Life sucks, but I Love it! von Bardock ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ein nerviges Piepen reißt mich aus meinen Träumen. Oh wie ich diesen Wecker doch hasste! Grummelnd taste ich nach dem Scheißteil und hau drauf, mir egal ob er nun kaputt geht oder nicht! Ich wollte den eh nicht haben, den hat mir meine Mutter angedreht. Ich kämpf mich also aus meiner Decke -hab mich in der Nacht mal wieder tierisch drin verfangen und...fall auf die Fresse. Das wäre jetzt eigentlich schon ein Grund, um sich gleich wieder ins Bett zu legen und die Tatsache zu ignorieren, dass ich zur Schule muss. „Kevin schatz, bist du schon wach?!“ hör ich meine Mutter rufen. Zwei weitere Gründe, um sich wieder hinzulegen. Ich hasse den Namen Kevin! Und wenn sie dann noch ihr berühmtes ‚Schatz’ dran hängt, ist bei mir alles vorbei. Versteht mich nicht falsch, ich hab eigentlich nichts gegen meine Mutter, sie ist eigentlich voll in Ordnung, nur manchmal...da nervt sie eben und zwar so richtig! „Ja, Mum bin ich“ ruf ich zurück und erhebe mich dann mal vom Boden, kann da ja nich ewig sitzen bleiben. Dann kommt das übliche: ins bad, duschen, Haare machen, schminken und so. Dabei fällt mir ein, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt! Also ich heiße Kevin und bin 16 Jahre alt. Nich viel, hm? Na ja, ich bin auch nicht wirklich jemand, der erwähnenswert ist. Ich finde, das ich nicht sonderlich gut aussehe, ok, wenn man mal von meinen Haaren absieht, die find ich richtig geil. Kann man Haare geil finden? Na ja is auch egal, ich mag meine Haare jedenfalls und die Farbe, die sind nämlich rot und ich mag rot. Endlich bin ich dann mal fertig, also manchmal nervt das echt, das ich solange brauch, sollte mich vielleicht einfach nur beeilen, na ja egal, nun sitze ich in der Küche und trink meinen morgendlichen Kaffee, eigentlich mag ich das Zeug ja nicht, aber ohne komm ich nicht aus der Hüfte. Essen tu ich nichts, das schaff ich um diese Uhrzeit einfach nicht, hab es mal ne zeitlang gemacht, aber dann musste ich immer würgen im Bus und seitdem esse ich nichts mehr morgens. Also schon, aber nur ein Brötchen vom Bäcker. Meine Mutter sieht mich schon wieder so komisch an, jetzt kommt sicherlich gleich wieder ein blöde Bemerkung, Achtung...jetzt kommt’s, ich seh es schon an ihren Augen! „Kevin schatz, so kannst du doch nicht aus dem Haus gehen!“ Hab ich’s nicht gesagt? Ich seufze: „Doch kann ich und das mach ich auch.“ „Kannst du nicht wenigstens mal die schminke weglassen? Bist doch kein Mädchen!“ „Ne, die bleibt schön da, wo sie is.“ Damit trinke ich den letzten schluck Kaffee aus und geh aus der Küche um meine Tasche von oben zuholen, muss nämlich langsam mal zur Bushaltestelle, sonst komm ich zu spät und verpasse den Bus. Tja und nun? Ja jetzt steh ich an der Busstelle und lass mich dumm anschauen, irgendwie muss ich lachen, aber das kneif ich mir lieber, bevor die noch denken ich sei total bescheuert. Also es ist nicht so, als wenn mir wichtig wäre, was andere von mir denken, aber ich muss ja nicht als seltsamer erscheinen, als ich eigentlich bin, oder? Ob die mit mir reden?...Keine Ahnung, ich dreh lieber noch mal die Musik etwas lauter, sonst hör ich die womöglich noch. Da kommt also endlich der Bus, oh man mal wieder brechend voll das Teil, noch ein Grund um sich wieder ins Bett zu legen. Ich seufze, mach ich ziemlich oft, wenn ich mir das so überlege. Mit gelangweiltem blick schau ich mich kurz um und erkenne, ziemlich weit hinten im Bus, ein mir bekanntes und vor allem gemochtes Gesicht, also quetsch ich mich da jetzt einfach mal hin. „Man Kev eh, hab dich erst gar nicht gesehn, dacht schon du lässt mich heute hängen eh!“ begrüßt mich auch schon Zack. Ich mag ihn, er ist immer voll locker und so, egal in welcher Situation, is irgendwie beneidenswert, wenn ihr mich fragt. Er hat schwarze Haare und ne Blonde Strähne im Pony, die er je nach Laune auch mal umfärbt. Zack hat zwei Piercings, eins an der Oberlippe, auf der rechten Seite und an der Unterlippe, ebenfalls rechts. Seine Haare gelt er sich in einem coolen Wirbel ins Gesicht. Und er hat Braune Augen, so schokobraun. „Ach was...auch, wenn heute so ein typischer ‚Ich bleib im bett tag’ ist.“ Sage ich und lehn mich ein wenig an ihn, ja ich sitze auf seinem Schoß, is morgens immer so, weil der Bus so voll ist. „Mach nich so ein langes Gesicht, ich heiter dich schon wieder auf!