Happy ohne Ende? von Schumeriagirl ================================================================================ Kapitel 59: Why not us? ----------------------- Ich bleibe an dieser Stelle standhaft: Keine der in meiner Story vorkommenden Personen gehört mir und alles, was hier zu lesen ist, ist definitiv frei erfunden und entspricht zu keinem Zeitpunkt der Wahrheit. Ich bedanke mich bei meinen treuen Leserinnen und Lesern, die so geduldig auf dieses neue Kapitel gewartet haben. Ihr seid einfach unvergleichlich: Sunny und Sanakito. Wie zwei Ertrinkende klammerten sich Ricardo und Lena aneinander, während die Wellen der Gefühle über sie hereinbrachen. Da waren die Angst, einander zu verlieren, aber auch die Sorgen um die Zukunft. Es ging nicht mehr nur um sie beide, jetzt ging es auch um das unschuldige Leben, das in Carolines Bauch heranwuchs. Und dieses Baby brauchte einen Vater. Einen, der für es da war, es in den Arm nahm und einfach nur so liebte, wie es war. Aber brauchte es auch ein zerrüttetes Elternhaus, wo der Vater einer anderen Frau nachtrauerte und nur durch das Kind und nicht mehr durch Gefühle an die Mutter gebunden war? War es wirklich das Beste, die Ehe nur für ihr Kind und die Familie aufrecht zu erhalten? Ricardo wusste es nicht. Er wusste eigentlich gar nichts mehr. Sein Herz schrie laut und deutlich „Nein“, wenn er auch nur daran dachte seine Beziehung zu Lena aufzugeben, doch sein Verstand sagte ihm, dass es die einzig vernünftige Lösung sein würde. Aber wer handelte schon vernünftig, wenn er verliebt war? Trotzdem war ihm eines klar: Sie mussten eine Entscheidung treffen und das möglichst bald, sonst würden sie alle vor die Hunde gehen. „Ich liebe dich, Lena“, flüsterte Ricardo leise in Lenas Ohr, bevor er anfing federleichte Küsse auf ihrem Hals zu platzieren. Einem Schmetterling gleich flatterten Ricardos Lippen über ihren Hals und über ihr Dekoltee. Dort, wo er ihr Herz am schnellsten schlagen fühlte, hielt er inne. Er konnte den Gedanken nicht ertragen, dass Lenas Herz irgendwann einmal nicht mehr für ihn schlagen könnte, dafür liebte er sie zu sehr. Wortlos hatte Lena die Zärtlichkeiten genossen, nur ein leises Seufzen hatte sie nicht unterdrücken können. Das alles, Ricardos Worte und seine sanften Gesten, ließe sie an der Richtigkeit ihres Entschluss’ zweifeln. Eigentlich schaffte es Ricardo immer spielend sie von etwas zu überzeugen. Sobald er auch nur ihren Namen sagt, ließ ihre innere Stärke sie im Stich. Spazierte einfach zur Tür heraus, als würde sie nicht mehr gebraucht werden. Und genau das konnte sie gerade jetzt nicht brauchen. Jetzt musste sie stark sein, um das Richtige zu tun. So konnte sie nämlich nicht weitermachen, diese Geheimniskrämerei würde sie nicht noch viel länger durchstehen. Sie konnte nicht mehr richtig schlafen, hatte keinen Appetit mehr, ihre Konzentration ließ auch zu wünschen übrig und sie benahm sich gegenüber den Menschen in ihrer Umgebung abweisend. Besonders Christian hatte sich in der letzten Zeit immer wieder darüber beschwert, dass sie kaum noch Zeit für ihn hatte, und wenn, dann meistens traurig ausschaute. Die Fakten sprachen ganz klar gegen ihre Beziehung zu Ricardo, doch ihr Herz wollte nicht auf die Tatsachen hören. Wie konnte auch etwas, dass sich so gut und richtig anfühlte nur falsch sein? Vorsichtig strich Lena über Ricardos Wangen und zwang ihn, sie anzusehen. In seinen dunklen Augen konnte sie so viel Liebe und Zuneigung lesen, dass ihr beinahe schlecht wurde. Diesem Mann sollte sie für immer den Rücken kehren, damit er bei einer Frau bleiben würde, die er nicht so ansah? Die er vermutlich noch nie so angesehen hatte wie sie jetzt in diesem Moment? Was hatte sie verbrochen, dass man sie so bestrafte? „Ich liebe dich auch. Und gerade deswegen muss ich dich gehen lassen. Dass, was wir hier tun, ist nicht richtig, wir tun allen, die uns etwas bedeuten, weh, Ricardo.