Erntezeit von YaRly (Ru/Na fic mit Abenteuer und Witz) ================================================================================ Prolog: Ein neues Abenteuer... beginnt! --------------------------------------- Prolog: 1x Disclaimer für die ganze Fic bitte: Alle One Piece Charaktere und die Welt in der sie Leben gehören Eiichiro Oda, da er der geistige Vater der Geschichte ist. Die Folgende Geschichte, nichtsdestotrotz wurde von mir geschrieben und ist zu reinen Unterhaltungszweck entstanden. Mit ihr wird kein Geld verdient. Alle Rechte sind Oda vorbehalten. Ich hoffe das reicht. Willkommen zu meinem neusten Erguss, literarischer Krankheit XD Und jetzt ohne viele Worte, hier der Prolog. Ich hoffe er ist packend genug @3@; mfg Yarly °oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO°oO Zur Abwechslung war es mal ein ruhiger Tag Auf der Thousand Sunny. In der letzten Woche waren die Strohhutpiraten vor der Marine geflüchtet hatten eine feindliche Piratencrew besiegt, waren noch mal vor der Marine geflüchtet und hatten einen typischen Grandline Sturm überstanden. Doch jetzt ging es auf die nächste Insel zu, wodurch das Wetter beständiger wurde und die Crew kam in den Genuss einer angenehmen Herbstsonne. Jeder konnte endlich seiner Arbeit nachgehen. Robin las ein Buch, dass sie schon seit Tagen hatte aufschieben müssen. Nami kam endlich dazu ein paar Karten zu zeichnen und hatte sich ihre Materialien mit in die Kombüse genommen, wo sie ab und zu mit Sanji redete. Sanji nutzte die Ruhe um ein paar neue Rezepte aus zu probieren und kredenzte diesen dann sofort den beiden Mädchen, um den Rest den Jungs vor zu werfen. Zorro schnarchte im Krähennest vor sich hin, ein fester Verband um seinen Körper gewickelt. Der Schwertkämpfer hatte sich selbst mal wieder bis zum Exzess gepusht und die schwersten Verletzungen davon getragen. Ruffy schlief ebenfalls, doch aufrecht sitzend in der Küche, wobei Sanji ihm ab und zu einen Brocken Fleisch zuwarf, damit er bei seinem Dauerschlaf nicht verhungerte. Die Kämpfe hatten aufgezeigt, dass die Sunny noch nicht perfekt war und so nutzte Franky die Zeit um sich ein paar neue Waffen zu überlegen. Lysop unterstützte ihn dabei, schließlich waren Waffen ja auch eines seiner Fachgebiete. Chopper hatte sich in sein kleines Arztzimmer verzogen, wo er neue Rumble-Balls herstellte. Er hatte eine große Menge verbraucht. Das neuste Mitglied der Mannschaft komponierte ein Lied. Immerhin musste auch Brook die Ruhe nutzen, die auf diesem Schiff so selten war. Und so verging der zweite ruhige Tag in Folge... doch es war nur eine Frage der Zeit bis... „AHHH! WIE LANGE HABE ICH GESCHLAFEN?`“ Zur Antwort bekam Ruffy erst mal eine Kopfnuss „SCHREI NICHT SO!“ „AUA!“ „DU SCHREIST IMMER NOCH! Sanji...“, die genervte Navigatorin winkte nur leicht in die Richtung des Kapitäns. „Ja, Namimausi! DU SOLLST NICHT SCHREIEN!“, und schon flog der Junge quer durch den Raum. Dieser Dialog dauerte nich länger als ne halbe Minute, aber das reichte aus um der gesamten Crew mitzuteilen, dass der zukünftige Piratenkönig wach war und ihre Ruhe erst mal vorbei. Kurze Zeit später saß Ruffy wieder neben Nami und hielt sich einen Beutel mit Eiswürfeln an die Wange. „Wie lange habe ich geschlafen?“ „Zweieinhalb Tage.“ „Habe ich was verpasst?“ „Einen schweren Sturm. Wir hätten dich gut brauchen können...“, ein Hauch von Mißbilligung lag in der Stimme des Mädchens. „Wo ist mein Hut?“ „Hier“, sie reichte ihm seinen Schatz, „Ich habe ihn dir mal wieder geflickt. Du solltest vorsichtiger damit sein.“ „Danke Nami, du bist die Beste!“, das Grinsen hätten einen ganzen Raum erstrahlen lassen können, „Sollte ich sonst noch was wissen?“ „Wir kommen bald auf einer Herbstinsel an.“ „WOHOO! EINE INSEL! ABENTEUER!“, und schon war er hinaus, sich noch schnell das Steak schnappend, dass Sanji netter Weise noch Zubereitet hatte. Nami seufzte aus tiefsten Herzen. Die letzten zwei Tage hatte sie sich gelegentlich eingebildet, dass etwas idotie von diesem Hirni ganz lustig wäre, aber jetzt wünschte sie sich die Ruhe zurück. Müde massierte sie sich die Schläfen und sie wusste, das war erst der Anfang, denn ihre kostbaren Nerven würden die nächste Zeit wieder überstrapaziert werden. Kapitel 1: Ankunft ------------------ Hallo und willkommen zu meiner dritten OP Fic. Meinungen sind immer gern gehört. Diesmal werde ich nicht täglich updaten. Das schaffe ich schon allein deshalb nicht, weil ich weder weiß, wie viele Kapitel es werden, noch wohin GENAU die FF geht. Aber eine Grobe Vorstellung habe ich ;D Also ein paar Fragen: Wollt ihr Action? Wollt ihr Romantik? Wollt ihr sonst noch Pairings? Teilt euch mit. Aber jetzt zum ersten Kapitel! Viel Spaß! ♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠ Die Herbstinsel war wirklich eine sehr schöne Insel. Sie war eigentlich gar nicht so groß, vermittelte aber trotzdem ein Gefühl von Weite. Über zwei Berge zogen sich bunte Laubwälder. Auf dem rechten stand ein wirklich schönes Schloss. Es erschien fast wie aus einem Märchen. Die Fachwerkhäuser der Stadt, rund um den Hafen, fügten sich gut in die Umgebung ein. Es erschien alles sehr... malerisch...und ruhig... Obwohl die Sunny schon vor einer halben Stunde angelegt hatte, waren nur Nami und Sanji vom Schiff gegangen. Hauptsächlich um sich umzusehen und die Lage zu checken. Ruffy saß auf dem Löwenkopf und hibbelte vor sich hin. Er konnte es kaum erwarten auf die Insel zu gehen. Immer wieder wanderte sein Blick hoch zum Schloss. Er wollte unbedingt da hoch. Es schien ihn regelrecht zu rufen. Aber er konnte sich zurück halten. Wenn er jetzt ging, bevor die beiden anderen zurück wären und Nami ihn erwischte, bevor er oben war, dann könnte er es vergessen dort jemals hoch zu kommen. ...er hatte Kopfschmerzen... „Hey! Wir sind zurück!“, diesen Moment nutzte Sanji um über die Reling zu steigen um anschließend der Navigatorin zu helfen. Innerhalb einer Sekunde war die ganze Crew versammelt um zu hören, was Sache war. Das hieß alle bis auf Zorro, der weiter vor sich hin döste. „Also hört zu! Ich sage das nur ein mal! Wir haben eine Woche, bis der Lockport wieder aufgeladen ist. Die gute Neuigkeit ist, dass es hier keinen Marinestützpunkt gibt genauso, dass Piraten nur selten auf diese Insel kommen. Und hier jetzt der Haken an der Sache: Verhalten sich Piraten ruhig, ist alles gut. Denken sie jedoch, sie müssten sich aufführen wie die Berserker, dann dauert es nicht lange und sie verschwinden, auf nimmer wieder sehen. Keiner weiß wohin, keiner weiß warum.“, die junge Frau schaute in die Gesichter ihrer Freunde um die Reaktionen zu lesen, die von Angst über Neutralität zu Bewunderung bis hin zur Vorfreude gingen. „Mit anderen Worten: Wenn auch nur einer von Euch hier Mist baut, dann werde ich, wohin auch immer ihr auch verschleppt werdet, trotz allem euer schlimmster Alptraum sein.“, mit einem drohenden Unterton ließ sie langsam ihren ausgestreckten Finger die Leute entlang gleiten, bis sie am äußeren Rand auf Ruffy blickte. „Das gilt besonders für dich! Du hältst dich zurück sonst werd ich richtig sauer...“, sie straffte ihre Gestalt. „Der Hafenmeister hat des weiteren erzählt, dass es kein Problem ist hier unsere Vorräte aufzustocken, eventuell ein paar Kleinigkeiten zu kaufen und ein bisschen Sightseeing zu machen. Obwohl immer wieder mal Piraten verschwinden, scheint die Insel ein beliebtes Urlaubsziel zu sein. Aber erst die Pflicht, dann das Vergnügen. Einkaufen. Jeder kennt seine Aufgaben, also los. Geld bekommt ihr gleich bei mir... ach ja und einer sagt bitte Zorro Bescheid. Sollte er frech werden, richtet ihm aus, dass ich seine Zinsen gerne erhöhe.“, und mit einem fiesen Lächeln wandte sie sich schließlich ab. Kurze Zeit später hatten sich die Gruppen gebildet. Franky ging los und besorgte Holz für weitere Verbesserungen. Sanji schnappte sich Lysop und Zorro, um ihm beim Tragen der Lebensmittel zu helfen. Chopper und Robin besorgten Medikamente und andere Kleinigkeiten wie Mullbinden, Seife, Shampoo und ähnliche. Schließlich waren da noch Nami und Ruffy, die Kleidung für alle kaufen gingen. Nami kannte die Größen und den Geschmack ihrer Kameraden. Für die Jungs Sachen kaufen ging immer recht schnell. Sie hatten einen Stil und der war leicht nachgekauft. Und jetzt begann der Spaßige Teil für sie. Kleidung für sie und Robin. Es war immer toll die Mode von neuen Inseln zu entdecken. „Oh schau mal da! Ist das nicht toll! Ich wette das würde Robin gefallen! Lila ist ihre Farbe!“, seit bestimmt einer Stunde wanderten die beiden durch eine kleine Straße voll von Kleiderläden für Frauen. Effektiv gekauft hatten sie zwei Blusen, eine Jeans und ein paar Röcke. „Naaahaaamiiii...“, der Kapitän war mit vielen Tüten und Paketen beladen und stellte jetzt einen Teil ab, „Mir ist langweilig und ich hab Huhuuunger!