Peace in our life...love me now von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 1: Battle-Royal ----------------------- Peace in our life...love me now Mamoru starrte auf das Mädchen, mit der unverkennbaren Frisur und konnte es einfach nicht fassen. Wie konnte ein Mädchen nur so tollpatschig sein. Nicht genug, das sie ihn immer auf der Straße anrempelte, oder ihm Sachen an den Kopf warf, nein jetzt musste sie auch sein neues Hemd ruinieren..., ihn mit Kaffee bekleckern und ihm vorwerfen, das es auch noch seine Schuld wäre? Während sein bester Freund ihm einen neuen Kaffee und ein Stapel neuer Servierten reichte, starrte Mamoru Odango Atama wiederholt an und fragte sich bestimmt schon zum Hundertsten Mal, was für ein Mädchen sie war, sie faszinierte ihn, was er sehr beunruhigend fand und doch zuckte jedes Mal seien Augenbraue vor Nervosität oder war es Wut, wenn er auf sie traf? Seufzend versuchte er ihr Gekeife zu ignorieren. „Odango Atama, du nervst mich!” Wutbrausend und mit hochrotem Kopf stierte sie ihn an. „Nenn mich nicht so, außerdem hast du selber Schuld, schließlich provozierst du mich, ärgerst mich!“ „Wer lässt sich denn hier provozieren und wird wütend“, erwiderte er ärgerlich. „Du hast einen knall Mamoru baka!“ „Du bist verrückt und spinnst total und hast nur Unsinn im Kopf!“ „Ich...? Motoki hast du das gehört, er denkt ich wäre verrückt!“ „Usagi lasst mich bitte bei euren Auseinandersetzungen aus dem Spiel. Wenn ihr mich fragt, seid ihr beide verrückt und nun Schluss mit eurer Streiterei!“ „Aber er fängt doch immer an“, brauste Usagi empört auf.“ „Wer hat denn bitte den Kaffe auf mich geschüttet“, meckerte Mamoru zurück!“ „Das war keine Absicht!“ „Ach nein? Wer’s glaubt!“ Wutschnaubend betrachtet Usagi ihn und schien über irgendetwas nachzudenken, als ihr plötzlich die Erleuchtung kam, als sie den neuen dampfenden Kaffe vor Mamoru stehen sah. Hämisch grinste sie und kam auf ihn zu und ergriff seinen neuen Kaffee um ihn genüsslich über seine Hose zu gießen. “Sag mal, du hast sie ja nicht alle“, schrie Mamoru schmerzgepeinigt auf. „Der Kaffee ist heiß!“ „Das war mit Absicht, wenn du mich schon beschuldigst, es mit Absicht gemacht zu haben, dann soll es ja wenigstens stimmen!“ Wütend sah Mamoru zu ihr und ergriff ihren Kakao um ihn ebenso genüsslich über ihr Kleid zu gießen! Mit einem Aufschrei stand Usagi triefnass vor ihm und erhob ihre Hand um Mamoru eine Ohrfeige zu verpassen, als sie eine Hand fest um ihr Handgelenk spürte. Aggressiv betrachtete sie Motoki, der sie festhielt. „Lass mich los Motoki, siehst du nicht was dieser baka gemacht hat? Das Kleid war neu“, rief sie aufgebracht zu Mamoru und verstummte, als sie bemerkte das Motoki auch Mamoru gepackt hatte. „Langsam aber sicher habe ich eure Kindereien satt, anfangs war es ja noch ganz lustig, aber nun artet es wirklich aus, ihr vergrault mir meine ganze Kundschaft. Vertragt euch gefälligst“, verlangte Motoki. „Nie im leben“, erwiderte Usagi garstig. Ich mag ihn nicht!“ „Dito...mir würde es nicht im Traum einfallen mich bei dir zu entschuldigen Odango!“ „Oh man, das ist ja nicht zum aushalten...Usagi du bist kein kleines Kind mehr, du bist schon Achtzehn, wann wirst du endlich etwas reifer werden? Und du Mamoru bist auch keinen deut besser geworden. Seit Jahren geht das nun schon mit euch so!“ Kopfschüttelnd betrachtete Motoki die beiden Streithähne. „Ihr lasst mir keine andere Wahl, los mitkommen...“ Mit großen Augen bemerkte Usagi wie Motoki sie immer noch am Handgelenk festhaltend ins Hinterzimmer schleppte. „Hier bleibst du jetzt!“ „Hä...was soll das denn Motoki?“ „Das wirst du gleich wissen“, erwiderte dieser grinsend!“ Stirnrunzelnd sah Usagi ihm hinterher, wie er die Tür schloss. Eine weile geschah gar nichts. Usagi ging nervös hin und her. Was bedeutete das? So wütend hatte sie Motoki ja noch nie erlebt? Mit verschränkten armen blieb sie stehen und knurrte, als sie ihr Kleid besah. „Dieser Idiot, das kriege ich doch nie wieder sauber!“ Plötzlich hörte sie Schritte, angestrengt lauschte sie, als die Tür wieder aufgemacht wurde und Motoki einen völlig verwirrten Mamoru hineinschubste. „So ihr zwei, ihr bleibt solange hier, bis ihr euch wieder vertragen habt, damit das klar ist, sprecht euch mal aus, das ist bitter Nötig!“ „Was soll das Motoki?“., fragend sah Mamoru seinen besten Freund an. „Was das soll? Das habe ich ja wohl gerade erklärt, ihr kommt hier nicht eher raus, bis ihr eure Fronten geklärt habt und saut mir mit euren Sachen nicht die neue Couch ein. Im Schrank dahinten, habe ich ein paar Klamotten zum wechseln, von Unazuki müsste auch noch etwas dabei sein. Nehmt sie euch, ich will hier keine Kaffee oder Kakaoflecken haben!“ Damit zog Motoki die Tür zu. Stille herrschte, nur ein klicken der von der Tür herstammte war zu hören. Mit schnellen Schritten war Mamoru an der Tür und rüttelte am Türgriff. „Abgeschlossen“, entfuhr es Mamoru. „Motoki, das wirst du bereuen, mich mit ihr hier einzusperren!“ Wutschnaubend eilte Usagi ebenfalls zur Tür und rüttelte ebenfalls an der Tür. „Motoki, das kannst du doch nicht machen, lass mich raus!“ Nach einigen Minuten gab sie es auf und blickte Mamoru aufgebracht an, der nun auf der anderen Seite des Zimmers stand und sie ebenfalls böse anstierte . Es war so still, das man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Nur blicke wurden zwischen ihnen ausgetauscht. Verbitterte Blicke, vernichtende Blicke, zerstörerische Blicke, doch niemals freundliche Blicke. Kapitel 2: Tit for tat ---------------------- Hallo erstmal. Zuerst will ich mich einmal ganz herzlich für Eure Kommentare bedanken *tief verbeug* An meinen anderen FF wirds auch nun weiter gehen. Ich möchte mich jetzt mal wieder sehr intensiv mit meinen SM FF beschäftigen, und möchte diese FF dafür nutzen,mich ein wenig wieder einzuschreiben.^^ Viel Spass beim nächsten Kapitel Tit for tat Grinsend verrichtete Motoki seine Arbeit, putzte die Kaffee und Kakaoflecken weg, die Mamoru und Usagi hinterlassen hatten und wahr sehr zufrieden mit sich. „Hey Motoki, wieso hast du denn so gute Laune?“, begrüßte Minako ihn. „Oh, hallo Minako!“ Lachend kam Minako auf ihn zu. „Sag mal bin ich die erste?“ „Nein...oder eigentlich schon!“ „Hä..., was denn nun!“ „Sagen wir mal so. Usagi ist zwar da, aber ich denke auf die müsst ihr heute einmal verzichten!“ „Ach und wieso? Das erklär mal Ami“, wenn sie auftaucht und überhaupt, wieso grinst du so komisch!“ Lachend funkelte er Mina an. „Ich habe Usagi im Hinterzimmer eingesperrt....“, Motoki machte eine kleine Pause, bevor er weiter sprach....,“zusammen mit Mamoru!“ „Du hast waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas“, völlig verblüfft starrte sie Motoki an. „Tja....heute eskalierte die Situation, da war es die Beste Entscheidung die ich treffen konnte, die beiden bleiben solange eingesperrt bis sie sich vertragen oder zumindest anders miteinander umgehen. Zum Beispiel, das man sein eigenes Wort verstehen kann....“ „Motoki..., du weißt das Usagi dir das niemals verzeihen wird?“ „Das nehme ich in kauf. Du brauchst gar nicht so komisch zu schauen. Willst du nicht auch das endlich Frieden zwischen ihnen herrscht? Und wenn es nur für eine Stunde ist?“ „Ha...das schaffst du nie! Mamoru und Usagi sind wie Himmel und Hölle, wie Feuer und Wasser....“ „Man darf wenigstens hoffen“, bemerkte Motoki. „Usagi muss nur mal merken, was für ein netter Kerl Mamoru eigentlich ist!“ „Hmm...tja, aber dafür müsste Mamoru eventuell auch mal ein bisschen netter zu ihr sein!“ „Ich weiß, ich weiß Minako...und was das betrifft verstehe ich Mamoru auch nicht, es scheint ihm irgendwie vergnügen zu bereiten sie zu sticheln!“ „Stimmt.., merkwürdig ist es schon!“ „Vor allen Dingen, weil er sonst immer so freundlich und zuvorkommend zum weiblichen Geschlecht ist..., nur bei Usagi scheint er eine Ausnahme zu machen“, grübelte Motoki. „Sehr Mysteriös“, erwiderte Minako. „Was ist mysteriös!“ Erstaunt blickten Motoki und Minako auf und sahen wie Ami, Rei und Makoto zum Tresen kamen. „Na endlich, da seit ihr ja, habe schon gedacht ihr habt mich hier vergessen“, beschwerte sich Minako theatralisch!“ „Oh, du arme“, erwiderte Makoto. „Was ist denn so Mysteriös“, harkte Rei nach. „Usagi und Mamoru!“ „Was..., Mamoru ist hier? Wo?“ Suchend um einen Blick auf ihren Schwarm werfen zu können, schaute sich Rei um, aber als sie ihn nicht entdecken konnte, seufzte sie enttäuscht auf. „Tja, liebe Rei auf Mamoru musst du heute mal verzichten, der steht heute nur Usagi zur Verfügung!“ „Wie, was?“, erschrocken schrieen alle auf. „Beruhigt euch, keine Angst sie sind nicht freiwillig beisammen. Motoki hat sie im Hinterzimmer eingespeert“, erklärte Minako hilfsbereit, wie sie nun einmal war. „Ach so“, erwiderte Rei, bis sie diese Worte Realisiert hatte. „Moment mal Motoki du hast was?“ Grinsend sah er zu den Mädchen und fing an, ihnen die Situation zu erklären, wie zuvor Minako! Alle sahen ihn geschockt an, nur Ami, schien ihm zuzustimmen, das es das einzige vernünftige war, was er hatte tun können. ___________________________________________________________________________ Nach einer schieren Endlosigkeit, bequemte sich Mamoru, den ersten Schritt oder besser gesagt, den ersten Satz an Usagi zu richten. „Ich warte!“ „Worauf?“, giftete Usagi. „Na worauf wohl, das du dich entschuldigst!“ „Einen Teufel werde ich tun!“ „Sei nicht so bockig, wir wissen beide, wer die Schuld an dem Schlamassel trägt, indem wir uns nun befinden!“ „Ha“, war das einzige was Usagi hervorbringen konnte. „Wieso bist du nur so stur Odango?“ „Wer weiß, vielleicht weil du mich immer Odango nennst? Mich andauernd beleidigst, mich als dumm darstellst, kurz gesagt mich ärgerst wo du nur kannst“, zählte Usagi eine Sache nach der anderen auf. „Dabei weiß ich noch nicht einmal was ich dir getan haben sollte!“ Verdutzt starrte er zu Usagi. „Hmm, mal überlegen...ach ja ich vergaß. Dauernd rempelst du in mich hinein, bewirfst mich mit Gegenständen, wie deine Schuhe, deine Schultasche, mit Papier und ich wette, das du deine Freundin auf mich angesetzt hast“, zählte Mamoru nun seinerseits auf. „Oh Mamoru baka, du tust ja gerade so als ob ich immer mit Absicht in dich hinein renne, schließlich entschuldige ich mich immer und ich kann doch nichts dafür, wenn du gerade im Weg stehst, wenn mir meine Schuhe oder so abhanden kommen!!“ „Was ja auch die normalste Sache der Welt ist“, bemerkte Mamoru nebenbei und fing sich einen garstigen Blick von Usagi ein. „Sei nicht immer so kleinlich Mamoru baka und was meinst du eigentlich ich hätte eine Freundin von mir auf dich angesetzt?“ „Na, Rei! Wieso sollte sie sonst dauernd meinen Weg kreuzen?“ „Ich würde sagen, weil sie unter Geschmacksverirrung leidet“, erwiderte Usagi. „Du hast also nichts damit zu tun?“ „Wieso sollte ich? Ich bin doch nicht verrückt!“ „Das steht nicht zu Debatte“ erwiderte er nun doch schon im sanfteren Ton. Er war erleichtert, das Usagi nichts damit zu tun hatte, das Rei dauernd in seiner Nähe war und er wusste noch nicht einmal warum er so erleichtert war. „Da.., du tust es schon wieder?“ „Was?“ „Mich beleidigen“, schnaubte Usagi. „Du gönnst mir auch gar nichts!“ „Wieso sollte ich, du gönnst mir ja auch nicht meinen Seelenfrieden!“ „Wenn du meinst“, seufzte er fast schon ergebend auf. Er hatte auch nicht den leisesten Schimmer warum er nicht nett zu Usagi sein konnte. Immer nahm er es sich vor, doch dann sah er sie und schon war eine Beleidigung seinem Mund entschlüpft. Irgendetwas überkam ihn dann immer! Immer noch überlegend, warum das so war schwieg er. „Bäh, hier stinkt es!“ Überrascht hob Mamoru eine Augenbraue! „Das könnte dein Duft sein Odango“, entfuhr es ihn und biss sich auf die Zunge, das wollte er doch gar nicht sagen. „Man, was sind wir heute aber witzig“, knurrte Usagi. Mamoru war ihr einfach unbegreiflich. Ein Mysterium für sich. Wieso war er zu ihr immer so unfreundlich und zu allen anderen immer so nett? Einen kurzen Augenblick, wünschte sie sich, das er auch einmal zu ihr so nett sein könnte, verdrängte diesen Gedanken aber gleich wieder. „Grinsend sah er sie an und Usagi musste sehr geduldig sein, nicht zu ihm hinüber zu laufen und ihn eine gehörige Ohrfeige auf sein dämliches Grinsen zu geben. Nur ruhig, sagte Usagi zu sich selbst. Er kann ja nichts dafür, das er so ein Blödmann ist! „Ich wüsste jetzt zu gerne, was du denkst Odango?“ „Glaube, wenn ich dir sage, das du es bestimmt nicht wissen willst!“ „ Ist das so Odango? Verrate es mir trotzdem!“ „Wenn du es unbedingt wissen willst, ich übe mich nur in Geduld, das ich nicht zu dir rüberkomme und dir gehörig eine klebe, du Blödmann!“ Überrascht ließ Mamoru sich nicht anmerken, das ihn irgendwie diese Worte verletzten. Wütend sah er sie an und Schritt zu ihr hinüber. Aufgebracht bückte er sich zu ihr hinunter bis er auf Augenhöhe mit ihr war. „Bitte sehr Madam, mein Gesicht steht dir zur Verfügung. Tue was du nicht lassen kannst. Ich wusste ja nicht das du Gewalttätige Gedanken haben kannst?“ Usagi starrte ihn unsicher an und ein beklemmendes Gefühl beschlich sie. Sie schluckte, wandte ihr Gesicht jedoch nicht ab und sah ihn direkt in seien Augen. „Du weißt vieles nicht von mir!“ „Wie wahr und ob ich das überhaupt möchte, muss ich mir ernsthaft überlegen!“ Wütend über diese Äußerung vergaß Usagi alles um sich herum, nahm ihre Hand und klatschte Mamoru eine ins Gesicht. Sein Kopf fuhr automatisch zurück, mehr geschockt, als vor Schmerz. Er sah sie so merkwürdig an, das Usagi sich fragte, ob sie nicht doch zu weit gegangen war. Hämisch lächelte Mamoru und beugte sich erneut zu ihr hinunter und nahm Automatisch ihre Handgelenke, damit sie nicht noch einen Versuch starten konnte. Mamoru schaute ihr mit glasigen Augen ins Gesicht. Usagi versuchte vergeblich in seinen Augen lesen zu können. War es Wut oder der Durst nach Rache, den sie dort sah? Sie hatte keine Ahnung, doch sie wusste das sie ihm ihre Angst nicht zeigen durfte, ihr wurde auf einmal bewusst, das Mamoru ein ganzes Stück größer als sie war. Er konnte ihr mit Leichtigkeit Schaden zufügen. Natürlich wusste Usagi, das Mamoru niemals im Stande war, einem Mitglied des weiblichen Geschlechts wirklichen Schaden zuzufügen, aber vielleicht machte er ja bei ihr ja eine Ausnahme? So wie sonst auch? Er schien sie ja sowieso immer anders zu behandeln, als andere. Ihr Kam der Gedanke sich zu entschuldigen, doch ihre Lippen brachten dieses Wort einfach nicht zustande. Sie würde jetzt noch nicht mal nach Hilfe schreien können. Starr sah sie in seine Augen und ihr fiel auf, das er eigentlich schöne Augen hatte, seine Augen faszinierten sie irgendwie. Sie waren so blau und loderten geheimnisvoll, während er sie ansah, er schien sie einschüchtern zu wollen und auf einmal verspürte sie keine Angst mehr vor ihm. Er wollte sie anscheinend herausfordern? Gut, sie würde seine Herausforderung annehmen! Kapitel 3: The end justifies the means -------------------------------------- Ich bin hin und weg, vielen Dank für Eure lieben Kommentare, hier ist denn auch schon das nächste Kapitel. Ich red hier lieber nicht soviel. *Nochmal tief sich verbeugt* Ich hoffe das nächste Kapitel gefällt Euch auch^^ The end justifies the means „Es ist viel zu ruhig, ob ich mal nachsehen sollte?“, besorgt schielte Rei immer wieder an Motoki vorbei. Ruhig und besonnen sah Motoki auf seine Uhr. „Meinst du ich sollte den Leichenwagen schon rufen lassen?“ oder befürchtest du nur, das du Mamoru heute nicht mehr zu Gesicht bekommen wirst? Wieso sagst du Mamoru eigentlich nicht mal, was du für ihn fühlst?“ Belustigt pflanzte sich Motoki den Mädchen gegenüber und stellte die leeren Kuchenteller übereinander. „Glaub mir, wenn ich dir sage, das dies besser wäre. Ich kenne ihn schließlich gut genug!“ Und Rei würde ihn lieber so gut kennen flötete Minako kichernd und klopfte Rei beschwichtigend auf den Rücken, als sie ihren sauren Blick bemerkte. „Nun ärgere sie doch nicht Mina!“ Sorgenvoll sah Ami auf ihre Uhr und stand letztendlich auf. „Ich kann nicht länger auf Usagi warten. Ich muss zu meinem Englischvorbereitungskurs. Bitte gebt Usagi diese Hefte und sagt ihr, sie soll sich die Vokabeln aus Lektion 10 anschauen. Ich werde sie denn morgen abfragen.“ Seufzend reichte sie Makoto einen Stapel Hefte. „Bitte vergesst das nicht. In drei Monaten sind die Abschlussprüfungen und wenn das so weiter geht, fällt sie noch durch und muss schon wieder die letzte Klasse wiederholen!“ Etwas missmutig schaute sie zu Motoki. „Du solltest lieber mal nachschauen gehen, was sie so treiben. Hindere Usagi nicht zu lange vom lernen!“ Mit diesen Worten packte Ami ihre Sachen zusammen und verabschiedete sich winkend. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Süffisant lächelte sie, bevor sie zielstrebig ihre Hand an seine Wange legte. „Sag mir Mamoru, wieso bist du so ein Ekel? Wieso bist du so wie du bist?“ Verkniffen starrte er sie an. Was war denn nun mit ihr los? Was plante sie? „Mhh??? „ „Ich werde mich nicht entschuldigen. Niemals, darauf kannst du lange warten Baka, aber dennoch will ich hier endlich raus und das heißt du und ich müssen zusammen arbeiten!“ „Wie bitte? Sag mal Odango hast du Fieber?“ „Nein, aber einen klaren Verstand, was man von dir ja nun wirklich nicht behaupten kann. Also halt bitte für einen Moment mal deine klappe!“ Vollkommen verblüfft von ihrer Unverfrorenheit bleiben ihm seine nächsten Wörter im Halse stecken. Was zum Teufel waren das für neue Töne auf einmal? „Aha?“ Seufzend nahm er etwas Abstand von ihr. Sein Gesicht brannte, zum einen wegen der Ohrfeige und zum anderen von ihrer Hand, die sie eben viel sanfter auf seine Wange gelegt hatte. Irgendwie war es ihm nicht geheuer, das ihre sanfte Berührung ihn zu dem Gedanken verleitet hatte, wie es wohl wäre sie zu küssen. Anscheinend hatte sie es geschafft ihn nun endgültig zu verwirren. Belustigt grinste Usagi. Ausgezeichnet, er war mehr als verwirrt. Sie wünschte sie hätte nun ein Foto von seinem Gesicht machen können. So ein Jammer, das sie keine Kamera nun dabei hatte. „Du willst doch sicherlich auch hier rauskommen, oder? Neuen Mutes ließ sie ihn nicht aus den Augen und machte wieder einen erneuten Schritt auf ihn zu. Es war interessant zu sehen, wie Mamoru auf einmal vor ihr zurück wich. Hatte er etwa nun Angst? „Weißt du, ich kenne Motoki, es wird nicht lange dauern bis er nach uns sehen wird. Also worauf wartest du....Küss mich!“ Geschockt riss Mamoru seine Augen weit auf. Einen Moment fragte er sich, ob sie seine Gedanken eben lesen konnte. „Sag mal spinnst du, wieso sollte ich dich Küssen wollen?“ „Von wollen ist hier nicht der Rede. Von Opfern wohl eher. Ich will hier raus und wenn Motoki hier reinkommt und sieht wie wir uns küssen, kommen wir hier heraus, ist doch ganz logisch!“ „Ich küsse dich aber nicht, vergiss es!“ Nun doch eher entsetzt über diesen Vorschlag, als überrascht starrte er sie an. „Ja, ja...aber wir haben keine andere Wahl, also stell dich nicht so an. Ich kann mir auch einen besseren vorstellen als dich, hast du eine bessere Idee?“ „Mein Gott das war auch noch wirklich dein Ernst?“ Errötend musste er nun anfangen zu lachen. „Ja, ich habe tatsächlich einen viel besseren Vorschlag. Du entschuldigst dich bei mir!“ „Nein!“ „Und wieso nicht?“ langsam ging ihm das ziemlich auf die nerven mit ihr. „Weil ich das nicht will!“ „Du würdest mich also lieber küssen wollen, als das du dich entschuldigst, hab ich das so richtig verstanden?“ „Opfer müssen eben gebracht werden.“ „Ach?“, lächelnd trat er wieder auf sie zu. „Was ist aber, wenn das ein viel größeres Opfer wäre?“ „Ist es aber nicht.“ „Was aber wenn doch?“, lodernd musterte Mamoru sie von Kopf bis Fuß. „Hat dir deine Mutter denn nicht gesagt, das man keine fremden Männer solche Angebote machen sollte?“ „Mamoru Baka, ich kann dich nicht leiden, aber fremd bist du ja schließlich nicht.“ Ach, du kennst mich also? Na denn sag mir doch mal, was ist mein Lieblingsgetränk!“ „Kakao“, erwiderte sie prompt ohne länger darüber nachzudenken. Vollkommen verblüfft über die Richtigkeit ihrer Antwort hielt er inne. „Woher.....“ „Mamoru, ich habe Augen im Kopf. Ich kenn dich besser als du glaubst! Nicht das ich es wollen würde, aber es lässt sich nicht vermeiden, auch wenn du ein Widerling bist, also küsst du mich nun oder nicht?“ Genervt verschränkte sie ihre Arme. „Ich will hier raus. Ich habe Hunger und ich brauch eine Dusche!“ „Dann geh doch duschen, wer hindert dich denn dran? Dahinten ist doch eine? Ich werde dich auf Jedenfalls nicht küssen!“ Wütend blitzte Usagi ihn an. „Fein, denn eben nicht du Feigling! Dabei dachte ich, das du ein Mann wärst. Da hab ich mich denn wohl geirrt!“ „Oh Gott, ich glaube es ja wohl nicht. Odango, das ist ja wohl die dümmste Idee seit ich dich kenne! Gierst du so nach einem Kuss, das du selbst jemanden küssen willst, den du nicht leiden kannst? Eben hast du mich geschlagen und nun soll ich dich küssen? Erklär mir mal diese Logik?“ Seufzend fuhr Mamoru sich durch sein Haar. „Würde es vielleicht helfen, wenn ich mich entschuldigen würde?“ Beleidigt schnappte Usagi nach Luft und schniefte auf einmal auf. „Ich wusste es doch, du willst dich lieber entschuldigen, als mich zu küssen!“ Mamoru traute seinen Augen absolut nicht, was war denn jetzt wieder nicht in Ordnung? Und wieso weinte sie? Weil er sie nicht küssen wollte? Himmel, wie sollte er jemals dieses Mädchen verstehen? Wollte er das überhaupt? „Wieso bist du denn jetzt beleidigt?“, erwiderte er langsam aber sicher gereizt. Dieses Mädchen stellte wirklich seine Geduld auf die Probe. „Darum du Baka“, knurrend drehte sie ihm den Rücken zu und schwieg beharrlich. Seufzend schüttelte Mamoru nur seinen Kopf. Was in der Welt hatte er nur verbrochen? Was hatte er nur so schlimmes getan, das er hier fest saß? Ok, den letzten Gedanken konnte er getrost streichen. Im Grunde wusste er es doch. Motoki hatte es ihm ja in aller Deutlichkeit gesagt. Er hatte ja recht, er war wirklich nicht nett zu ihr, aber er konnte einfach nichts dafür, wenn er sie schon sah kribbelte es überall und die Beleidigungen flutschten ohne sein zu tun aus ihm heraus. „Dann schmoll doch Odango“, seufzend pflanzte er sich auf die Couch und knöpfte sein Hemd auf. Er stank widerwärtig nach kaltem Kaffe. Vorsichtig legte er sein Hemd beiseite und betrachtete seine gerötete Haut, als er auf einmal hörte wie das schloss an der Tür umgedreht wurde und die Tür sich öffnete, als er auf einmal einen scharfen schmerz an seiner Brust spürte und fast zur Boden gerissen wurde. Kapitel 4: Once upon a time.... ------------------------------- Vielen Dank für Eure vielen Kommentare. Nun gehts auch hier mal weiter. Bin gerade in ner schönen Schreiblaune^^ Ich hoffe, das Kapitel gefällt Euch. Viel Spass beim lesen^^ Once upon a time..... Vollkommen überrumpelt stöhne Mamoru schmerzverzerrt auf. „Oh Gott Odango!“, keuchte er auf, bevor ohne das er es selber so recht mitbekam etwas weiches und volles auf seine Lippen gepresst wurde. Erschrocken riss er seine Augen auf. Die Pein verblasste Angesichts der Tatsache, das sich etwas ziemlich weiches an ihn presste. Es war wie ein Blitz der sich durch seinen Körper zog. Etwas seltsames geschah mit ihm und seinem Körper. Alles um ihn herum verblasste. Er konnte nicht mal etwas dafür, ganz automatisch schlossen sich seine Arme um ihren Körper. Vollkommen bewegungslos, lief Usagi knallrot an. Entsetzt starrte sie auf Mamoru. Was tat dieser Rüpel hier? Und noch eher, wieso fühlte es sich so verwirrend angenehm an. Er roch gut, zu gut für ihren Geschmack. Was war das? Schokolade? Sie liebte Schokolade? Dabei dachte sie, er trinke nur Kaffee? „Ups, ich hoffe ich störe Euch zwei Streithähne nicht, aber...“, verwirrt blinzelte er. Oh Gott, verdammt Mamoru was treibst du denn da? Himmel weißt du eigentlich wie alt sie ist?“ Entsetzt begutachtete Motoki die Situation. „Ihr solltet Euch vertragen und nicht gleich übereinander herfallen. Nicht hier im Crown Mamoru! So was dulde ich hier nicht!“ „Reg dich ab Motoki“, wieder Herr seiner Sinne ließ Mamoru bedauernd Usagi los. „Es ist deine Schuld, hättest du die Tür nicht so abrupt aufgemacht, würden wir beide züchtig den Abstand wahren oder Anstand, wie du es auch nennen willst.“ Bebend starrte Usagi auf Mamorus Haut. Sie hatte das dringende Bedürfnis ihn berühren zu wollen. Nur aus der Ferne drangen Motokis Anschuldigungen zu ihr herüber. Sie musste was sagen, das wusste sie. Sie müsste aufbegehren, alles abstreiten, was Motoki ihnen vorwarf. Erstaunt musterte sie Mamoru. Sein Gesicht sah noch nie so verführerisch aus, wie jetzt in diesem einen Moment. Er sagte etwas. Sprach er mit ihr? Nein, er sprach mit Motoki. Worte kamen über seine Lippen, vielleicht sogar ganze Sätze, sie wusste es nicht so wirklich. Was war nur mit ihr los? Hatte sie Fieber? Ihr war so anders, so heiß, ihr schwindelte. „Ich...ich glaube...“, benommen schüttelte sie immer wieder ihren Kopf, als sie nach vorne sackte. Lächelnd nahm sie nur noch etwas warmes glattes war. Ein Hauch von Schokolade, ehe die Dunkelheit von ihr Besitz ergriff. „Mamoru“, musterte Motoki ihn streng. Du bist der Ältere, ich habe genau gesehen wie du sie umschlungen hast. Ich warne dich, sie ist für mich wie eine Schwester!“ Wie konnte jemand Odango, als seine Schwester empfinden? Das war ihm schon immer Schleierhaft gewesen. „Motoki, es war ein versehen, mehr nicht und...“, verwundert blickte er zu Usagi. Es war seltsam sie so teilnahmslos still zu erleben. Sie sah so unsagbar blass aus? Ja, ok er gab es ja zu. Er hätte sie nicht so umschlingen dürfen, aber was sollte er bitte tun? Er war auch nur ein Mann und sie eindeutig weiblich, und wie weiblich. Wieso verdammt hatte er das bisher nur nie bemerkt? Moment, das war gar nicht gut? Usgai würde ihm doch etwa nicht.....doch sie würde......... „Usagi?“, erschrocken fing Mamoru sie auf, als sie in seine Richtung kippte. „Sie ist bewusstlos?“ Besorgt legte er sie auf die Couch ab. „Usagi? Hey Odango? Usagi?”, leicht klopfte Mamoru ihr immer wieder auf die blasse Wangen. Sorgsam fühlte er ihren Puls. „Er ist zu langsam? Ich glaube ihr Kreislauf, hat schlapp gemacht?“ Entsetzt sah Mamoru zu Motoki hin. „Ruf bitte einen Krankenwagen!“ Vollkommen bewegungsunfähig blieb Motoki wie angewurzelt stehen. „Nun mach schon, wir haben hier nicht den ganze Tag Zeit!“, keifte Mamoru ihn an. „Oh Gott ja...ja, ich flitze ja schon“, panisch drehte Motoki sich um und lief zum nächsten Telefon um einen Krankenwagen zu bestellen. Es war die Hitze, ja das musste es sein. Was auch sonst. Usagi-san war sonst ja nun wirklich recht zäh. Oder war es seine Schuld? Hatte es sie zu sehr aufgeregt, eingesperrt zu sein, mit Mamoru? Zum Glück waren die Mädchen schon gegangen, sonst wäre jetzt hier das reinste Chaos ausgebrochen. „Keine Panik...keine Panik.“ Gehetzt nahm er den Telefonhörer ab und rief den Notruf an, während Mamoru alles erdenkliche tat, um Usagi wieder ins Bewusstsein zurück zu holen. -------------------------------------------------------------------------------- Stöhnend kam Usagi wieder zu sich. Ihr war so angenehm warm und seltsamerweise hatte sie Appetit auf Schokolade? Warme, schmelzende Schokolade. Was war bloß passiert? Blinzelnd öffnete sie zuerst das eine und dann das andere Auge, ehe sie beide wieder zukniff. Es war so unglaublich Hell, Moment Hell? Geschockt riss sie die Augen auf. „Wo bin ich?“ „Odango?“ Entgeistert sah sie zur Seite. Der hier? „Ich heiße Usagi“, murmelte sie brummig. „Ah, na Gott sei Dank, dir geht es also besser?“ Noch nie war Mamoru über so erfreut gewesen. Er hatte sich ernsthafte sorgen gemacht, nachdem er es nicht geschafft hatte , das sie aus ihrer Ohnmacht aufwachte. „Besser? Was zur Hölle ist passiert?“ Verwirrt musterte sie den Raum, wo sie sich befand. An irgendetwas erinnerte sie das? „Du hast das Bewusstsein verloren. Du bist im Juuban Krankenhaus. Deine Eltern sind bereits von Motoki benachrichtigt worden!“ „Ich habe waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas?“ Nun wirklich wach setzte sie sich auf und schaute auf sich herab. Sie hatte eines dieser schrecklichen Krankenhaushemden an und eindeutig nichts darunter. Schamesröte bedeckte ihr Gesicht. Wer hatte sie ausgezogen? Peinlich berührt, fiel ihr Blick auf Mamoru und erbleichte. Jeder, nur nicht er. Wieso schaute er nur so verbissen? Sah ja fast so aus, als ob er sich sorgen gemacht hatte, aber das konnte einfach nicht sein. Mamoru würde sich niemals sorgen um sie machen. Warum auch, für ihn war sie ja nur ein weiteres blödes Schulmädchen. „Schrei nicht so Odango, wir sind nicht in der Hals-Nasen-Ohren Abteilung!“ „Witzig Baka“, schnaubte sie. „Ok, ich bin also zusammen gesackt, was mich zu der Frage bringt, was du hier machst?“ „Mich an deinem leid suhlen Odango“, missmutig schüttelte er seinen Kopf. Was war das denn für eine blöde Frage? „Ich habe den Krankenwagen hierher begleitet. Motoki konnte nicht aus dem Crown weg, deine Freundinnen waren nicht mehr da, also was blieb mir übrig?“ Wieder einmal konnte er sich gratulieren, der hartherzigste Kerl auf der weiten Welt zu sein. Wieso verdammt schaffte er es nie, ein freundliches Wort für sie übrig zu haben? Es war wie ein Fluch, kaum strahlten ihre Augen ihn an, kaum sah er ihren Lebensgeist, musste er alles kaputt machen, in dem er alles was er nie geglaubt hatte an Unhöflichkeit aufweisen zu können ihr auf dem Tablett servieren zu müssen. Na toll, hatte er das mal wieder hinbekommen. Seine Eltern wären stolz auf ihn, das er alles wozu er erzogen worden war, in einem einzigen Augenblick vergaß und ein wahrer Baka war. Ja seine Odango hatte wohl recht, er war ein Baka, einer der übelsten Sorte und er war heilfroh, das seine Eltern nicht mehr lebten um ihren Sohn so erleben zu müssen. „Du bist echt gemein, weißt du das?“ Umschlungen wiegte Usagi ihrem zierlichen Körper hin und her. Stumm sah sie auf der Bettkante. Irgendwie viel es ihr schwer Mamoru zu glauben. Wieso war er nur immer so kalt und so abweisend zu ihr? Sie hatte ihm doch im Grunde nie was getan, ok sie hatte ihm seinen heißen Kaffe.......Geschockt riss sie ihre Augen auf. Das war doch eigentlich Kindergarten? „Mamoru?“ „Mhh? Leidlich seufzte er. Wie sie so dasaß, so unschuldig. Er musste es zumindest probieren mal netter zu sein. Versuch macht doch bekanntlich Klug, und wenn er es nicht hinbekam? Hey...was hatte er schon zu verlieren? Seinen Stolz? Da hatte er aber einen tollen Stolz. Seine Ehre? Was für eine Ehre? „Wieso ....wieso bist du immer so gemein? Du bist nur zu mir so weißt du? Zu allen anderen nicht. Wenn ich dich nicht kennen würde, würde ich sagen...du bist nett, aber so.....bist du einfach ein abscheulicher Mensch. Ich frage mich, was geht in dir vor? Was denkst du? Denkst du überhaupt, das du mit deiner Art ziemlich verletzend sein kannst?“ Stille erfüllte den Raum. Mamoru war sprachlos, noch nie seit er sich erinnern konnte, hatte seine Odango so ernst, so erwachsen gewirkt wie in diesem Moment. Ihre Fragen waren durchaus berechtigt. Wieso benahm er sich in ihrer Gegenwart so? „Odango ich......“ „“Oh Gott Usagiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!“ Laut viel die Tür auf und Ikuko stürmte herein. „Kind was machst du nur für dumme Sachen!“ „Mama?“ Verflucht wieso...wieso nur musste ihre Mutter ausgerechnet jetzt kommen? Jeder, aber auch wirklich jeder Moment wäre ihr willkommen gewesen, aber nicht jetzt. Mamoru wollte doch gerade was sagen, gut er hatte sie Odango genannt, aber das hätte sie ihm ausnahmsweise mal verziehen, wenn sie endlich erfahren hätte, wieso Mamoru sich so benahm, wie er es eben tat in ihrer doch so schrecklichen Gegenwart. Dezent wich Mamoru etwas zurück. Zumindest ersparte es ihm nun eine Antwort. Es wäre doch eigentlich ein günstiger Zeitpunkt zu gehen? Ihre Mutter war hier, sein Job war somit voll und ganz erledigt. Er konnte zurück. Ein wenig fühlte er sich auch als Eindringling. Er hatte nicht das recht hier zu sein. Usagi und er waren...ja, was waren sie eigentlich? Bekannte? Zu sagen sie wären Freunde, soweit würde er niemals gehen, dafür war ihrer Beziehung doch zu kompliziert, oder zu Komplex? Er würde zumindest versuchen netter zu sein. Etwas räuspernd, trat Mamoru zu Usagi ans Bett ran. „Ich möchte mich jetzt verabschieden....Usagi“, betreten sah er zu ihrer Mutter hin. „Passen sie gut, auf ihre Tochter auf Frau Tsukino. Sie sollte viel trinken bei dem Wetter und sich noch etwas ausruhen.“ „Überrascht sah Ikuko auf. „Ja, aber...“, verwirrt fragte sie sich, ob dieser junge Mann schon die ganze Zeit hier gewesen war. „Und sie sind?“ „Chiba......Mamoru Chiba.“ „Ein Mann für alle Fälle“, murmelte Usagi geknickt. „Mama....du wirst ihn lieben, ihm habe ich es wohl zu verdanken, das ich hier bin. Er hat sich um mich gekümmert!“ „Wirklich? Oh Gott, das tut mir Leid!“ „Mama!“ „Lachend zwinkerte sie ihrer Tochter zu. „Das war doch nur ein kleiner Spaß, obwohl...du kannst schon anstrengend sein liebes!“ Verwirrt musterte Mamoru Usagis Mutter. Ihre Mutter hatte er sich ganz anders vorgestellt, so wie sie wie eine Furie hier reingerauscht kam und nun, nachdem sie festgestellt hatte, das es ihrer Tochter soweit ganz gut ging, versuchte sie die Angelegenheit wohl mit Humor zu nehmen. Wie sollte er darauf reagieren, ohne das sein Odango gleich wieder wütend wurde? „Ja, aber dafür bin ich da. Ich bin der Fußabtreter ihrer Tochter.“ Ok, das war nicht gerade das Klügste was er nun erwidern konnte. „Phhh, selber Schuld Baka!“ „Ach nein...oh das ist aber nett sie mal kennen zu lernen!“ Strahlend kam Ikuko auf Mamoru zu. „Wie kann ich mich nur bei ihnen bedanken?“ „Ähm also...also, das müssen sie nicht“, fing Mamoru nun an zu stottern. Er musste schleunigst hier weg. Er hätte schon längst weg gemusst. „Ha ich habs. Sonntag drei Uhr am Nachmittag! Ich erwarte das sie pünktlich sind!“ „Aber...aber....“, blass starrte er zu Ikuko. Diese Gespräch nahm eine Wendung die er nicht wollte, um keinen Preis auf der Welt, „Hier ist meine Karte Mamoru. Ich darf dich doch duzen?“ „Ähm sicher??? Unsicher schielte er zu Usagi. Sie würde das doch auch sicher nicht wollen. „Vielen Dank, aber ich denke das wäre nicht so..“ „Papperlapapp, sie haben meinem Spätzchen heute so sehr geholfen. Usagi, nun sag doch auch mal was!“ Kreidebleich starrte sie ihre Mutter an. Das sollte wohl ein Witz sein? Ihre Mutter scherzte doch wohl? Hatte sie eben gerade Mamoru nach Hause hin eingeladen? Er hatte sich als ihr Fußabtreter bezeichnet? Und was tat ihre Mutter? Sie viel ihr in den Rücken. Eine schöne Mutter hatte sie da. „Ich würde mich freuen“, erwiderte sie schließlich Zähneknirschend. Das konnte ja heiter werden, sie gab es leider ungern zu aber Mamoru hatte sie hierher gebracht, wo keiner Zeit für sie gehabt hatte. Seine Gründe waren zwar nicht sonderlich Schmeichelhaft gewesen, aber er war zumindest da gewesen. Seufzend betrachtete sie ihr Hemd, was sie trug, als es ihr Siedendheiß wieder einfiel. Hatte Mamoru sie so angezogen? Oder doch die Ärzte? Die Krankenschwestern vielleicht? Sie hoffte es inständig, alles andere wäre auch zu abwegig, zu verrückt und vor allem viel zu Peinlich. Nein, er war es sicherlich nicht. Sonst hätte er sich doch längst drüber lustig gemacht, da war sie sich ziemlich sicher. „Ähm also gut“, wieso viel ihm auch nie eine gute Ausrede ein. Usagi wollte ihn nicht bei sich zu Hause haben und er wollte nicht bei ihr zu Hause sein. Hastig drehte er sich um. „Ich werde sehen, das ich kommen kann“, murmelte er, wobei er so schnell wie ihn sein Beine tragen konnten, mit Abschiedsgrüßen aus dem Zimmer Eilte. Er musste raus hier. Er brauchte dringend frische Luft. -------------------------------------------------------------------------------- Tief einatmend stieg Mamoru in den Bus ein und setzte sich an einen Fensterplatz. Nachdenklich blickte er auf die Visitenkarte in seiner Hand. Wieso war er heute morgen nur aufgestanden? „Mamoru? Überrascht blickte er auf. „Michiru?