Aber das war damals mit Naruto nicht anders. „Kakashi kommt morgen vorbei.“, erklärte Sasuke aus heiterem Himmel beim Abendessen, wodurch seine Kinder die Ohren spitzten. Auch Sakura war überrascht, davon wusste sie nämlich nichts. „Er wird ein bisschen mit euch trainieren.“ Sofort glänzten die Augen der beiden. Dieses Training würde auf jeden Fall eine Menge aus ihnen rausholen. Dort würden sie ihr Können zeigen und dann konnte Sasuke weiter über ihre Ninjalaufbahn nachdenken. Als die kleinen im Bett waren, setzte Sakura sich mit einer warmen Tasse Tee mit Sasuke aufs Sofa. „Wie bist du-“ „- auf die Idee gekommen, dass unsere Kinder mit Kakashi trainieren?“, beendete Sasuke Sakuras Frage. Sie schloss ihren Mund und nickte. „Immerhin…kannst du ihn doch nicht leiden…“, sagte sie leise und senkte ihren Blick. „Das ändert jedoch nichts daran, dass er ein guter Lehrer war…“, antwortete Sasuke und strich Sakura eine Haarsträhne hinters Ohr, welches er kurz darauf küsste. „Mach dir nicht zu viele Gedanken…“ Kakashis Training lief so ab, wie damals, als er Naruto, Sakura und Sasuke als Schüler zugeteilt bekommen hatte. Die Glöckchenprüfung. Takuya und Sayu schlugen sich unglaublich gut. Die beiden waren fix und vor allem sehr schlau. Kakashi merkte, dass sie ihren Eltern sehr ähnelten. Am Abend setzte er sie im Hause der Uchihas ab und sprach eine ganze Weile mit Sasuke. Sakura kümmerte sich in der Zwischenzeit um die Kleinen. Sie waren müde und wären sogar fast am Esstisch eingeschlafen. Sie brachte die beiden ins Bett und wartete im Wohnzimmer auf ihren Mann. „Schönen Abend noch.“, hörte sie Kakashi sagen. Kurz darauf trat Sasuke in den Raum und setzte sich zu Sakura. „Sie haben sich gut geschlagen…“, sagte er und streckte sich. Am nächsten Nachmittag hatten alle 4 frei. Deshalb gingen Sakura und Sayu gemütlich ins Dorf, um etwas einzukaufen, während Sasuke und Takuya sich die Zeit mit Trainieren vertrieben. Takuya ruhte sich gerade auf der Hängematte im Garten aus, als er plötzlich lautes Vogelgezwitscher hörte. Er setzte sich direkt auf und schaute zu seinem Vater, in dessen Hand sich das blitzende Chakra gebündelt hatte. Die schwarzen Augen des Jungen wurden ganz groß. „Bringst du mir Chidori bei Papa?!“, rief er und machte einen Freudensprung als sein Vater nickte. Die beiden Uchiha-Damen betraten lachend das Haus. Manchmal war ein Tag so nur unter sich einfach schön. Sie hatten einige Sachen gekauft, waren Eis essen. Sayu spitze allerdings ihre Ohren als sie die verdächtigen Vogellaute wahr nahm. Sie stürmte direkt in den Garten und sah, dass ihr Bruder seinen Chakra in der Hand bündelte und langsam das Chidori formte. Sakura war doch etwas erschrocken, als die Stimmung ihrer Tochter so plötzlich umschlug. Sie folgte ihr und lehnte sich an die Tür. „Guck mal Sayu! Papa hat mir Chidori gezeigt!“, rief Takuya freudig auf. Das Gesicht des jungen Mädchens verzog sich wütend. „Du bist so gemein Papa! Immer darf Takuya alles zuerst!“, schrie sie und lief durchs Haus nach oben in ihr Zimmer, wo sie die Tür zu schlug und sich auf ihr Bett warf. „Was hat sie denn?