“ Die Angesprochene verdrehte ihre Augen und drehte sich zu dem Jungen um, dieser empfing sie mit einem Blick, der jedes Herz aus Eis zum schmelzen gebracht hätte. Zudem hatte er sich zwischen die ganzen Tüten gekauert und machte so den Gesamteindruck eines Häufchen Elends. Die Navigatorin seufzte ergeben. „Ok, Vorschlag. Nur noch diesen Laden, dann gehen wir zurück zum Schiff. Es ist eh Zeit zum Mittagessen. Und weil du so lange ohne Murren durchgehalten hast, darfst du bestimmen, was morgen gemacht wird.“ „Wirklich? Toll!... Moment mal!... Ich bin der Kapitän! Bin ich nicht eh derjenige der bestimmt?“ „Ja natürlich. Tust du doch immer. Also wart hier und ich geh schnell rein und schau ob sie das Kleid in Robins Größe haben.“, sprach sie und verschwand schon durch die Tür. Ruffy blieb noch eine Weile in der Hockstellung und war sich ziemlich sicher, dass Nami ihn gerade veräppelt hatte... ziemlich... aber immerhin 'durfte' er morgen 'bestimmen' was gemacht würde. Da konnte er sich 'rächen', falls sie sich wirklich über ihn 'lustig' machte. Er würde Zorro fragen. Auf der anderen Staßenseite lief ein alter Mann mit schnellen Schritten an ihm vorbei. Blieb stehen, saute zu dem Piraten rüber und ging dann zu diesem. „Bist du neu? Bist du ein Pirat?“ Der angesprochene blickte nach oben, in ein bärtiges Gesicht. Der alte Mann hatte sich über den Jungen gebäugt. „Ja bin ich! Ich bin...“ „Das interessiert mich nicht! Ich will dir nur raten, dich ruhig zu verhalten und so schnell wie möglich ab zu hauen. Und haltet euch vom Schloss fern!“ Und schon rannte der alte Mann weiter. Ruffy wusste nicht was das sollte, aber jetzt schien das Schloss, dass er auf dem Berg sehen konnte nicht nur nach ihm zu rufen, sondern ihm zu Befehlen zu kommen! Ein Grinsen der Vorfreude zeigte sich auf seinem Gesicht. Etwas später kamen die beiden wieder an der Sunny an. Sie waren die letzten und wie Nami richtig vermutet hatte, war das Essen schon fertig. Deswegen beeilte sich Ruffy besonders die Sachen nach oben und die Tüten mit den Jungssachen in deren Kabine zu bringen. Auseinander klabüstern konnten sie es nachher. „FUTTER!“, Ruffy stürmte in die Kombüse, wo die anderen schon fleißig aßen, die Verspätung des Kapitäns ausnutzend, „AH! IHR HABT OHNE MICH ANGEFANGEN! SANJI!!! FLAAAAAI...!“, zum zweiten mal an diesem Tag wurde er von einer Kopfnuss gebremst. „Zum 100ten mal, Ruffy! Du! Sollst! Nicht! So! Schreien!“, Nami war gerade ebenfalls eingetreten und ging jetzt zu ihrem Platz am Tisch. „Hallo Namilein! Vom Geld ist leider nichts übrig geblieben!“, Sanji tänzelte sofort wie ein verliebter Vogel um die junge Frau. „Ist schon gut, lass uns erst mal essen. Und vergiss bitte unseren Kapitän nicht.“, sie schenkte dem Koch ein bezauberndes Lächeln. „Niemals Namilein! Wollte nur erst mal die anderen satt bekommen!♪“, uns schon war der Koch wieder hinter der Theke in seiner Küche. Der Rest der Crew beeilte sich ihr Essen so schnell wie möglich in sich rein zu schaufeln, bevor der Schwarzhaarige auch nur Gelegenheit hatte seine Gummiarme zu benutzen um ihnen das Essen weg zu klauen. Dieser stand erst noch ein paar Momente an Ort und Stelle und schaute nachdenklich dem Mädchen hinterher, dass ihn mal wieder zurecht gewiesen hatte. Aber er verdrängte alle Gedanken, als sich sein Magen laut meldete. „Mittag!“ Kapitel 2: Warum? Weshalb? Wieso? --------------------------------- Willkommen zu Kapitel zwei. Zeit für Ruffy raus zu finden, was es mit Namis Spruch auf sich hat. Zum Glück hat er ja richtige Experten auf dem Schiff xD Eh ja und den Gag am Ende... man möge mir verzeihen, aber ich konnte nicht wiederstehen XD; (es geht wie immer bei Robin und Franky nur um das eine... die spezielle Szene gegen Ende von Water Seven... ihr wisst schon ;D) Viel Spaß :B Und ein schönes neues Jahr, voller gefangirle! mwahahaa! PS. Wie immer bin ich für Vorschläge offen XD ♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠ Den restlichen Tag ruhte die Mannschaft aus. Bis auf Franky der nicht mit den wichtigsten Ausbesserungen warten wollte. Aber alles andere hatte noch Zeit. Immerhin waren es noch sieben Tage, die sie hier verbringen mussten. Das Schiff mal wieder ordentlich sauber machen, die Muscheln von dem Körper entfernen, Allgemein auch mal wieder aufräumen, so Zeug. So verging der Tag ohne Zwischenfälle, was den schwarzhaarigen Jungen, der sich stolz zukünftiger König der Piraten nannte, natürlich gar nicht passte. Aber da im Moment alle beschäftigt waren, konnte er Zorro auf die Pelle rücken. Die letzte halbe Stunde hatte er sich immer näher an ihn heran geschlichen. Auch, weil er wissen wollte, wie lange es dauerte, bis der Schwertkämpfer was merkte. Jetzt war er noch zwei Meter entfernt. Vorsicht... Vorsicht... cm für cm... „Was willst du Ruffy?“ 'Verdammt! Dabei hatte Zorro kein einziges mal die Augen offen gehabt!', das letzte Stück hatte er in weniger als einer zehntel Sekunde zurück gelegt. „Ich muss dich was Fragen.“ „Mal wieder?“, der Grünhaarige öffnete ein Auge. „Ja. Nami...“, Zorro grunzte kurz missbilligend, die Augen wieder geschlossen, „... hat was gesagt. Und ich will wissen, ob sie mich veräppelt hat.“, ein weiteres Grunzen als Antwort, diesmal gemischt mit einem Lachen, „Sie meinte zuerst, dass ich morgen bestimmen darf und auf meine Frage, ob ich als Kapitän nicht immer bestimme, antwortete sie, dass ich natürlich immer bestimme... aber das ist doch irgendwie seltsam, oder?“ „Ja, sie hat dich verarscht.“ „Echt?“ „Ja, die Frau verarscht dich nach Strich und Faden. Immer.“, den Schwertkämpfer nervte das Gespräch inzwischen. Er wollte weiter schlafen, damit er nachher fit fürs Training war. „Warum?“ „Woher soll ich wissen was in einem Frauenkopf vor sich geht? Vor allem in dem von dieser Hexe. Frag Robin!“ „Danke Zorro!“, und weg war der Strohhut. „Idiot...“, und schon war er wieder eingedöst. „Robin!“, wie aus dem nichts, war Ruffy bei seinem nächsten Gesprächspartner. Interessanter Weise zuckte die Angesprochene nicht mal zusammen, sondern legte nur ein Lesezeichen in ihr Buch und dieses zur Seite. „Ja mein Kapitän?“, sie blickte aufmerksam zu ihm. Bevor der Junge begann blickte er schnell links und rechts, konnte aber nicht orangenes sehen. „Also! Nami hat gesagt, dass ich morgen bestimmen darf, aber ich bin Kapitän und bestimme immer und als ich ihr das gesagt habe, meinte sie, ja das tu ich auch immer. Und Zorro hat gerade gesagt, dass sie mich verarscht. Und dann, dass ich dich fragen soll Warum. Also Weshalb tut sie das?“ Die Archäologin beobachtete aufmerksam den jungen Mann, der neben ihr hockte, während sie das eben gesagte einsickern ließ. Was sollte sie darauf erwähnen... irgendwie verstand sie nicht, warum diese Kinder solche Probleme nicht alleine lösen konnten. Sie war keine Beziehungsexpertin... aber sie konnte ihr bestes geben. „Ich bin mir nicht sicher, aber Nami ist eine starke Persönlichkeit und möchte keine Schwäche zeigen. Sie möchte sich beweisen, vor allem dir gegenüber, und deswegen übernimmt sie so viel Verantwortung wie möglich.“ „Hä?“ „Vielleicht hat sie Angst zu schwach zu sein.“ „Ah!“, Ruffy schlug mit seiner Faust auf die Flache Hand, „Aber warum verarscht sie mich dann und sagt das nicht?.“ „Darüber kann ich nur mutmaßen. Vielleicht möchte sie dir helfen oder verhindern, dass du deine Autorität verlierst? Ich weiß es nicht, dass musst du sie fragen.“ Der Strohhut saß eine Weile neben der Frau und blickte in die Ferne, während er nachdachte. Robin beobachtete ihn währenddessen. „Danke Robin!“, weg war er. „Kein Problem Kapitän. Das könnte noch interessanter werden als es eh schon ist.“, sie wollte gerade wieder ihr Buch aufschlagen, als ein Schatten auf sie fiel. „Nico Robin, du plottest doch nicht etwas aus?“ Die Angesprochene blickte zu der großen Gestalt, die sich als Franky entpuppte. „Da ist aber jemand sehr neugierig...“, sie trug ihr typisches Sphinx-Lächeln,“... ich glaub da muss etwas gegen getan werden.“ Sofort hielt der Cyborg schützend seine Hände vor eine bestimme Stelle seines Körpers. „Keine Sorge, das mache ich nicht mehr. Es sei denn du willst es.“, sprach sie uns zwinkerte ihm zu. Er lief sofort puterrot an und machte sich aus dem Staub. „Fufufufufu... jetzt habe ich wohl erstmal Ruhe.