Lying Heart von lillilein (NaruxHina / SasuxSaku / NejixTen) ================================================================================ Kapitel 5: *~° Chapter V°~* --------------------------- Kapitel 5 Etwas gelangweilt lehnte Naruto an der Mauer des Schultors. Desinteressiert beobachtete er die Schüler, die an ihm vorbei gingen. Er hatte seit einer Stunde aus, aber er war nicht gleich sofort nach Hause gegangen, sondern wartete. Wartete auf ein bestimmtes dunkelhaariges Mädchen, die er schon seit einiger Zeit nach Hause begleitete. Er bemerkte wie einige Schülerinnen die an ihm vorbeigelaufen waren, ihn schüchtern an kicherten. Leicht genervt verdrehte er die Augen. Seit er nicht mehr mit Neomi zusammen war, häuften sich diese Ereignisse. Er fand sogar hin und wieder einen Liebesbrief von anonymen Verehrerinnen in seinem Spinnt. So wie heute. Er las ihn sich kurz durch und steckte es dann Achtlos in seine Tasche. Es schmeichelte ihn zwar, aber mehr auch nicht. Er hatte kein Interesse daran, sich mit irgendeiner anderen zu treffen. Kurz sah er auf seine Uhr. Hinata war etwas später dran als sonst. Vielleicht wurde sie aufgehalten. Er stöhnte kurz auf und lehnte seinen Kopf gegen die kühle Mauer. Das hieß dann weiter warten. Seit ungefähr zwei Wochen begleitete er nun Hinata nach Hause. Anfangs war es ihm etwas lästig gewesen einen Umweg nach Hause zu nehmen. Hinata sprach nicht viel und wenn doch dann nur kurze und knappe Sätze. Außerdem musste er sich anstrengen ihr zuzuhören, da sie immer so leise sprach. Ihm kam sogar der Gedanke es einfach sein zulassen mit dieser „Scheinbeziehung“. Hinata war einfach eine sehr zurückhaltende Person. Wahrscheinlich würde ihnen sowieso niemand abkaufen, dass sie ein „Pärchen“ sind. Er überlegte sogar doch mit eines dieser Mädchen auszugehen, die ihm Liebesbriefe schrieben. Aber er wusste, dass diese Mädchen nur ein Mittel zum Zweck wären. Und jemand das Herz brechen wollte er auf keinen Fall. Aber nach einer Zeit fing Hinata an von sich aus Fragen zu stellen und er musste zugeben, dass er ihre Gegenwart genoss. Er musste sich nun mal die Zeit nehmen sie besser kennen zu lernen. Sie war zwar schüchtern, aber die beiden waren dennoch Freunde. Und er konnte niemand anderes Fragen. Hinata war die einzige die ihm helfen konnte und ihn verstand. Was blieb ihm denn anderes übrig? Er wollte schließlich Neomi für sich gewinnen. Und das ging am besten, wenn er mit einer neuen Freundin antanzen würde. Sein Blick schweifte wieder über den Schulhof. Wieso dauerte es denn so lange? Die meisten Schüler waren doch schon längst aus dem Schulgebäude. Hatte er sie wohlmöglich verpasst? Doch dann sah er sie. Gerade lief sie aus dem Schulgebäude. Ein Lächeln huschte ganz automatisch und unbewusst auf Narutos Gesicht. Dann sah er dass sie nicht alleine war. Ein anderer Schüler war bei ihr und die beiden Unterhielten sich. Sie wirkten vertraut miteinander. Das lächeln verschwand so schnell es gekommen war. Das war doch dieser Kiba. Er war in seiner Parallelklasse. Naruto hasste ihn wie die Pest. Er fragte sich in diesem Moment, was dieser stinkende Köter von Hinata wollte. Er konnte beobachten wie die zwei lachten und der andere ihr an die Schulter fasste, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Und noch was fiel ihm auf. Hinata wirkte nicht wie sonst. Nicht verschüchtert oder still. Nein sie alberte auch rum. Aber das wichtigste war: Warum störte Naruto das? Kurz schüttelte er den Kopf. Er wusste es nicht, aber es war egal, denn in diesem Augenblick hatte Hinata ihn gesehen und winkte schüchtern zu ihm rüber. Naruto lächelte schief und winkte zurück, beobachtete aber ganz genau den anderen Typ. Denn dieser blitze ihn feindselig an. Ach so, daher wehte also der Wind, dachte sich Naruto. Dieser Parasit hatte ein Auge auf Hinata geworfen. Er als Mann sah es sofort. Denn genau diesen Blick hatte auch Naruto, wenn es um Neomi ging. Er hasste es, wenn ein anderer sie angesprochen hatte. Das war wohl was Neomi meinte mit „Klette“. „Hallo, Naruto.“, begrüßte ihn Hinata freundlich. „Hallo Hinata…“ entgegnete er lächelnd, dann blickte er zu Kiba, „Kiba…“ Dieser grinste ihn frech an, „Hey Uzumaki, was treibsten du noch hier. Dachte bei euch wär ne Stunde ausgefallen?