Das Werbeplakat von abgemeldet (SetoXJoey) ================================================================================ Kapitel 1: One-Shot ------------------- Pairing:KaibaXWheeler Disclaimer: Serie gehört nicht mir, ich verdiene auch keine Geld damit und das Werbeplakat ist nicht von Levi's Wie war ich in diese widerwärtige Situation geraten? Wahrscheinlich lag es an meinem Schlafmangel, an meiner aufstauenden Frustration, meiner fehlenden Tasse Kaffee und ebenso an meiner täglichen Dosis Vitamine, die ich nicht zu mir genommen hatte. Alles das kann nur dafür verantwortlich sein, dass meine Instinkte nicht wie sonst funktionierten, dass mein Gehirn sich ganz von mir entsagt hatte, dass sich mein Körper nicht mehr kontrollieren ließ. Sonst würde ich hier kaum nackt in der Jungendusche unserer Schulturnhalle stehen und dabei noch von dem nervigsten aller Köter angestarrt werden: Joey Wheeler. Wie es dazu kam? oOo „Ihr Kaffee, Sir.“ Sie stellte die dunkelblaue Tasse direkt neben mir ab. Sich bei seinen Firmenangestellten zu bedanken ist eine überbewertete Geste, die fünf Sekunden meiner wertvollen Zeit stehlen würde. Schließlich ist es die Aufgabe meiner Sekretärin, mir am Samstag um punkt 9 Uhr (und wehe eine Sekunde später), meinen morgendlichen Kaffee zu bringen, mit exakt einem Zuckerwürfel und 5ml Milch. Während ich den Ordner der Ein- und Ausgaben des Softwarebereichs hervorholte, registrierte ich, wie die Werbefläche gegenüber meines Büros neu bestrichen wurde. ‚Mit was die Werbeagenturen jetzt wohl wieder glänzen wollen? Oder hat sich Greenpeace einen neuen Slogan erdichtet? „Rettet die Wale!“ Als könnte diese einfache Forderung einen Multimillionär überzeugen.’ Ich wendete mich wieder meiner Arbeit zu, die meine vollste Aufmerksamkeit verlangte. „Mr. Kaiba, die Dokumente über die Finanzierung der-“ „Ja, ja, geben sie schon her!“ Ich zog ihr den dünnen Stapel aus den Händen. Doch statt zu gehen, blieb sie wie angewurzelt vor mir stehen, schien nicht mehr ganz bei Sinnen zu sein. Hatte sie das Zeichen ‚zu gehen’ nicht wahrgenommen? „Ms Shinozuke.“ Sie erwachte urplötzlich aus ihrer Starre. „Ja, Sir?“ „Sie können jetzt gehen.“ „Oh, entschuldigen Sie.“ Ich schüttelte nur den Kopf und blätterte die Dokumente durch. Doch der Gedanke an die Verworrenheit meiner Sekretärin beschäftige mich ein wenig. Immerhin arbeitete diese Frau in meiner Firma, inkompetente Leute haben sich in einem Radius von 500 Metern von meinem Unternehmen fernzuhalten. Als ich mich jedoch umdrehte, um die neue Werbeanzeige zu begutachten, hatte ich das Gefühl, als hätte mich der Blitz bei Sonnenschein und blauem Himmel getroffen. „Sexy and comfortable” - Die neue Jeanskollektion by Levi’s Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Es war nicht der Slogan der mich vor Wut rasen ließ, sondern die Art wie „Levi’s“ es präsentierte. Es war eine der untauglichsten und vor allem billigsten Agitationen, die ich je gesehen hatte. Welcher vernünftige Mensch denkt, dass er mit solch einem Bild Millionen von Kunden anziehen kann? Ein halbnackter Mann, dessen Gesäßspalte markant über dem Hosenbund der werbenden Jeans hervor lugt, und eine Frau, die ihre Hände auf dem Rücken des Mannes platziert hatte. Das war keine typische Markenwerbung, dass war Pornografie. Und was bildeten sich die Leute ein, dieses absolut unverschämte Plakat gegenüber meines Büros anzubringen? Ich werde diese Menschen verklagen, bis auf ihr letztes Hemd. Andererseits..... einen Seto Kaiba konnte nichts aus der Fassung bringen, am allerwenigsten dieses Plakat. -o- „Mr. Wheeler! Gibt es irgendeine vernünftige Entschuldigung für Ihr Zuspätkommen?