“, und damit begann sie wieder in ihrem Buch zu lesen. Kapitel 3: Partytime -------------------- Sou, sorry dass es so lange gedauert hat, aber ich bin die letzten Tage kaum zu etwas gekommen. Zu viel steht an. Aber ich werd trotzdem schauen, dass ich diese Geschichte nicht zu sehr schleifen lasse. Ich werd mir ganz viel Mühe geben xD; Ok, ich hoffe es gefällt ;D ♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠ Schließlich kam das Abendessen. Wie immer war es Augezeichnet, diesmal aber besonders üppig. Warum auch nicht? Die alten Lebensmittel, die der Koch stark rationiert hatte, mussten aufgebraucht werden, bevor die Neuen angebrochen wurden. Somit brauchte keiner Angst um sein Essen haben, denn sogar der Kapitän würde satt werden. Dazu gab es das Bier, dass noch im letzten Fass war. Immerhin galt es die Ankunft auf der Insel zu feiern. Die Stimmung wurde mit der Zeit immer ausgelassener und sogar die sonst so verschlossene Robin immer fröhlicher. Sie machte viele neckische Bemerkungen über die Attitüden der Schiffsmannschaft. Brook fiedelte sein ganzes Repertoire und Schlussendlich gab er noch seine neuste Komposition zum besten, begleitet von Ruffy, Lysop und Chopper die dazu CanCan tanzten, auch wenn das gar nicht passte. Nami musste sehr darüber lachen. Um genau zu sein, lachte sie sich den gesamten Stress der letzten Woche von der Seele. Das war Threapie nach ihrem Geschmack. Alle amüsierten sich prächtig bis weit in die Nacht hinein. Nach und nach gingen schließlich alle ins Bett. Sanji als erster, denn er wusste dass er trotz allem morgen wieder Fit sein musste um Frühstück auf den Tisch zu bringen. Als das Bier leer war, ging auch Zorro und nahm Chopper mit, der schon jenseits von Gut und Böse auf der Couch lag. Brook spielte, nachdem Ruffy es verlangte noch eine letzte Zugabe und verschwand dann auch. Morgen würde er wohl heiser sein... wenn er eine Kehle hätte... YOHOHOHOHO! KNOCHENWITZ! Lysop verschwand kurz nach Brook. Der größte Spaß war ja immerhin vorbei. Robin und Franky gingen schließlich auch. Die beiden hatten sich leise über Unwichtiges unterhalten und die Show genossen ohne wirklich daran Teil zu haben. Schlussendlich waren nur noch Kapitän und Navigatorin anwesend. Diese stand auf und streckte sich erst mal, bevor sie begann das Geschirr zusammen zu räumen und in die Spüle zu stellen. „Das war eine interessante Party, oder?“, als sie sich umdrehte stand plötzlich der schwarzhaarige Junge hinter ihr. Sie schreckte zurück, wobei sie schmerzhaft gegen das Becken prallte. „RUFFY! Was soll das? Du hast mich erschreckt!“ Dieser zuckte zur Antwort mit den Schultern und hob die Teller hoch, die er in der Hand hatte: „Ich wollte dir helfen. Immerhin bin ich der Kapitän meines Schiffes. Warum sollte ich nicht helfen? Ich muss meine Crew bei ihren Arbeiten unterstützen.“, auf seinem Gesicht zeigte sich Anstrengung. Die Orangehaarige antwortete nicht gleich, sondern wartete erst mal ab ob etwas passierte. Ob er explodierte zum Beispiel. Nachdem nichts passierte und der Junge sich unter ihrem Blick zu winden begann, nahm sie ihm die Teller ab und lächelte. „Holst du bitte noch das restliche Zeug? Wenn wir es schon mal sotieren und her stellen, wird Sanji uns morgen Früh bestimmt dankbar sein.“ Freudig nickte der Junge und ging wieder zum Tisch. Das Mädchen entfernte inzwischen die gröbsten Reste, damit sie nicht eintrockneten, stapelte die dreckigen Teller und legte das Besteck daneben. Zu zweit waren sie schnell fertig und obwohl sie eigentlich hatte schlafen gehen wollen, setzte Nami sich noch mal auf die Couch. Ruffy lies sich neben sie fallen. „Weißt du schon, was du morgen machen willst?“, das Mädchen drehte sich leicht zu dem Jungen um. Dieser nickte zur Antwort. „Und was?“ „Wir gehen die Insel erkunden.“ „Und wann geht es los?“ „Warum? „Wir haben fast Fünf Uhr früh. Die Crew braucht ein bisschen Schlaf.“ „Braucht sie nicht.“ Nami zog beide Augenbrauen hoch: „Was?“ „Nur du brauchst Schlaf!“ Nami zog die Augenbrauen noch höher und blickte zweifelnd zu ihrem Gegenüber. „Naja...“, wieder wand der Strohhut unter dem starren Blick seiner Navigatorin, „... wir gehen alleine. Die Anderen können sich einen faulen Tag machen...“ Sie hielt den Blick und suchte irgend ein Anzeichen dafür, dass ihr verrückter Kapitän sie veräppelte, fand aber keins. „Na gut. Du bestimmst heute. Wenn das dein Befehl ist, dann geh ich jetzt ins Bett, damit ich morgen Früh wenigstens ein bisschen fit bin. Ich wünsche dir eine gute Nacht.“, und damit war sie schon verschwunden, bevor er ihr etwas entgegnen konnte. Lange nachdem sie schon weg war ging Ruffy dann auch ins Bett. Hoffentlich war Nami nicht zu enttäuscht über seine Entscheidung? Aber irgendwie freute er sich auf den Morgen, der nur noch ein paar Stunden entfernt war. Der Tag würde bestimmt lustig werden. Kapitel 4: Der Morgen danach ---------------------------- Sou! Endlich das 4. Kapitel. Ich hing an einer Stelle, habe sie jetzt komplett über den Haufen geschmissen und jetzt einen hoffentlich Guten Übergang geschafft. Nun beginnt der Tag den Ruffy und Nami gemeinsam verbringen werden. Diese FF könnte ziemlich lang werden. Nun ja... schau ma mal dann seh ma schon. Hoffe ich konnte wenigstens ein paar Lachen einbauen. Genießt es! ♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠ Nami rannte gerade auf einen großen Berg von Gold und Juwelen zu. Dieser ganze Berg Schätze war allein ihrs. IHRS! IHRS! IHRS! Gleich würde sie ihn erreichen, wäre da nicht dieses störende Gefühl an ihrer Seite. Ignorieren, der Haufen schrie geradezu danach dass sie ihn sich holte. WAS WAR DENN DAS! „Hor uffn mit!“, die junge Frau schlug die Augen auf, setzte sich aufrecht und wedelte um sich, ohne zu realisieren, was gerade passierte. „Shishishishishi. Du siehst lustig aus wenn du gerade aufgewacht bist.“, der Strohutjunge hockte vor dem Bett den Arm und den Kopf auf der Matratze. „Hrrrnnng“, sie lies sich leicht nach vorne fallen und legte ihre Hände aufs Gesicht, „Verdammt, was soll das?“ „Es ist Zeit aufzustehen! Komm Nami! Wir müssen die Insel erkunden!“ NIEMAND sollte SO früh SO wach sein... oh Moment „Wie spät ist es?“ „Mittag. Ich dachte es wär gut, wenn du ein paar Stunden Schlaf bekommst. Sanji wartet bestimmt mit einem Snack auf dich. Komm schon!“ Immer noch den Kopf in die Hände gelegt, versuchte die Navigatorin erst mal ihre Gedanken zu ordnen. Sie hasste es aus einem Traum aufzuwachen. Das Gehirn brauchte dann immer so lange, bis es zu arbeiten begann. Schließlich lies sie sich zurück in ihre Kissen fallen und rieb sich die Augen. „In ner viertel Stunde bin ich da...“, sie drehte sich müde zu ihrem Kapitän und tätschelte seinen Strohutbedeckten Kopf, „Geh schon mal vor und sag Bescheid.“ „Alles klar! Wenn du in ner viertel Stunde nicht da bist, dann komm ich wieder!“, und schon war er so gut wie aus der Tür raus, „Übrigens... ach vergiss es. Ist nicht wichtig! WOHOOO AUSFLU~~~g“ Weg war er. „...“ Der schwarzhaarige Junge rannte aus der Mädchenkabine, über den Rasen zur Kombüse. Dort setzte er sich an den Tisch. „Sanji! Bekomme ich jetzt ein zweites Frühstück!?“ „Hast du Namilein geweckt?“, der Koch stand gerade außerhalb seines Arbeitsbereiches um eine zu Rauchen. „In einer viertel Stunde ist sie da!“ „Gut, so lange wird die Zubereitung deines zweiten Frühstücks dauern.“ Die nächste viertel Stunde war lang für die beiden Jungs. Für Ruffy weil er, nach eigener Aussage, fast den Hungertod erlitt und für Sanji weil er sich stark zusammenreissen musste um dem Gummijungen nicht quer durch den Raum zu kicken. Endlich öffnete sich die Tür. Zwei Paar Augen blickten erwartungsvoll zu eben dieser. Ein Paar wurde enttäuscht. „ROBINCHEN! Was darf ich für dich tun?!“ Ruffy hatte den Drang sich die Ohren zu zu halten. „Hallo Herr Koch. Ist noch Kaffee vom Frühstück übrig?“, Robin ging gemächlich zum Tisch rüber. „Jaaahh, aber für dich mache ich sofort neuen!“ „Das ist wirklich nicht...“, aber sie hatte keine Chance zu dem Blonden vorzudringen. Also ergab sie sich ihrem Schicksal und stützte sich einfach auf den Tisch. „SANJI! Mein Frühstück!“ „Klappe Ruffy! Ich mach Robin Kaffee!“ Augenblicklich begann der Junge zu schmollen. Das Leben konnte so unfair sein. „Kapitän. Was wirst du heute machen?“, um des Friedens willen begann die Archeologin mit Small-Talk. „Nami und ich gehen die Insel erkunden!“, sofort war ein breites Grinsen auf dem Gesicht und ein klirren von der Spüle zu hören, „Nachdem ich Heute bestimmen 'darf', muss sie mitkommen! Und meckern nützt auch nix. Das wird lustig! Ich darf machen was ich will!“ „Narrenfreiheit. Klingt amüsant. Was genau werdet ihr beide denn machen?“ „In den Wald gehen und auf das Schloss...“ „WEHE DU BRINGST NAMILEIN IN GEFAHR! DANN...!“ „Guten Morgen.“, diesen Moment wählte Nami um endlich aufzutauchen. „Wunderschönen Morgen!!!!“, sofort war die Wut des Smutje verflogen. Eine halbe Stunde später war sie wieder da, nur gedämpft von Robins Beschwichtigungen, dass der Kapitän durch aus befähigt wäre auf seine Navigatorin aufzupassen. Das Drama dauerte bis die Beiden ausser Sicht waren und sich Sanjis Aufmerksamkeitsspanne auf das nächst erreichbare weibliche Wesen konzentrierte. „Arme Robin...“, dachte Nami und blickte noch ein letztes Mal zum Schiff bevor sie sich ihrem Schicksal ergab, „arme Nami... denn bestimmt hat er nicht vor zu shoppen.“ Zuerst gingen die beiden in die Stadt und ein kleiner Hoffnungsschimmer entflammte tief in dem orangehaarigen Mädchen. Jedoch wurde sie enttäuscht. War ja zu erwarten. Die beiden standen am Rand der Siedlung und Nami holte eine Karte raus. „Also schauen wir mal. Ich habe mir gestern eine paar Karten besorgt. Unter anderem eine für Touristen.