“, keifte er. „Ich wüsste nicht was es dich angehen sollte!“, erwiderte Naruto schnippisch. „Tut es nicht. Ich frage nur aus Höflichkeit.“, antwortete dieser frech. Eine angespannte Stimmung lag in der Luft. Hinata sah die zwei Jungs nur verblüfft an. Was ging hier nur vor? Naruto zog eine Braue hoch, „Aus Höflichkeit also. Ich bezweifle stark, dass du überhaupt weißt, was dieses Wort bedeutet!“ Kiba ging eine Schritt auf Naruto zu, „Was soll ‘n das bedeuten, du-„ Er wurde von Hinatas sanfter Berührung unterbrochen und sah zu ihr herunter. Auch Naruto sah zu ihr runter. „I-i-i-ich ehm… ich denke e-e-es reicht jetzt…“, war Hinatas unsichere Anweisung. Sie hatte das starke Gefühl, wenn sie nichts tun würde, eskalierte diese Sache noch. „Türlich, Tschuldige Hinata.“, entschuldigte sich Kiba und faste ihr dabei an die Hand, die noch auf seiner Brust lag. Unsicher entzog sie ihm die Hand und starrte verlegen zu Boden. Naruto beobachte das Ganze mit einem kritischen Blick. Warum störte es ihn, dass Hinata bei ihm rot anlief? „Stimmt das Naruto?“ hörte er sie leise fragen. „Was denn?“, fragte er nach. „D-das du schon seit einer S-stunde aus hast?“, hatte er etwa auf sie gewartet? Naruto kratzte sich verlegen am Kopf, „Naja, ich hatte noch was zu tun und dachte mir dann ich warte auf dich.“ Hinatas Knie wurden weich. Er hat auf mich gewartet, ging ihr durch den Kopf. Sie lächelte ihn verlegen an und wurde rot um die Nase. Naruto entging dieses kleine Detail nicht und es kam ein komisches Gefühl in ihm hoch. Er konnte es jedoch nicht genau zuordnen. Kiba beobachtete interessiert die ihm gebotene Szene. Dann grinste er fies. Ihm kam plötzlich eine Idee. Er legte seinen Arm um Hinatas Schultern und zog sie besitzergreifend zu sich heran. „Das hättest du dir sparen können. Ich wollte sie heute begleiten.“ „Wa-…“ Hinata fühlte sich überrumpelt. Wollte er das? Davon wusste sie nichts. Naruto spannte sich an, „Wolltest du das?“, er sah Hinata mit einem herablassendem Blick an. Er war irgendwie enttäuscht von ihr. „Na dann, man sieht sich.“ Naruto hob kurz die Hand und drehte sich um zum Gehen. Er fühlte sich gedemütigt. Hinata sah ihm panisch hinterher. Diese ganze Situation war plötzlich ausser Kontrolle geraten. Sie war Kiba nur zufällig im Gang begegnet und dann kamen sie ins Gespräch. Das war doch nichts Wildes. Sie kannte ihn nun mal ziemlich lange. Sie wusste doch nicht, dass er sich mit Naruto nicht verstand und noch weniger wusste sie, dass er sie nach Hause begleiten wollte. Das einzige worauf sie sich seit zwei Wochen schon freute war, mit Naruto zusammen nach Hause zu gehen. Dann kam Kiba dazwischen und dann dieser verächtliche Blick von Naruto. Es zerriss ihr fast das Herz. Sie musste schnell was tun. „H-halt…“ rief sie und löste sich von Kiba, „Naruto halt. Hast du es etwa vergessen?“ Naruto drehte sich verwirrt um. Auch Kiba sah sie perplex an. „Vergessen?“ wiederholte Naruto. Was soll er den vergessen haben? Hinata ging einige Schritte auf ihn zu, „D-du wolltest mir doch heute diese… ehm…“ sie überlegte kurz, „…diese DVD ausleihen und weil du sie vergessen hast, wollte ich doch mit zu d-d-dir gehen!“ Notlüge! Es gehörte sich nicht, aber sie wollte auf keinen Fall mit Kiba mitgehen. Naruto sah sie verblüfft an. Sie wollte mit zu ihm gehen? Wann hatten sie das denn ausgemacht. Dann bemerkte er ihren drängenden Blick und wusste es dann. Sie wollte nicht mit Kiba gehen. Er reagierte sofort. Er schlug sich gegen die Stirn und stöhnte plötzlich auf, „Ach ja! Stimmt ja die DVD. Das hab ich ja total vergessen.“ Hinata atmete erleichtert auf. Gott sei Dank, er hatte es verstanden. „Das macht nichts.“ Lächelte sie und ging auf Naruto zu. Bei ihm angekommen flüsterte sie ihm leise zu, „Wir hängen ihn ab und dann kann ich Heim gehen.“ Auch er lächelte und nickte leicht. Und um Kiba eins auszuwischen legte er seine Hand um ihre Taille. Hinata wurde wieder schlagartig knallrot. Kiba sah ihn wütend an. Doch dann grinste er. „Cool. Dann können wir ja zu dritt gehen. Ich meine wir haben doch denselben weg, nich war Uzumaki?“ „Was?