Verbotene Liebe von Uke-Pa-Chan ================================================================================ Kapitel 8: Tag 3=Shiro Teil 2 ----------------------------- Tag 3= Shiro Teil 2 Hikari ruft die Hunde zu sich und ich bemerke noch gar nicht wie sie auf mich angerannt kommen, weil ich immer noch beleidigt bin. „Ich will nicht zu meiner Schwester... Ich will viel lieber bei dir bleiben...“ Irgendwie ein bisschen peinlich, so offen mit ihm zu reden. Aber ich meine, jetzt können wir uns ja schließlich auch alles sagen. Aber ein bisschen fühle ich mich immer noch wie in einem Traum. „Ich...fänd es auch schöner wenn du bei mir bleiben könntest...Aber es sind ja nur ein paar Stunden...Wir kriegen das schon hin.“ „Jun?!“ Ich schrecke auf als ich eine kühle Hundeschnauze an meinem Arm spüre. „Ach so wir wollten ja gehen...“ Ich nehme Jun an die Leine und gebe Hikari noch einmal einen Kuss auf die Wange. „Ich liebe dich, Kleiner.“ „I-Ich dich auch...“ Wie rot er direkt wieder wird. Zu süß. Langsam gehe ich mit ihm wieder nach Hause, bis ich dann einen Blick auf die Uhr werfe. „Oje, schon so spät. Wir müssen uns beeilen.“ Was ist wenn meine Schwester sogar schon da ist?! Ich nehme Hikari an die Hand und laufe etwas schneller. Einige Leute starren uns an... Schon ein bisschen peinlich. Irgendwann sind wir dann am Tor angekommen und ich schließe auf. Die Hunde lassen wir von der Leine. Im Haus schaue ich mich erst mal prüfend um. Puh... Sie ist noch nicht da. Erst mal räume ich die Leinen weg, gehe dann ins Gästezimmer und krame den Zeichenblock raus. Der muss ganz schön alt sein... Wie lange ist es her seit ich was gezeichnet habe? Da war ich ja noch in der Schule. Aus dem Nachttisch krame ich dann noch etwas Tusche. Hoffentlich kann mein Kleiner was damit anfangen. „Hikari-Chan! Hier.“ Ich warte bis er sich an den Tisch setzt und mustere ihn. Scheint ihm zu gefallen. „Na dann zeichne uns mal was schönes.“ Ob ich mit 18 auch so war? Wohl eher nicht. „Ich muss dann mal so langsam wieder runter. Sonst verpasse ich sie noch.“ Ich nehme ihn noch einmal kurz in den Arm und küsse ihn auf die Wange. „Ich komm wieder zu dir wenn sie weg ist. Vielleicht bleibt sie ja gar nicht so lange. Bis später.“ Ich eile schnell aus dem Zimmer, damit mir der Abschied nicht so schwer fällt. Wir sind zwar nur für kurze Zeit getrennt, aber ich habe ein ungutes Gefühl dabei ihn so allein zu lassen. Ich gehe einfach runter ins Wohnzimmer, setze mich auf das Sofa und warte auf meine Schwester, die ich wohl oder übel über mich ergehen lassen muss. Zehn Minuten sitze ich hier... Und denke darüber nach wie es wohl Hikari geht. Bis es dann endlich an der Tür klingelt und ich öffne. „Hey, Schwesterherz.“ Ich umarme sie gewohnt kurz und bitte sie rein. Wir setzen uns aufs Sofa und schon geht das Gequatsche los... Einfach nicht auf die Zeit achten. Hoffen, dass es bald vorbei ist. An etwas schönes denken. „Darf ich eigentlich mal eine etwas intimere Frage stellen, Shiro?“ Ich gebe ihr als Antwort nur ein misstrauisches Nicken. „Wieso hast du eigentlich immer noch keine Frau gefunden? Es wird so langsam Zeit. Wenn du alt bist will dich Keine mehr haben.“ „Ich bin erst 27!“ Na ja, was heißt erst? Ich gehe auf die 30 zu... Gott bin ich alt! Bald krieg ich graue Haare! NEIN! Uff... Das ist jetzt nicht der Moment für so etwas. „Ich hab einfach noch nicht die Richtige gefunden und ich möchte nicht irgendeine Frau heiraten, die ich vielleicht gar nicht liebe.