Das Gefängniszimmer von Kao ================================================================================ Kapitel 14: ------------ „Matsumoto Takanori...da ist Besuch für Sie!“ Ein Wärter kam nach draußen, wo Aoi, Reita und Uruha gerade Basketball spielten und er selbst hatte seinem Freund geholfen den Ball in den Korb zu werfen. „Besuch...?“ Nach dem letzten Besuch hatte er nun Panik das es wieder sein Bruder war und alles in seinem Körper fing an zu zittern. „Es ist ein Anwalt! Mitkommen! Sofort!“ Der Mann war genervt und laut und der Blonde nickte und sah nochmal zu seinen Freunden, folgte ihm sofort. Sie kamen in dem riesigen Raum an und er war verwirrt warum sie nicht unter sich waren, aber dann sah er an den Tisch. Dort saß ein Mann im Anzug der wirklich chic aussah und daneben sein Bruder. Auch dieser hatte wirklich teuer aussehende Sachen an, teure Uhr und der Anzug sah aus wie von einer teuren Marke. Er würde sich zu gerne umdrehen und wieder verschwinden, aber er wollte auch wissen was sie wollten und so setzte er sich langsam. Die Männer ihm gegenüber sahen riesig aus im vergleich zu ihm und sein Bruder sah ihn hasserfüllt und doch fies grinsend an. „Hallo kleiner Bruder!“ grinste er. „Na...du lebst ja noch...hast hier wohl deinen Hintern für deine Sicherheit verkauft?!“ „Warum sagst du sowas Yoshi..?“ Sofort sammelten sich Tränen in seinen Augen und er bekam die Worte nur zitternd raus. „Warum....warum willst du...das ich sterbe...?“ schluchzte er leise und biss sich auf die Unterlippe. Hatte er etwa wirklich etwas mit dem zu tun was Hajime ihm angetan hatte? Er hatte es nicht glauben wollen. „Hast du...Hajime wirklich bezahlt...damit er mich....und mich dann umbringt?“ wimmerte er und fasste sich an die Seite. Auf der Seite hatte er am Rücken die Narbe die ihn jedes Mal daran erinnerte was an dem Tag alles passiert war. „Du bist doch noch am Leben...da hätte ich wohl einen besseren suchen sollen..“ knurrte Yoshi nur und stand auf, beugte sich über den Tisch zu Rukis Ohr und grinste fies. „Na wie ist der Sex mit deinem Freund, du kleine Schwuchtel? Hätte ich gewusst das du da drauf stehst hätte ich dich schon früher an Freunde verkauft um was zu essen zu bekommen!“ Er setzte sich wieder hin und lachte fies. Ruki hingegen war wie versteinert und starrte einfach vor sich hin. Kein Geräusch kam mehr über seine Lippen und seine Gedanken kreisten immer mehr. „Du...du weißt....von...Reita...?“ nuschelte er irgendwann leise und sah zu ihm auf, sah ihn überrascht an. „Mir egal wie die Made heißt die dich fickt...aber ich weiß alles was du hier drin treibst!“ Sein Bruder sah ihn wieder hasserfüllt an und sah dann zu dem Mann bei ihm. „Jetzt...“ „Mein Name ist Hasegawa und ich bin Anwalt!“ sagte der Mann und deutete eine leichte Verbeugung an. „Ich bin der Anwalt von Yoshi und ich habe hier einige Unterlagen, die sie mir unterschreiben sollten...“ Er holte einige Zettel raus und legte sie vor Ruki, zusammen mit einem Stift. „Mit diesem Schreiben bestätigen die das ihr Bruder ihr Vormund ist...danach kann ich mich um ihren Fall kümmern und sie wahrscheinlich früher aus dem Gefängnis holen...“ Der Kleinere sah zu den Zetteln und sah darauf nur viele Buchstaben aber er konnte darauf nichts erkennen, hatte zu viel Wasser in den Augen. „Aber...wie....?