Now you love me von baumukuhen (and then you left me) ================================================================================ Kapitel 2: Nässe ---------------- Einige Monate vergingen seit jenem Tag. Sie trafen sich für gewöhnlich nur Samstags, weil beide lernen mussten. Doch ab und zu war ihr Verlangen, den jeweils anderen zu sehen so groß, das sie das Lernen unterbrachen und sich auch zwischendurch trafen. Sie waren sehr glücklich zusammen doch Sayuri merkte das irgendetwas mit Saya nicht stimmte. Sie verhielt sich anders als sonst. >Sa-chan... Sag mal... Ist irgendwas mit dir?« »Hm..? Nö. Was soll denn sein?« »Du bist so komisch in letzter Zeit.« »Das bildest du dir ein!« »Siehst du! Genau das meine ich! Sowas hättest du früher nie gesagt! Du hättest früher gesagt das nichts ist und das ich ganz ruhig bleiben solle. Aber "das bildest du dir ein" hättest du nie gesagt.« »Das ist Unsinn!« gab Saya schroff zurück. »Dann sag mir eben nicht was los ist! Dann sag einfach das du nicht drüber reden willst aber lüg mich nicht an!« »Ja ja...« winkte Saya klanglos ab. "Wann hatte es angefangen, dass sie so komisch wurde? Das war doch... Ja! Das war vor 2 Wochen! Aber was war denn da? Gestritten haben wir uns jedenfalls nicht. Hm..." grummelte Sayuri im Gedanken vor sich hin. Am nächsten Tag holte Sayuri ihre Freundin von der Schule ab. Das komische Verhalten ihrer Freundin lies ihr einfach keine Ruhe. Irgendwas war da! Erschrocken blieb sie wie versteinert stehen als sie ihre Freundin sah. Sie war mit diesem Fuji zusammen. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Und warum hatten sie ihre Arme in einander verhakt? Sie sahen aus wie ein Paar. Aber Saya war doch Sayuris Freundin. Was hatte das alles zu bedeuten? Bevor Sayaüberhaupt bemerkte das Sayuri da gewesen war, ging sie auch schon wieder niedergeschlagen nachhause. "Kann es sein... Dass sie mich nicht mehr.. Liebt?" Sie fühlte einen Stich in ihrer Brust. "Aber wir sind doch erst 3 Monate zusammen. Wie kann sie sich so schnell neu verlieben? Und dann auch noch in Fuji? Ist es das denn wirklich?" Deprimiert rollte Sayuri auf ihrem Bett herum. Sie wollte wissen was Saya dazu sagen würde wenn sie ihr diese Frage stellte. Sie wollte es so dringen wissen dass sie, wie von selbst in ihre Schuhe schlüpfte und zu Saya fuhr. Noch bevor sie merkte was sie getan hatte, wozu sie sich gerade entschlossen hatte, stand sie schon in dem Bus der zu ihrer Freundin fuhr. »Saya ist noch nicht da Sayuri. Sie wollte noch in die Bücherei um sich ein Buch für die Schule zu holen. Willst du auf sie warten?« »Ja. Ich werde warten.« lächelte sie schwach. »Möchtest du etwas trinken?« »Ja, danke!« Es dauerte rund eine halbe Stunde bis Saya zur Türe herein kam. Leicht überrascht das Sayuri bei ihrer Mutter in der Küche saß blieb sie einen Moment still stehen und fragte dann kühl »Was willst du hier Sayu? Wir waren doch gar nicht verabredet.« »Nein. Waren wir wirklich nicht. Aber ich wollte mit dir reden. Wegen gestern.« »Da besteht kein Klärungsbedarf. Das sagte ich doch schon!« »Das glaube ich aber nicht!« »Zum streiten geht bitte in Sayas Zimmer ja?« klagte Sayas Mutter. Sie schlossen die Türe hinter sich und setzten sich wie schon vorher einmal, die eine auf das Bett, die andere auf den Stuhl vor Sayas Schreibtisch. »Also was ist?« entfurh es Sayuri genervt. »Ich sagte doch schon: Nichts ist! Kapiers doch endlich verdammt!« »Sag... Liebst du mich nicht mehr Saya?