“ Verdammt, wieso traf er denn immer irgendjemanden der ihn kannte? Man sollte doch meinen Tokio wäre eine große Stadt, das nicht jeder jeden kennen würde. Freundlich schenkte er ihr ein Lächeln. „Hallo Michiru, wir haben uns ja sehr lange nicht mehr gesehen!“ „Ja“, lachend nahm Michiru neben ihm platz. „Zulange wenn du mich fragst! Sag mal seit wann nimmst du denn den Bus?“ „Es ist ein öffentliches Verkehrsmittel!“, erwiderte er trocken ohne eine Spur von Emotion. „Hey, war ja nicht böse gemeint", lächelte sie freundlich. „Hast du etwas? Du siehst so...na ja niedergeschlagen aus?“ Seufzend schüttelte Mamoru nur den Kopf. „Es ist nichts weiter!“ „Ein Mädchen ist der Grund nicht wahr! Das Mädchen mit den Haarknoten, stimmts oder habe ich recht?“ Vollkommen perplex blinzelte Mamoru Es erstaunte ihn doch immer wieder. Was für eine Menschenkenntnis Michiru Kaio besaß. Er spürte regelrecht wie Hitze in ihm aufweilte. Das Mädchen mit den Haarknoten. Odango......trieb ihm die Röte ins Gesicht. Alleine die Erwähnung veranlasste ihn ihr Bild wieder hinauf zu beschwören. „Vielleicht....ein wenig“, gab er schließlich zu. Michiru war verschwiegen, das wusste er, aber dennoch, Grundregel Nummer eins, er vertraute sich niemandem an. Zaghaft drückte er den Halteknopf und erhob sich. „Vielleicht sehen wir uns ja mal auf einen Kaffe. Grüße doch Haruka von mir!“ Er hatte das Gefühl heute nur von bekannten fliehen zu müssen. Schon wieder nahm er Reißaus. Die Luft...sie engte ihn ein. Er musste raus. Atmen....tief ein und Ausatmen. --------------------------------------------------------------------------------- „Sag mal Michiru, was meinst du ist der Grund, wieso Mamoru mich nicht gesehen hat?“ Sanft legte Haruka einen Arm um Michiru und sah Mamoru nach wie er aus dem Bus sprang, als hinge sein Leben davon ab. Lächelnd lehnte sich Michiru an Harukas Schulter und sah aus dem Fenster. „Mamoru ist verliebt!“ „Sollen wir ein wenig nachhelfen?“ „Noch nicht, erst müssen wir mal abwarten, ob die beiden Streithähne das alleine hinbekommen. Sie schaffen das schon Haruka. Bis jetzt haben sie es doch immer geschafft. Außerdem hat Luna ja ein Auge auf die beiden.“ „Du hast wohl recht, wir greifen erst ein,wenn Setzuna meint, das die Zukunft gefährdet ist, nicht vorher.“ „Sag ich doch Harukalein!“ „Nenn mich doch nicht so“, lachend küsste Haruka ihre Stirn. Usagi und ihre Freunde lebten nun ein Sorgenfreies und normales Leben, wie sie es sich immer gewünscht hatten. Mamoru würde schon einsehen, das Usagi eben seine Bestimmung war. So wie es Schicksal war, das die Outers über dieses Paar wachte. To be continued? Kapitel 5: Lonely Distance -------------------------- Hi, vielen Dank für Eure Kommilein^^ Ich hab gerade nen riesigen Schreibflash, deswegen gehts hier, man staune auch schon weiter. Hoffe es gefällt Euch. Viel Spass^^ Lonely Distance Tick...Tack...Tick...Tack. Der Tee und der Kaffee plätscherte in die Tassen. Der Kuchen wurde aufgeschnitten und verschlungen. Es war eine einzige Katastrophe. Sie hätte es ahnen müssen. Sein Charme...ja, das muss es einfach sein. Er schlug bei jeder Kreatur an, nur sie schien anscheinend Immun dagegen zu sein, oder sah sie als einzig vernünftig denkender Mensch klar? Wieso fiel denn nur ihr auf, wie nervig sein Gehabe war? Es war nicht natürlich, nein auf keinen Fall. Er musste einfach Fehler haben. Niemand war perfekt. Wo war seine Unhöflichkeit, wenn man sie mal brauchte? Seine Dreistigkeit, die er sonst in ihrer Gegenwart ständig zu Tage förderte? Lächeln, er musste Lächeln. Ein freundliches Gesicht machen, solange er hier war. Odango hatte wirklich Glück. Sie hatte so eine fröhliche Familie. Ein wenig Wehmut überfiel ihn. War das gerecht? War es fair, das ein Mensch alles hatte? Halt, was dachte er? Solche unfairen Gedanken befielen ihn doch sonst nie? Er gönnte den Menschen stets ihr Glück. Jeder sollte Eltern haben, eine Familie, nur weil ihm seine Familie früh entrissen wurde hieße das nicht, das er es anderen missgönnte. Und Odango so oder so nicht. So einen fröhlichen und Leidenschaftlichen Menschen wie sie, hatte er selten gesehen, wenn überhaupt. Ein kurzer Blick zu ihr sagte ihm allerdings, das sie ihn mit vollstem Vergnügen wohl am liebsten mit all ihrer Leidenschaft gerade zum Mond schießen würde. Er konnte es ihr nicht mal verübeln. Sie beide waren ja nun einmal nicht gerade die dicksten Freunde und würden es wohl nicht sein. Wieso auch? Sie war ja nicht gerade die Art von Mensch, mit der er sich normalerweise umgeben würde. Sie war dumm, verfressen und faul und hatte nichts als Videospiele im Kopf! „Der Kuchen ist wirklich vorzüglich Frau Tsukino“, zaghaft blickte er auf die Uhr. Wie lange musste er wohl noch bleiben? Wann konnte man gehen ohne das es unhöflich wirkte? Wie er das hasste Smalltalk zu halten. Wobei der Kuchen wirklich lecker schmeckte. Er mochte Zitronenkuchen. „Den hat Usagi gebacken“, erwiderte Ikuko freundlich. Innerlich lachend strahlte sie ihre Tochter voller Stolz an. Wenn Blicke töten könnten. Ihre Tochter könnte aber wirklich etwas freundlicher sein. So unhöflich wie Usagi Mamoru beschrieben hatte, war er auf keinen Fall. Noch nie hatte sie erlebt, das ein Junge in seinem Alter so gute Manieren besaß. Wie alt mochte er wohl sein? Älter als ihre Tochter war er bestimmt. „Wie alt sind Sie denn Mamoru?“, stirnrunzelnd musterte Kenji den jungen Mann der seine Tochter ansah wie Frischfleisch. Knirschend setzte er seine Kaffeetasse auf den Tisch ab. Momentmal. Zurückspulen. Odango hat den gebacken? Besorgt sah er auf das Stück, was noch auf seinem Teller lag. „Zweiundzwanzig“, murmelte er geistesabwesend. „Ja ich, hast du was daran auszusetzen?“ Dieser Blick gefiel Usagi nicht. „Usagi! Sei nett zu unserem Gast, er hat dir so nett geholfen“, versuchte Ikuko ihre Tochter zu beschwichtigen. „Zweiundzwanzig?“ Kenji wurde hellhörig. „Ikuko das ist entschieden zu alt. „ Abrupt riss Mamoru seinen Kopf nach oben. Zu alt? Zu alt für was denn bitte? Seine Nackenhaare stellten sich auf. Ruhig sah Mamoru auf seinen Fuß, dann wieder zu Usagis Eltern. Irgendetwas lief hier verdammt schief. Reflexartig starrte Mamoru zu Usagi hinüber. „Vielleicht Odango, kann ja sein, das du ihn vergiftet hast“, grinsend blickte er Usagi an. Er wusste, er hätte dies nicht sagen dürfen, aber er konnte einfach nicht anders. Es war ja schon irgendwie ganz putzig. Wer hätte gedacht, das die kleine mal was hinbekommen würde. „Mamaaaaaaaaaaaaaaaaa, hast du das gehört? Du...du Baka“, empörend sprang Usagi auf und zeigte mit dem Finger auf Mamoru. „Du ungehobelter Klotz!“ „Weichbirne!“, gluckste Mamoru. „Nun mal langsam. Beruhigt Euch doch bitte wieder“, versuchte Ikuko zu beschwichtigen.“ „Usagi, zeig es ihm.!“ Erbost drehte sich Ikuko so ihrem Mann um und fixierte ihn. Wieso um alles in der Welt konnte ihr Mann nicht einmal in seinem Leben sich wie ein erwachsener verhalten? „Wenn Dummheit weh tun würde, würdest du den ganzen Tag nur schreien“, erbost über Mamoru stampfte Usagi wild mit ihrem Fuß auf. Ihren Vater schien sie nicht einmal zu hören, ebenso wenig wie die anschwellende Begeisterung, das sie sich mit Mamoru stritt. Sie hasste ihn. Immer musste er so ungehobelt sein, wie war sie nur eben auf den Gedanken gekommen, er besäße keine Fehler? Er alleine war schlicht und einfach ein Fehler. „Gibst Dich auch in Witzig Odango?“ ,resignierend schüttelte er nur den Kopf. „Ich glaube es ist besser, wenn ich gehe! Es war ein Fehler.“ Er sollte wirklich zusehen, das er wegkam. Er hätte sie nicht so reizen dürfen. Eventuell hatte er ein klein wenig übertrieben, und wenn er noch weiter bliebe, würde sie vollends ausflippen und ihn mit ihren harten Worten nur verletzen. Er hasste sich dafür, aber ab und an gingen ihre Worte ihm ziemlich nah. Er verabscheute es Schwäche zu zeigen und so sensibel zu sein. Doch er konnte nichts dafür. Das Einzige was da wichtig war, war das es niemand mitbekam, wie sehr es ihn manchmal verletzte, obwohl es ihn auch of amüsierte. Schließlich provozierte er es tagtäglich selber. Ein verdammter Teufelskreislauf aus dem er niemals kommen würde. „So wie Du einer bist? Glaub ich wohl kaum Baka!“ Seufzend sah er zu Usagis Eltern. Die Schamesröte breitete sich in seinem Gesicht aus. Wie konnte er sich nur so gehen lassen? Ihr Vater schien es zu erfreuen, ihre Mutter allerdings zu amüsieren bis hin zu entsetzen. Wahrscheinlich sollte er eher dankbar sein, das ihr Bruder nicht anwesend war. „Verzeihen Sie bitte meinen Ausbruch. Ihre Tochter hat eine Art an sich, die mich rasend macht.“ „Da verstehe ich sie voll und ganz Mamoru“, erbost betrachtete Ikuko zuerst ihre Tochter, die immer noch wütend in Angriffshaltung mit geballten Fäusten in zwei Meter Abstand zu Mamoru stand und dann zu ihrem Göttergatten, der stolz erhobenen Hauptes hinter seiner Tochter stand und ihr begeistert auf die Schulter klopfte. Was hatte sie sich da nur angelacht. Ihre Familie besaß absolut keine Manieren. „Schade das sie schon gehen müssen“, fröhlich und siegesgewiss, das dieser Kerl seine Tochter in Ruhe lassen würde, ging Kenji zu Mamoru und schüttele ihm die Hand. „Es war wirklich furchtbar nett von Ihnen, das sie gekommen sind, aber wie Sie ja selbst sehen scheint meine Tochter etwas nachtragend von früheren Begebenheiten zu sein!“ Ginge es noch mehr enthusiastisch, ihn loszuwerden, würde ihm schlecht werden. Die Einzige vernünftige in dieser Familie schien wohl ihre Mutter zu sein. Auf jedenfall war ihm klar, das sein Odango ganz klar nach ihrem Vater schlug. „Nun denn Frau Tsukino...Herr Tsukino...“, sein Blick blieb bei ihr hängen. „Usagi, ich hab dir dennoch gerne geholfen, aber bitte bedank dich nie wieder bei mir!“ Mit diesen Abschiedsworten verließ Mamoru so schnell er konnte das Haus der Tsukinos. Missmutig schaute Usagi ihm hinterher. Kurz wehmutig erkannte sie, das er sie mit Usagi und nicht Odango angesprochen hatte. Hatte sie ihn verletzt? Oder ihr einfältiger Vater. Erbost musterte sie ihren Vater. „Papa, das war nicht nett von dir. Du hast ihm das Gefühl gegeben, nicht willkommen sein!“ Verdutzt starrte Kenji seine Tochter mit offenem Mund an. Sprachlos überhaupt etwas zu dieser Anschuldigung zu sagen. „Usagi, liebes!“ Streng betrachtete sie ihre Tochter. „Ich denke eher, es hat damit zu tun, das du ihn verletzt hast!“ „Blödsinn, das ist mein Baka, der ist das gewohnt, von mir so behandelt zu werden!“ „Wenn du dich da mal nicht täuscht. Er schien mir, wie soll ich es sagen...sehr verletzlich zu sein!“ „Baka?“, kichernd hielt sich Usagi ihren Bauch. „Baka ist hart im nehmen, der verträgt das, außerdem war er zu mir alles andere als nett!“ „Ja, aber im Gegensatz zu dir, macht er das denke ich mal, weil er dich gerne hat und nicht, weil er dich nicht mag!“ „Verblüfft lief Usagi hochrot an. „Mama, du spinnst ja, das ist ja wohl das absurdeste was ich jemals gehört habe?“ „Dennoch, ist es so. Ich würde an deiner Stelle mal darüber nachdenken, ob du nicht zumindest versuchst ihm eine Freundin zu sein!“ „Niemals in eintausend Jahren nicht!“ „Das ist vielleicht ein Fehler, den du eines Tages bereuen könntest!“ „Klar und ich schreibe ab heute nur noch Einser“, grinsend gab sie ihrem Vater einen Kuss auf die Wange. „Mama ich glaube Papa braucht einen Tee. Es hat ihm glatt die Sprache verschlagen.“ „Den bekommt er erst, wenn er sich für sein Benehmen entschuldigt!“ „Phh, darauf kannst du lange warten Ikuko.“ Wie aus heiterem Himmel kam Kenji wieder zu sich. „Wenn es um meine Tochter geht ist mir nichts wichtiger als ihren Schutz!“ „Kinder müssen ihre eignen Schlachten austragen, das ist nun einmal das los vieler Eltern!“ „Sie ist aber noch viel zu jung, der Kerl ist schon zweiundzwanzig!“ „Ja und wie es aussiehst schafft deine Tochter es wunderbar einen anständigen netten jungen Mann zu vergraulen, auch ohne dein zutun!“ „Mamoru ist nicht nett“, schnaubte Usagi dazwischen. „Nein, nein und nochmals nein!“ „Wie du meinst Usagi, wie du meinst, ich halte mich vollkommen daraus!“ Seufzend fing Ikuko an den Tisch abzuräumen. Ihre Tochter war doch sonst immer so ein liebes und nettes Mädchen. „Miau!“ „Siehst du Mama! Luna stimmt mir da zu.“ Grinsend hob Usagi die kleine schwarze Katze auf ihren Arm und streichelte ihr Kinn, bis sie leise anfing zu schnurren. „Morgen wird Mamoru mich wieder nerven wie eh und je und ich wette mit dir, das er nicht einmal ein Wort über unsere heutige Unterhaltung verlieren wird!“ --------------------------------------------------------------------------------- Es war grauenhaft, furchtbar schrecklich. Deprimierend blubberte Usagi mit einem Strohhalm in ihrem Kakao rum und sah nicht zum ersten mal den freien Platz am Tresen neben ihr. Mamoru war schon wieder nicht gekommen. Seit zwei Wochen ging das nun schon so. Er mied sie. Ihr gewissen nagte an ihr. Sie hätte ihn an dem einen Sonntag nicht einfach so gehen lassen dürfen. Ja, er hatte sie beleidigt, aber Mamoru war obwohl er es nicht gewollt hatte dennoch der Einladung ihrer Mutter gefolgt. Sie hätte wenigstens versuchen sollen netter zu ihm zu sein. Seufzend schaute sie hoch. Ihr Blick wanderte zu Motoki. Nicht zum ersten mal fragte sie sich, ob sie ihm nicht nach der Adresse von Mamoru fragen sollte. Aber was sollte sie schon großartig sagen? Er würde es mit Sicherheit nicht verstehen. Sie verstand es ja selber nicht. „Usagi-san? Was hast du denn? Schmeckt dir denn der Kakao nicht?“ „Doch schon...es ist nur“, zögernd trommelte Usagi mit ihren Fingern an Tresentisch auf und ab. Jetzt oder nie. „Motoki-san? Weißt du wo Bak...ich meine, wo Mamoru wohnt?“ Erstaunt musterte Motoki Usagi, wie kam sie denn auf die Idee nach Mamoru zu fragen? Das sah ihr ja überhaupt nicht ähnlich? „Sicher weiß ich das aber...wieso, möchtest du das denn jetzt wissen? „Ich will ihn besuchen!“ „Besuchen?“ „Ähm ja...oder, ich will mich viel eher entschuldigen!“ Nervös starrte sie in ihre Tasse hinein „Entschuldigen? Sag mal Usagi-san, geht es dir auch gut?“ „Nein“, bekümmert atmete sie ein und aus. „Er meidet mich, oder siehst du ihn hier?“ „Öhm, nein, aber Mamoru ist zur Zeit viel beschäftigt. Ich denke nicht, das es eine sonderlich gute Idee ist ihn zu besuchen? Er taucht schon wieder auf. Hey, nun schau doch nicht so. Mamoru nimmt nie irgendjemanden etwas krumm und dir so oder so nicht. Du bist bestimmt nicht der Grund wieso er nicht hier ist. Weißt du Mamoru tut viel für sein Studium und er jobbt nebenbei sehr viel.“ „Er jobbt?“ „Ja, er lebt schließlich alleine.“ „Wieso lebt er denn alleine, unterstützen ihn denn seine Eltern nicht?“ Zögerlich betrachtete er Usagi. Er sollte lieber nicht zuviel sagen. Das wäre nicht fair seinem Freund gegenüber. „Weißt du. Mamoru hat keine Familie.“ Geschockt verstummte Usagi. Baka, hatte keine Familie? Mitleid überkam sie. Wieso hatte er denn keine Familie? Wie schrecklich? -------------------------------------------------------------------------------- Müde rieb sich Mamoru seine Augen. Nun starrte er schon seit Stunden auf den Bildschirm. Hustend nahm er eine weitere Lutschpastille, die auf seinem Schreibtisch lagerte, ehe er Seufzend seinen Lap Top zuklappte. Es brachte einfach nichts. Seine Kopfschmerzen brachten ihn um. Sein Gehirn wollte einfach nichts behalten. Wenn er Klug wäre und zu dieser Spezies zählte er sich normalerweise sollte er sich ein wenig hinlegen und ausruhen. Seufzend erhob er sich und tappte ins Bad. Resignierend kramte er in seinem Medizinschrank nach einer Aspirin und dem Fieberthermometer. Wann würde es ihm denn endlich besser gehen? Er konnte es sich einfach nicht leisten in seinen Kursen zu fehlen. Es ging einfach nicht. Er fehlte schließlich niemals. Ruhig betrachtete er sein Spiegelbild. Er sah aus wie eine wandelnde Leiche. Vielleicht würde ihm ja eine Dusche gut tun? ------------------------------------------------------------------------------ Hier wohnte er also? Neugierig verglich Usagi die Adresse auf dem Zettel in ihrer Hand mit denen an der Tür. Da stand sein Name groß und breit. M. Chiba. Sie wusste zwar nicht, was Motoki doch dazu bewegt hatte ihr seine Adresse zu geben, aber sie hatte es geschafft und nun würde er ihr Rede und Antwort stehen müssen, so wahr sie Usagi Tsukino hieß. Nervös drückte sie auf den Klingelknopf und klingelte Sturm, während sie nervös mit ihren Beinen auf und ab stampfte. „Na los, sei zu Hause, sei bitte zu Hause!“ To be continued? Kapitel 6: A piece of the action -------------------------------- Hi, so nun gehts hier auch endlich weiter, ich hoffe das nächste Kapitel wird euch gefallen. Und einen besonderen Dank an Dleeni, BlackAngel,inci, Usako_ und stefanie22 für eure lieben Kommentare. Sie sind immer so aufbauend und vor allam motivierend, weiter zu schreiben. Viel Spass nun mitdem neuen Kapitel A piece of the action Verwirrt drehte Mamoru den Hahn zu. Hatte es eben geklingelt? Hastig stieg Mamoru aus der Dusche und schnappte sich ein Handtuch um es sich um seine Hüfte zu schlingen. Kurz schwindelte ihn. Blinzelnd fasste er sich an seinen Kopf. Ehe er sich abtrocknete und in seinen Bademantel schlüpfte , eh er zur Tür eilte. Wer konnte das denn sein? Kurz sah er auf seine Uhr. Er erwartete doch niemand? Verblüfft drückte er den Summer, eh er sich schalt, das er ja vielleicht erst einmal hätte fragen können, wer überhaupt an der Tür gewesen war. Sein Hirn hatte eindeutige Aussetzer. Was wäre, wenn er nun einem Meuchelmörder die Tür geöffnet hatte? Mit tropfnassem Haar blickte er seinen potenziellen Mörder entgegen, ehe ihm die Kinnlade runterfiel. Verwirrt rieb er seine Augen. „Was willst du denn hier?“, erwiderte er nicht gerade mit freundlicher Stimme und biss sich schnell auf die Lippe. Das klang nun wirklich nicht nett. Er wollte nicht so unhöflich sein. Geschockt wogte Usagi ihre nächsten Worte ab. Am besten ignorierte sie seine schroffen Worte, sonst würde es nur wieder in einem Streit Enden und das wollte sie jetzt nicht. Er sah ihrer Einschätzung nach wirklich ziemlich mies aus. Kurz entschlossen setzte sie ihr schönstes Lächeln auf. „Einen wunderschönen Guten Tag Baka“, sorgsam schob sie sich an ihm vorbei. „Ich hoffe ich störe nicht?“ „Komm doch rein, erwiderte Mamoru sarkastisch zerknirscht, als er bemerkte das sie eh nicht wieder gehen würde und es sich anscheinend schon bei ihm gemütlich zu machen begann. „Immer doch Baka“, grinsend drehte sie sich zu ihm um und musterte ihn, ehe sie ihre Hände auf ihrer Taille abstützte. „Wenn ich mal was bemerken darf, du sieht echt mies aus!“ „Auch kleine Gaben wären angenommen“, murmelte er seufzend. „Odango? Was willst du hier?“ „Zuerst“, bergan sie mit zuckersüßer Stimme. „Nenn mich nicht mehr Odango, meine Mutter hat mir einen Namen gegeben. Respektier das endlich mal und dann....“, sorgsam ging sie einen Schritt auf ihn zu. „Da du nicht mehr ins Crown zu kommen scheinst, musste ich wohl hier zu dir...weil ich mich bei dir Entschuldigen möchte!“ „Verblüfft stützte Mamoru sich auf einem Stuhl ab. „Kneif mich mal.....du entschuldigst dich?“ Verwirrt blickte er über seine Schulter zuerst nach links und dann nach rechts, ehe er mit seinem Daumen auf sich zeigte. „Damit wir uns nicht missverstehen. Du entschuldigst dich bei mir?“ „Ja“, ungeduldig tippelte Usagi mit ihrem Fuß auf und ab. „Wen soll ich denn sonst meinen? Den Osterhasen?“ „Uf, also...hui, da bin ich jetzt platt, da weiß ich gar nicht was ich sagen soll!“ „Wie wäre es mit: Ich nehme die Entschuldigung an?!“ Zaghaft ging sie zu ihm rüber und kniff ihn in den Oberarm. „Autsch, hey......!“ ,schmerzverzerrt rieb er sich seinen Oberarm. „Nicht beschweren, du hast gesagt das ich dich kneifen soll!“ Grinsend verschränkte sie die Arme vor ihrem Körper. Du bist wirklich ein sehr seltsames Mädchen Odango!“ „Usagi!“ „Meinetwegen...Usagi“, gab Mamoru sich endgültig geschlagen, für weitere Diskussionen ging es ihm einfach zu schlecht. Sein Kopf dröhnte, sein Nacken schmerzte und sein Hals tat ihm weh. „Da das nun geklärt ist“, lächelnd nahm sie seine Hand und dirigierte ihn auf die Couch hin. „Du bist also krank?“ Sorgsam befühlte sie seine Stirn. „Mhh die ist schon etwas warm? Soll ich dir vielleicht eine Hühnersuppe kochen? Ein Allheilmittel, wie meine Mama immer zu sagen pflegt!“ Sorgsam drückte sie Mamoru in die Kissen und zog eine Wolldecke , die sorgfältig zusammengelegt am Ende seiner Couch lag über ihn und tätschelte seine Wange. Mamoru wusste gar nicht wie ihm geschah, als Usagi auf einmal so fürsorglich zu ihm wurde. Verblüfft starrte er sie an. „Wieso tust du das?“ Verwirrt berührte er die Hand an seiner Wange. Hatte er schon Fieberträume? „Mamoru, du hast doch niemand der für dich da ist und du bist Krank und...na ja, ich will dir eben helfen und...“ „Ok, ok...ich...glaub dir Od...Usagi“, unterbrach er seufzend ihren Redeschwall. Es war seltsam. Selten kümmerte sich jemand wie es ihm ging und dann ausgerechnet Usagi? Stumm hörte er das Ticken seiner Wanduhr. Wenn er seine Augen schließen würde und wieder öffnen würde, wäre sie denn immer noch hier? Probeweise probierte er es einfach mal aus. Vorsichtig blinzelte er und zuckte zusammen als ihm eine gewisse Kehrseite eines runden doch recht ansehnlichen Hinterteils vor Augen geführt wurde. Ächzend hievte er sich etwas nach oben und starrte auf Usagis Po, oder zumindest glaubte er, es wäre Usagis Po, denn mehr als ihren Hintern konnte er nicht erkennen. Interessiert begutachtete er wie Usagi über der Couch hing, ein Bein elegant in die Höhe gestreckt. Anscheinend hatte sie etwas hinter der Couch verloren, denn was sollte sie sonst plötzlich in dieser Pose zu suchen haben. Sein Blick glitt zu ihren langen Beinen, weiter aufwärts und blieben an ihrem Allerwertesten wieder hängen. Der anständige Teil von ihm dachte sofort ihr zur Hilfe zu eilen, der nicht so anständige Teil allerdings wollte lieber seine primitiven männlichen Züge ausleben und die Show die ihm hier geboten wurde in vollen Zügen genießen. Ein kranker Mann zu sein, hatte anscheinend doch seine Vorzüge. Wie ihr Hintern sich wohl anfühlen würde? Kurz zermaterte er sich sein Gehirn, ob er ihn nicht doch schon mal berührt hatte. Ihr Körper fühlte sich sehr weich und Kurvig an, das wusste er noch, aber ihr Hintern? Er sah straff und fest aus, wie dafür geschaffen von ihm berührt zu werden. Seufzend zog er seine Beine etwas an und schwang sich in eine gemächlichere Sitzposition auf. Er sollte lieber solche unkeuschen Gedanken lassen. Es war schließlich Usagi von der er hier gerade phantasiert hatte und auch wenn seine Männlichkeit ihr durchaus nachsabberte und vor ihr durchaus zum Appell antreten würde, so sagte der logische Verstand eher, das er herausfinden sollte, wie er sich von diesem durchaus reizvollen Anblick befreien konnte. „Sag mal Usagi, nur so aus reiner Neugier? Was tust du da eigentlich?“ Mit einem Ächzenden Stöhnen versuchte sie sich nach hinten wieder zu hangeln. „Ich such den Lichtschalter“, als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt. „Für deine Stehlampe, das Kabel führt unter deine Couch hindurch.“ Ja, er war ja auch selber schuld, er wollte es ja unbedingt wissen. Wenigstens präsentierte sie ihren Po jetzt nicht mehr seinen unmoralischen Gedanken. „Was mich zu einer weiteren Frage bringt. Wieso suchst du beim helllichten Tage den Lichtschalter?“ „Na um das Licht einzuschalten“, rollte Usagi mit ihren Augen, ehe sie auf den Boden kniete und unter die Couch kroch. „Ha, gefunden!“ Stöhnend hielt sich Mamoru die Hand vor die Augen. Sein Kopf brummte, bei dem hellen Licht. Kurz tanzten schwarze Punkte vor seinen Augen herum. „Wieso“, knurrte er langsam aber sicher seine Nerven verlierend. „Aber Mamoru, ich möchte das du dich ausruhst, ich glaube so wie du aussiehst, solltest du etwas schlafen!“ „Mit Licht?“ Er würde dieses Mädchen niemals verstehen. „Nein Mamoru, aber ich wollte deine Jalousien runtermachen....schau nicht so schwer vom Begriff. Ich brauch doch Licht um mich bewegen zu können, ohne mir blaue Flecken hier zu holen. Ich hätte es ja wieder ausgemacht!“ Seufzend wanderten ihre Augen über Mamoru hinüber. „Huch?“ Peinlich berührt starrte sie ihn an. „Hast du denn keinen Schlafanzug?“ Erst jetzt sah sie, das er einen Bademantel trug. „Doch habe ich, aber ich benutze ihn eigentlich nie.“ „Mhh? Aber wie schläfst du denn?“ Eigentlich wollte er nur aus lauter Neugier ihre Reaktion austesten. „Nackt!“ „Oh“, blinzelnd und ziemlich interessiert beäugte sie ihn. „Nun.....und?“ „Und was?“, vollkommen verblüfft starrete er zu ihr herüber. „Na gefällt es dir Nackt zu schlafen?“ „Ähm“, also er hätte mit allem gerechnet aber nicht mit so einer Frage. „Wie dumm von mir, natürlich gefällt es dir, sonst würdest du es ja nicht machen“, grinste sie verlegen und nahm eine ihrer Zöpfe und spielte errötend daran herum. „Vielleicht probiere ich das auch mal aus.“ Ihm wurde heiß und kalt zugleich. Am liebsten würde er jetzt Tod umfallen, ehe ihm die Kinnlade runterklappte und er sich vorstellte, wie Usagi wohl nackt aussehen würde. Das schreckliche an seinem erneuten Hirngespinst war allerdings die Vorstellung, wie sie nackt neben seinem eignen nackten Körper liegen würde und ihr perfekter wohlgeformter Po sich an seine Lenden schmiegen würde ehe er mit seinen Händen.....Hustend stöhnte er auf. Das konnte doch nicht wahr sein. „Hühnersuppe“, murmelte Mamoru. Er musste sich mit etwas normalem und realistischen ablenken, ehe er in seinem Wahn noch vollkommen durchdrehte. „Wie bitte?“ Doch etwas enttäuscht, das Mamoru anscheinend das Thema wechselte sah sie ihn überrascht an. „Hühnersuppe, hast du nicht angeboten mir welche zu machen?“ „Oh, Jaja...“, entsetzt sprang Usagi auf. „Du hast ja vollkommen recht. Hastig eilte sie zu den Fenstern und verdunkelte sie, ehe sie sich Mamoru erneut umdrehte. „Ich werde einkaufen gehen und dir die Beste Hühnersuppe der Welt Kochen, du wirst sehen, du kommst ganz schnell wieder auf die Beine.“ Wie ein Wirbelwind fegte sie durch seine Wohnung hindurch, vergaß allerdings tatsächlich nicht das Licht zu dämmen. „Versuch derweil etwas zu schlafen“, lächelnd strich sie ihn durch sein noch ziemlich feuchtes Haar. „Übrigens, du bist zwar ein Baka der übelsten Sorte aber....ein süßer Baka, so verwuschelt wie du gerade aussiehst!“ Mit diesen Abschiedsworten ließ sie ihn alleine und verschwand aus seiner Wohnung. Mamoru konnte nichts weiter tun als ihr nachzustarren. Er musste schnellstens Gesund werden und wieder zu einem klareren Verstand kommen, sonst passierte wohlmöglich noch ein Unglück. Vorsichtig berührte er seinen schmerzenden Hals. Er war wirklich nicht bei sinnen, wenn er solche verruchte Gedanken hegte. Sie war Odango, ein süßes Mädel zwar, aber doch noch ein Mädchen. Viel zu Jung für ihn, und vor allem viel zu Jung für seine verruchten Gedanken. Hämisch versuchte er die leise Stimme in seinem inneren zu ignorieren, das sie längst nicht mehr das kleine Mädchen von früher war. Sie war zu einer jungen und wunderschönen wohlgeformten Frau herangereift, mit einem äußerst kindlichen und naiven Gemüt, das ihn stets zur Weißglut brachte. To be continued? Kapitel 7: Absence makes the heart grow fonder ---------------------------------------------- Hi, so jetzt gehts hier auch langsam weiter, vermutlich seit ihr überrascht, wie sich die Story nun weiter entwickelt hat, aber was soll ich sagen, meine Charaktere machen sich einfach immer selbständig, ohne mich weiter zu fragen. Vielen Dank für Eure lieben Kommentare, ich hoffe Euch gefällt die Geschichte auch weiterhin. ----------------------------------------------------------------------- Absence makes the heart grow fonder So müsste das Hühnchen sich doch auftauen lassen? Den Tränen nahe holte Usagi nun bestimmt zum zehnten Mal das gefrorene Hühnchen aus der Mikrowelle hervor. Nervös schaute sie auf ihre Uhr. Alles was schief laufen könnte, lief schief. „Usagi!“ Erbost betrat Ikuko Tsukino die Küche. „Was zum Henker meinst du veranstaltest du hier?“ Entsetzt ließ Ikuko ihren Blick über das Chaos in der Kühe schweifen. Gemüseabfälle waren auf dem Boden gefallen, auf der Arbeitsplatte lagen die Karotten und die Zwiebeln sinnlos durcheinander gebreitet, Wasserpfützen umgab den gesamten Fußboden und inmitten dieses Chaos stand ihre Tochter und weinte Tränen. „Es tut mir ja soooooo leid Mama.“ Schniefend sah Usagi beschämt auf den Boden und dann auf das gefrorene Hühnchen in ihrer Hand. „Was treibst du hier eigentlich?“ „Ich will eine Hühnersuppe kochen!“ „Ähm? Bitte du willst was?“ Träumte sie? Konnte es tatsächlich sein, das ihre Tochter eine Mahlzeit zubereiten wollte? „Ja aber Liebling? Wieso hast du mich denn nicht gerufen? Du wisst doch gar nicht, wie man so etwas zubereitet.“ „Ich weiiiß“, jammerte Usagi herzzerreißend und ließ das gefrorene Hühnchen vor den Augen ihrer Mutter baumeln. „Das Hühnchen mag mich nicht, es bleibt so ein harter Brocken!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Unruhig und verschwitzt warf sich Mamoru hin und her. Bilder brannten in seinem Kopf. „Sailorrrrrrr Moonnnnnnnnnnnnn!“ Mit einem lauten Rums landete Mamoru auf den Boden direkt neben der Couch, ehe er stöhnend und Schweißnass seine Augen aufschlug. Benommen berührte er seine Stirn. Ein Traum? Verwirrt rappelte er sich vom Boden auf und setzte sich erst einmal benommen auf die Couch. Es war dunkel im Zimmer, die Jalousien waren immer noch runtergezogen, kein Licht brannte, kein weiteres Geräusch außer seinen eigenen Atemzügen war zu hören. Nervös versuchte er die Bilder, die er im Traum gesehen hatte, zu verarbeiten. Was hatte er gerufen? Sailor Moon? Wer war Sailor Moon? Benommen schüttelte Mamoru seinen Kopf, als er feststellte, dass es doch keine so gute Idee gewesen war. Sein Kopf schmerzte immer noch, und wo war eigentlich Odango? Oder war sie auch nur ein Traum gewesen, wie diese Sailor Moon? Und wer waren diese drei Frauen in seinem Traum gewesen, die sich Starlights genannt hatten und was war der Cauldron Kessel? Er hatte schon immer eine ausschweifende Fantasie besessen, besonders in seinen Träumen, aber noch nie waren ihm diese Träume so real erschienen, wie seit dem Tag. Seit...ja seit wann eigentlich? Wenn er es sich recht überlegte, war es seit dem Tag an dem er mit Odango in diesem verfluchten Zimmer im Crown eingesperrt gewesen war. An diesem Tag, haben diese seltsamen Träume angefangen. Er hatte wirklich nichts als Ärger mit ihr. „Hatschi!“ Stöhnend lehnte Mamoru sich an seine Couch heran und hangelte nach einem Taschentuch, ehe er sich die Nase schnaubte und seufzte verschnieft auf. Zumindest war Odango wohl auch nur ein Traum gewesen. Wäre ja auch zu lächerlich gewesen, dass sie ihm etwas würde kochen wollen. Sie beide waren wie Himmel und Hölle oder wie Katz und Maus, wobei er wohl den Part der Maus übernommen hatte. Er sollte besser zusehen, das er wieder gesund würde, damit er sich wieder auf seine Studien konzentrieren konnte. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Er schlief. Lächelnd versuchte Usagi so leise zu sein, wie es eben ging. Mamoru brauchte seinen Schlaf, wenn er wieder zu Kräften kommen wollte. Lautlos brachte sie die mitgebrachten Sachen in die Küche. In dieser Wohnung sah wirklich auch alles ziemlich steril aus und alles nur in dieser trostlosen Farbe Weiß gehalten. Wo waren nur die schillernden Farben? Oder liebte Mamoru ganz einfach nur weiß? Leise legte Usagi die Tupperdosen mit der Hühnersuppe auf den Tisch ab. Gesegnet sei ihre Mutter, vermutlich würde sie sonst immer noch am Auftauprogramm der Mikrowelle verzweifeln. Ein Glück hatte ihre Mutter noch etwas von ihrer tollen Suppe eingefroren, so das sie es sich ersparen konnte selber zu kochen. Nachdem ihre Mutter erfahren hatte, das die Hühnersuppe für den Lebensretter ihrer Tochter war, gab sie ihr nicht nur diese mit, sondern auch alles andere was Mamorus Genesung fördern konnte. Frische Zitronen, für Zitronentee, viele Vitamine und auch ein wenig Schokolade. Stellte sich nur die Frage, ob Mamoru die auch Schlucken konnte. Wer weiß, vielleicht hatte er ja auch Halsweh, aber notfalls würde sie sich selber für die Schokolade opfern. Ein Scheppern ließ ihn erneut auffahren. Ein Einbrecher? Wieso bekam er nicht die Ruhe, die er benötigte? Mit Dröhnendem Kopf stand er schließlich von der Couch auf und ging dem Geräusch in der Küche nach. Heiliger Bimbam! Es war also kein Traum gewesen? Odango, hier in seiner Wohnung? Kam es ihm nur so vor oder erinnerte sie ihn tatsächlich an Sailor Moon, dieses seltsame schusselige Mädchen aus seinem Traum? Er musste phantasieren. Seufzend rieb er sich seine Stirn. „Was tust du denn immer noch hier? Ich dachte du warst längst weg?“ „Auch nett Dich wiederzusehen Baka“, verärgert stand Usagi mit einem Küchenmesser vor den Tupperdosen um sie zu öffnen. Das hatte man nun davon, kaum war man einmal nett, wurde man gleich angeraunzt. „Bitte um meiner Sicherheitswillen, leg das Messer beiseite Odango!“ Panisch blickte er zu ihr. In seinem verrückten Leben seit er auf diesen Knödelkopf getroffen war, waren die seltsamsten Gegenstände wie urplötzlich auf seinem Kopf gelandet. Nicht auszudenken, wenn es ihr auch mit diesem Messer gelingen würde. Usagi wollte gerade böse etwas erwidern, als es an der Tür klingelte. Stöhnend setzte sich Mamoru auf einen seiner Küchenstühle. Selten bekam er Besuch und nun schien bei ihm Tag der offenen Tür zu sein. „Du kannst vom Glück reden Baka, das ich über diese Mutmaßung von dir stehe, die man dir direkt vom Gesicht ablesen kann und dir, obwohl du ein Blödmann bist, helfen werde, und darum gehe ich jetzt zu Tür.“ Schnaubend rauschte sie an ihm vorbei ohne Mamoru weiter zu beachten. Das Nächste, was Mamoru nur hören konnte war ein entsetzter und doch überraschender Ausruf. „Was machst du denn hier?“ Überrascht erhob sich Mamoru langsam und schaute nach, wer Usagi denn nun so überrascht haben könnte. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Wir müssen bald einschreiten...die Zukunft verändert sich!“ „Ich spüre wie Das Meer anfängt zu tosen, das dürfen wir nicht zulassen Haruka!“ Besorgt ließ Michiru ihre Geige sinken. „Der Prinz muss bald erwachen, oder die Erde ist verloren!“ „Noch ist es nicht soweit, noch ist es zu früh!“ Langsam und mit bedächtigen Schritten kam Setsuna Meio auf die beiden Gestalten zu. „Ich hasse es, nur zusehen zu können.“ Wütend zerquetschte Haruka die Banane, die direkt in ihrer Hand lag und legte ihren Kopf zurück. Beschwichtigend strich Michiru über die Schulter ihrer Partnerin. „Erzähl Setsuna, wie schlimm ist es?“ „Noch existiert die Zukunft, die wir kennen, aber es ist nebelhaft, die Zukunft kann sich schneller ändern, als uns lieb ist.“ „Unsere Aufgabe war es doch den Prinzen und die Prinzessin zu überwachen. Vor kurzem haben wir erlebt, dass der Prinz dabei ist sich erneut in die Prinzessin zu verlieben. Ich verstehe das alles einfach nicht? Kannst du nicht mehr sehen Setsuna?“ „Nein, wir dürfen auch nicht eingreifen! Sie leben alle nun das Leben, was sie sich nach dem Kampf gegen Galaxia gewünscht haben. Cauldron respektierte den innigsten Wunsch der Prinzessin und ließ die Seele aller in derselben Gestalt wiederkehren, bis die Zeit reif ist, dass Kristall Tokio entsteht und noch ist es lange nicht soweit.