That's the way that my heart goes von Sakuras_Hope (Fanfiction // Lovestory // AGM) ================================================================================ Kapitel 12: In the End... ------------------------- Hallo (: And heres the next. Ich sag einfach mal nix dazu, Einiges iwrd vielleicht etwas seltsam vorkommen, aber mir gefällts so :3 Eure Saku :) **** In the End... Ash saß am Tisch und stocherte lustlos in seinem Frühstück. Immer noch schwirrte die letzte Nacht durch seinen Kopf. Wie er alleine nach Hause fuhr, und dass er wusste, das Misty wieder zu ihm gefahren war. Hatte sie ihm den wirklich nicht geglaubt? Er hätte gerne wen zum reden dagehabt, aber seine Mum war schon weg, als er aufstand. Geschlafen hatte er sowieso keine Minute. Ein paar Stunden rum gelegen, geduscht und nun saß er hier. Die Türklingel zog ihn aus seinen Gedanken. Hatte seine Mum wieder den Schlüssel vergessen? --- ein paar Stunden zuvor Misty hatte sich in das Bett im Gästezimmer gelegt. Sie war wie erstarrt. Stumme Tränen rannen an ihren Wangen herunter. Sie fragte sich, warum sie so geschockt war. Natürlich hatte sie es nicht wahrhaben wollen, aber sie hatte sofort gewusst, dass Ash sie nie anlügen, ihr nie so wehtun würde, wenn es nicht sein musste. Sie kniff die Augen zusammen. In ihren Kopf konnte sie die ganze Zeit nur Gary und Mina sehen, wie sie... sie schluchzte. Sie fühlte sich elend. Doch was bildete sie sich überhaupt ein? Was hatte sie alles riskiert um Ash etwas näher zu kommen? Misty hatte wirklich gedacht, dass sie Gary geliebt hat, doch dem war nicht so. Und genauso scheint Gary sie nie geliebt zu haben. Als die Sonne aufging, stand ihr Entschluss fest: Sie musste gehen, sofort. Zu allem Übel kamen zu ihren verletzten Gefühlen, ihrer Scham und ihrem Hass auch noch Kopfschmerzen wegen dem Alkohol hinzu. Was komisch war, denn es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, dass sie mit Ash zur Disko loszog. Sie stieg aus dem Bett und als sie vor Garys Zimmer stand klopfte ihr Herz wie verrückt. Sie hatte Angst ihm nach allem Gegenüber zu treten. Sie atmete nochmal tief durch, drückte die Klinke runter und... das Zimmer war leer. Sie konnte nicht umhin erleichtert zu sein. Sie streifte das Kleid ab, das sie immer noch trug, zog eine Shorts und ein blaues Top hervor und band ihre Haare zu einem Zopf. Dann holte sie ihre Tasche hervor und begann, ihre Sachen einzupacken. Sie würde mit Gary reden und dann gehen. Wie sie nach Hause kam, wusste sie nicht. Während sie ihre Sachen zusammensuchte, begann Regen gegen die Fensterscheibe zu plätschern. Misty rollte die Augen. Was für ein Klischee. Sie ging die Treppe runter und in die Küche. Und da war er. Sie biss sich auf die Lippen, sie konnte genau sehen, dass er Schuldgefühle hatte, allein daran, wie er auftischte. Gary hatte ihr nie Frühstück gemacht. Jetzt war der Tisch reichlich gedeckt und sogar Lilien standen in einer Vase auf dem Tisch. Mistys Lieblingsblumen. Sie ließ ihre Tasche fallen. Gary, welcher grade Kaffee machte, wirbelte herum und lächelte. „Morgen, Schatz!“ Doch dann sah er ihre Tasche, ihre verheulten Augen. „Ich weiß es.“ brachte sie hervor. Gary schluckte. „Ash?“ „Ja.