“, sie winkte Ruffy an ihre Seite der schon ein paar Meter nach vorne, zurück und wieder vor gerannt war. Jetzt hüpfte jetzt neben ihr rum. Mit aller Geduld die sie aufbringen konnte ließ sie ihre linke Hand auf seine Schulter fallen und versuchte ihn auf den Boden zu drücken. Auch wenn sie das nicht wirklich konnte, verstand Ruffy den wink und hibbelt nur noch ein bisschen: „Tut mir leid Nami, aber ich freu mich einfach so, dass wir die Insel erkunden.“ „Ist schon gut Ruffy, also zurück zur Karte: Hier...“, Nami deutete auf die Karte, “... das ist ein Wanderpfad. Er gabelt sich dort vorne. Auf dem einen Berg ist ein alter Tempel, der seit langer Zeit nicht mehr verwendet wird und nur noch als Touristenattraktion in Stand gehalten.Man kann ihn von unten nicht sehen. Der andere Weg führt zum Schloss, das aber nicht zugänglich ist. Dort oben wohnt angeblich ein alter Graf oder sowas. Typischer Spinner halt. Gerade aus geht es zu einer Thermalquelle. Sie ist beliebt bei Familien und Pärchen. Die Quelle hat keine Heilenden Eigenschaften aber ist sehr entspannend. Also...“, Nami blickte zu dem Jungen neben ihr, „... wo willst du hin?“ „ZUR BURG!“, Ruffy stieß seine Fäuste in die Luft. „War ja klar.“, Nami seufzte und dachte an die Thermalquelle. Naja, vielleicht war ja morgen noch dafür Zeit und in weiser vorraussicht hatte sie bequeme Sachen angezogen. Kapitel 5: Zum Schloss! ----------------------- Hallo! Hoffe ihr hattet einen schönen Valentinstag! Selbst wenn ihr keine/n feste/n Freund/in habt. Hab ich nämlich auch nicht und trotzdem einen schönen Tag. Wurde sogar zum Essen eingeladen. Haha XD. Egal. Bin ja nicht hier um Smalltalk zu machen. Hier also das nächste Kapitel, dass ich so gar nicht geplant hatte. Bin aber ganz glücklich damit. Zudem hoffe ich, dass es ein bissel süß und ein bissel lustig ist. Kann ich selber nicht beurteilen. Im nächsten Kapitel geht es also ins Schloss. Es sei denn ich entschließe mich "spontan" dazu erst mal zu erzählen was die anderen so machen. XD; Nun denn, genießt das Kapi. Oder auch nicht. So oder so, sagt mir was ihr denkt! Freude über jeden Kommentar ;D PS. Ihr dürft auch weiterhin gern Vorschläge bringen auf was ich mich konzentrieren soll: Abenteuer/Fluff/Hardcore/Humor... halt was? ♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠ Der Aufstieg zur Burg begann recht angenehm, schließlich mussten die beiden Piraten erst mal bis zum Fuß des Berges kommen. Die Herbstsonne schien durch das Blätterdach, wodurch es nicht zu kühl im Wald wurde und bis jetzt empfand Nami den Ausflug als überraschen angenehm. Sie konnte langsam den Weg entlang spazieren, das Wetter genießen, den Vögeln zuhören und musste sich nicht über ihren Kapitän ärgern. Der rannte immer wieder mal voraus um zu sehen was weiter vorne war und manchmal auch ein paar Schritte in den Wald hinein, weil er wieder etwas entdeckt hatte, was seine Aufmerksamkeit erregte. Sobald er etwas fand, dass er ohne Probleme in die Hand nehmen konnte kam er zu Nami um es ihr zu zeigen. Dies beinhaltete diverse Käfer: „Sind die nicht cool! Den nenn ich Supercool!“ „Ruffy, nimm die weg, Käfer sind eklig!“ Ein altes Nest, dass wohl heruntergefallen war: „Nami! Schau da sind sogar noch Schalenreste!“ „Merk dir das Muster, dann schauen wir auf dem Schiff nach welcher Vogel da geschlüpft ist.“ Einen Stein mit interessanter Musterung: „Steck den bitte ein! Ich verlier ihn nur und ich will ihn nachher Lysop und Chopper zeigen!“ „Mach ich.“ Ein Strauß Waldblumen, den er seiner Navigatorin schenkte: „Sieh mal! Für dich!“ „Danke Ruffy. Das freut mich.“ Und einen Stock, der die Form von Choppers Geweih hatte: „Shishishi! Chopper hat in wirklichkeit Stöcke auf dem Kopf!“ „Haha! Oder du hast ein Geweih in der Hand.“ So konnte Nami mit einer beständigen Geschwindigkeit zum Fuß des Berges gelangen, ohne dass sie zu viele Nerven verlohr. Dort angekommen folgten zwei Paar Augen dem Weg, der nicht wie gehofft in Serpentinen nach oben führte, sondern in einer Mischung aus Trampelpfad und natürlichen Stufen steil anstieg. Das machte auf den Jungen natürlich einen wahnsinnigen Eindruck, währen das Mädchen nur innerlich seufzte und sich Sicher war, dass sie morgen garantiert zur Quelle gehen würde um zu entspannen. Der Aufstieg war noch Mühsamer als es zu Anfang ausgesehen hatte. Die Stufen wurden immer Steiler und langsam begannen die Beine zu schmerzen. Zumindest Namis. Ruffys Gummibeinen machte das nichts aus. Der Weg war inzwischen fast senkrecht und Nami musste ihre Hände zur Hilfe nehmen um dem Jungen vor ihr folgen zu können. Nach einer halben Stunde erreichten sie eine Art breite Stufe, auf die sich die junge Frau setzte um ein bisschen durchzuatmen. „Ruffy! Wart mal!“, sie musste sich anstrengen um deutlich zu sprechen. Der Angesprochene blickte nach unten und kam wieder zurück um sich neben Nami zu setzten. „Was ist?“ „Pause!“, sie ließ sich nach hinten fallen. Mit ihrem Kopf berührte sie gerade so die nächste Stufe, während ihre Füße ab den Knieen frei baumelten, „Ich kann nicht mehr.“ „Das ist aber ganz schön Schwach von dir.“ „Tse!“, sie atmete noch ein paar mal durch, bis sie wieder normal reden konnte, „Wenn das eine Ebene Strecke wäre könnte ich sie ohne Probleme rennen... aber DAS!“, sie ließ ihren Arm nach oben deuten. Die beiden schwiegen eine Weile, während Nami die Augen schloss und versuchte wieder zu Kräften zu kommen. Schließlich setzt sie sich auf und deutete auf den Rucksack, den Ruffy dabei hatte. „Wir sollten was trinken. Ich habe ganz schön geschwitzt.“ „Ja, ich riechs.“ Die Augen des Mädchens wurden zu zwei schmalen Schlitzen. Ruffy brach augenblicklich auch in Schweiß aus. „Bitte um Erlaubnis dir eine Kopfnuss zu verpassen!“ „Erlaubnis verweigert!“, Ruffy war froh, dass er Nami beim Frühstück befohlenen hatte ihn nicht zu Schlagen, es sei denn er erlaubte es ihr. „Wenigstens stinkst du jetzt auch nach Schweiß! Wir sollten auch was essen.“, verärgert holte sie zwei Flaschen und Essenspakete aus dem Rucksack und gab je eins ihrem Begleiter. Beide Schwiegen wieder. Aus dem Augenwinkel beobachtete Ruffy seine Begleiterin. Das war das zweite mal heute, dass sie ihn hauen wollte. Das war eine gute Quote für ihn. Plötzlich sah er wie das orangehaarige Mädchen ein Taschentuch anfeuchtete Anschließend wickelte sie es um den Strauß Blumen, den er ihr gegeben hatte. „Warum machst du das?“, seine Neugierde war geweckt. Abgesehen davon erstaunte es ihn, dass sie die Blumen bis hierher mitgeschleppt hatte. „So bleiben sie länger frisch.“ „Aber es sind doch nur Blumen?“ „Und ein Geschenk. Ich kann es zwar nicht für immer behalten aber den Welkprozess so lange wie möglich hinauszögern.“, sie grinste ihn an. „Hast du das vorhin schon gemacht?“ „Ja.“ „Oh...“, Ruffy blickte nach unten. Wirklich weit waren sie noch nicht gekommen. Der Ausblick war auch nicht überragend, weil die Bäume die im Hang wuchsen keinen weiten Blick zu ließen. Zudem war es schon Nachmittag. Er hatte einen Einfall! „Wenn... wenn ich dich den Rest des Weges trage sind wir schneller!“, freudig blickte er zu seiner Navigatorin. Diese hob zur Antwort eine Augenbraue. „Komm schon!“, er hockte sich mit dem Rücken zu ihr und streckte die Arme nach hinten, „In Drum hab ich es auch gemacht und hier ist es weder so steil, noch so kalt. Zudem glaube ich nicht, dass du seit damals zugenommen hast! Obwohl dein Busen größer geworden ist.“ Auf dem Gesicht des Mädchens zeigte sich sowas wie erschrecktes Entsetzten. Was war DAS denn für eine Aussage? „Mal ehrlich Ruffy...“ Der Junge seufzte innerlich. „Das ist ein Befehl!“ Nami verdrehte die Augen, nahm den Rucksack auf ihren Rücken und ließ sich von Ruffy Huckepack nehmen. „So und jetzt...“, Ruffy stand vor den Stufen. „Weißt du... es wäre besser du könntest deine Hände zum klettern verwenden.“ „Ups... Shishishishi!“ Nami sprang wieder zu Boden. „Und jetzt?“ „Dann halt anders! Goum Goum...“ So weit er konnte ließ der Gummimann seinen Arm nach oben schnellen, bis er einen Baum erreichte und griff dann mit dem anderen Arm um die Taille seiner Navigatorin. „Wa... AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Mit aller Kraft klammerte sie sich an Schwarzhaarigen, der sofort als sie den angepeilten Baum erreichten wieder seinen Arm nach oben schleuderte. Keine Minute später waren sie schließlich an der Spitze. „SHISHISHISHISHISHI! Das war zwar nicht ehrlich hochgeklettert, aber immerhin ging es schneller!“ Dem Mädchen zitterten die Knie und noch immer klammerte sie sich an die Weste ihres Begleiters, der auch noch seinen Arm um ihre Taille hatte um ihr etwas Halt zu geben. „Bitte um die Erlaubnis offen sprechen zu dürfen....“, sogar die Stimme Zitterte. Eigentlich müsste sie so etwas inzwischen gewohnt sein, aber es war doch immer wieder nervenaufreibend. „Erlaubnis erteilt?“ „Du bist ein Idiot und morgen werde ich dich umbringen!