“, Hinata sah hilflos zu Naruto auf. Dieser schüttelte nur seinen Kopf. Wo hatte er denn seine Gedanken gelassen. Kiba und er waren praktisch Nachbarn. Er wohnte nur einige Häuser weiter auf der anderen Straßenseite. Kiba war mit schnellen Schritten bei den zwei angekommen und nahm Hinata die Tasche ab. „Von wegen ich weiß nicht was Höflich ist. Lässt Hinata einfach ihre Tasche selber tragen!“ bemerkte Kiba spitz. Er packte sie bei der Hand und zog sie so von Naruto weg, „Wollen wir? Wo bleibst du denn, du Trottel?“ Naruto blieb kurz verblüfft stehen. Dann ballte er seine Hände zu Fäusten und unterdrückte ein wütendes knurren. Der konnte noch was erleben. Er folgte mit schnellen Schritten. Jemand anderes befand sich bereits schon auf dem Heimweg. Sakura lief gemütlich die Straßen Konohas entlang. Da Sasuke heute eine Stunde früher Heim durfte, ging sie alleine nach Hause. Obwohl sie sich mit Sasuke gestritten hatte, erlaubte sie ihm nach einigen Tagen doch wieder mit ihr zu gehen. Er meinte es hätte doch sowieso keinen Sinn nur hundert Meter hinter ihr her zu laufen. Außerdem machte er noch eine dumme Bemerkung wegen ihrem Hintern. Von wegen der sei so flach und knochig und er sich bessere Aussieht wünschte. Wenn sie daran dachte wurde sie nur wieder wütend auf ihn. Und auch leicht bedrückt. Es nervte sie, dass Sasuke immer wieder solche Anspielungen machte. Es gab mal eine Zeit, da hatten die zwei selten miteinander gestritten. Sie hatten sich sogar sehr gut verstanden. Doch dann kam die Pubertät. Das machte alles irgendwie komisch. Sasuke fing an sich mit Mädchen zutreffen und Sakura störte es damals gewaltig. Sie bat ihn eines Tages auch um ein Date. Doch er gab ihr eine Abfuhr, die sich gewaschen hatte. Monatelang sprachen sie kein Wort mehr miteinander. Das war das erste und letzte Mal, dass sie ihn um ein Date gebeten hatte. Sakura schüttelte kurz den Kopf. Das war Vergangenheit. Die Hauptsache ist doch, dass die zwei heute wieder Freunde sind. Sie weiß zwar selbst nicht mehr wie es dazu kam, aber das war nun unwichtig. Na endlich, sie war fast zu Hause. Doch dann sah sie etwas äußert interessantes. Ein fieses Grinsen schlich sich in ihr Gesicht. Da war doch tatsächlich Sasuke, der im Kofferraum eines Autos nach etwas suchte. Sein Hintern der ganzen Welt präsentierend. Sakura dachte nur an Rache für die blöde Bemerkung, wegen ihres Hinterns. Diese Gelegenheit würde sich kein zweites Mal bieten. Sie nahm Anlauf und rannte auf Sasuke zu. Sie holte soweit es ging aus und klatschte kräftig auf Sasukes Hintern. Die geschlagene Person erschrak so heftig, dass er mit seinem Kopf gegen die offene Kofferraumtür knallte. Sakura ging in schallendem Gelächter auf. Das war auch nur zu komisch. „Wer hat denn hier den knochigen Hintern, hm Sasuke?“ Sie lachte noch immer laut und zeigte dabei mit dem Finger auf Sasuke. „Tja das hast du davon mich zu beleidigen!“, sie wischte sich die Tränen aus den Augen. Sie stellte sich Triumphierend neben ihn und sagte dann anschließend „Leg dich bloß nicht nochmal mit mir an Sasuke!“ „Was ist mit mir?“ hörte sie plötzlich eine ihr allzu bekannte Stimme. Als hätte sie einen Geist gesehen, drehte sie sich zu ihm um. Da stand er und sah sie verwirrt an. „Was ist denn mit dir los?“ er bemerkte ihren verdutzen Gesichtsausdruck. „Wa-“ Sie zeigte mit dem Finger in Richtung Sasuke. Dieser verstand nicht und sah kurz nach Hinten. Da war aber niemand. Er zog fragend eine Augenbraue hoch. Noch immer zeigte Sakura mit dem Finger auf ihn. Sie war auf einmal Leichenblass. „Wa-wa-was….?“ Stotterte sie herum. „Warum zum Teufel stehst du da und nicht hier?“ schrie sie plötzlich los. Sasuke verstand kein Wort, „Was soll denn diese dämliche Frage? Hast du etwa einen Schlag auf den Kopf bekommen?“ bemerkte er schnippisch. Sakura faste kurz zusammen. Wenn Sasuke dort steht und nicht hier, wenn hat sie dann… „Aua…“ hörte sie plötzlich jemanden stöhnen. Sakura quietschte auf, „Oh Gott, es tut mir so furchtbar leid. Ich dachte sie wären Sasuke. Hätte ich gewusst, dass sie nicht Sasuke sind dann hätte ich ihnen niemals auf den Hintern geschlagen und…“ sie schluckte, „… und als knochig bezeichnet!“ sie verbeugte sich schnell. Sasuke entgleisten die Gesichtszüge. Sie hat was getan? „Oje, ich weiß nicht ob ich mir den Kopf oder den Hintern halten soll.“ Bemerkte die andere Person belustigt und sog scharf die Luft ein. Sakura wagte es nicht aufzusehen, „Bitte verzeihen sie mir. Das wollte ich nicht. Eigentlich schon, aber nur weil ich dachte da würde Sasuke stehen. Entschuldigung!