“ Gary nickte langsam. Er hatte oft befürchtet, das Ash es ihr irgendwann erzählen würde. Misty kamen in diesem Moment wieder die Tränen, sie marschierte durch die Küche und raus in den Garten. Unter dem Vordach ließ sie sich auf eine Bank fallen und rieb ihre Hände. Gary trat zu ihr und ließ sich auch nieder. Einen Moment schwiegen die beiden und lauschten dem stärker werdenden Regen. „Hast du mit ihr geschlafen?“ fragte Misty schließlich. Sie hatte ganz leise gesprochen, trotzdem war sie sich sicher, dass er verstanden hatte. Gary rutschte etwas nervös hin und her. „Ähm... ja.“ Misty schnaubte. „Du gibst es also zu. Ich war also auch nur etwas, dass du in deiner Sammlung haben wolltest.“ „Nein, du nicht.“ Misty sah auf und ihm direkt in die Augen. „Als wir uns damals wieder trafen, ja, da hatte ich schon vor dich... rum zu kriegen. Doch dann fing ich an dich zu mögen, wie damals Mina. Und ich wusste, dass du mir vertrauen könntest, weil du nichts von den ganzen Mädchen wusstest. Ich dachte echt, ich könnte mich ändern. Doch bald begriff ich, dass dem nicht so war.“ Misty schluckte. „Heißt das, du hast mich mehr als ein Mal betrogen?“ Gary sah sie lange an, dann schüttelte er den Kopf. „Nein, aber es war schwer. Ich dachte echt, ich würde dich lieben. Doch als ich einmal mit meinen Kumpels feiern war, ein paar Wochen nachdem wir zusammenkamen, merkte ich, dass... ich nicht bereit war mich zu ändern. Nicht für dich jedenfalls.“ Misty traf es wie der Schlag. Es war hart das zu hören. Natürlich ist es nicht wahrscheinlich, für jemanden die Eine zu sein. So gesagt zu kriegen, dass man es nicht ist, war trotzdem verletzend. „Aber du weißt genauso gut wie ich, dass du nicht besser bist! Du hast doch auch was mit Ash am Laufen!“ Blitzschnell sprang Misty auf. „Wie kannst du so was sagen? Ich hätte dir das nie angetan!“ Gary atmete durch. „Ach ja? Denkst du es war leicht? Obwohl ich dich echt gern hatte, wusste ich bei dir kann man nur Nummer 2 sein!“ „Das...das ist nicht wahr.“ sagte Misty leise. „Belüg dich doch nicht selber, Misty. Wir haben uns gegenseitig etwas vorgemacht. Ich habe nie für dich empfunden wie ich für Mina empfinde. Und ich hab dir niemals auch nur annähernd soviel bedeutet wie Ash.“ Misty nickte langsam. „Ja vielleicht. Trotzdem hätte ich dich nie betrogen. Warum hast du nicht einfach Schluss gemacht?!“ „Weil... ich weiß nicht. Und es tut mir wirklich Leid. Doch bis Ash kam, dachte ich, ich könnte der Richtige für dich sein, ich habe versucht treu zu bleiben und ich dachte, ich könnte damit umgehen, aber ich hab es in deinen Augen gesehen, dass ich niemals gegen ihn ankommen kann. Als ich Mina sah... wollte ich dir wehtun, weil du es sonst früher oder später mir angetan hättest.“ „Wow... wie konnte ich nur glauben, dass ich dich ändern könnte?“ sagte Misty. Auch wenn sie sich nicht wirklich liebten, so ein Abschied war schwer. Und es war schwer zu sehen, dass man sich in einem Menschen so getäuscht hatte. Wie er sich selber sah und auch wie er sie sah. „Ich habe Mina immer geliebt. Und jetzt hab ich sie dazu gebracht, dich mit mir zu betrügen, dabei war sie anders als die anderen. Ich habs wohl gleich bei meinen beiden Mädchen vermasselt.“ schnaubte er und lächelte ironisch. „Ich bin nicht dein Mädchen. Und mein Mitleid mit dir hält sich in Grenzen.