“ meint er und knuddelt mich feste, oh wie ich das eigentlich nich mag eh, aber bei ihm geht das klar, ich bin komisch oder? Von weiter vorne kam ein angewidertes Schnauben, ah ja, so `ne Hoppertussi, alles klar, hab schon verstanden. Dreh dich um du dumme Kuh!...Halt, Kuh an sich is was tolles...ich sollte nich dumme Kuh sagen!...dann halt, ach keine Ahnung dumme Tusse! Genau, das ist es! „Mach ich aber...und ich will wieder ins bett....is doch alles scheiße, echt ma!“ die Tusse wird ignoriert. „Ach was...sei doch nich immer so schlecht drauf am frühen Morgen“ merkt er nich das die Aufmunterungsversuche nichts bringen? Sollte ich ihm das vielleicht mal sagen? Ne...wird er sich selbst irgendwann merken...hoff ich. Dann haben wir es endlich geschafft, wir steigen aus und da steht auch schon der Rest unserer Truppe. Na ja nicht alle, aber die, die noch zur Schule gehen. Sind immerhin fünf von sieben! Ja ha, JJ is schon lange mit der Schule fertig, der arbeitet jetzt und David is vor zwei Jahren fertig geworden. Dawn, meine Beste Freundin geht in meine Parallelklasse. Leo geht auf die Integrierte Gesamtschule, Chris und Zack, gehen aufs Gymnasium. Aber die beiden sind voll oke und so, hab sie echt gern. Alex geht auch auf die Schule, deswegen sehen wir uns meistens nur vor, in den Pausen und nach der Schule und halt in unserer Freizeit, ist aber auch oke, der is manchmal nämlich etwas komisch, aber eigentlich is er voll lieb. Ich glaub dann hab ich jetzt alle aufgezählt, oder?...ja schon. Erst mal nehm’ ich Dawn in Arm und knuddel sie, auch wenn sie das manchmal absolut nich abkann, is mir eh meistens egal. Sie is auch der Grund, warum ‚Kuh’ was gutes ist, das ist nämlich ihr Spitzname, weil sie kuhverrückt ist. Find das total niedlich, na ja in den meisten fällen. „Boah Kev, du erdrückst mich ja“ meint sie und umarmt mich aber auch. „Stell dich nich so an“ grinse ich und umarme nacheinander die anderen. Und zusammen machen wir uns dann auf den Weg zu unseren Schulen, die liegen, Gott sei dank, alle dicht beisammen. _____ Es hat mich mal wieder gebissen! whatever, hoffe ihr habt viel spaß beim lesen gehabt! Und öhm joar...hoffe sie gefällt euch xDDD und ihr bleibt mir treu? Ach ja und die Rechtschreibfehler könnt ihr behalten, oder mich per ENS drauf hinweisen! XD Kapitel 2: ----------- Hab mich extra für euch beeilt, das zweite kap fertig zu bekommen, weil das erste ja so kurz war. Naja unbedingt länger ist das hier jetzt auch nicht, aaaaber ich arbeite ja schon am dritten Kapitel und das werdet ihr wohl zu weihnachten zu lesen kriegen! ^^° Also viel Spaß noch mit Kevin und den Jungs. LG Socke ________ Joar und nun sitz ich im Unterricht und sehne mich schon nach der ersten großen Pause, was hab ich jetzt eigentlich? Hmmm könnte Wipo sein, oder Mathe...is ja auch egal, ich kann die Schnalle von Lehrerin eh nicht ab und die mich nich. Seufzend schau ich mich in der Klasse um, irgendwie interessiert es keinen, was die da vorne labert. Ist das normal? Mein blick schweift zu meinem Sitznachbarn, der alles brav mitschreibt, was unsere Frau Linkes da von sich gibt, meiner Meinung nach Zeitverschwendung, aber auf mich hört ja niemand! Tobias heißt er, nein, eigentlich heißt er ja Tobias Bernd Brenz! Das erste mal als ich das gehört hab, bin ich so in lachen ausgebrochen, das mich meine Lehrerin vor die Tür gesetzt hat und ich mich abreagieren sollte, hab ich dann auch gemacht. Aber das ist ja jetzt egal, der Kerl ist der volle Streber und sieht einfach nur scheiße aus, aber er meint ja immer, das alle Weiber auf ihn stehen. Ich muss mir schon immer das lachen verkneifen, wenn er so erzählt, wer ihm denn alles schreibt und wer dann auch noch was von ihm will. Er hat braune Augen, ebenso braune kurz gelockte haare, sieht voll scheiße aus, aber das erwähnte ich ja schon mal. Und sein Klamottenstil erst, ich glaub das kann ich euch nich antun....doch kann ich! Also erst mal trägt er nur Markenkleidung und wenn ich nur sage, dann mein ich das auch, ich hab ihn noch nie was anderes tragen sehen. Die Hose total eng, mindestens eine Nummer zu klein und er findet das dann au no geil. Also echt, ich mein ich trag auch enge Hosen, aber bei mir bleibt noch etwas platz für Fantasie, wenn ihr versteht was ich mein, das ist bei ihm so gar nicht der Fall. Dazu hat er dann neuerdings noch Chucks- nichts dagegen ich trag sie selbst auch- von Ed Hardy, jaha, da legt er sehr viel Wert drauf! Dann meist noch Hemden, die so gar nicht zu den Hosen passen, jedenfalls meiner Meinung nach, die sitzen bei dem immer so komisch und- „...vin! Kevin Frischer, verdammt, ich rede mit dir!