Happy ohne Ende? von Schumeriagirl ================================================================================ Kapitel 38: Where the truth lies -------------------------------- Ich bleibe an dieser Stelle standhaft: Keine der in meiner Story vorkommenden Personen gehört mir und alles, was hier zu lesen ist, ist definitiv frei erfunden und entspricht zu keinem Zeitpunkt der Wahrheit. Mein tief empfundner Dank und meine ganze Bewunderung gelten den Lesern und Leserinnen, die sich die Mühe gemacht haben einen Kommentar zum letzten Kapitel zu verfassen. Lena versuchte sich zu beruhigen. Ihre Atmung ging schnell und abgehackt und schmerzhafte Seitenstiche machten sich bereits bemerkbar. Vor ihren Augen schwankte alles gefährlich und immer wieder tauchten schwarze Pünktchen auf. Wahrscheinlich wäre sie schon lange zusammengesunken, hätte der Torwart sie nicht festgehalten. Timos harten Worte hatten die kleine Schwester des Lutschers aufgewühlt, hatten sie wütend gemacht und die ständige Gegenwehr gegen seinen festen Griff hatte sie unheimlich ermüdet. Doch diese Ermüdung war nicht nur körperlich, sie war genauso sehr seelisch. Lena hatte einfach keine Kraft mehr übrig um sich zu wehren, um neue Lügen zu erfinden, um sich selbst und die Menschen, die sie liebte, zu schützen. Da war nur noch diese Leere in ihr. Vorsichtig lockerte Timo seinen Griff und zog das Häufchen Elend, das Lena in diesem Moment war, in seine Arme. Widerstandslos lehnte sie sich gegen seine starke Brust, suchte nach Halt und schlang ihre Arme locker um seinen Nacken. Es schien ihr egal zu sein, wer in diesem Augenblick für sie da war um ihr zu helfen. Selbst wenn es der Mann war, der sie erst an den Rand der nervlichen Erschöpfung getrieben hatte. Nur durch die Verlagerung ihres Gewichtes bemerkte Timo, dass Lena sich nicht mehr eigenständig auf den Beinen halten konnte. Als wäre sie eine Feder nahm der Keeper der TSG Hoffenheim die junge Frau auf den Arm und trug sie die wenigen Schritte zur Liege, die bis vor wenigen Minuten noch sein eigener Liegeplatz gewesen war. Sanft setzte er Lena auf die Kante und ließ ihre Beine baumeln. Die Blondine hatte die Augen immer noch geschlossen, atmete mittlerweile aber wieder ruhiger. So langsam schien sie sich wieder zu beruhigen, was Timo für ein gutes Zeichen hielt. Er war sich bewusst gewesen, dass seine Art Lena in die Enge zu treiben riskant sein würde. Sehr riskant sogar. Auch hatte er geahnt, dass er sie verschrecken, sie gar ängstigen und garantiert verletzen würde mit seinen Worten, aber wie schlimm es werden würde, dass hatte sich der ehemalige Torhüter des FC Valencia nicht ausgemalt. Wie denn auch, er hatte sich darauf verlassen, dass ihr starkes, souveränes Auftreten vor den Jungs der Realität entsprochen hatte und dass Lena seinen verbalen Überraschungsangriff genauso parieren würde wie die Schweinsteigers. Sie hätte ein Schutzschild haben sollen, das verhinderte, dass seine Anschuldigungen und Beleidigungen sie wirklich genau dorthin trafen, wo es wehtat. Irgendwie hatte der Blonde das Bild eine vollkommen überforderten, verzweifelten Lena, wie sie an der Flurwand ihres Bruders gelehnt saß und aus Verzweifelung weinte, komplett verdrängt. Er hatte die Realität verdrängt, so wie er sie schon ein Mal vor sich hatte sitzen sehen. Timo hatte die gesamte halbe Stunde der Behandlung vor seinem wütenden Ausbruch hin- und her überlegt, ob es nicht doch besser wäre, sie einfach freundlich nach der Wahrheit, nach den Tatsachen der Barcelona