“ „Aber ohne ihre Erinnerungen, wie soll Kristall Tokio da entstehen können?“, brauste Haruka wutschäumend auf. „Sie werden wiederkehren, so ist es vorherbestimmt!“ „Ach Schwachsinn, du hast immer gesagt, die Zukunft kann sich ändern, nur weil irgendwas vorherbestimmt ist, muss es also nicht eintreffen!“ „Wir können nichts tun, außer zu warten Haruka!“ „Können wir den beiden nicht mal einen kleinen Schups in die Richtige Richtung geben?“ „Haruka wir dürfen nicht eingreifen!“ „Das ist nicht fair...nun sag doch auch mal etwas dazu Michiru!“ „Der Prinz und die Prinzessin haben sich immer geliebt und sich immer wieder gefunden, seit dem Anbeginn der Zeit. Wir müssen Vertrauen haben Haruka“, erwiderte Michiru mit ihrer sanfter und melodiöser Stimme und hob ihre Geige wieder an. „Wenn es kein Kristall Tokio geben wird, wird es das Ende der Erde sein!“ „Vertrauen wir auf unsere Prinzessin, unseren Messias, vertrauen wir auf die letzte Reinkarnation Sailor Moons und auf unseren Prinzen, Seine wahre Macht wird erwachen und bald der des Silberkristalls ebenbürtig sein...hab nur eines...Vertrauen!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Wieso wussten auf einmal alle wo er wohnte? Verwirrt löffelte Mamoru seine Hühnersuppe, die ihm überraschenderweise sehr gut schmeckte und starrte das schwarzhaarige Mädchen ihm gegenüber an, vollkommen das nervige Geplapper Usagis ignorierend. „Nun sag schon Rei und starr Mamoru nicht an..“, irgendwie nervte es Usagi gehörig, dass ihre Freundin nun auch hier war, um ihr angeblich bei Mamoru zu helfen. „Deine Mutter hat mir gesagt wo du bist und Motoki war so freundlich mir deine Adresse zu geben Mamoru!“ Motoki? Dieser Verräter. Verwirrt nickte Mamoru nur. Was hatte er denn bitte mit diesem Mädchen zu tun? Das war doch die kleine vom Hikawa Tempel, wenn er sich recht erinnerte und Usagis Freundin? Die, die ihn schon seit einer Weile anschmachtete? Hier in seinen eigenen vier Wänden hatte er keinerlei Chance ihr zu entkommen, es sei denn er warf sie hinaus. Aber wer sagte ihm denn nicht, dass sie wiederkommen würde? „Deine Mutter fand es übrigens auch besser, wenn ich auch mal nach dem Rechten sehe...deine Mutter vertraut dir wohl nicht so ganz“, grinste Rei Usagi nun über beide Ohren an. „Du bist echt doof!“ „Wer hat denn schlechte Zeugnisse, du oder ich?“, konterte Rei amüsiert, was Mamoru nun doch ein Lächeln auf sein Gesicht zauberte. „Also wo deine Freundin Recht hat Odango, hat sie Recht!“ „Argh klappe! Du bist Krank, du musst netter sein, sonst pflege ich dich nicht weiter...“ „Dann übernehme ich das..., Mamoru ist sowieso schon ganz blass, da braucht er dein Rumgezetere nicht auch noch.“ „Du bist so gemein.“ Wütend stand Usagi auf. „Na schön...dann werde ich ja hier nicht mehr gebraucht. Viel Spaß Rei...kümmere dich doch um ihn, ist mir doch egal.“ Erstarrt sah Mamoru entsetzt auf, alles in ihm Schrie Usagi aufzuhalten, er wollte irgendwie nicht, dass sie ging, wieso auch immer, aber er war einfach nicht fähig sie aufzuhalten. Wortlos sah er zu, wie Usagi sich wutschäumend umdrehte und aus seiner Wohnung lief. „Die beruhigt sich auch wieder“, grinste Rei und schüttelte nur noch ihren Kopf. Typisch Usagi-san. “Sie ist deine Freundin”, fing Mamoru an. „Du solltest sie nicht so ärgern.“ „Sagt genau der Richtige“, kicherte Rei. „Sei ehrlich, du musst doch froh sein, das sie gegangen ist, so werden nun auch bestimmt deine Kopfschmerzen besser.“ „Vielleicht ein bisschen“, räumte Mamoru schon wieder abwesend ein, dennoch wünschte er sich, dass Rei gegangen wäre und nicht sein Odango. To be continued? Kapitel 8: Friend or mate ------------------------- Diesmal kommt das Update ein wenig schneller, und ich merke mehr und mehr, das die Geschichte einen ganz anderen Verlauf nimmt,als zuvor geplant gewesen war, ich hoffe ihr verzeiht mir das^^ Danke für Eure lieben Kommentare, ich hoffe das nächste Kapitel gefällt Euch ebenso. Viel Spaß beim lesen. --------------------------------------------------------- Friend or mate Es war so gemein, nun hackten sie schon beide auf ihr herum. Was hatte sie überhaupt getan? Gut sie war in der Schule wirklich mies, aber immerhin hatte sie die Versetzung in die Oberschule geschafft. Das war doch auch schon viel Wert. Sie hatte es wirklich nett gemeint, hatte ihm die Suppe ihrer Mutter gebracht, Vitamine und Schokolade, und so dankte er es ihr? Und wieso gefiel es ihr überhaupt nicht, dass Rei nun auch bei Mamoru aufgetaucht war? Klar, Rei war scharf auf Mamoru, das wusste sie und von ihr aus hatten die Beiden ihren Segen, aber es störte sie dennoch mehr, die Beiden nun alleine zu wissen, als ihr lieb war. Sie hasste sich für diese Gefühle. „Baka, das verzeihe ich dir nie, dass du sie so sehr vereinnahmt hast!“ Grollend schaute sie auf den Boden und stampfte wutschnaubend durch Osaka. Seufzend blieb sie dann stehen. Irgendwie hatte sie den Eindruck, das seitdem Tag im Hinterzimmer bei Motoki im Crown, mehr mit ihr geschehen war, als vermutet. Mamoru und sie hatten gestritten, das war zwar nichts unübliches gewesen, aber dann ihm so nah zu sein, so nah wie sie zuvor noch keinem anderen gewesen war, hatte sie doch mehr durcheinander gebracht, als vermutet. Es schien ihr auf eine bizarre seltsame Art sogar vertraut zu sein und dieser Geruch, den er ausgeströmt hatte, kam ihr sehr bekannt vor. Doch wie konnte das sein?“ Nachdenklich setzte sich Usagi wieder in Bewegung und beschleunigte ihre Schritte. Nur weg, sie wollte jetzt nur weg von hier. Stumm folgte sein Blick zwei Odangozöpfe. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Lang war es her, viel zu lange, seit er sie das Letzte Mal gesehen hatte. Sein Herz schlug auf Anhieb höher. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Abrupt hob Mamoru seinen Kopf und starrte Rei an. Hübsch war sie ja, das musste er zugeben, aber das ging jetzt doch zu weit. „Rei... ich kann alleine essen! Ich mag Krank sein, aber ich stehe noch nicht am Rande des Todes. Ein hellklingendes Kichern ertönte, ehe sie ihm ein entschuldigendes Lächeln schenkte. „Verzeih mir Mamoru!“ Sanfte Röte umspielten Reis Wangen, ehe sie sich fast schüchtern auf ihren eignen Stuhl zurückzog. Was sollte er jetzt nur machen? „Ich denke ich komme jetzt alleine zurecht, du kannst also ruhig gehen“, versuchte er es sie sachte darauf hinzuweisen, dass er alleine sein wollte. Ihr Lächeln und ihre Röte gefiel ihm zwar, das gab ihm das Gefühl, das dieses Mädchen nicht ganz so emotional hart war und auch Schwächen hatte. Er hatte nie etwas gegen Usagis Freundin gehabt, er mochte sie sogar. Es machte ihm sogar Spaß mit ihr gemeinsam Usagi aufzuziehen, jedoch hatte er sie nie als einzelnes Mädchen wahr genommen, sondern von jeher immer nur als Usagis Freundin. „Mamoru?“, unterbrach sie seine Gedanken. Nachdenklich hob er seinen Kopf in die Höhe und sah sie fragend an. „Ich weiß, dass du nicht so krank bist, dennoch würde ich mich gerne um dich kümmern, wenn du nichts dagegen hast!“ Was sollte er nun daraufhin sagen? Aus ihren Augen sprach der innigste Wunsch ihm ein wenig zu helfen, auch wenn er nicht genau wusste wieso, so konnte er noch nie solch flehentlichen Augen widerstehen. Vielleicht war es der Beschützerinstinkt, der jeher schon immer tief in ihm geschlummert hatte, möglicherweise war es aber auch nur daher, weil sie Usagis Freundin war und vielleicht würde Usagi ja sich einen Ruck geben und ihrer Freundin zur Seite stehen, was auch immer ihn nun dazu bewogen hatte, er nickte und lächelte. „Aber übertreib es nicht Rei Hino!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Die Tage vergingen. Schneller als erwartet war Mamoru wieder ganz der Alte. Nicht eine Sekundelang glaubte er, das es an Reis Pflege lag, sonderlich viel hatte sie nicht getan. Zu seinem Bedauern allerdings hatte sich Usagi nicht noch einmal bei ihm blicken lassen. Alles war wieder beim Alten. Er und sie stritten sich meist um banale oder eher um kindliche Angelegenheiten. Zu seinem Bekennen hatte sich seine Befürchtung bestätigt gehabt. Er wurde Rei seit seiner Erkrankung nicht wirklich los. Ständig überraschte sie ihn mit abendlichen Besuchen, überredete ihn zu Spieleabenden oder Kinobesuchen, zu geheimen Treffen und Bootstouren im Chiba-Park. Sie rief ihn bei jeder Gelegenheit an, um ein wenig mit ihm zu reden, oder sich einen Rat von ihm zu holen, ihm eine nächste Verabredung mitzuteilen, und er? Was tat er? In einer Hinsicht genoss er es, nicht mehr ganz so alleine zu sein. Rei war ein süßes Mädchen, mit der er sich gerne unterhielt, jedoch nahm sie ihn viel zu sehr für sich ein. Er schätzte sie mittlerweile als Freundin, aber das sie ihm fast keine Atempause gönnte, gefiel ihm weitaus weniger an ihr, dennoch ließ er es zu. Ließ zu das sie ihn umschmeichelte, dass sie ihn umwarb. Es schmeichelte ihn, dass sie ihre kostbare Zeit mit ihm verbringen wollte und ließ zu, dass sie sich bei ihren Spaziergängen oder Ausflügen bei ihm einhängte. Am Anfang hatte er es als nicht gut befunden, störten ihre ständigen Besuche ihn doch bei seinem täglichen Lernpensum, dennoch ließ er auch das zu. Wurde er also von ihr überrumpelt? Wahrscheinlich. Wollte er das? Wahrscheinlich... er brauchte anscheinend mehr im Leben, als Lernen und Motoki auf den Wecker zu gehen. Wieso also keine platonische Beziehung mit einem netten und hübschen Mädchen? Sie mochte ihn, das musste ausreichen. Er konnte gut mit ihr auskommen und vor allem war nichts an ihr so beunruhigend, dass sein ganzer Hormonhalt durcheinander geriet, so wie bei Usagi-san. Er brauchte einen Ausgleich, einen ruhigeren Pol, der ihn ablenkte. Seine Träume wurden nachts von Mal zu mal intensiver und realer. Solange Rei nicht mehr von ihm verlangte, als mit ihr Zeit zu verbringen, würde er das also auch tun und dennoch konnte er Rei jetzt im Augenblick nicht so beachten. Ein Gekicher von der anderen Straßenseite her ließ ihn nun schon zum fünften Mal in diese Richtung blicken. „Mamoru, du hörst mir ja gar nicht richtig zu!“ „Wie...? Doch, doch...“, versuchte er Rei gleich zu beschwichtigen. „Ähm was hast du gerade gesagt?“ „Ich habe dich gefragt, welchen Film wir uns anschauen wollen!“ Überschwänglich wedelte Rei mit einem Kinoprogramm Prospekt vor seiner Nase herum. „Sag mal, seit wann hat Odango eigentlich einen Freund?“ „Wie?“ Abgelenkt folgte Rei Mamorus Blick. „Oh Usagi ist ja auch hier. Ob sie auch ins Kino will?“ Wild gestikulierte Rei mit ihren Armen um auf sich aufmerksam zu machen. „Rei-chan“, jubelte Usagi erfreut und kam lachend auf Rei und Mamoru zu. „Na so was!“ „Hi Odango“, erwiderte Mamoru ganz trocken ohne den Hauch einer Regung in seinem Gesicht. „Baka...“, stöhnend rieb sich Usagi die Stirn, das hatte ihr gerade noch gefehlt. „Nenn mich nicht Odango“, knurrte sie verächtlich. Wieso musste Rei sich aber ausgerechnet ihn zum Freund aussuchen? Die Welt war einfach nicht gerecht. „Also jetzt sag bloß, das du es doch geschafft hast, dass ein Junge nicht schreiend von dir davon läuft!“ „Wer ist das, Schätzchen?“ „Der?“ Erst jetzt bemerkte Usagi, das sie ja nicht alleine war. Errötend, dass sie das vergessen hatte drehte sie sich zu ihrem Begleiter um. „Das ist niemand wichtiges“, winkte sie abrupt ab. „Niemand wichtiges?“ Erstaunt musterte der schwarzhaarige Junge den Kerl vor sich, ehe ihm klar war, wer genau er vor sich stehen hatte. Verwirrt sah er zu Rei und zu Mamoru. Waren die beiden etwa ein Paar? Was war hier nur passiert? Nun gut, ihm war bewusst gewesen, dass sich keiner mehr an ihre Vergangenen Schlachten erinnern würde, aber er hatte zumindest angenommen, dass Mamoru und Usagi immer noch zusammen waren. „Gut, da ich ja niemand wichtiges bin“, grinste Mamoru süffisant. „Stell ich mich selber vor.“ „Mamoru Chiba“, enfuhr es seinem Gegenüber. „Überrascht musterte Mamoru ihn. Kannte er ihn? „Ähm ja, aber...“ „Ich... ich glaube wir haben...ähm die selben Bekannten!“ „Und wen?“, misstrauisch sah er zwischen Usagi und dem Kerl hin und her. Usagi muss ja wirklich verliebt sein, so rot wie sie ihm Gesicht war. Das gefiel ihm absolut nicht, wie hatte er sie genannt? Schätzchen? Wut loderte in Mamorus Augen auf. „Ähm...also...also“, verflixt, wie sollte er das denn jetzt erklären? Wie sah er ihn eigentlich an? Wenn Blicke töten könnten. Shit...wen sollte er...“Ähm Haruka Tenno“, murmelte er und betet, das Haruka und Mamoru sich wirklich kannten. Überrascht nickte Mamoru. „Verstehe!“ Wieso erzählte Haruka diesem Kerl von ihm? „Und du bist?“ „Das hier“, stolz reckte Usagi ihr Kinn nach vorne. „Ist Seiya Kou!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Mutter, was ist passiert?“ Ich weiß es nicht Endymion, aber hier seid ihr nicht sicher. Bitte geleite die Königin und die Prinzessin zum Mond, dort ist es sicherer.“ „Mutter sag mir, was passiert ist!“ Königin Gaia seufzte. „Ich weiß es noch nicht so genau, aber ich befürchte, es ist nichts gutes. Ich spüre negative Energien! Wo sind deine Leibwächter!“ „Ich weiß es nicht, ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen!“ „Endymion, mein geliebter Sohn, ich habe so eine Ahnung das Metallia dahinter steckt, bitte bringe euch in Sicherheit. Eure Hochzeit soll wie geplant statt finden!“ „Was ist mit dir?! „Ich werde nachkommen, sobald ich kann, im Moment habe ich hier meine Pflichten!“ „Ich werde dich nicht allein lassen, ich werde dich beschützen!“ „Endymion sei vernünftig. Was ist denn mit deiner Prinzessin? Sie befindet sich in Gefahr! Du weißt, wie einige Menschen reagiert haben, nach der Ankündigung dass der Prinz der Erde die Prinzessin des Mondes heiraten wird! Bringt euch alle in Sicherheit, das ist ein Befehl!“ Endymion schluckte, er wusste das sie recht hatte. Schwerenherzens nickte er, so ungern er es tat, aber er musste seine Liebste in Sicherheit bringen. Er drehte sich noch einmal zu seiner Mutter um. Er hatte das Gefühl, als ob er sie nie wiedersehen würde. Er wendete sich um und begann so schnell wie ihn seine Füße trugen zu laufen. --------------- Wie konnte das nur passieren? Wie konnte Beryll, die süße und unschuldige Süße Beryll sich gegen seine Mutter Gaia und somit gegen die Erde stellen? War das alles Metallias Macht? Ihr Einfluss? Betroffen und zugleich traurig starrte er auf seine vier Generäle, sie waren Freunde, gute Freunde, er hätte ihnen sein Leben anvertraut. Doch nun kreuzten sie die Klingen, stellten sich auf Metallias Seite, und somit gegen ihn. Die Erde würde sich niemals gegen den Mond und gegen das Universum stellen. Ein grölender Donner ertönte, hastig sah er zu Serenity. „Berylllllllll so haltet ein....lasst ab von eurem Vorhaben!“ Mit einem einzigen Satz sprang er zwischen Beryll und seiner liebsten Prinzessin. „Wer Serenity bedroht, bedroht auch mich Beryll!“ Entschlossen hob er sein Schwert. „Endymion...wie konntet ihr euch in die Mondprinzessin verlieben? Mich der Schande des ganzen Reiches aussetzen? Das darf nicht geschehen, kommt zurück zu mir, heiratet mich und regiert an meiner Seite, so wie es eure Bestimmung ist!“ „Niemals....kommt zu euch Beryll, das seit ihr doch nicht!“ „Ihr habt mich hintergangen Endymion!“ Hasserfüllt starrte Beryll zu Prinzessin Serenity.!“ „Und dafür wird sie sterben!“ „Das werde ich niemals zulassen!“ Wut flackerte in Beryll Augen auf. „So sei es, dann werdet ihr Prinz Endymion an ihrer Seite untergehen, so wie alle anderen Auch!“ Blitze sprühten, gewaltiger Donner erdröhnte. Ein Sturm kam auf und erfasste Endymion, trug ihn fort von der Mondprinzessin. „Endymionnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn“, verzweifelt schrie Prinzessin Serenity den Namen ihres geliebten Prinzen. „Serenityyyyyyyyyyyyyy....bringt euch in Sicherheit!“ „Niemalsssssssssssssss mein Prinz....ich will bei euch bleiben!“ Panik ergriff ihn, er musste zu ihr kommen, sie durfte ihr Leben nicht in Gefahr bringen, ihr Leben durfte nicht ausgehaucht werden. Geschockt beobachtete er, wie die Luft sie zu ihn trug. „“Geliebte“, flüsterte er vor Kummer. Er hatte versagt, er hatte versagt, nicht nur seine Mutter zu beschützen, sondern auch sein Mädchen, seine wunderschöne Mondprinzessin. Stöhnend reckte er sich, ergriff ihre Hand, als Schmerz seinen Körper zu überwältigen drohten. Pein, Kummer drangen in ihn ein. Sein einziges Ziel war es gewesen sie zu beschützen. Stumm betete er in seinen letzten Gedanken. Was auch immer passieren möge, seine Seele solle immer bei ihr bleiben, um sie vor jeder Gefahr zu beschützen. Taubheit ergriff ihn, eine unbekannte Schwere hüllte ihn ein. Noch ein letztes Mal sah er in das ebenso schmerzverzerrte Gesicht seiner Geliebten, ehe er die Augen für immer Schloss und das Leben aus ihm entschwand. S..serenityyyyyyyyyyyyyyyyyyy“, schweißgebadet schreckte Mamoru aus seinem Schlaf hoch. Das Mondlicht fiel direkt in sein Schlafzimmer, direkt auf sein Bett. Schon wieder so ein realer Traum. Keuchend stand Mamoru auf, griff mit zittrigen Händen zu seiner Wasserflasche und nahm einen tiefen Schluck. Das Gesicht dieser Prinzessin in seinem Traum, sah Usagi so verdammt ähnlich. Wut überkam ihn, ehe er die Wasserflasche gegen eine Wand warf und zusah, wie das Glas zerbrach und sich in einzelnen Scherben auf dem Teppich verteilte. Wieso hatte er diese Träume? Wieso assoziierte er in seinen Träumen Usagi mit einer Prinzessin? War es, weil sie ihm schon jetzt viel zuviel bedeutete? Wieso musste er auch in seinen Träumen diesen ihm wohlbekannten Schmerz des Verlustes empfinden? Reichte es denn nicht, dass er im richtigen Leben, immer alles verlor was ihm etwas bedeutete? Musste dieser Alptraum in seinen Träumen weiter stattfinden? Stumm sah Mamoru zum Mond hinauf. Kurz war ihm, als ob Usagis Antlitz ihm dort begegnen würde. Verzweifelt hob er seine Hand empor. „Usagi...entzieh dich mir nicht....ich weiß nicht wieso, aber ich brauche dich.“ Verzweiflung machte sich in ihm breit. Lachend hielt er inne. Es war doch zu verrückt, er schmachtete hier einem Mädchen nach, das er eigentlich nicht einmal wollte. Kurz dachte Mamoru an diesen Seiya. Sie hatte wohl einen Freund und so weit er beurteilen konnte, war er seinem Odango gar nicht mal so unähnlich. Er war faul und ebenso verfressen. Die beiden hatten wirklich einander verdient. Nicht zum ersten mal musste er sich zureden, das es keine Eifersucht war, die ihn da befallen hatte. Sollte sie diesen femininem Möchtegern Casanova doch anschmachten so lange sie wollte. Seufzend schüttelte Mamoru nur seinen Kopf, zog seinen Schreibblock aus einer Schublade heraus und begann wie jede Nacht seine Träume aufzuschreiben. Irgendeinen Sinn mussten sie ja schließlich haben. Vielleicht sollte er mal eine Traumdeuterin aufsuchen. Vielleicht konnte so ein Mensch ihm dazu verhelfen bald wieder ruhiger schlafen zu können. To be continued? Kapitel 9: Books and more ------------------------- Einen lieben Dank für Eure lieben Kommentare, ich freue mich, das ihr weiter fleissig lesen wollt und hoffe, das Euch das nächste Kapitel gefällt, wobei ihr mich wahrscheinlich eher erschlagen möchtet, aber ich kann Euch versprechen, im nächsten Kapitel wir des wieder viel mehr Usa und Mamo geben^^ Und nun viel Spaß beim lesen -------------------------------------------------------- Books and more „Serenity!“ „Endymion!“ Zärtlich nahm er ihr Gesicht in seine Hände, sanft fuhr er ihre Wangenknochen entlang, strich langsam über ihre weichen vollen Lippen und beugte sich zu ihr hinab um seine Lippen mit ihrem zu einen nicht enden wollenden Kuss zu verschmelzen. Serenity seufzte auf, als er ihre Lippen teilte und ihren Mund in Besitz nahm. Ihr erster Kuss, so warm, so zärtlich, so atemberaubend. Nie hätte sie sich ihren ersten Kuss so vorgestellt. Es war einfach zu schön um wahr zu sein, doch als er sich von ihr löste und sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie ihn immer noch vor sich, sah wie er sie anlächelte, sah sein liebliches Gesicht vor sich. Ihr Puls raste, war am zerspringen und da wusste sie, dass es kein Traum war, der wundervollste Prinz, ihr Endymion hatte sie eben gerade geküsst und ihr gesagt das er sie liebte. Sie wollte schreien vor Glück, es hinaus rufen, es allen sagen, den Tieren, den Pflanzen, den Menschen, den Mondbewohnern und alle Lebewesen im Universum, doch sie bekam kein Wort heraus. Serenity stutzte, hatte Endymion gerade etwas gesagt? Verlegen kam sie in die Realität zurück. „Äh, hast du gerade etwas gesagt?“ Lachend funkelte Endymion sie an. „Ja, Serenity.....heirate mich, werde meine Gemahlin und meine spätere Königin!“ Erwartungsvoll sah er sie. „Endymion!“ Erfreut sah sie ihn an und erstarrte. „Ja, ich würde so gerne deine Frau werden, aber ich...wir können nicht. Denk an die Gesetze. Erdenbewohner und Mondbewohner dürfen nicht heiraten!“ Betrübt blickte sie zu Boden. Liebevoll hob Endymion ihr Kinn an. „Serenity, wenn du mich genug liebst, werden wir dieses Hindernis aus der Welt schaffen. Du wirst sehen, wenn wir zusammen halten, dann können wir alles schaffen!“ „Wirklich?“ „Ja Serenity, bitte heirate mich!“ Zögernd überlegte sie und lächelte.„Ja, Endymion, ich werde dich heiraten!“ Ein Schrilles Geräusch holte Usagi aus dem Schlaf heraus zurück in die Gegenwart. Stöhnend packte sie ein Kissen und zog es über ihr Gesicht. Wieso musste ihr Wecker ausgerechnet jetzt klingeln? Das war nicht fair, gerade hatte sie so einen schönen Traum gehabt. Seufzend machte sie ihren Wecker aus und streckte sich genüsslich im Bett Wie sehr wünschte sie sich, das es diesen Prinz Endymion, der sich immer wieder in ihre Träume einschlich, wirklich geben würde, auch wenn der Prinz in ihren Träumen wie ein gewisser Jemand aussah, den sie absolut nicht leiden konnte. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Jetzt versuchte Rei nun schon zum wiederholten male bei Mamoru anzurufen, aber es ging immer nur sein Anrufbeantworter ran. Er müsste doch eigentlich zu Hause sein oder nicht? Dabei wollte sie ihn doch nur Fragen, ob er Lust hätte mit ihr ein Eis essen zu gehen? Irgendwie war Mamoru in den letzten Tagen sehr seltsam drauf. Nie rief er sie zurück, oder bat um ein Treffen. Nicht zum ersten mal fragte sie sich, wann Mamoru sie endlich küssen würde. Jetzt hatte sie schon so einen süßen Freund und was tat er? Er ignorierte die wichtigsten Eigenschaften einer festen Beziehung. Anfangs dachte sie, es steckte nur Schüchternheit dahinter, aber wenn sie ehrlich zu sich selber war...Mamoru war alles andere als ein schüchterner Mensch. Nervös wählte sie nun zum dritten Mal seine Nummer und wartete auf das Tuten in der Leitung. Vielleicht stand er ja auch nur unter der Dusche. Ein aufregender Gedanke, der sie ziemlich erröten ließ und ihr Herz zum pochen brachte. Seufzend legte sie aber wiederholt auf. Enttäuscht starrte sie auf Mamorus Nummer. Was sollte sie nun unternehmen? Ihr war wirklich langweilig. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Na komm schon du blödes Ding!“ Verbissen versuchte Usagi das Monster zu besiegen, doch sie fiel schon zum zwanzigsten mal in eine Schlucht hinein. „Oh nein, nicht schon wieder und jetzt habe ich kein Geld mehr!“ Deprimiert schaute sie zur Uhr. „Auweia, Mama wird wieder böse auf mich sein. Motoki ich muss los, bis morgen“, rief sie, während sie aus dem Crown eilte, und gegen einen großen Gegenstand prallte und mit ihrem Hintern auf dem Boden landete. „Oh das tut mir furchtbar leid!“ Schnell stand sie auf und verbeugte sich entschuldigend, doch sie hörte nur ein widerliches ihr sehr vertrautes lachen! Sie blickte auf. „Du schon wieder“, knurrte sie. „Hey Odango Atama, wieso hast du es denn so eilig?“ „Das geht dich absolut gar nichts an Mamoru- baka“, fauchte sie ihn an. „Und nenn mich nicht Odango Atama, ich heiße Usagi!“ „Ich weiß Odango!“ Mamoru betrachtete sie belustigt. „Grins nicht so dämlich, das macht dich noch hässlicher als du sowieso schon bist!“ Wütend blitzte sie ihn an. „Odango, das trifft mich tief“, bemerkte er Ironisch. „Wenigstens hast du diesmal keinen Gegenstand auf mich geworfen!“ „Ach halt doch deine verdammte Klappe“, schnauzte sie ihn an, während sie zu ihrer Uhr schielte. „Oh je, oh je, Mamoru-baka geh mir aus dem Weg, ich muss los.“ Schnell flitzte sie an ihm vorbei und verschwand hinter der nächsten Straßenecke. „Sag mal Mamoru-san, wieso musst du sie denn immer ärgern?“ Mamoru grinste. „Keine Ahnung, aber wenn sie im Raum ist kann ich nicht anders. Sie regt sich immer so schön auf!“ Er grinste. Motoki schüttelte nur seinen Kopf. „Oh je, wenn das mit euch nicht einmal schlimm endet, dann weiß ich auch nicht!“ Lachend schlug Mamoru seinen Freund auf die Schulter. „Sie ist nur ein Mädchen, wird schon werden....eines Tages vielleicht, nenne ich sie nicht mehr Odango, sondern ganz einfach nur Usagi!“ „Woher kommt denn dieser Sinneswandel?“ „Nun schau mich nicht so an, als ob ich ein Alien wäre. Ich habe ganz einfach beschlossen mich zurückzuhalten...na ja, das heißt so gut wie es eben geht.“ „Soso“, erwiderte Motoki nur und schenkte Mamoru eine Tasse Kaffee ein. „Was hast du denn da für Bücher?“ Neugierig nahm Motoki eines der vielen Bücher in seine Hand, die Mamoru auf dem Tresen abgelegt hatte. „Traumdeutung? Wahrsagerei? Seit wann interessierst du dich denn für solche Sachen?“ Errötend zuckte Mamoru nur seine Schulter. „Ich habe Interesse für die unterschiedlichsten Dinge.“ Verwirrt legte Motoki das Buch hin und nahm ein anderes zur Hand. „Legenden, Mythen und Märchen? Abhandlungen über Kristalle?“ „Ich muss mich nicht bei dir rechtfertigen!“ „Ich hab nichts gesagt.“ Grinsend packte Motoki das Buch auf den Stapel der anderen Bücher zurück. „Aber wenn du dich für Wahrsagerei entscheidest, hat deine kleine Freundin nicht auf dem Jahrmarkt so einen Nebenjob?“ „Meine kleine Freundin?“ „Na wen meine ich wohl schon...Rei, die hat doch ein Händchen für so was!“ Entgeistert starrte Mamoru seinen Freund an. „Rei?“ „Ja, du weißt schon...schwarzes langes Haar, aufbrausendes Temperament...da fällt mir ein, wo hast du sie eigentlich gelassen? Hat sie dich von der Angel gelassen?“ „Ich bin doch nicht richtig mit ihr zusammen“, murmelte Mamoru seufzend. „So? Ich glaube sie sieht das ein klein wenig anders!“ „Das ist mir auch schon aufgefallen, na schön ein wenig vielleicht!, aber Versprechungen habe ich ihr eigentlich nicht gemacht. „Wie kann man denn nur ein wenig mit jemanden zusammen sein?“ „Klappe, gib mir mal lieber die Tageszeitung herüber“, wich er dieser unangenehmen Frage aus. Sein Freund hatte ja irgendwie recht, nur hatte er sich persönlich selber noch nicht ganz entschieden, ob er nun in einer Beziehung mit Rei steckte oder eben nicht. Es war...als ob irgendetwas in seinem Inneren ihn davon abhielt, es anzuerkennen. Natürlich wusste er bereits das Rei ihn überall als ihren festen Freund bezichtigte. Sie unternahmen ja auch häufig genug etwas zusammen, aber wollte er das wirklich oder lieber doch nicht? Sein Herz schlug keine Purzelbäume und sein Atem setzte auch nicht aus, nur weil er ihren Geruch wahrnehmen konnte. Ja, genau so etwas wollte er doch, hatte so was gewollt und dennoch...er vermisste etwas ganz entscheidendes in der Beziehung zu Rei. Sei es Drang, sie wirklich haben zu wollen so wie bei..., abrupt hielt er inne, wütend schlug er die Zeitung auf. Er hasste es, wenn seine Gedanken in diese Richtung gingen. Blonde Haare, blaue Augen, wer brauchte denn so etwas? Missmutig las er die Überschrift des Tages Threelights Comeback Besonders das Bild dieser Musikgruppe verblüffte ihn ungemein. Leichenblass und entsetzt starrte er auf das Abbild des Leadsängers. Seiya Kou. „Du siehst aus, als ob du einen Geist gesehen hast“, bemerkte Motoki. Sich versteifend ergriff Mamoru seine Kaffeetasse und stürzte mit einem einzigen Zug, die heiße Flüssigkeit in seine Kehle, ehe er einen Hustenanfall bekam. „Heiß...“, keuchte Mamoru quälerisch auf. „Tut mir leid, beim nächsten mal, bekommst du nur noch kalten Kaffee!“ Gequält hustete Mamoru immer noch. „Wasserhhhhh...bittehhhhh!“ „Kommt sofort.“ Grinsend stellte er ein Glas und eine Karaffe mit Tafelwasser auf den Tresen. Das Glas völlig ignorierend, ergriff Mamoru sogleich die Karaffe und schüttete sich so gut wie es ging das kalte Nass in seinen Rachen hinein, ehe er sich erleichtert zurück auf seinen Hocker fallen ließ. „Danke“, krächzte er und wischte sich mit seinem Ärmel den Mund ab. „Wow, das ich das noch erleben darf...das war jetzt aber nicht nach Knigge...“ „Klappe!“ „Dein Lieblingswort heute, oder?“ „Motoki?“ „“Ja?“ „Hat dir jemand eigentlich schon einmal gesagt, wie sehr du einem auf den Wecker gehen kannst?“ „Heute noch nicht“, gluckste der angesprochen. „aber Scherz beiseite, was ist los?“ „Was los ist? Was los ist?“ Verärgert ergriff Mamoru nun die ein wenig durchnässte Zeitung und drehte sie in Motokis Richtung. „Das ist los!“ Verständnislos sah Motoki auf die Zeitung. „Und?“ „Ja siehst du das denn nicht? Ich habe gestern diesen Leadsänger bei Odango gesehen!“ „Und? Seiya ist in Ordnung. Was regst du dich denn nun darüber auf?“ „Wie? Du kennst diesen Seiya?“ Vollkommen überrascht ließ Mamoru nun die Zeitung senken. „Bist du etwa eifersüchtig?“ „Eifersüchtig? Ich bitte dich!“ Schnaubend trommelte Mamoru mit seinen Fingerspitzen auf dem Tresen herum. „Usagi kennt Seiya....sie sind befreundet...und waren Klassenkameraden!“ „Klassenkameraden?“ Seit wann? Wieso wusste er das denn nicht? „Wer zum Henker sind eigentlich die Threelights?“ „Ok...“, lachend schüttelte Motoki nur seinen Kopf. „Du willst mir doch etwa nicht sagen, dass du keine Ahnung hast?“ „Genau das will ich sagen!“ „Wie du schon gelesen hast sind die Threelights, oder eher gesagt waren sie eine der angesagtesten Popbands...bis sie vor fast zwei Jahren einfach verschwunden waren...na ja nun scheinen sie ja zurück zu sein....“ „Das sehe ich!“, knurrte Mamoru ziemlich widerwillig. Es war ja so klar, dass Usagi so kurzsichtig war, angezogen vom Ruhm und Geld...wahrscheinlich dachte Usagi, das er ihr alle Mangas der Welt kaufen könnte. „Ich frage mich, wieso sie zurück sind!“ Überrascht drehten sich Mmaoru und Motoki um. „Haruka-san?“ „Hi!“, lächelnd schob sie sich auf den Hocker neben Mamoru und betrachtete sich die Zeitung. „Du hast Seiya also schon kennen gelernt?“ „Notgedrungen....“, nachdenklich sah er zu dem Blondschopf neben sich. „Wieso fragst du? Du bist doch gut mit ihm befreundet...behauptet er zumindest!“ „Ha...“, gab Haruka von sich. Hatte er das etwa behauptet? „Wo hast du ihn gesehen, was hat er zu dir gesagt?“ Im Stillen hoffte Haruka, dass Seiya nicht etwas dummes zu Mamoru gesagt hatte. Wieso waren die Starlights wieder auf der Erde? Das ergab alles keinen Sinn. „Nichts weltbewegendes! Ich hab ihn mit Odango getroffen...“ „Du hast waaaaaaaaas? Und das hast du zugelassen?“ Ganz aufgeregt sprang Haruka auf und ging hin und her. „Ähm wozu sollte ich denn etwas dagegen unternehmen wollen?“ „Aus Eifersucht“, warf Motoki grinsend hilfreich ein. „Zum wiederholten Mal, ich bin nicht Eifersüchtig...Himmel ich habe schließlich eine Freundin...sozusagen!“ Wütend haute Haruka mit einer Hand auf den Tresen, so das es die Bücher die ebenso darauf lagen zum vibrieren brachte. „Das will ich jetzt nicht gehört haben Mamoru! Verdammt...es ist ja viel schlimmer, als wir dachten...!“ Fieberhaft starrte Haruka nun auf die Bücher. „Mamoru wie lange kennen wir uns nun schon?“ „Eine halbe Ewigkeit...“ „Gut, dann sage ich dir...du musst mir vertrauen, wenn ich dir jetzt sage, dass Seiya nicht all zu häufig bei Usagi sein sollte!“ Verärgert tippte Haruka auf Mamorus Schulter. „Und ebenso wirst du dein Techtelmechtel mit wem auch immer sofort einstellen, damit das klar ist!“ „Haruka!“ Was erlaubst du dir?“ Nun selber verärgert blitze Mamoru Haruka an und schnippte ihre Finger von seiner Schulter. „Mit wem ich wie, wo und was habe, geht dich ja wohl am allerwenigsten an!“ „Hey Mamoru, du hast doch selber gesagt, das Rei nicht so wirklich deine Freu-..“ „Klappe Motoki“, unterbrach Mamoru ihn mit gefletschten Zähnen und sah wieder verärgert zu Haruka! „Rei? Etwa Rei Hino?“ Das wurde ja immer besser! Mamorus Wut vollkommen ignorierend schnappte sich Haruka eines der Bücher auf dem Tresen. „Ich warne Dich...tu nichts, was du bereuen wirst...“ Argwöhnisch betrachtete Haruka zuerst sein Gesicht und dann das Buch. „Du siehst aus, als ob du dir die Nächte um die Ohren haust!“ „Vielen Dank für das Kompliment.“ Grummelnd stand Mamoru auf und nahm Haruka gezielt das Buch wieder aus den Händen. „Dennoch warne ich dich, misch dich nicht in meine Privatangelegenheiten. Das geht nur Rei und mich etwas an!“ „Ha!“ „Nichts Ha!“ „So Schluss mit Lustig, beruhigt euch, ich möchte hier im Crown keinen Zwist. Ihr vergrault mir ja meine Kundschaft, oder soll ich dich wieder ins Hinterzimmer sperren Mamoru? Diesmal mit Haruka? Ich tue es, verlass dich drauf!“ „Weil es ja auch beim letzten Mal so wunderbar funktioniert hat“, merkte Mamoru ironisch an. „Wenn du deine Chance nicht nutzt, ist das nicht mein Problem!“ „Wovon redete ihr beiden da eigentlich?“ Errötend räusperte sich Mamoru. „Nichts...vergiss das Gehörte einfach!“ „Ich habe Mamoru und Usagi ins Hinterzimmer gesperrt, damit die beiden sich endlich aussprechen können und ich hätte schwören können, das es gefruchtet hatte, aber anscheinend hat diese Therapie nicht lange angehalten. Sie sind wieder wie Katz und Maus!“ „Du hast was?“ Nun doch lachend grinste Haruka über beide Ohren. „Vielleicht solltest du das noch einmal machen?“ „Hallo, ich bin auch noch da? Und vergiss es...niemals im Leben, bekommt man mich noch einmal mit Odango in ein Hinterzimmer!“ Wütend schnappte sich Mamoru seine Bücher und funkelte beide an. „Mischt Euch nicht in mein Leben ein, das ist auch ohne Euch schon kompliziert genug!“ Missmutig sah Mamoru auf seine leere Kaffeetasse. „Schreib es auf meine Rechnung..., aber mit Euch beiden verbringe ich heute keine einzige Minute mehr. Verärgert verließ Mamoru das Crown und hoffte, dass Haruka nicht auf die Idee käme ihm zu folgen. Das war doch nun wirklich mehr als merkwürdig. Wieso sollte er sich bitte von Rei fern halten? Eigentlich hatte er vorgehabt sie nicht so sehr an sich herankommen zu lassen. Aber wenn Haruka so darauf erpicht war ihn von Rei fern zu halten, da hatte sie nun seinen Ehrgeiz geweckt. Oh ja, Verbotenes hatte schon immer irgendwie seinen Reiz auf ihn ausgeübt! Er würde am besten Rei gleich einmal anrufen und sie heute Abend zum Essen ausführen. Trotzig sah Mamoru in den Himmel, sah die Wolken, die anscheinend immer dunkler wurden und ließ seine Schritte noch ein wenig schneller werden, ehe es noch anfing zu regnen! To be continued? Kapitel 10: Make yourselve at home ---------------------------------- Hallo ihr lieben, vielen Dank, das Ihr meine FF so aufmerksam verfolgt, dieses Kapitel hier schließt auch gleich am letzten an. Viel Spaß beim lesen, ich hoffe es gefällt Euch^^ Ach ja, wer eien Ens bekommen möchte,wenn das nächste Kapitel hochgeladen wird,der möge es mir doch bitte schreiben. Also viel Spaß nun beim nächsten Kapitel^^ --------------------------------------------- Make yourselve at home Wieso musste ihre Mutter sie ausgerechnet gleich bei diesem Wetter wieder losschicken? Das war nicht gerecht. Es war so nass, so feucht. Die dunklen Wolken waren ihr unheimlich. Es würde bestimmt bald schrecklich gewittern, sie hasste das. Sie hatte furchtbare Angst, wenn es donnerte. Ihre Mutter wusste das doch. Der erste Donnerschlag ließ sie aufzucken. Wimmernd, die Einkaufstasche fest an ihren Körper gepresst beschleunigte sie ihre Schritte, als sie hart zurückgestoßen wurde und rückwärtstaumelnd auf den Asphalt aufprallte. Benommen stöhnte Usagi auf, ehe sie ihren Kopf zur Seite wendete und die kaputten Eier panisch betrachtete. Das konnte doch nicht wahr sein. „Odango, hast du keine Augen im Kopf?