“ Nervös streiche ich mir durchs Haar. Wie soll ich ihnen eigentlich jemals erklären, dass ich gar nicht auf Weiber stehe? Ach, darüber will ich jetzt gar nicht nachdenken... Ich lasse das Gelaber noch ein wenig über mich ergehen, bis meine Schwester sich dann endlich wieder verzieht. Ganze 3 Stunden saß ich hier... Na ja, wenigstens kam es mir nicht so lang vor. Moment... 3 Stunden?! Oh Gott. Hikari wird mich umbringen! Schnell renne ich zurück ins Gästezimmer. „Tut mir leid dass-!“ Hikari liegt friedlich im Bett und schläft. Vorsichtig gehe ich zu ihm und setze mich. „Hikari, sie ist weg.“ Ich hoffe mal, dass er davon wach wi- Moment... Was ist denn mit seinem Gesicht?! Das ist ja voller Tusche! Scheiße! Ich kann mein Lachen nicht mehr zurückhalten... Ich wollte ihn doch sanft wecken! Ich muss mir den Mund zuhalten um nicht weiterzulachen. Schnell wende ich den Blick von ihm ab um mich wieder zu beruhigen, aber nun ist er wirklich wach. „Shiro-San...? Guten Morgen... Ist deine Schwester schon weg?“ Ich nicke nur als Antwort. Wenn ich jetzt reden würde, müsste ich nur lauthals lachen. Ach verdammt Shiro beruhige dich doch! So lustig ist das doch gar nicht! „Ich war plötzlich so müde und bin einfach eingeschlafen...Warum hast du denn eigentlich so gelacht..?“ Langsam drehe ich meinen Kopf wieder zu Hikari...und kann mein Lachen nicht mehr zurück halten. „Oh man, du siehst aus als wärst du in ein Tintenfass gefallen!“ Ich greife nach dem Spiegel auf dem Nachttisch und halte ihn ihm hin. „Du solltest mit der Tusche zeichnen und sie nicht essen!“ Ich krieg mich gar nicht mehr ein... Das sieht einfach zu komisch aus! Und er hat das gar nicht bemerkt. „Was ist denn mit meinem Gesicht passiert?! Ich bin voller Tusche!“ Schnell springt Hikari auf und ich höre, wie er sich im Bad das Gesicht wäscht. Als er wieder sauber zurückkommt muss ich immer noch etwas lachen und ich wische mir erst mal die Tränen aus den Augen. „Sorry....Ich wollte dich nicht auslachen...Aber du sahst einfach zu lustig aus.“ Ich darf gar nicht mehr dran denken. Vorsichtig streiche ich ihm über die Wange. „Du bist da immer noch ein bisschen schwarz.“ Ich wische ihm den Rest Tusche von der Wange und lächle sanft. „Schon viel hübscher. Sei froh dass du eingeschlafen bist, sonst hättest du dich zu Tode gelangweilt. Ich hab mich nämlich mit der Zeit ein bisschen verschätzt... Sie ist drei Stunden geblieben. Tut mir leid Hikari.“ Ob er die ganze Zeit geschlafen hat? Na hoffentlich nicht... Sonst ist er heut die ganze Nacht wach. Obwohl ich ihn ja schon irgendwie beschäftigen könnte hehe... Ach jetzt fängt das schon wieder an! „Und? Was hast du gemalt?“ „Ich hab nur zwei Bilder gemalt...Ich war dann einfach so müde und hab mich sofort hingelegt...“ Er hält mir die zwei Bilder entgegen. „Wie süß.“ Ich nehme ihm die Bilder ab und mustere sie noch mal genauer. Auf dem ersten ist ein trauriger Junge in einem engen Raum... Auf den zweiten ein glücklicher Junge, vielleicht derselbe. Diesmal ist er auf einer Wiese, läuft Hand in Hand mit einem Mann. „Das erste ist nicht so schön. Das ist so traurig. Da gefällt mir das zweite doch schon deutlich besser.“ „Ja... Das bin ich früher.“, sagt Hikari etwas leiser und deutet auf das erste Bild. Jetzt verstehe ich auch... Er ist der Junge. „Und das bin ich jetzt! Zusammen mit dir.“ „Du bist süß...“ Am liebsten würde ich ihn einen richtigen Kuss geben, aber ich will ihn nicht wieder so bedrängen, also küsse ich ihn nur auf die Wange. „Hast du Hunger? Wir hatten ja heute nur gefrühstückt.“ Und es ist schon 5 Uhr... „Ja ich habe schon ein wenig Hunger...Ich kann ja diesmal etwas für uns kochen..!