“ ich werde aus meinen Überlegungen gerissen, von meiner Lehrerin. Was schaut die mich jetzt so erwartungsvoll an, hab ich was nicht mitgekriegt? „Ja bitte?“ fragte ich deswegen gleich mal und ein Großteil der Klasse bricht in Gemurmel aus. „Oh Kevin, du treibst mich noch in den Wahnsinn! Geh bitte an die Tafel und löse die Aufgabe!“ Ja Frau Linkes, sie mich auch! Seufzend gehe ich also an die Tafel, schnappe mir ein stück Kreide und fange an die Aufgabe zurechnen- Gleichungen! - Gott sei dank kann ich Mathe recht gut! Das die Leute einen dabei auch immer so angaffen müssen, das kann ich ja gar nicht leiden, immer dieses Gestarre, haben die nichts besseres zu tun?! Die sollen die Aufgabe doch selber rechnen! Als ich fertig bin setze ich mich also wieder auf meinen Platz und überlege, wo ich mit meinen Gedanken stehen geblieben war, bevor ich unterbrochen wurde. Ach ja, bei den Hemden, die sitzen komisch. Und dann schminkt der Kerl sich auch noch! Gut, ich sag jetzt mal nichts, das mach ich nämlich auch, aber bei mir sieht es erstens kaum einer, mal abgesehen von dem Kajal und zweitens schauts bei mir gut aus und bei ihm einfach nur zum davon laufen. Was lernt man daraus Herr Brenz? Nicht schminken, wenn man’s nicht kann! Es klingelt....es Klingelt?! Oh, da war die stunde aber schnell um, gut kommt vor, wenn man so in Gedanken versunken ist. Also um das ganze, was ich eben gedacht habe kurz zu fassen, dann heißt es: Ich kann den Kerl nicht ausstehen und der nervt einfach nur! Die nächste stunde geht dann auch sehr schnell vorbei und endlich ist große Pause, schnell packe ich meine Sachen in meine Tasche und verlasse, als erster den Klassenraum. Ja, wenns darum geht, die Klasse zu verlassen, dann bin ich immer der erste. Auf dem Pausenhof angekommen, tucker ich dann zu unserem Treffpunkt, eigentlich ist es ja verboten sich mit Schülern von anderen Schulen zu treffen, auch voll dumm, wenn ihr mich fragt, wo die schulen doch so dicht beisammen liegen. Drei schulen und die meisten von unserer Truppe kommen vom Gymnasium, die ausnahme sind Leo, Dawn und ich, na ja und die andern beiden halt, aber die sind ja schon mit der Schule fertig, also zählen die halt einfach mal nicht grade. „KEEEEEEEEEEEEEV!“ das ist dann Chris, wenn ich vorstellen darf. Er ist unser Küken, denn er ist erst 14, hat aber schon zwei Piercings, auf die er voll stolz ist. Chris hat dunkel grüne Augen, na ja dunkel grün bis komisches braun, meiner Meinung nach, und manchmal sieht es schwarz aus, manchmal voll unheimlich! Er hat schwarze Haare, die sein Gesicht zum größten teil verdecken. Den muss man einfach gern haben, zum abknutschen der Kleine. Schnell knuddel ich ihn und er grinst mich breit an, als ich ihn wieder losgelassen habe. „Was isn?“ frag ich und er grinst nur noch breiter. Da ist doch irgendwas im Busch oder? Na ja, ich denke er wird’s schon sagen. Da kommen ja auch schon die Anderen. Alex und Leo, weiter hinten kommt Zack und von der anderen Seite, also von meiner Schule kommt dann auch noch Dawn, was hat die denn heute so lange gebraucht? Na ja egal! „Hey Leute!“ mein ich dann auch schon und dann erst mal Gruppenumarmung um das Begrüßen etwas abzukürzen. Sagte ich schon, das Alex weiße Haare hat? Wahrscheinlich nicht, wie auch immer, er hat sie auf jedenfall und dann hat er sie noch nach vorne gegelt, Auch der hat ein Piercing. Alex ist voll der Kettenraucher, find ich, ich mein ich rauch auch, zwar nur hin und wieder, aber ich tus und der zieht in der Pause fast drei Kippen durch, find ich ein bisschen arg, aber jedem das seine. Alex ist sowieso so ein Fall für sich, er ist ziemlich ruhig, aber wenn er mal zu viel Zucker intus hat, dann redet der wie ein Wasserfall, kann ziemlich verstörend sein, was er einem dann so erzählt. Ich weiß wovon ich rede, durfte es schon live miterleben! Dann hätten wir noch Leo zu bieten, der redet immer wie ein Wasserfall, is echt anstrengend, aber ich mag ich wirklich gern. Also ich mag eigentlich alle von ihnen wirklich gern, aber...na ja is ja auch egal jetzt! Leo is immer extrem dunkel um die Augen geschminkt, wirklich extrem! Er