Angelegenheit zu fragen. Ein unverfänglicher Smalltalk während der normalen Behandlung, bis sie ganz „zufällig“ auf das Thema Spanien und Barcelona gekommen wären. Aber diese Variante hatte er verworfen, zu sicher war er sich, dass sie ihm ausweichen würde. Vielleicht sogar belügen. Deshalb hatte er sie so fertig machen müssen, sie in die Ecke gedrängt und emotional angegriffen, damit sie ihm jetzt die ganze Wahrheit sagte ohne etwas zu beschönigen oder zu dramatisieren. Ihm war klar, dass er egoistisch gehandelt hatte und beim Anblick der leidenden Lena schämte er sich für seine Methode, doch jetzt gab es kein zurück mehr. Nicht für sie und schon gar nicht für ihn. „Lena, was ist in Barcelona wirklich passiert? Was lief da zwischen dir und Bojan?“ Timos Stimme klang so weich und mitfühlend, dass Lena einfach aufsehen musste. Da saß nun nicht mehr das Monster neben ihr, das ihr eben noch so wehgetan hatte, da war wieder der Timo Hildebrand, der bereits in Torsten Flur neben ihr an der Wand gesessen hatte. In jeder anderen Situation hätte ihr dieser schnelle Persönlichkeitswechsel vermutlich Sorgen bereitet, jetzt jedoch war Lena nur froh, dass sie den alten Timo wieder hatte. Vor dem musste sie sich nicht fürchten, der würde sie nicht verletzen. „Nicht, Timo, bitte nicht.“ Erschöpft lehnte Lena sich wieder an Timos nackten Oberkörper. Sie sog seinen ganz speziellen Duft ein, eine Mischung aus gut duftendem Aftershave, Schweiß, ihrem Massageöl und etwas ganz eigenem, was vermutlich nur Timo aus strömte. „Ich kann nicht anders Lena, es tut mir wirklich Leid, aber ich muss wissen, was von dem wahr ist, was die Zeitungen geschrieben haben.“ „Also hast du tatsächlich Nachforschungen angestellt. Was änderte es dann jetzt noch, wenn du meine Sicht der Dinge kennst?“ Bedrückt blickte die junge Deutsche auf ihr Handgelenk, das sich mittlerweile schon ansatzweise verfärbte. Lena versuchte es zu bewegen, zu drehen und kreisen zu lassen, doch schon die kleinste Bewegung schmerzte. Timo war ihrem Blick gefolgt und sah erschrocken, wie doll er zugedrückt haben musste, wenn sich solche Muster bildeten. „Es tut mir Leid, ich wollte nicht so fest zudrücken. Ich wollte dir überhaupt nicht wehtun, Lena, es tut mir Leid. Wirklich. Ich hatte nur keine Ahnung, wie ich dich sonst dazu bringen sollte ehrlich mit mir über die Geschehnisse zu sprechen, als durch diese Provokation. Ich hatte so viel über dich im Internet und in den dort abgespeicherten Zeitungen gelesen, so viele vermeintlich eindeutige Bilder gesehen und sogar mit einem Kollegen gesprochen, der mir ähnliches berichtet hat. Ich wusste einfach nicht weiter. Ich konnte das Bild, das die Zeitungen von dir kreiert haben, nicht mit dem in Einklang bringen, welches ich mir bei Torsten von dir gemacht habe. Also wollte ich unbedingt erfahren, was denn nun wahr ist. Es tut mir wirklich Leid, Lena, ich habe einen Fehler gemacht.“ Das schlechte Gewissen wegen seiner Taten stand Timo unübersehbar ins Gesicht geschrieben, er schaffte es noch nicht einmal Lena anzusehen, so sehr schämt der Torhüter sich und auch wenn manche Menschen behaupteten, dass der Zweck die Mittel heiligte, so war sich der ehemaliger Stuttgarter jetzt noch sicherer als zuvor, dass es eine dreiste Lüge war. Er hatte seine eigene Neugier befriedigen wollen und hatte dabei einen anderen Menschen verletzt. Das konnte nicht richtig sein, das konnte nicht gerechtfertigt werden. Sanft fuhr Lena mit den Fingern über Timos Wange und mit leichtem Druck zwang sie ihm ihr in die Augen zu schauen. Die Gefühle, die sie in ihnen las, überzeugten Lena, dass es richtig war, was sie vorhatte zu tun. „Ich nehme deine Entschuldigung an. Ich verzeihe dir.