“ Diese Stimme? Wütend starrte sie nun zu dem Individuum, das ihr nun die kaputten Eier beschert hatte. „Du schon wieder“, knurrte sie ungehalten, ehe ein Leuchten den Horizont erhellte, gefolgt von einem ziemlich lauten Donnerknall. Zittrig, quiekend schrie sie ängstlich auf. Schutzsuchend kam sie hastig auf ihre Beine und schmiss sich klammernd voller Panik an Mamoru. „Hey Odango.....“, abrupt verstummte Mamoru als er auf einmal Usagi an sich spürte. Errötend bemerkte er, wie ihr Körper regelrecht zitterte. Hatte sie etwa Angst? Kurz sah er zu seinen Büchern, die allesamt bei ihrem Zusammenstoß auf den nassen Asphalt gefallen waren, sah die kaputten Eier, sah denn auf ihr Haar hinab. Sein Blick wurde schlagartig weicher. Sorgsam legte er seine Hände auf ihre Schulter. „Keine Angst Usagi....“ Ein weiterer Knall ertönte, das ängstliche Wimmern aus Usagis Kehle wurde zu einem lauten Schluchzer. Der Regen wurde immer stärker, ebenso wie der aufkommende Wind. „Usagi?“, versuchte er zu ihr durchzudringen. „Usa? Hab keine Angst“, wiederholte er ein wenig hilflos. Vorsichtig löste er sich ein wenig von ihr. „Komm mit!“ Kurz sammelte Mamoru das ganze Chaos vom Asphalt auf, ehe er einfach und bestimmend Usagis Hand ergriff und sie in eine bestimmte Richtung dirigierte. Erst einmal mussten sie beide ins Trockene. Weinend klammerte sich Usagi an Mamorus Hand fest. Bei jedem erneuten Donnerschlag ließ sie ihren Griff fester werden. Es war ihr egal, wo Mamoru mit ihr hinwollte, Hauptsache sie war jetzt nicht alleine. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Zuckend prallte Seiyas Rücken gegen eine Steinmauer. „Verdammt“, stöhnte er missmutig auf. „Ich sag dir gleich, was verdammt bedeutet!“ Wütend hatte Haruka Seiya am Kragen gepackt und ignorierte den immer stärker werdenden Regen. „Ich stell dir diese Frage noch einmal. „Was habt ihr hier wieder auf der Erde verloren? Aggressiv presste Haruka Seiya nicht gerade sanft immer wieder an die harte Steinmauer. Sie wollte Antworten und sie wollte sie jetzt sofort! „Können wir das nicht vernünftig bereden? Im Trockenen?“ „Du weichst meiner Frage aus. „Was wollt ihr auf der Erde?“ „Lass mich los und wir reden“, knurrte Seiya. Musste er sich das eigentlich gefallen lassen? „Von wegen...du bist doch nicht etwa wegen Usagi zurück gekommen? Ich habe gehört dass du dich auffällig oft in ihrer Nähe aufhalten sollst.“ „Wieso unterstellst du mir eigentlich solche Sachen? Nein...wir wissen es auch nicht genau...unsere Prinzessin hat uns hierher geschickt....etwas scheint sich anzubahnen, aber sie konnte nicht erkennen, ob es eine Gefahr ist oder nicht. Große Energien sind freigesetzt worden...etwas geschieht bald mit der Erde, etwas was die Zukunft des Universums beeinflussen kann!“ „Ach...“, missmutig ließ Haruka Seiya los. „Halt dich von unserer Prinzessin fern!“ „Und wieso sollte ich das? Anscheinend hat Mamoru ja nicht mehr das Interesse...ich habe ihn gewarnt, das ich den Job übernehme..“ „Idiot“, wütend schmetterte Haruka Seiya ihre Faust ins Gesicht, so das dieser nach hinten strauchelte und direkt vor dem Mauervorsprung in eine Pfütze mit einem lauten Platsch landete. Schmerzlich hielt Seiya sich seine Wange und starrte trotzig zu Haruka. „Bist du fertig?“ „Finger weg von Usagi!“ „Usagi hat doch auch kein Interesse mehr..“ „Natürlich hat sie, nur sie weiß es nicht..“ „Was soll das denn für eine Liebe sein? Ich hab sie gestern erlebt, die können sich beide nicht riechen!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Verwundernd schnupperte Usagi, als sie mit nur einem Handtuch bekleidet aus Mamoru Badezimmer trat. „Hier riecht es aber gut. „Ich habe Kakao gekocht, den trinkst du doch so gerne oder?“ Mit einem Tablett mit Keksen kam Mamoru gerade aus seiner Küche und erstarrte, als er Usagi nur mit einem Handtuch und mit offenen Haaren im Flur stehen sah. Errötend wandte Mamoru hastig seinen Kopf ab und räusperte sich. „Ich habe dir in meinem Schlafzimmer einen alten Bademantel der eingelaufen ist von mir rausgelegt, den kannst du anziehen, bis deine Kleider wieder einigermaßen trocken sind. Stumm nickte Usagi nur und verschwand hinter einer Tür, wo Mamorus Schlafzimmer sich vermutlich befand. Sie fühlte sich so eigenartig. Mamoru wusste, dass sie heißen Kakao liebte? Und noch besser, während er selber noch triefendnass war, hatte er sich, während sie geduscht hatte, in die Küche gestellt und ihr welchen gekocht? Welcher Mamoru war nur der Richtige? Ständig ärgerte er sie, aber ab und an lugte doch ein ganz netter Kerl hervor. Benommen blickte Mamoru zur geschlossenen Tür, und vergaß ganz, dass er immer noch das Tablett mit Kakao und Keksen in seinen Händen hielt. Nie mehr würde er diesen Anblick vergessen. Sein Odango war schon immer hübsch anzusehen gewesen, doch nun?....Seine Hände verkrampften sich, starr wandte er seinen Blick ab und brachte das Tablett ins Wohnzimmer und stellte es auf seinen kleinen Tisch ab. Nervös fuhr Mamoru sich durch sein noch immer recht feuchtes Haar, was ihn daran erinnerte, dass er ebenfalls duschen sollte. Zögerlich ging er zurück und klopfte zaghaft an seine Schlafzimmertür an. „Usagi?“ Kurz lauschte er, hörte aber kein einziges Geräusch, allerdings ging er davon aus, dass sie ihn hören konnte. „Ich habe alles ins Wohnzimmer gestellt, bedien dich...ich werde nur kurz unter die Dusche springen!“ Einen Moment blieb er noch an der Tür stehen, als jedoch keinerlei Antwort kam, bewegte sich Mamoru ohne weiteren Worte von seinem Schlafzimmer fort und ging in sein Badezimmer. Usagi hatte es gewiss gehört, was er gesagt hatte. Starr zog Usagi den weichen flauschigen und viel zu großgeratenden Bademantel enger um ihren Körper. Er roch nach ihm, woher sie das wusste wollte sie lieber nicht auf den Grund gehen. Nun starrte sie schon Minuten auf die Tür, hörte Mamorus Stimme, doch sie traute sich dennoch nicht hinaus. Was sollte sie denn sagen? Wenn sie stritten hatte sie zumindest eine Ahnung wie sie sich verhalten sollte, aber so? Er hatte sie Usagi gerufen und nicht Odango. Verlegen biss sie sich auf die Lippen. Leise hörte sie nebenan das Wasser rauschen. Er duschte und sie hatte freie Bahn, aber er würde ja nicht ewig weg bleiben. Seufzend wandte sie ihren Kopf und sah zum großen Panoramafenster hinüber. Das Gewitter war verschwunden, aber es regnete immer noch stark. Die dunklen Wolken waren nach wie vor unheimlich. Es war ihr peinlich, dass ausgerechnet Mamoru Zeuge ihrer Angst geworden war. Was würde er nun schon wieder von ihr denken? Sorgsam betrachtete sie das große Bett direkt am Fenster. Irgendwie fand sie es ziemlich unordentlich. Eigentlich hatte sie jetzt erwartet, Mamoru würde sein Bett stets penibel machen. Es passte einfach nicht zum Rest der Wohnung. Lächelnd ging sie daraufhin zu. „Das macht dich endlich mal menschlich Mamoru“, flüsterte sie sanft und ließ ihr Blick zur Kommode schweifen, wo ein Bild ihre Neugierde anstachelte. Sie wusste es gehörte sich nicht unbedingt, sich hier ein wenig umzusehen, aber ihre Neugierde war einfach viel zu groß. Sie hatte in der gesamten Wohnung nicht ein einziges Bild entdecken könnte, aber hier auf der Kommode neben einem Bett. Vielleicht ein Bild von Rei? Ach Quatsch, solange waren die beiden ja auch noch nicht zusammen. Wobei, man wusste ja nie, wo die Liebe so hinfiel. Auch wenn die Beziehung ihrer Freundin zu Mamoru sie erheblich störte, musste sie es schließlich akzeptieren. Sie gönnte es Rei vom Herzen. Sie war schon solange in Mamoru verschossen, solange sie Mamoru kannte und nun hatte er wohl endlich das Flehen ihrer Freundin erhört. Wenn sie sich Reis Schilderungen so anhörte, musste es ja die ganz große Liebe sein. Verwundernd blickte Usagi auf das eingerahmte Bild. „Aber das ist ja...“, lächelnd begutachtete sie Das Foto. Das mussten seine Eltern sein, und der Junge, war das etwa Mamoru? Wie glücklich sie da alle aussahen. Mamoru war ein süßer Junge gewesen. Wie alt er da wohl gewesen war? Entzückt stellte Usagi das Foto wieder auf seinen rechtmäßigen Platz zurück und sah sich weiter im Zimmer um. Erst jetzt bemerkte Usagi, was sie hier so verstörte. Überall lagen Notizblätter auf seinem zerwühlten Bettlaken herum. Was trieb Mamoru hier eigentlich nachts? Errötend schüttelte Usagi nur ihren Kopf. Nein, das wollte sie lieber gar nicht erst wissen. Sie sollte auch nicht näher nachsehen, wer weiß, was sie sonst noch entdecken würde. Playboyhefte vielleicht? Nervös schaute Usagi auf den Boden. Nein, sie durfte nicht nachsehen, so was gehörte sich einfach nicht. Doch ehe sie sich versah hatte sie den einzigen sauberen Notizblock der wohl aus Versehen auf den Teppich gerutscht war aufgehoben. Sie würde nur einen ganz kurzen Blick riskieren. Wahrscheinlich waren es nur irgendwelche Studiendinge, die sie sowieso nicht kapieren würde, also nichts schlimmes. Alles lag in Schutt und Asche, dieser Ort, der vor langer Zeit alle möglichen Lebensformen angezogen hatte. Nun herrschte hier nichts mehr, kein Mensch, kein Dämon, nur ein unsagbares Nichts, das war alles, was vom Mond übrig geblieben war, nur Ruinen und die Erinnerung an eine Liebe, die so stark und rein war, dass alle Mächte der Welt sie nicht zerstören konnten. Weder durch Hass, Zorn, Trennung, nicht einmal der Tod konnte diese Liebe bezwingen. Es waren nur Träume, die mich seit einiger Zeit verfolgen und dennoch spüre ich, dass es Träume aus einer längst vergangenen Zeit sind. Welche Rolle ich dabei spiele? Ich weiß es nicht, vielleicht bin ich nur ein Medium, vielleicht sind es auch nur ganz normale Träume, hervorgerufen durch mein Unterbewusstsein, und was ich hier aufschreibe entspricht nur einer fixen Idee aus meinem Kopf, aber was wenn nicht? Meine Träume sind viel zu detailliert, woher stammen also diese Bilder? Aus Film und Fernsehen oder aus einem Buch? Nichts von alldem kommt mir richtig vor. Ich möchte meinem Gefühl vertrauen, dass da mehr dahinter steckt, doch kann ich das? Ein Artikel in einem Wissenschaftsmagazin über Wiedergeburt hat mich auf diese Idee gebracht. Normalerweise glaube ich nicht an so was, wenn man einmal tot ist, ist man eben tot, aber was wenn nicht? Ich als Physikstudent sollte zumindest wissen dass Energie nicht verschwindet. Wo wandert die Energie also nach dem Tode hin, oder die Seele? In einen neuen Körper vielleicht? Kann es also sein, dass all die Geschichten über die Reinkarnation der Wahrheit entsprechen? Entstammen meine Träume also aus einem früheren Leben? Existierte die Prinzessin also wirklich, von der ich nun so oft Träume? Und was ist mit dem Silberkristall? All meine Recherchen bis jetzt haben leider nichts ergeben. Irre ich also einem Trugbild hinterher? Ein lautes Klopfen unterbrach Usagi beim lesen, erschrocken ließ sie den Block fallen und machte einen Satz zurück. Schmerz durchfuhr ihren Fuß. Erschrocken schaute sie nach unten. Scherben? Waren die schon die ganze Zeit da gewesen? Stöhnend keuchte sie auf. „Auaahhhhhhhhhhh.........................“, humpelnd setzte sie sich auf Mamorus Bett drauf, als die Tür aufgestoßen wurde und Mamoru hereingestürmt kam. „Odango, was ist los?“ Soviel dazu, dass er sie nicht mehr Odango nennen würde. Schniefend verzog sie ihren Mund. „Ich blute.....!“ Besorgt, weil Usagi immer noch nicht im Wohnzimmer erschienen war, wollte Mamoru eigentlich nur mal anfragen ob alles in Ordnung sei. Als er denn allerdings ihren Ausruf hörte, musste er einfach die Rücksicht sein lassen und nun starrte er bewegungslos auf ihren Fuß. Sie hatte wirklich erstaunliche zarte Fußfesseln. Besorgt kniete er sich nieder und betrachtete sich ihren Fuß genauer. Ein Splitter? Nervös erblickte er die vereinzelnden Glasscherben, die er versäumt hatte wegzuräumen. Sein Wutanfall in der Nacht hatte sie nun im Nachhinein verletzt. Es war seine Schuld, er hätte ihr Schuhe geben müssen, oder zumindest dicke Wollsocken. Eigentlich hätte er eher die Glasscherben wegräumen sollen. Verdammt, wie konnte er nur so unachtsam sein? Jetzt blutete sie wegen ihm. „Bleib hier sitzen, ich komme sofort zurück.“ „Wo soll ich auch hin? Es tut weh“, wimmerte Usagi schluchzend ihm hinterher, als Mamoru auch schon zurück war. „Es sieht wahrscheinlich schlimmer aus als es ist Odango!“ „Wieso lagen hier überhaupt Scherben herum?“, giftete sie ihn schmerzlich an. Zittrig zuckte sie zusammen, als Mamoru mit einem feuchten Lappen ihr das Blut wegwusch und mit einer Pinzette die vereinzelnden Splitter entfernte. „Mir ist eine Wasserflasche kaputt gegangen“, murmelte Mamoru ganz beschämt und seufzte, während er in einen Eimer mit klaren Wasser Desinfektionsmittel reingoss und vorsichtig ihren Fuß hinein tauchte. „Aber wieso bist du überhaupt hier? Der Kakao dürfte inzwischen kalt sein?“ Errötend wich Usagi Mamorus Blick nun aus. Zumindest ließ der Schmerz ein wenig nach. Unsicher sah sie starr zu Wand, es machte sie verlegen, nicht dass er nun ebenso hier war und ebenso einen flauschigen Bademantel trug wie sie und sie mit ganz verwuschelten und noch nassem Haar musterte, sondern seine Frage beschämte sie zutiefst. Sie hatte in seinen Privatnotizen rumgelesen. Das würde er bestimmt alles andere als gutheißen, aber sie konnte nichts dafür. Es war wirklich spannend, was er aufgeschrieben hatte und sie würde ja zu gerne noch weiter lesen. Beschämt sah sie zu dem Notizblock hinunter und merkte nicht einmal, das Mamorus Blick ihr folgte. „Ist deine Neugier befriedigt Odango Atama?“, hörte sie seine Stimme, die ihr nun alles andere als warm erschien. War sie wirklich so dreist oder irrte er sich? Langsam hob er sein Notizblick auf. „Hast du in meinen Notizen rumgeschnüffelt?“ „Es...es...“, verlegen sah Usagi nun doch auf. „Es tut mir leid Mamoru...ehrlich!“ „Dann hast du also wirklich hier rumgeschnüffelt?“ Verärgert knallte er sein Notizblock auf seinen Nachtisch, so dass mehrere vereinzelnde Blätter vom Windhauch hochgeweht wurden und sich erneut auf dem Boden verteilten, als es von einem Moment auf den anderen abrupt duster wurde und Mamoru nur noch ihre Silhouette wahrnehmen konnte. Ein umgekippter Eimer ließ ihn aufhorchen. „Nein bitte nicht...“ To be continued? Kapitel 11: A soul, a life -------------------------- Hallo, nun nach einer kleineren Schreibpause gehts nun auch hier endlich mal weiter. Vielen dank für Eure tollen Reviews, ich freue mich über jeden einzelnen. In diesem Kapitel ist nicht ganz soviel Usagi Mamoru, aber dafür plane ich aber das nächste Kapitel komplett ein unserem Hauptpaar zu widmen^^ Und nun viel Spaß beim neuem Kapitel ------------------------------------------- A soul, a life Ausgerechnet jetzt war Stromausfall, dabei würde sie Seiya so gerne ins Gesicht sehen. Seine verdammte hochmütige Art ging ihr wirklich tierisch auf den Zeiger. Am liebsten würde sie ihm die Nase brechen. Wenn Michiru nicht gewesen wäre, hätte sie ihn gefesselt und solange auf ihn eingeredet, bis er freiwillig wieder zur Frau geworden wäre. Von wegen er wüsste nicht den Grund wieso er zurück gekommen war. „Mhh...ah da sind sie ja...“, Ein Zischeln erklang als Michiru die Streichholzschachtel gefunden hatte und eine Kerze entzündete. „Anscheinend ist im gesamten Viertel der Strom ausgefallen“, bemerkte Michiru als sie Haruka eine weitere Kerze hinhielt, die sie sofort dankbar ergriff. „Vom Regen in die Traufe“, murmelte Seiya alles andere als begeistert als Haruka sich nun bedrohlich mit einer Kerze bewaffnet über ihn beugte. „Haruka... halt ein wenig Abstand, du machst dem armen Seiya ja Angst.“ Beschwichtigend legte Michiru ihre Hand auf die von Haruka. „Angst? Dass ich nicht lache“, schnaubte Seiya, holte mit seiner Hand aus und schnappte Haruka die Kerze weg. „Hey...du Transe…mach mir keinen Ärger, sonst lernst du… „ „Haruka!“, mischte sich nun Setsuna Meio ein und schüttelte nur ihren Kopf. „Könnt ihr Euch nicht einmal vertragen? Es gibt wahrlich wichtigeres zu besprechen!“ „Hmpfh“, knurrte Haruka, ließ es denn allerdings bei diesem auch bleiben. „Also Seiya, nehme ich richtig an, dass du nicht alleine auf die Erde gekommen bist?“ „Korrekt“, ergab sich Seiya mürrisch und versuchte Harukas wütendes Gesicht zu ignorieren. Vielleicht sollte er spaßeshalber die Kerzen auspusten, dann musste er nicht Harukas dämliche Visage ansehen. Diese Frau konnte ihn doch sowieso noch nie leiden. Seufzend starrte Seiya nach draußen. Zumindest hatte Michiru Haruka überreden können ins Trockene zu gehen und nun saß er hier, fast im Dunklen und musste Rede und Antwort stehen. Was wusste er denn wieso er auf der Erde war. „Vielleicht....seid ihr zurück gekehrt, weil der Prinz bald erwacht?“, mutmaßte Michiru fragend und machte es sich nun auf einen der Sessel bequem. „Blödsinn“, fuhr Haruka dazwischen. „Außerdem ist es noch nicht bewiesen. Nur weil der Prinz sich langsam wieder in die Prinzessin verliebt, dass er bald erwacht und schon gar nicht wenn dieser Möchtegernmacho dazwischenfunkt!“ „Verliebt?“, lachend grinste Seiya. „Entweder reden wir von zwei verschiedenen Typen oder ihr seid alle blind.“ „Du sieht nicht richtig hin“, erwiderte Haruka garstig. Langsam aber sicher ging Seiya ihr wirklich auf die Nerven. „Was mir beweist, dass du Usagi nie wirklich gekannt hast! Hast du noch nie davon gehört Was sich neckt, das liebt sich?“ „Dummer Ausspruch Haruka“, schnaubte Seiya. „Wenn man danach gehen würde, müsste jeder Zweite verliebt sein. Außerdem hab ich ja nicht gesagt, das ich mein Schätzchen euch abspenstig machen würde, aber wenn sie mich freiwillig wählen würde..,“ „Wird sie nicht“, unterbrach Haruka sie abrupt.“ „Aber nur einmal angenommen....“, versuchte Seiya sich nicht weiter beirren zu lassen und redete stur einfach weiter. „Wird sie aber nicht und ich kann dir auch ganz genau sagen wieso sie in dir nie mehr sehen wird als einen guten Freund!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Im ersten Moment wusste Mamoru absolut nicht was los war. Ihr Aufschrei und das Scheppern des Eimers hatte ihn mehr erschreckt als die plötzlich aufkommende Dunkelheit, und ehe er sich versah, hingen zarte Mädchenarme um seinen Hals geschlungen. Deutlich verspürte er ihren zitternden Körper, der sich haltesuchend an ihn klammerte und ihn willkürlich zurück auf sein Bett zurück zwang. Eigentlich sollte er nun auf sie weiter wütend sein, immerhin hatte sie in seinen Privatsachen rumgeschnüffelt, aber irgendwie konnte er es nicht sein. Sie hatte wirklich Angst, nur wovor? Vor der Dunkelheit oder vor dem immer noch anhaltenden Gewitter? Ein Zucken ließ Mamoru wieder in die Realität zurückkehren. „Hab keine Angst... Dir wird nichts passieren.“ Woher kam dieses Gefühl? Das Gefühl sie beschützen zu wollen? „Das Licht geht bestimmt gleich wieder an.“ „Das...das ist es nicht... ich...“, ängstlich schmiegte sie sich noch näher an Mamoru heran. „Du berührst meinen Hintern Mamoru-baka“, flüsterte sie verlegen. „Geschockt nahm Mamoru seine Hände von ihr. „Usa... ich“ „Schon gut, es war ja keine Absicht“, wisperte Usagi verlegen. Zum ersten Mal wünschte sich Mamoru, dass der Boden sich unter ihm auftun möge um ihn zu verschlingen. Wie konnte er das nicht bemerken? Es war zwar dunkel, aber dennoch hätte er bemerken müssen wo sich seine Hände hin verirrt hatten. Entschlossen, mit rosigen Wangen löste Mamoru ihre Hände von seinem Hals und stand auf. „Ich... schau mal nach dem Sicherungskasten...“ „Nein, bitte... ich... ich mag jetzt nicht alleine sein.“ Ein erneuter Blitz durchleuchtete seinen hellen Schein durch das Fenster und erhellte so den Raum. Für einen Moment konnte Mamoru ganz deutlich Usagis vor Schreck geweiteten Augen wahrnehmen und es war ihm, als ob ein Bild mit ihrem Gesicht und in einem weißen Kleid in seinem Kopf aufblitzte und Augen die ihn voller Furcht und voller Pein ansahen. Tränen die dieses Gesicht zierten. Benommen schüttelte Mamoru seinen Kopf, als er Usagi erneut in seine Arme nahm. Jetzt verwechselte er Usagi schon mit der Prinzessin aus seinen Alpträumen. „Ist gut, ich bleibe... ich geh nicht weg, hab keine Angst!“ Zitternd erwiderte Usagi seine Umarmung. Es hätte ihr peinlich sein müssen, aber sie brauchte ihren Baka, sie brauchte seine Nähe, nur bis das Gewitter vorüber war. So furchtbar sein benehmen an ihr manchmal zu wünschen ließ, aber in diesem einen Augenblick fühlte sie sich geborgen und beschützt. Es war dumm, sie war hier sicher bei Mamoru. Sie war trocken und von Wänden umgeben, dennoch verspürte sie wie ihr Innerstes sich beruhigte um so länger er ihren Rücken liebkoste und ihr beruhigende Worte ins Ohr flüsterte. Hier bei ihm würde ihr nichts geschehen. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Lautes Donnerhallen erklang, gefolgt von einem seidenhellen Blitz der Harukas Antlitz kurzweilig erhellen ließ. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Fordernd begutachtete sie Seiyas Silhouette, als sie sich zurücklehnte. „Nun...“, begann sie, ehe sie zur Kerze sah. „Nun?“ Haruka konnte wirklich unheimlich sein. „Willst du mir etwa Angst machen Haruka? Oder abschrecken? Welche großartige Enthüllung du mir auch auftischen willst, ich glaube nicht daran das alles seine Bestimmung hat. Ihr sagt das Schicksal hat es so entschieden? Demnach hat Usagi keine andere Wahl, nur weil sie in einem früheren Leben mal in Mamoru verliebt gewesen war. Muss sie diesen Fehler im nächsten Leben wiederholen?“ „Du denkst also es war ein Fehler? Und Bestimmung?“ Interessiert und für ihre Verhältnisse sonderlich ruhig atmete Haruka die Luft ein und aus. „Selbst wenn es kein Schicksal wäre, keinerlei Bestimmung gäbe, selbst dann hättest du oder auch ein anderer keine Chance bei unserer Prinzessin.“ „Das glaubst Du!“ „Hatten wir diesen Monolog nicht schon einmal?“ „Dann sprich nicht immer in Rätseln, das nervt!“ „Mamoru und Usagi werden immer wieder zusammen kommen“, mischte sich Setsuna nun ein. “Auch wenn du es nicht hören magst. Es ist Schicksal, aber nicht nur wegen der Zukunft!“ “Zukunft? Weißt du etwas, was ich nicht weiß“, verblüfft richtete Seiya seinen Kopf zu Setsuna Meio. „Seiya Kou“, sprach Setsuna weiter ohne näher auf Seiyas Bemerkung einzugehen. „Am Anfang war Cauldron, der Kessel der Seelen, der Sternenkristalle. Cauldron erschuf seine Erste Seele, die Mächtigste von allen , doch der Hüter erkannte bald darauf, das keine Seele soviel Macht besitzen durfte. Kein Lebewesen würde diese Seele und ihre Macht beherbergen können. Der Hüter beschloss aus der besonders mächtigen Seele, zwei Hälften zu machen. Die Seele war von diesem Zeitpunkt aus geteilt, ebenso wie dessen Gaben und Fähigkeiten. Eine männliche Seele und eine weibliche Seele und das war die Stunde und die Geburt des Goldkristalls und des Silberkristalls. Die Legende besagt, sollten sich diese beiden Hälften wieder finden, so ist es egal in welchen Körpern sie sich finden, sie sind Eins, eine Einheit, ein Gefühl endlich wieder nach Hause gefunden zu haben und nichts wird sie dann wieder voneinander trennen. Ihre Seelen werden sich immer wieder suchen und nicht eher Ruhen bis sie einander gefunden haben und ihre Macht und ihre Seelen wieder vereint haben.“ „Dann sind der Prinz und die Prinzessin......“, stockend hielt Haruka inne um diese neuen Informationen aufzunehmen. „Prinz Endymion und Prinzessin Serenity war nur eine von vielen Inkarnationen. Es war nicht der Anfang ihrer Liebe... sie haben schon sehr viel mehr Leben gelebt, einige Leben verliefen glücklich, andere wiederum unglücklich und brachten Tod und Verderben mit sich. Seit Cauldron die Sternenkristalle erschaffen hat, wartete das Universum auf den einen Tag wo der endgültige Frieden ins Universum einkehren wird. Der Tag an dem beide Seelen ihre Macht anerkennen werden, sich wieder vereinigen und beide Kristalle miteinander verschmelzen werden. Der Tag ist nah und ich bin mir sicher, dass ihr Starlights deswegen zur Erde geschickt wurdet.“ “Kristall Tokio?“, hauchte Michiru entzückt. „Ernst nickte Setsuna. “Doch bis Kristall Tokio entstehen kann müssen beide Seelen wieder erwachen und zusammen finden, nicht immer erkennen sich ihre Seelen! Beide Seelen müssen sich ihrer Macht bewusst werden.“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Sie war eingeschlafen, endlich war sie eingeschlafen. Ihr Körper zitterte nicht mehr. Das Gewitter hatte aufgehört. Er sollte sich wirklich um den Sicherheitskasten kümmern, aber wenn er sich bewegte würde sein Odango vermutlich wieder aufwachen und das sollte sie nicht. Sie sollte weiter schlafen. Natürlich würde er es nicht zugeben, dass er es genoss, sie in seinen Armen zu halten. War er nun ein Dummkopf? Sie war schließlich Odango Atama und er war letztlich auch nur ein Mann. Seine Gedanken konnten nicht darüber hinweg sehen, das sie unter dem flauschigen Bademantel vermutlich nichts drunter trug und durch diese Gedanken vergaß er gerne, dass sie in seinen Notizen rumgeschnüffelt hatte. Vermutlich hatte sie nichts gesucht, und wurde nur von ihrer Neugierde angetrieben. Odango Atama war Neugierig das wusste er, sie steckte gerne ihre Nase in Dinge die sie nichts anging. Allerdings beschäftigte ihn nun weitaus mehr der Gedanke wieso ihre Nähe sich so wunderbar anfühlte? „Ich will Mondpudding.“ Schmatzend räkelte sich Usagi im Schlaf und schob ihre Hand unter Mamorus Bademantel hinein. Ein Lachen verkneifend verspürte Mamoru wie sein Herz um einige Takte höher schlug. Ihr Hand war kalt, nahezu eisig und dennoch hatte er den dringlichsten Wunsch, dass sie ihre Hand nie wieder von ihm nahm. Vorsichtig zog er sie ein Stückchen näher an sich heran. „Du bist das seltsamste Mädchen Odango Atama, dem ich jemals begegnet bin“, hauchte er in ihr immer wieder aufkommendes Schmatzen hinein. Sanft nahm er eine ihrer Haarsträhnen zwischen seinen Fingern und roch daran. Sie roch so wunderbar süßlich. Nicht zum ersten Mal erinnerte er sich an den Kuss den sie miteinander ausgetauscht hatten zurück und nicht zum ersten Mal fragte er sich, was sie wohl dabei empfunden hatte. Hatte der Kuss sie ebenso durcheinander gebracht wie ihn? Wie empfand er eigentlich gegenüber seinem Odango? Wenn er ehrlich sein wollte, wusste er es nicht. Er mochte sie, auch wenn sie wohl etwas anderes dachte. Er hatte sie von Anfang an, seit er Kontakt zu diversen Gegenständen von ihre geschlossen hatte, gern gehabt. Sie war ein lustiges Mädchen und es machte unheimlichen Spaß sie zu ärgern und dann zuzusehen wie ihr Gesicht sich rosig verfärbte, zusehen wie ihr Gehirn arbeitete und nach der richtigen Beleidigung für ihn suchte. Manchmal gingen sie beide ein wenig zu weit, das wusste er, aber er konnte sich bei ihr einfach noch nie wirklich bremsen. Bei ihr verlor er eben immer all seine guten Manieren, dennoch würde er diese Art von Beziehung zu ihr ziemlich vermissen, wenn sie sich von ihm komplett abwenden würde. Jetzt bist du nur noch der zweitgrößte Widerling... Seufzend ließ Mamoru ihre Haarsträhne los. Der zweitgrößte Widerling, wieso kam dieser eine Satz nur immer wieder in seinen Gedanken auf? Soweit er sich besinnen konnte, hatte Odango Atama schon sehr Vieles zu ihm gesagt, aber diesen Satz hatte sie nie fallen gelassen, oder doch? Manchmal war er sich selbst nicht schlüssig, dann verwechselte er Traum und Realität. Seine Alpträume verwoben seine Wirklichkeit, doch schon länger beschäftigte ihn diese eine Frage, in all seinen Träumen, wieso sah die Prinzessin in seinen Träumen stets so aus wie Usagi? Wieso tauchte selbst Odango Atama als Usagi in seinen Träumen auf? Wieso sah er Bilder wie er Usagi töten wollte? Wieso nannte sich Usagi in seinen Träumen Sailor Moon? Es schien als ob sie stets andere Namen mit sich trug und doch stets dieselbe Person war. „Mamoru...mir ist so kalt!“ Aus seinen Gedanken gerissen wandte er sich Usagi zu. „Bist du wach?“ „Nicht wirklich“, murmelte Usagi im Dämmerschlaf. „Das Gewitter hat aufgehört...“ „Aber der Regen noch nicht, es ist gerade so gemütlich...“, seufzte Usagi und weigerte sich partout sich von Mamoru zu lösen. „Ja... finde ich auch“, hauchte Mamoru so leise wie möglich. „Lass uns einfach noch eine Weile liegen bleiben.“ Stille erklang. „Odango? ... Usagi?“ Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Nun war sie doch tatsächlich wieder eingeschlafen. Sein Herz machte einen freudigen Hüpfer. Anscheinend fühlte sie sich bei ihm sehr wohl, vielleicht konnten sie beide doch noch eine bessere freundschaftlichere Basis zueinander aufbauen. Er wünschte sich wirklich einen Freund. Einen Freund dem er alles erzählen konnte. Da gab es zwar Motoki, aber irgendetwas hinderte ihn daran, ihm vieles aus seinem Innersten Preis zu geben. Bis jetzt hatte er auch nie das Bedürfnis danach verspürt, aber irgendetwas in ihm wollte, dass sein Odango Atama verstand, wieso er so war, wie er eben war. „Schlaf schön Prinzessin Odango, und vielleicht, ganz vielleicht werde ich dir wenn du aufwachst und der Strom hoffentlich zurück ist dir einen leckeren Mondpudding machen!“ Kapitel 12: Gespräche --------------------- Einen lieben Dank an alle meiene Kommischreiber und ebenso für eure Geduld, zur Zeit geht es ein wenig schleppend voran mit meinen FF, aber ich bleibe am Ball versprochen. Nun viel Spaß beim neuem Kapitel Liebe Grüße:) DerJoker --------------------------------------------------------------------- Gespräche Er hätte das Versprechen vielleicht nicht ganz so voreilig geben sollen. Zumindest war der Stromausfall vorbei, aber das hinderte ihn nicht dennoch nicht daran ein nun großes Problem zu haben. Er könnte sie natürlich wecken, aber sie schlief wirklich tief und fest und irgendwie wollte er das es noch so blieb. Er wollte sie überraschen. Aus einem ihm unbekannten Grund wollte er, dass ihn sein Odango anlächelte und nun stand er hier und hatte keine Ahnung, was nun genau ein Mondpudding war. Keines seiner Backrezepte hatte ihm Aufschluss darüber geben können. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Ein Scheppern ließ Usagi erwachen. Gähnend drehte sie sich auf die andere Seite, ehe sie vor Schreck aufschreckte. Wo war sie? Was war passiert? Unruhig bemerkte sie, dass sie in einem ihr fremden Bett lag, noch dazu in einen kuscheligen Froteemantel gekleidet. Mit klopfenden Herzen lugte sie darunter und wurde krebsrot. Sie hatte darunter nichts an, absolut gar nichts. Vorsichtig stand sie auf und tapste aus dem Zimmer hinaus, immer darauf bedacht ihre spärliche Bekleidung festzuhalten. Mamoru, jetzt erinnerte sie sich wieder. Sie war bei Mamoru, sie erinnerte sich an ihren verletzten Fuß. Vorsichtig bewegte sie ihn, besah sich ihren Verband. Mamoru hatte ihren Fuß versorgt. Kurz schloss Usagi ihre Augen und lächelte. Vielleicht war er doch nicht immer ein Baka, vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung für ihn. Ihr Fuß tat nicht einmal mehr weh, die Schnittverletzung konnte also nicht wirklich tief gewesen sein. Im gleichen Atemzug, wie sie das feststellte, erinnerte sie sich auch, dass sie sich bei Mamoru entschuldigen musste. Sie hatte in seinen Privatnotizen gelesen. Sie würde es lieber jetzt hinter sich bringen, vielleicht hatte Mamoru sich ja inzwischen auch wieder beruhigt. An der Küchentür blieb sie peinlich berührt stehen und beobachtete ihn, sah wie er über einen Haufen verschiedener Bücher gebeugt stand und die Seiten eine nach dem anderen wegblätterte. Er sah aus, als ob er auf der Suche nach etwas war. „Mamoru“, wisperte sie und biss sich sofort auf ihre Lippen. Erstaunt hob Mamoru seinen Kopf und sie erstarrte als er lächelte. Er ließ sich nicht anmerken, wie erstaunt er doch war Usagi nun hier stehen zu sehen. Seine Verwunderung wurde höchstwahrscheinlich davon abgelenkt, dass sie ihn mit seinem Namen angesprochen hatte. Nicht Baka, sie hatte ihn Mamoru genannt, ob es ihr bewusst war oder nicht, war ihm egal. Er mochte es, wenn sie ihn Mamoru nannte. Sie sah hinreißend aus, in seinem viel zu großen Froteemantel und ihre zerzausten Haare. Es war ihm schon gestern aufgefallen wie lang ihre Haare waren, nicht, dass es ihm zuvor nicht bewusst gewesen wäre, aber mit offenen Haaren sah sie einfach noch viel hinreißender aus, als sowieso schon. „Ich möchte mich entschuldigen.“ Ein Engel, der sich entschuldigen wollte? Fragend sah er zu ihr und versuchte ihre Worte zu verstehen. „Entschuldigen?“ „Ja, bitte verzeihe mir!“ In diesem Moment würde er ihr wohl alles verzeihen. Nur was sollte er ihr verzeihen? Er konnte sich nicht erinnern, was er ihr verzeihen sollte. „Ich weiß, dass ich es nicht hätte tun dürfen... es war unverzeihlich!“ „Unverzeihlich?“, langsam kam er sich wie ein Idiot vor. So sehr konnte Usagi sein Gehirn doch nicht vernebelt haben, oder? Nach einer schweigsamen Minute musste er sich allerdings selber widersprechen. Anscheinend konnte Usagi das, schon bei Motoki war es bei ihm geschehen. Usagi hatte das unwiderrufbare Talent ihn wütend zu machen, aber auch ihn mehr als nur zu verwirren und ihn in gewissen Momenten zu einem sabbernden Individuum zu verwandeln, das nun vollkommen hirnlos dieses blonde Wesen vor ihm anstarrte und absolut keine Ahnung hatte, was sie jetzt von ihm wollte. Ruhig musterte ihre Schönheit, ihre zierliche Erscheinung. Wenn man sie nicht näher kannte, würde man niemals vermuten, dass sie eine scharfe Zunge haben könnte, zumindest wenn er sich in ihrer Nähe aufhielt. Und nun schaute sie ihn an, wie ein kleiner Welpe, der etwas ausgefressen hatte und sich furchtbar schämte. Vorsichtig, um sich nicht all zu hektisch zu bewegen, ging er zu ihr hinüber und blieb vor ihr stehen, sah zu ihr hinunter, sah in ihre großen blauen und ängstlichen Augen, sah ihren bittenden Blick. Langsam wie in Zeitlupe bewegt er seinen Kopf und nickte. „Ich verzeihe dir... sagst du mir auch, was ich dir verzeihen soll?“ „Meine Neugierde“, platzte Usagi heraus und ergriff Mamorus Hände, während sie sich entschuldigend vor ihm verbeugte. Normalerweise würde sie sich niemals dazu herabknien ausgerechnet Mamoru Chiba um Verzeihung zu bitten, aber sie wusste auch was sich gehörte, und in fremdem Eigentum zu lesen gehörte sich einfach nicht. Wie ein Schlag ins Gesicht kamen Mamoru die Erinnerungen zurück, was sie wohl meinte. Er hatte absolut gar nicht mehr daran gedacht. Ihr blutender Fuß und ihre panische Angst vor der Dunkelheit, vor dem Gewitter hatten ihn zu sehr abgelenkt. Er war ihr böse gewesen, aber nun fragte er sich wieso. Wie sie nun vor ihm war, so liebreizend in ihrer Vollkommenheit...zumindest kam es ihm so vor. Odango Atama war das was einem Engel nahe kam, ihre bittenden Augen voller Güte und im Moment voller Leid, weil es ihr zu schaffen machte, das sie in seinen Notizen gelesen hatte. Er sollte sie wirklich von ihrer Qual erlösen, im Nachhinein, war es nun auch keine Katastrophe was sie gelesen hatte. Ihm viel auf, dass es ihm eigentlich gar nichts ausmachte wenn sein Odango seine privaten Gedanken wusste. Vielleicht half es ihr zu erkennen, dass er nicht der Idiot war, zu den sie ihm in ihren Gedanken stets verurteilte. „Ich sag dir was Od...Usagi... gib mir einen Kuss und dann verzeihe ich dir!“ Geschockt sah Usagi auf. Hatte sie sich gerade verhört, er wollte, dass sie ihn küsste? In ihrem Kopf braute sich eine scharfe Erwiderung an, allerdings konnte sie es nicht wirklich aussprechen. Wenn sie ehrlich war, war Mamoru gestern so nett zu ihr gewesen und sie würde lügen, dass er ihre Gedanken nicht ständig beschäftigen würde. Was war schon ein Kuss? Immerhin hatte sie ihn schon geküsst, und auch wenn sie das niemals zugeben würde, mochte sie Mamorus Lippen. Errötend umklammerte sie ihren Körper und nickte schließlich. „Einverstanden... ein Kuss für eine Verzeihung, das ähm... erscheint mir wirklich sehr fair, aber du musst deine Augen schließen.