“ „Wenn das hier nicht richtig ist, wofür soll man überhaupt noch leben? Wenn nicht mit dem Menschen zusammen sein darf, den ich liebe, dann ergibt das alles doch keinen Sinn mehr. Ich habe früher immer gedacht, dass es reicht, wenn sich zwei Menschen ineinander verlieben. Dass der Rest dann einfach Schicksal ist.“ Ricardo vermochte die Verbitterung nicht zu verbergen, zu tief saß der Schmerz. Er hatte wirklich geglaubt, dass Lena und er eine Chance hätten, eine faire Chance glücklich zu werden. Es wäre ihm egal gewesen, was der Rest der Welt zu seinem Verhalten gesagt hätte, solange er nur Lena an seiner Seite gewusst hätte. Sie hätten ihn als Heuchler und Lügner und Ehebrecher beschimpfen können, es hätte ihm nichts ausgemacht, weil Lenas Lächeln ihn für alles entschädigt hätte. Und er hätte versucht ihren Schmerz zu lindern, hätte sie vor den Vorwürfen in Schutz genommen und sie verteidigt, damit ihr das Gerede nicht zu sehr wehtat. Und jetzt war er es selbst, der ihr wehtat und sie zum Weinen brachte. Das hatte er nicht gewollt. Langsam wischte Lena sich die Tränen aus dem Gesicht, die sie nicht mehr zurückhalten konnte. Sie hatte nicht weinen wollen, sie hatte Ricardo den Abschied leichter machen wollen, aber sie war doch auch nur ein Mensch. Und jeder Mensch hatte seine schwachen Momente, in denen er egoistisch das tun wollte, was ihn glücklich machte. Doch Lena wollte gegen diesen Impuls ankämpfen. Sie musste jetzt stark sein und deshalb flüsterte sie leise: „Geh nach Hause Ricardo. Deine Frau wartet auf dich. Sie macht sich bestimmt schon Sorgen, wo du solange bleibst.“ „Lena-“ Ricardo wollte der Blondine widersprechen, wollte ihr erklären, wie egal es ihm war, dass seine Frau auf ihn wartete und sich Sorgen machte, doch Lena hatte ihm den Zeigerfinger auf die Lippen gelegt und sah ihn traurig an. Sie wusste, dass sie ihm keine Möglichkeit zu Erklärungen geben durfte, sonst würde sie wieder in seine Arme sinken und alles um sie herum vergessen wollen. „Nicht Ricardo, bitte nicht. Mach es uns nicht noch schwerer, als es ohnehin schon ist. Geh einfach und vergiss, dass du mich je geliebt hast. Werde wieder glücklich mit Caroline und kümmer’ dich gut um dein Kind.“ Jedes einzelne Wort war ein Stich in ihr Herz, doch das spielte keine Rolle mehr. Jetzt nicht mehr, jetzt war gleich alles vorbei. Und was waren schon einzelne Stiche für ein gebrochenes Herz? „Ich kann nicht-“ „Doch, du kannst. Versprich es mir, Ricardo. Versprich mir, dass du deine Ehe retten und unsere Liebe vergessen wirst.“ Lenas Stimme klang zittrig. Jedes Wort kostete sie Überwindung, weil sie die lauten Schmerzensschreie ihres Herzens übertönen musste. Sie wollte ihn nicht gehen lassen, wollte ihn am liebsten ins Schlafzimmer ziehen und ihn so lieben, wie damals in Istanbul. Doch das würde das Unvermeidliche nur hinauszögern. All der Schmerz, den sie eben schon empfunden hatte, würde nach wenigen Stunden erneut über sie hereinbrechen und Lena war sich nicht sicher, ob sie es noch einmal überstehen würde. Ob sie noch einmal so stark sein würde, Ricardo nach Hause zu seiner Frau und seinem ungeborenen Kind zu schicken. Erwartungsvoll blickte Lena zu Ricardo. Jetzt war es an ihm, ihre Beziehung endgültig zu beenden, seine nächsten Worte würden den Schlussstrich unter die letzten Wochen ziehen. Sie würden beenden, was eigentlich schon vor vier Jahren mit ihrer ersten gemeinsamen Nacht angefangen hatte und was man eigentlich gar nicht beenden konnte. All das, was sie erlebt hatten, würde für immer ein Teil von ihnen bleiben, aber Ricardo würde es verdrängen und irgendwann vergessen müssen, damit seine Ehe überhaupt noch eine Chance hatte. Und damit Lena den Mann, den sie liebte, nicht für umsonst aufgegeben hatte. „Ich verspreche es dir.