Das Gefängniszimmer von Kao ================================================================================ Prolog: -------- Schwer atmend rannte er durch die engen Gassen der Großstadt Tokio. Seine Lunge brannte bereits wie Feuer, doch er konnte einfach nicht aufhören zu rennen. Immer wieder hörte er die rufe von hinten und die Sirenen der Polizeiwagen, die ihm zwar nicht in die engen Gassen folgen konnten, doch an jeder Hauptstraße wieder zu hören waren. Er hatte furchtbare Angst und sein Herz schlug wie verrückt. »Sie dürfen mich nicht kriegen...ich kann doch nichts dafür...es war doch Notwehr« Seine Sicht wurde immer schlimmer und langsam wurden auch seine Beine immer schwerer. Er rannte bis zu einem Park und lehnte sich dort an einen Baum. Wie wild versuchte seine Lunge genug Sauerstoff zu kriegen und seinen Herzschlag zu beruhigen. Doch die Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben. Schweißperlen flossen über sein Gesicht und auch seine Kleidung war ganz durchgeschwitzt. Seine kurzen Beine waren diese Anstrengung einfach nicht gewohnt. Wieder hörte er Geräusche hinter sich und stand sofort wieder aufrecht da. Er lauschte eine kurze Weile nach ihnen und rannte dann wieder los. Doch seine Flucht blieb nicht unbemerkt und wieder wurde er verfolgt. Schnell rannte er einen Abhang runter und übersah dabei einen Stein im Boden. Mit dem Fuß blieb er daran hängen und purzelte den Rest des Weges runter. Wimmernd versuchte er sich auf zu rappeln, als er spürte wie sehr sein Fuß weh tat. "Sie sind verhaftet!" sagte plötzlich ein Polizist vor ihm und schnappte sich seinen Arm, als er versuchte noch auf dem Boden liegend weg zu krabbeln. Er verdrehte den Arm auf den Rücken, so das sich der Kleinere vor Schmerzen krümmte. Dabei stellte er sich mit dem Knie auf seinen Rücken, pinnte ihn richtig am Boden fest. „Lassen sie mich los!!! Ich kann nichts dafür!!! Es war Notwehr!!!“ Der kleine blonde Junge versuchte sich noch immer zu befreien, doch den Polizisten interessierte es gar nicht und so langsam kamen noch mehr seiner Kollegen im Park an. Der Polizist nahm seine Handschellen raus und fesselte seine Hände auf den Rücken gedreht, stand dann auf und zog ihn auf die Beine. Dabei sank der Kleinere fast wieder auf den Boden, da sein Fuß immer noch höllisch weh tat, wurde aber von einem zweiten Kollegen am anderen Oberarm mit hochgezogen. "Mörder wie du kriegen immer ihre gerechte Strafe!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)