“ Oh je... Hikari will etwas kochen? Nachher verletzt er sich noch irgendwie... Das klingt wirklich ganz schön gefährlich... Er kennt sich ja wirklich wenig mit den Dingen aus aber... Er sieht so glücklich aus. Und es würde mich schon interessieren, ob er nicht doch kochen kann. „Okay, du darfst es mal versuchen, aber pass auf dass du dich nirgendwo verbrennst.“ Langsam gehe ich mit ihm runter in die Küche. „Ja, ich pass auf.“ „Soll ich dir noch bei irgendwas helfen oder willst du es ganz allein versuchen?“ „Bleib erst mal sitzen. Ich sag bescheid wenn ich Hilfe brauche.“ „Aber pass auch wirklich auf...“ Dass ich mir solche Sorgen um ihn mache... Und das beim Kochen. Aufmerksam schaue ich zu was er macht. Ich muss immer wieder ein wenig zusammenzucken wenn er sich der heißen Pfanne nähert. Ich atme erst mal erleichtert aus, als er dann endlich fertig ist. Er stellt mir den Teller vor die Nase und ich mustere das Essen. „Sieht echt gut aus.“ Hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Zögerlich probiere ich etwas davon. „Und lecker ist es auch noch!“ „Wirklich? Freut mich, dass es dir schmeckt.“ „Ich glaube so langsam du solltest öfter kochen. Du kannst das viel besser als ich.“ Und so etwas sage ich zu einem 18-jährigen. Aber er ist ja nicht irgendein 18-jähriger... „Klar! Ich koche wirklich gerne.“ „Na gut, dann darfst du das ab heute übernehmen. Ich mache das eh nicht so gerne. Aber Frühstück kann ich immer noch machen wenn du willst, dann könntest du ein bisschen länger schlafen.“ „Ist okay, aber ich werde so oft kochen wie möglich.“ „Was wollen wir danach eigentlich noch so machen?“ Um ins Bett zu gehen, ist es noch zu früh. Und Samstags sowieso. Ich mustere Hikari noch einmal und überlege etwas... Er wird wirklich von Sekunde zu Sekunde niedlicher. Oder ich immer verrückter... „Weiß auch nicht so genau...“ „Sag mal...hast du irgendwelche guten Filme die wir schauen können..? Ich habe noch nie richtig Fernsehen gesehen...Ich wollte schon immer mal mit jemandem einen Film sehen.“ Ich esse erst einmal zu ende und spüle dann meinen Teller ab. Das war wirklich lecker... Hm... Aber einen Film gucken? Stimmt, er war ja die ganze Zeit in einem Zimmer und ich glaube kaum, dass seine Eltern ihm da einen Fernseher reingestellt haben. „Hm....Ja, aber die meisten sind Horrorfilme und wenn du dir die ansiehst kann du heute wahrscheinlich wirklich nicht einschlafen. Obwohl...Ich kann auch einen ganz soften raussuchen, dann geht das vielleicht. Wenn du Angst hast kannst du dich ja an mir festhalten.“ „Horrorfilme..? Das ist schon okay. Es ist ja nur ein Film. Außerdem bin ich schon 18!“ Na ja, wir werden ja sehne. Ich bin mir eigentlich 100 % sicher, dass er Angst bekommen wird. „Na gut, dann schauen wir uns einen Horrorfilm an.“ Sanft ziehe ich ihn zu mir und gebe ihm einen Kuss auf die Stirn. „Natürlich bist du schon 18, aber so was hat nichts mit dem Alter zu tun.“ Gott sei Dank ist er schon 18. Sonst würde bald die Polizei vor meiner Tür stehen. „Es gibt Menschen mit schwachen Nerven und Menschen mit starken Nerven. Das muss man eigentlich unterscheiden.“ Ich weiß immer noch nicht ob ich das tun soll... Aber es kann ja nicht schaden wenn man es nur einmal macht oder? „Dann lass uns mal ins Wohnzimmer gehen.“ Ich hebe Hikari sanft hoch und trage ihn ins Wohnzimmer bis auf die Couch. „Du bist so verdammt leicht.“ „Bin ich so leicht?!“ Ich gehe zum Schrank rüber und krame ein paar Filme durch. „Und du bist auch wirklich sicher, Hikari?