“ Ricardo wusste, dass die Worte Lena das Herz brachen. Er sah in ihren Augen, wie sie den Schmerz zurückzuhalten, wie sie mühsam die Tränen niederzukämpfen versuchte. Erfolglos. Einerseits hatte sie diesen Schwur von ihm verlangt, andererseits hatte sie doch gehofft, dass er ihn nicht geben würde. Gegen alle Vernunft hatte ihr Herz gehofft, dass er ihre Liebe für immer als etwas Besonderes in Erinnerung behalten würde. Wortlos drehte Ricardo sich nach seinem Versprechen um und verließ das Wohnzimmer. Er musste sich dazu zwingen sich nicht noch einmal nach ihr umzudrehen. Ihr nicht noch einmal gesagt zu haben, wie sehr er sie liebte und was die letzten Wochen für ihn bedeutet haben. Das alles hätte es bloß noch schwerer gemacht – für sie beide. Er hatte ihren Schwur geleistet und sie nicht noch ein letztes Mal in seine Arme gezogen, um sie zu küssen. Ricardo war gegangen. Weil er wusste, dass er ihr mit jeder weiteren Minute, die sie in seiner Nähe verbringen würde, nur noch mehr wehtat. Und das wollte er nicht. Also ging er. Zurück zu Caroline, die schon auf ihn wartete. Sie saß im Wohnzimmer und blätterte in einem Schwangerschaftsratgeber. Sie hatte ihn noch nicht heimkommen gehört, sonst wäre sie bestimmt schon aufgesprungen und hätte ihn umarmt. In der letzten Zeit suchte sie immer mehr Körperkontakt, wollte immer in seiner Nähe sein und ihm ihre Zuneigung zeigen – und er hatte es klaglos über sich ergehen lassen. Welcher normale Mann beschwerte sich auch über die Zuneigung seiner Frau? Ganz klar, einer, der eine andere liebte. Aber das würde er Caroline nicht sagen. Er würde ihr nichts von dem erzählen, was er in der letzten Stunde erlitten hatte. Würde Caroline nicht sagen, dass dieses Baby, das sie unter ihrem Herzen trug, sein Leben zerstört hatte. Denn er war ja selbst Schuld. Und das Kind konnte nichts dafür, dass sein Papa die Mama nicht mehr lieb hatte. Und das Kleine musste es auch nie erfahren, genauso wenig wie Caroline. Warum auch? Jetzt war er hier und er würde hier bleiben, alles andere brauchte sie nicht zu interessieren. Er wusste natürlich, dass das nicht fair war. Wusste, dass er im Grunde seines Daseins nur ein Arschloch war. Schließlich tat er gerade das, was Lena zu verhindern versucht hatte – nämlich, dass er seine kleine Familie für etwas bestrafen würde, an dem er selbst nicht unschuldig war. Sie hatte sein Kind vor diesem Schicksal bewahren wollen, weil es ihr selbst als Kind so ergangen war. Und der brasilianische Mittelfeldspieler wusste, dass sie Recht hatte und es falsch war, seine Trauer über ihre Trennung an seiner Familie auszulassen. Doch einmal mehr konnte Ricardo nicht das tun, was er für richtig hielt. Denn dann hätte er Lena niemals belogen und ihr geschworen, ihre Liebe zu vergessen. Dann hätte er den Mut gehabt, trotz dieses Kindes zu ihr und ihrer Liebe zu stehen. Aber er hatte es nicht getan. Zu groß war die Angst, etwas zu zerstören, auch, wenn es in Wahrheit längst zerbrochen war und er es nur nicht einsehen wollte. Auch, wenn es noch so wehtat, den Schein zu wahren. Er hatte sich längst an die Fassade seines Lächelns gewöhnt und selbst, wenn er den Mut