“ „Einverstanden“, sagte Mamoru abrupt und lächelte im Stillen. Er wusste eigentlich nicht, wieso er von ihr einen Kuss wollte, vielleicht um festzustellen, dass er sich geirrt hatte und Usagi nicht wirklich Schuld an seinem Dilemma war, an seinem Herzklopfen. Das ihn in ihrer Nähe schier das eine oder andere Mal um den Verstand gebracht hatte. Folgsam schloss er seine Augen und machte sich ein Wenig kleiner. Ein Kribbeln befiel ihn, als er ihre Hand an seine Wange spürte. Ihre Haut fühlte sich wirklich sehr zart und geschmeidig an. Kurz musste er an seinen Traum denken, an die Prinzessin. Er konnte es nicht beschwören, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass die Prinzessin in seinen Träumen ebenfalls solch zarte Finger besaß. Als er ihre Lippen an seiner Wange spürte entfuhr ihm ein unbewusster Seufzer. „Serenity“, murmelte Mamoru träumerisch. Geschockt öffnete er seine Augen und blickte in schier unverständliche blauen Augen, als ihm klar wurde was er da eben eigentlich gesagt hatte. „Nur ein Wangenkuss?“, versuchte Mamoru die Situation schnell zu retten. „Wie... wie hast du mich genannt?“ Zittrig überkam Usagi eine Gänsehaut. Resigniert schüttelte Mamoru nur seinen Kopf. „Lassen wir das ich, war nicht ganz bei mir...“, hastig richtete sich Mamoru auf um sich umzudrehen, als er eine Hand an seinen Rücken spürte. „Bitte Mamoru... wende dich jetzt nicht ab, ich habe dir eine Frage gestellt und ich möchte, dass du mir sie beantwortest. Wie hast du mich eben genannt?“ Tief atmete Mamoru ein und drehte sich schließlich zurück um in Usagis Antlitz sehen zu können. „Serenity“, antwortete er ihr schließlich und verstand nicht wieso Usagi auf einmal im Gesicht kreidenbleich wurde. Besorgt berührte er ihre Schulter. „Ist alles in Ordnung? Usagi?“, sagte er und schüttelte sie sachte. „Woher kennst du diesen Namen? Einen Augenblick überlegte sie, dass Mamoru vielleicht ein anderes Mädchen mit diesem Namen kannte. „Ist das denn so wichtig?“ „Ja für mich ist es sehr wichtig, also raus mit der Sprache, ich habe ein Anrecht darauf es zu erfahren.“ Das stimmte wohl, wie er zugeben musste, immerhin hatte sie ihn geküsst, zwar zu seinem Bedauern nur auf die Wange, aber es war alles andere als ehrenhaft wenn ein Mädchen ihn küsste einen anderen Mädchennamen laut zu seufzen. Prinzessin hin oder her. „Du hast von meinen Träumen gelesen“, begann er schließlich. „In meinen Träumen träume ich auch oft von einem Mädchen, die dir sehr ähnelt, von einer Prinzessin....“ „Und diese Prinzessin heißt Serenity“, beende Usagi seinen Satz. Zögerlich nickte er. „Ja....“ „Oh Gott.“ Das musste sie erst einmal verdauen. Unruhig sah sie zu Mamoru rüber. Ihr war alles andere als gut, es war wirklich beängstigend und unheimlich. „Träumst du auch von einem Prinzen?“ Diese Frage brannte in ihr, in ihrem Herzen. Wie konnte sie das jetzt bisher übersehen haben? Serenity ähnelte ihr in seinen Träumen und dieser Prinz, von dem sie zusätzlich träumte, ähnelte Mamoru. Wie konnte sie das einfach übersehen haben? Überrascht über die Frage musterte Mamoru Usagi verwirrt. „Wieso stellst du mir so eine eigenartige Frage?“ „Los, sag schon!“ Zögerlich nickte Mamoru schließlich. „Ja, das tue ich.“ „Prinz Endymion“, murmelte Usagi, als ihr schwindelig wurde und Mamoru sie geradezu noch auffangen konnte als sie umkippte. „Usagi!“ Blass fing er das zierliche blonde Mädchen auf und erst dann ging ihm auf, was sie gerade gesagt hatte. Woher kannte sie diesen Namen? Unruhig hob er Usagi auf seine Arme. Kurz blickte er auf das Bücherchaos in der Küche. Er sollte das mit dem Mondpudding ein anderes Mal angehen, jetzt musste er erst einmal die Frage klären, woher sie von Prinz Endymion wusste. Usagi war bereits wieder am Erwachen, als er sie ins angrenzende Wohnzimmer verfrachtete und sie auf der Couch ablegte. Stöhnend öffnete Usagi ihre Augen und starrte Mamoru wie ein Geist an. „Ich glaube wir beide müssen uns unterhalten“, sagte Mamoru ganz durcheinander und setzte sich ihr gegenüber auf einen Sessel hin und blickte Usagi an. Seufzend versuchte sich Usagi ein wenig aufzurichten. „Ja...ich glaube schon....“ Ganz durcheinander knetete sie ihre Hände ineinander. „Ich habe auch Träume, schöne Träume... wunderbare Träume. Ich träume von einem Prinzen in seinem Rosengarten, von seinen Küssen und... hach, es ist einfach zu schön und viel zu schade, wenn ich denn erwache, aber... aber... in diesen Träumen bin ich Prinzessin Serenity und dieser Prinz, er nennt sich Prinz Endymion... und er ähnelt dir!“ Das musste er erst einmal verdauen. Geschockt sah er sie an. Sie hatten beide Träume, träumten von denselben Personen, von den selben Namen und Titeln. „Meine Träume sind anders“, flüsterte er. „Ich träume von Blut, von Gewalt, von Zerstörung und Hilflosigkeit und von dieser Prinzessin, die ich über alles liebe... als Prinz Endymion.“ Sie hatte es sich schon gedacht, aber irgendwie nicht wahr haben wollen. Geschockt starrte sie Mamoru minutenlang an. Stille kehrte ein, eine unheimliche Stille, selbst Mamoru sagte nicht einen Ton nach seinem Geständnis, sondern sah in ihre Augen. „Mamoru“, unterbrach Usagi die qualvolle Stille. „Was glaubst du, hat das zu bedeuten?“ Unruhig stand Mamoru auf und kam zu ihr herüber und setzte sich einfach still neben ihr hin. „Ich weiß es nicht Usagi, ich weiß es wirklich nicht. Hilfesuchend ergriff er ihre Hand und drückte sie. Stumm erwiderte Usagi seinen Händedruck, es hatte etwas tröstliches an sich. „Glaubst du an Frühere Leben?“, fragte Usagi bang. „Ich weiß es nicht...ein Teil von mir schon“, antwortete er ihr ehrlich. „Verstehe“, wieder war es still, kein Laut war zu hören, der Einzige Halt den sie sich gab war Mamorus Hände, die immer noch die ihren umschlungen hielten. „Reinkarnation ist gleichzusetzen mit Wiederverkörperung“, flüsterte Mamoru abrupt in die Stille hinein, als er seinen Blick zu ihr hin wandte. „Glaubt du, dass es das bedeuten könnte?“ „Dass wir schon einmal gelebt haben?“ Nachdenklich erwiderte Usagi seinen Blick. „Ich weiß es nicht!“ „Eine Seele die wandert und ständig wiedergeboren wird? Aber um wiedergeboren zuwerden muss man erst sterben. Es gibt Untersuchungen, dass der menschliche Körper vom Gewicht her leichter ist, als kurz vor seinem Tod, einige behaupten, dass es daran liegt, weil die Seele sich nicht mehr in dem Körper befindet!“ „Eine Art Seelenwanderung?“ „Hört sich dumm an, oder?“ „Nein gar nicht, ich finde das sogar sehr interessant“, gestand Usagi und errötete leicht. „Nehmen wir mal an da ist etwas dran.....wieso mögen wir uns denn nicht, wenn... wenn wir in einem früheren leben einst ein Liebespaar gewesen waren? Wieso tun wir uns ständig gegenseitig weh und beleidigen uns?“ „Da irrst du dich Usagi! Ich habe nie behauptet das ich dich nicht mag! Ich möchte dir eine Frage stellen, als wir uns bei Motoki geküsst haben, was hast du dabei empfunden?“ Nun war sie wirklich unsicher, es stimmte. Mamoru hatte nie ausgesprochen, dass er sie nicht mochte, aber von seinem Verhalten her, hatte sie es eben einfach angenommen, dass es so war. Aber was hatte sie bei dem Kuss empfunden? „Sowas fragt man ein Mädchen nicht“, erwiderte Usagi ziemlich beschämt. „Sagst du es mir trotzdem Usagi?“ Sanft blickte Mamoru sie an. „Ich weiß es nicht, es war...schön.....ich mochte es, es hat sich irgendwie richtig angefühlt.“ Nachdenklich nickte Mamoru. „Und du?“, zaghaft versuchte sie alles damit das Zittern ihrer Hand, die noch immer in seiner lag aufhörte. „Wie war es bei dir?“ Was sollte er ihr nun darauf antworten? Sanft legte Mamoru seine andere Hand ebenso auf ihre verschlungene Hand. Ihre Hand war kalt, er würde sie wärmen, dann würde sie bestimmt auch nicht mehr so zittern. „Ich habe mich komplett gefühlt!“ „Mamoru!“ Ruhig schüttelte er nur seinen Kopf. „Sag nichts......“, zögerlich sah er sie durchdringend an und lächelte schließlich. „Das ist doch alles verrückt!“ Verlegen nickte Usagi. „Ja, aber dennoch... möchte ich dich jetzt bitten mich zu küssen.“ Überrascht blinzelte Mamoru zweimal. Hatte er richtig gehört? „Auf die Wange?“ „Nein richtig, so wie damals.....lass es uns als Experiment betrachten.“ „Also eigentlich...“ „Bitte Mamoru!“ „Nein ich möchte kein Experiment Usagi...“ Enttäuscht seufzte Usagi auf. Das hätte sie sich wirklich denken können, nur weil sie ähnliche Träume hatten, waren sie noch lange kein Team. „Ich möchte dich küssen, weil ich es will....“, sprach Mamoru weiter, als er sie mit einem Ruck auf seinen Schoss zog und sanft, fast scheu seine Lippen auf ihre legte. Willkürlich schlang Usagi ihre Arme um seine Schulter. Ihr war so unendlich warm, seine Lippen waren so wunderbar weich, sein Geruch brachte sie ganz durcheinander. Sie musste sich eingestehen, dass sie sich oft vorgestellt hatte, wie es wäre wenn sie sich noch einmal so küssen würden wie damals bei Motoki, doch nie hatte sie an ein verzehrendes Brennen gedacht, das sich wie ein Feuer in ihr ausbreitete. Gierig sog sie seinen unbeschreiblichen Duft ein und schmiegte sich sehnsüchtig an ihn. Da war es wieder, dieses Gefühl endlich nach Hause gekommen zu sein. Sehnsüchtig öffnete sie sich ihm und hieß ihn Willkommen. Sie brauchte ihn und sie wollte ihn, egal wie seltsam es auch sein mochte. Sie verzehrte sich nach seinen Lippen, nach seinem Geschmack... ganz einfach nach ihrem Baka, nicht nach dem Prinzen aus ihren Träumen sondern einfach nur nach Mamoru. Kapitel 13: Kiss from a Rose ---------------------------- Hallo ihr lieben, ich melde mich nach langem mit einem weiteren Kapitel zurück:) Ich bin zur Zeit eine langsame Schnecke und es tut mir unendlich leid, das ihr solange habt warten müssen. Bin zur Zeit ein wenig gehandicapt, aber ich will wirklich immer ganz viel Schreiben, ich nehm mir das wirklich vor und dann finde ich eine tolle FF und dann sitze ich nur vor dem Bildschirm und lese, lese und lese, ich bin ein hoffnundgloser Fall. So und wer jetzt bis hierhin gelesen hat, dem bin ich echt dankbar:) Wer will, darf also noch gerne weiter lesen.:) Eure Usako-chan Kiss from a Rose Er flog... flog weit fort. Ihr Geruch berauschte ihn, trug ihn fort. Es war nur ein Kuss, ein ganz normaler Kuss, nichts besonders sollte man meinen, doch ihm war nicht so. Noch nie hatte er so ein dringendes Bedürfnis verspürt diesen Kuss anhalten zu lassen. Sanft legte Mamoru seine Hand an Ihre Taille und zog sie fester zu sich heran. Unbedarft löste er den Kuss und sah in ihre Augen, suchte nach ihrer Erlaubnis. „Mamoru“, flüsterte Usagi unsicher. Vorsichtig legte sie eine Hand an seine Wange, suchte nach Antworten in seinem Blick. Seine Augen waren so wunderschön, voller vertrauen und so voller Einsamkeit. „Sind die Augen das Fenster zur Seele...zu deiner Seele?“ Überrascht und ein wenig von seinem vorhaben abgelenkt blinzelte Mamoru. „Ich weiß nicht. Sind denn deine Augen, das Fenster zu deiner Seele?“ „Was, wenn du vor langer Zeit wirklich einmal dieser Prinz Endymion gewesen warst?“ „Und was, wenn du vor langer Zeit, dieses Leben der Prinzessin Serenity gelebt hast?“ Tief holte Usagi Luft. „Sind unsere Leben denn miteinander verknüpft?“ Scheu schaute Usagi zu Mamoru. „Wir träumen von denselben Personen.“ „Wolltest du deswegen mich Küssen? Wolltest du herausfinden, ob es sich wie im Traum anfühlt?“ Verlegen biss sich Usagi in ihre Lippe.“ „Nein.....“, sanft legte Mamoru einen Finger unter ihr Kinn. „Ich wollte wissen ob es eine Ausnahme war.....als wir uns im Crown geküsst haben.“ „Ausnahme?“, Usagi stockte der Atem. „Ja, noch nie in meinem Leben wurde mir der Boden weggerissen, wenn ich jemandem geküsst habe...außer bei dir.“ Ein Zittern erfasste Usagi. Einen Moment lang glaubte sie ihr würde wieder schwindeln. Errötend betrachtete sie Mamoru. Wusste Mamoru überhaupt was diese Worte bei ihr auslösten? „Ist das gut oder schlecht?“, wisperte sie zaghaft. „Immerhin können wir uns nicht einmal leiden.“ Errötend kratzte sich Mamoru an seinem Hinterkopf. „Ich habe nie gesagt das ich dich nicht leiden kann...es mag stimmen wir haben keinen guten Start miteinander gehabt.“ „Das drückst du jetzt aber ziemlich nett aus“, murmelte Usagi bedrückt. „Wir haben noch nie ein vernünftiges Gespräch miteinander geführt.“ Stumm schaute Mamoru Usagi an. „Du siehst niedlich aus, wenn du dich ärgerst“..... „Niedlich? Mamoru baka, willst du mir damit sagen, dass du mich immer mit Absicht geärgert hast?“ „Nun ...mhhh... ein wenig vielleicht, schließlich bist du meine Freundin mit der weichen Birne.“ „Baka“, knurrend blickte Usagi zu Mamoru und blickte überrascht, das Mamoru sie nicht böse, sondern eher Schalkhaft angrinste. Ein Lächeln umschmeichelte ihre Lippe. “Du ziehst mich ja nur auf....“ Sanft lächelte Mamoru, ehe er seinen Blick senkte. „Ich konnte einfach nicht widerstehen.“ Mit rosigen Wangen betrachtete Usagi Mamoru. Ihr war zwar aufgefallen, dass er ziemlich gut aussah, aber dass er auch süß sein konnte bisher nicht. „Mamoru?“ „Mhh?“ „Sag, diese Anziehung zwischen uns, spürst du sie auch?“ Langsam hob Mamoru wieder seinen Blick. „Ja....ich spüre sie auch!“ „Was bedeutet das?“ Zaghaft berührte Mamoru ihre Wange. „Dass wir uns vielleicht doch ein wenig mögen?“ „Und noch?“ „Das es vielleicht kein Zufall war, dass du mir ständig über den Weg gelaufen bist.“ Er konnte nichts dafür, er musste sie einfach berühren. Ihre Haut unter seinen Fingern fühlte sich warm an. Nervös betrachtete Usagi ihn. „Vielleicht“, flüsterte sie mit rauer Stimme. Tief einatmend schloss sie ihre Augen, spürte seine Finger an ihrer Wange, fühlte wie sein Daumen hinab zu ihrem Schlüsselbein fuhr. Roch seinen immer näher kommenden süßen Atem. Alles in ihr zog sich zusammen. Ihr Herz schlug wild. Ein Teil von ihr wollte sich in seine Arme hinein werfen, der andere Teil wollte allerdings noch mehr. Errötend blinzelte sie benommen. Wieso hatte sie solche Gedanken bei Mamoru? Vielleicht hatte er recht und es war wirklich kein Zufall? Wieso wünschte sie sich nur, dass ihre fast täglichen Treffen keine Zufälle gewesen waren? „Usako“, hörte sie ihn flüstern. Schauer umfassten sie, trugen sie weit fort. Träumerisch seufzte sie wohlig auf, als sie erneut seine Lippen auf ihren fühlte. Sie fiel, sie fiel unendlich tief. Hilfesuchend umfasste sie seinen Hals. Ihre Hände führten deutlich ein Eigenleben. Seufzend berührte Usagi sein dichtes volles schwarzes Haar, liebkoste seinen Nacken und wanderte mit ihren Händen sein Rückgrat entlang, fuhr unter seine spärliche Bekleidung, streichelten die feste glatte Haut darunter. Wie waren ihre aufkommenden feurige Gefühle anders zu erklären, außer mit den Worten Schicksal? Er war ihr so vertraut. Es war als ob ein Magnet sie zu ihm hinzog und sie komplett machte. Sie sollte sich wehren, es nicht zulassen, dass er anscheinend solche Macht über ihren Körper besaß, dass sie ihren Verstand abschaltete. Seufzend öffnete sie ihren Mund, gab ihm Freiraum mit ihr tun und lassen zu können, was immer er auch wollte. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Seufzend ließ Rei den Hörer ihres Telefons sinken. Mamoru schien wirklich nicht daheim zu sein. Unruhig blickte sie aus dem Fenster. Zumindest hoffte sie, dass Mamoru nicht draußen herumgeisterte. Der Regen hatte zwar aufgehört, aber es würde bestimmt bald wieder anfangen. Betrübt setzte sie sich auf ihr Bett Ihr war wirklich langweilig. Sie hätte sich wirklich gerne nun mit Mamoru getroffen, Er fehlte ihr wirklich. Er war ein guter Zuhörer und er genoss ihre Gesellschaft. Noch hatten sie sich zwar nicht geküsst, aber das wollte sie schon bald ändern. Verträumt lächelte Rei. Ein Kuss von ihm müsste sich wirklich himmlisch anfühlen. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Dein Telefon klingelt.“ „Vergiss das Telefon“, raunte Mamoru und schob sich auf Usagi. „Du bist wichtiger, als jedes Telefon.“ Erschauernd klammerte Usagi ihre Beine um Mamorus Taille. Wie sie wieder in sein Schlafzimmer gekommen waren wusste sie nicht mehr. Es war doch eigentlich falsch was sie hier taten? Aber wie konnte sich etwas Falsches wirklich so gut anfühlen. Zumindest musste sie zugeben, das zwischen Mamoru und ihr eine gewisse Anziehungskraft schon immer Bestand hatte. „Hör auf zu denken....du willst es doch auch oder?“ Bang sah Mamoru zu ihr herab. Sie war so schön, ihr nackter Körper unter ihm erregte ihn so sehr, wie noch nichts zuvor es jemals getan hatte. Aber trotz all der Lust die er hegte, wollte er nichts ohne ihr Einverständnis tun. „Ich will es...ich will es“, nervös umfasste Usagi sein Gesicht und zog ihn näher heran. „Ich will dich Mamoru Chiba.....“ Mehr brauchte er nicht. Er wollte sie und sie wollte ihn ebenso. Stöhnend bemächtige er sich ihrer Lippen, während er sich vorsichtig in sie schob. Er war ja so was von bereit dies nun zu tun. Sein Herz raste. Kurz hatte er den Eindruck dass ihrer beider Herzen den selben Rhythmus schlugen. Er sollte sich wirklich eingestehen, dass er dieses Mädchen schon sehr viel länger begehrte, als er jemals vermutet hatte. Er spürte einfach, dass dies, was sie nun hier taten richtig war. Er wusste nicht, woher er diese Gefühl hatte, aber er wusste es ganz einfach. Seufzend hielt er in seiner Bewegung inne. Glücklich liebkoste Mamoru ihre Lippe. Er konnte sein Glück einfach nicht fassen. Sie ist tatsächlich noch Jungfrau und er ihr Erster. Nie hätte er dieses angenommen, nie für möglich gehalten. Ungeahnte Glücksgefühle durchdrangen ihn. Er musste jetzt vorsichtig sein, versuchen ihr nicht all zu sehr weh zu tun, sich zurück zu halten. „Sag...wenn du bereit bist“, flüstert er ihr liebevoll und küsste ihre Lippe, ihre Wange, ihre Nase. „Mamo-chan, mach einfach ich...ich bin bereit. Und wie sie bereit war. Angespannt wartete sie auf den Schmerz, der folgen würde. Sie war vorbereitet, sie war nicht dumm, sie wusste dass es weh tun könnte. Worauf wartete Mamoru nur? Kurz zögerte er noch, dann aber durchstieß er so sanft wie er konnte die Barriere die zwischen ihnen war. Keuchend sah er in ihre Augen, suchte nach dem Schmerz, doch alles, was er fand war Wärme und Freude. „Mamo-chan“, wisperte sie nur. Sie verspürte einen leichten Druck, als sie ihn ganz in sich spürte. Es war ungewohnt, aber unglaublich intensiv. Wärme breitet sich in ihrem Bauch aus. Diese ungewohnte Härte in ihr machte sie auf eine noch nie dagewesene Art und Weise glücklich. Schmetterlinge bewohnten ihr Innerstes. Instinktiv bewegte sie ihr Becken, forderte ihn mehr, wollte ihn mehr, wollte dass er endlich weiter machte. „Usako“, keuchte Mamoru erregt und immer noch erstaunt, da sie anscheinend keinerlei Schmerz empfunden hatte. Ein Lächeln umhüllte ihr Gesicht, während Usagi sein Gesicht berührte und ihm zu einem Kuss näher an sich heranzog. Seufzend nahm sie seinen Duft in sich auf, spürte wie sehr er sie in diesem einen Moment wollte, sie begehrte, ihr Innerstes anrührte. Das war hier kein Fehler, es war richtig was sie taten. Es war gewollt...vom Schicksal bestimmt. Seufzend berührten sich ihre Zungen und liebkosten sich ihre Körper als sie zu einem verschmolzen. Haut berührte Haut. Feuer brannte im inneren. Gemeinsam bewegten sie sich, rieben aneinander, fühlten hart und fordernd einander, gaben dem anderen was er ersehnte, was er so dringend brauchte. Hemmungslos gaben sie sich einander hin. Wärme im Inneren schürte ihrer beider Verlangen. Trieben beide in ungeahnte Höhen, einem unbekannten Ziel entgegen. Nicht der erneute Donner, nicht der erneute Regenfall, der wild und unbarmherzig gegen die Fenster hämmerte konnte die Explosion der beiden Liebenden verhindern. Seele fand Seele, Herz fand Herz, Körper fand Körper. Bilder waren verloren und setzten sich nach langer Zeit wieder zusammen. Bilder der letzten Reinkarnation. Bilder einer Liebe, die schon so alt war wie die Zeit selber. Blitze durchzogen den Wetter verdunkelten Himmel, als Mamoru und Usagi sich einander hingaben und ihr beider Begehren in einem erhitzen tosenden Sturm in wohligen Seufzern ihr Ende fanden. Pulsierende Herzschläge erfüllten das Zimmer, heiße und immer noch drängende Küsse und sanfte Liebkosungen erfüllten den Raum und nur der Regen der immer noch an die Fenster klopfte und der tosende Wind waren Zeugen ihrer beider Wiedervereinigung. --------------------------------- Das war es denn auch schon wieder, ich hoffe es hat euch gefallen:) Wer eine Fortsetzung will, darf mir das auch gerne mitteilen:)/ Kapitel 14: Somewhere Only We Know ---------------------------------- Es tut mir wirklich leid, das jetzt erst das neue Update kommt, es war super viel los seit der Geburt meiner Zwillinge, ich hoffe ihr verzeiht mir. An dieser Stelle möchte ich auch das neue Kapitel widmen, da sie mich animiert hat mich endlich mal hinzusetzen und weiter zu schreiben:), und zwar so sehr, das ich diese FF in ihrer Rohfassung fertig geschrieben habe und zuversichtlich bin jeden Freitag, wenn ihr es natürlich möchtet ein neus Update hochladen werde. Die FF geht in eine etwas andere Richtung als ich sie ursprünglich geplant hatte, aber ich hoffe das macht nichts. So nun wünsche ich Euch erstmal ganz viel Spaß beim lesen, ich würde mich freuen,wenn der eine oder andere sich noch an die FF erinnern kann:) Ich fahr jetzt erstmal für eine Woche in Urlaub und dann hoffe ich das ich nächsten Freitag das nächste Kapitel hochladen kann. Somewhere Only We Know Gähnend lauschte Usagi. Das Ticken der Wanduhr hielt sie wirklich vom Schlafen ab. Seufzend kuschelte sie sich enger an die warme Männerbrust und genoss die enge und ziemlich innige Umarmung von Mamoru. Sie war wirklich das glücklichste Mädchen auf der weiten Welt. Soviel war passiert. Wie konnte sie nur Mamoru so vergessen? wie konnte sie ihre gemeinsame Vergangenheit nur vergessen? Er war ihr Prinz und war es auch schon immer gewesen. Seufzend nahm sie seinen Duft tief in sich auf. Jetzt würde bestimmt alles gut werden. Mamoru gehörte zu ihr und sie gehörte zu Mamoru. Jetzt da sie sich beide wieder erinnern konnten, würde sie nichts mehr auseinander bringen können. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Der Wind streifte Harukas Haar. Der Regen hatte aufgehört, ebenso das Gewitter. Heute war Vollmond. Beruhigt ergriff Michiru Harukas Hand. „Die Erde hat sich wieder beruhigt... schau nur wie schön der Mond die Erde beleuchtet.“ „Die Erde und der Mond konnten noch nie ohne einander sein.“ „Die Gezeiten... sie sind wieder beisammen... ich spüre es.“ „Unsere Aufgabe ist dafür zu sorgen, dass es auch so bleibt.“ „Seiya wird sich hüten...“ „Bist du dir da so sicher?“ „Seiya ist starrsinnig und stur, aber nicht dumm Haruka.“ „Seiya macht sich große Hoffnung.“ „Ich bin mir sicher, das Seiya genau weiß, wie aussichtslos seine Chancen sind!“ „Ich bete darum, dass die Göttin Selene über unsere Prinzessin und unseren Prinzen wacht.“ „Das tut sie Haruka... sonst würde das Schicksal sie nicht immer wieder zueinander führen!“ „Ich hoffe, du hast wirklich recht!“ „Vertraue mir.“ „Das tue ich... immer...“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Tief atmete er die Meeresluft ein und lächelte, als er seine Freundin betrachtete, oder sollte er lieber geheime Freundin sagen? Beide hielten es für das Beste niemanden von ihren Erinnerungen zu erzählen, es würde sie so oder so jeder für nicht zurechnungsfähig halten. Natürlich konnten sie auch einfach so sagen, dass sie sich ineinander verliebt hätten, wahrscheinlich würde das sogar niemand wundern, aber dennoch waren sie sich beide einig es nicht zu tun, es war ihr kleines Geheimnis und sie wollten es zumindest noch für eine Weile behüten. Schließlich war da doch noch Rei, und bisher war weder ihm noch seiner Usako eingefallen, wie sie ihr schonend beibringen sollten, dass Mamoru für Rei nie mehr als Freundschaft empfinden würde. Usagi war froh gewesen zu erfahren, dass er Rei stets nur als seine platonische Freundin angesehen hatte und zwischen ihnen nichts weiter gelaufen war und er selber war noch glücklicher, dass Seiya auch für seine Liebste nur ein Freund war, oder eher Freundin, schließlich war Seiya eine Frau, aber man konnte ja nie wissen, immerhin hatte Seiya ihm nach Galaxia angedroht, dass er den Job zu gerne übernehmen würde, wenn er sein Schätzchen nicht gut behüten würde. Davon abgesehen, dass er Seiya für den liebkosenden Spitznamen seiner Usako am liebsten eine reinhauen würde, hatte ihm Usagi versichert, dass sie, selbst wenn sie beide sich niemals erinnert hätten, niemals Seiya in Erwähnung gezogen hätte. Er wäre nicht ihr Typ, außerdem war sie fest davon überzeugt, dass sie beide auch ohne ihre Erinnerungen wieder zueinander gefunden hätten und da konnte er ihr nur aus vollstem Herzen zustimmen. Es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis er den Mut gefunden hätte sich ihr gegenüber seine wahren Gefühle einzugestehen, denn wenn er ehrlich zu sich selber war, hatte sein Odango Atama ihn vom ersten Augenblick schon tief in seinem Herzen eingenommen. Bei aller Streitigkeiten, die sie gemeinsam angestachelt hatten, war ihm immer klar gewesen, dass mehr zwischen ihnen sein könnte, wenn er es nur zugelassen hätte. Liebevoll verteilte Mamoru die Sonnencreme auf Usagis zierlichem Rücken. Wie sanft ihre Alabasterfarbene Haut doch war, wie er es liebte sie zu berühren, seine Hände über ihrer Haut gleiten zu lassen, ihre Hitze dabei zu spüren. Es war jedes Mal ein Wunder, dass er sich nicht an ihr verbrannte und er war so unsagbar glücklich, dass das Unwetter von neulich ihm seine Prinzessin wieder in die Arme getrieben hatte. „Bist du fertig Mamo-chan?“ Seufzend nickte Mamoru, bis er begriff, dass sie sein Nicken ja nicht mitbekam. „Ja“, erwiderte er mit heiserer Stimme. Räkelnd, wandte sich Usagi um und schnappte sich die Sonnencreme. „Und nun du!“ „Wie? Ich?“ Das würde er nicht überleben...niemals...“Ich ähm...also...los komm...du willst doch ins Wasser oder?“ „Ja, aber ich will auch, dass du keinen Sonnebrand bekommst!“ „Keine Widerrede Usako!“, lachend ergriff er ihre Hand und zog sie auf seine Arme, ehe er mit großen weiten Schritten Richtung Wasser stampfte und dann gemeinsam mit ihr in das kühle Nass watete. Genau das hatte er gebraucht... kaltes Wasser, etwas was sein Feuer in seinem Innersten vorerst wieder löschen würde. „Brrrrrrrrrrrrrrrrr...k...ka...aalt“, japste Usagi bibbernd und schaute Mamoru vorwurfsvoll an. „Das war nicht fair!“ Grienend zwinkerte Mamoru ihr zu. „Was erwartest du? Nur weil die Sonne scheint, ist das Wasser noch lange nicht warm, vor allem nicht bei dem wechselnden Klima zur Zeit.“ „Das weiß ich doch“, zischte Usagi. „Du kannst es einfach nicht lassen mich zu ärgern, gib es zu, es macht dir Freude mich zu piesacken!“ Lachend gab Mamoru ihr einen Kuss auf ihre feuchte Wange. „Erraten, verzeih mir meine Süße... meine Prinzessin“, wisperte er zärtlich an ihr Ohr und vernahm nur ihr Aufseufzen. „Mamo-chan?“ „Mh?“ Liebevoll ließ er sie komplett ins Wasser hineingleiten und umarmte ihren zierlichen und doch so starken Körper vorsichtig, damit er ihr nicht weh tat liebevoll und legte sein Kinn auf ihr Haupt, während er die Wärme der Sonne auf seinen Schultern spürte und genoss die Nähe seiner süßen Prinzessin. „Ich halte das nicht länger aus...wir müssen es ihr sagen, sie ist meine Freundin!“ Aus seinen Gedanken gerissen schaute Mamoru fragend zu seiner Freundin. „Mamoru, du hörst mir ja gar nicht zu!“ Seufzend löste sie sich von ihm und ließ sich auf ihren Rücken treiben. „So kann es nicht weiter gehen.“ „Es war deine Idee“, erwiderte Mamoru besonnen und mit ruhiger Stimme, wie es jeher seine Art war. „Ich möchte sie nicht verletzten!“ „Usako“.... Traurig blickte sie zur Seite und sah ihn, ihren Prinzen. „Usako“, wiederholte er. „Du wirst das nicht verhindern können, egal was wir tun oder nicht tun, es wird sie verletzen!“ „Wieso nur bist du mit ihr ausgegangen, wieso nur hast du in ihr Hoffnung geweckt?“ Seufzend starrte er aufs Wasser, ließ seine Handfläche drübergleiten, ehe er seine Hand immer wieder eintauchte. Nachdenklich dachte er an das Mädchen mit den schwarzen Haaren und dem sinnlichen Temperament, dem er seit einigen Wochen erfolgreich aus dem weg gegangen war. Er wusste ja auch, dass dies nicht ewig so weiter gehen konnte, aber was sollte er sagen? „Ich mag Rei, mochte sie schon immer... aber verdammt sie ist deine Freundin Usako!“ „Ja und wir beide hintergehen sie...“ „Ich bin nicht mit ihr zusammen Usako, vergiss das nicht!“ „Aber du bist mit ihr ausgegangen und wer weiß wo ihr beide nun wärt, wenn... wenn das mit uns nicht passiert wäre“, erwiderte Usagi hitzig. „Außerdem warst du schon in deinem sogenannten letzten Leben kurz mit ihr zusammen!“ „Glaubst du das wirklich?“ Trotzig schwamm Usagi zu ihm hin und sah zu ihm hinauf. „Ja... und wieso auch nicht, du bist... warst schließlich ein freier Mann... nur weil wir in der Vergangenheit ein Liebespaar waren, heißt dies nicht, dass wir verbunden sind für die Ewigkeit.“ Betroffen schaute Mamoru sie an. Glaubte sie dies wirklich? „Und Rei... seien wir mal ehrlich... sie ist hübsch, klug...“ „Ja, und aufbrausend und laut, aber vor allen Dingen ist sie nicht du Usako“, erwiderte Mamoru ein wenig erbost und schüttelte nur seinen Kopf. „Usako...ich dachte du empfindest dasselbe für mich, wie ich für dich? Ohne dich war ich ein Niemand... ich bin nur durchs Leben geirrt und habe etwas ganz bestimmtes gesucht, ich hatte diese zerstörerischen und wirren Träume, nur Puzzleteile, die ich nicht zuordnen konnte. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich nur wiedergeboren wurde um dich zu finden, dich zu lieben und dich zu beschützen. Ich denke... nein, ich bin mir sicher, dass es unsere Bestimmung ist, dass wir uns immer wieder finden, dass wir immer wieder aufeinander treffen. Meine Seele war schon immer dein, im letzten Leben und auch in diesem Leben. Usako...wie lange lebe ich nun schon in der Reinkarnation als Mamoru Chiba?“ „Mamoru ich...“ „Sag schon!“ „Du bist schon über zwanzig!“ „Ja, ich bin fast dreiundzwanzig und ich war nicht einmal wirklich verliebt!“ „Und dennoch hast du dir immer Rei ausgesucht.....“ „Sie hat mich ausgesucht... Usako... geliebt habe ich bisher immer nur dich!“ „Aber Rei...“ „Rei kann nichts dagegen ändern, ich würde mich immer für dich entscheiden!“ Der Ruf einer Möwe ließ Usagi aufschrecken und sich besinnen wo sie beide waren, als sie wieder nach vorne sah, bemerkte sie, dass Mamoru ihre Handgelenke genommen hatte. „Was wäre, wenn wir unsere Erinnerungen nicht wieder bekommen hätten?“ „Ich wiederhole es, immer wieder gerne...auch dann Usako... hast du es denn nicht bemerkt? Immer sind wir aneinander geraten, aneinandergeprallt, haben uns geneckt, beleidigt und aufgezogen!“ „Ja, weil du ein Idiot warst, ein richtiger Baka!“ „Autch... das trifft mich hart!“ “Spinner“, lächelnd schmiegte sie sich wieder an Mamoru. „Nun bleib doch mal ernst!“ „Bin ich doch“, amüsierte sich Mamoru und strich ihr eine nasse Strähne hinter das Ohr. „Was ist denn nun mit Rei!“ Seufzend streichelte Mamoru ihre Wange. „Es war immer dein Wunsch gewesen, dass deine Freunde ein normales Leben führen können, es war dein Wunsch, dass wir es für uns behalten!“ „Ja.... sie sollen die Möglichkeit haben so lange wie möglich ohne sorgen, ohne Probleme leben zu können, aber dennoch Rei...!“ „Schhhhht.....mach dir keine Sorgen, ich werde das mit Rei regeln!“ „Aber wann?“ „Bald“, bis er sich etwas hat einfallen lassen, wie er das anstellen sollte ohne das Rei Usagi gleich ihren Kopf abriss, leider war Rei immer unberechenbar und das machte ihn große Sorgen, wäre er nur nie mit ihr ausgegangen, hätte er doch von Anfang an seinem Gefühl was Usagi betraf vertraut, hätte er doch schon viel eher seine Gefühle sich ihr gegenüber eingestanden und nicht erst, seit sie beide ihre Erinnerung an die Vergangenheit zurück erhalten hatte und nicht nur an das Leben, als er noch der Erdenprinz Endymion und sie noch die Mondprinzessin Serenity gewesen waren, sondern auch an das Leben, das er als Mamoru Chiba und sie als Usagi Tsukino geführt hatten, bevor Sailor Moon, das Schicksal der Welt erneut in ihren Händen gehalten hatte und in den Kessel der Galaxien gesprungen war, ihr Leben erneut gegeben hatte, damit alle Menschen dieser Welt weiter existieren konnten. Es war Usagis Wunsch bei der Hüterin des Kessels gewesen ...weiter zu leben als Usagi Tsukino, ihr leben fort zu führen und mit ihr die Menschen, die sie immer versucht hatten zu beschützen, die ihr leben immer wieder für sie geben würden. Es war Usagis Wunsch gewesen, dass keiner die Erinnerungen an das ganze Leid, die Kämpfe zurück erhielt. Jeder sollte die Chance erhalten so zu leben, wie er es wollte ohne Pflichten die an ihr vergangenes Leben gebunden waren... zumindest solange, bis es an der Zeit war, aber war nun die Zeit wirklich gekommen? Wieso haben Usagi und er ihre Erinnerungen gerade jetzt zurück erhalten? „Rei wird mich hassen!“, flüsterte Usagi. Abrupt kam Mamoru wieder in das hier und jetzt. „Usako, alles kommt immer so wie es kommen muss. Wir lieben uns schon solange und Rei wird es verstehen!“ „Sie wird es als Verrat betrachten, vielleicht sollten wir nicht zusammen sein...“ „Nein.....!“ Tief atmete er die Meeresluft ein und schüttelte seinen Kopf. „Usagi....leg uns keine Steine in den Weg, jetzt wo Frieden ist und wir uns endlich wieder haben!“ „Aber Rei..!“ Entschlossen presste er seine Lippen auf Usagis. Sie liebte Rei wie eine Schwester, das war ihm mehr als nur bewusst, aber sie sollte ihren Gedanken auf keinen Fall weiter führen, so viele Steine wurden ihnen in den Weg gelegt, jetzt war Schluss damit. Sie beide gehörten zusammen, komme was wolle, er würde sie nie wieder loslassen und wenn die Welt erneut untergehen sollte, dann würde er mit ihr gemeinsam untergehen. Zumindest würde er ihr nie wieder von der Seite weichen, Usako war sein und keiner würde sich ihnen je wieder in den Weg stellen. Keine Freunde und keine Feinde, nie wieder! To be continued? Kapitel 15: To Be Crossed In Love --------------------------------- Huhu, ja ihr lest richtig:) Ich bin aus meinem kleinen Urlaub zurück und Kapitel 15 ist am Start:) Ersteinmal einen ganz lieben Dank für eure Resonanz, für eure tollen Kommentare, ich hab nicht damit gerechnet das ihr Euch noch an die FF alle erinnert, ich freue mich total. Lange Rede kurzer Sinn, viel Spaß beim lesen:) --------------------- To Be Crossed In Love „Motokiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii... eine Eisschokolade, und das größte Stück von deinem Erdbeerkuchen!“ „Du hast wohl Hunger Usagi.“ Lächelnd nahm er ihre Bestellung entgegen und sah ihre Freundinnen an. „Ein Glas Wasser“, erwiderte Ami ohne von ihrem Buch aufzusehen. „Dasselbe wie Usagi“, strahlte Minako. „Nur bitte noch ein größeres Stück von deinem Kuchen.“ „Ihr Vielfraße“, grummelte Rei. „Und das bei diesem Wetter, das ist mit unbegreiflich. Mir ist ja bei eurer Bestellung schon kalt wie Eis geworden.“ Seufzend schaute Rei in die Karte hinein. „Also ich hätte gerne einen Earl Grey Tee!“ „Und du Makoto?“ Lächelnd schaute Motoki die hübsche Brünette an. „Einen Kaffee mit Milch bitte.“ Verlegen lächelte Makoto und sah sich im Crown Cafe um. „Suchst du jemanden Makoto?“ Ertappt lief die Brünette knallrot an. „Ähm nein... nein, es ist alles in Ordnung!“ Motoki nickte den Mädchen noch mal zu um sich dann um seine aufgenommene Bestellung zu kümmern. „Unazuki, holst du bitte den Erdbeerkuchen?“ „Schon unterwegs, die Mädchen waren ja laut genug.