“ Es war wieder einmal ein Montagmorgen meines ach so tollen Lebens, dessen Zeit ich lieber sinnvoll nutzen sollte, als mir das überflüssige Gestammel meiner Lehrerin und aller meiner Klassenkameraden anhören zu müssen. Aber schließlich brauche ich einen Eindruck der normalen Gesellschaft meines Alters. „Äh.... ich hab verschlafen?!“ Typisch Köter. Als wäre es ein großes Wunder, dass er schon wieder zu spät kommt und, naiv wie er ist, nicht mit den Konsequenzen rechnet. „Setzen Sie sich. Kommen Sie nach der Stunde zu mir, damit ich Ihnen Ihre Strafarbeit geben kann.“ So unnütz ist Wheeler eigentlich nicht, als schlechtes Beispiel reicht es allemal. Ungewaschen, ungebügelt und ein sehr begrenzter Intelligenzgrad. Er ist wahrlich ein streunender Hund. Warum er noch nicht sitzengeblieben ist, bleibt mir ein Rätsel. Und dieses dümmliche Grinsen, wenn er den Rest dieser Kindergartengruppe sieht. Gott, am liebsten würde ich ihn an der Gurgel packen und ihm eigenhändig den Hals umdrehen, wenn es sein muss. Kaum war die Stunde vorbei, klagte das Hündchen über seine Strafarbeit, die seiner Meinung nach ‚unnötig und bescheuert’ ist. Tja, das nennt man Eigenverschuldung, Wheeler. Amüsiert betrachtete ich seinen verzweifelten Blick. Jeder Moment, in dem der Kläffer nicht grinste oder redete, ist genüsslich. Doch dieser Moment blieb nicht lange bestehen, denn ein Schwarm von Mädchen drängelte sich an die Fenster, rücksichtslos und fingen auf einmal nervtötend an zu kreischen, zu fiepen. „Oh mein Gott, er hat so einen tollen Körper.“ „Du meinst wohl Rücken.“ „Das ist doch egal. Er sieht unverschämt gut aus von hinten.“ „Und seht euch erstmal diesen knackigen Arsch an.“ „Wäre ich bloß diese Frau dort.“ „An seiner Schulter will ich einschlafen.“ „Na ja, vielleicht hat er ein nicht so tolles Gesicht.“ „Ach Unsinn! Wer so einen Körper hat, der kann wohl kaum hässlich aussehen.“ Gott, wie ich diesen Tag zu hassen begonnen hatte. Diese Schule ist so korrupt, warum sonst hätte sie erlaubt, diese Levi’swerbung vor der Schule aufhängen zu lassen? Und wieso, um Gottes Willen, musste ich mich in die Fensterreihe setzten, gab es nicht genug Plätze am Anfang? „Verdammt, was hat dieser Typ, was ich nicht habe?“ „Also ich finde das Plakat ist nicht schlecht.“ „Tea, du bist eine Frau, dich ziehen halbnackte Männer sowieso an.“ „Ach so, und wäre da eine halbnackte Blondine auf dem Plakat abgebildet, dann hätte es dich bestimmt nicht gestört, Tristan.“ „Ähm ...... ähm.... Sagt doch auch mal was, Yugi.... Joey.