“, frage ich und schaue ihn noch mal skeptisch an.“ „Klar bin ich mir sicher! Das ist doch nur ein Film! Nun komm schon!“ „Ich komm ja schon...“ Ganz schön ungeduldig... Ich ziehe einfach einen Film raus und schmeiße ihn in den DVD-Player. Weiß gar nicht mehr ob der schlimm war oder nicht. Das kann übel werden... Er hat noch nie ferngesehen und dann so was. Ich setze mich zu ihm auf die Couch und lege den Arm um ihn. Endlich kann ich es genießen so in seiner Nähe seien zu können. „Aber ich hab dich gewarnt, Kleiner.“ Als der Film dann anfängt, versuche ich mich wieder daran zu erinnern worum es ging, aber es will mir einfach nicht einfallen. Na ja auch egal. Er hat es ja so gewollt. Der Film war dann doch etwas härter als ich gedacht hatte. In der ersten Szene schon ne Köpfung in der man alles deutlich sehen konnte. Als ich zu Hikari rüberschiele sind seine Augen schon aufs weiteste geweitet und voller Tränen. „Ah!“ Schnell klammert er sich an mich und heult laut drauf los. Kriegt sich gar nicht mehr ein... Selbst Schuld. „Ich hab dir gesagt, der Film ist nichts für dich. Du wolltest ja nicht hören.“ Ich schalte das Geschreie im Hintergrund erst mal mit der Fernebedienung aus und blicke runter zu Hikari. Na toll... Jetzt kommt schon wieder dieser Mitleidsschwall in mir auf. „Hör auf zu weinen....Das ist nur ein dummer Film...Das ist alles nur Ketchup und verkleidete Menschen, davor brauchst du keine Angst zu haben.“ Vorsichtig gebe ich ihm einen Kuss und streiche ihm dann die Haare aus dem Gesicht. Das war es dann mit der ruhigen Nacht für ihn... Und für mich auch. Jetzt kann ich mir wieder Vorwürfe machen. „Aber es sah so echt aus...!“ „Hikari-Chan... Nicht mehr weinen.“ Der kriegt sich wirklich nicht mehr ein... Nachher kippt er mir noch um. Ich nehme ihn auf meinen Schoß, ist ja auch kein Problem da er so leicht ist und drücke ihn fester an mich. „Natürlich sieht es echt aus, so sind diese Filme eben. Das ist das Prinzip... Aber das sind trotzdem nur Schauspieler. Die bekommen Geld für so einen Mist und freuen sich wenn der Film den Leuten Angst macht.“ Ist ja auch eigentlich der Sinn der Sache... Aber das war wohl ein bisschen zu viel Angst. „Und willst du den geldgeilen Säcken wirklich einen Gefallen tun? Nein...“ Zärtlich streiche ich ihm die Tränen aus dem Gesicht. „Ich bin doch hier. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Es ist alles wieder gut. Keiner wird dir wehtun...Vorher müsste er schon an mir vorbei.“ „Shiro... Vielen Dank...“ „Wieso vielen dank? Das ist selbst verständlich, dass ich nicht will dass du traurig bist.“ Ich hätte diesen dämlichen Film gar nicht erst anmachen dürfen... Hikari kuschelt sich enger an mich und kommt meinem Gesicht gefährlich nahe. Er wird doch nicht? Doch er wird... Hikari gibt mir einen sanften, langen Kuss und ich schließe meine Augen. Das ist das erste mal, dass er so etwas von alleine macht. Aber das gefällt mir irgendwie. Er ist so niedlich... Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen ohne ihn zu sein. Langsam löse ich den Kuss und beuge mich zu seinem Ohr vor. „Ich liebe dich.“ „Shiro... Ich liebe dich auch... Du bist so schön warm...“ „Hehe, findest du? Dafür bist du zuckersüß. Und das die ganze Zeit.“ Da fällt mir ein, dass ich gar nicht beweisen könnte, dass er wirklich 18 ist. Er hat keinen Ausweis oder so was und wenn ich sage, dass er von zuhause weggerannt ist gibt es noch mehr Ärger. „Aber ich glaube so schnell schauen wir uns keinen Horrorfilm mehr an.“ Das war irgendwie kein besonders toller Abend... „Willst du ins Bett, Kleiner?