hat an der linken Augenbraue ein Piercing, aber das sieht man eigentlich nicht, weil er seine Haare davor hat, die sind genauso schwarz, wie seine schminke. Leos Haare sind sein Heiligtum, da darf außer seinem Freund niemand ran, na ja mal abgesehen von ihm selbst und er wird immer voll Pissig, wenn man ihm da durchwuselt. Dann fehlt nur noch Dawn, sie hat zwar nicht unbedingt die perfekte Figur, doch weiß sie sich gut in Szene zu werfen, sie hat Braune Augen und auch ebenso Braune Haare, wo bei sie im Pony mehrer Lila Strähnen hat. Piercings hat sie auch- wen wunderts jetzt? – eins an der augenbraue und eins oben am rechten Ohr. Man kann sich immer auf sie verlassen, sie ist immer für einen da und engagiert sich für die Sachen die ihr gefallen. Und sie steht auf Kühe! Also nicht im sexuellen sinne jetzt, ich mein so als Tiere eben. So wie manche Hunde mögen, andere Katzen, so mag sie eben Kühe, oke, und Katzen mag sie auch, sie hat sogar eine, Hikari heißt sie, total anhänglich die Kleine. „Darf man fragen, warum unser Küken so ein breites Grinsen im Gesicht hat?“ fragt Leo dann mal frei von der Leber weg und Chris nickt und grinst weiter. Wir brechen in lachen aus. „Tja Leo, falsche frage!“ meint Dawn dann und schaut zu Chris: „Sag schon, warum so fröhlich?“ Ich glaub wenn der Kleine keine Ohren hätte, dann würde er im Kreis grinsen! „Bin mit alex zusammen“ strahlt er. „Der da?!“ Zack zeigt auf Alex, der grade in ruhe seine Kippe raucht und uns etwas emotionslos und auch irgendwie teilnahmslos anschaut, ein knappes nicken von Chris. Mein Blick geht von Chris zu Alex und zurück. Also immer langsam mit den Jungen Pferden. Unser Küken ist mit unserem Kettenraucher zusammen?...Der is drei Jahre älter als Chris! Alex wird nämlich bald 18. Die anderen reden irgendwas, doch das bekomm ich nicht wirklich mit, bin ich doch schon wieder in Gedanken. „Seit wann?“ fragt Dawn dann und schaut Chris fragend an. „Seit Gesternabend!“ Ok, dann wird da ja noch nich al zu viel gelaufen sein, oder? Ich seufze. Warum hat hier eigentlich jeder jetzt ´nen Freund, oder ne Freundin? Kotzt mich echt an! Also is nich so, das ich es ihnen nicht gönnen würde, ne, aber ich bin einsam und irgendwie tuts weh, zu wissen, das die anderen alle jemanden haben, der sie liebt. Mein blick fällt auf Alex, der da steht und raucht, dem klau ich jetzt ne kippe! Hat er jetzt davon. Gesagt, getan und schon steh ich da und rauch meine Zigi. Das ist jetzt irgendwie schon wieder ein Grund, um sich ins Bett zu legen, ach verdammt, ich sollte mich lieber für die beiden freuen, statt hier jetzt den Miesepeter zu spielen! „Ist doch schön für euch!“ sage ich dann endlich mal und alle schauen mich verwundert an, hab ich was falsches gesagt? „Ja schon, ich freu mich ja auch für euch und so...aber meinst du nicht, das du dir vielleicht jemanden in deiner Altersklasse suche solltest? Alex wird doch bald 18“ danke Dawn, das hab ich auch grade gedacht! „Stimmt, sonst müssen wir zu Alex bald Kinderficker sagen ...“ witzelte Leo dann auch schon. Chris läuft knallrot an und senkt den Blick, Alex wirft Leo grade ´nen 1ATodesblick zu und grummelt irgendwelche Verwünschungen. „Macht euch mal nicht gleich in die Hosen, ja?! Ist doch in Ordnung, wenn die beiden sich lieben! Also ich hab damit kein Problem und der Altersunterschied ist nun wirklich nicht al zu groß, damit kann man Leben. Ne Kevin?“ „Hä?“ Oh wirklich sehr intelligent du Genie ! „Ich meinte, was is los?“ „Ich spiel da auf dich und Jay an“ meint Zack und sieht mich so komisch an. Jay?...Aber wir waren doch nich zusammen?...Oke wir hatten mal was miteinander, aber, kann man das jetzt vergleichen? Also nicht das ihr denkt ich vögel mich hier durch sämtliche Betten, um himmels willen nein! Aber ein wenig frühreif schein ich schon zu sein, zu mindestens was das angeht. Aber auf die Sache mit Jay gehe ich später sich noch weiter drauf ein, ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür. „Hmh, wenn du meinst. Wird schon gut gehen ihr beiden!