“ Beide zuckten nur mit den Schultern. Irgendetwas stimmt nicht an diesem Bild. Von Muto war ich es gewohnt, dass er sich aus Diskussionen heraus hielt, um was es auch ging, er war immer neutral. Doch Wheeler? Ausgerechnet Wheeler hielt sich aus einer Diskussion heraus? Das war vollkommen unmöglich, sonst mischte er sich in allen Dingen ein. Und warum beschäftigte mich dieser Gedanke so? Es muss mir egal sein, was dieser Hund macht oder tut. Und was war mal wieder an meinem Gefühlschaos Schuld? Diese dämliche, unnütze, völlig überflüssige, beleidigende, pornografische Werbeanzeige! -o- Hatte ich schon erwähnt, dass ich dieses Werbeplakat hasste! Ich wurde langsam paranoid. Wenn das so weiter geht, werde ich bald in die Irrenanstalt eingeliefert. Dieses Reklame verfolgt mich wo ich nur bin: in meinem Büro, in der Schule, auf der Straße (erst letztens drückte mir man das Plakat in Postkartenformat in die Hand), in den Gesprächen meiner Klassenkameradinnen (es war zur Zeit das Thema Nr. 1). Ja selbst in meinen Träumen verfolgte es mich auf schlimmste und peinlichste Art, die man sich je vorstellen konnte. Ich war ein Mann, ein Seto Kaiba, und doch bekam ich von diesem Traum mit dem Rücken einer unbekannten Person einen Ständer. Ständer?! Ich hatte noch nie wegen eines Traumes einen Ständer bekommen und jetzt krieg ich einfach so einen hoch, wegen eines männlichen Rückens. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich nicht schwul bin! Und trotzdem löst dieser Rücken, und vor allem dieser Hintern, irgendetwas in mir aus ..... höchstwahrscheinlich Übelkeit. Ich krieg seit dem fast nichts mehr runter, wenn ich daran denke, wird mir schlecht. Ich ekle mich vor dem Schlaf aufgrund der bevorstehenden Träume, das erklärt wohl meine tiefen Augenringe. Und wo zum Teufel hatte ich meine Vitamine hingetan? Ich wusste schon beim Aufstehen, dass dieser Tag weniger als erfreulich werden würde, aber damit hätte ich nicht gerechnet. -o- Der Sportunterricht an unserer Schule war reine Zeitverschwendung. Innerlich verfluchte ich mich jedes Mal, wenn ich daran teilnahm. Als müsste ich mein sportliches Talent beweisen, es wusste sowieso jeder, dass ich keinen Makel besaß. Und trotzdem wurde ich jedes Mal gezwungen, mitzumachen. Nur das Gefühl, Yugi und seine kleinen Freunde zu besiegen, fand ich sehr behaglich. Jedoch machte Wheeler mir ein wenig Konkurrenz, diese elende Töle war nach mir (versteht sich) der Beste in unserem Sportkurs, dass er überhaupt irgendwo so gut war, wunderte mich. Ausgerechnet Wheeler, nervtötendes Tier. Gott, war ich froh, als diese überflüssige Stunde und dieser absurde Tag vorbei waren. Schon wieder war eine Stunde meine wertvollen Zeit dahin. Ich schaute auf meine Uhr. Ca. eine Stunde hatte ich Zeit, bevor ich zu diesem unnützen Meeting musste. Alle bis auf mich waren schon längst verschwunden, recht so, dann konnte ich die Dusche in aller Ruhe nutzen. Doch in diesem Falle hatte ich mich geirrt. Ich hörte das Rauschen einer der Duschen. Frustriert über die Anwesenheit desjenigen, betrat ich den gemeinsam genutzten Duschraum, aber was ich da sah, hätte ich nie in meinem Leben erwartet. Dieser Rücken und vor allem dieser Hintern! Sie waren unverwechselbar. Ich hatte das Bild schon so oft gesehen, dass es sich wie ein Brandmal in mein Gehirn eingebrannt hatte. Dieser charakteristische Leberfleck auf seiner rechten Schulter, die Symmetrie seines Köpers, einfach alles stimmte überein. Mich überkam das Gefühl, ihm den Hals umzudrehen für das, was er mir in den letzten Tagen angetan hatte. oOo „Was tust du hier, Kaiba?