“ Dabei sah sie Timo fest in die Augen, damit er sah, dass sie es absolut Ernst meinte. Sätze wie „es ist nicht schlimm“ oder „ist schon vergessen“ ließ sie absichtlich weg, denn es war schlimm gewesen und sie hatte es auch noch nicht vergessen. Nur vergeben. Und das konnte sie ihm auch so sagen. Sie hegte keinen Groll gegen Timo, trug ihm sein Verhalten nicht nach, weil sie ihn verstand. Irgendwie zumindest. „Wirklich?“ „Ja.“ Eine Weile saßen die beiden schweigend da, keiner sah den anderen an, jeder starrte auf die langsam vor sich hin baumelnden Beine und überlegte, was er wohl als nächstes sagen könnte. Timo wollte den Bogen nicht überspannen, doch eine klare Antwort auf seine Fragen hatte er immer noch nicht erhalten. „Werde ich wohl noch irgendwann die Wahrheit über deine Vergangenheit in Barcelona herausfinden? Oder werde ich warten müssen, bis du Torsten alles beichtest und er es dann vielleicht irgendwann weiter erzählt?“ Nur ungern machte Lena sich Gedanken darüber, dass sie Torsten die Wahrheit würde sagen müssen. Irgendwann bestimmt, es stand noch kein Datum fest, aber die Zeit lief, der Sand in ihrer Sanduhr verrinnt immer schneller und Lena war sich sicher, dass der Moment der Offenbahrungen nicht mehr all zu weit entfernt war. Dann würde sich zeigen ob Torsten immer noch bereit war zu ihr zu stehen oder ob er sie für ihr Verhalten verurteilte. „Es ist nicht schwer die Wahrheit zu finden, Timo, meistens ist es sogar verdammt leicht. Es ist nur schwer wieder vor ihr davon zu laufen, wenn man sie erst einmal gefunden hat. Also willst du wirklich wissen, was da in Barcelona zwischen mir und Bojan war?“ „Ja.“ „Nichts.“ Ungläubig schaute Timo Lena an. Die saß immer noch mit baumelnden Beinen da, den Blick auf ihre Schuhe gerichtet, die immer wieder leicht zusammenstießen. Es schien als sei sie in einer anderen Welt, einer Welt, die Timo nicht betreten konnte. Deswegen versuchte er Torstens kleine Schwester wieder in die seine zurück zu holen. „Wie meinst du das? Zwischen dir und Bojan lief nichts? Da sagen die Bilder aber etwas ganz anderes.“ Ein mildes Lächeln schlich sich auf Lenas Züge und endlich sah sie wieder auf. „Bojan und ich, wir waren nie ein Paar, noch haben wir je miteinander geschlafen. Das ist alles eine Erfindung der Presse.“ „Warum?“ Ein bisschen verwirrt über diese kurze, unpräzise Frage, überlegte Lena einen Augenblick, während sie mit ihrem Zeigefinger Kreise auf ihre Jogginghose zeichnete. „Warum was? Warum die Presse solche Dinge erfindet oder warum Bojan und ich nie zusammen waren?“ „Beides.“ „Ich habe keine Ahnung, warum die Presse all diese schrecklichen Dinge schreibt. All diese Lügen in die Welt setzt. Fakt ist nur, dass sie geschrieben werden und damit meinen Ruf in den Schmutz ziehen. Immer und immer wieder. Obwohl ich mittlerweile Barcelona schon lange verlassen habe.