“ hauchte er zittrig und sah zu ihnen auf. „Es gibt einen Videobeweis...für deine Unschuld...“ sagte sein Bruder leise. „Unterschreib den Wisch oder ich vernichte das Video du miese Ratte!!“ zischte er ihm zu. Ruki sah ihn geschockt an und biss sich auf die Unterlippe und sah sie verwirrt an. Nur langsam nahm er den Stift in die Hand und sah runter auf den Zettel. Der Anwalt zeigte auf einen Strich, wo der junge Mann unterschrieb und den Stift dann hin legte. „Ich werde mir die Unterlagen ansehen und dann melde ich mich und wir reden darüber wann sie raus kommen..“ sagte der Mann und stand auf und verbeugte sich leicht. „Okay...“ wimmerte Ruki noch immer und stand langsam zittrig auf. Noch ein kleiner Blick auf seinen Bruder reichte und er ging wieder zum Wärter und ließ sich zurück in die Zelle bringen. Yoshis Blick sah er zum Glück nicht mehr und wie dieser sich zum Anwalt drehte als dieser wieder saß. „Sobald alles durch ist lassen sie das Video verschwinden, klar?“ Der Anwalt nickte sofort. „Sollte er nun sterben erben Sie viel Geld...ich hoffe dann sehr auf eine kleine extra Provision, für meine Diskretion...“ sagte auch der Mann grinsend. „Selbstverständlich! Wir haben einen Vertrag und daran halte ich mich! Aber erst mal muss diese Made von Bruder endlich sterben! Lassen sie uns gehen!“ Sie standen auf und gingen, bekamen dabei nicht mal mit das genau hinter ihnen Kai mit seiner Freundin saß und alles gehört hatte. „Alles okay, Kai?“ fragte sie ihn lieb. „Ja ja..alles okay...mach dir keine Sorgen Yukiko...ich bin bald wieder draußen und dann haben wir ganz viel Zeit für uns..“ hauchte er süß und gab ihr einen sanften Kuss. „Leute....ich muss mit euch reden...“ Kai kam zu den Jungs nach draußen und sah Ruki nicht, wollte erst mal den Jungs erzählen was er gehört hatte. Sie setzten sich in eine Ecke und er sagte ihnen was Rukis Bruder gesagt hatte und der Anwalt und das dieser Beweise hatte die die Unschuld des Blonden beweisen konnten. „Wie kommen wir da nur ran?“ fragte Aoi und sah nachdenklich auf Kai. „Hast du gesehen was das für ne Agentur war? Oder den Namen gemerkt?“ „Ich habe Yukiko gefragt ob sie nach ihm suchen kann...weiß nicht wieviele es davon gibt...“ seufzte Kai. Den Namen wusste er noch, aber wer wusste schon wo dieser her kam und arbeitete. „Sein Bruder will ihn tot sehen nicht? Und er wusste von mir?“ fragte Reita, der schon eine Weile still war. „Dann muss hier drin Jemand sein der von ihm bezahlt wird...“ „Hajime kann es nicht sein...der ist noch in Einzelhaft...“ sagte Uruha und sah zu dem Schwarz-blonden. „Ich werde ihn beschützen! Egal wer es ist..“ sagte Reita und stand auf. „Ich gehe zu ihm und lasse ihn nicht aus den Augen...versuchen wir raus zu finden wer es ist und kein Wort zu Ruki...“ sagte er und sah sie lieb an. „Einer von uns sollte immer bei ihm sein...“ sagte er und machte sich auf zu ihrer Zelle. Genau dort fand er seinen Freund noch immer leise weinend auf dem unteren Bett, mit dem Gesicht zur Wand. Langsam legte er sich dazu und legte den Arm um ihn. „Was ist denn los, Ru?“ hauchte er besorgt und schob die Nase in seinen Schopf. „Nichts...