“ Wheeler? Schon wieder ausgerechnet Wheeler? Weshalb er? Das konnte nur ein schlechter Scherz sein, eine Sinnestäuschung. Warum musste Wheeler diesen Rücken und diesen Hintern besitzen? Mein Gott, ich hatte wegen ihm einen Steifen bekommen, das ist die demütigendste Sache, die ich bis jetzt erlebt habe. In diesem Moment konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Meine verfluchten Hormone, die ich seit Jahren versucht habe zu unterdrücken, gewannen die Oberhand über meinen Verstand. Ich ging auf Wheeler zu und presste ihn an die kalten Fliesen. Der warme Wasserstrahl prasselte auf uns. „Verdammt Kaiba, hast du den Verstand verloren?“ Er hatte dieses Mal voll ins Schwarze getroffen. „Hast du deinen Stolz verloren, als du deinen Körper für dieses Levisplakat verkauft hast?“ konnte ich nur kontern. Große, braune, schockierte Augen sahen mich direkt an. „Woher-?“ „Weil dein verdammter Rücken und dein verdammter Hintern mich überallhin verfolgen. Jede zweite Werbeanzeige zeigt dich, Wheeler. Natürlich kann ich dich in diesem Bild auch wiedererkennen.“ Scheiße, das war mir ausgerutscht. Ich hasse Hormone, ich hasse es, nicht die Kontrolle über meinen Verstand zu haben, ich hasse dieses Werbeplakat und vor allem hasse ich Wheeler. Wegen ihm wäre ich jetzt nicht so, wie ich jetzt bin. „Ähm... Kaiba... ich fühl mich ein wenig unbehaglich, wenn du so nah an mir stehst.“ Erst jetzt bemerkte ich, dass wir beide nackt beieinander standen. Doch weder dachte ich daran, einen Schritt zurückzugehen, noch meine Hände von seinen Handgelenken zu lösen. „Vergiss es.“ Daraufhin presste ich meine Lippen auf seine. Ich wusste nicht, warum ich es getan hatte, aber verdammt noch mal, es war ein unbändigendes Gefühl, was sich in mir auslöste. Unglaublicher Weise erwiderte Wheeler den Kuss, er bewegte seine Lippen wild, sie brachten mich fast um meinen letzten Funken Verstand. Noch immer prasselte die Warme Dusche auf unsere Köpfe. Unsere heißen Zungen kosteten voneinander. Ich liebe das Gefühl, die Oberhand zu haben, egal wo, und vor allem war Wheeler mir ausgeliefert. Als wir uns voneinander lösten, rang Wheeler ganz schön nach Luft. Ich spürte, wie seine Beine zitterten und das Blut in seine Wangen strömte. Es war, als ob der Hund endlich seinem Meister unterwürfig wurde, und dieser Zustand sollte auch noch weiterhin bestehen. "Ich hasse dich." "Ich weiß." „Hättest du dann bitte die Güte, mich runter zu lassen, Geldsack?!“ „Ist dir das etwa unangenehm, Hündchen?“ „Nein, ich stehe gern mit dir nackt unter der Dusche... Und verflucht noch mal: Ich. Bin. Kein. Hund!“ „Das bezweifle ich stark.“ Ich ließ seine Handgelenke los, während er mich mit wütenden Augen anfunkelte. Wie ein begossener Pudel versuchte er, so schnell wie möglich aus dem gemeinsam genutzten Duschraum zu flüchten. Doch zu seinem Leid rutschte er auf den nassen, und vor allem glitschigen, Fliesen aus. „Scheiße...!