“ „Shishishishishi!“ Nami lockerte ihren Klammergriff und auch Ruffy ließ los. Die beiden wandten sich nach vorne. Vor ihnen lag das Schloß. Sie gingen darauf zu um es genauer zu betrachten. Es war wirklich beeindruckend. Und der Eindruck des Märchenschlosses hatte nicht getäuscht. An der Außenmauer rante sich eine Kletterpflanze nach oben und überall sah man kleine Türmchen und Erker. Auf jedem der Spitzen Dächer wehte ein Wimpel mit einem Wappen drauf. Was aber vor allem den Strohhut beeindruckte waren der Burggraben und die Zugbrücke. Er konnte es kaum erwarten da hinein zu gehen! Kapitel 6: Ins Schloss! ----------------------- Sou, hallo! Allen einen guten Tag! Hier also das nächste Kapitel. Es geht langsam voran, dafür möchte ich mich entschuldigen. Aber ich bin grad voll auf deviantart und Kakao-Karten beschäftigt xD; Ich gebe mein bestes wenigstens ab und zu weiter zu schreiben. Und ich hoffe es gefällt euch immer noch oder es unterhält euch wenigstens. Nun denn viel Spaß. ♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠ „Jetzt mach schon Nami!“, der Ton in Ruffys Stimme war mehr als quengelig. „Bitte! Nur Fünf Minuten ausruhen! Meine Beine Zittern noch immer. Ich hasse es, wenn du sowas tust!“ Dabei war ihr durchaus bewusst dass gerade dieses Gummi-Katapult ihr und vielen anderen schon das Leben gerettet hatte. Trotzdem musste man ihm das nicht noch auf die Nase binden. Schließlich stand sie endlich auf, das gehopse vor ihrer Nase nicht mehr ertragend. „Dann gehen wir mal um das Schloss herum.“, entschlossen wandte sie sich in Richtung Schlosstor. Wie nicht anders zu erwarten rannte der Strohhut voraus und stand nach wenigen Augenblicken schon vor dem Eingang. Wirklich was sehen konnte Ruffy nicht, da das eigentliche Tor von der hochgezogenen Zugbrücke verdeckt war. Er rannte noch ein Stück weiter um die nächste Ecke und weiter einmal komplett um das Schloss. Nirgendwo sonst konnte er einen Eingang finden... es sei denn irgendwo gab es einen Geheimgang, was total cool wäre! Ausserdem war überall der Schlossgraben, der bestimmt 5 Meter breit war. Das Wasser stammte aus einer nahen Quelle, die beständig in den Graben floss. Der Abfluss war auf der anderen Seite des Berges. Nach dieser kleinen Erkundung kam er zurück zum Tor, wo seine Navigatorin auf ihn wartete. „Irgendwas gefunden?“ „Nein nichts, Nami...“ Das Mädchen zog beide Augenbrauen hoch. Ihr gefiel der Klang der letzten Worte gar nicht: „Was hast du vor?“, eigentlich wusste sie die Antwort schon. „Wir gehen da rein!“, ein sehr breites Grinsen zeigte sich auf dem Gesicht des Jungen, „Shishishishi!“ „Wie sollen wir da rein kommen? Das Tor ist oben!“, vielleicht half ein bisschen Meckern ja? Die Hoffnung war allerdings gering. „Wir lassen es runter!“ „WAS?“ Ruffy schleuderte wieder seine Arme von sich, diesmal in Richtung der Brücke, griff jeweils rechts und links an den Rand und versuchte dann die Brücke nach unten zu ziehen. Da der Gummijunge jedoch zu wenig Gripp am Boden hatte wurde er statt dessen nach oben katapultiert. „HALT DICH FEST RUFFY!“, das hatte Nami zwar nicht kommen sehen, aber es überraschte sie auch nicht. „Shishishishishis!“ „Idiot...“ Plötzlich ging die Zugbrücke nach unten. Dies nutze der schwarzhaarige Junge um recht sanft die Brücke hinunter zu rutschen. Es dauerte circa eine halbe Minute bis die Brücke unten war und er Nami am Ufer hinter sich sehen konnte. Sie schien zu zögern, ob sie zum Tor laufen sollte oder nicht. „Komm schon Nami!“ „HAB ICH DIR NICHT GESAGT, DU SOLLST DICH VOM SCHLOSS FERN HALTEN?!“ „BITTE WAS?“, sofort war Nami neben ihren Kapitän den alten Mann, der gerade aufgetaucht war, anschreiend, „Wie können sie ihm sagen, dass er sich 'vom Schloss fernhalten' soll? Da hätten sie ihn auch gleich zum Abendessen einladen können! Wissen sie eigentlich...“ „Nami ich befehle dir Ruhig zu sein!“ „... was sie... ahrg!“, frustriert trat sie gegen die Schlossmauer. Der alte Mann gab dem Strohhut einen Klaps auf den Hinterkopf. „Hey was soll das?“, verärgert rieb er sich den Kopf. „Hör auf ihren Namen zu sagen du dummer Junge! Wie konntest du ein Mädchen hier hoch bringen? Passt auf. Wenn er euch fragt wie ihr heißt, dann sagt ihr irgend einen anderen Namen als euren! Zudem bist du mein Nichte und du bist ihr Verlobter!“, er deutete erst auf Nami dann auf Ruffy, „Und jetzt kommt schnell mit rein, vielleicht hat er euch noch nicht gesehen.“, eilig winkte er ihnen und ging dann in die Burg hinein, den Schalter für die Zugbrücke im vorbeigehen bedienen. Ohne zu zögern folgte der Junge dem Fremden. „Ru.. Käp'ten! Lass uns abhauen!“, voller Horror sah die Navigatorin wie hinter ihr die Zugbrücke hochgezogen wurde. „Hier erwartet uns ein Abenteuer! Da können wir doch nicht gehen!“, diesen Moment nutzte die Brücke um mit einem dramatischen Scheppern zu stoppen. „Oh... Gott...“, Nami schickte ein kurzes Stoßgebet gen Himmel, bevor sie sich beeilte den beiden anderen Hinterher zu kommen. Auch der Hof der Burg sah nach Märchen aus. Man erwartete direkt, dass hier jeden Moment ein Mädchen zu einem Fenster hinaus blickte um das Haar hinunter zu lassen oder einen Kater mit Stifeln um die Ecke käme. Ruffy fand das alles äußerst interessant, konnte gar nicht genug von den ganzen Türmchen und Erkern bekommen, währen Nami das alles nicht interessierte und sie statt dessen sich wie eine Maus gefangen fühlte. Der Mann der sie hinein gelassen hatte öffnete eine Tür. „Hier hinein. Übrigens, mein Name ist Igor.“ „Schön dich kennen zu lernen Igor! Mein Name ist Ru...“ „ICH WILLS NICHT WISSEN!“ Das orangehaarige Mädchen schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn, bevor sie dem Strohhut ins innere folgte. Das durfte alles nicht wahr sein. Und sie waren erst EINEN TAG AUF DIESER VERDAMMTEN INSEL! Kapitel 7: Erklärungen bitte! ----------------------------- Hallo alle zusammen! Danke für all die Abos! Ich freu mich über jedes einzelne XD Ein Kommentar wär trotzdem nett. Aber ich versteh es auch, wenn ihr lieber am Ende eins hinterlasst. :) Nix desto trotz: Sagt wenn ich was verzocke! Nur so lerne ich xD; Ok also nächstes Kapitel. Schon mal im Vornherein: Onda = Welle; Simio = Affe (zumindest laut dem Spanischübersetztungsprogramm XD) Also ich hoffe es gefällt euch :) Mfg Yarly EDIT: habe ein Paar fehler ausgemerzt und hoffentlich ein paar bessere Formulierungen hinzugefügt. Adieu und viel Spaß! ♠~~~~~♠~~~~~♠~~~~~♠~~~~~♠~~~~~♠~~~~~♠~~~~~♠~~~~~♠ Der Raum in den die beiden hineingeführt war eine sehr gemütliche Küche. Auf dem Herd stand ein Topf aus dem es dampfte und aus einem kleinen Backofen kam ein verlockender Duft. 'GRUMMEL' „Bitte! Wir haben erst was gegessen!“, genervt wandte sich Nami zu dem Jungen neben sich, obwohl sie selbst auch nicht leugnen konnte, dass es wirklich köstlich roch. Fast so gut wie bei Sanji. „Aber Na...“, bevor Ruffy fertig sprechen konnte hatte Igor ihn schon wieder auf den Hinterkopf geschlagen. „Keine Namen!“ „Ich wollte eh fragen, was es damit auf sich hat. Warum keine Namen?“, Nami blickte mit einem interessierten Blick zu dem alten Mann der sich einen Teekessel schnappte und Wasser einfüllte. „Setzt euch doch.“, Gesagt getan. Der Kapitän schmollte ein bisschen vor sich hin. „Nun der Herr dieses Schlosses hasst Piraten. Er lässt sich regelmäßig die neusten Steckbriefe bringen.“, Nami schluckte heftig und blickte voller Horror zu Ruffy. Schließlich waren 300-Millionen Berry kein Pappenstil. „Aber dann wird er uns erkennen! Wir sind ... nicht unbekannt!“, ihre Stimme war fast hysterisch. „Ganz ruhig, junge Dame.“, der Alte zwinkerte ihr zu, „Der Herr hat ein schreckliches Gedächtnis für Gesichter. Er kann grad so männlich und weiblich, jung und alt von einander unterscheiden. Damit er euch auf den Bildern erkennt muss er schon den Steckbrief direkt neben euer Gesicht halten. Dafür ist sein Namensgedächtnis umso besser. Würdet ihr eure echten Namen nennen wüsste er sofort, dass ihr unter den Steckbriefen vertreten seid.“, inzwischen hatte er sich zu ihnen an den kleinen Holztisch gesetzt. „Ah, ich verstehe...“, auf eine seltsame Art und Weise machte das Sinn. „Dass du dich als meine Nichte ausgibst und er sich als dein Verlobter, gibt euch noch mal extra Schutz.“, der Kessel begann zu pfeifen, bevor Nami ihre nächste Frage stellen konnte. Im selben Moment ging die Tür auf der anderen Seite des Raumes auf und ein eleganter Mann mittleren Alters kam in die Küche. „Igor, ich wollte fragen wie lange das Essen noch... Oh! Du hast Gäste! Meine Empfehlung junge Dame!“, ehe Nami wusste wie ihr geschah hatte der Neuankömmling sich über ihre Hand gebeugt und dieser einen Handkuss verabreicht. „Eh...“ „Darf ich erfahren wie sie heißen?“, seine Stimme war sehr schmeichelnd. Ruffy saß mit halb geschlossenen Augen daneben und beobachtete das Geschehen stillschweigend. „Ja Herr!“, Igor drehte sich zu dem Tisch, „Das ist meine Nichte... Onda und ihr Verlobter... Simio!