“ Lachend drapierte Unazuki schon zwei riesige Erdbeerstücke auf zwei Teller. Lautes lachen ertönte, was Unazuki schmunzeln ließ. “Zumindest scheinen alle gut drauf zu sein, ob das daran liegt, dass ein gewisser Jemand nicht hier ist?“ „Mhhh“... Nachdenklich schaute Motoki zu den Mädchen hinüber. „Tja, wenn du Mamoru meinst... er wird gleich da sein, aber ich denke nicht das es Streit geben wird. Mamoru und Usagi verhalten sich recht friedlich!“ Was ihn nach Mamorus Aktion mit Usagi im Hinterzimmer nicht weiter verwunderte und nicht zum ersten Mal fragte er sich, ob da inzwischen mehr zwischen Usagi und Mamoru war, als sie öffentlich zugaben. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Unsicher sah Mamoru immer wieder auf die Nachricht, die er heute morgen in seinem Briefkasten gefunden hatte. Komm heute Nachmittag ins Crown, ich muss mit Dir reden! Rei Seit einer Stunde haderte er mit sich, er wäre so oder so ins Crown gegangen, wie jeden Donnerstag, aber wieso hatte Rei ihm diese Nachricht geschickt? Ahnte sie etwas? Wobei er schon längst das Gespräch mit ihr gesucht hatte und nur seine Feigheit ihn bisher davon abgehalten hatte. Unruhig zog er seinen Schal dichter um seinen Hals. Kaum zu glauben, das er vor drei Tagen noch in Badeshorts am Strand rumgelaufen war. Missmutig schaute er auf die Glastür des Crowns, als er entschlossen einen Schritt darauf zumachte. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Also wieso ich euch hierher beordert habe.....“, eine kurze Pause trat ein, als Rei ihre Freundinnen und besonders Usagi ansah. „Heute ist der Tag aller Tage“, redete sie dann nach einer geschlagenen Minute weiter. Verwirrt runzelte Usagi überlegend ihre Stirn. „Was für Tage... Ach so warte mal, du hast deine Tage? Wieso machst du denn so einen Aufstand?“ „Du bist Schwanger?“, platzte Minako heraus. Hustend räusperte sich Ami mit knallrotem Gesicht und versuchte ihr Glas, das ihr fast aus der Hand gerutscht war so erwachsen wie nur möglich auf den Tisch zurück zu stellen. „Minako, mahnte sie gewissenhaft. „Ich denke nicht, dass...“ „Natürlich nicht“, schnaubte Rei dazwischen. „Puh...ich dachte eben schon“, lachte Makoto erleichtert auf. „Ich liebe Erdbeeren“, seufzte Usagi genüsslich, als sie sich ein weiteres Stück ihres Kuchens in den Mund schob und genüsslich kaute. “Wie was?“, entgeistert starrte Rei Usagi an. „Arghhhhhhhhhhhhhh“, verzweifelt schüttelte Rei ihren Kopf. „Nun bleibt mal beim Thema Usagi und nein, ich habe weder meine Tage, noch bin ich schwanger! Wie soll man schwanger werden, wenn man keinen Freund hat?, und wenn nur einen der sich bisher noch nicht mal dazu aufraffen konnte mich zu küssen?“ „Gutes Argument“, warf Minako peinlich berührt ein. „Und logisch“, bemerkte Ami. „Was aber nicht heißt, das man in unserem alter schwanger sein sollte, es gibt verschiedene Methoden dies zu verhindern und..“ „Ami!“, brüllte Rei aufgebracht. „´Tschuldigung“, murmelte Ami verlegen und besaß den Anstand um ihre Nasenspitze herum zu erröten. „Ok, du brauchst also keinen Tampon, noch einen Schwangerschaftstest“, grinste Minako. „Ich hau dich gleich“, knurrte Rei und rieb sich fassungslos immer wieder ihre Schläfe. „Der digitale Test von Clearblue soll sehr gut sein, kein Stricheraten“, nickte Usagi aufmunternd. „Oh man, das interessiert jetzt aber... Moment mal? Usagi? Woher weißt du das denn?“ „Ähm ...ähm...ach nur so“, verlegen schaufelte sie sich den letzten Bissen in den Mund. „Vielscheitige Intreschen..“, murmelte sie mampfend. „Mhh... so, wo war ich? Ach ja... heute ist der Tag aller Tage... heute werde ich Mamoru Chiba meine liebe gestehen, er ist mir schließlich lange genug aus dem Weg gegangen. Heute werde ich mir den leidenschaftlichsten Kuss von ihm stehlen den die Welt je gesehen hat und wer weiß“, zwinkerte Rei in die Runde. „In ein paar Jahren vielleicht wäre er ein potentieller Vaterkandidat.“ Grinsend rieb Rei sich die Hände, als Usagi vor Schreck ihre Kuchengabel auf ihren Teller fallen ließ und Rei anstarrte. Das war doch ein schlechter Scherz? Mamorus Lippen gehörten ihr ganz alleine, wenn Rei es auch nur wagen sollte in die nähe seiner Lippen zu kommen, würde sie ihr die Augen auskratzen. In Gedanken malte sich Usagi die schlimmsten Foltermethoden für Rei aus und schloss kategorisch den Grund, dass Rei nichts von ihrer und Mamorus Beziehung und ihrem gemeinsamen Schicksal wissen konnte definitiv ignorierend aus. „Nun schau nicht so Usagi, er ist nur dein Ernstfeind, und wenn ich mal anmerken dürfte... Mamoru ist ein charmanter, angenehmer und gutaussehender Mann, der weiß, was ein Mädchenherz höher schlagen lässt!“ „Nur deswegen hast du uns herbestellt?, versuchte Usagi um Fassung ringend einigermaßen ruhig zu sagen. „Nur? Usagi du hast ja keine Ahnung... du hattest ja noch nie ein richtiges Date... und Seiya zählt nicht, er ist im Gegensatz zu Mamoru nur ein Junge, der später vielleicht mal ein Mann sein möchte.“ „Seiya?“ Entgeistert starrte Usagi ihre Freundin an. Wie kam sie denn jetzt auf Seiya? „Jedenfalls habe ich euch herbestellt, damit ihr zuschaut, wie ich der Liebe meines Lebens ein Geständnis mache.“ „Liebe deines Lebens?“ Nervös schluckte Usagi ihre Eifersucht herunter, als sich ihr schlechtes Gewissen ausbreitete und mit ihr schollt, dass sie immer noch nicht Rei gesagt hatte, dass sie die Finger von ihm lassen sollte, weil er ihr ganz alleine gehörte. „Und wie?“, bemerkte Minako ganz aufgeregt. „Wollen wir gemeinsam zu ihm? Hast du seine Adresse? Wo wohnt er, wie wohnt er? Motoki sagte mal er wäre stinkreich, hat er einen Whirlpool? Dürfen wir ihn benutzen? Oder zumindest einen Swimmingpool?“ „Minako!“ Die scheppernde Tür des Crowns ließ Rei in ihrer Schimpftirade innehalten, nervös drehte sie sich um. Er war endlich da, er war tatsächlich gekommen. Nervös wischte sie sich ihre feuchten Hände an ihrer Hose ab. Hätte sie heute vielleicht doch eher ein Kleid anziehen sollen? Wie sah sie aus? War sie hübsch genug? Wieso wollte sie noch mal, so viele Zuschauer haben? Wieso hatte sie ihre Haare offen gelassen? Damit sah sie ja wie ein kleines Mädchen aus und wieso hatte sie sich heute nicht geschminkt? Mamoru mochte doch Natürlichkeit, oder? Was wenn sie sich geirrt hatte? Herzrasend beobachtete sie ihn, sah seinen liebevollen blick auf... Geschockt musste sie blinzeln, als ihr die Erkenntnis wie ein Kübel mit Eiswasser über sie hereinfiel. Liebe, sie sah Liebe, Bedauern und ja was noch? Leidenschaft? ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Ein Ort des Grauens, das war Mamoru indem Moment klar, als er nicht nur Rei erblickte, sondern ebenso ihre wilde Horde. Sein Blick begegnete dem Usagis. Tick tack... Tick Tack. Rei…Usagi…Rei…Usagi. Entmutigt schloss Mamoru für einen kurzen Augenblick seine Lider. Er brauchte einen Plan, wo war nur ein Loch, wenn man mal eines brauchte? Eins... zwei... „Mamoru!“ Tadaaaaaaaaaaaaaaa... Dabei hätte er gedacht, er würde mindestens bis vier kommen, ehe Rei Hino sich aus ihrer Starre löste. Ergebend öffnete er wieder seine Augen und blickte zu dem schwarzhaarigen Mädchen und ihm wurde klar... Sie wusste es, sie musste es wissen. Tränen schimmerten in ihrem hübschen Gesicht. Heute sollte ihr Tag werden, sie war so verliebt in ihn, und er? Was machte er? Er hatte wahrscheinlich denselben Blick drauf, wie sie selbst, nur scheute er nicht hingebungsvoll zu ihr, sondern zu Usagi... ausgerechnet Usagi. War sie denn so Blind gewesen? War das alles nur reine Fassade gewesen? Das Gezanke, die Streitereien, ihre Auseinandersetzungen, die wütenden Blicke, der Zorn ihrer beider Augen. Sie hätte es wissen müssen, dass Leidenschaft dahinter steckte. Es war zu absurd... die fadenscheinigen Gründe ihrer fast täglichen Konfrontationen. „Ich hasse dich...“, flüsterte Rei, als sie starr ohne einen Blick zurückzuwerfen an Mamoru vorbei aus dem Crown lief. Sie musste hier weg, sie musste fort, oder sie könnte für nichts mehr garantieren. Weinend lief sie Tokyos Einkaufsviertel entlang, ihr war es egal, dass man sie weinen sah, dass man ihr mitleidvolle Blicke zuwarf. Sie wurde betrogen... er hatte so getan, als könne er sie leiden, aber in Wirklichkeit hatte er sich die ganze Zeit nur lustig über sie gemacht und Usagi? Sie wusste, dass sie ihr nichts vorwerfen konnte, wieso auch, schließlich konnte sie nichts dafür, dass dieser Idiot etwas für sie empfand, aber sie konnte nicht anders... sie verabscheute Usagi in diesen Augenblick und dafür hasste sie sich selber. Usagi war ihre beste Freundin, doch in diesem Moment wollte sie nur eines... ihr weh tun. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Stimmen wurden laut, das Gemurmel immer unerträglicher, eine Tür knallte, der Schlüssel klirrte, als er ins Schloss gesteckt und herumgedreht wurde. An die Tür wurde geklopft, gekratzt, geschimpft und geflucht... es war ihm egal, sollten sie doch die Tür einschlagen. Starr sah er in die wütenden Augen von Usagi und alles andere als Freude in ihren Augen, dass er sie so grob ins Hinterzimmer des Crowns gezerrt hatte. „Hatten wir diese Situation nicht schon mal?“, zischte Usagi erbost. „Nicht ganz, diesmal will ich dich hier haben“, gab Mamoru ebenso erbost zurück. „Schau mich nicht so an.“ „Baka!“ „Jetzt bin ich also wieder ein Baka?“ „Ja!“ „Du gibst mir also die Schuld an diesem Desaster?“ „Ja!“ „Kannst du auch etwas anderes sagen?“ „Ja, aber ich will nicht... du... du hirnverbrannter Idiot, du törichter eingebildeter ungehobelter blöder Esel!“ „Lass den armen Esel aus dem Spiel!“ „Hornochse... du Wasserbüffel!“ „Wasserbüffel?“ Schmunzelnd sah er auf seine rasende Usagi und musste denn lauthals lachen. „Menno... wie soll ich weiter sauer auf dich sein, wenn du mich nicht ernst nimmst?“ Seufzend verschränkte Usagi ihre Arme und schaute auf die geschlossene Tür, die verdächtig ruhig geworden war, kein Ton, kein Mucks war zu hören. „Du hast überhaupt keinen Grund sauer auf mich zu sein!“ „Das weiß ich doch.“ Missmutig schniefte sie. Nicht zum ersten Mal wünschte er sich Frauen besser verstehen zu können und nicht zum ersten Mal fragte er sich, wieso Frauen immer in Rätseln sprechen mussten. Vielleicht war ja doch etwas daran, dass Frauen von der Venus kamen, allerdings war das auch gar nicht so abwegig. Usagi kam ja irgendwie vom Mond. Er konnte sich nur wage an sein früheres leben erinnern, aber zumindest hatte er noch im Gedächtnis gehabt, dass das Mondvolk, eine andere Sprache gesprochen hatte, als das damalige Erdenvolk und er Monate sich hinter seinen Büchern vergraben hatte um die Sprache seiner geliebten Prinzessin zu lernen. Als er sie damals zum ersten Mal gesehen hatte, war es Liebe auf den ersten Blick für ihn gewesen und er erinnerte sich noch gut an sein Dilemma, dass er sich nicht mit ihr Unterhalten konnte. „Ich bin aber sauer auf mich, wie konnte ich nur... ich hätte es ihr sofort sagen müssen. Sie ist meine beste Freundin und ich habe sie mit meinem Verhalten verletzt!“ Mamoru schämte sich für seine Gedanken, was früher einmal war, sollte nun vom geringsten Interesse sein, es gab viel Wichtigeres. Ruhig ging er zu Usagi hinüber und zog sie in seine Arme. „Nein Usako…„ „Aber...“ „Nein, sie ist nicht sauer auf dich, sondern auf mich, sie hat es nur in meinen Augen gesehen... als ich dich angesehen habe... Rei ist eine besondere Shintopriesterin, sie hat ein empfindliches Gespür, sie hat das zweite Gesicht!“ „Oh Mamo-chan, was sollen wir jetzt nur machen?“ Weinend krallte sie sich an Mamorus Hemd fest und ließ ihren Tränen freien lauf. Unsicherheit umgab ihn, was konnte er ihr nur sagen? Er würde ihr so gerne mitteilen, dass alles nur halb so schlimm ist, aber er konnte nicht, das Einzige was er tun konnte, war sie in seinen Armen zu halten. Als er ihre Lippen auf seinen spürte, gab er ihr das was sie verlangte, denn mehr konnte er ihr in diesem einen Augenblick nicht geben. Ein Kuss hatte ihr schon immer Kraft geben, nur diesen einen Kuss und dann konnten sie reden, nach Lösungen fahnden, zu mehr Gedankengängen war Mamoru nicht fähig, es war wie ein Schleier, der über sie beide herabfiel und beide für eine Weile in ihre eigene kleine Welt eintauchen ließ. To be continued next Week? :) Kapitel 16: Cold, Dark And Hungry Hearts ---------------------------------------- Ich wünsche Euch einen wunderschönen Samstag:) Diesmal rede ich nicht soviel vorweg. Vielen Dank für Eure tollen Kommentare und ich halte meinen Zeitplan diesmal auch brav ein. Ein Kapitel pro Woche:), wenn gewünscht. Hier ist also das nächste und ich hoffe ihr steinigt mich nicht, diesmal ist auch etwas Adult dabei. Viel Spaß beim lesen:) [[Eure UsakoChiba]] -------------------------- Cold, Dark And Hungry Heart „Punkt eins... Usagi! Punkt zwei, Mamoru!“ Entgeistert schaute Minako in die Runde. „Du hast Punkt drei, Rei vergessen“, murmelte Ami beschämt und besorgt zugleich. „Halooohooooooooooooo! Usagi und Mamoru haben etwas miteinander!“ „Und Rei zerbricht daran!“, raunte Makoto. „Diese Runde geht an mich“, murmelte Motoki und schenkte jeden von ihnen einen starken Kaffee ein. „Also ich kapier das echt nicht“, fing Minako wieder jammernd an. „Ich dachte wir wären ihre Freundin? Sie hätte es uns wirklich sagen müssen!“ „Minako, das ist doch vollkommen unwichtig, wir haben ein viel größeres Problem!“, seufzte Ami und versuchte in dieser Situation so ruhig wie möglich zu bleiben. „Ja, ich weiß ja, Rei...“, lenkte Minako endlich ein. „Rei“, nickte Makoto. „Also ich muss ganz ehrlich sagen, mich überrascht es nicht sonderlich“, murmelte Motoki ernst. Seufzend massierte er sich seine Schulter. Irgendwie musste die Heizung kaputt sein, sonst konnte er es sich nicht erklären wieso die Kälte von draußen hereinzog. „Männer“, schnaubte Makoto. „Das erinnert mich an meinen Ex-Freund, dem war es auch jedes Mädchenherz egal, Hauptsache er war beliebt!“ „Mamoru ist nicht so einer, und das wisst ihr alle!“, wandte Motoki beschützerisch ein, immerhin war Mamoru sein bester Freund und er kannte ihn schon seit ewigen Zeiten. „Was ist eigentlich genau passiert? Habt ihr das mitbekommen?“ Nachdenklich schaute Ami in ihre Notizen. „Es ging alles so fürchterlich schnell!“ „Ich habe keinen Schimmer“, murmelte Minako nachdenklich. „Boahh Motoki dreh mal die Heizung auf, es ist schweinekalt!“ „Nicht nur das“, bemerkte Ami. Schaut mal nach draußen... die Stadt ist wie leergefegt!“ „Seltsam“, raunte Makoto geschockt, als sie sich von ihrem Platz erhob und zusammenzuckte. „Ruft den Rettungswagen! Schnell!!“ „Das Telefon ist tot!“, erwiderte Motoki hastig. „Leute irgendwie ist mir...“, zitterte Minako. „Serenity!“, entfuhr es Ami wie in Trance, ehe sie zusammenbrach und eine Kältewolke den Raum durchflutete... ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Hitze erfüllte den Raum, mit geschlossenen Augen kniete Rei vor dem Feuer und murmelte leise eine ihr fremde Sprache, immer wieder wiederholte sie dunkel mit rauer Stimme dieselben Worte. Flammende Funken des Feuers fielen in gleichmäßigen Abständen neben ihr nieder. Ihre Haare wehten von dem tosenden Sturm, des Feuers empor. Wie in Trance riss sie ihre Augen auf und starrte in die lodernden Flammen. „Prinzessin“, flüsterte sie und streckte ihre Hand in die Hitze des Feuers, was sie zusammenzucken ließ und sie abrupt zurückschreckte. Keuchend atmete sie die schwere Luft ein und wieder aus. Verrat und Wut kamen mit einem Schlag zurück, keimten tief in ihrem Herzen und brachten ihr den Hass zurück, den sie so sehr versucht hatte durch das Meditieren loszuwerden. Die Tür schlug auf und knallte gegen die Wand, was sie erschrocken umdrehen ließ. Eisige Kälte kroch in den Raum. Wie sehr wünschte sie sich zu erkalten, wie sehr hoffte sie keine Empfindungen mehr zu haben, vielleicht würde es denn nicht so schrecklich weh tun. Ruhig ging sie zum Ende des Raumes und schloss die Tür wieder, nachdenklich betätigte sie den Schlüssel. „Ist das Ende nun nah?“ „Ja!“ Überrascht wandte Rei ihren Kopf und versuchte einen klareren Kopf zu bekommen, als sie eine ihr fremde hochgewachsene Gestalt auf sich zukommen sah. „Wer bist du?“ „Du kennst mich Rei Hino... Vor nicht allzu langer Zeit, haben wir gemeinsam gekämpft!“ „Fragend schaute sie zu der Tür, die sie eben wieder geschlossen hatte. Sie musste hier eingedrungen sein, als sie noch halb in ihrer Trance gefangen gewesen war. „Wer du auch bist, verschwinde...“ „Es wird Zeit deine Erinnerungen zurück zu holen!“ Kurz schaute Rei zum Feuer oder was eben noch ein Feuer gewesen war, dachte an die Prophezeiung, die sie gesehen hatte und schüttelte ihren Kopf. „Verschwinde, heute ist wirklich nicht mein Tag!“ „Er ist... war nie für dich bestimmt, Rei Hino, eure Seelen gehören nicht zueinander, in keinem Leben, berühre mich und du wirst es verstehen.“ „Ich liebe ihn!“ „Deine Bestimmung liegt woanders!“ „Und wo?“ „Sie zu beschützen!“ „Er liebt sie...“ „Ja, und sie liebt ihn! Zögerlich sah Rei auf die schattenartige Gestalt. „Ich kann es nicht ertragen, wie er sie angesehen hat, es zerreißt mich.“ „Berühre mich, Rei Hino und dir wird es besser gehen!“ Panisch wich Rei zurück. Was tat sie eigentlich? Wieso warf sie diese Verrückte nicht einfach hinaus? Es war sonst nicht ihre Art jemanden, den sie nicht kannte ihr Herz auszuschütten, aber... da war diese Prophezeiung im Feuer, die sie gesehen hatte. War das ihr Schicksal? War ihre Reinkarnation als Rei Hino nur reine Fassade? War sie in Wirklichkeit jemand anderes? War es ihr in Wirklichkeit verboten sich zu verlieben? Oder war es ihr nur verboten sich in ihn zu verlieben? Wie sollte sie ihre Gefühle einfach so ausstellen? Sie waren da und nicht erst seit kurzem, das spürte sie. Tief in ihrem Inneren fühlte sie, dass sie ihn schon seit sehr langer Zeit liebte und stets in den Hintergrund getreten war... für sie. Für die Prinzessin in ihren Visionen, die Prinzessin ihres Herzens. Wenn sie sich doch nur erinnern könnte. Instinktiv spürte sie, dass sie etwas sehr wichtiges vergessen hatte. Zögerlich ergriff sie die Hand der fremden Frau und alles um sie herum wurde dunkel und trübe, so das dddddddd sie nicht einmal spürte wie sie hochgehoben wurde und weggetragen wurde. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Sie verglühten, sie zerfielen in ihre Einzelteile. Feuer verschlang ihre beiden Zungen. Hände erforschten Haut. Lippen berührten Münder. Körper berührten einander. Raue und heisere Stimmen ließen den Raum erhellen. Scherben zerbrachen, Kleidung fiel zu Boden. Keuchen durchdrang das Zimmer. Blaue Augen gegen blaue Augen, Leidenschaft und Erregung schalteten ihr beider Verstand aus. Schwer atmend drängte Mamoru Usagi gegen die Raufasertapete, drückte sie an die Wand, mit festem Griff packte er ihre Mitte und rieb sich fordernd und doch zärtlich an ihr, gab sich selber an ihr Halt. Tief atmend hob er ihr Becken an und drang mit einem einzigen Stoß tief und fest in sie ein. Bebend schaute er in ihre Augen, die immer wieder aufs Neue sein Herz berührten und ihn willenlos werden ließen. Geräusche zweier liebender erfüllten den Raum. „Ich liebe dich“, flüsterte Usagi und erschauerte. Schauer durchfluteten ihren Körper, wohlig genoss sie, wie sich ihre kleinen Härchen auf ihren Armen aufrichteten, als er kraftvoll in sie hineinglitt und sie vollkommen ausfüllte mit seiner Härte, mit seiner geschmeidigen Stärke. Sinnlich, voller Gier krallte sie sich an seiner Schulter fest, berührte seine Muskelstränge und nicht zum erst Mal erfüllte sie Ehrfurcht vor diesem Mann, vor seiner Schönheit, seiner Lust, die sie in seinen immer dunkler werdenden Augen wahrnahm und nur ein einziger Gedanke erfüllte sie... Sie wollte mehr, viel mehr, sie brauchte ihn, wollte ihn, musste ihn spüren, fühlen und erleben. Nie wieder würde sie weit von ihm getrennt sein können... Nie wieder... Er gehörte ihr... für immer, war schon immer ihrer gewesen. Er war ihre Sucht... Sie war abhängig von ihm. Stöhnend schmeckte sie seine Zunge, seine feurigen Küsse, ihre Brustknospen die sich unter seinen Liebkosungen aufrichteten und verhärteten, spürte ihre eigene Lust zwischen ihren Beinen und seine Männlichkeit, die sich immer schneller in sie hineinstieß und sie in ungeahnte Höhen trieb. „Usako“, hörte sie ihn ihren Namen stöhnen. Fest kam sie ihm entgegen, küsste ihn in ihrer Lüsternheit, streichelte mit seiner Zunge die seine, spannte ihre Becken an und spürte das auch ihr geliebter Mamoru nicht mehr auf der Erde zu sein schien, gemeinsam schwebten sie immer höher, berührten einander, liebten einander. Tränen des Glücks schossen in ihre Augen. „Ich liebe dich so sehr... so sehr... so unendlich! Ich will mich nie wieder von dir trennen.“ Erschauernd bewegte sich Mamoru immer tiefer, immer inniger, spürte seinen harten Schaft pulsieren, seine Hoden pochen. Ein Schrei ertönte, lustvoll und qualvoll, ehe Mamoru bemerkte, dass es sein eigener gewesen war. Zitternd erschlaffte er, als er seinen Samen in ihr vergrub, seinen Körper in seiner Ekstase verausgabte, nur um dann langsam in die Wirklichkeit zurückzukommen. Noch halb erregt sah Mamoru seine Usako an, sah die selbe Erfüllung in ihrem Gesicht, die er auch erlebt hatte, spürte immer noch die Enge die seine Männlichkeit umschlossen hielt, die liebe und Zuneigung, sowie die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen, das lustvolle Pulsieren ihrer Scham. Schwer atmend küsste er saugend Usagis Lippen, lehnte kurz seine Stirn gegen ihre, spürte wie sie sich die Sanftheit ihrer zarten seidenen Haut an ihn schmiegte und sein Herz anschwollen ließ. Er liebte sie so sehr, dass in seinem Herzen kein Platz mehr war und auch, wenn er seine Erinnerung nicht zurück erhalten hätte, würde er sie lieben... bis in alle Ewigkeit. Träge schmiegte Usagi sich immer fester an Mamoru und seufze immer wieder auf. Am liebsten würde sie in dieser Position für immer bleiben, aber sie wusste, dass dies wohl ein Trugbild war, irgendwann müsste sie wieder in die Realität eintauchen und sich ihren Problem, ihren Sünden und ihrer beider Fauxpas stellen. Verlegen schaute sie über Mamorus Schulter hinweg auf das Chaos, das sie im Hinterzimmer des Crowns angerichtet hatten. Glasscherben lagen auf den Boden, in ihrer Leidenschaft musste sie die beiden kristallenen Blumenvasen die auf den Tisch standen runtergerissen haben, der ganze Boden war durch eine kleine Pfütze durchtränkt. „Motoki bringt uns um!“, kicherte Usagi und biss zärtlich in Mamorus Schulter hinein, was Mamoru kurz zusammenzucken ließ. Schwerenherzens löste er sich von Usagi und besah sich ebenfalls das Chaos, ihre beider Kleidung, die zerstreut herumlagen, die Scherben die am Boden lagen. Lächelnd ging er zu den Scherben und kniete sich nieder und hob eine auf. „So hat alles angefangen“, flüsterte er in der Erinnerung schwelgend. „Du meinst hier in diesem Raum?“Verlegen schnappte sich Usagi ihren BH um ihn sich anzuziehen und ihren mit Häschen bedruckten Slip. Nachdenklich ohrfeigte sie sich, dieser Slip zeigte Mamoru bestimmt nicht, das sie eine Sexy Frau sein wollte. Liebvoll sah er auf, sah ihren Slip und lächelte. „Unter anderen“, sagte Mamoru nach seiner eingehenden Betrachtung von Usagis langen Beinen, ihr kurviges Becken und überlegte, ob es sehr unverschämt wäre ihren Po einer ebenso gründlichen Musterung zu unterziehen, rein wissenschaftlicher natur natürlich, zur Erhaltung der männlichen Spezies. „Hier haben sich die Ereignisse nur wiederholt. Ich rede davon, wie wir uns damals im Silberreich kennengelernt haben... und natürlich, wie du hier in dieser Zeit in meiner Wohnung in Scherben getreten bist. Es heißt ja Scherben bringen Glück“, sinnierte Mamoru lächelnd. „Das können wir wahrlich gebrauchen Mamo-chan!“ „Solange ich dich nie wieder hergeben muss..." Errötend drehte sich Usagi um und bückte sich mit dem Rücken zu Mamoru nach ihrem Rock und ihrer Bluse, was Mamoru besonders erfreute. Ohne weiter darüber nachzudenken ging er zu ihr, berührte ihren festen runden Po und kniff ihn zärtlich, was Usagi lachend aufquiecken ließ. „Mamo-chan“, lachte Usagi amüsiert, drehte sich geschickt um und boxte spielerisch in seinen Bauch. „Lass deine Griffel endlich bei dir, wir sitzen schon genug in der Klemme!“ „Motoki und deine Freundinnen wissen so oder so, was wir hier getan haben!“ Entgeistert starrte Usagi Mamoru an, als sie an den wirklichen Schlamassel dachte, den sie auszubaden hatte, starrte zur verschlossenen Tür und wieder zu Mamoru. „Shit...“ Sanft schob Mamoru Usagi an sich heran und küsste sie zärtlich und immer noch unbekleidet. „Mach dir keine Sorgen...ich denke es wird Zeit, zumindest deinen Freundinnen die Wahrheit zu sagen!“ „Dass wir gerade miteinander...“ Lachend tätschelte er ihren Kopf. „Nein, mein süßer Dussel! Wer wir sind, wer wir waren...“ „Oh.“ Seufzend schaute sie auf ihre nackten Füße, wackelte mit ihren Zehen. „Ich denke du hast recht, dann werden sie es vielleicht verstehen...und auch Rei...“ Liebvoll legte Mamoru seine Hände an ihrer Schulter ab. „Ja...ganz bestimmt!“ -------------- To be continued? Kapitel 17: As Time Goes by --------------------------- Huhu:) Und wieder ist eine Woche herum und ich habe es geschafft:) Hihi, vielen Dank für eure ganz lieben Kommis:) Langsam merke ich, das ja doch wieder mehr leben auf Animexx ist *freu* Es macht immer soviel Spaß Eure Theorien zu lesen:)Manchmal denke ich sogar, Mensch, das hätte mir wirklich mal einfallen sollen, aber nun hab iches ja schon geschrieben. ich hoffe es gefällt euch trotzdem:) Ich will aber nicht zuviel verraten:) hier ist also das nächste Kapitel:) Viel Spaß:) ------------------- As A Time Goes By Blässe umzog Usagi. Ängstlich ergriff sie Mamorus Hand, als sie gemeinsam und angezogen aus dem Hinterzimmer in den vorderen Bereich zurückkehrten. Nur das Ticken einer Uhr war zu hören. Tick... tack...tick...tack...Pulsierend zuckte Usagis Lid, als sie die Stille wahrnahm, die eisige Kälte, die zerbrochenen Fenster und die Menschen, die überall auf dem Boden verstreut lagen. Waren sie Tot? „Minako!“ Entsetzt lief sie zu der ersten ihr vertrauten Person herüber, kniete nieder, berührte ihren Hals um nach dem Puls zu tasten, doch sie spürte ihn nicht. Wie in Trance, untersuchte sie Makoto... doch auch da spürte sie nichts, ebenso bei Ami. Mit Tränen benetzten Blick sah sie zu Mamoru hinüber, der bei Motoki und Unazuki kniete und ihren Blick begegnete. Traurig schüttelte dieser nur seinen Kopf, ehe sie zusammenbrach und ihre Trauer freien Lauf lies. Sie schreite, sie heulte, sie tobte und schüttelte immer wieder ihre Freundinnen. Als Mamoru aufstand wehte der eisige Wind durch die kaputte Tür hinein, kurz schloss Mamoru seine Augen um seine eigenen Tränen zurückhalten zu können. Er verstand einfach nicht, was hier passierte. Was war geschehen? Traurig öffnete er seine Lider und schaute auf seinen besten Freund, so kalt und leblos. Er verdankte ihm soviel, bevor er Usagi getroffen hatte, hatte er nur ihn, der ihn verstanden hatte, der ihm eine Stütze gewesen war. Und nun...war es das einfach? Was war nur passiert, während er mit Usagi im Nebenraum gewesen war? Würde er nie wieder mit ihm debattieren? Ihm Ratschläge erteilen? Ihm ein wahrer Freund sein können? Wieso verlor er immer alle, die ihm etwas bedeuteten? Kurz stockte er und schaute auf seine Usako. Nein... das war eine Lüge, das wichtigste überhaupt war ihm geblieben, aber wie lange noch? Wie konnte er sie beschützen, wenn er nicht einmal verstand was überhaupt geschehen war? Als er mit Usagi nebenan gewesen war, war doch alles in Ordnung gewesen, der typische Alltag im Crown eben und nun war hier nichts weiter, als Kälte, Tod und Hoffnungslosigkeit. „Verzweifelt nicht, es gibt Hoffnung!“ Diese Stimme, verwundert starrte er auf eine hohe Gestalt, eine ihm nicht unbekannte Frau, die durch die Tür kam. Stumm ging er zur weinenden Usagi und stellte sich schützend vor ihr, er ertrug es einfach nicht, wie sie litt, er wollte alles Leid der Welt von ihr nehmen. Sie verdiente es nicht so zu leiden, genauso wie die Menschen es nicht verdienten zu sterben. Ein lautes Schluchzen ertönte hinter ihm. „Sailor Pluto!“ „Du erinnerst dich also wieder Prinzessin?“ Stumm nickte Usagi und wischte sich immer wieder die neu aufkommenden Tränen aus ihrem Gesicht. „Du wusstest, dass dies passieren würde?“, warf Mamoru plötzlich ein. „Du erinnerst dich also ebenso mein Prinz!“ „Lass das Sailor Pluto, oder sollte ich eher Setsuna Meio sagen? Wir sind Usagi und Mamoru, das Leben wo wir einst Prinz und Prinzessin waren, ist Vergangenheit!“ „Ihr wart immer mehr als das... von Beginn der Zeit in jeder Inkarnation wart ihr beide der Schlüssel zum Universum, der Schlüssel zum Leben. Prinzessin Serenity und Prinz Endymion war eine eurer Reinkarnation, aber nicht die Erste und eure aktuelle Reinkarnation wird auch nicht eure Letzte gewesen sein!„ „Was bedeutet das?“ Beunruhigt hangelte Mamoru nach Usagis Hand. „Ich verstehe das nicht, der Cauldron Kessel wurde doch zerstört?“ „Ja und es war euer Wunsch dieses Leben von Usagi Tsukino erneut zu leben ,es war dein Wunsch Usagi, Mamoru in dieser Gestalt wieder zu begegnen, ebenso wie ein normales Leben mit deinen Freunden leben zu können bis ihr alle eure Bestimmung erfüllen müsst.“ „Ich dachte, wir hätten jetzt Frieden..., warf Usagi betrübt in ihrer Trauer ein. Zittrig drückte sie Mamorus Hand in ihrer. „Das haben wir auch Usagi...Prinzessin!“, ernst schaute sie zu dem auserwählten Mädchen, das der Erde soviel Frieden bringen würde. „Soll das ein Witz sein? Schau dich mal um! Ich sehe keinen Frieden, ich sehe nur Tod und Stille, soll das die Belohnung für Usagi sein? Soll das ihr Lohn für die ganzen Qualen gewesen sein, die sie in ihrer Reinkarnationen als Usagi Tsukino durchmachen musste? Soll das wirklich ihr Geschenk sein?“ Durchdringend betrachtete Sailor Pluto den Erdenprinzen. „Das Leben auf der Erde ist nicht Tot, das Leben steht still, es wartet!“ „Und worauf?“, fragte Mamoru garstig. Langsam aber sicher verlor er die Geduld, auch er hatte seine Grenzen. „Auf Euch!“ „Ach so, wenn es nichts Weiteres ist... sag mal willst du mich verkohlen?“ „Mamoru... denk nach... Euer Leben, eure Kämpfe mit Queen Berryl, Prinz Diamond und der Erleuchtete, das Phantom und die Stille, Nehelenia und zu guter Letzt Galaxia, die Zerstörung von Cauldron hat euch stark gemacht für eure Zukunft, die ihr zu bestreiten habt! Nicht umsonst seit ihr immer wieder nach eurem Tod aufeinander getroffen und habt euch am Ende immer wieder erinnert.“ „Ich verstehe gerade nur Bahnhof“, murmelte Usagi bedrückt, sie hasste es an all die Kämpfe und das Leid erinnert zu werden. Nun hatte sie die Erinnerung zurück, aber für welchen Preis? „Kristall Tokyo muss entstehen, um der Welt und dem Universum Frieden zu bringen. Ihr müsst beide den Thron besteigen und herrschen!“ „Und wenn wir nicht wollen? Hat uns eigentlich irgendjemand gefragt?“ „Es ist eure Bestimmung. Einst wart ihr die Mondprinzessin und eine Göttin!“ „Nicht das schon wieder“, warf Mamoru ein. „Und wie stellst du dir das vor? Sollen wir uns selber krönen? Sollen wir uns allen Adelshäusern der Welt vorstellen... ihnen etwas von einem Leben auf dem Mond vor ewigen Zeiten erzählen? Wir würden schneller in einer geschlossenen Anstalt landen, als du bist drei zählen kannst!“ Ruhig musterte Mamoru Sailor Pluto und seufzte, wie stellte sie sich das bloß vor? Einmal davon abgesehen, dass er nicht die geringste Lust dazu hatte, die Pflichten des königlichen Adels zu übernehmen. „Usagi ist die Reinkarnation der Mondprinzessin Serenity und davor war sie die Reinkarnation von der Mondgöttin Selene... ein immerwährender Kreislauf... sie ist ewig, Mamoru. Deine Prinzessin lebte schon, wo die Erde noch nicht einmal existierte, wo es Adam und Eva nicht einmal gab... die erste Wiedergeburt gemeinsam auf der Erde nach dem das Mondreich untergegangen war und die Evolution von neuem begann. Ihr habt eine weitere Chance erhalten, gemeinsam euren Weg zu gehen! Gebt nun auch der Erde die Chance fortzubestehen und dem Universum.“ „Oh hört doch auf“, weinte Usagi. Es ist mir Schnurzpiep egal, wer ich einmal war oder sein werde, ich bin jetzt Usagi und das ist das Einzige was zählt!“ Sie hatte nicht einmal die Hälfte verstanden, was Sailor Pluto vor sich her faselte und es reichte ihr. Sie hatte Angst, schreckliche Angst. Es war einfach nicht fair, sie wollte doch nur ein normales Leben führen, eine gute Freundin sein und sich ganz normal verlieben, wie jedes Mädchen auch. „Schthhh... alles ist gut, alles ist gut Usako“, liebevoll zog Mamoru sie in seine Arme hinein. „Mamoru... nichts ist gut.“ Mit weit aufgerissen Augen trat sie von Mamoru zurück und breitete ihre Arme aus. „Sieh dich doch um, was soll daran bitte gut sein? Unsere Freunde sind tot....“ „Das sind sie nicht“, ertönte eine ihr sehr bekannte und liebevolle Stimme. „Sie schlafen, so wie die Erde!“ „Geschockt starrte Usagi zu Tür, wo eine weitere Gestalt stand, sah lange schwarze Haare und zwei Raben auf ihren Schultern sitzen!“ „Rei...“, flüsterte Usagi. „Oh Rei... du bist in Ordnung... du lebst... du lebst!“ Weinend rannte sie auf ihre Freundin zu und umschlang sie mit ihren Armen. „Ich bin so unendlich froh...“ Unsicher geworden blieb Mamoru wo er war stehen, sah immer mal wieder zu Sailor Pluto und dann auf Rei. Etwas war anders an ihr, dies war nicht das Mädchen, das ihm vor noch nicht allzu langer Zeit verflucht hatte. Nachdenklich lag sein Blick auf Rei, bis ihre Augen den seinen begegneten, nur diesmal mit einem Lächeln. Sorgsam beobachtete er wie sich Rei aus Usagis Umklammerung löste, auf ihn zukam und direkt vor ihm niederkniete. Entsetzt starrte er auf sie hinab. „Rei... nicht...“ „Hoheit... Endymion... Mamoru, die Erde ist dein Planet, solange du nicht bereit bist dich um ihn zu kümmern, desto länger hält diese Kälte an. Die Menschen sind nicht tot, sie liegen in einem sehr tiefen Kälteschlaf! Sailor Pluto hat mich sehen lassen, was ich sehen musste, mich empfinden lassen, was ich empfinden musste. Die Erde leidet Mamoru und nur du kannst dafür sorgen, dass dies aufhört.“ „Rei?“ „Nein Mamoru, jetzt lass mich sprechen! Nicht nur Usagi und du habt eure gesamten Erinnerungen wieder erlangt, auch ich..., aber eure Erinnerungen haben den Stein ins rollen gebracht. Dadurch, dass ihr nun wieder wisst, was einst war und was sein wird haben sich nicht nur eure Herzen wieder vereint, sondern auch die Energien eurer beider Kristalle die ihr in Eurem Inneren im tiefen Schlaf gehalten hattet konnten sich gemeinsam mit euren Herzen einen. Du Mamoru bist der Hüter des Goldenen Kristalls und du Usagi bist die Hüterin des Silberkristalls. Dennoch können normalerweise nicht beide Kristalle auf einem Planeten sein. Fern voneinander können sie existieren, aber nicht gemeinsam, die Folge davon wäre die Stille, der Tod...“ „Aber was soll das bedeuten? Dass wir nicht zusammen sein können? Dass wir uns wieder einmal trennen müssen?“ „Traurig und bekümmert sah Rei zu Usagi hinüber, ehe sie Mamoru ansah. „Euretwegen und wegen den beiden Kristallen liegt die Erde nun in einem tiefen, tiefen Schlaf!“ „Ich will Usagi nicht verlieren, nie wieder!“ „Mamoru... ich habe dich immer geliebt, in meinem ersten Leben als Rei Hino und auch jetzt in diesem Leben als Rei Hino. Ich weiß, was es heißt loslassen können zu müssen. Es zeriss mir beim ersten Mal mein Herz, aber ich habe es ertragen, denk jedoch nicht, dass meine Gefühle so einfach verschwunden sind, sie sind stets da gewesen und auch jetzt... ich weiß, dass ihr zusammen gehört, das eure Seelen einst sind und immer einst sein werden, aber wenn du Usagi....und all ihre Reinkarnationen wirklich liebst und geliebt hast, wirst du...