gehabt hätte - einfach so ablegen konnte er sie nicht mehr. Ricardo fühlte sich verraten - von der angeblich unendlichen Macht wahrer Liebe, die alle Wunden heilen und jeden Berg versetzen konnte. Davon spürte er nichts - in ihm gab es nur noch den Schmerz der Erkenntnis. Der Erkenntnis, dass er soeben seine beste Freundin, die Liebe seines Lebens, hatte gehen lassen müssen. Einfach so, ohne etwas dagegen tun zu können. Verdammt noch mal, ohne überhaupt die Chance bekommen zu haben um sie, um ihre Liebe, ihre Beziehung zu kämpfen! Es machte ihn wütend und traurig und noch viele andere Sache zu gleich, doch die vermochte er nicht in Worte zu fassen. Also setzte er sich zu Caroline aufs Sofa und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel, bevor er ihr liebevoll über den noch flachen Bauch streichelte „Was ist dann passiert, nachdem er gegangen ist?“, fragte Per vorsichtig nach und riss Lena so aus ihren Gedanken. Sie hatte geschwiegen, nachdem sie ihm von Ricardos Schwur berichtet hatte. Vielleicht hatte sie sich im Stillen an etwas anderes erinnert, vielleicht hatte sie aber auch an gar nichts gedacht, Per konnte es nicht mit letzter Sicherheit sagen. Der Bremer Abwehrchef ahnte aber, wie ungern sich Lena an all das erinnerte, doch er hatte sie nun schon soweit bekommen, sie hatte ihn so tiefe Einblicke in ihre Vergangenheit und ihr Seelenleben gestattet, da konnte er jetzt nicht einfach aufhören. Nicht, weil er ihr wehtun wollte, in dem er sie zwang ihre dunkelsten Augenblicke noch einmal zu erleben, sondern weil er sich sicher war, dass es ihr am Ende besser gehen würde. Vielleicht würde sie so ihren inneren Frieden mit ihrer ersten großen Liebe machen können, um sich dann endlich einer Neuen zuwenden zu können. „Bitte Per, hör auf nachzubohren. Ich will nicht weiter darüber nachdenken müssen. Ich will mich nicht mehr erinnern müssen.“ Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte Lena diese Worte mit Sicherheit und Vehemenz ausgesprochen, jetzt klangen sie eher nach einem herzerweichenden Flehen, das auch den Bremer Innenverteidiger nicht kalt ließ. Wenn ihr die Erinnerungen schon so schwer zusetzten, wie schlecht musste es ihr dann erst damals gegangen sein, fragte sich Per. Und wie hatte sie das alles ohne Torsten an ihrer Seite gemeistert? „Die Erinnerung schmerzte vielleicht noch heute jedes Mal genauso stark wie damals. Aber wäre es nicht noch schmerzhafter zu vergessen?“ Einen Augenblick sah Lena Per überrascht an. Darüber hatte sie noch nie nachgedacht. Sie hatte die guten wie die schlechten Momente in ihrem Herzen aufbewahrt und sich immer wieder daran erinnert. Manchmal freiwillig, manchmal eher unfreiwillig. Bei diesen unfreiwilligen Momenten hatte sie sich tatsächlich gewünscht, ihre Vergangenheit zu vergessen. Denn jedes Mal, wenn sie einem Mann emotional näher gekommen war, waren diese Bilder von Ricardo und ihr wieder in ihren Kopf aufgetaucht und hatten alles zerstört. Sie hatten sie daran erinnert, welchen Schmerz die Liebe anrichten konnte und aus Selbstschutz war sie jedes Mal erneut zurückgeschreckt. Während sie über ihr Verhalten nachdacht, musste Lena erstaunt feststellen, dass Per mit seinem Vorwurf, sie hätte mit Ricardo niemals richtig abgeschlossen, Recht gehabt hatte. Wobei es vielleicht noch nicht einmal so sehr um Ricardo als Person ging, sondern viel mehr um das, was damals zwischen ihnen geschehen war. Lena hatte sich damals geschworen sich nie wieder so verletzen zu lassen und bisher hatte sie diesen Schwur nicht gebrochen – weil sie nie wieder einen Mann nah genug an sich heran gelassen