“, fluchte er und rieb sich wehleidig das Gesäß. Mon Dieu, dieser Anblick war einfach unbezahlbar, sogar für mich! Ich konnte mir ein leises Lachen nicht verkneifen. „Halt die Klappe, Kaiba, deine Schadenfreude kannst du dir sonst wo hin stecken, Alter.“ Ich schüttelte nur missmutig den Kopf, während ich den Köter am Oberarm packte und aufhalf bzw. ihn mehr oder weniger aufzwang. Und schon wieder waren dieser Rotschimmer auf seinen Wangen und dieser wütende Blick zu sehen. Ich wusste nicht, wie es um mich geschah, aber dieser Anblick machte irgendwie... süchtig. Es machte mir schon ein wenig Spaß, ihn wütend zu sehen, aber so... Das war perfekt, es jagte mir einen Adrenalinschauer über den Rücken! Das Blondchen zog sich aus meiner Schlinge und öffnete mit hastigen Bewegungen seinen Spind. Ich hörte ihn noch murmeln, ich glaube „Kopf abreißen“ oder auch „ermorden“ vernommen zu haben. Doch plötzlich verwandelte sich meine Freude in pures Entsetzen, als er in diese Levisjeans hineinschlüpfte. Warum ausgerechnet diese Hose?! Am liebsten würde ich ihn von hinten zu mir ziehen, seine verdammte Jeans runter reißen und ihn so richtig..... Oh mein Gott, was denke ich da bloß? Wheeler ... ich ... Sex?! Verdammt, ich brauche Kaffee, Vitamine, irgendetwas! Irgendetwas, das mich so schnell wie möglich diesen Gedanken vergessen lässt. „Machst du jetzt auch noch Schleichwerbung für Levis?“ Der Köter drehte sich um und zog gerade seinen Reißverschluss zu. „Ich kann mir leider keine Hose für 11.500 Yen leisten“. Er wendete mir wieder den Rücken zu, diesen gottverdammten Rücken! Wie oft hatte ich schon gedanklich seine Leberflecke miteinander verbunden, hatte die verschiedensten Figuren entdeckt: Sterne, Dreiecke, Pentagramme, Hasen,....... Und nur diese unnütze Reklame war an meinem Geisteszustand Schuld. Aber wieso wirkte vor allem dieser Köter so eine Faszination auf mich aus? Wahrscheinlich, weil er der Einzige war, der sich gegen mich stellte, verbal und nonverbal. „Warum interessiert du dich eigentlich für mich?“ So inkompetente Frage konnte auch nur von Wheeler kommen. Wieso sollte ich mich für ihn interessieren? Ich wusste, dass seine Schokoladenseite mich in den Abgrund des Wahnsinns trieb. Und warum lösten diese funkelnden Augen ein so behagliches Gefühl in mir aus? „Wie kommst du auf diese absurde Idee?“ „Hallo? Erst schreist du mich wegen dieses Werbeplakats an, dann küsst du mich und nicht zu vergessen tut mir wegen dir mein Arsch weh.“ Wer keine Ahnung vom eigentlichen Sachverhalt unseres Gespräches hatte, würde genau so ein empörtes Gesicht machen, wie unsere Sportlehrerin, die ihr Klemmbrett in diesem Moment fallen ließ. Natürlich unterstrich meine entblößte Haut Wheelers zweideutige Aussage. „Ihr zwei... zum Direktor!“ „Wie bitte?“ „Aber-!“ „ZUM DIRKETOR HABE ICH GESAGT!“ „Dürfte ich wenigstens noch meine Sachen anziehen?“ „Machen Sie hin.“ -o- „So... und Sie beide haben also Geschlechtsverkehr verübt.“ „Nein, haben wir nicht, zum dritten Mal!“ „Aber Ihre Sportlehrerin...“ Gott, diese Konversation war einfach nur infantil, der Direktor war der festen Überzeug, dass Wheeler und ich irgendetwas miteinander hatten. Mein Meeting musste ich deshalb schon absagen, was für verschwendete Zeit! „Man(n), ich bin auf den Fliesen ausgerutscht, deshalb tut mir der Arsch weh, nicht wegen dem, was sie denken.