Mystery von Aomine_Daiki (Wenn die Welt zusammenbricht) ================================================================================ Kapitel 4: Geheimnisse der Magie -------------------------------- Als Maru am Morgen erwachte, fühlte er sich wie neu geboren. Da sein Bett direkt neben einem Fenster war, hatten ihn die Sonnenstrahlen geweckt. „Ahh, bist du auch mal wieder wach?“, sagte Soshiro zu ihm und grinste ihn an. „Ich hab geschlafen, wie ein Murmeltier.“ „Das ist auch gut so, wir haben heute nämlich viel vor.“ „Ich weiß, ich bin auch bereit so viel zu lernen, wie es nur irgend möglich geht.“ „Dann mach dich mal fertig und wir treffen uns draußen.“ Soshiro ging mit einem Lachen im Gesicht nach draußen. Maru wusch sich, zog sich um und rannte mit Vorfreude nach draußen. Soshiro wartete bereits auf ihn. „Maru, wir fangen heute mit ein paar Übungen an, die das Gleichgewicht der Magie in dir stärkt. Ohne Konzentration und innere Ruhe klappt gar nichts.“ „Ok, womit soll ich anfangen?“ „Ich würde sagen, wir fangen mit ein wenig Meditation an. So eine Stunde müsste reichen.“ Maru saß sich in den von den Sonnenstrahlen erwärmten Rasen und versuchte sich auf das Gleichgewicht in seinem Inneren zu konzentrieren. Aber seine Konzentration wurde immer wieder durch den leichten Wind oder durch die Insekten gestört. „Maru, versuche dich leicht von der Welt abzukapseln.“ „Ok, ich werde es versuchen.“ Maru konzentrierte sich jetzt noch mehr in sein Innerstes und vergaß alles um ihn herum. Erst durch das Rütteln an seiner Schulter wurde er zurückgeholt. „Hey, die Stunde ist schon vorbei.“ „Wie? Das kam mir vor wie 5 Minuten.“ „Gut, dass heißt dass du die Ruhe gefunden hast. Dann können wir mit anderen Sachen weitermachen. Komm gehen wir ein Stück durch den Wald.“ Maru und Soshiro gingen in den Wald, in dem die Bäume und Pflanzen so wunderschön waren, dass Maru die Worte um dies zu beschreiben fehlten. „Ich wusste nicht, dass ein Wald so schön sein kann.“ Soshiro sah Maru mit einem Grinsen an: „Bei dem Anblick bist du sprachlos, oder? Als ich zum ersten Mal hier war, dachte ich, dass dies der schönste Ort auf Erden ist. Naja, ist aber auch egal. Wir müssen mit deinem Training weitermachen.“ „Und wofür sind wir dann hier in den Wald gegangen?“ „Hier lernst du die ersten Zaubersprüche kennen, die du im Alltag gut gebrauchen kannst.“ „Ok, ich bin bereit.“ „Also wir fangen mal mit einem Zauber an, mit dem du kleinere Gegenstände schweben lassen kannst. Mit dem Zauber kannst du später, wenn du mehr Zauberkraft besitzt, auch größere Objekte fliegen lassen.“ „Das ist ja mal etwas Nützliches.“ „Also um den Zauber zu wirken, musst du deinen Blick auf den Gegenstand fixieren. Du musst auch den Gegenstand in deinen Gedanken haben. Wenn du dies gemacht hast, konzentriere deine Magie so gut es geht und spreche die Worte Habli fliga. (Gegenstand schwebe) Versuche dies, an dem Stein der dort liegt.“ Soshiro zeigte auf einen kleinen Stein der auf dem Waldboden lag. Maru schaute mit verschränken Blick auf den Stein und konzentrierte sich so gut wie er nur konnte. „Habli fliga“ Plötzlich wackelte der Stein ein bisschen, aber der Stein hob nicht ab. Man konnte Maru ansehen das er sich sehr anstrengen musste um den Stein überhaupt erstmal zum Wackeln zu bringen. Er versuchte immer mehr Konzentration aufzubringen, aber er schaffte es nicht, er ließ den Stein wieder in Ruhe liegen. Maru sank auf die Knie und keuchte so stark, wie als würde er 15 Kilometer am Stück laufen. „Das ist schwieriger als ich gedacht habe.“, sagte Maru. „Das Geheimnis liegt in der Ruhe, nicht in der Kraft. Du darfst nicht wie ein Verrückter versuchen, diesen Stein in Bewegung zu bringen. Versuche es jetzt nochmal, aber versuche in deinem Inneren eine Ruhe herrschen zu lassen.“ „Ok, ich versuche es nochmal.“ Maru setzte sich auf und versuchte es nochmal. „Habli fliga“ Der Stein begann wieder zu wackeln aber diesmal fiel es Maru viel leichter. Ehe er sich versah, flog der Stein durch die Lüfte wie ein wildgewordener Vogel. „Ok, Maru, es ist gut, du kannst den Stein jetzt herunterlassen.“, sagte Soshiro mit viel Stolz. „Ok, ich setze ihn sanft ab.“ Maru lenkte den Stein sanft auf den Boden ab und löste seine Konzentration auf den Stein. Plötzlich fühlte Maru ein leichtes Schwindelgefühl in sich. „Wieso fühle ich mich plötzlich so schwindlig?“ „Naja, was meinst du, wo kommt die Magie her? Die kommt nicht aus einer unerschöpflichen Quelle. Sie wird von deiner Lebenskraft genährt. Je stärkere Zauber du verwendest, desto mehr Lebenskraft wird dir entzogen. Aber wenn du dich schlafen legst, wird deine Lebenskraft wieder hergestellt.“ „Also echt, hätte dieser Typ mir das nicht früher sagen können!“, dachte sich Maru nur und ließ nicht mehr als ein Lächeln über die Lippen gehen. „Am Besten legst du dich ins Bett und ruhst dich aus, sonst wird das Training morgen nichts.“ „Nein, ich will weiter trainieren. Ich fühle mich schon wieder besser.“ „Ok, wenn du meinst dass du weiter machen kannst.“ So führten Maru und Soshiro das Training fort, bis die Abenddämmerung hereinbrach. Beide gingen in ihr Zimmer in der Gaststätte zurück. „Ich habe mehr als 5 neue Zauber gelernt. Ich freue mich schon diese Zauber mal im Alltag einzusetzen.“ Als Maru in seinem Bett lag, dauerte es nicht lange bis Maru mit einem Lächeln einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)