hatte. Zumindest nicht auf diese Art und Weise. Sie hatte alle auf Armeslänge entfernt gehalten, weil sie das Risiko verletzt zu werden, nicht hatte eingehen wollen. Und durch diesen emotionalen Sicherheitsabstand hatte sie anderen Menschen, herzensguten Männern wie Iker und Xavi, wehgetan. Weil die sie geliebt hatten und ihr nah sein wollten. Näher, als Lena es ertragen konnte, ohne von den schmerzhaften Erinnerungen heimgesucht zu werden. Also hatte sie sie von sich gestoßen. Immer in dem festen Glauben, dass es besser für sie beide sei. Denn wer konnte schon mit einem emotionalen Krüppel glücklich werden? Lena wurde erst jetzt richtig bewusst, dass sie den Schmerz dieser Männer in Kauf genommen hatte, nur um selbst nicht verletzt zu werden. Nein, noch nicht einmal um sich vor Herzschmerz zu schützen, musste die Psychologin sich eingestehen, sondern um sich vor den Erinnerungen zu schützen. Schließlich waren Erinnerungen tückisch und oftmals schmerzhaft. Denn normalerweise erinnerte der Mensch sich nur an besonders schöne und besonders schlimme Dinge. Genauso wie die Liebe kannte die Erinnerung kein Mittelmaß. To be continued Ich bin mit diesem Kapitel ehrlich gesagt nicht zufrieden. Ganz und gar nicht. Für mich sind die Emotionen von Lena und Ricardo nicht so rüber gekommen, wie ich das eigentlich im Kopf hatte. Aber vielleicht bin ich ja auch nur zu kritisch. Also, was sagt ihr dazu? Haltet ihr Ricardo immer noch für einen egoistischen „voll Horst“ oder haben sich eure Ansichten über ihn geändert? Sicherlich tat es Lena weh, dass er den Schwur geleistet hat, doch er hatte seine Gründe und ist meiner Meinung nach, doch gar kein schlechter Mensch. Ihm geht das ganze genauso nahe wie unserer Wahl-Spanierin und ginge es nach ihm, hätte er weitergemacht – irgendwie zumindest. Aber das wollte Lena ja nicht. Richtige Entscheidung oder vollkommener Unsinn? Schließlich fällt es ihr schrecklich schwer ihn gehen zu lassen. Tja, und am Ende sitzt Ricardo bei seiner Frau und hadert mit dem Schicksal, seinem fehlenden Mut und dem Leben im Allgemeinen. Irgendwie doch verständlich, wenn man die Situation betrachtet, oder? Per bringt Lena dazu Selbstkritik zu üben und Fehler zu erkennen – das ist schon mal viel Wert. Als Psychologin hätte sie vielleicht die Hintergründe ihres Handelns schon vorher erkennen können, doch wenn es dann um einen selbst geht, ist man vielleicht ein bisschen betriebsblind. Aber Einsicht soll ja der erste Weg zur Besserung sein und womöglich erträgt Lena die Nähe der Männer und besonders Pers ja ab demnächst auch wieder besser, wer weiß? Was haltet ihr von Pers Frage nach den Erinnerungen? Wäre es wirklich schmerzhafter zu vergessen? Und ist es tatsächlich so, dass die Erinnerung kein Mittelmaß kennt? Ich möchte eure ehrliche Meinung dazu hören, denn mir selbst haben diese Passagen einiges bedeutet. Und noch etwas in eigener Sache: Ich überlege gerade, eine weitere Geschichte anzufangen und wollte wissen, was ihr von der Idee haltet. Es folgt eine kurze Beschreibung, sagt mir einfach, was ihr von der Idee haltet und ob ihr diese Story lesen würdet. Danke schon mal im Voraus. Tagsüber studiert Josephine an der LMU, abends kellnert sie in einem Münchner Nobelrestaurant und des Nachts wird sie für die reiche Schickeria zur schlüpfrigen, aber unnahbaren Männerfantasie - bis gewisse Fußballer sich entschließen, nicht mehr nur mit einer Fantasie leben zu wollen. Und wenn ein Traum Realität werden soll, kommen unweigerliche dunkle Geheimnisse ans Licht. Mit Münchnern nd einige Überraschungsgäste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)