“ Es war nicht zu übersehen, dass es Lena sehr belastete, dass es Menschen gab, die sie genug zu verabscheuen schienen um all diese Lügen zu erfinden und ihr damit zu schaden. Timo konnte sich noch nicht einmal ansatzweise vorstellen wie sehr es die junge Frau schmerzen musste. Nach außen hin gab sie sich stark, tat so, als würde es sie nicht treffen, als stünde sie über den Dingen, aber wenn man etwas hinter die Fassade sah, so erkannte man, wie verwundete sie tatsächlich war und wie hart sie jeder neue Schlag doch traf. „Es stimmt also nicht, dass du und-“ „Nein, Bojan und ich sind nur Freunde. Wie sollten wir auch mehr sein? Verdammt, Timo, ich habe diesen Jungen sozusagen aufwachsen sehen! Bin bei seiner Familie ein- und ausgegangen, weil ich zufällig auch mit seinem Vater zusammen bei Barca gearbeitet habe. Bojan war vierzehn, wurde kur nach meiner Ankunft in Barcelona fünfzehn, da habe ich mich schon um ihn gekümmert. Damals war er doch noch grün hinter den Ohren, ein wirkliches Kind! Ich bin mit ihm auf den Abschlussball des Tanzkurses gegangen, weil er sich nicht getraut hat ein anderes Mädchen anzusprechen. Er hat mir von seiner ersten Freundin erzählt und ich habe versucht ihn über seinen ersten Liebeskummer hinwegzutrösten. Vor seinem ersten Ligaspiel habe ich seine Hand gehalten und vor seinem ersten Auftritt in der Championsleague habe ich ihm Mut zugesprochen.“ Lena brauchte einen Moment um sich zu sammeln und all die Erinnerungen, die sich gewaltvoll an die Oberfläche drängten, im Zaum zu halten. Sie wollte jetzt nicht anfangen zu weinen und sie wollte auch nicht an all das Vergangene denken. Es hatte keinen Sinn. „Er ist unter meinen Augen erwachsen geworden, zu einem Mann gereift und mit der Zeit veränderte sich selbstverständlich auch unser Verhältnis zueinander. Wie wurden Freunde, hatten denselben Freundeskreis. Die Zeit hat einiges geändert, aber es hat nichts daran geändert, dass ich Bojan niemals als einen Mann sehen werde, der mein Herz erobern könnte. Sicher, er hat seinen Platz in meinem Herzen und den macht ihm auch keiner streitig, aber ich hatte nie amouröse Absichten.“ Fast unmerklich nickte Timo, seine Augen auf irgendeinen Punkt an der Wand gerichtet, damit er die junge Frau neben sich nicht ansehen musste. Das alles, was sie gesagt hatte, klang plausibel. Wahr. Der Verstand sagte einem Menschen vielleicht, was man lassen sollte, aber das Herz sagte einem, was man tun muss und für das Herz des ehemaligen Stuttgarter stand fest, dass er Lena glaubte. Er hatte seine Antwort auf die Fragen gefunden, auch wenn Lena ihm nur eine einzige beantwortet hatte. Timo hatte sich entschlossen der kleinen Schwester des Lutschers zu glauben und ginge es nach ihm konnte der Rest der Welt und vor allen Dingen die Medien zur Hölle gehen. Eine weitere Frage hatte er jedoch noch, deren Antwort er unbedingt finden musste. „Warum hast du das Torsten nicht erzählt? Wieso sagst du ihm nicht die Wahrheit? Warum belügst du ihn?“ Ein bitteres Lachen entfloh Lenas Lippen. Sie konnte einfach nicht anders. „Mir ist schon klar, was du damit sagen willst, Timo: Lügen haben kurze Beine. Die Wahrheit ist immer das Beste. Ehrlich währt am längsten. Und so weiter... All diese klugen Sprüche, die man von all diesen ach so klugen Leuten um die Ohren gehauen bekommt, wenn man sowieso schon am Boden ist und nicht mehr weiter kann. Ich weiß, habe ich mir selbst schon oft genug anhören müssen, also verschone mich bitte damit. Denn Tatsache ist: Lügen ist eine Notwendigkeit. Wir belügen uns sogar selbst, weil die Wahrheit-“ Wieder konnte Lena nicht weiter sprechen, zu schwer fiel es ihr Timo zu erklären, warum sie ihren Bruder, ihren Fels in der Brandung, belog. Er würde es vermutlich sowieso nicht verstehen, doch trotzdem beendete Lena ihren angefangen Satz, wütender und aufgebrachter, als sie es eigentlich beabsichtigt hatte. „- weil die Wahrheit weh tut, verdammt noch mal!