“ Gary stand auf und ging wortlos rein. Eine Sekunde später kam er mit ihrer Tasche und Vulpix zurück. Vulpix kletterte auf Mistys Schulter und die Tasche nahm sie in die Hand. „Dann... wars das wohl.“ In dem Moment musste Misty durch ihre Tränen hindurch sogar lachen. Wie hatte sie auf diesen Idioten nur reinfallen können? Er gab vor sie zu lieben und jetzt setzte er sie praktisch mit Sack und Pack im Regen vor die Tür. Bevor Misty reagieren konnte, drückte Gary ihr einen letzten Kuss auf den Mund. Kurz erwiderte sie den Kuss, ohne zu wissen warum, dann drückte sie Gary von sich. „Leb wohl, Gary.“ Dann drehte sie sich um und ging geradewegs durch den Regen. „Misty!?“ Sie drehte sich ein letztes Mal um. „Viel Glück... mit Ash.“ Misty grinste, sagte aber kein Wort und ging weiter. Das war sicher eine seltsame Art gewesen, Schluss zu machen. Normalerweise schrie man sich doch an, verteilte Backpfeifen und wurde hysterisch – jedenfalls war es bei ihren Schwestern immer so gewesen. Doch sie sah gar nicht das Recht, Gary eine zu schmieren, auch wenn er es für das fremd gehen verdient hatte. Aber sie konnte nicht umhin ihm Recht zu geben, dass sie sonst ihn früher oder später verletzt hätte. Nicht auf diese Weise zwar, aber trotzdem. Und sollte Mina wirklich das Mädchen sein, dass diesen Idioten ändern konnte, wünschte sie sich, dass die beiden zusammen kamen. Allein für all die anderen Mädels, die sonst noch auf Gary reinfielen. Nicht, dass sie ihm nicht glaubte, das er versucht hatte sie zu ändern – aber auch als er merkte, dass er das nicht schaffen würde, hatte er noch versucht mit ihr zu schlafen. Immerhin hatte sie seinem Charme letztendlich widerstanden, was am Ende ja nicht mal Mina geschafft hatte, nach all den Jahren. Ohne es bemerkt zu haben, hatte sie den Weg zu Ash eingeschlagen. Eigentlich wollte sie nicht direkt zu ihm, aber was blieb ihr anderes übrig? Nach Hause kam sie nicht und Vulpix fing auch schon an zu zittern, sie beide waren bis auf die Knochen durchnässt. Sie sah sicherlich furchtbar aus, mit dem verschmierten Make-Up vom Vortag. Aber es war Ash. Bei ihm konnte sie so auftauchen. Sie drückte die Klingel. -- Er öffnete die Tür und da stand sie. Ihre Tasche lag klitschnass auf dem Boden, ihre Haare und ihre Klamotten waren komplett durchnässt, genau wie das Vulpix, welches sie auf dem Arm trug. Ihre Schminke war verschmiert und ihre Augen geschwollen. „Hi Ash.“ flüsterte sie schüchtern. Irgendwie hatte sie Angst, er wäre sauer, dass sie gestern einfach gegangen war. Ash seufzte kurz, dann breitete er die Arme aus und schloss sie um Misty. Sofort durchzog ein Schauer seinen Körper. „Misty, du bist eiskalt, komm, gehen wir erstmal rein.“ Ein paar Minuten später saßen sie auf dem Sofa, Misty und Vulpix jeweils in eine Decke gehüllt. „Es... ist aus.“ sagte Misty. Ihre Stimme zitterte. „Oh... dann... dann hatte ich...“ Misty nickte. Ja, er hatte Recht behalten. „Du glaubst mir das sicher nicht, aber es tut mir wirklich Leid.“ Misty senkte den Blick zu Boden, lächelte aber. „Doch, das glaube ich dir. Du hast mir nie wehgetan, wenn es nicht sein musste. Vermutlich muss ich dir noch danken. Sonst würde ich jetzt mit Gary am Frühstückstisch sitzen und nichts ahnen. Wer weiß, wie lange er es verschwiegen hätte, oder wie viele Frauen es noch geworden wären...