« »Was?« »Ob du mich nicht mehr liebst. Liebst du jetzt doch Fuji-kun?« »So ein blödsinn ich...« »Dann sag mir endlich was los ist! Wenn du mich nicht mehr liebst dann mach den Mund auf und trenn dich von mir aber hör auf mir etwas vor zu machen!« schoss es regelrecht aus Sayuri heraus. »Ich liebe dich. Das musst du mir glauben. Aber irgendwie...« »"Aber irgendwie" was?« »Ich liebe dich so sehr das ich damit schon nicht mehr umgehen kann. Ich will nicht mehr einfach nur bei dir sein und mit dir reden. Ich will mehr! Aber das wollte ich dir nicht sagen. Ich wollte dich doch nicht unter Druck setzen.« »Du willst... Mehr? Aber was denn?« »Das ist doch wohl klar! Ich will mit dir schlafen verdammt!« »Mit mir... Schlafen?! Das... Das geht doch nicht!« »Genau damit habe ich gerechnet. Und deshalb wollte ich es dir nicht sagen!« »Ach... so... Tut mir leid. Das wusste ich nicht.« »Hör auf dich zu entschuldigen! Es ist auf meinem Mist gewachsen, dass du wieder etwas falsches dachtest. Ich akzeptiere dein "Nein". Ich bin trotzdem erleichtert es endlich los zu sein.« »Sa-chan... Danke für deine Rücksicht!« lächelte Sayuri erleichtert. Doch sie wusste dass sie nicht ewig so bleiben könnten. Sie wollte einfach nur etwas Zeit um diesen Schritt zu gehen. Einige Wochen vergingen nach ihrer kleinen Auseinandersetzung. Sie waren zusammen mit dem Bus in die Stadt gefahren. Saya stürmte wie sonst auch, gleich die Buchhandlung. Sayuri mochte es wie enthuisiastisch Saya war, wenn es um Bücher ging also störte sie sie nicht beim Stöbern. Sie war froh Zeit mit ihr verbingen zu können, also was es ihr egal was sie taten. Seitdem Saya gestanden hatte das sie gerne mit Sayuri schlafen möchte, war das Thema kein mal mehr zu Wort gekommen und es war Sayuri auch ganz recht gewesen. Hätte sie nur vorher gewusst was an diesem Tag noch passieren sollte. Saya und Sayuri hatten den ganzen Tag in der Stadt verbracht und standen gemeinsam an der Ampel. Sie fuhren gemeinsam zu Saya weil sie darauf bestanden hatte das Sayuri an diesem Tag bei ihr schlafen sollte. Sie hatte ihr versprochen sie nicht anzurühren und so lies Sayuri sich dazu breitschlagen. Die Ampel sprang auf grün um. Sayuri hatte etwas geträumt und merkte das nicht. Sie blieb stehen und erschrak als ein lautes quietschen von Autoreifen zu hören war und es laut knallte. Sie riss ihre Augen erschrocken auf, sah sich hektisch um, doch ihre Freundin konnte sie einfach nicht sehen. Zaghaft wagte sie sich den Blick in Richtung des Autos zu schwenken. Es war vollkommen verbeult und der Fahrer des Wagens schien verletzt zu sein. Ihr Blick wanderte weiter nach vorne zur Motorhaube welche vollkommen zerbeult war. Zwischen dem Auto und einem anderen Auto das Parkend am Straßenrand stand war ein Mensch eingequetscht. Diese Jacke! Das war dieselbe wie die ihrer Freundin. Sie wich erschrocken einen Schritt nach hinten. Die Ampel sprang wieder auf rot um. »Saya!« schrie sie voller Panik. Sie rannte zu ihr, sah in ihr blutübersrömtes Gesicht. »Saya! Sag was! Sag das es dir gut geht! Sag es!« schrie sie verzweifelt. Die Tränen schossen ihr in die Augen, liefen über ihr Gesicht. »Sayu...« erklang die schwache Stimme Sayas. »Ich... liebe dich!« Sayuri griff die Hand ihrer Freundin. »Saya! Halt durch! Der Krankenwagen ist gleich da! Halt nur ein wenig durch! Bitte!« Sayas schwache Hand drückte die ihrer Freundin kurz bevor jede Kraft aus ihr wich. »Sayaaa! Saya! Wach auf! Du darfst nicht sterben! Ich tue alles was du willst aber geh nicht! Sayaaa!