“ „OH WIE SÜß!“, der Mann wandte sich zu Ruffy und schüttelte ihm voller Begeisterung die Hand, „Ich finde es immer toll, wenn die jungen Leute ihren Seelenverwandten finden. Hach...“, anschließend nahm er Nami in den Arm und drückte sie fest an sich. Der Kapitän der Strohhutbande war zu geschockt um irgendwie zu reagieren. „Oh ja... ehm... danke.“, die Navigatorin war auch nicht sicher was sie erwiedern sollte, „Wir sind hier um die frohe Botschaft Onkel Igor selbst zu überbringen.“ „Das ist ja sooo lieb von euch beiden!“, täuschte sich Nami oder sah sie Tränen in den Augen des Herren? „Esst doch heute mit mir! Igor du auch! Dann könnt ihr erzählen: wo und wie ihr euch kennen gelernt habt und alles! Oh das ist ja so romantisch!“ „Oh... ehm“, Nami wollte eigentlich so schnell wie möglich wieder weg von hier. Dieser Kerl war doch nicht ganz dicht. „Natürlich gerne!“, Oh nein! Ruffy war aufgesprungen und schüttelte jetzt voller Begeisterung die Hand des Herren. „Wunderbar! Bis das Essen fertig ist, zeige ich euch gerne das Schloss! Ich habe ja so selten Besuch! Ich hoffe dir macht das nix aus Igor?!“ „Nein, natürlich nicht Herr...“, der Angesprochene sah entsetzt von seinem Herren und Ruffy zu Nami, die das Gesicht mit beiden Händen bedeckt hatte. Er empfand plötzlich ein tiefes Mitleid für die junge Frau. Diese versuchte inzwischen möglichst schnell einen Plan für einen schnellen Abgang zu entwickeln. „Oh ja! Ich will auf den hohen Turm und sehen ob irgendwo Geheimgänge sind!“, der Stohhut hatte natürlich alle Gefahr vergessen. „Simio...“, der angesprochene reagierte nicht, „LIEBLING!“, Nami erhob ihre Stimme etwas mehr, um so endlich Ruffys Aufmerksamkeit zu erlangen, der daraufhin verwirrt zu ihr Blickte. Seit wann nannte Nami ihn denn 'Liebling'?, „Bitte vergiss nicht, dass wir heute Abend wieder im Dorf sein wollten!“ „Eh... ja?“ „JA!“, sie ließ ihren Blick schnell auf den Herren gleiten, bevor sie wieder in Ruffys verwirrte Aufgen blickte. „Aber warum denn?“, der Mann schien nicht nur verwirrt sondern auch enttäuscht zu sein. „Ja, genau, warum denn?“, erschreckend. Ruffy hatte den gleichen Gesichtsausdruck. „Weil... weil... sonst die Leute in unserem Hotel sich Sorgen machen. Wir haben gesagt, dass wir zum Abendessen wieder da sind.“ „Ach, das ist doch kein Problem!“, der Gentleman winkte ab. „Genau! Kein Problem!“, der Junge machte jede Bewegung nach. „Igor schickt eine Nachricht per Brieftaube in die Stadt, die können dann im Hotel Bescheid sagen! Außerdem spart ihr euch dann das Geld für die Pension! Also komm mit junger Freund!“, er legte seinen Arm um Ruffys Schulter, „Lass uns die Führung beginnen.“ Und schon waren die beiden aus dem Raum raus. „Oh, es tut mir Leid, Mädchen...“ „Ist schon gut, ONKEL IGOR!“, Nami seufzte, „Ich schreib nen Zettel für unsere Crew am besten zu Händen einer großen dunkelhaarigen Frau. Sie wird es weder vergessen noch irgend etwas dazu dichten oder sich allzu viele Sorgen machen.“ Der alte Mann reichte ihr einen Zettel und einen Stift, worauf Nami schnell etwas scribbelte. Sie unterschrieb nur mit 'N + R'. Robin würde schon wissen von wem es war. Sie faltete den Zettel zusammen, addressierte so gut es ging ohne Namen zu nennen und gab ihn Igor. Diesen Moment nutze Ruffy um wieder rein zuplatzen. „Jetzt komm schon... wiewarnochdernameachistegal... Liebling? Du verpasst den ganzen Spaß!“ Die Angesprochene seufzte ein letztes mal ergeben. „Ich komme schon“, als sie neben ihm stand flüsterte sie ihm noch mal ins Ohr: „Ich bin Onda und du bist Simio. Bekomm das in deinen Schädel sonst bekommen wir Ärger und wenn ich sage 'WIR' meine ich vor allem 'DU'“, die Art wie das Mädchen das sagte verursachte Ruffy eine Gänsehaut. Nami winkte noch ein mal zu ihrem neuen Onkel, dieser winkte zurück: „Keine Sorge, ich sag euren Freunden Bescheid“, sein Gesicht zeigte ein besorgtes Lächeln. Kapitel 8: Zwischenzeitlich --------------------------- Sou, Hallo! Nach langer Pause endlich mal ein neues Kapitel :D Diesmal sehen wir was inzwischen auf der Sunny passiert. Naja... mehr oder weniger. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich mit dem Kapitel äußerst zufrieden. XD Ich hoffe ihr auch. Meinung ist wie immer erwünscht. Sollte ich irgendwo Fehler reingehauen haben, sagt Bescheid, ich werd sie dann verbessern (sowas passiert in den besten Familien) Ach ja. Ich werde wohl in die Beschreibung eine Umfrage reineditieren/verlinken/seh ma mal, hauptsächlich wegen der Frage, ob ein Adult Kapitel/mehr Süße Szenen/ Kampf / etc gewünscht wird (ist anonym und ich kann verstehen wenn ihr keine Kommentare schreiben wollt... *stille Träne wegdrück*). Immerhin bin ich hier für den Fanservice und alles wäre komplett anders von dem was ich sonst schreibe, also ne gute Übung. Und nun viel Spaß XD! MfG Yarly ♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠ Zwischenzeitlich war es auf der Thousand Sunny... ruhig. Nachdem der Kapitän und die Navigatorin verschwunden waren hatte sich eine friedliche Betriebsamkeit über dem Schiff ausgebreitet. Diese hatte den gesamten Tag angedauert. Jetzt begann die Sonne zu sinken. Lysop war mit Chopper und Brook an der Kaimauer, wo sie im Kies herumspielten. Lustiger Weise spielten sie Piraten. Gerade konnte man wieder einen Schrei hören, dass ein Monster angriff. Höchstwahrscheinlich ein Einsiedlerkrebs. Robin hörte das Geschrei der... jüngeren Crewmitglieder auch wenn einer von ihnen ein 90 Jahre altes Skelett war, und musste darüber lächeln. Wie schön, dass sie sich so erfreuen konnten. An diesen Kleinigkeiten des Lebens. Sie wandte sich wieder ihrem Buch zu. Eine kleine Geschichte der Insel. Es war nicht sehr unterhaltsam es sei denn man interessierte sich für sowas. Den Tempel und die Quelle wollte sie gerne noch besuchen, solange sie an diesem Hafen ankerten. Das Schloss andererseist war ganz und gar nicht alt. Laut dem Buch hatte es höchstens 30 Jahre auf dem Buckel, erbaut von einem zugezogenen Ehepaar, nach Bildern aus einem Märchenbuch entworfen. Mehr war nicht bekannt und auch nicht wichtig. Das Märchenschloss entbehrte auf jeden fall jeder historischen Grundlage und war somit uninteressant für die Archäologin. Sie überlegte kurz, ob es sich lohnte heute noch ein bisschen die Insel zu erkunden... Nein, tat es bestimmt nicht. Würde sie jetzt gehen, würde der Koch mit wollen und dann hätte sie keine Ruhe. Morgen war auch noch ein Tag und die Navigatorin würde dann bestimmt wieder da sein. „ROBIN-MAUSI! Ich bringe dir eine Erfrischung!“ Als hätte man ihn bestellt. Sie lächelte ihm zu. „Und in einer Stunde ist das Essen fertig.“ „Danke Herr Koch“, sie wandte sich wieder ihrem Buch zu. „...“, der blonde trat nervös von einem Bein aufs andere. „Kann ich noch was für dich tun?“, sie blickte wieder zu ihm. „Naja... es wird langsam Dunkel und ich mache mir Sorgen um Namilein“ „Keine Sorge, der Kapitän ist bei ihr.“ „Das macht mir ja gerade Sorgen...“ „Um Entschuldigung...?“, vom Kai kam eine zaghafte Stimme. Sanji und Robin warfen sich einen kurzen Blick zu, bevor sie zur Reling gingen. „Ja? Womit können wir dir helfen?“, unten sahen die beiden einen jungen Mann, in einer Uniform, die ihnen nicht bekannt war. „Eh... naja nachdem ihr das einzige unbekannte Schiff seid und... naja... habt ihr eine schwarzhaarige Frau an Bord?“ Wieder wechselten die beiden einen Blick. „Das bin wohl ich.“, Robin ging über die Planke nach unten und Lächelte dem Jungen zu. Ohne zu Antworten starrte er sie mit offenen Mund an. „Ist das für mich?“, sie deutete auf einen Umschlag den ihr Gegenüber in der Hand hielt. „Ich habe einen Brief für sie!“, er hielt eben diesen hoch. „Wie nett. Brauchst du eine Unterschrift oder so?“ „Eh... nein...“ „Gibst du ihn mir dann auch?“ Erst jetzt bemerkte der Junge das er den Brief immer noch in der Hand hielt. Schnell gab er ihn der Schwarzhaarigen. „Vielen Dank. Leider kann ich dir kein Trinkgeld geben.“ „Da- da- da- das ist schon ok.“, schnell drehte der Bote sich um und ging eiligen Schrittes davon. Robin blickte ihm nach, während sie leise Lachte. Immer wieder schön zu Wissen, dass sie eine so große Wirkung auf Männer hatte. Am Rand ihres Gesichtsfeldes, sah sie Lysop, Chopper und Brook lachen. Sie hatten das ganze Schauspiel beobachtet. Schließlich wandte sie sich um und kletterte wieder auf das Schiff, überlegend wer ihr einen Brief schicken könnte. „Was ist das Robin-Mausi?“ „Ja und von wem ist das Nico Robin?“, Franky schien neugierig geworden zu sein und hatte sich zu dem Koch gesellt. „Wer weiß... vielleicht ein Liebesbrief von einem heimlichen Verehrer?“ Sanjis Gesicht verzog sich in eine Fratze die Erstaunen, Trauer, Eifersucht und Bewunderung in sich vereinte. Franky sah nur skeptisch aus. „Fufufufu...“, sie riss den Brief aus und holte einen kleinen Zettel heraus. Die Archäologin überflog die winzige Schrift kurz. „Du kannst heute viel weniger zu Essen machen, Herr Koch.