“ nuschelte der Blonde nur und doch drehte er sich um und schmiegte sich sofort an ihn, versuchte sein Gesicht zu verstecken. Reita hatte es aber deutlich gesehen. Die roten Augen, das nasse und leicht geschwollene Gesicht und den Schmerz den dieser im Herzen trug. Sofort schloß er ihn noch fester in seinen Arm, würde nie wieder zulassen das ihm wer weh tat. „Wer es auch war der dich zum weinen brachte....ich werde dich beschützen...um jeden Preis...“ hauchte er leise und strich ihm über den Kopf. „Ich liebe dich...“ Er drückte ihn einfach an sich und hielt ihn sanft fest, sah nur kurz auf als die Anderen rein kamen. „Es gibt gleich was zu essen...wollt ihr mit?“ fragte Kai leise und sah zu ihnen, noch immer besorgt um den Kleinen. „Geht ruhig...“ sagte Reita nur, war ihm doch der Appetit vergangen nach dem was der Braunhaarige vorhin erzählt hatte. Die Anderen gingen wieder und er sah wieder auf seinen Freund runter, der durch das viele weinen sogar eingeschlafen war. „Ich beschütze dich...was auch passiert...“ hauchte er wieder und zog die Decke etwas höher, strich ihm darüber über den Rücken. Erst etwas später wachte Ruki langsam auf und rieb sich über die schmerzenden Augen. „Nicht reiben...“ hauchte Reita leise und nahm seine Hand, ersetzte sie durch seine Lippen und küsste sanft die Augenlider. „Rei...das kitzelt..“ hauchte Ruki leise und öffnete die Augen, rieb über das Stück Stoff über seiner Nase. „Ich würde dich gerne mal ohne sehen...“ hauchte der Kleinere und sah auf zu den hübschen Augen. „Warum...trägst du es...?“ Dieser süße und unschuldige Blick war wirklich süß und Reita erwischte sich dabei wie er fast leise quietschte. „Du bist so süß...wenn du so guckst...“ hauchte er und gab ihm so gleich einen Kuss, drückte den Blonden dabei leicht ins Kissen. Erst wollte dieser sich lösen, aber dann erwiderte Ruki ihn doch und schloß die Augen wieder. Das tat diesen eh besser und seinen Kopfschmerzen, die er seid dem Treffen hatte, ebenso. Durch den Kuss wurde in seinem Kopf alles schön flauschig und er fühlte sich wie in Watte gepackt. Er bekam nicht mal mit wie der Größere sich das Band löste und sich dabei langsam etwas entfernte. „Erschreck dich bitte nicht...“ hauchte er und nahm es vorsichtig ab und zeigte ihm seine süße flache Nase und eine Narbe die sich fast quer darüber zog. Sie ging von dem rechten Nasenloch schräg nach oben und endete an seiner Wange, unweit seines linken Auges, wurde durch das Nasenband immer gerade so verdeckt. Nur langsam richtete Ruki sich etwas auf, ließ den Anderen sich auch so aufsetzten und betrachtete etwas geschockt seine Nase. „Oh Gott....wie...wieso...das sieht schlimm aus....aber...aber das ist nichts, was du vor mir verstecken musst...“ sagte er schnell und legte die Hände auf seine Wangen. „Oh Rei....wie ist das passiert?“ Nun klang er schon etwas mehr besorgt als wirklich geschockt und gab ein kleines Küsschen auf die Nasenspitze. „Du bist noch immer...wunderschön....das...das musst du nicht vor mir verstecken...“ Überrascht sah Reita ihn an, war sogar etwas verlegen geworden als dieser seine Nasenspitze geküsst hatte. „Es...es war ein Unfall...“ seufzte er leise. „Wenn man es so nennen kann...“ seufzte er leise. „Ich habe mir von meinem ersparten einen Bass gekauft...“ seufzte er leise und senkte leicht den Kopf. „Mein Vater hatte ihn gehasst....weil er ja so viel Bier damit hatte kaufen können...da hat er das Ding genommen und mich damit geschlagen....