“ Erneut steigen Tränen in Lenas Augen auf und wieder wurden sie mit aller Kraft nieder gekämpft. Erst, wenn sie diesen Raum aufrecht in Richtung ihres Zimmers verlassen hatte, würde sie es sich gestatten zu weinen. Noch musste sie ihre Gefühle unter Kontrolle behalten, nur ein kleines bisschen noch, redete sich die Blondine ein. „Wie sehr wir auch versuchen etwas zu ignorieren oder es zu leugnen, irgendwann brechen die Lügen zusammen, Lena. Meinst du nicht, Torsten hat sich die Wahrheit verdient? Hat er es sich nicht verdient sie aus deinem Mund zu hören, bevor ein anderer es ihm so neben bei erzählt?“ Natürlich wusste die Wahl-Spanierin, wie groß die Gefahr war, dass jemand anders ihr zuvorkommen konnte um Torsten die Wahrheit zu sagen. Sie lebte jeden Tag mit der Gefahr morgens einmal aufzuwachen und in das maßlos enttäuschte Gesicht ihres geliebten Bruders zu sehen. Aber mit dieser Gefahr hatte sie mittlerweile zu leben gelernt. Eher, als mit gewissen anderen Dingen. „Ob uns das nun gefällt oder nicht, Timo: Aber hier ist die Wahrheit über die Wahrheit: Sie tut weh. Also ... lügen wir." Wieder hielt Lena inne. Dieses Gespräch hatte sie emotional geschafft, sie fühlte da nur noch diese Leere, dieses Loch, da, wo eigentlich ihr Herz sein sollte. Sie hatte keine Kraft mehr weiter mit Timo zu reden, weiterhin stark zu sein und die Tränen vor ihm zu verstecken. Sie wollte nur noch hier raus und so ließ Lena sich wortlos von der Liege rutschen und schritt langsam zur Tür. Timo schien noch nicht wirklich bemerkt zu haben, was um ihn herum geschah, zu sehr dachte er noch über Lenas Worte, ihre vermeintliche Erklärung für all die Lügen nach. Lenas letzte Worte rissen ihn jedoch aus seiner Starre. „Jeder neue Tag bringt Lügen mit sich. Die schlimmsten aber sind jene, die wir uns selbst erzählen bevor wir einschlafen. Wir flüstern sie in die Dunkelheit und reden uns ein, dass wir glücklich sind. Dass alles wieder gut werden wird. Dass es besser ist, wenn wir schweigend alles ertragen, was uns aufgebürdet wird. Dass das alles irgendwann ein Ende haben wird. Ja, jede Nacht bevor wir einschlafen, belügen wir uns selbst. In der ach so verzweifelten Hoffnung, dass am nächsten Morgen alles wahr sein wird." To be continued Dieses Kapitel hat, ob ihr es glaubt oder nicht, sehr viel Kraft und auch Zeit gekostet und ich habe bei einigen Formulierungen ungewöhnlich lange hin- und her überlegt, ob ich sie wirklich so lassen soll. Allein schon die Überschrift war, wie ihr sicherlich bemerkt habt, ein Widerspruch in sich, da sowohl „Truth“ als auch „Lies“ darin vorkamen, genauso wie auch in diesem Kapitel… Die Wahrheit und die Lügen... Sie sind widersprüchlich und gehören doch ganz eng zusammen… zumindest sehe ich es so… Es war schwer Lena und Timo zeitgleich von ihrer angreifbaren Seite zu zeigen… Sie sind unglaublich verletzlich und besonders Lena macht sich angreifbar, in dem sie so offen von ihrer Beziehung zu Bojan spricht… Behaltet es im Hinterkopf, es wird noch eine wichtige Rolle spielen. Ich hoffe ihr verzeiht dem Timo Hildebrand seine Methode, es tut ihm wirklich Leid. Er ist nicht der Böse, er war einfach nur fehlgeleitet… Was sagt ihr zu meinen Theorien über die Lügen und die Wahrheit? Vollkommener Schwachsinn oder seht ihr darin auch einen Fünkchen Realität? Ich weiß, dieses Nachwort ist ungewöhnlich lang, aber ich hatte das Bedürfnis all diese Worte loswerden zu müssen… Jetzt mache ich aber auch Schluss und freue mich aufrichtig auf eure Meinung zu diesem Kapitel von „Happy ohne Ende?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)