“, fragte Takuya verwirrt. Sasuke schaute ihn an und schüttelte nur leicht den Kopf. „Geh rein und iss was ja?“, sagte er und schritt auf Sakura zu. Sie tauschten bloß kurze Blicke aus, dann ging das Oberhaupt der Familie die Treppen hoch und klopfte an die Zimmertür seiner Tochter. „Sayu?“ Die Rosahaarige lag eingekugelt in ihrem Bett und starrte aus dem Fenster. „Geh weg. Ich will dich nicht sehen.“, sagte sie und griff nach ihrem Kissen, dass sie an ihre Brust presste. Sasuke jedoch lies sich von ihren Worten nicht beeindrucken und ging auf ihr Bett zu. „Du sollst gehen!“, rief sie auf und drückte ihr Kissen in ihr Gesicht. „Sayu!“, knurrte er, was seine Tochter dazu brachte zusammen zu zucken. Sie klammerte ihre Finger in das Kissen und setzte sich dann schlagartig auf. „ICH HAB GESAGT DU SOLLST GEHEN! IMMER BEVORZUGST DU TAKUYA! ICH.WILL.DICH.NICHT.SEHEN!“ Damit warf sie Sasuke das Kissen ins Gesicht und drehte ihm wieder den Rücken zu. Sasuke drehte sich daraufhin um und verschwand aus dem Zimmer. Er ging runter zu Sakura, welche ihm die Anspannung aus dem Gesicht ablesen konnte. Das Geschrei eben war auch nicht zu überhören gewesen. „Rede du mit ihr, ich bin duschen.“, sagte er und ging ins Bad. Sakura seufzte und stieß sich vom Türrahmen ab. Sie warf noch einen Blick ins Wohnzimmer, wo Takuya auf dem Sofa lag und schlief. Sasuke schien ihn ganz schön durch die Mangel genommen zu haben. Jedenfalls klopfte sie an die Tür ihrer Tochter, wo sie keine Antwort erhielt. Sie öffnete die Tür und fand ein leeres Zimmer vor. Die Fenster waren geöffnet, was nur darauf schließen ließ, dass sie verschwunden war. „Na super…“, murmelte Sakura und ging nach unten. Als Sasuke wieder aus dem Bad kam, hatte Sakura Takuya schon nach oben in sein Bett gebracht. Sie saß auf dem Sofa und war in ihr Buch vertieft. „Hat sie sich wieder beruhigt?“, fragte Sasuke und nahm das weiße Frotteehandtuch von seinem Nacken. „Sie ist weg.“, erklärte Sakura knapp. Sasuke schaute sie fragend an. „Sie ist abgehauen.“ Das kleine rosahaarige Mädchen war wütend in den Wald geflüchtet. Sie hatte sich einen kleinen Trainingsplatz erstellt, an dem sie manchmal heimlich mehr trainierte, als ihre Eltern ihr erlaubten. Und genau dort warf sie jetzt massenweise Shuriken und Kunai auf eine Trainingsplatte. Wütend schrie sie kurz auf und ließ sich dann einfach ins Gras fallen. Manchmal würde sie ihren Vater am liebsten eigenhändig umbringen. Jedoch zog ein Knacken ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie sprang auf und sah 3 Männer, die auf sie zu kamen. „Na sieh mal einer an. Was macht denn so ein kleines, zartes Ding wie du hier alleine im Wald?“, fragte einer der Männer und grinste sie dreckig an. „Was wollt ihr?“, fauchte sie und machte sich kampfbereit. Die Männer lachten. Anscheinend unterschätzten sie sie, weil sie so harmlos aussah. Sayu formte ihre Augen zu Schlitzen und stürmte dann auf die Männer zu. Vor ihnen sprang sie hoch und trat dem in der Mitte direkt ins Gesicht. Dem zweiten stach sie ein Kunai in den Arm und den Dritten griff sie mit einer großen Feuerkugel an. „Ha, ihr dachtet wohl, ihr habt ein leichtes Spiel.