Digimon- Angels versus Demons von Kouhei-kun ================================================================================ Kapitel 7: Tsuki ---------------- Tsuki war ein Mädchen, das sehr energiegeladen war. Ihre größte Leidenschaft war das Kochen. Sie probierte oft neue Rezepte aus, wenn sie aus der Schule nach Hause kam. Ihre Eltern waren dann meistens nie Zuhause, da sie einen Lebensmittelladen betrieben und dieser nahm viel Zeit in Anspruh. Der Vorteil dabei war, dass Tsuki die nötigen Zutaten für ihre Rezepte ohne Probleme oder Kosten bei ihren Eltern aus dem Laden mitnehmen konnte. Der heutige Schultag war nun zu Ende. Es war Mittwoch und am Freitag würden die Sommerferien beginnen. Sie trottete genervt nach Hause. Ihre Lehrer meinten, sie müssten immer noch einen Haufen Hausaufgaben auf geben, was die Schüler natürlich nicht sonderlich erfreulich fanden. Heute war Tsuki nicht nach kochen zumute, also nahm sie eine Kleinigkeit in einer Imbiss-Bude zu sich. Als sie daheim angekommen war, schmiss sie ihren Schulranzen in die Ecke und ließ sich auf ihr Bett fallen. Die Hausaufgaben konnten warten. Sie konnte es gar nicht abwarten bis sie endlich einmal richtig ausschlafen konnte, den ganzen Tag frei hatte. "Das ist das Paradies..." nuschelte sie leise vor sich hin. Dann stand sie auf und ging in das Wohnzimmer um ein wenig Fernzusehen. Sie liebte Anime-Serien und verfolgte sich gebannt. Als die Sendungen vorbei waren, es war inzwischen 16 Uhr ging sie wieder auf ihr Zimmer und schaltete ihren PC ein. Sie hatte nun Lust ein wenig zu chatten. Obwohl sie ein klein wenig Schuldgefühle hatte, sie hatte noch nicht für die Schule gemacht, würdigte sie ihres Schulranzens nicht mal eines Blickes. Wer gab auch schon so kurz vor den Ferien etwas auf? Nun betrat sie einen Chatroom. Es waren jede Menge Leute online. Sie schrieb etwa eine halbe Stunde als jemand den Fernseher einschaltete. "Was...?" Sie stand auf und ging wieder in das Wohnzimmer. "Hallo? Mama? Papa?" Sie bekam keine Antwort. Nur der Fernseher lief, wobei aber nur ein Rauschen zu sehe war. Nun wurde sie nervös. Was hatte das zu bedeuten? Sie hatte doch den Fernseher aus gemacht. Dann konnte sie eine Stimme aus dem Rauschen heraushören, die immer wieder das selbe wiederholte: eine Internetadresse und die Uhrzeit 16:30 Uhr. Tsuki nahm die Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein weiteres Mal aus. Nun zog sie aber noch den Stecker, damit sich das Ding nicht noch einmal selbstständig machte. Wieder an ihrem Computer sah sie auf die Uhr. Genau 16:30 Uhr. Sie kicherte. Sollte sie mal nachsehen was es mit der Adresse auf sich hatte? Tsuki tippte sie ein. Nachdem sie das aber getan hatte, bekam sie ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Es war nun nur noch ein weißer Bildschirm zu sehen und dann gar nichts mehr, Tsuki verlor das Bewusstsein. Wieder aufgewacht versuchte sie sich zu beruhigen. Sie befand sich nun in einem Wald. Sie hatte keine Ahnug wo sie war. Und dann stand da auch noch so ein...Ding vor ihr und versuchte ihr zu erklären dass sie ein Digiritter oder so etwas in der Art sei. Das Wesen sagte es hieße Lunamon und es sei außerdem Tsukis Partnerdigimon. Vor Schreck dass das Monster sprechen konnte kletterte sie panisch einen kleinen Baum nach oben. Aber das Digimon wie es sich bezeichnete schwebte zu ihr heruaf. "Du musst keine Angst vor mir haben." sagte es. "Dann sag mir wo ich hier bin!" verlangte Tsuki. "Na in der Digiwelt. Das hab ich dir doch schon gesagt." "Und wo soll das sein? Europa? Afrika? Oder doch Asien?" fragte sie verunsichert. "Was redest du für einen Quatsch? Die Digiwelt is die Welt in der wir uns hier befinden." erklärte Lunamon. "Und wie bin hierher gekommen?" Sie klammerte sich immer noch an den Baum. "Das kann ich dir nicht sagen, ich hab keinen blassen Schimmer..." sagte es. Dann sah es sich um. "Komm jetzt, wir müssen die anderen Digiritter suchen, wir müssen sie schnell finden. Benutz dafür das Digivice, das sich in deiner Hosentasche befindet." sagte es ihr und schwebte langsam wieder hinunter. Auch Tsuki wollte wieder auf den Boden und kletterte herab. Sie zog nun besagtes Digivice aus ihrer Tasche und sah auf das Display. Mehrere Punkte waren zu sehen. Einer davon ganz in ihrer Nähe. "Okay..ich werde dir einfach mal vertrauen." sagte sie zögernd. Eine andere Wahl hatte Tsuki ja auch nicht, sie kannte sich hier nicht aus. Wenigstens waren auch andere Menschen hier. Das gab ihr Hoffnun und sie lief langsam los. Lunamon schwebte neben ihr und lächelte sie an. "Was ist denn mit dir los? Wieso bist du so gut gelaunt?" fragte Tsuki das kleine Wesen. "Ganz einfach. Ich habe eine lange lange Zeit auf dich gewartet und nun bist du endlich hier." Das verstand Tsuki nicht. "Wie? Du hast auf mich gewartet? Aber wir kennen uns doch gar nicht..." stammelte sie verwirrt. "Ich wusste einfach, dass du kommen würdest." erwiderte Lunamon glücklich. Tsuki sah sich die Umgebung nun etwas genauer an. Die Bäume sahen irgendiwe seltsam aus. Sie waren zwar echt aber sie wirkten künstlich. Auch war keine Spur von Zivilisation zu sehen. Sie war wohl tatsächlich in einer anderen Welt. Wie konnte sie wieder nach Hause kommen? Sie dachte an ihre Eltern. Sie würden sich sicher jede Menge Sorgen machen wenn Tsuki nicht zu Hause war. Nun lief sie schneller. Sie wollte so schnell wie möglich diese anderen Digiritter finden. Vielleicht könnten sie ihr aus dieser blöden Lage helfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)