“ Rukis Augen wurden größer und er legte die Arme um ihn, drückte ihn an sich. „Eine Seite war dabei gerissen und hat den Kratzer verursacht...meine Nase war auch gebrochen gewesen...danach bin ich abgehauen...Kai hatte mich bei seinen Eltern aufgenommen...doch ich bin schnell zu Aoi und Uruha in die WG gezogen...“ „Oh Rei....“ hauchte Ruki leise und strich ihm über den Kopf. „Ist nicht schlimm...es ist Vergangenheit...“ sagte der Schwarz-blonde und sah auf, lächelte unsicher. Man sah ihm an das er stark sein wollte und doch war er noch verletzt. Auch er hatte wohl eine schwere Kindheit gehabt. „Erzählst du mir irgendwann was bei dir los war? Wer dir immer weh tut wenn du Besuch bekommst?“ fragte er lieb und strich ihm eine blonde Strähne aus dem Gesicht. „Es muss nicht jetzt sein...lass dir Zeit....aber ich will das du weißt das ich dir zuhöre...“ sagte Reita und legte sich das Nasenband wieder um. „Danke Rei...“ hauchte Ruki und sah ihm zu, strich ihm vorsichtig über die verdeckte Nase. „Irgendwann...okay...ich will heute nicht wieder....weinen...“ Im Vergleich zu dem Größeren war er selbst noch immer klein und zerbrechlich und ziemlich nah am Wasser gebaut. Zwar taute er langsam auf, aber er brauchte noch Zeit. „Lass uns lieber über was schönes reden....oder was schönes machen...“ hauchte Ruki lieb und legte sich wieder hin, zog Reita auf sich. „Meine Augen tun weh...ich lasse sie etwas zu...“ hauchte er und schloß die Augen. „Du bist mir ja einer...“ kicherte der Schwarz-blonde und strich ihm mit dem Finger über die Unterlippe. „Und was willst du solange machen?“ fragte er unschuldig und grinste süß, fing an zu lachen als der Andere ein Auge öffnete und ihn vielsagend ansah. „Augen zu!“ Erst als dieser das wirklich hatte beugte er sich zu ihm runter und legte die Lippen auf seine. Auch Reita schloß jetzt seine Augen und legte sich komplett auf ihn, fing an ihn etwas wilder zu küssen. Seine Hand strich dem Kleineren über die Wange und den Hals runter zu der Seite. Sie wollte noch weiter, aber ein Geräusch ließ ihn innehalten und aufsehen. Die anderen Drei standen da und kicherten mit breitem grinsen im Gesicht. „Ihr seid echt unmöglich!“ murrte er und legte sich neben seinen Freund auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. „Du bist ein Spielverderber...wir wollten doch bloß zugucken!“ murrte Aoi breit grinsend und setzte sich auf den Boden. Sofort war Uruha bei ihm und schmiegte sich an seine Seite, küsste dabei seinen Hals. „Schmoll doch nicht immer gleich!“ kicherte auch Kai und holte das Kartenspiel von seinem Bett, setzte sich dann zu den beiden auf den Boden. „Kommt lieber zu uns und lasst uns was spielen!“ Ruki sah über die Brust seines Freundes zu ihnen und kletterte über Reita, saß dabei kurzzeitig auf seinem Schritt. Verlegen sah er ihn an und hockte sich zu Kai. „Komm schon Rei...“ hauchte er süß und klopfte neben sich. „Na gut...“ brummte der Schwarz-blonde endlich und rutschte zu ihnen, zog seinen Freund aber nochmal am Nacken zu sich und gab ihm einen Kuss. „Ein Glücksbringer-Kuss...“ kicherte er und nahm sich seine Karten. „Lasst uns spielen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)