“ „Sprich nicht weiter“, flüsterte Mamoru. „Ich versteh schon......“ „Nein Mamoru... Mamo-chan!“ Zittrig und leichenblass stand Usagi einfach nur da. Wie konnte Mamoru das einfach so zulassen? Sie wollte sich nicht wieder von ihm trennen. Nie wieder. „Ein paar Stunden, gebt mir ein paar Stunden, wo ich mich verabschieden kann und dann tue ich, was man von mir verlangt!“ „Neinnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn!“ „Prinzessin!“ „Ich bin nicht eure Prinzessin, ich bin doch nur einfach Usagi Tsukino!“ Heulend warf sie sich in Mamorus Arme und versiegelte heiß, innig und verzweifelt, ihren Lippen mit seinen. Sie musste ihn zur Vernunft bringen, das war es... sie musste ihn einfach zur Besinnung bringen, dass es niemand etwas nützen würde, wenn sie sich wieder trennten. Ein letztes Mal ihrer Stimme lauschen, ein letztes mal ihre Lippen spüren, ihr nah sein, damit er etwas hatte wovon er zehren konnte, das war alles was er brauchte, es musste reichen... wie lange er auch immer von ihr getrennt sein musste... es musste reichen. Sie hatten beide zum wohl vieler eine Bestimmung zu erfüllen und niemand konnte davor fliehen. Sie hatten Beide keine andere Wahl als ihrer beider Schicksale anzunehmen. ------------- Und hab ich Euch überrascht? Ist Rei nicht verständnisvoll?^^ Also es sind keine neuen Feinde hier am Werk:) Ob Mamoru ernst macht und sich wirklich wieder von Usagi trennt, erfahrt ihr, wenn ihr möchtet nächste Woche:) Kapitel 18: Memories Part One ----------------------------- Sorry, sorry, sorry....das Update kommt nun doch glatt 2-3 Tage zu Spät-.-, ich bin einfach nicht dazu gekommen es auch hochzuladen. Ich gelobe Besserung:) So ich labere jetzt nicht mehr soviel herum. Danke danke für eure tollen Kommis:), das animiert so toll und ich freue mich über jeden einzelnden Wahnsinnig!, und nun geht es auch schon weiter. Viel Spaß beim lesen:) Memorys Part One Es war dunkel, nicht mal der Mond und die Sterne leuchteten ihm den Weg. Dunkle Wolken verhangen den Nachthimmel. Wind kam auf und zerzausten sein schwarzes Haar. Unruhig blieb er stehen und schaute auf die beiden schemenhaften Gestalten vor ihm. Gänsehaut überzog seinen Körper und er bereute es nicht seinen warmen Mantel angezogen zu haben, als er eine Nachricht bekam, an diesen Ort zu kommen. Nicht, dass es ihm nicht klar gewesen war. Er hatte eine Frist, einen kleinen Aufschub gehabt, dass es nicht nur die wenigen Stunden, die er verlangt hatte, gewesen war, verdankte er gewiss Sailor Pluto. Letztlich hatte man ihm einige Tage gegeben. Tage voller Grauen, auf einem kalten, menschenlosen und fast toten Planeten, aber auch voller Glück, denn seine Usako war bei ihm gewesen, doch nun musste er sich endgültig seinem Schicksal stellen. Donner grollte über ihn, der erste Graupel fiel vom Himmel auf die Erde hinab. Unruhig schnappte er seinen Regenschirm auf. Die letzten Tage waren wirklich seltsam, zuerst schien die Sonne und es schien, als ob der Sommer sich doch noch traute hinaus zu kommen, trotz der Voraussagung von Rei, doch nun wurde es immer kälter. Überall Temperaturabfälle bis in die Minusgrade und Schneefall und das im Sommer. Usako hatte sich tierisch darüber gefreut mit ihm vielleicht noch einen Schneemann bauen zu können. Sie wollte die Zeit mit ihm noch sinnvoll nutzen und alles tun, was sie sonst auch getan hätte, typisch seine Usako eben. Sein Herz schmerzte, sie vielleicht nie wieder sehen zu können, aber eines wusste er. Egal was nun mit ihm passieren würde. Er würde sie immer lieben. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Es wird Zeit Prinzessin.... Unruhig warf sich Usagi im Schlaf hin und her, unfähig ihre Atmung, ihren Herzschlag und ihren Puls zu kontrollieren. Helligkeit erhellte ihr Zimmer, als draußen Donner zu hören war und große Hagelkörner gegen ihre Fensterscheibe prasselten. „Noch nicht... noch ist es zu früh...“, murmelte Usagi. „Zu Früh...viel zu früh...“ Unkontrolliert erhob sich ihr Körper in die Luft, ließ ihre Nachtkleidung verschwinden und ihre Haut erstrahlen in dem feinsten Glitzern eines schimmernden Kristalls. Eine Spieluhr erklang von ihrem Nachtisch und ließ Usagi sich im selben Takt der Melodie bewegen, als das Fenster in kleine Teile zersprang und die Splitter des Fensterglases den Teppich ihres Zimmers zierten und das Haus, in dem sie mit ihrer Familie wohnte zu beben anfing. Eine kleine Träne kullerte Usagis Wange hinab, benetzte den Teppich in ihrem Zimmer. Immer mehr Tränen folgten. Eisiger Wind durchfegte das Zimmer, ergriff den nackten schwebenden Körper und trug ihn fort... fort von diesem Ort, nur die Tränen blieben zurück und hinterließen kristallene schimmernde Funken. So Plötzlich wie das Beben begann, endete es auch wieder. Es wurde kalt und nur die Melodie erklang weiter, bildete seine schönsten Töne und ließ die Traurigkeit, Freude und das Lachen eines jungen Mädchens zurück, das nur eines immer gewollt hatte... Bedingungslos lieben zu können. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Auf dem Mond vor langer langer Zeit..... Das war also die Prinzessin? Sie war so schön wie man ihm erzählt hatte, dennoch war es nicht ihr Aussehen, was ihn innehalten ließ. Sie hatte etwas Besonderes an sich, etwas was seine Neugierde anstachelte und sein Herz zum pulsieren brachte. Der Klang ihrer Stimme, auch wenn er die Worte nicht verstand, berührte sein innerstes. Eine Singstimme, so sinnlich und melodiös verleitete ihn zu Träumen. „Prinz Endymion!“, vernahm er eine weitere Stimme. Verwirrt, schaute er auf seine Begleiterin, sowie Königliche Beraterin aus Elysion und lächelte. „Lady „Beryll!“ Galant verneigte er sich vor der Hofmagierin seines Königreiches und deutete einen Handkuss an. „Verzeiht mir, meine Gedanken schweiften ab. „Ich weiß auch schon zu wem. Die Prinzessin des Mondes hat eine hübsche Stimme, man sagt sie verzaubere mit ihrem Gesang alle Mondbewohner. Ein hübsches Kind.“ „Kind?“ Überrascht musterte er die Prinzessin. „Wie alt Schätzt Ihr sie?“ „Gerade mal vierzehn Prinz Endymion.“ Vierzehn also? Lady Beryll beliebte doch zu scherzen? Schon zweimal hatte seine eigene Mutter versucht, ihn selber mit einem gerademal zwölfjährigen jungen Mädchen zu vermählen. Dagegen erschien ihm vierzehn relativ alt. „Trotz ihres jungen Alters darf sie heute hier anwesend sein!“ „Soll sie etwa die Königin des Mondes vertreten?“ „Nein, mein Prinz, man spricht sie hätte einen besonderen Liebreiz, was die ein oder andere Verhandlung zum Positiven Ausgang gebracht hat, aber...lasst Euch nicht täuschen. Das Mondreich mag friedliche Absichten hegen, dennoch ist es nur darauf aus zu herrschen und andere Völker zu unterdrücken.“ „Mhh.. .habt ihr den Silberkristall schon einmal gesehen Lady Beryll?“ „Nein“, seufzte sie missmutig. „Stört euch das etwa Lady Beryll?“ Lachend sah Endymion wie die Prinzessin hinter einem Vorhang verschwand. „Aber etwas anderes Prinz Endymion. Habt ihr schon entschieden wie sich die Erde zum Mond stellt? Stimmt ihr für eine Allianz oder dagegen?“ „Ihr seid dagegen Lady Beryll, habe ich nicht recht?“ „Nun, wie ich eurer Mutter schon geraten habe, halte ich es für klüger, dass wir Eigenständig bleiben. Ihr mein Prinz solltet die höchste Gewalt der Erde sein und keine Königin von außerhalb die denkt sie könnte über alles und jeden herrschen und mit dem Silberkristall andere Völker einschüchtern, die nicht nach ihrem Willen tanzen!“ „Mhh... ehrlich gesagt bin ich noch unschlüssig was ich entscheiden werde! Was denkt ihr also würde geschehen, wenn ich der Allianz zustimmen würde?“ „Übertrieben ausgedrückt, denke ich, dass das Mondvolk die Erde versklaven würde und ihr selber eine Marionette werdet, wahrscheinlich werdet ihr gezwungen die Prinzessin zu ehelichen!“ „Mhhh... das wäre unmöglich, es ist mir verboten eine nicht irdische Prinzessin zur Gemahlin zu nehmen!“ „Eure Mutter ist da langsam glaube ich nicht mehr all zu wählerisch, so wie Ihr euch sträubt eine Prinzessin zu erwählen.“ „Ihr scheint ja mehr Ängste zu besitzen, dass ich mir nie eine Gemahlin erwähle, als das unser Volk versklavt wird“, grinste Endymion breit über sein Gesicht. „Also Prinz Endymion“, verlegen lächelte Beryll und senkte ihren Blick. „Ich habe eurer Mutter versprochen auf euch aufzupassen.“ Wahrscheinlich um seine Gunst zu bekommen, seufzte Endymion im Inneren. Höchstwahrscheinlich hätte seine Mutter auch nichts gegen eine Verbindung mit der königlichen Beraterin einzuwenden. Er wusste ja selber, dass die Geduld seiner Mutter irgendwann ein Ende hatte und er vermutlich doch gezwungenermaßen einer Ehe einwilligen musste, egal was sein Herz dazu sagte. Leider hatte er es sich in den Kopf gesetzt ein Mädchen in das er verliebt war zu ehelichen, leider war sein Problem, dass er bisher an jeder Prinzessin, an jedem Mädchen das seine Mutter ihm vorgesetzt hatte etwas auszusetzen hatte. Bei keiner hatte sein Herz Purzelbäume geschlagen oder setzte für einige Takte aus. Die eine war für ihn zu jung, die andere zu oberflächlich, die andere zu dumm oder zu alt. Seine Wächter schlossen schon wetten ab, was für eine Ausrede er sich bei der nächsten einfallen lassen würde, nur um weiter hin ein freier Mann zu bleiben. Natürlich wusste er was seine Pflicht war, immerhin war er der Prinz und bald schon König eines Reiches, das gesichert werden musste. Vor allem weil er der einzige Erbe Elysions war, sein Vater war vor kurzer Zeit gestorben und seine Mutter wollte ihm bald die Regentschaft alleine übertragen. Vielleicht hatte Lady Beryll sogar recht und seine Mutter würde trotz des Verbotes auf die Idee kommen, dass er die Mondprinzessin ehelichen müsste, aber nur deswegen die Allianz auszuschlagen würde er nicht für richtig erachten. Nicht zum ersten Mal wünschte er sich, nicht so eine große Bürde tragen zu müssen und nicht zum ersten mal befiel ihm der Gedanke, wie es wohl wäre ein ganz normales leben zu leben, sich verlieben zu können, in wen er wollte... einfach frei zu sein ohne die Lasten einer Krone und die Gabe die der Goldkristall, den er in sich trug mit sich zu führten. „Wollt ihr tanzen Prinz Endymion?“ Stumm schüttelte er seinen Kopf. „Nein, aber tanzt nur“, ermutigte er seine Beraterin und sah ihr nach als sie auf die Tanzfläche schritt. Nicht nur er hatte Pflichten. Lady Beryll war noch so jung, kaum älter als er und dennoch verließ sich Elysion auf ihre Weisheit als Magierin und hörte gerne auf ihre Ratschläge, sollte er in diesem Fall auf sie hören und der Allianz nicht zustimmen? Er könnte ja ganz einfach Lady Beryll heiraten, das wäre eine Allianz die es Wert wäre sich zu überlegen, auch wenn sein Herz das wohl für eine schlechte Idee halten würde. Er sollte wirklich mal an die frische Luft und sich seine Beine vertreten, die Luft schien ihm hier nicht gerade gut zu bekommen, wenn er es ernsthaft in Betracht zog sich freiwillig einen Strick zu drehen. Entschlossen und unbeobachtet verschwand er aus dem Saal und suchte sich seinen Weg hinaus in den Palastgarten. -------- An dieser Stelle muss ich jetzt unter Androhung von Strafe aufhören. Mein Betaleser MamoChan war der Meinung, das mein Kapitel nämlich ansonsten zu lang wäre -.- Ja, die Diskussion war da recht heikel;) Beschwerden diesbezüglich müsst ihr Euch also an ihn wenden^^ Ich hoffe es hat Euch dennoch gefallen und ihr wollt wissen wie es weiter geht. Das nächste Update kommt denn aber noch diese Woche! Versprochen!!!:) Kapitel 19: Memories Part Two ----------------------------- Wie versprochen habe ich hier nun den zweiten Teil des Kapitels, ich hoffe er gefällt euch ebenso::) Viel Spaß beim lesen:) Memorys Part Two Die Erde weinte nicht mehr, die Erde fror. Bedauernd blieb Mamoru stehen und sah auf die Klippen hinab, sah auf das Eis des Meeres auf die spiegelglatte Oberfläche und für einen Moment erinnerte er sich daran wie es als Endymion gewesen war mit Serenity über das Eis zu fahren... und der Tag als er Serenity kennengelernt hatte. Es gab so viele schöne Erinnerungen an das Silberreich, so dass er sich fragte, wie er dies alles hatte verdrängen können. Sailor Pluto hatte erwähnt, dass es noch einige andere frühere Leben gegeben hatte, aber dennoch blieb ihm nur dieses Einzige jetzt im Gedächtnis und nicht zum ersten Mal fragte er sich, wieso das wohl so war, ob das mit seiner Bestimmung zu tun hatte? Was würde ihn nun erwarten? Würde er mit der Erde untergehen oder würde er leben? ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Erschrocken blieb er stehen. „Prinzessin.“ Er hatte ganz vergessen, dass die Prinzessin des Mondes ebenso hinaus gegangen war. Neugierig betrachtete er, wie sie auf die Erde schaute, so wie er von der Erde zum Mond hinaufschaute, betrachtete die Mondprinzessin die Erde, voller Faszination und Hingabe. Ein Lächeln umspielte ihren Mund, als sie sich nach einiger Zeit abwandte und überrascht stehen blieb, als sie ihn entdeckte und nach der ersten Überraschung ihn zu sehen anfing ihm das bezauberndste und liebreizendste Lächeln zu schenken, was er jemals bei einem Lebewesen gesehen hatte. Im selben Atemzug umspielte eine feine Röte ihr Gesicht und in diesem Moment wusste er, es war um ihn geschehen. Sein Herz raste, sein Puls beschleunigte sich um das Doppelte und ehe er wusste was er tat, trat Endymion auf sie zu und wünschte er hätte seinen Übersetzer dabei gehabt, damit er ihr sagen könnte wie schön sie sei, wie wundervoll sie war. Sein Atem stand still, als sie zu ihm aufsah und etwas zu sagen schien, was er nicht verstand...außer einem einzigen Wort. „Prinz Endymion!“ Es war, alles was er brauchte , nicht in einem Moment fragte er sich, woher sie wusste, wer er war, schließlich wusste auch er wer sie war, ohne dass sie einander bisher offiziell vorgestellt worden waren. Vermutlich hatte sie viele Geschichten gehört, Bilder gesehen und musste genau so wie er Namen, Titel, Ränge, Auszeichnungen von jedem einzelnen schon im Kleinkindalter auswendig lernen und verinnerlichen. Es war dieser Augenblick, wo ihm klar wurde, dass die Prinzessin des Mondes und er sich sehr ähnlich waren. Ihrer beider Leben bedeutete Pflicht und gehorsam. Sie beide waren Erben bedeutungsvoller Reiche und machtvoller Kristalle. Die Frage war nur, würde sie in Frieden miteinander leben können oder würde der Krieg ihre beider Reiche überschatten, und sie zu Marionetten ihrer in die Wiege gelegte Krone werden lassen, über dessen Schicksal andere bestimmen würden? Es war ihr Blick, das Vertrauen in ihren Augen das ihn innehalten ließ. Kurz war ihm, als ob sie sich kennen würden. Er sah etwas Vertrautes in ihren Augen, ihrer Mimik und ihrem Lächeln. Tief atmete er die Luft ein, als er ihr Lächeln erwiderte. „Prinzessin Serenity, ich werde Eure Sprache lernen und euch wieder treffen, auch wenn ihr mich jetzt nicht versteht...“ Abrupt verstummte er als die Prinzessin ihre Hand hob. „Ich verstehe euch Prinz Endymion, ich bin eurer Sprache mächtig“, erklang ihre sanfte, fast sinnliche Stimme. Ihre Augen glitzerten, als ihre Gesicht im Erdenlicht erstrahlte und Endymions Herz zum aussetzen brachte. „Ich habe Eure Sprache schon lange verinnerlicht, ich liebe die Erde und alles was damit verbunden ist. Eure Flora und Eure Fauna, es ist faszinierend und einfach nur schön... wie ihr“, flüsterte Serenity in ihren letzten Worten errötend. „Überrascht musste Endymion lachen, als er spürte wie das Eis zwischen ihnen brach. „Ich bin also ein Artefakt für Euch?“ „Nein, nein .“, erwiderte Serenity hastig, fast holprig. „Ich...ich beobachte Euch nur schon lange!“ „Ihr spioniert mich also aus Prinzessin?“ Im Grunde sollte er nun empört sein, aber irgendwie gefiel ihm das!“ „Oh nein, nein...bitte denkt das nicht von mir. Ich...ich bin einfach nur neugierig auf Euch gewesen, ich meine überall auf der Erde und in den entfernten Königreichen habe ich schon Euer Porträt gesehen. Ich war einfach neugierig auf Euch, gestand sie beschämt und senkte ihr Haupt. „Es tut mir sehr leid Prinz Endymion, ich weiß, das gehört sich nicht!“ Peinlich berührt wandte Serenity sich um und machte Anstalten ins innere zurück zu fliehen. Geschockt blickte sie wieder auf, als sie eine Berührung spürte. Nervös schaute Serenity in die blauesten Augen, die sie jemals gesehen hatte, so blau und hell wie die Erde am Himmel leuchtete und in diesem Moment glaubte sie, ihr Herz schmolz dahin. Wärme durchflutete sie und sie hegte den Wunsch ihn zu berühren, in seine Arme zu fliehen um herauszufinden, ob er so duftete wie die Prinzessinnen der Erde immer schwärmten. Oh wie sehr wünschte sie sich die Rosengärten von Elysion zu sehen, wahrhaftig zu erleben wie Prinz Endymion die Gärten durchforstete. Schon lange liebte sie den Prinzen der Erde, zuerst hatte sie sich in die Erzählungen, die besungen wurden verliebt, dann in sein Porträt. In ihren Träumen tauchte er stets als ihr Beschützer auf und nun stand er Leibhaftig vor ihr und berührte sie. Sie durfte auf keinen Fall in Ohnmacht fallen, wobei ihr ziemlich schwindelte und es ihr unerträglich heiß auf einmal geworden war. Sailor Mars würde sie bestimmt verstehen, schließlich kamen von ihr immer die neusten Gerüchte von dem Erdenprinzen direkt in ihre Gemächer. „Bitte flieht nicht vor mir Prinzessin“, vernahm Serenity seine Stimme wohlklingend in ihren Ohren. Ihr Herz raste. Oh er hatte so eine angenehme männliche und freundliche Stimme. Genau so wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Als sie gehört hatte, dass der Prinz der Erde zu weiteren Verhandlungen zwischen Erde und Mond auf den Mond kam, hatte sie alle Hebel in Bewegung gesetzt, zumindest aus der Ferne dabei sein zu dürfen. Ihre Mutter hatte zwar geschimpft und fand die Idee alles andere als gut, sie wäre noch zu Jung und noch zu unreif, sie hätte nur Flausen im Kopf...doch schließlich hatte sie nachgegeben, nach ihren Argumenten, dass sie nie lernen würde wie eine Königin eines Tages zu handeln und zu regieren, wenn sie wie in einem goldenen Käfig hinter irgendwelchen Büchern gefangen gehalten würde. Oh wie sie das Studieren der Schriften hasste. Zumindest Schriften die nichts mit der Erde zu tun hatten. „Ich danke Euch Prinzessin... bitte bleibt. Bitte geleitet mich durch eure Gärten. Hier draußen ist es doch viel erfrischender, als drinnen in diesem stickigen Saal!“ Sanft lächelte Endymion, während er weiter Serenitys Handgelenke umfasst hielt, damit sie nicht vor ihm davon laufen konnte. Ein Traum wurde wahr, sie musste nur darauf achten, dass sie nicht mit dem Erdenprinzen zusammen gesehen würde, sonst würde es wirklich großen Ärger für sie bedeuten. „Gerne Prinz Endymion.“ „Endymion... bitte nennt mich einfach nur Endymion.“ „Endymion“, hauchte sie ehrfurchtsvoll und errötete sofort wieder. Noch etwas zögerlich, aber dann mutiger legte sie ihre nun wieder freie Hand in seine Armbeuge hinein und ließ sich von ihm führen, darauf bedacht ja nichts falsches zu sagen und hoffte inständig, dass sie nicht über ihre eigenen Füße stolpern würde. Trunken von ihrem Schwarm lauschte sie seiner Stimme, seinem angenehmen Tenor in seiner Sprache, horchte auf seinen Erdenakzent, der ihren Körper angenehm vibrieren ließ und ihr Herz schneller schlagen ließ. Wie Charmant er doch klang. Sie könnte ihm Jahrelang einfach nur zuhören, wie auch jetzt, als er beindruckend von der Architektur der Brunnen und dem Mondpalast schwärmte. „Wie kommt es, dass Ihr meine Sprache so gut beherrscht Prinezssin?“, fragte Endymion plötzlich. Weil sie seine Sprache sprechen wollte, für ihn, dachte Serenity und lächelte nachdenklich. „Ich liebe die Erde und auch ihre Sprache!“, murmelte sie letzten Endes. „Bitte... nennt mich Serenity“, platzte sie dann einfach heraus, ehe sie wieder verstummte und sich auf die Lippen biss. Endymion musste lachen. „Einverstanden. Also dann Serenity...ich verspreche Euch eines... wenn ich zurück nach Elysion reise, werde ich Eure Sprache lernen und Euch dann damit überraschen. „Das müsst Ihr nicht, ich spreche doch Eure Sprache Endymion!“ „Keine Widerrede...“, sagte Endymion sanft, ehe er nach vorne schaute und innehielt. „Das ist ja…“ Verlegen löste sich Serenity aus Endymiosn Armbeuge. „Gefällt es euch?“ Es ist Elysion nachgestellt“, flüsterte sie ganz aufgeregt. Berührt betrachtete Endymion ein Meer aus Rosen, wohin er auch nur sah rankten sich Rosen verschiedener Gattungen, in all ihren Farben. Ein Schlangenweg teilte den Garten, bis am Ende des Wegen ein Springbrunnen mit einer Göttinnenstatue den Rosenweg gabelte. Voller Ehrfurcht berührte Endymion ein Rosenzweig zu seiner rechten. „Rosen sprechen eine eigene Sprache Prinzessin!“ Neugierig sah er sie an. „Was sagt Euch diese Rose hier?“ „Verlegen senkte Serenity ihren Blick“, ich... ich weiß es nicht... ich finde Rosen schön... haben Blumen bei euch auf der Erde eine Bedeutung?“ „Die hier ist die Foetida und sie bedeutet.. .alles an Euch ist bezaubernd Prinzessin... und die hier...“, sanft ließ Endymion seine Hand an eine andere Rose geleiten...“ist die Dornenlose...das bedeutet Euch steht eine Bindung bevor und Hoffnung...“ „Oh“, entzückt sah Serenity faszinierend zu den Rosen. „Gibt es auch eine Rose die vom Herzen kommt?“ Überrascht nickte Endymion und pflückte ein paar Meter weiter eine der Rosen. „Die Gallica... sie bedeutet... Mein Herz steht in Flammen...“ Stumm sah Endymion auf die Rose in seiner Hand, ehe er sie Serenity hinhielt und ihr tief in die Augen schaute. Er wagte kaum zu atmen, wie würde sie darauf reagieren? Immerhin kannten sie sich kaum. Als Serenity jedoch ihre Hand nach der Rose ausstreckte und ihre beiden Hände sich kurz berührten und ihn ein tiefer heißer lodernder Schmerz durchzuckte, da wusste er es einfach. Er hatte sich auf den ersten Blick in die Prinzessin verliebt. Er sah in ihre Augen, sah dieselbe Erkenntnis in ihren Blick, sah vertrauen, sah vertrautes, sah das Fenster zu ihrer Seele....und er wusste, er würde alles tun um sie zu beschützen, ihm war es egal wie jung sie noch war...Er konnte warten und er würde warten, solange bis sie bereit für ihn sein würde, bis sie als Rose erblühen würde. Bis dahin würde er für die Allianz ihrer beider Reiche stimmen und um ihre Gunst werben. Er musste noch viel lernen um ein guter König zu werden, aber eines wusste er nun ganz genau, er wollte dieses Mädchen haben, komme was wolle. Kurz erhaschte Endymion ein Blick auf die Statur und erkannte in ihr die Göttin Selene, der man nachsagte, das sie eines Tages als Prinzssin des Cosmos ihre Kraft entfalten würde und dem Universum in eine neue Ära geleiten würde. Er fragte sich, ob die Statur der Mondprinzessin nachempfunden wurde, die Ähnlichkeit war erschreckend, als er jedoch etwas warmes und keusches an seiner Wange verspürte, vergaß er seinen Gedanken wieder. Sein Herz war nahe dabei zu explodieren, abrupt wendete er seinen Kopf. Lippen trafen auf Lippen und um ihn war es geschehen, nichts anderes war mehr von Belang, weder ihr Alter, noch die Zeit. Oh süße bedingungslose Liebe, dachte Emdymion und seufzte auf, als er sich nahm, was er vom ersten Augenblick lang begehrt hatte. Vielleicht konnte er ihre Sprache noch nicht, doch er würde sie lernen, genauso wie die Sprache der Rosen und dann würde er dieses Mädchen zu sich einladen und ihr die wirklich und wahrhaftigen Rosengärten zeigen, seinen geheimen Zufluchtsort, der Ort wo er so sein konnte wie er wollte ohne Zwänge, dort war er kein Prinz, kein Erbe, dort war er einfach nur Endymion. Die berühmten Gärten von Elysion, von wo aus er seine Energie herbezog, nicht nur der Goldkristall brachte ihm seine besondere Fähigkeit zu heilen. Die Rosen Elysions, brachten seiner Gabe den Saft, zu spüren, zu erfühlen, wenn die Erde blutete. Die Rosenblüten gaben seiner Begabung die vollendete Kraft, erkrankte und Verletzungen zu heilen und das Leid absorbieren zu können, zusammen mit seiner Lichtdurchfluteten goldenen Aura war er nicht nur der Erbprinz Elysions...nein, er war der Beschützer der Erde. Er würde Serenity diesen Ort zeigen und war sich jetzt schon sicher, das sie verstehen würde, was ihm Rosen wirklich und wahrhaftig bedeuteten, in all ihren Facetten. „Endymion“, hörte er sie an seinem Mund seufzen, ehe sie sich von ihm löste. „Ein Traum wurde wahr.....“, verlegen löste sie eine zierliche Kette mit einem Sternenmedaillon von ihrem Hals und drückte sie ihm in die Hand. „Vergesst mich nicht...“ „Serenity...“ „Solange Ihr meinen Glücksbringer bei euch tragt, weiß ich, dass wir uns schon bald wiedersehen werden....seht es als Pfand meiner Zuneigung.....“, ihre Liebe an Endymion, dachte Serenity ohne das Wort Liebe wirklich auszusprechen. Die Glocken der Gebetstürme läuteten, als Serenity erschrak. „Ich muss zurück......ich darf nicht länger bei Euch sein“, bedauerte Serenity mehr als Endymion wohl je ahnen würde. „Aber Prinzessin...!“ Er wollte ihr doch noch so vieles sagen, doch er konnte nur zusehen, wie sie die Röcke ihres Kleides hob und leise sich aus dem Garten davonstahl und ihn zurückließ. Leise lachte Endymion auf. „Das war wohl nichts.....beim nächsten Mal erwischt Ihr mir nicht“, lächelnd öffnete er das Medaillon und lauschte gebannt der schönen und so traurigen Melodie. „Diese Melodie....so alt, so traurig und so...süß, wie ihre liebliche Stimme.“ Gebannt schaute er auf die Spieluhr und er versprach sich, dass es nicht lange dauern würde, bis er seine Prinzessin wieder so nah sein konnte, wie in der letzten Stunde. .Ja, er war verliebt, er hätte es nie für möglich gehalten, das es Liebe auf den ersten Blick überhaupt gab, bisher hatte er das immer für ein Mythos gehalten, aber jetzt....Er war noch nie so sicher gewesen. Dieses Mädchen, diese Prinzessin sollte sein werden...oder keine....nur sie konnte das Feuer in seinem inneren löschen, nur sie konnte seine Dämonen zügeln und seinen Hunger nach wahrer liebe stillen. ╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Ich hätte nicht erwartet, dass du auftauchst!“ Aus seinen Erinnerungen gerissen, atmete Mamoru tief ein und aus. Es war nicht immer einfach wieder in die Wirklichkeit zurückzukommen, wenn ihn die Vergangenheit ab und an wieder einholte. Kurz musste er sich im hier und jetzt wieder sammeln und sich vor Augen führen, wo er sich eigentlich gerade befand. Er befand sich auf der Erde und nicht im Silberreich bei seiner Prinzessin, das gehörte definitiv der Vergangenheit an, hier zählte nur eines... Er war Mamoru Chiba, er durfte nicht wieder versagen, er musste seine Usako um jeden Preis beschützen, koste es was es wollte. „Als ob ich eine Wahl gehabt hätte“, sprach Mamoru während er sich umdrehte und direkt ins Seiyas Gesicht starrte. „Mir stellt sich eher die Frage, was du hier machst. Hast du gedacht, dass Usagi sich nicht an unsere Liebe und unser Schicksal erinnern wird?“ „Ich bin eine Sailor Kriegerin!“ „Und dennoch, hast du dich wieder als Mann zu erkennen gegeben!“ „Gewohnheit“, murmelte Seiya und seufzte. „Hör mal Mamoru, ich bin nicht gekommen um dir Usagi wegzunehmen, soviel Anstand besitze ich... allerdings wenn sie anstatt dich mich nun gewollt hätte, ganz ohne Zwang hätte ich mit Sicherheit nicht nein gesagt!“ Amüsiert lächelte Mamoru. „Zumindest bist du ehrlich“, anerkennend nickte er. „Dennoch wieso bist du hier?“ „Sowie es dein Schicksal nun ist zu sterben, ist es mein Schicksal auf der Erde zu sein.“ Hatte er gerade richtig verstanden? „Hey nun schau nicht so... das waren Hotarus Worte gewesen nicht meine, aber heißt dies zufälligerweise das Usagi wieder zu haben sein wird?“ „Nein und ich werde bestimmt nicht sterben!“ Eben hatte er doch glatt einen Funken Sympathie für dieses Mannsweib empfunden. „War nur ein Scherz, aber rein hypothetisch... würdest du nicht wollen, dass Usagi einen Anderen hat?“ „Sie würde keinen anderen wollen...“, zögerlich seufzte Mamoru. „Aber nein, ich würde es sogar befürworten...Usagi soll nie wieder alleine sein. Sie soll glücklich sein... immer!“ Ob das sein Schicksal war? War Seiya nur auf der Erde um Usagi in der Zeit wo er von ihr getrennt sein musste beizustehen, sogar mehr zu sein... aber... nein... Seiya war eine Frau, das musste er sich immer wieder ins Gedächtnis rufen. Seiya würde wohl dieser Umstand nichts ausmachen, aber seiner Usako schon. Frauen standen eindeutig nicht oben auf ihrer Eroberungsliste, dann schon eher Männer wie sein Freund Motoki. Dennoch konnte er sich seiner Eifersucht nicht wehren...war dies nun seine Prüfung, um mit Usagi endlich wirklich zusammen sein zu dürfen? Falls er das irgendwann dürfte? „Seiya....“, stockend steckte er seine Hände in seinen Mantel, langsam hatte er wirklich das Gefühl seine Finger erstarrten und ließen sie in den selben Kälteschlaf wie Motoki und Usagis Freunde, sowie die restliche Bevölkerung auf seinem verdammt verfluchten Planeten mit dem Namen Erde. “Ich korrigiere mich... ich würde es wollen... ja, aber nicht mit dir. Niemals würde ich dir Usagi gönnen, sie ist Mein!“ Grinsend nickte Seiya. „Ich wäre, glaube ich auch enttäuscht, wenn du etwas anderes gesagt hättest! Sailor Pluto hatte recht. Eure Liebe ist rein und unerschütterlich, du würdest für sie sterben!“ „Ich bin schon für sie gestorben! Aber ja ich würde für sie bluten, komme was wolle!“, raunte Mamoru Seiya fixierend an. „Fein, dann eben so... auch in Ordnung. Lächelnd ging Seiya auf ihn zu und küsste Mamoru auf den Mund, innig und langanhaltend, ehe Seiya sich wieder von Mamoru löste und zurücktrat. „Ich wünschte, du könntest jetzt dein Gesicht sehen Mamoru“, feixend kicherte Seiya. „Du hast mich geküsst!“ „So sieht es aus!“ „Du hast mich geküsst!“ „Ja“, nickte Seiya. „DU HAST MICH GEKÜSST!“ „Tja die weiblichen Hormone... wer weiß, vielleicht steht ja mein Eisprung bevor?“ Zwinkernd grinste Seiya immer breiter. „Interesse?“ Grollend wischte sich Mamoru über seine Lippen. „Hey so schlecht küsse ich wirklich nicht, immerhin bin ich wie du es so schön vorhin formuliert hast, eine Frau, also keine Angst, ich mach dich damit nicht zu einem Homo!“ „Seiya wenn du keine Frau wärst, hätte ich dich auch schon längst verprügelt!“ „Ich weiß, Usagi hat mir mal erzählt wie zuvorkommend du Damen gegenüber bist.“ „Zu denen zähle ich dich gewiss nicht, du hast versucht mir Usagi wegzunehmen, als sie dachte ich wäre in Amerika, das ist nicht ladylike!“ Endlich konnte er Seiya das mal sagen, das hatte ihn schon lange gewurmt. „Man steigt einfach keinem Mädchen hinterher, das bereits einen Freund hat! Einen festen wohlbemerkt.“ „Oh man, das sind doch alte Kamellen!“ „Was wolltest du dir eigentlich beweisen indem du mich küsst? Oder wolltest du Usagis Zorn heraufbeschwören?“ „Ich wollte mal sehen, ob ich dich aus der Ruhe bringen kann, bisher habe ich immer nur gehört, dass du der ruhige Pol bist, immer sittsam, immer anständig also immer langweilig!“ „Und der wahre Grund?“ Langsam war Mamoru wirklich von Seiya genervt. „Usagi“, sagte Seiya ohne seinen gewohnten Schalk in seiner Stimme. „Usagi?“ „Einen Abschiedskuss!“ „Sprich!“ „Sie hat die Erde verlassen!“ „Verlassen?“ „Plappere mir doch nicht immer alles nach! Rei hat dir doch alles erklärt, ihr müsst euch trennen!“ „Aber gleich den Planeten zu verlassen, halte ich für übertrieben“, murmelte Mamoru mehr zu sich selber. „Hast du was gesagt!“ „Nein“, seufze Mamoru. Usagi war also fort? Waren diese eisigen Empfindungen in seinem Körper, das taube Gefühl in seinen Fingern daher gekommen? Blass berührte er seine Brust. Er spürte keine leere, so wie sonst immer, keinen Schmerz, wenn ihr etwas zustieß, es musste ihr also gut gehen und das ist das Einzige was zählte. Usagi wusste, dass er sie liebte, egal ob sie getrennt oder zusammen waren. Sie wusste es, so wie er wusste, dass sie ihn immer lieben würde und sie sich immer wieder finden würden, egal was geschehen würde. Starr erhob Mamoru seinen Kopf und ließ eine einzelne Träne sich seinen Weg hinab bahnen. Tränen können so viel bedeuten, Glück, Trauer, Verlust, Ängste, oder Leidenschaft. Liebe versprach sein Herz und Innigkeit versprach sein Gewissen. Keine Kälte war so beindruckend, keine Angst zu tief, keine Verzweiflung so schwer… Er würde sie wiedersehen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als eine goldene Wärme ihn umhüllte und alles heller erstrahlen ließ, als alles was er bisher gekannt hatte. Es war so warm, so freundlich, so schön... jetzt konnte er sich der wirklichen Dunkelheit hingeben, denn dort schien ihr Licht... für ihn. Er glaubte an sie... immer, wie lange es auch dauern würde, seinen Glauben würde er sich immer bewahren. Er war geduldig, er konnte warten, ewig. ----------- Wollt ihr wissen wie es weiter geht?:) Ich bin am überlegen noch eine kleine Nebensidestory zu der Vergangenheit zu schreiben, da ich hier an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen kann, das würde den Rahmen denke ich mir sprengen^^ Sagt mir doch, was ihr davon haltet. Kapitel 20: It's a long Road ---------------------------- Nun hat dieses Update länger gedauert, als ich gewollt hatte. Meine Twins hatten ihren ersten Geburtstag, dann stand noch Richtfest unseres Hauses an und zu guter Letzt muss ich mich nun mit einer Erkältung rumplagen *Jammer*-.- ......So nun aber genug geredet. Viel Spaß beim lesen:) --------------------------------- It’s a long Road Nachdenklich betrachtete Seiya all die tiefgefrorenen schlafenden Körper und zu guter Letzt den wie der Goldkristall schimmernde Sarg am Ende der Reihe. „So friedlich, es sieht aus als wäre er glücklich!“ „Er vertraut darauf, dass am Ende alles gut wird, er vertraut auf unsere Prinzessin!“ Liebevoll sah Sailor Pluto zum schlafenden Prinzen hinab. Sie hatte nie gewollt, dass er so leiden musste, dass beide soviel leiden mussten. Noch war die Zeit nicht gekommen, aber sie würde kommen, mit etwas Geduld. „Seiya? Sag... wieso hast du ihn wirklich geküsst?“ „Aus Neugierde? Aus Respekt? Ich weiß es nicht... ich hatte das Gefühl ich müsste es tun, statt ihrer...“ „Unsere Prinzessin schläft ebenfalls.....“ „Ja... sie konnte es nicht mehr tun.“ Traurig sah Seiya zu der Kriegerin von Zeit und Raum. „Ich liebe sie, doch meine Liebe ist doch anders, als die Liebe zwischen Mamoru und Usagi. Mamoru war bereit alles zu Opfern... er hat alles geopfert...“ „Und dieses Opfer würdest du nicht erbringen?“ „Für meinen Planeten, für meine Prinzessin und für meine Schwestern...aber für die Prinzessin eins fernen Universums? Ich bin nicht sicher, ich würde ja sagen, aber mit Sicherheit kann ich es wirklich nicht sagen.“ Nachdenklich schielte Seiya zur Seite. „Und du?“ „Wie?! „Würdest du dich für Mamoru opfern?“ „Was?“ Entsetzt starrte Sailor Pluto Seiya an und schnappte empört nach Luft. „Ich sehe doch wie du ihn angesehen hast... du liebst ihn, wie ich Usagi liebe.“ Leise lachte Seiya. „Es ist wirklich zum verrückt werden, was hat dieser Kerl nur an sich? Usagi... Rei... und die Wächterin von Raum und Zeit?“ Verwirrt schüttelte Seiya den Kopf. „Wobei, er kann gut küssen!“ Lächelnd sah Sailor Pluto in den Sarg, nicht zum ersten Mal wünschte sie sich, dass auch einmal ausprobiert zu haben. Ja sie liebte den späteren Erdenkönig und das würde sich niemals ändern, dennoch ist in ihrem Leben kein Platz für einen Mann, und für den Prinzen, dem wahren Erdenkönig schon gar nicht, dieser Platz ist ihrer Prinzessin vorbehalten und das war auch gut so. Ihre Bestimmung war eine gänzlich andere. „Frosterde an Sailor Pluto!“ „Hast du etwas gesagt?“ „Wir sollten später mal einen trinken gehen“, lachte Seiya. „Du bist immer noch eine Frau, aus uns kann nichts werden“, scherzte die Wächterin von Raum und Zeit. „Deswegen habe ich Usagi auch aufgegeben...