“ sage ich, lächeln noch mal und rauch dann noch mal meine Kippe zu ende. Die andern labern weiter, diskutieren noch ein bisschen über Alex und Chris. Eins wundert mich, warum hat Alex dazu nichts gesagt? Ich mein, er hätte sie doch jetzt eigentlich verteidigen müssen, oder? Oder hat Alex am Ende nur zugestimmt um seine ruhe zu haben? Wer von den beiden hat wen eigentlich gefragt? Fragen über fragen, mir tut mein Kopf schon weh. Ich will wieder ins Bett! Kippe zuende geraucht, da klingelt es dann auch schon. Was hab ich jetzt noch mal? ...Erst mal verabschieden. Gesagt, getan dun schon bin auf dem Weg zu meinem Klassenraum. Kapitel 3: ----------- Also, das hier, ist euer weihnachtskapitel xDDD Hoffe euch gefällt es ^^° Vielen dank für die lieben kommis kuroi_Tenshi! Hab mich wirklich drüber gefreut _________ Ach ja, Zeitsprünge sind schon was tolles. Nun haben wir also alle Schulschluss und Alex raucht schon wieder. Kein wunder, das der nie Kohle hat! Seufzend als ich mich auf dem Boden nieder und beobachte Chris und seinen Lover. Also wenn ich ehrlich bin, dann seh ich da keine Änderung zum verhalten, bevor die beiden zusammen waren. Sind die vielleicht nur schüchtern?...Ne kann eigentlich nicht sein, Alex stört die Anwesendheit anderer gar nicht, der würde ,was weiß ich, vor Publikum machen. Also liegt es doch an Chris. „Was starrsten mich so an?!“ spricht Alex mich plötzlich an, ich zucke erschrocken ein wenig zusammen. „Ach nichts....“ murmele ich und schaue woanders hin. Er tut das mit einem brummen ab und wartet, das Zack und Leo herkommen, das die beiden auch immer so trödeln müssen. „Süßer, was ist denn heute nur los mit dir? Du bist schon den ganzen Tag so komisch!“ meint Dawn, setzt sich neben mich und schaut mich ein wenig besorgt an. Das sie sich auch immer so schnell sorgen machen muss, das wollte ich jetzt nicht. „Ach was...das bildest du dir nur ein...Hab halt einfach nur einen schlechten Tag“ antworte ich und lehne mich leicht an ihrer Schulter an. „Du weißt aber, dass du jederzeit mit mir reden kannst, ne?“ Stumm nicke ich, das sagt sie mir wirklich jedes Mal, wenn sie denkt ich hab irgendwas. Tja und meistens sieht’s dann so aus, das ich mich ein paar Tage später bei ihr ausheule. Als die beiden anderen dann auch endlich mal da sind setzen wir uns dann in Richtung unseres Treffplatzes in Bewegung. Der ist ein wenig versteckter, dort kommen nur wenig Leute hin und es liegt am Wasser. Also nicht, das ich jetzt unbedingt auf wasser stehe oder so, aber ich mag das rauschen, es beruhigt mich irgendwie. Als wir da sind, lasse ich meine Tasche fallen und geh gleich zum Ufer bzw. zu der Treppe und beobachte das Wasser, oder viel mehr mein Spiegelbild. Ich höre, wie die anderen sich unterhalten und riskiere einen Blick hinter mich und sehe, wie sich Chris auf Alex Schoß setzt. Irgendwie beneidenswert die beiden, ein seufzen kommt über meine Lippen. Ich setzte mich nach einiger zeit zu den Anderen und habe schlussendlich doch noch spaß und amüsiere mich königlich. Doch muss ich leider früher gehen als die anderen, um nicht nachhause laufen zu müssen. Was muss ich auch in so nem ollen Kaff wohnen eh! Ich erwische grade noch so meinen Bus und setzte mich Frust schiebend auf einen der hinteren Plätze. Ich will auch jemanden, der mich in den Arm nimmt und zwar nicht nur Freundschaftlich, ist doch echt nicht fair! Der Abend kam dann auch schnell und ich hatte sogar meine Hausaufgaben noch gemacht gekriegt, als es dann an der Tür klingelte, es war David. Was wollte der denn jetzt noch hier? Er begrüßte meine Mum und kam dann zu mir hoch ins Zimmer. Woher ich das weiß?...Ich hab ihn sprechen gehört, die Wände und decken hier sind ziemlich dünn. „Hey Kev!“ begrüßt er mich dann auch schon. „Hey...was treibt dich denn hier her?“ frage ich und schaue ihn an. Ich sitze nämlich mehr oder weniger auf meiner Fensterbank, mein Fenster ist auf und meine Beine baumeln raus. „Ich wollte dich mal wieder sehen! Is ja schon ewig her.“ „David?“ „Ja?“ „Wir haben uns erst vorgestern gesehen.“ Er muss lachen und auch ich ringe mir ein grinsen ab. David ist größer als ich, ich glaub 1,85 m oder so, er hat schwarze Haare, die ihm bis zum Kinn reichen und grüne Augen und drei Piercings, eins rechts unten an der Lippe und eins unterhalb der Unterlippe. Kann man das so sagen? Na ja, egal. Und wo er das dritte hat, sag ich euch lieber nicht, das bleibt erst mal unausgesprochen! Er trägt ebenso Kajal wie ich auch. Allerdings trägt er zu dem Kajal noch Liedschatten rund ums Auge. Jedenfalls glaub ich, das es das ist. Er setzt sich zu mir und schaut kurz raus. „Du wolltest anrufen, schon vergessen?