“ „Was? Warum?“ „Die Navigatorin und der Kapitän sind zu Gast im Schloss. Sie kommen wohl nicht vor Morgen zurück.“, Robin wusste nicht was sie davon halten sollte. Sie sah ihre Pläne gestört freute sich jedoch über diese interessante Entwicklung der Dinge. Sanji sah am Boden zerstört aus und Franky immer noch skeptisch. „Hey Robin! Was war das denn gerade?“ „Ja, wer war das?“ „YOHOHOHOHO!“ Gerade kamen die anderen drei über die Reling geklettert und blickten Neugierig auf die Anwesenden. „Ah! Sanji! Was ist denn, bist du Krank?!“, Chopper war sofort neben dem Koch und blickte besorgt in dessen blasses Gesicht. „Nein... mir geht es gut...“, Sanji flüsterte sodass man ihn kaum verstehen konnte. „Dem geht es gut. Der ist nur geknickt, weil der Strohhut und nicht er mit Schwester Nami die Nacht auf dem Märchenschloss verbringt.“ „Ruffy und Nami verbringen die Nacht auf dem Schloss?“ Alle Blicke richteten sich auf das erwähnte Gebäude oben auf dem Berg, dessen Spitzen gerade von den letzten Strahlen der Sonne erleuchtet wurden. „Da oben ist es bestimmt sehr romantisch...“ „Wer weiß, was da alles passiert?“ „Ein junges Glück, da schlägt mein Herz gleich schneller... obwohl ich kein Herz mehr habe! KNOCHENWITZ! YOHOHOHOHO!“ „Wurde verdammt noch mal Zeit.“ Alle Blicke richteten sich auf Zorro, der bisher unbemerkt keine Fünf Meter weiter an die Reling gelehnt geschlafen hatte. Sofort wurde die Aufmerksamkeit wieder weg von dem Schwertkämpfer auf ein dumpfes Pochen gelenkt. „AH SANJI IST OHNMÄCHTIG GEWORDEN! HOLT EINEN ARZT!“ „CHOPPER DU BIST DER ARZT!“ „ACH STIMMT JA!“ Immer noch mit skeptischen Gesichtsausdruck aber auch amüsiert Blickte der Cyborg in die Runde der restlichen Crewmitglieder, den Koch am Boden komplett ignorierend: „Möchte jemand Wetten?“ Kapitel 9: Im Schloss --------------------- Das nächste Kapitel, ein bisschen schneller diesmal und zurück auf dem Schloss. Ich hab ein paar Ideen, mal sehen was davon ich mir merken kann und/oder umsetzen XD; Die Umfrage... eh ja es tut mir Leid ich muss sie noch mal machen OTL Ich habe sie aus versehen öffentlich gemacht das Ergebnis ist nicht repräsentativ. Aber so wie ich das sehe ist die Entscheidung Action/Spaß/weniger Rechtschreibfehler. Ich werde mir Mühe geben XD; Und nun viel Spaß :O/ ♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠ Nami wusste gar nicht wo sie hinschauen sollte. Das Schloss war von innen noch prächtiger als von außen... zumindest auf den ersten Blick. Überall hingen Bilder in goldenen Rahmen die, wie die Navigatorin feststellen musste nur Holzrahmen mit Goldfarbe bestrichen waren. Der Boden schien aus Parkett zu bestehen es zeigte sich aber dass es nur dünne Holzplatten waren, die auf den Stein geklebt waren. Ein roter Teppich der durch alle Gänge führte war nicht einmal richtig gewebt sondern ein ganz billiges Fabrikat. Egal wo sie hinsah konnte sie Motive aus Berühmten Märchen entdecken. Ob es nun kleine Büsten waren, Deckenfreskos oder die Bilder in den Rahmen. Besonders beeindruckte sie ein riesiger Wandteppich, der darstellte wie Dornröschen wach geküsst wurde. Allerdings nicht geknüpft, sondern gedruckt. Das verwirrte sie. Alles in allem schien es hier nur darum zu gehen einen Schein zu erwecken. Sie hörte Halbherzig zu wie der Schlossherr dem Strohhut voller Begeisterung die angeblich uralte Geschichte der Burg erzählte. Die Geschichte enthielt Drachen, Ritter und Burgfräulein in Nöten. Der Junge war begeistert. Seine Augen sprühten vor Bewunderung als er sich umschaute und konnte eine Menge 'Ahhh' und 'Ohhh' nicht unterdrücken. Nami tat es fast Leid, dass sie ihm später seine Illusion zerstören musste. Mitten in einem Satz blickte der ältere Herr auf seine Uhr und erschrak. „Ohje! Es ist schon so spät! Und ihr müsste euch noch umziehen, für das Abendessen!“ „Was?“, die beiden jungen Leute waren gleichermaßen verwirrt. „Ihr wollt euch bestimmt ein bisschen frisch machen, bevor wir Essen. Ich vermute mal ihr habt eure anderen Sachen unten im Hotel. Kein Problem ich habe genug von allem. Folgt mir!“ Die beiden angesprochenen blickten sich an. Schließlich zuckte Ruffy einfach mit den Schultern und folgte ihm, Nami hinterher. Es dauerte nicht lange und er stand vor einer Tür, auf seine Gäste wartend. Er freute sich schon richtig auf das, was jetzt kam. „Das hier ist euer Raum für die Nacht“, voller theatralik öffnete er die Doppeltür mit einem Schwung. Der Raum war sehr... prachtvoll. Links an der Wand stand ein Himmelbett in dem locker die ganze Mannschaft der Sunny Platz gehabt hätte (auch wenn das wohl nicht bequem geworden wäre). Gegenüber konnte man über ein Fenster, welches die ganze Wand einnahm, auf einen Garten im Innenhof blicken. Rechts standen ein Schreibtisch, ein Bücherregal und ein Sessel. Ein weitere Tür war dort zu sehen. Auch hier konnte man eine Menge Märchen-Motive Finden. Die Bettpfosten waren geschnitzt unter der Decke konnte man schöne Stuck-Arbeiten sehen und auch hier gab es ein Fresko. „Rotkäppchen und der Wolf?“, Nami legte den Kopf in den Nacken und drehte sich um das Motiv genauer betrachten zu können, wurde aber in ihren Gedanken unterbrochen. „Und hier ist das Ankleidezimmer!“, der Herr war zu der anderen Tür geeilt, und war hindurch gegangen. Die anderen folgten, „Bedient euch!“ „AHHHHHH! OH MEIN GOTT!“, die Navigatorin war begeistert. Die eine Hälfte des Ankleidezimmers beinhaltete ein menge prachtvoller Kleider und Schmuck, „Und wir dürfen uns nehmen was wir wollen!?“, sie fiel dem Gastgeber um den Hals, bevor sie sich regelrecht auf die Sachen stürzte und alles um sich herum vergaß. „Eh... sie mag so ein Zeug.“, Ruffy versuchte so diese plötzlich Veränderung zu erklären. Der Mann lachte nur: „Das ist schon Okay! Du wirst dich dran gewöhnen wenn ihr erst mal verheiratet seid!“, er schlug dem Jungen neben sich auf die Schulter, „Ich schätze mal ihr braucht so eine halbe Stunde. Ich erwarte euch dann im Esszimmer! Macht euch ruhig schick! Wir müssen ja feiern!“, sprach er und lies die beiden 'Turteltauben' allein. Ruffy blickte ihm nach, bevor er zu seiner Navigatorin schaute, die gerade ein extravagantes Kleid an sich hielt und damit vor einem Spiegel posierte. Dabei lachte sie glücklich. Sein Blick wanderte schließlich zu der Seite des Raumes wo er die Männersachen entdecken konnte. Verwirrte griff er nach einem der Kleidungstücke, betrachtete es kurz und hing es wieder hin. Er war sich nicht sicher, was von ihm erwartet wurde. Er blickte noch mal kurz zu Nami, die mit einem weiteren Kleid vor dem Spiegel stand. Scheinbar sah sie über die Reflektion seinen Blick. „Alles klar?“ „Eh... ja... schon in Ordnung...“, Ruffy starrte wieder auf die Sachen in der Hoffnung dass vielleicht etwas passierte. Plötzlich stand Nami neben ihm. „Lass mich mal sehen... hmm...“, mit geübten Blick ging sie durch die Sachen und griff dann gezielt ein Hemd, ein Jackett eine Hose, Krawatte, Socken und Schuhe aus den jeweiligen Abteilungen und gab sie in Ruffys Arme. „Du kannst dich im Zimmer umziehen! Ich werde wohl noch brauchen mich zu entscheiden.“ Entschlossen schob sie ihn durch die Tür und schloss sie. Das einzige was er noch hörte war ein hysterisches aber glückliches Lachen. Genervt blickte der Junge auf die Dinge in seinen Armen und begann schließlich sich umzuziehen. 20 Minuten später kam Nami aus dem Zimmer. Sie hatte sich schließlich für ein wallendes, blaues Kleid entschieden, dass bei weitem nicht so prunkvoll war wie viele der anderen. Dazu hatte sie ihre Haare hoch gesteckt. Ihren Hals schmückte ein Diamantene Kette. Ihr war fast das Herz stehen geblieben als sie merkte, dass diese echt waren. Sie blickte sich um und sah ihren Kapitän auf dem Bett liegen, das Dach des Bettes betrachtend. Als er sie bemerkte blickte er zu ihr und stand auf. „Oh Nami. Du siehst gut aus...“ Er selber hatte die ausgesuchten Sachen ebenfalls angezogen. Die Krawatte hing in einem zufälligen Knoten um seinen Hals. Das Hemd und Jackett standen ihm gut. Auch die Hose sah nicht schlecht aus und die Schuhe... Nami stutzte. Anstatt der Socken und Schuhe die das Mädchen für ihn ausgesucht hatte trug er seine üblichen Sandalen. Sie seufzte innerlich. Naja würde schon gehen. Sie ging auf ihn zu. „Danke. Du siehst auch gut aus. Du solltest öfter mal Anzug tragen“, sie griff nach der Krawatte, löste den Knoten und begann sie richtig zu binden, „Und du sollst mich nicht Nami nennen. Wenn du dir Onda nicht merken kannst dann nenn mich meinetwegen weiter 'Liebling' oder 'Schatz' oder so.“ „Alles klar, 'So'. Shishishi.“ Geschickt band sie den Krawattenknoten fertig und gab dem Jungen dann einen Klaps auf die Brust. „So, jetzt sind wir schick und ich habe Hunger.“, sie grinste zu ihm hoch. Ruffy grinste zurück und reichte ihr den Ellenbogen. Nami ergiff ihn lachend und beide Schritten Richtung Tür bevor Ruffy kurz inne hielt, sich umdrehte und schnell nach seinem Strohhut auf dem Bett griff. Er platzierte ihn auf seinem angestammten Platz. „JETZT sind wir schick!