“ Wieder rann eine Träne über ihre Wange. Energisch wischte sie sie weg. „Gott, wie bescheuert, wegen so einem Arsch zu heulen.“ „Nein, das ist nicht bescheuert. Du hast ihn geliebt.“ Misty wurde rot. „Nein, dass dachte ich mal. Er hat mir aber klar gemacht, dass das nicht so ist.“ Misty sah auf und schaute Ash in die Augen. Einen Augenblick lang sagten sie gar nichts. „Herrje, ich muss furchtbar aussehen.“ sagte Misty und stand auf. „Ich gehe kurz...“ sie deutete Richtung Bad und Ash nickte. Sie schloss die Tür hinter sich und sah in den Spiegel. Sie sah wirklich schlimm aus, doch darum ging es nicht, sie wollte nur kurz allein sein. Sie drehte den Hahn auf und ließ warmes Wasser ihre kalten Hände wärmen, dann wischte sie sich die Schminke aus dem Gesicht. Ihre Augen waren verquollen, ihre Haare nass. In dem Moment klopfte es an der Badezimmertür. „Ich hab was für dich.“ Misty öffnete kurz die Tür und er schob was hinein. „Trockene Klamotten. Das Top ist noch von dir, die Shorts sind von mir, ich hoffe die passen.“ Misty streifte die nassen Sachen ab und trocknete sich ab. Die Shorts kannte sie, Ash hatte sie vor Jahren öfter getragen, die konnten ihm kaum noch passen. Sie streifte das Top über und als sie in den Spiegel sah, musste sie unwillkürlich lächeln. Es war ihr altes, olles, gelbes Top, das sie früher andauernd getragen hatte. Sofort fühlte sie sich etwas wohler. Sie atmete nochmal tief durch und ging zurück ins Wohnzimmer. „Ich wollte dir eigentlich deine Sachen geben, aber deine Tasche ist wohl nicht wasserdicht, die Sachen sind alle klamm.“ „Wunderbar.“ sagte Misty. Konnte noch mehr schiefgehen? Nicht das das jetzt auch nur eine Rolle spielte... „Du... kannst gerne ein paar Tage bleiben, wenn du magst.“ Misty überlegte, dann nickte sie langsam. Ihre Schwestern erwarteten sie noch nicht und wenn sie jetzt direkt kommen würde, würden sie sie gleich mit Arbeit überhäufen. „Wenn deine Mum nichts dagegen hat.“ Just in diesem Moment ging die Haustür auf und Delia trat herein. „Uhhh, was ein Mistwetter.“ sagte sie während sie den Schirm zumachte. „Liebling hast du Misty gesehen, sie und...“ In dem Moment erblickte sie Misty, die unsicher zu ihr blickte. „Oh, du armes Ding!“ sagte Delia und schloss Misty gleich in eine Umarmung. „Ist schon gut...“ murmelte Misty. „Ich war grad beim Professor, der erzählte Gary hätte ganz plötzlich mit dir Schluss gemacht, einfach so!“ Natürlich. Von Gary war ja nichts anderes zu erwarten. Fremd gehen passierte wohl auch einfach so „Mum, wie wäre es wenn du uns einen Tee machst?!“ forderete Ash und deutete mit seinen Augen Richtung Küche. Delia verstand, lies von Misty ab und schloss die Küchentür hinter sich. „Gary ist so ein Penner, ich werd sofort...“ „Lass gut sein, Ash.“ Er sah sie verdutzt an. „Ist mir nur Recht, wenn nicht jeder weiß, dass er mich betrogen hat. Aber danke.“ Ash klappte der Mund auf. Ach ja, vom betrügen hatte sie noch gar nichts gesagt, aber das war doch klar gewesen, oder? „Also hat er wirklich mit Mina...?“ Misty presste die Lippen zusammen und nickte. „Ich würde ihn so gerne umbringen!“ „Ist schon gut, Ash, wirklich, ich werde es überleben.“ Misty lies sich neben ihm auf die Couch fallen und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. „Ich bin nur froh, dass ich dich habe.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)