“ Sasuke hörte das und funkelte sie böse an, „Ach, also wenn ich es gewesen wäre, dann hättest du dich nicht entschuldigt, Sakura?“ Sakura fuhr herum, „Bei dir doch nicht du Idiot.“ „Wie war das?“ „Du hast mich schon verstanden!“ „Warte nur mal ab wenn-…!“ „Wenn was, hä?“ unterbrach ihn Sakura. Sie funkelten sich böse an. Die dritte Person war plötzlich völlig vergessen. „Ach, die kleine Sakura also?“ hörten sie plötzlich jemanden sagen. Irritierte drehte Sakura sich um und legte fragend den Kopf schief. Unmöglich. Der Mann sah Sasuke zum Verwechseln ähnlich. Er war nur etwas älter und größer. Fast so wie die Erwachsene Version von Sasuke. „Erkennst du mich nicht Sakura? Ich weiß ich war lange weg, aber ich dachte du würdest dich an mich erinnern. Schließlich habe ich früher auf dich und Sasuke aufgepasst, als ihr noch kleiner wart.“ Plötzlich erinnerte sich Sakura wieder „Itachi!“ Sakura konnte es nicht glauben. Itachi war vor acht Jahren ins Ausland gezogen um zu Studieren. „Na wenigstens weißt du noch wie ich heiße. Es ist schön dich wieder zu sehen.“ Er lächelte freundlich. Für Sakura schien dieses Bild so unwirklich. Er sah aus wie Sasuke, aber er hatte so eine warme Aura an sich, die nicht ins Bild passte. Ein freundlich lächelnder Sasuke. Noch eher hätte sie daran geglaubt, dass ihr ein sprechendes Einhorn entgegen reiten würde. Aber dann wurde sie knall rot und blickte verschämt zu Boden. Sie hatte ihm gerade auf den Hintern geklatscht und wüste Anspielungen gemacht. Sie wäre am liebsten im Erdboden versunken. Itachi bemerkte dies und machte eine abschweifende Handbewegung, „Vergiss was eben passiert ist. Ich sehe das nicht so tragisch. Dann war das eben deine Art zu sagen: Willkommen zu Hause.“ Er lachte auf. Sakura lachte unsicher mit. Das war so peinlich. Sasuke hingegen beobachtete ungläubig das Szenario vor ihm. Seit wann war sein Bruder denn so drauf. So wie er ihn kannte wäre er nach so einer Art „Willkommen“ zusagen, längst ausgetickt. Irgendwie kam ihm das seltsam vor. „Alles klar ich ehm…“ Sakura schwankte ein paar Schritte zurück, „… ich sollte dann mal besser ins Haus gehen. Entschuldige nochmal und Willkommen!“ Sie lächelte unsicher und stolperte ins Haus hinein. Die zwei Uchiha beobachteten die rosahaarige teils belustigt, teils irritiert. Sasuke ging auf Itachi zu und trat ihn ans Beim. „Hey lass den scheiß!“ giftete Itachi ihn an. „Ich wollte dich doch nur begrüßen und auf meine Art: Willkommen sagen!“ äffte Sasuke ihn nach. „Ach halt die klappe.“ Itachi schupste ihn leicht zur Seite, „Hilf mir lieber meine Sachen reinzutragen.“ Widerwillig schnappte sich Sasuke ein Packet und folgte seinem Bruder. Dieser drehte kurz seinen Kopf zu Seite, „Sag mal, ist Sakura eigentlich schon achtzehn?“ Sasuke funkelte ihn an, „Warum willst du das wissen?“ Itachi lachte kurz auf „Ach nur so. Ich will mich nur vergewissern, ob mich der Knast erwarten würde. Aber wenn sie schon volljährig ist, dann muss ich mir keine Sorgen machen.“ Sasuke glaubte sich verhört zu haben, „Du lässt Sakura gefälligst in Ruhe hast du verstanden?“ „Wieso? Hast du etwa ein Auge auf sie geworfen?“ fragte er schnippisch nach. Sasuke hätte fast die Kiste fallen lassen, „Niemals!“ bestritt er übertrieben. „Na dann stört es dich sicherlich nicht, wenn ich es versuche.“ Itachi legte seine Sachen im Wohnzimmer ab. Sasuke tat es ihm gleich, „Warum sollte es mich stören. Und selbst wenn, du bist sowieso zu alt für ihren Geschmack!“, bemerkte er belustigt. „Glaube ich nicht. Ich habe doch die Signale gesehen. Die Kleine ist mir so gut wie verfallen!“, ein siegessichere lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. Sasuke umgab plötzlich ein befangenes Gefühl. Sakura war doch nicht so blöd. Oder? „Welche Signale denn? Glaub doch was du willst, du alter Greis!“, er drehte sich um und lief geradewegs in sein Zimmer. „Hey wo willst du hin. Da liegen noch Sachen im Auto!“ schrie Itachi zu Sasuke auf. „Hab noch Hausaufgaben zu erledigen!“, schon war er im Zimmer und ignorierte das aufsteigende Gefühl Sakura vor Itachi zu warnen. War doch nicht sein Problem. „Tja, da wären wir also, mach´s gut Kiba!