« schrie Sayuri zitternd, weinend, voller Schmerz. Doch von Saya kam keine Reaktion mehr. Sayuri wusste: Es war zu spät. Dieser Mann hatte ihre Freundin getötet. Er allein war Schuld. Es war grün. Er hätte anhalten müssen. Er hätte sie die Straße überquren lassen müssen! Dieser Mann war ein Mörder. »Saya..« sagte Sayuri die kalt werdende Hand ihrer Freundin noch immer haltend. Zitternd blickte sie in das wunderschöne Gesicht vor ihr. Trotz des Blutes und der ganz und gar weißen haut war sie noch immer so wunderschön. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Kopf lag auf der Motorhaube auf. Wie friedlich ihr Gesicht wirkte. Zitternd hob sie Sayas Kopf an. Nur ein letzter Kuss. Alles was sie wollte war ein Kuss ihrer Freundin und ein Lächeln das sagte "Alles ist gut!". Doch sie würde das nie wieder sehen. Die Stimme ihrer Geliebten nie wieder hören. Sanft legte Sayuri ihre Lippen auf Sayas Mund, küsste sie sanft als wolle sie sagen "Gute Nacht mein Engel". Sanft legte sie Sayas Kopf wieder ab und lehnte sich an die Motorhaube dicht an Saya, ihren Engel der von nun an über sie wachen würde. »Ich liebe dich auch Saya. Ich liebe dich so sehr. Ich möchte auch mit dir schlafen. Lass uns gehen. Lass uns bitte schnell hier weg gehen...« sagte sie sanft, zitternd, weinend. »Lass uns einfach gehen...« Die Leute standen um die Unfallstelle herum, sahen Sayuri mitleidig an, weinten dieser traurigen Szene und des jungen Lebens wegen. Sayuri saß da, wie versteinert, die Tränen liefen über ihre Wangen, schienen tiefe Spuren zu hinterlassen. Sayas lebloser Körper dicht an den von Sayuris sahen sie aus wie Engel. Endlich traf der Krankenwagen ein, doch jeder wusste: Es war längst zu spät für Hilfe. Alles was man noch tun konnte war das Mädchen, dessen Blick vollommen leer war, zu beruhigen. »Saya... Saya...« wiederholte sie ständig. Ununterbrochen. Sie lies die Hand ihrer Freundin nicht los, wollte unbedingt bei ihr bleiben, am liebsten wollte sie ihr in den Tod folgen. Die Ätzte sahen keine andere wahl als Sayuri beruhigungmittel zu geben damit sie sich endlich von Saya löste. Sayuri kämpfte gegen die Müdigkeit an die sie überkam. Doch das Mittel wirkte und Sayuri konnte sich nicht dagegen wehren. Als sie wieder zu sich kam, blickte sie in das besorgte Gesicht ihrer Mutter. »Sayuri. Endlich bist du wieder wach! Wie geht es dir?« »Saya... Wo ist Saya?« fragte sie erschöpft. Ihre Mutter wusste nicht was sie sagen sollte, doch sie schüttelte sanft den Kopf. Sayuri liefen wieder Tränen über das gesicht. Also hatte sie es wirklich nicht geträumt. Sie hatte sich die ganze zeit gewünscht, das Geschehene nur geträumt zu haben. Doch all das was geschehen war, war grausame Realität gewesen. Ihre geliebte Freundin Saya war wirklich gestorben. Dieser Mann hatte sie ihr einfach so weggenommen. Ohne ein Wort zu sagen. Hätte sie das vorher gewusst, dann hätte sie Sayas Wunsch mit ihr zu schlafen einfach erfüllt. Dann hätte sie alles getan um Saya noch lächeln zu sehen und sie noch ein mal zu küssen. Dann hätte sie sich richtig verabschiedet. Zitternd, voller Wut, Verzweiflung und Hass lag sie in dem Bett in dem weißen Raum. Sie setzte sich hin, biss auf ihre Lippe, starrte auf das weiße Laken. Von ihrem Mund tropfte warmes Blut so fest hatte sie zugebissen. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Bitter und voller Schmerz der ihr Herz durchbohrte schrie sie auf. »Sayas du dumme Kuh! Komm zurück! Komm sofort zurüüüück!« Ihre Mutter erschrak. SIe sprang auf und rannte zum Stationsarzt. Er musste sie beruhigen sonst würde sie sich noch etwas antun. Zusammengekauert saß Sayuri auf dem Bett, weinte bitter, schluchzte auf. Der Arzt gab ihr eine weitere Beruhigungsspritze. »Beruhigen sie sich! Es wird alles wieder gut werden.« redete der Arzt sanft auf sie ein. Das Mittel wirkte schnell und Sayuri schlief wieder ein. Doch sie wusste genau: Nichts würde je wieder gut werden. Nie wieder würde es auch nur ansatzweise wieder gut werden, denn in dem Moment in dem ihre Freundin starb wurde ihr alles genommen was für sie einen Wert hatte. In ihrem Leben war alles verschwunden was ihr je etwas bedeutete. Es war leer. Einige Tage vergingen noch bis zu der Beerdigung von Saya. Sayuri musste all ihre Kraft aufbringen um da zu sein, doch diese Ehre wollte sie ihrer ersten und sicher einzigen Liebe erstatten. Sayas Mutter stand da, weinte. Sayuri ging zu ihr, musste aber von ihrer Mutter begleitet werden da sie nicht genügend Kraft hatte um selbständig stehen zu bleiben. »Sayuri... Wie geht es dir?« versuchte Sayas Mutter zu lächeln. Doch Sayuri antwortete nicht, stattdessen nahm sie die Mutter ihrer Freundin in den Arm, versuchte sie zu trösten. Doch sie selber weinte. Seit ihrem Tod hatte sie kein Wort mehr gesagt und ihr Blick traf ins leere. Das einzige was sie tat war weinen. Sayas Mutter drückte das ihr so vertraute Mädchen fest, um sie aber auch sich selber zu trösten. Der Sarg wurde behutsam in das dafür geschaufelte Loch gelassen. Sayas Mutter stand ganz vorne und direkt hinter ihr stand Sayuri mit ihrer Mutter. Die junge Frau sah fürchterlich aus seit sie ihre Tochter verloren hatte. Schwach griff sie nach der Schaufel und warf etwas Erde auf den Sarg, blickte gen Himmel und warf den schönen Blumstrauß direkt hinterher. Ihr Mann musste sie am Arm halten damit sie nicht stürzte. Sayuri versuchte die Schaufel allein zu nehmen, doch kraftlos wie sie war musste ihre mutter ihr helfen. Auch sie schütteten die Erde auf den Sarg und warfen einen Strauß Blumen hinterher. Sayuri liefen wieder die Tränen über die Wangen. Auch sie wurde von ihrer Mutter gestützt um nicht gleich zusammen zu brechen. Doch auch das half nicht viel. Wie ein Sack ließ Sayuri sich zu Boden fallen. Die Beerdigung war zu viel für sie. Wieder wich jede Kraft aus ihr und sie saß da und regte sich kaum. Ihre Mutter hatte für solche fälle von dem Arzt in der Klinik ein leichtes Beruhigungsmittel bekommen. Sie gab es ihrer Tochter und half ihr dann auf. Schleifend brachte sie das Mädchen zu einer Bank und setzte sich mit ihr hin. Ihre Mutter wusste genau das sie ihr noch etwas Zeit geben musste um den Schock und den Verlust ihrer Freundin etwas zu überwinden. Bereits zwei Monate waren seit dem Tod Sayas vergangen und Sayuris Zustand änderte sich nicht. Ernst setzte sich ihre Mutter zu ihr ans Bett. »Sayuri. Du musst endlich darüber hinweg kommen! Du bringst dich damit noch um! Iss zuminest etwas mehr. Du musst wieder zu Kräften kommen.« Doch Sayuri machte keine Anstalten auf ihre Mutter zu hören, starrte sattdessen ins leere. »Saya hätte bestimmt nicht gewollt das du so auf ihren Tod reagierst! Sie würde wollen das du darüber hinweg kommst!