“ „Und dieser besagte Kuss....“ Mein Geduldsfaden war endgültig gerissen. Ich schlug mit der Faust auf den Schreibtisch und richtete mich auf. „Verdammt noch mal! Wie oft denn noch? Wir haben uns zwar geküsst, aber ich habe ihn nicht gef****! Und überhaupt, wenn ich Wheeler f***** würde, dann wohl kaum hier.“ Ohne weiter über mein inakzeptables Verhalten nachzudenken, stürmte ich aus dem Büro. Ich wollte mich jetzt einfach nur auf meine Arbeit stürzen, diesen Tag, und vor allem dieses Plakat, vergessen. „Kaiba?!“ Ich drehte mich um. FEHLER! FEHLER! Der Köter ging auf mich zu „Sag mal, was sollte denn das? Auf was für einem Trip bist du denn? Bist du gegen irgendetwas gelaufen und hast dir dabei deinen Kopf verletzt?“ Ich versuchte weiterzulaufen, einfach nur weg von hier. Doch statt mich einfach gehen zu lassen, folgte mir Wheeler, wie ein verlorenes Hündchen. „Kaiba, bleib stehen! Ich rede mit dir. Ich verlange,verdammt noch mal, eine Antwort von dir!“ Ich blieb stehen. Er wollte es nicht anders! Ich wollte es ihm und mir leichter machen, aber er hatte es darauf angelegt, er wollte mich nicht in Ruhe lassen. Ich ging einige Schritte auf ihn zu und zwang ihn bis zur Wand zurückzugehen. „Du willst wissen warum? Ich sag’s dir: Dieses Plakat wurde gegenüber meines Büros angebracht, gegenüber dieser Schule und überall, wo man hinschaut, sieht man deine halbnackte Rückseite, Wheeler. Du hast nicht die blasseste Ahnung, wie es ist, wenn man Tag und Nacht von deinem Bild verfolgt wird... Es ist ......“ Wheeler grinste mich an. Wieso grinste er mich an? Gott, ich hasse dieses dümmliche Grinsen! Auf einmal zog er mich am Nacken runter und küsste mich. Er küsste mich?! Schon zum zweiten Mal spürte ich Wheelers süße Lippen, die nach einem Hauch von Erdbeeren und Zimt schmeckten. Wieso war er so erpicht darauf, mich zu küssen? Vorher war er noch bockig und dagegen. Aber jetzt.... Er saugte an meiner Unterlippe. Ich packte ihn an den Beinen und presste ihn an die Wand. Seine schlanken Beine umklammerten mich. Ich ließ meine Zunge seine Lippen sanft umkreisen, die mir sofort Einlass gewährten. Unsere Zungen umkreisten sich, wieder, wieder und wieder. Mit einem Mal lösten wir uns voneinander, atmeten schwer. Wheeler löste seine Beine von mir und sie zitterten, wie beim letzten Mal. „Wow!“, war das einzig Vernünftige, was er dazu sagen konnte. Ich hatte das innere, dringende Bedürfnis, ihm eine Leine anzulegen, aber nicht wegen seiner Ähnlichkeit zu einem Hund, sondern damit er mir nicht weglaufen würde. „Und was stellst du dir jetzt vor? Ich meine .... du und... ich?“ „Erst einmal machen wir dich stubenrein, dann bringen wir dir Manieren bei.“ „Wie oft denn noch: Ich bin kein Hund!“ „Ich dachte du magst es im Doggystyle?“ „Wie bitte?“ Doch ohne auf seine Bemerkung zu antworten, nahm ich seine Hand. ~Fin~ Edit: Ich möchte mich ganz herzlich bei roterose1 fürs betalesen bedanken *keks geb**hug* Und natürlich auch bei Pancratia Aber ich bedanke mich auch ganz dolle bei den Lesern und den Kommischreibern, Danke *verbeug* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)