“ drängte Naruto. Er zog Hinata zu sich heran. „Danke Kiba, dass du uns begleitet hast. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.“ Verabschiedete sich nun auch Hinata. „Fand ich auch Hinata. Es hat zwar eine Sache gestört,“ dabei funkelte er Naruto an, „aber es hat mir Spaß gemacht.“ Sie lächelte ihn freundlich an. Dann wurde sie plötzlich zu Kiba gezogen und er umarmte sie. Dann ließ er wieder von ihr ab. „Bis dann, man sieht sich.“ Naruto trat heran, „Alles klar Kiba, wir haben es verstanden. Man sieht sich in der Schule.“ Kiba sah ihn herausfordernd an, „Nicht wenn ich dich zuerst sehe.“ Und zeigte dabei mit dem Finger auf Naruto. Dieser prustete kurz auf und hielt sich schnell die Hand vor dem Mund. Was war denn das für eine selten dämliche Antwort?! Dann zog er Hinata mit sich in seine Wohnung. Hinata kam sich vor wie ein Pinball. Den ganzen Weg über wurde sie hin und her gerissen. Ihr war etwas schlecht. „Puh, endlich sind wir den los.“, bemerkte Naruto erleichtert. „Der hat ganzschön genervt nicht war Hinata.“ Er grinste sie an. Dann bemerkte er, dass sie etwas blass geworden war. „Hinata ist dir etwa schlecht? Musst du dich kurz hinlegen?“, fragte er besorgt nach. „Ein wenig, aber das ist halb so schlimm. Von dem hin und her Gezerre ist mir etwas schlecht geworden, mehr nicht. Es geht sicherlich gleich wieder.“, sie hielt sich die Hand an die Stirn. Alles drehte sich. Naruto sah wie Hinata leicht schwankte. „Oje, Hinata es tut mir leid. Warte ich bringe dich in mein Zimmer, dort kannst du dich etwas hinlegen.“ Er legte seine Arme um ihre Schultern, um sie zu stützen und begleitete sie in sein Zimmer. Hinata spürte, wie ihr die Hitze ins Gesicht schoss und starrte sofort auf den Boden. Gleich würde sie Narutos Zimmer sehen. Noch nie zuvor war sie bei ihm gewesen. Ihre Knie wurden ganz schwach und sie verlor kurz den halt. Doch dadurch, dass Naruto sie stützte, musste sie sich nicht davor fürchten auf den Boden zu fallen. Und trotzdem verlor sie plötzlich den Boden unter ihren Füßen. Naruto bemerkte, dass Hinata sich kaum noch auf den Beinen halten konnte und entschloss sich kurzerhand sie auf die Arme zu nehmen. Sie war bemerkenswert leicht. Sie wiegte ja fast gar nichts, stellte er beunruhigt fest. Sie war ja sogar noch leichter als Neomi und diese war schon unfassbar dünn. Aber vielleicht kam ihm das nur so vor. In seinem Zimmer angekommen legte er Hinata sofort auf sein Bett. „So leg dich kurz hin. Ich bring dir schnell ein Glas Wasser. Bin gleich wieder zurück.“ Er legte seine Tasche neben den Schreibtisch und verschwand schnell aus dem Zimmer. Hinata konnte nicht mehr klar denken. Sie lag grade auf Narutos Bett, in Narutos Zimmer und war von Narutos betörendem Duft umgeben. Hinata legte sich auf die Seite und drückte ihre Nase in sein Kissen. Es war fast wie ein Schlag ins Gesicht. Das war zu viel. Die volle Ladung Naruto auf einmal. Die Welt um sie herum verschwamm gerade. Sie konnte nicht anders. Hinata umschlang sein Kissen, um noch mehr von Naruto aufzunehmen. Nie wieder mehr wollte sie diesen Geruch aus ihrer Nase bekommen. Doch sie stockte. Da war doch was unterm Kissen. Sie griff danach. Es war sehr flach und kantig. Ein Foto? Neugierig zog sie es hervor und erstarrte. Dieses Bild erinnerte sie wieder daran, weshalb sie eigentlich hier war. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Auf dem Bild war Neomi zu sehen. Wunderschön und makellos. Kurz hatte sie sich den Luxus gegönnt und vergessen, warum sie so viel Zeit mit Naruto verbrachte. Hinata saß aufrecht auf dem Bett. Sie unterdrückte die aufsteigenden Tränen und starrte einfach weiter auf das Bild. Es geht um Neomi. Naruto liebte sie immer noch. Wie konnte es auch anders sein. rWie konnte sie das nur vergessen? Dann zuckte sie erschrocken auf und steckte das Bild wieder zurück unters Kissen. Naruto betrat gerade wieder das Zimmer. Überrascht sah er zu Hinata und stellte fest, dass sie wieder etwas Farbe im Gesicht hatte, „Geht es dir wieder besser?“ Er reichte ihr das Glas Wasser, wofür sich Hinata leise bedankte und setze sich neben sie aufs Bett. Besorgt musterte er das dunkelhaarige Mädchen neben ihm. Sie sah nur zu Boden und wirkte irgendwie abwesend. „Hey Hinata, wenn es dir noch nicht besser geht, kannst du dich wieder hinlegen. Ich verstehe das.