“, sagte sie und grinste triumphierend. Doch dann wurde sie von hinten gepackt. Ein stämmiger Mann hatte seinen Arm um ihren zierlichen Körper gelegt und hatte sie somit fest im Griff. „Hey, was soll das?“, kreischte sie und versuchte sich zu befreien. Die 3 anderen Männer rappelten sich langsam wieder auf. „Dieses kleine Ding ist unglaublich stark.“, stellte der eine fest. „Vielleicht sollten wir sie als Druckmittel benutzen.“, schlug der andere vor. „Oder wir nutzen sie für unsere Zwecke.“, warf der wider andere ein. Sayu schaute unsicher zwischen den Männern her. „Ich bin heute echt nicht gut drauf.“, murmelte sie und strampelte mit ihren Füßen, so dass die drei noch mehr Tritte abbekamen. Der, der sie festhielt verstärkte seinen Griff, woraufhin sie ihre Zähne zusammen biss und ihren Kopf schlagartig drehte, um ihn böse anzuschauen. Ihre Augen verfärbten sich blutrot und der stämmige Mann bekam mit einem Mal so eine Angst, dass er sie direkt fallen ließ. „Was ist los? Warum hast du sie runter gelassen?“, meckerte einer der drei anderen und rieb sich den Hinterkopf. Als Sayu ihren Kopf zu den drei anderen drehte, wichen auch diese zurück. „Was ist das?!“, riefen sie ängstlich und gingen einen Schritt zurück, bis sie sich plötzlich nicht mehr bewegen konnten. „Was ist das hier? Spukts hier?“, fragten die Männer. Sie hatten keine Chance sich umzusehen oder sonst wie zu bewegen. „Nein. Meine Frage allerdings wäre, was ihr hier zu suchen habt.“ Sayu schaute auf. „Shikamaru-Sensei.“, sagte sie lächelnd und lief zu ihm rüber. „Hiermit nehme ich euch fest.“ Der Nara brachte die Männer gemeinsam mit der kleinen Uchiha ins Gefängnis von Konoha und brachte sie dann nach Hause. Als Sasuke die Tür öffnete verschränkte Sayu ihre Arme vor der Brust. Sie ignorierte die unzufriedenen Laute und lief auf ihre Mutter zu, als sie diese entdeckte. „Mama.“ „Sayu, mach so was nie wieder…“, sagte Sakura eindringlich und nahm sie auf den Arm. Shikamaru klärte Sasuke auf, dass Sayu von 4 Männern angegriffen wurde, die jetzt im Gefängnis waren und dass Sayu ihre Sharingan aktiviert hatte, was das Familienoberhaupt ziemlich überrascht aufnahm. Den nächsten Tag verbrachte Sasuke ausschließlich mit seiner Tochter. Er wollte sich selbst davon überzeugen, dass sie ihre Sharingan aktiviert hatte. Und es war wirklich so. Darauf konnte sie stolz sein. Wochen später. Die Kinder hatten immer mehr Missionen. Sie wurden immer besser. Naruto und Shikamaru konnten stolz auf ihre Teams sein. Es waren wirklich begabte kleine Knirpse. Sakura stand gerade in der Küche und machte eine Kleinigkeit zu Essen. Ino war zu Besuch und die beiden genossen es, mal wieder ohne ihre Männer zu sein. Sasuke hatte mit den ANBU eine Mission, während Shikamaru mit seinem Team unterwegs war. Auch Narutos Team war auf Mission, weshalb Sakura das ganze Haus für sich hatte. Also warum sollte sie nicht mal wieder mit ihrer besten Freundin quatschen. „Ich bin wirklich froh, dass du dich entschieden hast hier zu bleiben.“, sagte Ino und nahm etwas von dem Obst, das Sakura gerade klein geschnitten hatte. Sakura ließ sich lächelnd neben ihr aufs Sofa fallen. „Ich bin froh, dass Sasuke sich hat überreden lassen.