“ So viel können wir ja nicht mehr machen. „Ähm ja... Mittlerweile bin ich auch schon wieder ganz schön müde. Aber wir schlafen zusammen oder?“ Oh je... Zusammen schlafen... Das hört sich an. „Ähm...äh... also...“ Ob das wirklich so gut ist, wenn wir zusammen in einem Bett schlafen? „Äh... okay.“ Ich kann ihn nicht ablehnen, er ist einfach zu süß. Vorsichtig hebe ich ihn von meinem Schoß, nehme ihn dann aber gleich wieder auf meinen Arm. „Irgendwie macht es Spaß dich so herumzutragen.“ Ist wohl doch gut, dass er so leicht ist. „Ich finde es auch sehr schön, wenn du mich so herumträgst.“ Ich trage ihn bis nach oben ins Schlafzimmer, lege ihn auf dem Bett ab und reiche ihm ein neues Nachthemd. „Igitt, am Montag muss ich wieder arbeiten.“ Wie ich die Arbeit doch hasse... Langsam ziehe ich mich erst mal um, wende den Blick aber nicht zu Hikari. „Ist es denn so schlimm zu arbeiten? Ist es sehr anstrengend?“ „Na ja...Auf eine gewisse Weise schon. Man muss immer nur das selbe machen, Ewigkeiten auf einem Stuhl sitzen und sich von unfreundlichen Kollegen dumme Sprüche anhören. Und wenn man ein einziges mal einen Fehler macht ist es gleich wie ein Weltuntergang.“ Ich schalte das Licht aus und kuschle mich zu Hikari unter die Decke. „Ich hasse es...Aber ohne Arbeit kein Geld und ohne Geld kein Leben. Also muss ich es wohl, ob ich will oder nicht.“ Ich nehme ihn in den Arm und drücke ihn fest an mich. Fühlt sich schon ein bisschen anders an als gestern Abend... „Ist ja echt doof...“ Sanft streiche ich ihm beruhigend über den Bauch. „Aber es sind nur noch drei Wochen. Dann hab ich ja endlich frei.“ Ich freu mich schon richtig darauf. Hoffentlich geht die Zeit schnell um. „Ah..!“ Hikari zuckt zusammen und gibt ein leises Geräusch von sich. Was ist denn jetzt los? „Sorry, hab ich dir weh getan?“ War wohl nicht so schlimm, also streichle ich einfach mal weiter und kuschle mich seelenruhig an ihn. Wo wollen wir eigentlich morgen hingehen? Einkaufen und so haben wir ja erledigt. Und Geschäfte haben sowieso keine auf. „Ich nein ich... Tut mir leid. Ich...Mir geht es grad nicht so gut... Tut mir leid.“ Er ist ja ganz rot? Und zittern tut er auch? „Wieso? Was hast du denn?“ Ist ihm von dem vielen Heulen doch schwindelig geworden? Besorgt lege ich meine Hand auf seine Stirn. „Fieber hast du jedenfalls keins.“ Na ja, jetzt liegt er ja im Bett, also kann er schon mal schlecht umkippen. „Ist dir schlecht oder wie?“ Vorsichtig gebe ich ihm einen Kuss um ihn zu beruhigen. „Ich weiß nicht...Ich fühl mich ganz komisch... Ah!“ „Na ja, das wird schon wieder. Vielleicht musst du dich nur ein bisschen ausruhen.“ Wieso hat er eigentlich gerade meine Hand von seinem Bauch geschob— Ah du Schande... Er ist doch nicht etwa?! „Ich äh...Ich muss ganz schnell ins Bad!“ „Hm? Was ist los?“ Ein bisschen dumm spielen und sich amüsieren ist doch erlaubt oder? Mittlerweile weiß ich ja genau was los ist... Also gebe ich ihm noch einen heißen Kuss auf den Hals um ihn zu provozieren, aber leider flüchtet Hikari sofort aus dem Bett ins Bad. „Okay...“ Wie süß... Was er jetzt wohl macht? Ich glaube kaum, dass er weiß wie man so ein Problem wieder los wird. Langsam steige ich aus dem Bett und strecke mich. Ich muss über seine Reaktion immer noch schmunzeln... Also folge ich ihm doch einfach mal ins Bad, Hehe. Im Bad sitzt Hikari dann auf der Badewanne mit einem Waschlappen zwischen den Beinen. Ich könnte schon wieder loslachen. Ich hab doch gewusst, dass er irgendeinen Mist macht. „So bekommst du das nicht weg Hikari. Es sei denn du willst eine halbe Ewigkeit hier im Bad sitzen.