“ „Nein, hab ich nicht, aber mir geht’s heute ist einfach nicht mein Tag und ich wollte ihn dir nicht auch noch vermiesen“ Meine ich schnell. Ungläubig hebt er eine seiner Augebrauen. Das der Kerl mich aber auch immer durchschauen muss! „was ist los, kleiner?“ fragt er weiter, leise seufze ich, eigentlich will ich nicht mit ihm drüber reden, wenn man es genau nimmt ist er der letzte mit dem ich darüber reden will! Er war nämlich damals richtig sauer auf mich, als er rausgefunden hat, das ich was mit Jay hatte. Ob man’s glaubt oder nicht, er hat einen ganzen Monat nicht mit mir geredet und irgendwie hab ich Angst, das sich was an unserem Verhältnis ändern wird, wenn ich ihm sage, was mich belastet. „Ach weißt du, es ist so...mir fällt immer mehr auf, das alle irgendwen haben, den sie lieben und mit dem sie glücklich sind. Ich komm mir manchmal so überflüssig vor. Und ich will auch jemanden, der mich mal in den Arm nimmt und mir sagt, das er mich liebt. Also nicht freundschaftlich oder so, das hab ich genug....“ zum Schluss wurde ich immer leiser. Hatte ich nicht eben gesagt, das ich mit ihm nicht darüber reden will? Ganz Klasse, jetzt war mein Mund wieder schneller als mein Geist. Sogar mein Körper ist heute gegen mich. Stille. Kann er nicht irgendwas sagen? Oder gehen? Ich trau mich noch nicht mal ihn anzusehen. Haltet mich jetzt bitte nicht für einen Schwächling oder so! Ich bin nur etwas unsicher manchmal, also nicht das man es bemerken würde, ich versuch das immer mit Coolness zu überspielen, aber die hab ich leider auch nicht mit dem Löffel gefressen. Es ist doch zum verrückt werden. Am liebsten wär ich jetzt ganz weit weg, auf einer verlassenen Insel oder so. Wie ich da jetzt drauf komme?...Keine Ahnung, aber ist das eigentlich wichtig? „...in Kevin? Sag mal hörst du mir eigentlich zu!?“ verwirrt sehe ich ihn an, der hat doch nicht etwa die ganze Zeit geredet, oder? Entschuldigend sehe ich ihn an, er seufzt. „Also ich hab gesagt, dass du nicht krampfhaft versuchen sollst einen Freund oder ne Freundin zu finden, das würde dir nichts bringen. Versuch doch die für die anderen zu freuen?“ „Mach ich doch gar nicht! Und wer hat gesagt, das ich mich nicht für die anderen Freue? Ich finds schön, das sie jemanden gefunden haben...“ Wieder schaue ich hinaus und seufze, das muss ich mir auch wieder abgewöhnen! „Aber du willst auch jemanden, der dich in den Arm nimmt, schon klar, das hab ich schon begriffen...“ Und schneller als ich überhaupt reagieren kann, befinde ich mich auch schon in Davids Armen. „Lass mich los!“ ich versuch von ihm los zukommen, aber das klappt nicht und so hält er mich weiter im Arm. „Kev?“ „Ja?“ „Ich liebe dich.“ Nicht mehr als ein Flüstern, doch habe ich es genau gehört, was soll ich jetzt sagen? Mir schießen grade so viele Gedanken durch den Kopf, das ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Ich schweige. Minuten vergehen und er hält mich einfach weiter im Arm. Ich lehne mich an ihn und genieße einfach den Moment, es tut so gut, so im Arm gehalten zu werden, das ist so schön, das ich am Liebsten weinen möchte. Also denkt jetzt nicht, ich sitz dauernd in der Ecke und heule oder so, das is gar nicht der Fall, aber manchmal überkommt es mich einfach. „Kev...ich hätte es dir vielleicht schon eher sagen sollen...aber ich liebe dich wirklich“ spricht er leise, mir laufen wohlige Schauer über den rücken, als ich seine Worte höre. Aber mal was anderes, wenn er mich liebt, muss das aber nicht zwangsweise heißen, das ich ihn auch liebe, oder? Ich mein, ich mag ihn, soviel steht fest, ich war völlig am Boden, als er den Monat nicht mit mir geredet hat. Na ja am Boden direkt war ich nun nicht, aber ich hatte wirklich sehr schlechte Laune und das permanent, war nicht schön für meine Mitmenschen, deswegen waren auch alle froh, als er wieder mit mir geredet hatte damals. Aber heißt das wirklich das ich ihn liebe? Gut wenn ich ehrlich bin, dann sollte ich nicht so ein Wort wie liebe benutzen, weil damit hab ich jetzt noch nicht so unbedingt die erfahrung. Sicher ich hatte schon die ein oder andere Beziehung, aber war da wirklich immer liebe im Spiel? David scheint zu merken, das ich nicht weiß was ich sagen soll, denn er sagt leise: „Schon gut, du brauchst nichts zu sagen. Sei dir erst sicher, bevor du etwas sagst, was du gar nicht willst.“ Ich nicke dankbar und kuschele mich noch ein wenig mehr an ihn. Das muss ich nachher Dawn erzählen! Oder vielleicht lieber nicht? Ach ich weiß es nicht, ich glaub ich sollte schlafen gehen. „Duhu?