“, er lachte. Nami schüttelte lächelnd den Kopf. Strohhut und Sandalen. Egal zu welcher Gelegenheit. Und damit gingen beide Richtung Esszimmer. Kapitel 10: das Abendessen -------------------------- So, hallo! Hier endlich das 10. Kapitel Später als geplant X_x Dankeschön an blumenpups, die sich als BetaLeser angeboten hat und so wird es wohl weniger Rechtschreibfehler geben. Yay. Was mich zu den Umfrageergebnissen bringt (ich schließe vorzeitig und werde sie noch mal in der Beschreibung posten etc. xD; 7 Stimmen für Beeil dich und weniger Fehler und 6 Stimmen Witz. ALso dann, hoffe ich ihr könnt über folgendes lachen XD Mehr infos in der Beschreibung. Cya! ♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠~~~~~~~♠ Dank Namis Orientierungssinn dauerte es nicht lange, bis sie in dem verabredeten Raum waren. Der Schlossbesitzer war schon dort und blickte abwesend auf den Garten im Innenhof. Hier war man viel näher und die Gäste konnten sehen, dass dort ausschließlich Apfelbäume wuchsen. Nami räusperte sich kurz. „Oh!“, der Mann drehte sich sofort um und blickte die beiden jungen Piraten an. „Ich bin überwältigt!“ Mit wenigen Schritten war er bei den beiden und küsste ein weiteres Mal Namis Hand. „Lange ist es her, dass eine solche Schönheit diese Hallen erleuchtet hat!“ Er machte eine weit ausholende Geste. „Haha, Sie Schmeichler!“, Nami winkte ab. „Nein nein, das ist mein voller Ernst! Sie sehen genauso aus wie meine verstorbene Frau! Wären Sie nicht vergeben, hätte ich Ihnen Avancen gemacht!“ Er ging wieder Richtung Fenster. Aha! Die Orangehaarige blickte zu ihrem Kapitän und warf ihm einen bedeutungsschweren Blick zu. Deswegen sollten sie also behaupten, verlobt zu sein. Der 'zusätzliche Schutz'. Ruffy erwiderte den Blick verwirrt. Er hatte den Schluss wohl nicht gezogen. Nami verzog leicht das Gesicht. „Aber was soll's. Ich freue mich immer über junges Glück! Es gibt kaum eine freudigere Botschaft als die einer bevorstehenden Hochzeit. Bis darauf, dass eine Frau in freudiger Erwartung ist...“, der Burgherr drehte sich um, „das ist doch wohl nicht eine Zweckhochzeit?“ Er zwinkerte Nami zu. „Oh...nein...NEINNEINNEIN!“ Sie winkte schnell ab. Der Gedanke jagte ihr Schauer über den Rücken. „Freudige Erwartung?“ Ruffy sah verwirrt zwischen den Anwesenden hin und her. Ihm kam es vor, als würden sie in einem Code sprechen, den er nicht verstand. „Wir wollen bis nach dem großen Ereignis warten.“ Nami dachte fieberhaft darüber nach, wie sie das Gespräch in eine andere Richtung lenken könnte. „Wie lange dauert das Essen denn noch? Ich verhungere fast.“ „Ja, ich auch!“, bestätigte der Strohut eifrig. Auf dem Weg hatte Ruffy sich eine kurze Geschichte anhören müssen, über ein Gummimenschen, der sich nicht benommen hatte und deswegen eines grausamen Todes sterben musste, verursacht von seiner Navigatorin. Der Kapitän war zwar manchmal langsam, aber das hatte er verstanden. Kein Schreien, kein Strecken, kein Stopfen, nicht mit vollem Mund sprechen, und so weiter, und so weiter. „Natürlich, natürlich. Es wird bestimmt nicht mehr lange dauern. Aber was bin ich denn für ein Gastgeber? Möchte einer von euch ein Apperativ?“ Mit einer leichten Verbeugung deutete der Sprecher auf einen edel aussehenden Bar-Schrank an der Wand. „Gerne“ Nami gab Ruffy ein leichten Stoß mit dem Ellenbogen, der, anstatt aufzupassen, aus dem Fenster auf die Apfelbäume gestarrt hatte. „Uff! Was? Ja?“ „Alles klar! Zwei Cocktails für die jungen Gäste. Ich mixe euch meinen speziellen Verlobungsdrink.“ Nami nutze die Gelegenheit, um sich genauer im Raum umzusehen. Er sah aus wie jeder andere, abgesehen von dem Portrait an der Wand. Nami betrachtete es und überlegte angestrengt, aus welchem Märchen die Frau sein könnte, kam aber auf keines. Schließlich wurde sie von einem Räuspern aus ihren Gedanken gerissen. Als sie aufblickte, wurde ihr ein Drink gereicht. Sie setzte ihr bezaubernstes Lächeln auf: „Entschuldigung, ich habe überlegt, aus welchem Märchen diese Frau ist, aber ich bin nicht darauf gekommen. Ist es vielleicht aus einer lokalen Geschichte?“ Sie deutete auf das Bild. Ruffy kam auch dazu, hauptsächlich weil er sich alleine langweilte. „Nun, so könnte man es sagen.“ Der Burgherr lachte kurz. „Das ist meine verstorbene Frau. Du bist ihr wirklich wie aus dem Gesicht geschnitten.“ Nami schaute ihn an. Seine Züge gaben nichts Preis und irgendwie hatte sie Mitleid mit ihm. „Aber sie sieht doch gar... UFF!“, der Strohhut hatte ein weiteres mal den Ellenbogen seiner Begleiterin in die Magengegend bekommen. „Wie war das?“ Der Mann blickte irritiert zu seinen Gästen. „Er wollte sagen, dass Sie recht haben. Es ist wirklich erstaunlich.“ Die Navigatorin lächelte ihn wieder an. Sie blickte noch mal schnell zu dem Portrait. Ruffy hatte natürlich Recht. Die Frau auf dem Bild, hatte welliges, dunkelbraunes Haar und war etwas kräftiger gebaut als Nami, trotzdem hübsch. Es musste seltsam sein, in jedem weiblichen Wesen die verstorbene Frau zu erkennen. „Essen wird serviert.“ „ENDLICH!“, Ruffy war sofort auf seinem Sitzplatz, rechts vom Herren, der sich an das eine Tischende setzte Igor schob vor sich einen Servierwagen in das Esszimmer. Nami lies sich gegenüber von Ruffy nieder. Schnell wurden die Speisen aufgetragen. Ruffy versuchte mit aller Gewalt sich zurückzuhalten und nicht sofort alles in sich hineinzustopfen. Als nach schier unendlichen Minuten endlich etwas Fleisch auf seinem Teller lag, zitterten seine Hände leicht, während er geduldig mit der Gabel das Stück aufspießte und in seinen Mund stopfte. Trotz der oberflächlichen Zurückhaltung legte der Gummimann ein unglaubliches Tempo vor. Nicht nur das Fleisch, sondern auch die Beilagen verschwanden innerhalb von Sekundenschnelle in seinem Magen. Wenigstens klaute er nichts von den anderen Tellern. Igor, der sich neben Nami niedergelassen hatte, und der Herr starrten mit offenen Mündern auf den Jungen. Für sie war es das erste Mal, jemanden so essen zu sehen. „Dein Verlobter hat aber einen gesunden Appetit, meine Liebe.“ Der ältere Herr wandte sich kurz an das Mädchen, bevor er wieder zu Ruffy linste. „Wie schafft es eine so junge Frau, so einen Kerl satt zu kriegen?“ „Sanji kümmert sich darum...“ Nami war nicht ganz bei der Sache, da sie über diverse Dinge nachdachte. Erst nach ein paar Sekunden wurde ihr klar, was sie da gerade gesagt hatte. 'Oh verda...!!!' „Wer ist Sanji?“ Der ältere Mann war verwirrt, aber in seiner Stimme lag Argwohn, während Igor sich die Seele aus dem Leib hustete. Er hatte sich vor Schreck verschluckt. „Er ist ein Barbesitzer auf unserer Heimatinsel. Ohne ihn könnte ich meinen Verlobten nie satt bekommen.“ Nami klopfte ihrem 'Onkel' auf den Rücken. „Ah, ich verstehe. Von welcher Insel stammt ihr eigentlich?“ 'Oh je...' Ruffy blickte zu seiner Navigatorin, hörte aber nicht auf zu essen. Er konnte eh nicht lügen, dass sollte er lieber ihr überlassen. „Von einer kleinen Insel im East-Blue, die kennen Sie bestimmt nicht.“ Nami winkte ab und hoffte, dass man ihr ihre Nervosität nicht anhören konnte. „Versuchen Sie es...“ „Die... Sonnen...Insel.“ Sie hielt die Luft an. „Kenne ich tatsächlich nicht.“ Der Burgherr lachte laut. Nami lies langsam die Luft entweichen. „Und was macht ihr Beruflich?“ Nami nahm einen Schluck Wasser und dachte so schnell sie nur konnte. „Ich bin Meteorologin und Hobby Kartographin und Simio ist Bauer.“ „Ach... was baust du denn an?“ Jetzt wandte sich der Herr direkt an den Jungen. Dieser blickte mit einem blanken Gesichtsausdruck kurz zu Nami, während er noch auf einem Fleischstück kaute. In diesem Moment schickte sie tausend Stoßgebete an alle Götter, die zuhörten oder nicht. „Ich habe eine Mikan-Plantage.“ Jetzt war es an Nami, sich die Seele aus dem Leib zu husten. Igor klopfte ihr leicht auf den Rücken. „Ah, ich verstehe. Deswegen trägst du wohl auch den Strohhut? Wegen deines Standes?“ „Nein, den trage ich als Erinnerung an einen alten Freund.“ Ruffy lächelte seinem Gegenüber zu. „So, so... kannst du denn genug verdienen, um eine Familie zu ernähren?“ „Ich würde alles für meine Familie und Freunde tun.“ Jetzt wurde seine Stimme ernst. „Natürlich...“ Der Mann lächelte wieder und wischte sich anschließend den Mund ab, „Entschuldigt mich, es war ein langer Tag. Onda. Igor. Simio.“ Als er aufstand, verbeugte er sich kurz in Richtung der jeweils angesprochenen und ging anschließend hinaus. Alle blickten ihm Hinterher und als er die Tür hinter sich schloss, sackte Nami in sich zusammen und atmete ein paar Mal tief durch. „Hey, Igor!“ Der Angesprochene schaute zu dem Jungen ihm gegenüber. Auch Nami blickte auf, „Gibt es noch Fleisch? Das auf dem Tisch ist alle.“ „Oh Gott...“, Die junge Frau lies den Kopf auf den Tisch knallen, „... das darf alles nicht wahr sein.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)