“ Versicherte er ihr. Sie sollte sich nicht dafür schämen, wenn sie sich ein wenig ausruhen musste. Er hätte sich am liebsten selbst dafür geohrfeigt für sein kindisches Benehmen. Wie ein Spielzeug hatten er und Kiba Hinata rumgehetzt. Doch sie schüttelte geistesabwesend den Kopf, „D-d-danke Naruto, es geht schon wieder.“ Sie stellte das Glas auf seinem Schreibtisch ab, ohne ein Schluck davon getrunken zu haben und stand wackelig auf, „Ich denke, es wäre das Beste, wenn ich jetzt wieder nach Hause gehen würde.“ Sie nahm sich ihre Tasche und schritt langsam auf die Tür zu. Naruto runzelte die Stirn. Was war auf einmal mit ihr. Aber er sah, wie sie wackelig zur Tür wanderte. Nein, Hinata konnte auf keinen Fall jetzt nach Hause gehen. Er stand auf und war mit schnellen Schritten bei ihr angekommen. Bestimmend nahm er sie an ihrem Handgelenk, „Nein Hinata, du kannst noch nicht gehen. Du legst dich jetzt wieder ins Bett, bis es dir besser geht. Okay?“ , Naruto verlor langsam aber sicher seine Geduld. Wen wollte sie denn hier verarschen!? Hinata sah ihn mit großen Augen an und nickte zögerlich. Noch nie hatte Naruto mit ihr so gesprochen. Im selben Moment verfluchte Naruto sich wieder. Sie wollte doch nur höflich sein und ihm keine Unannehmlichkeit bereiten. Und er fuhr sie so an. „Verzeih mir Hinata.“, er ließ ihre Handgelenke etwas lockerer, führte sie aber wieder zu seinem Bett. Sie setze sich hin und nahm das Glas Wasser in die Hand. Sie trank einen kleinen Schluck und beruhigte sich wieder. Warum benahm sie sich so. Ihr war doch von Anfang an klar, dass es nur für Neomi war. Also warum stellte sie sich dann so an? Hinata atmete tief ein, „Danke Naruto!“ „Wofür?“ wollte er wissen. „Naja…“ sie zögerte kurz, „… dafür, dass du mich mit genommen hast. Ich wollte wirklich nicht alleine mit Kiba laufen.“ Naruto sah sie verblüfft an, lächelte jedoch wieder, „Keine Ursache. Irgendwie hätte es mir auch nicht eh…“ er räusperte sich kurz, „… nicht gefallen, wenn er dich Heim bringen würde.“ Warum er ihr das jetzt sagt, wusste er nicht so genau. Es störte ihn ganz einfach. Hinata umfasste ihr Glas noch fester und starrte puterrot auf den Boden. „Ich meine…“, Naruto kratzte sich am Kopf und überlegte kurz, „… also was ich damit sagen will ist…“ Ja was wollte er damit sagen? „Du bist ja schließlich Nejis kleine Schwester und…“, er wurde nun selber etwas rot um die Nase, „… Und ich fühle mich dafür verantwortlich, auf dich aufzupassen, wenn Neji nicht gerade in der Nähe ist.“ Genau! So konnte er es sich am besten erklären. Das muss der Grund dafür sein. Das war eine Art Beschützerinstinkt. Als wäre sie seine kleine Schwester. So konnte er es sich erklären. Und Kiba war definitiv kein guter Umgang für Hinata. Der starrte doch jedem Rock hinterher. „Oh…“ hörte er Hinata sagen. Das war also der Grund. Sie war etwas traurig, aber nicht überrascht. Sie lächelte ihn freundlich an, „Na dann möchte ich nicht wissen wie Neji reagieren würde, wenn er weiß das wir…“ sie stockte, „… a-a-a-a-also w-w-wenn… w-wir…“ sie konnte nicht weiter sprechen. Musste sie gar nicht. Naruto wusste genau worauf sie hinaus wollte. Das hatte er nicht bedacht. Neji würde ihm doch den Kopf abreißen, wenn er plötzlich mit Hinata zusammen wäre und dann mit ihr wieder Schluss machen musste, wenn Neomi zu ihm zurückkommen würde. Neji würde mit Sicherheit denken, dass Naruto Hinata nur ausgenutzt hätte. Was ja auch im Grunde so ist. Sollte er dafür seine Freundschaft zu Neji riskieren? „Ja du hast Recht. Wie würde Neji darauf reagieren?“, besorgt legte Naruto die Stirn in Falten. „Vielleicht sollten wir das einfach lassen? Ich finde einen anderen Weg Neomi zu erobern.“, Naruto sprach leise. Hinata konnte es nicht glauben. Dann wäre ja alles wieder wie früher. Er würde sie kaum noch beachten oder noch schlimmer, er würde vielleicht eine andere fragen. Das wollte sie auf keinen Fall. „I-ich kann doch mit dir S-s-schluss machen…“ schlug sie leise vor, wagte es jedoch nicht Naruto anzusehen. Dieser Satz war so Irreal, dachte sie sich nur. Naruto sah verwirrt zu ihr rüber. „Was?“ Hinata schluckte, „I-ich meine… wenn es so weit ist, d-dass Neomi dich wieder z-zurück möchte…“, sie zögerte. Dieser Satz kostete sie einige Überwindung, „… dann würde ii-ich dich v-v-v-verlassen…“ „Daran hab ich nicht gedacht.