“ „Hm?“ „Ich würd gern ins Bett gehen, bin müde und so...“ Murmel ich leise und sehe ihn zum ersten mal seit er die berühmten drei Worte gesagt hat, richtig an. Mein gegenüber nickt und lässt mich los, er lächelt mich warm an, das mag ich. Ich mag sein lächeln, es ist so aufrichtig. „Ich fahr dann auch nachhause. Schlaf gut und träum süß.“ Sagt er und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. „Du auch und bau mir ja keinen Unfall!“ er ist schließlich mit dem Auto da und ich kenne seinen Fahrstil. Kurz darauf ist er dann auch schon weg und ich mache mich Schlaffertig, wobei ich mich nich abschminke, da hab ich jetzt einfach keinen nerv zu. Kaum das ich in meinem weichen Bett liege, muss ich auch schon eingeschlafen sein, denn mich reißt ein nerviges piepen am nächsten Morgen aus den Träumen. Kapitel 4: ----------- Glaubts oder glaubts nicht, das nächste Kapitel ist fertig! Viel spaß beim Lesen meine Lieben ! LG Socke _____ Und schon ist der nächste Tag angebrochen und die Schule hab ich auch überstanden. Ist eh nichts erwähnenswertes passiert, deswegen überspring ich das jetzt einfach. Also, ich hab mich heute von meinen Leuten abgesetzt, weil ich noch ein Geschenk für Zack kaufen muss, der wird nämlich dieses Wochenende 18 und er feiert groß, mit ganz vielen Leuten. Wär doof, wenn ich da nichts passendes hätte, oder? Das ganze wäre wesentlich einfacher, wenn ich wüsste, was ich ihm schenken sollte. Ist irgendwie erbärmlich, oder? Vielleicht sollte ich ihm aus Jux mal nen Liebesroman schenken? So alla: „Zärtlich begann er ihre Brüste zu liebkosen und sie haute seinen Namen...“ Ein grinsen zog über mein Gesicht, ich kann ja mal schauen, ob ich so was finde. Nach etlichen Stunden in der Stadt, ich glaube es waren drei oder so, aber is ja auch egal, bin ich dann also auf den Weg nachhause. Ich hab ihm Tatsächlich so ein Buch gekauft, man hat mich die Verkäuferin komisch angesehen...ich hab ihm aber auch noch ein Shirt gekauft. Bin ja nicht ganz so gemein, wie es vielleicht erscheinen mag. Und heute ist es dann endlich soweit! Ich liebe Zeitsprünge, sind wirklich toll, stell ich jedes mal aufs neue fest. Also, ich hab sein Geschenk schön verpackt und steh nun vor seinem Haus, es ist nicht sonderlich groß, aber seine Familie hat einen sehr großen Garten und da wird ja auch gefeiert, also von daher. Also ich finde der könnte jetzt ruhig ma die Tür aufmachen, will hier ja nich ewig rumstehen. Ich seufze, grade, als ich hinten rum in den Garten gehen will geht die Tür auf und ein ziemlich knallroter Zack öffnet mir die Tür. „Komm ich etwa ungelegen?“ ein grinsen kann ich mir nicht verkneifen. „hm? Nein! Ich war nur grade draußen und so ....und ach komm einfach rein“ Ich geh also mit ihm mit und überreich ihm noch mein Geschenk, sonst vergesse ich das noch wieder. Also is ja nicht so, als sei ich so vergesslich, aber ich hab schon des öfteren Geschenke im Auto liegen lassen und stand dann mit leeren Händen da. Hab immer für Unterhaltung gesorgt, aber egal, mit dem Alter kommt die Erfahrung. „Du bist im übrigen der erste“ „Ach echt? Und dann brauchst du solange um mir die Tür auf zu machen?“ das wird ich ihm glaub ich noch den ganzen Abend vorhalten, macht irgendwie spaß! „Ach halt die Klappe!“ meint er und legt das Geschenk auf einem Tisch im Wohnzimmer ab. Wir unterhalten uns noch ein Wenig über die letzen tage und über Alex und Chris. „Die haben sich noch kein einziges mal geküsst!“ meint er plötzlich. „Stimmt schon. Aber wenn sie nicht wollen, mir solls egal sein, Hauptsache sie sind glücklich.“ „Ja schon, find ich ja auch, aber sonst is Alex doch immer der erste der vor aller Augen rumknutschen muss, wenn er wieder wen hat.