“, erklärte sie und nahm sich ebenfalls etwas von dem Teller. „Und wie geht’s dir so Ino?“, fragte Sakura und strich über den gewölbten Bauch ihrer besten Freundin. Ja sie war ein zweites Mal schwanger und mittlerweile auch schon im Mutterschaftsurlaub, weshalb sie genug Zeit hatte. „Bis auf den langweiligen Tagesablauf manchmal sehr gut.“, antwortete die Blondine lächelnd. Das wollte Sakura gerne glauben, doch die Tatsache, dass Shikamaru manchmal stunden lang bei ihnen saß und sich fast ganz betrank, weil Ino ihn so zur Sau machte. Bei dem Gedanken lächelte die Rosahaarige. Die beiden Frauen verbrachten einen ruhigen Nachmittag und waren noch Babyklamotten kaufen. Ino brauchte unbedingt etwas Neues, da es diesmal ein Junge werden würde und sie diesen nicht in Chis rosa Strampler stecken wollte. Als Sakura am Abend wieder nach Hause kam, brannte Licht im Wohnzimmer. Sie ging in dieses und fand Sasuke auf dem Sofa sitzend vor. „Du bist wieder da.“, sagte sie lächelnd und gab ihm einen Kuss zur Begrüßung. „Die Mission war relativ schnell beendet.“, erklärte er und legte seinen Arm um sie, als sie sich neben ihn setzte. „Wo warst du?“ Sakura stützte ihre Hände auf seine Brust und schaute ihm in die Augen. „Ino war vorhin hier und wir sind noch Babyklamotten kaufen gegangen…“, erklärte sie ruhig und schaute auf seine Lippen. „Takuya und Sayu noch auf Mission?“ Sie nickte. Dann überbrückte er den letzten Abstand zwischen ihm und ihr und küsste zärtlich ihre weichen Lippen. Es war ein kurzer, dennoch wohliger Kuss. Nachdem sie sich wieder voneinander trennten legte Sakura ihren Kopf auf Sasukes Brust ab. „Es ist unglaublich still geworden, seit die beiden dauernd weg sind…“, sagte sie leise und öffnete ihre Augen. Sauske blickte zu ihr runter. „Möchtest du noch ein Kind?“, fragte er nach einer stillen Minute. Sakuras Kopf schnellte hoch. Meinte er das gerade wirklich ernst? „Mir fehlt es auch mit einem kleinen Knirps auf der Brust hier auf dem Sofa zu liegen.“, gestand er und strich über ihren Kopf „Ich würde mich über ein weiteres Kind freuen.“ Sakuras Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Er meinte es wirklich ernst. „Ich würde zu gerne…“, sagte sie und drückte ihre Lippen auf seine. Wenig später hatte Sasuke sie auf seine Arme gehoben und verschwand mit ihr im Schlafzimmer. _______________________________________________ Oh mein Gott ich bin fertig! Es ist vorbei..naja nicht ganz.. Ich werde die ganze Geschichte noch mal überarbeiten. Wahrscheinlich ist euch aufgefallen, dass sich mein ganzer Schreibstil in der ganzen Zeit, in der ich geschrieben habe, stark verbessert hat.. deswegen wird alles noch einmal komplett verbessert! Ich würde mich sehr freuen, wenn jetzt alle, die bis zum Ende durchgehalten habe, ein abschließendes Feedback geben würden, wie ihnen die Geschichte gefallen hat. Auf jeden Fall möchte ich mich bei allen Lesern und Kommischreibern bedanken, dass ihr euch meine erste Fanfiction reingezogen habt und bis zum Ende durchgehalten habt :D Ich würde mich freuen, wenn ihr auch meine weiteren Geschichten lesen würdet. Vielen Dank noch mal! Eure Sarah Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)