“ Naruto war über diesen Vorschlag überrascht. Es könnte klappen. Hinata würde einfach mit ihm Schluss machen und keiner könnte ihm einen Vorwurf machen. „Das ist eine gute Idee Hinata.“ Er legte seine Hand auf ihr Knie und lächelte sie an. Es freute ihn, dass Hinata sich auch Gedanken machte. Hinata zuckte auf, als Naruto sie berührte. Er bemerkte es und zog seine Hand zurück. „Oh, ich wollte dich nicht erschrecken Hinata.“ Das war nicht gut. Wenn sie sich jedes Mal so erschreckte, wenn er sie berührte, dann könnten sie gleich einpacken. War ihr denn nicht klar was Pärchen denn so machten? Vor anderen Händchen halten, sich gegenseitig schmeicheln und Komplimente verteilen und sich… Küssen. Oje, daran würden sie glaubt er scheitern. „Hinata, ich möchte dich nicht erschrecken oder drängen, aber du weißt doch sicherlich, was Pärchen so in der Öffentlichkeit tun oder? Ich meine, du darfst dich nicht immer wieder erschrecken, wenn ich dich kurz berühre.“ Erklärte er ihr. Hinata fühlte sich plötzlich ganz unwohl in ihrer Haut. Ihr Magen verkrampfte sich, als ihr bewusst wurde, was Naruto ihr da gerade sagte. „Ich meine wir müssen ja nicht übertreiben, aber mit Sicherheit hier und da mal umarmen und ein …“, er beobachtete genau ihre Reaktion, „… ein Kuss hin und wieder. Wir müssen uns ja nicht gleich gegenseitig die Zunge in den Hals stecken, aber es muss doch real sein. Sonst glaubt uns niemand.“ Zunge in den Hals stecken?! Hinata ließ das Glas fallen. Ihr war plötzlich alle Kraft aus den Fingern gewichen. Und sie war sich sicher, wenn sie in dem Moment nicht gesessen hätte, wäre sie rückwärts hin geflogen. „Kü-kü-kü-kü-kü-…“ stammelte sie. Naruto sprang schnell auf, als er sah, dass das Glas auf den Boden gefallen war. Schnell holte er ein Handtuch, um den Teppich trocken zu reiben. Das Glas war Gott sei Dank nicht zerbrochen. „Oje Hinata warte mal.“, Naruto legte schnell das Handtuch auf die nasse Stelle und blickte zu Hinata auf. Diese war nun so rot wie eine Ampel. Naruto sprang besorgt auf, „Hey Hinata, das ist nicht schlimm, das kann doch jedem mal passieren!“ beruhigte er sie. Ihr Gesicht war so unnatürlich rot, dass Naruto glaubte sie wolle anfangen zu weinen. „Nicht weinen Hinata hörst du? Das war doch nur Wasser, das trocknet wieder und hier schau mal…“, Naruto griff nach dem Glass und zeigte es ihr schnell, „… siehst du, das Glas ist auch noch heil!“ „Was?“ Hinata war nicht bewusst, was da gerade abging. Welches Glas? Dann realisierte sie, dass sie ihres gar nicht mehr in der Hand hatte. Sie quietschte laut auf, „ Es tut mir leid, Naruto. D-das wollte ich nicht.“ Hinata ging sofort auf die Knie, um irgendwie zu helfen. „Ist schon gut, Hinata!“ Naruto berührte sie kurz an der Schulter. Sie zuckte leicht auf und sah ihm erschrocken in die Augen. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Das war alles zu viel für sie. Narutos blick wurde ernst und er nahm sie entschlossen bei den Schultern und stand mit ihr auf. Hinata war sichtlich verwirrt. Und dann… Umarmte Naruto sie. Sie konnte nichts mehr denken. Sie hatte einen Kurzschluss. Ihr Kopf war leer. Naruto konnte es nicht mit ansehen, dass sie schon wieder aufzuckte, bei seiner Berührung. Er entschloss sich ihr eine Schocktherapie zu erteilen. „Scht…“ beruhigte er sie und streichelte ihr über den Rücken. Hinata fühlte sich auf einmal so schwerelos. Das war ein so berauschendes Gefühl. Es sollte niemals aufhören. Es durfte niemals aufhören. Sie ertappte sich dabei, wie sich ihre Finger in sein Hemd krallten. Sie wollte ihn niemals wieder loslassen. Sie standen noch einige Minuten so da. Hinata hätte noch ewig so da stehen können. Doch dann löste sich Naruto langsam von ihr. Naruto spürte, dass sie sich langsam entspannte. Gut, dann konnte er also mit seiner Therapie weiter machen. Er drückte sich sanft von ihr weg, lies sie aber nicht los. Er berührte langsam ihr Gesicht und sah ihr tief in die Augen. Er bemerkte ihren verwirrten Gesichtsausdruck. Sollte er weiter machen? Er musste es doch sowieso früher oder später tun. Und hier waren die zwei ungestört. Er beugte sich langsam zu ihr runter. Wie in Zeitlupe konnte Hinata beobachten, wie Naruto sich ihrem Gesicht näherte. Würde er es jetzt tatsächlich tun? Einfach so? Aber er hatte ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass es sowieso passieren musste. Also warum nicht hier? In seinem gedämpften Zimmer, wo sie keiner sah. Es war eine gute Gelegenheit. So konnte sie sich daran gewöhnen ohne in Ohnmacht zu fallen. Was redete sie da überhaupt. Wie hätte sie sich jemals daran gewöhnen können Naruto zu küssen? Ihre Gesichter waren nun ganz nah. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut. Seine Hand streichelte ihre Wange und hinterließ ein kribbelndes Gefühl. Sie schloss langsam ihre Augen und ließ alles auf sie zukommen. Naruto wusste nicht genau was er da tat. Er wusste nur, dass er etwas tun musste. Aber warum hatte er so ein seltsames Gefühl in der Magengegend? Er war aufgeregt. Obwohl er das schon tausendmal gemacht hatte, hatte er Angst etwas falsch zu machen. Nur noch wenige Zentimeter trennten ihn von Hinatas Lippen. Er zog sie noch näher an sich heran und dann… Flog seine Tür plötzlich auf und eine rothaarige ältere Person trat herein. „Schätzchen, wir sind wieder zu Hause-… Oh!“ Wie vom Blitz getroffen, ließ Naruto von Hinata ab und sah geschockt zu seiner Mutter, die in der Tür stand und ungläubig zu ihren Sohn sah. „Oh… Ich wusste nicht das du Besuch hast. Macht ruhig weiter. Tut einfach so als wäre ich nicht reingekommen.“ Sie ging rückwärts raus und lächelte noch freundlich zu Hinata rüber. „Hallo, Ich bin übrigens Narutos Mutter.“ Hinata verbeugte sich kurz, „G-guten Tag. Ich bin H-hinata Hyuuga. Freut mich sie kennen zu lernen…“ sie wusste nicht wie rot sie im Gesicht war. Sie spürte nur diese unangenehme Hitze. „Hinata. Sehr schöner Name. Okay ich stör euch zwei nicht weiter.“ Sie schloss schnell die Tür ab. Eine drückende Stille herrschte plötzlich im Raum. Hinata wusste nicht so genau was sie tun sollte. Naruto kratze sich verlegen am Kopf, „Tut mir leid. Meine Mutter hat anscheinend verlernt zu klopfen.“ Das war ihm so unangenehm. Er wollte gar nicht wissen, was seine Mutter gerade dachte. „S-schon gut. Ehm…“ Hinata starrte auf dem Boden um her, als würde sie was suchen, „Ich denke ich gehe jetzt besser!“ „Na gut, geht es dir denn wieder besser?“ fragte er besorgt nach. „Ja schon viel besser, danke Naruto. Und entschuldige bitte, dass ich dein Teppich nass gemacht habe.“ Sie wagte es nicht ihm in die Augen zu sehen. „Keine Sorge Hinata!“ Wieder stille. Peinlich berührt tapste Hinata zur Tür, „W-wir sehen uns dann?“ Hinata wollte es nicht wie eine Frage klingen lassen. Naruto grinste sie nur frech an, „Klar doch!“ „Okay, dann... eh…“ sie wusste nicht wie sie sich verabschieden sollte. Hand reichen, einfach nur winken oder umarmen? Naruto nahm ihr die Entscheidung ab und nahm sie kurzerhand in die Arme. „Bis morgen Hinata!“ „Ja…“ hauchte sie zart. Naruto ließ sie aber nicht gleich los. Er hatte das Gefühl ihr was erklären zu müssen oder… das eben angefangene zu ende zu bringen. Wieder sahen sie sich in die Augen. Doch diesmal war Hinata etwas gefasster. Das wäre ihr erster Kuss... Und wieder flog die Tür auf und die beiden fuhren erschrocken zusammen. „Übrigens bevor ich es vergesse. Wir haben essen mitgebracht. Möchtest du vielleicht mit uns essen Hinata?“ Narutos Mutter war wieder herein gekommen. Naruto war nun stink sauer, „Mutter, kannst du nicht anklopfen?“ fragte er leicht gereizt. „Oh hab ich euch Turteltäubchen wieder gestört?“ sie kicherte. Hinata wurde wieder knallrot. „Ehm… Vielen Dank für ihr Angebot, a-a-aber ich muss leider gehen. Ich wünsche noch einen schönen Tag!“ Hinata verbeugte sich und lief mit hastigen Schritten aus dem Zimmer. Naruto und seine Mutter sahen ihr hinterher, „Oh das ist aber schade. Vielleicht an anderes Mal!“ rief Narutos Mutter hinterher. Hinata lächelte nur und winkte noch mal zum Abschied, bevor sie Endgültig Narutos Heim verließ. Diesen Tag würde sie wohl niemals in ihrem Leben vergessen. Der Tag an dem sie beinahe Naruto geküsst hätte. Mit einem Lächeln im Gesicht lief sie nach Hause. Aber sie hätte schwören können, dass sie noch Naruto schreien hörte, „Musst du denn ständig nerven Mutter?“ Aber sie konnte sich da auch irren. . . . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)