“ Auf was für Ideen der kommt... „W-Was?! Was soll ich denn machen?! Ich... so was ist mir noch nie passiert...“ „Uff...“ Ganz schön aufgebracht der Kleine. Ich setze mich erst mal neben ihn auf die Wanne. „Du musst so was doch schon irgendwann mal gehabt haben...“ Mal überlegen... Wie soll ich das denn jetzt erklären? „Also....erst mal solltest du den Waschlappen weglegen. Entweder nimmst du kaltes Wasser oder lässt es gleich bleiben. So wird das jedenfalls nichts...“ Ich kann ihm doch nicht sagen, dass er sich einen runterholen soll! „Ähm also...du musst...“ Ich kann nicht weiter sprechen... „Willst du mich mal ranlassen? Oder nein, lass besser. Sonst hältst du mich noch für einen Perversen.“ Ich würde ja schon gerne... Aber nachher kassiere ich nur eine Ohrfeige. „Nein... das ist wirklich das erste mal...“ Mein Gott, was ist das für ein Junge? In seinem Alter hatte ich schon tausend mal...Ach egal! „Also... Wenn du weißt wie es geht, dann kannst du es ruhig machen.“ „Also so schlimm ist das eigentlich gar nicht...“ Hikari legt zögerlich den Waschlappen weg. Er stellt sich so süß an... „Das ist eigentlich was ganz normales.“ Aber...ich soll das wirklich machen? Heiß. „Also ähm... okay... Es tut auch nicht weh.“ Etwas zögerlich greife ich nach seinem besten Stück. Nachher bekomme ich auch noch so ein Problem. Er ist einfach zu süß. „V-Vielleicht wird es dir erst mal noch unangenehm vor kommen, aber du wirst schon noch sehen...“ Auf was lass ich mich hier eigentlich ein?! Langsam beginne ich meine Hand zu bewegen und kneife etwas die Augen zu. Hoffentlich haut er mir nicht doch noch eine rein... Nein... Er schlägt mich nicht. Er lässt es über sich ergehen. Aber... Scheiße stöhnt er laut! Ich muss das ignorieren. Ich öffne meine Augen langsam wieder um Hikari’s Gesicht sehen zu können und bewege meine Hand etwas schneller. Hikari ist jedoch schon wieder kurz davor zu weinen. „Hey ganz ruhig. Das muss dir überhaupt nicht peinlich sein. Ich gebe ihm einen kurzen Kuss, weil er sonst noch zu wenig Luft bekommt, küsse dann jedoch seinen Hals entlang und hauch in sein Ohr: „Fühlt sich gut an oder?“ Mit der anderen Hand streiche ich seinen Oberschenkel entlang. Er macht mich jetzt schon ganz verrückt... Hoffentlich übertreibe ich es nicht zu sehr. Hikari’s Gestöhne wird immer lauter. Lange hält er wohl nicht mehr durch, aber dann hat er es wenigstens hinter sich. Und ich hatte Recht. Kurze Zeit darauf kommt er laut stöhnend in meiner Hand und er atmet erschöpft aus. Einige Tränen laufen seine knallroten Wangen hinunter. „Siehst du? War doch gar nicht so schlimm.“, meine ich zufrieden und lecke mir meine Hand ab. Schmeckt genauso süß wie alles an ihm. „War doch besser als irgendein kalter Waschlappen.“ Ich stehe auf und wasche mir den Rest von den Händen ab. Dann gehe ich wieder zu ihm rüber, küsse ihn sanft und nehme ihn hoch auf meine Arme. „Lass uns wieder zurück ins Bett gehen ja?“ Jetzt ist er bestimmt total übermüdet. Ich trage ihn rüber ins Bett, drücke ihn fest an mich und flüstere ihm noch ein letztes mal: „Ich liebe dich“, zu. „Ich dich auch...“, murmelt Hikari noch erschöpft und schläft dann sofort ein. Eine Weile beobachte ich ihn noch. Er ist so süß. Ich gebe ihm noch einen Kuss auf die Stirn, schließe die Augen und schlafe auch nach einiger Zeit tief und fest. Das beste: Ich träume davon wie meine Schwester von meinen Hunden angefallen wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)