“, grüblerisch und neidisch sah Seiya wieder zu dem schlafenden Mamoru. „Usagi wusste, dass ich eine Frau bin und das hätte immer zwischen uns gestanden. Ich kann es drehen und wenden wie ich will, aber Usagi steht nun einmal auf Männer, also Männer, die auch wirklich welche sind, und nicht nur das Aussehen haben.“ „Ach, mein Mondgesicht hätte ich rumbekommen!“ Grinsend trat Haruka in die Eishöhle hinein, die der Goldkristall erschaffen hatte, ehe er Mamoru umschlossen hatte und zur Ruhe gekommen war. „Träum weiter“, raunte Seiya, ehe er sich Haruka zuwandte. „Ist alles vorbereitet?“ „Ja, aber ich warne dich... Finger weg von der Prinzessin!“ „Hey... denkst du ich mach mich an eine schlafende Prinzessin heran, unser Dornröschen ist auf Euphe sicher!“ „Das will ich auch hoffen, ihr Schlaf wird lange dauern!“ „Irgendwie hatte ich das schon befürchtet.“ Seufzend sah Seiya Sailor Pluto an „Und wie lange, wenn ich fragen darf?“ „So genau kann ich dir das nicht sagen, aber ungefähr eintausend Jahre!“ Ein Pfeifen hallte durch die Eishöhle, als Seiya einen Hustenanfall bekam. „Wie bitte? Das ist doch ein Scherz oder?“ Geschockt schaute Seiya zu den fünf gläsernen Särgen, worin sich der Prinz der Erde und vier der Leibwächterinnen der Mondprinzessin befanden. „Es muss ein Scherz sein. Ich werde Usagi also nie wieder sehen?“ „Du und deine Schwestern wurdet zur Erde gesandt um die Mondprinzessin an einen sicheren Ort zu bringen, wo sie die nächsten eintausend Jahre verbringen kann und die Chance hat zu überleben, Kräfte zu sammeln. Du und deine Schwestern gehören nicht zu der Erde und diesem Universum, ihr seid kein Plan für diesen Teil des Universums, aber ihr habt vielleicht die wichtigste Aufgabe... unsere Prinzessin an den sichersten Ort unserer Galaxie für die nächsten eintausend Jahre zu geleiten und zu schützen.“ „Na immerhin, ich bin also doch zu was Nutze!“ „In den nächsten eintausend Jahren dürfen der goldene und der Silberkristall nicht beinander sein, sonst würden sie miteinander fusionieren und das würde die gesamte Galaxie auseinander brechen lassen!“ „Und danach nicht mehr?“ „Es ist ein langer Prozess und ein wirklich langjähriger, aber nach eintausend Jahren hat unsere Prinzessin die Macht die zerstörerische Kraft des Silberkristalls zu beherrschen und unser Erdenprinz kann die Macht des goldenen Kristalls bezwingen und leiten. Jetzt wären beide noch zu schwach und das hätte verheerende Auswirkungen!“ „Ok ok, also tausend Jahre... ich bin begeistert... das war es denn wohl..!“ „Seiya... die Macht des Silberkristalls wird verhindern, dass ihre Schutzwächter sterben bis sie ihre Aufgabe erfüllt haben!“ „Hä?“ „Das heißt, du wirst eine tausendjährige Greisin sein Seiya!“ „Also wenn schon eintausendundzwanzig!“ „Zumindest nimmst du es mit Humor!“ „Mir bleibt ja auch nichts anderes übrig! Zumindest erklärt es, wieso meine Schwestern und ich bei dieser Schweinekälte nicht auch Eisblöcke geworden sind, aber dich und deine zuckersüße Freundin, sowie dich Sailor Pluto erklärt das noch lange nicht!“ „Wir gehören auch nicht wirklich hierher“, versuchte Pluto zu erklären. „Wir waren schon immer gezwungen gewesen zuzusehen... schon damals im Silberreich mussten wir zusehen, wie das glänzende Reich zerstört und alles in Schutt und Asche gelegt wurde. Uns ist es nie bestimmt gewesen einzugreifen und auch jetzt dürfen wir es nicht. Wir sind zum Schutze der äußeren Planeten da, wir werden alle Eindringlinge davon abhalten in den nächsten eintausend Jahren zur Erde zu gelangen. Das ist unsere Aufgabe... wir sind die Outers... die Kriegerinnen, außerhalb der Erde, des Sonnensystems.“ „Eine kurze Antwort hätte durchaus gereicht“, murmelte Seyia. „Also... dann war es das jetzt?“ „Für eintausend Jahre“, bestätigte Haruka. „Also pass gut auf Usagi auf, wir vertrauen dir unser Wertvollstes an!“ „Lange sah Seiya zu Haruka, ehe er zu Mamoru hinsah. „Ich verspreche es, ich werde auf sie Acht geben...“ Und nicht einmal Seiya wusste ob er Mamoru dieses Versprechen gab oder eher Haruka, oder doch sich selber. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Warte auf mich.....“ „Immer.. .ewiglich“ „Ich liebe dich!“ „Und ich dich...und darüber hinaus... meine Seele wird dich finden!“ „Versprochen?“ „Versprochen!“ „Aus Liebe wurden wir geboren...“ „...und aus Liebe werden wir weiter existieren und endlich glücklich sein!“ „So wird es geschehen...“ „Wenn unsere Seelen bereit dazu sind Usako... meine Prinzessin, meiner Existenz, meine geliebte Serenity oder welchen Namen du auch in unserer Vergangenheit getragen hast oder noch tragen wirst.“ „Sterne kommen und Sterne gehen, mein geliebter Mamoru, doch unsere Liebe wird immer bestehen... Endymion, mein geliebter Prinz, mein Seelenverwandter.“ „Lebewohl Geliebte bis zu dem Tage, wo wir uns wiedersehen werden!“ „Und ich wieder in deinen Armen liegen kann, deiner Stimme lauschen darf, du wieder mir ganz alleine gehörst.“ „Wir scheiden, aber diesmal werde ich dich nicht vergessen!“ „Ebenso wie ich... nie wieder...“ Und es ward Still im nördlichen Sonnensystem bis der Goldene und die Silberne wieder zusammentreffen, damit der wahre Friede zurückkehren kann und sich das Schicksal der goldenen und der silbernen Seele endgültig erfüllen und vereinen kann. ------------------------ Ich hoffe es hat Euch gefallen, aber keine Angst die FF geht zwar ihrem Ende entgegen, aber hier ist noch nicht Schluss^^ An dieser Stelle mal ein ganz dickes Dankeschön an alle meine so treuen Leser. Ihr seit Spitze! Das musste schließlich auch mal gesagt werden! Ohne Euch hätte ich wohl bis heute die FF noch nicht so weit geschrieben. Ich hoffe ihr wollt auch wissen, wie es weiter geht?:) Kapitel 21: Lost Souls ---------------------- Lost souls Eintausend Jahre waren seit dem großen Schlaf im nördlichen Sonnensystem vergangen, tausend Jahre voller Gewalt, Krieg und großer Hoffnungslosigkeit. In einer weit entfernten Galaxis lag ein wunderschöner Planet namens Euphe. Man sagt dieser Planet wäre verzaubert, dort herrsche immer Sommer, immer Frieden und die Bewohner konnten sich eines sehr langen Lebens erfreuen. Einige glaubten daran, dass Euphe verflucht sei, wiederum andere wussten, dass dies ein Geschenk einer höheren Macht sein musste und beteten jeden Tag im Kristallturm am höchsten Gipfel eines Berges für dieses Glück und waren dankbar und ehrten diese Stätte. Es hieße hier lebte eine verzauberte Prinzessin, die darauf wartete von einem Prinzen aus einem tiefen Schlaf erweckt zu werden und dem gesamten Universum den wahren Frieden und das Glück zu bringen, dass sie Euphe bereits geschenkt hatte. Es hieße sie wurde von drei Wächtern bewacht, damit ihre Ruhe nicht gestört werden konnte. In der Legende hieß es, es wären drei Frauen, so schön wie das Abendrot, so leidenschaftlich wie die tiefen der Ozeane auf diesem Planeten und so aufbrausend wie Orkanböen. Ein Schutzschild umgab Euphe, so dass niemand diesen Schicksalsbedeuteten Planeten mehr Schaden konnte. Daher konnte auch keiner verstehen wieso Euphe seit einiger Zeit von Erdbeben heimgesucht wurden. Die Meere tosten, die Flüsse flossen aufwärts. Tiere aus den unterschiedlichsten Regionen Euphes begangen mit ihren eigenen Tierstimmen die Melodie des Berges nachzuahmen, wo die verwunschene Prinzessin liegen sollte. Eine Melodie, so schön und lieblich wie die Prinzessin selber, so sagt man sich ließe alle Herzen der Bewohner Euphes erhellen und die Wächter des Kristallturmes singend niederknien. Tausend Jahre waren inzwischen vergangen und nun war es nicht mehr lange, ehe ihre Aufgabe beendet war und sie alle drei zu den Sternen gehen durften. Ein leichtes Lächeln umspielte Sailor Star Fighters Gesicht, wo sich nach eintausend Jahren die eine und andere Falte hervorgewagt hatte. Sanft umspielte der Wind Seiyas inzwischen schneeweißes Haar. „Es ist vollbracht...“ „Die Prinzessin...nein die Königin wird erwachen und endlich ihr Schicksal erfüllen.“ „Der Silberkristall hat seine Energie freigesetzt. Er sehnt sich zurück in seine eigene Galaxie“, bemerkte Sailor Star Healer. „Er sehnt sich nach seinem Gegenstück!“, erwiderte Sailor Star Maker „Der Goldkristall ist wie ein Magnet, wenn der Silberkristall und er zueinander finden war es das...“, seufzte Sailor Star Fighter wehmütig. „Eintausend Jahre waren eine lange Zeit... „Es gibt einen neuen Kessel der Galaxien“. mit neuen Sternen, die auf Seelen warten... Wir werden nicht vergehen... wir sind Sailor Kriegerinnen!“ „Ja, ich weiß Healer...“Liebevoll sah Fighter auf den gläsernen silbernen Sarg und auf blaue Augen. Geschockt blinzelte Fighter, Moment mal... blaue Augen? Verwirrt rieb sie sich die Augen, die so wunderschön war, soweit sie sich erinnern konnte. Tausend Jahre waren vergangen wo er sie so lebendig, so strahlend gesehen hatte. „Ihre Augen“, flüsterte Fighter. Bewundernd musterte Maker das Mädchen, dass nun alles verändern würde und er musste ehrlich sein, er würde nicht mit ihr tauschen wollen... eigentlich war er der Meinung, dass keiner so viel Macht besitzen sollte. Sie hatte eine große Verantwortung zu tragen... doch im Moment war sie noch nicht soweit. Sie hatte eintausend Jahre geschlafen, eintausend Jahre war sie in diesem Sarg eingeschlossen gewesen, umgeben ihres Kristalls, umgeben von starker Energie und dennoch lag sie nun da, war wach , aber bewegte sich nicht, was ihn im Grunde nicht verwunderte. Sie selber und ihre beiden Schwestern waren alt und doch höchstwahrscheinlich gelenkiger als die Neo Queen Serenity im Augenblick! „Wir müssen ihr helfen... unsere Aufgabe ist noch nicht abgeschlossen, solange wir noch atmen... müssen wir unsere Pflicht ihr gegenüber erfüllen.“ „Ich wünschte Prinzessin Kakyuu wäre hier“, murmelte Healer. „Sie ist es aber nicht!“ Immer noch voller Schmerz dachte Seiya an ihren Tod im vergangenen Jahr. Sie hatten dank des Silberkristalls ein langes Leben, aber unsterblich war keiner von ihnen und die Prinzessin gehörte nicht zu dem Stab der Beschützer der Neo Queen, zumindest bis zu ihrem Erwachen. Da sie nun erwacht war... konnte es nicht mehr lange dauern und auch sie und ihre beiden Schwestern würden Prinzessin Kakyuu folgen, wo auch immer ihre Seele nun hingegangen war und sie würden alle drei gerne gehen. Sie alle waren des Lebens müde, ihre Knochen schmerzten und auch wenn sie gerne miterleben würde, was aus ihrem Schätzchen für eine tolle Königin werden würde, so war es nicht ihr Schicksal. Sie gehörte zu ihrem König, ihrem Seelenverwandten und nicht zu einer alten Schabracke wie sie nun eine war. Auch tausend Jahre konnten ihre Gefühle für Usagi... nein für Serenity nicht löschen und dennoch wusste sie was zu tun war. „Für den Frieden meine Schwestern!“ „Lasst es uns beenden und unsere Aufgabe erfüllen,... damit man uns in den Märchen und Legenden als die Helden besingen und darstellen kann und unser Vermächtnis von den Starlights und den Wächtern der schlafenden Prinzessin, der Neo Queen Serenity weiter fortbestehen kann und unseren Planeten weiter Hoffnung geben kann.“ „Gut gesprochen, Maker!“ „Das sind wir Prinzessin Kakyuu schuldig!“ „Wahre Worte, Healer!“ „Seiya, Taiki, Yaten...“, hörten die drei Schwestern die wunderschönste Stimme, die sie seit eintausend Jahren gehört hatten, ehe sie ein Knacken wahrnehmen und gerade eben im letzten Moment zur Seite springen konnten, ehe der gläserne Sarg in viele Stücke zersprang und sich endgültig in seine Bestandteile auflöste. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Der blaue Planet, genannt Erde. Schlafend und wartend. Geduldig verharrend im Eis. Die Zeit hatte ihre Spuren gelassen. Stalagmiten und Stalaktiten waren aus dem Boden und der Decke der Eishöhle gewachsen in dem die Legende sagt, dass dort der Beschützer der Erde im immerwährenden Schlaf begraben lag, darauf wartend von der Mondgöttin besucht zu werden. Seit eintausend Jahren lag das Schattenlicht des Mondes auf der Erde bis zum heutigen Tage. Silberne Lichtregen umhüllten den blauen Planeten, brachten ihm Wärme zurück. Eine kleine grüne Sprosse wagte sich aus ihrem langen kalten Schlaf hinaus auf die Oberfläche. Wärme umfing die Erde und ihre Nachbarplaneten und brachte die Sonne zurück auf ihre Oberfläche. Die ersten Vögelchen erwachten aus ihrer Eisstarre, als eine blondsilberne Gestalt im inneren des Berges Latmus eine Höhle betrat, wo der Goldene, seit eintausend Jahren im tiefen Schlaf verharrte. Sanft durchfloss Silber den Sarg, verband sich mit dem Gold, verflüssigte seine Instanz und brachte den Schutzwall, der den Prinzen behütete, zum Schmelzen. Warme zarte Lippen umschlossen die kalten Lippen des Goldenen, gaben ihm Kraft, Energie und brachten sein Herz wieder zum schlagen, im selben Rhythmus wie das Herz der silbernen Königin. Blaue Augen trafen auf blaue Augen. Ein Kuss, der den Liebenden aus seinem tiefen Schlaf riss und die Welt in goldene Wärme hüllte, als der blaue Planet zum Leben erwachte. Schnee schmolz, Flüsse begangen wieder zu fließen, Pflanzen wieder zu atmen, als sich der goldene König zu seiner silbernen Königin erhob und sie fest in seinen Armen umfing. Küsse, die nicht enden wollten, Berührungen, die fast in Vergessenheit geraten waren. Gefühle, die brodelten und nach Erlösung schrieen. Haut auf Haut, Lippen auf Lippen. Beben erfasste die Erde, als der König und die Königin sich vereinigten, ihre Liebe in Beschwörungsformeln sich gegenseitig zuwisperten und ihrer Erfüllung zustrebten. Keuchen erhallte in der Höhle, der einzige Klang zweier Liebender, die sich geschworen hatten, dass ihre Seelen einander immer wiederfinden würden. Die Erde vibrierte als aus dem restlichen Eis goldene und silberne Energiesäulen empor glühten und eine kristallfunkelnder Palast im Zentrum der Stadt, die einst den Namen Tokyo trug erschaffen wurde. Funkelnde Kristalle umschlossen diesen Ort und bildeten einen Schutzwall um die Stadt, die bald das Zentrum des Universums sein sollte. Ein Ort der Hoffnung und des Friedens. Eine Stadt die von nun an den Namen Kristall Tokyo tragen sollte. Ein neues Zeitalter würde beginnen, regiert von den mächtigsten Regenten der Galaxien. Der Goldkristall und der Silberkristall...verbunden durch Liebe und Macht. Eintausend Jahre haben die beiden Kristalle gebraucht um die Seelenmacht in ihrem inneren getrennt zu bündeln um wirklich eins werden zu können, um wieder eine Seele und Teil eines ganzen werden zu können und ihren Seelenbesitzern das geben zu können, wofür diese Macht und dessen Energie erschaffen war. Nun wird sich das Schicksal beider Seelen erfüllen, das von Beginn der Zeit so vorherbestimmt war. Neo Queen Serenity mit ihrem Silberkristall und König Endymion mit seinem Goldkristall werden dem Universum ihren langersehnten Frieden bringen und mit ihrer Liebe allen Lebewesen Glück und Freude zurück bringen. Wo Liebe ist, da ist auch Hoffnung, wo Hoffnung ist, da wird es immer Liebe geben, jetzt und in Zukunft. Neue Seelen werden im neuem Kessel entstehen und das Vermächtnis und die Geschichte des Schicksals zweier liebender weitertragen, so dass auch die letzte Galaxie von dieser einen besonderen Seele gehört hatte. Eine Seele, die einst geteilt wurde und endlich zusammenfinden konnte um für immer gemeinsam zu leben, lieben und zu hoffen. Langsam aber sicher neigen wir uns dem Ende zu, aber hier ist noch nicht SchlussJ, immerhin fehlt ja noch der Epilog, oder? Im Epilog könnt ihr also noch mal direkt bei Usagi und Mamoru hinein luschern. Wie ist es unseren Soulmates ergangen? Was genau ist eigentlich so in den vergangenen tausend Jahren passiert? Ich hoffe ihr begleitet mich auch noch weiter im Epilog. Ich freue mich immer von Euch zu hören. Eure UsakoChiba Epilog: Peace in our life....love me now ---------------------------------------- Hallo:) Nach nun fast 4 Jahren ist es nun endlich geschafft, diese FF ist nun mit diesem Epilog vollendet. Ich hoffe, sie hat Euch Spaß gemacht und ihr bleibt mir weiterhin bei meinen anderen FF treu. Allen voran danke ich , die mich immer wieder dazu animiert hat weiter zu schreiben und mir den nötigen Tritt in meinen allerwertesten verpasst hat, ohne sie würde die FF wohl immer noch brach liegen und wohl ewig bei Kapitel 13 vor sich her dümpeln^^ Ich danke allen die bis zuletzt mir treu waren, die jemals meine FF angeklickt haben und mir eimnen Kommentar hinterlassen haben. Meinen Dank geht an: PrincessOfMoon, Sweetnady10, wolfgang_binder, MamoChan, AvalonsHexe, mitsuki11, Traumseele,Luli87, inci, stefanie22, TrineMU, mausi-caro, mel-ben, -Moonshine-, horter, MidnightDream, Auroria, XxX-DarkEye-XxX, Dleeni, Sanju, Usako_, deryam87, LemonTwister, mondsternchen_c, kaetwoman, sweetkiss12, mieze-katze. Vielen dank an Euch alle, das ihr meine FF lest oder gelesen habt! Epilog Peace in our life....love me now Viele Jahre waren vergangen, Jahre in denen die Erde wieder aufgebaut werden musste, in denen mehr und mehr Regierungen ihre Aufgaben an das neu gewählte Herrscherpaar übergaben. Mamoru und Usagi, die sich nun wieder offiziell Serenity und Endymion nannten, um damit ein Zeichen von Macht den verschiedenen Reichen der Galaxien zu setzen, hatten gleich nach der Thronbesteigung den Bund für das Leben geschlossen und mit der Vereinigung von Gold und Silberkristall und der Macht ihrer Liebe den Frieden gesichert. König Endymion und Neo Königin Serenity widmeten sich ihren Pflichten Tag ein und aus, und auch die Geburt der Kronprinzessin, die Endymion unter lauten Protest seiner Frau liebvoll Usagi hat taufen lassen, die von allen nur kleine Lady genannt wurde, änderte nichts daran..... Eine Tür knarrte, vorsichtig lugte ein rosa Haariger Schopf um die Ecke, mit einem Jauchzen huschte die kleine Erbprinzessin ins Gemach ihrer Eltern. Wie sie es sich gedacht hatte, ihre Eltern waren ausgeflogen. Keine Spur war von ihnen zu sehen, nur ein offenes Fenster. Schnell hastete das Mädchen an einem Porträt, das den heiligen Gral zeigte vorbei und sprang auf das Elterliche Bett. Sie liebte die dicke große und kuschelige Matratze, eine Spezialanfertigung, wie sie zumindest gehört hatte. Sie liebte dieses Bett, man konnte so schön darauf springen, allerdings gefiel das ihr Vater absolut nicht. Er musste sie ständig ermahnen es nicht zu weit zu treiben. Ihr Vater war sowieso immer viel zu streng zu ihr, ganz anders als ihre Mutter, dennoch liebte sie beide abgöttisch. Doch heute war sie nicht gekommen um auf den tollen Bett herumzuhüpfen, das hob sie sich für die nächste Exkursion auf, wenn ihre Eltern nicht im Palast verweilten. Nein, heute war sie gekommen um sich das verbotene Buch anzusehen von dem ihr Sailor Pluto erzählt hatte. Ihr Vater hatte es in seinem Tresor versteckt und ihre Neugierde konnte sie kaum bezähmen. Den Tresor zu knacken hatte sie von ihrer Mutter gelernt...heimlich natürlich, denn auch ihre Mutter war neugierig, oder auch Eifersüchtig, das wusste sie nicht so genau. Sie meinte, eine Frau müsse immer wissen, was der eigene Mann so treibe, was ihre Mutter damit meinte hatte sie aber wirklich keine Idee. Ihr Vater liebte schließlich ihre Mutter, manchmal sogar zu sehr, wenn hier einer eifersüchtig sein durfte, dann ja wohl sie. Aufgeregt schob sie ein Porträt ihrer Mutter von der Wand und drehte an einem kleinen Rädchen dahinter...einmal links, zweimal rechts, einmal links.....Es Piepte und die Tresortür öffnete sich. Ihr Papa war echt der tollste, allerdings nicht sonderlich kreativ, wenn es um Geheimcodes ging. Den Geburtstag ihrer Mutter als Code zu wählen, konnte ein blinder knacken, schließlich war es auch ihr eigener und somit wirklich einfach zu merken. Die Augen der kleinen Prinzessin glänzten, als sie ein Goldumrandetes Buch erblickte, es hatte den Anschein ein besonderer Schein umgab dieses besondere verbotene Exemplar. Im Tresor lag nur dies eine Buch, sonst nichts anders. Keine wichtigen Papiere, kein Geld, kein Schmuck oder andere schmutzigen Geheimnisse, die eventuell ihr Vater vor anderen verheimlichen konnte. Nur dieses geheimnisvolle verbotene Buch......Ergriffen und ehrfurchtsvoll nahm die kleine Lady es an sich und setzte sich auf das Bett ehe sie es aufschlug. Bald würde sie endlich wissen, was dieses Buch so besonders machte....... Das nördliche Sonnensystem war kalt, war Tod, kein Leben blühte in diesem Teil des Universums und dennoch musste jemand über diesen Bereich wachen. 100 Jahre waren inzwischen vergangen und dennoch hatte sie sich immer noch nicht an diese eisige Leere gewöhnen können. Starr sah Sailor Pluto auf die Erde, einst wurde sie der Blaue Planet genannt, ein Planet voller Leben wo Frühling, Sommer, Herbst und Winter sich abwechselten, doch nun herrschte seit langer Zeit eisiger Winter. Die Kuppel der Erde war weiß wie der Schnee im Winter. Sie konnte nichts anderes tun, als Hoffen, beten und die Zeit in der Schrift festzuhalten...Eines Tages würde die Erde wieder erneut erblühen und mit ihr dieser Teil des Sonnensystems.....Hundert Jahre der Ruhe überkamen sie. Unten auf der tiefgefrorenen Erde lag in einem gläsernen Sarg der Erdenprinz und um ihn herum in einer Höhle beim Berge Latmus die Kriegerinnen die den Erdenprinzen schützten solange ihre Prinzessin es nicht konnte.... Sailor Mars, Sailor Jupiter, Sailor Merkur und Sailor Venus....... Die kleine Lady gähnte und blättert einige Seiten weiter vor. Sie musste aufpassen, das Papier war gelblich und anscheinend sehr alt. Einiges konnte man bereits gar nicht mehr lesen, die Zeit hatte die Buchstaben verwischt und verschmiert. Schließlich hob sie eine lose Seite hervor, es schien sich hierbei um einen Brief an die sagenhafte Sailor Pluto zu handeln. „Ich schreibe Dir um Dich zu warnen! 300 Jahre sind bereits vergangen seit unserem Abschied von der Erde und ich hoffe der Bote konnte dir meinen Brief zustellen. Zuerst allerdings kann ich dir mitteilen, das es Usagi oder auch Prinzessin Serenity gut geht, sie schläft friedlich...Manchmal habe ich den Eindruck, als könne sie mich verstehen, wenn ich zu ihr spreche, dennoch regt sie sich nicht. Manchmal frage ich mich wovon sie träumt...., ob sie sich deren besinnt die sie beschützen oder denkt sie nur an ihren Prinzen? Ganz ehrlich Pluto ich wünschte sie wäre ein ganz normales Mädchen, eine ganz normale Frau. Du hast uns mit einer wichtigen Aufgabe betraut und dennoch verfluche ich Dich manchmal dafür das Du uns diese Last aufgebürdet hast. Was geht uns hier auf Euphe an, was Euer verdammtes Sonnensystem so treibt? Ich sehe geradezu, wie du mich wissend ansiehst und ja ich habe es natürlich verstanden. Nicht nur Euer Sonnensystem braucht Serenity....das ganze Universum wird sie eines Tages brauchen. Weißt du wie es ist, jeden Tag das Mädchen zu sehen was man liebt? Und genau weiß, das sie einem nie gehören kann? Aber was rede ich...Du weisst wie ich mich fühle oder? So wie ich Usagi Liebe, bist du ihrem Freund Mamoru verfallen. Wir tragen vielleicht ein Kreuz Du und ich.....Manchmal würde ich am liebsten alles hinschmeißen, doch dann sehe ich sie und dann kann ich es einfach nicht. Wie ergeht es Dir bei Dir? Würdest Du auch am liebsten aufgeben? Spürst Du auch diesen stechenden Schmerz wenn Du ihn siehst? Siehst Du ihn überhaupt, oder musst Du der Erde fernbleiben. Musst Du von außen zusehen? Aber ich schweife ab, ich schreibe Dir weil euer Sonnensystem in großer Gefahr schwebt. Wir auf Euphe sind geschützt Dank Usagis Silberkristalls, aber unsere Nachbarplaneten wurden in einen finsteren Krieg gezogen, der es auf Euphe abgesehen hat. Meine Schwester SailorStar Maker hat Erkundigungen eingezogen .......Der Anführer nennt sich Phantom des Todes und er hat es auf die wertvollsten Kristalle abgesehen die das Universum erschaffen haben...Du weißt sicherlich von welchen Kristallen ich rede...Tod und Zerstörung musste mein Sonnensystem erneut durchleben.....Das Phantom verbreitet seine negative Energien...Wir müssen handeln , ehe es zu Spät ist! Deine Sailor Star Fighter Gebannt sah die kleine Lady auf und versuchte einen Antwortbrief zu finden, aber es gab wohl keinen? Immer wenn es spannend wurde? Was war das Phantom des Todes? Ist das ein Märchen? Oder waren das verschlossene Tagebucheintragungen von denen niemand erfahren durfte. Fast 500 Jahre des Krieges waren vergangen, 800 Jahre seit ihre Prinzessin sich zum schlafen niedergelegt hatte, aber heute hatte sie es geschafft. Das Phantom konnte verbannt werden auf einen entfernten toten Planeten, dessen Umlaufbahn man nicht wirklich bestimmen konnte, dennoch war es der einzige wirklich tote Planet. Der Krieg hatte seine Opfer gefunden, wie es eben immer geschah. Doch letztlich konnten sie siegen. Es war nicht auszuschließen, das dass Phantom des Todes eines Tages wiederkehrte. Wenn jemand das Siegel jemals brechen sollte in das die Sailor Kriegerin des Todes ihn einsperren konnte.......doch das durfte einfach niemals geschehen. Kein Opfer sollte umsonst gestorben sein und sein Leben gegeben haben. Nun herrschte Frieden, der tote Planet den sie nun Nemesis getauft hatten würde niemals in die Nähe der Erde oder eines anderen lebenden Planeten geraten. Und bald...bald war es soweit...nur noch wenige Jahrhunderte und das Leben würde sich einen Weg suchen, so wie es von Anbeginn der Zeit gewesen war....dann würde der König und die Königin dem Universum das ewige Licht schenken. Verzweifelt versuchte die kleine Lady andere Briefe zu entziffern, aber es war zu schwer für sie, sie konnte noch nicht sonderlich lange lesen und sie war schon stolz auf sich, dass sie es bis hierher geschafft hatte. Sie musste ihren Papa unbedingt fragen, ob es Nemesis wirklich gegeben hat und wer war diese Sailor Kriegerin des Todes? Und war diese schlafende Prinzessin auf Euphe etwa ihre Mama, oder eine ihrer Vorfahren? Und was war mit ihrem Papa? Stöhnend senkte sie ihren Kopf. Sie konnte ihren Papa ja nicht fragen, sonst wüsste er, dass sie in diesem Buch rumgeschnüffelt hatte und dann würde sie vermutlich einen ganzen Monat keinen Nachtisch mehr zum Abendessen bekommen. Vorsichtig warf sie noch einmal einen Blick in das Buch hinein, ziemlich eit hinten waren noch einige Einträge vorhanden. Ich bin glücklich, obwohl nicht alle von unserem schönen Planeten die Energie des Silberkristalls annehmen wollten und die Erde verlassen haben. Langelebigkeit war nicht jeden geheuer und das verstehe ich sehr gut, auch mir macht es Angst, aber mit meiner Serenity lange zusammenleben zu können, dafür würde ich alles in Kauf nehmen. Endlich sind wir zusammen, dürfen uns lieben wo und wie wir wollen. Morgen feiern wir unsere Hochzeit und ich bin ziemlich nervös, was wenn sie es sich doch noch anders überlegt? Wie sie wohl aussehen wird? Aber was denke ich, sie wird wie immer wunderschön sein. Manchmal frage ich mich, wie sie es immer wieder schafft mich so zu verzaubern, dass ich am liebsten sabbern möchte. Ich bin so glücklich und das macht mit Angst, wie lange kann Glück schon anhalten? Bisher ist immer etwas passiert. Jetzt fängt also unsere Zukunft an von der wir seit so langer Zeit geträumt haben. Auch wenn nicht alle unsere Freunde sie mit uns gemeinsam erleben können. Nachdem Kristall Tokyo entstanden war haben wir deren Opfer gedacht, allen voran den Sailor Kriegerinnen Fighter, Maker und Healer die ihr Leben für meine Königin der Herzen geopfert hatten. Sie starben als sie ihre Pflicht meine Serenity über die Jahre hinweg zu beschützen und sicher zu mir zu geleiten erfüllt hatten. Serenity hatte sehr lange geweint, aber sie verstand auch, dass ihre Zeit gekommen war, sie hatten ein sehr langes leben gelebt und wer wusste schon, ob wir sie nicht eins Tages wiedersehen würden in anderer Gestalt an einem anderen Ort.....Sailor Sterne würden niemals sterben, sie würden nur ihren Körper wechseln und in eine andere Lebenstür hineintreten. Habe ich schon erwähnt wie sehr ich meine Usa.....Serenity liebe? Gerade heute morgen im Bett, durfte ich es ihr wieder zeigen : Hach, ich bin der glücklichste Mann auf der Welt, das kann ich gar nicht oft genug betonen. Endlich ist alles so wie es sein sollte. Von jetzt an jeden Tag ihre Stimme hören zu dürfen wann ich es will, sie in meinen Armen zu halten, zu küssen, ihren Duft einzuatmen........wie ich hier Schwafele...Serenity darf das hier nie lesen, wobei ich genau weiß, das sie es doch tun würde, ich kenne mein kleines Hässchen doch. Also Usako, sei gewarnt, wenn du das hier lesen solltest werde ich..... Hochrot schlug die kleine Lady das Buch zu. Das war ja ekelhaft, es war ja schon schwer zu ertragen, wenn ihre Eltern ihre Liebe jeden geradezu an die Nase binden mussten. Ihr Geflirte und die ständigen küsse sehen zu müssen, war ja mehr als peinlich, aber schwarz auf weiß oder eher gelblich lesen zu müssen was ihr Papa am liebsten mit ihrer Mama anstellen würde...also nein das ging zu weit, dass sollte kein Kind von ihrem Eltern jemals erfahren. Es gab gewisse Grenzen und Dinge die man Eltern gesetzlich verbieten sollte.......aus reinem Selbstschutz. Sie schwor sich niemals so zu werden in diesen Dingen wie ihre Eltern. Liebe war etwas dummes, was einem nur den hellen Verstand benebelte. So toll ihre Mama auch war, sie war schließlich eine richtige Lady und so umwerfend ihr Papa in gewissen Dingen das Zepter in der Hand hielt, so hatten sie beide viel zu häufig einfach nur Augen für sich und nicht für ihre entzückende kleine Tochter und das war mehr als nur doof. Zumindest wusste sie eines mit Bestimmtheit. Ihr Papa hatte dieses Tagebuch nicht in diesen Safe gelegt, weil er ihre Mama hinterging. Wahrscheinlicht dachte das ihre Mama sowieso nicht. Ihre Eltern vertrauten sich bedingungslos und nun sollte sie lieber zusehen, dass sie hier weg kam, ehe ihre Eltern herkamen und sie erwischten. Bei ihrem nächsten Besuch würde sie nicht den Safe ihres Papas in Augenschein nehmen, sondern den Silberkristall, den sie bisher nur aus der Entfernung betrachten konnte. Doch dieser Kristall zog sie einfach an wie eine Elster Schmuck und andere glänzende Materialien. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Verdammt sei leise Usako, du stampfst wie ein Elefant im Porzellanladen!“ Nicht zum ersten mal überlegte Mamoru, dass er sich nie auf dieses waghalsige Abenteuer eingelassen hätte und wohl auch nicht zum letzten Mal fragte er sich wie seine Frau ihn es immer wieder schaffte, ihn doch dazu zu überreden. „Keine bange keiner wird uns hören, die sind alle viel zu beschäftigt die Feierlichkeiten zum morgigen Gründertag vorzubereiten.!“ „Hoffentlich!“ Grinsend drehte sich Usagi zu Mamoru um. „Nun entspann dich doch mal....du warst damit einverstanden!“ Leider durfte er darauf nichts erwidern, ja er war einverstanden gewesen die heutige Konferenz des Festtagskomitees zu schwänzen. Eine Magenverstimmung, so war diesmal die Offizielle Erklärung für die Abwesenheit des Herrscherpaares. Zweimal im Jahr gönnten sie sich eine kleine Auszeit in denen sie einfach Mamoru und Usagi sein konnten. Keine Majestätischen Angelegenheiten konnten und durften das Königspaar an diesem Tag in Beschlag nehmen. Manchmal verbrachten sie einfach nur einen netten Tag in trauter Zweisamkeit im Bett, aber manchmal so wie heute schlichen sie wie die Verbrecher durch die eigene Stadt in Inkognito und mischten sich unter das gemeine Volk. Die Königin verließ sonst nie den Palast, es war für sie zu gefährlich geworden. Die Besitzerin des Silberkristalls musste im Palast bleiben. Ein goldener Käfig wie seine Usako manchmal klagte. Eine Tür schepperte, als Usagi einen Schlüssel ins Schloss steckte. „Bist du irre Usako? Motoki hat ihn dir doch bestimmt nicht ausgehändigt?“ „Was denkst denn du, natürlich nicht!“ „Dann hast du seinen Schlüssel geklaut?“ „Reg dich ab, er wird es nicht mitbekommen....es ist doch eh geschlossen.“ „Und das ist eine Königin“, seufzte Mamoru resignierend. Es schien wirklich, sobald sie den Namen Serenity für eine Weile ablegte, sie wieder in ihr altes ich zurück fiel. „Alte Laster wird man eben nie wirklich los“, nuschelte Mamoru und konnte sich aber ein Lächeln bei dem Gedanken nicht verkneifen. So gewissenhaft er auch meistens war, so genoss er insgeheim diese kleinen Zwischenausflüge und er gönnte seiner Frau diesen Spaß. Vorsichtig schaltete Mamoru die Alarmanlage aus, ehe er sich von seiner Usako ins Hinterzimmer des Crowns schleifen ließ. Kichernd ließ Usagi die Tür zuknallen und strahlte Mamoru an. „Hier sind wir nun Baka.“ „Hier sind wir nun Odango“, lächelnd zog Mamoru seine Frau in die Arme. „Nur wir zwei...“ „Ganz alleine....“ „Kein Störenfried weit und breit....kein Serenity das Protokoll...“ „Kein Endymion bitte einmal zur Konferenzschaltung...“ „Nur Usagi...“ „....und Mamoru....“ „Keine Königin...“ „...und keinen König...“ Seufzend küsste Mamoru seine Usagi. „Hier hat alles angefangen...“ „Nein...das war vor langer langer Zeit, in einem anderen Leben, aber hier hat unser Schicksal uns endlich in die richtige Richtung getrieben.“ „Und ich bereue es nicht.“ „Bist du glücklich Mamo-chan?“ „Ja...jetzt habe ich endlich meine Familie, auf die ich eine Ewigkeit habe warten müssen!“ „Wir mussten viel erdulden!“ „Aber es hat sich gelohnt...es herrscht Frieden....“ „Und Zufriedenheit, so soll es sein Baka“, erwiderte Usagi zärtlich und benannte Mamoru mit seinem alten Spitznamen. „Was ist mit dir...bist du denn glücklich?“ „Das du mich das fragen musst!“, stürmisch küsste sie ihren Mamoru und lachte. „Wie könnte ich nicht? Du bist alles was ich jemals gewollt habe...du und meine Freunde...und als Zusatz hast du mir unsere Tochter die Kleine Lady geschenkt.“ „Sie muss kein Einzelkind bleiben...weißt du“, grinste Mamoru süffisant. „Ich kann doch aber nur eine Tochter kriegen, das weißt du doch.“ „Diese Regel wurde im Silberreich nur aufgestellt um Streitigkeiten zwischen den Erben zu vermeiden....“ „Sie gilt aber immer noch“, erwiderte Usagi leise. „Dann werden wir sie eben außer Kraft setzen, wozu ist man denn König und wir befinden uns hier auf der Erde, auf meinem Planeten und auf der Erde war es jeher so, viele nachkommen zu haben.“ „Einen Sohn?“ „Oder ganz viele Töchter“, raunte Mamoru. „Mindestens fünfzig.“ „Spinner“, kicherte Usagi. „Wir haben dank des Silberkristalls ein sehr langes Leben noch vor uns....wir haben also genug Zeit!“ „Küss mich lieber und red nicht so einen Unsinn“, gluckste Usagi mit Tränen in den Augen vergnügt. „Es kommt alles wie es kommen muss“, murmelte Mamoru ehe er sich daran machte seine Usako zu entkleiden. „Schthhh, ich dachte immer Frauen müssen immer reden und nicht die Männer...also rede nicht mehr, das können wir auch noch nachher....wir haben jetzt endlich Frieden in unserem Leben....liebe mich....JETZT!“ „Ich liebe dich immer...und zu jeder Zeit!“ „Egal wer ich bin?“ „Ja...immer und ewig...du bist meine Seele!“ „Oh Mamo-chan.....oh jahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!“ Und irgendwo in den tiefen des Sternenkessels, warteten drei Sterne darauf auf der Erde wiedergeboren zu werden, in neuen Körpern, in ein neues glückliches und langes Leben. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Was ist liebe fragte das Herz....und bekam zur Antwort.....Genau das ist Liebe...Eine Liebe zweier Seelen die am Ende sich vereinigt hatten und endlich wieder vollständig durch ein weiteres Leben schreiten zu können, bis diese eine komplette Seele sich einer neuen Aufgabe stellen musste, damit die Mächtigste aller Kriegerinnen erwachen konnte.....und Sailor Cosmos ihr eigenes persönliches Schicksal erfüllen würde, auf ewig verbunden mit ihrem Partner, der Mächtigste Krieger der Erde.....doch dies war eine andere Geschichte. 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