« Sayuri zuckte zusammen als der Name ihrer Freundin erklang. "Saya..." ging ihr durch den Kopf. Ihre Mutter bemerkte die Reaktion ihrer Tochter deutlich. »Hör zu Sayuri. Wir werden dich bei einer Therapie anmelden damit du lernst darüber hinweg zu kommen.« Sie schüttelte den Kopf und ihre heisere Stimme erklang zum ersten Mal seit zwei Monaten. »Ich will... Das nicht... Ich liebe Sa... Saya...Ihr dürft... Mich nicht von ihr... Trennen...« »Wir wollen dich nicht von ihr trennen. Wir wollen dir nur helfen! Das ist alles!« »Es... Geht schon. Ich schaffe... Das ganz allein.« sagte sie mit leiser Stimme. Sie wusste dass wenn sie nicht bald wieder anfing richtig zu essen und zu reden dann würde ihr jemand fremdes irgendwas erzählen um sie von Saya loszureißen, so wie sie sie damal dazu gezwungen hatten Sayas Hand loszulassen. Sie wollte nicht von ihr getrennt werden und entschloss sich daher nach außen alles zu verstecken. Sie würde allein leiden. Ganz für sich allein. Und die Erinnerung an Saya würden nie erlischen. Eine Woche später beschloss Sayuri, Sayas Mutter zu besuchen. Als ihr die Tür geöffnet wurde kam ihr ein sanftes, freudiges Lächeln entgegen. »Schön dich zu sehen Sayuri. Wie ich sehe geht es dir besser.« »Danke. Ihnen scheint es auch besser zu gehen.« »Wahrscheinlich nicht wirklich besser als dir. Ich weiß wie du dich fühlst.« »Dürfte ich in Sayas Zimmer?« »Ja. Natürlich.« nickte die junge Frau ihr zu und begleitete sie. »Du bist nur gekommen um dich ein wenig hier aufzuhalten richtig? Ich mache das auch öfter. Das hält die Erinnerung an Saya am Leben.« »Ja... Ich weiß.« Sayrui atmete tief durch. Es roch noch immer nach Saya. An einer Pinnwand hingen viele der Bilder die sie gemacht hatten. Ihre Bücher waren ordentlich in den Regalen gesammelt. Es hatte sich nichts hier verändert. In diesem Raum schien überall Saya zu sein. Es kam ihr vor als würde Saya gleich hinter der Tür hervor springen und sagen "Sayu, schnüffelst du schön wieder herum?". Sie konnte ihre Stimme noch sagen hören "Sayu. Du bist mein größter Schatz. Ich liebe dich so sehr." Das sie diesen Satz nie wieder zu hören bekommen würde war ein furchtbarer Gedanke für sie. »Sayuri. Sag... Wart ihr ein Paar?« »Ja... Wir waren zusammen. Wir haben und geliebt.« »Das hat man Saya angesehen. Sie war ganz anders als vorher. Ihr Blick war ganz glücklich. Jedes mal wenn sie dich erwartete konnte sie vorher kaum zur Ruhe kommen. Sie hat dich sehr geliebt. Als sie dich damal kennenlernte sagte sie voller erntzücken "Mama. Ich habe heute einen Engel kennen gelernt".« »Ja... Ich weiß. Aber nun ist sie der Engel von uns beiden. Ich hatte mir so sehr gewünscht ihre Liebesschwüre für immer hören zu können. All meine Wünsche und Träume wurden innerhalb von wenigen Sekunden vollkommen zerstört und der Inhalt meines Lebens wurde mir von diesem Kerl genommen.« Verbittert ballte sie die rechte Hand zur Faust zusammen und ein paar Tränen liefen ihr abermals über das feine Gesicht. »Dieser Mann... Weißt du warum er über die rote Ampel furh?« fragte die Frau sanft. »Ja. Er war vollkommen betrunken. Es ist richtig das er selber bei dem "Unfall" gestorben ist! Das ist gerecht!« »Man sollte niemandem den Tod wünschen Sayuri.« Sayuri drehte sich um und sahte lediglich "Ich weiß.". Sie verabschiedete sich fürs erste bei Sayas Mutter und ging nachhause. Doch im Gedanken wusste sie genau das sie noch einige male an diesen Ort zurück kehren würde. Solange bis er nicht mehr existierte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)