“ Ich seufze, ja das stimmte allerdings, jedes mal, wenn Alex wieder mit jemanden zusammen war, dann haben die beiden erst mal ordentlich rumgemacht. Na ja, scheint auch mein neues Lieblingswort zu werden- ähm wo war ich? Ach ja, nach ner weile trudelten auch mal die anderen ein. Also jetzt der Rest aus unserer Truppe und dann auch noch ne Menge Leute die ich nicht kenne. Also echt erstaunlich, wie viele Leute der Kerl kennt, wenn ihr mich fragt. Später am Abend, ich hatte mich die erste Zeit zu Dawn gesellt, die trinkt nämlich nichts, oder zu mindestens sehr wenig. Sehr löblich, wenn ihr mich fragt, ich halte davon weniger, aber is ja auch egal jetzt. Auch Jay war da, und der hatte gewaltig tief in die Flasche geschaut, aber der Kerl verträgt ja auch einiges, wundert mich also nicht, das der noch laufen und einigermaßen verständliches zeug brabbeln kann. Oke ich gebe ja zu, irgendwann hab ich Dawn aus den Augen verloren, weil ich bin dann doch nicht soooo trinkfest, wie Jay es ist. Ich bleiere also durch den Garten, die Musik dröhnt noch immer lautstark aus dem Boxen. Oh, Moment, eigentlich ist die gar nicht so laut, steh nur direkt daneben. Ich fang an zu lachen. Warum eigentlich? ...Egal! Plötzlich legt jemand die Arme von hinten um mich, wenn das jetzt David ist, dann bespring ich ihn- huch, wo kam der Gedanke denn jetzt her? Is ja auch Jacke, wie Hose, ich würds auf jedenfall machen, mir egal, wer dabei zusieht! Währenddessen, hatte sich Dawn in die Küche zurückgezogen, dort saß sie mit einem Glas Limo am Küchentisch und schaute zu, wie immer wieder mal Schnapsleichen rein taumelten und gleich wieder raus, nachdem sie dann doch bemerkt hatten, das sie Weder draußen noch im Bad waren. Ein amüsiertes lächeln zierte ihr Gesicht, das war ein grund, warum sie immer wieder mit auf Party ging, um sich über die Leute lustig zu machen, die nich mehr Herr ihrer Sinne waren. Na ja und um ‚ihren’ Jungs am nächsten oder übernächsten Tag vorzuhalten, was sie denn wann alles gemacht hatten und vor allem mit wem. Wieder ging die Tür auf und eine- halt, das war keine Schnapsleiche, da kam doch tatsächlich noch ein nüchterner Kerl rein. Sie konnte es kaum fassen, das es hier so etwas noch gab, hatte sie nich gedacht. Sein Blick fiel zu ihr und ein lächeln schlich sich auf seine Züge. „Wie ich sehe, gibt’s hier doch noch mindestens eine vernünftige Person, neben mir.“ Sagte er und setzte sich zu ihr. „Scheint so, auch was?“ Dawn deutete auf die Flasche Limo, die sie vor den anderen Gerettet hatte, als es darum ging, komische Getränke zusammen zu mixen. „Ne, hab grade meinen Eistee aus.“ „Ah oke, sag wenn du was willst, is glaub ich die einzige Flasche, wo sie nich irgendwelche komischen alkoholischen Dinger reingekippt haben.“ Ihr gegenüber musste lachen. „Gut zu wissen.“ Sagte er und lächelte sie an, ehe er ihr die Hand hin hielt und sagte: „Hi, ich bin Tim.“ Dawn nahm seine Hand und schüttelte sie: „Hi, ich bin Dawn, freut mich dich kennen zu lernen!“ Noch ehe Tim was sagen konnte, ging die Küchentür auf und Zack schwankt herein. Er sah sich suchen um und als er Dawn am Tisch entdeckt ,grinst er und kommt schwanken auf sie zu. „Da bissu ja. Hab mir schon gefracht, wo du steckn könnst.“ Dawn sieht den schwarzhaarigen an und muss sich das Lachen verkneifen. Tim grinst so vor sich hin, wenn mans genau nahm, dann wusste er nicht einmal, warum er eigentlich hier war. „Und warum, hast du dich das gefragt, sonst interessierts dich doch auch nicht.“ „Warum?...weil...“Er macht ein nachdenkliches Gesicht, oder viel mehr, es soll wohl eines darstellen. „Weil...Keine Ahnung.“ Dawn zieht eine ihrer Augenbrauen in die Höhe. „Gut, und warum gehst du nicht wieder raus? Ich hab grade wen gefunden, mit dem ich mich noch unterhalten kann, und zwar in ganzen deutschen Sätzen und nicht in so einem Wortsalat wie du ihn mir da eben entgegengeworfen hast.“ Zack zuckte mit den Schultern und macht wieder kehrt, trifft dabei aber den Türrahmen und schwankt zurück. „Da war do ebn no ne Tür.“ Murmelt er und findet schließlich den Weg doch noch aus der Küche. Kaum das er draußen ist, brechen Tim und Dawn in lachen aus. Ich schau nach Oben und sehe das dümmlich grinsende Gesicht von Jay, war der nich eben noch bei so einer komischen Typse? „Na kleiner?“ raunt er mir ins Ohr, komischerweise bin ich grade echt nur angeekelt, das letzte mal, als wir in so einer Situation waren sind mir heiße und kalte Schauer über den Rücken gelaufen, liegt das am Alk? „Was willstn?“ murmele ich daher einfach mal und schau lieber wieder nach vorne, weil ich Jay eben schon doppelt gesehen hab. „Das selbe wie das letzte mal~“ haucht er mir ins Ohr und drückt sich an mich, oke, jetzt läuft mir doch n Schauer über den Rücken, aber ich glaub das ich nicht die erhoffte reaktion. Huch, wie kommt seine Hand denn unter mein T-shirt? Der kerl ist echt flink, das kann man nicht anders sagen, oder aber ich bin zu sehr in Gedanken um das mitzukriegen, vielleicht sollte ich nicht soviel denken? „Das berührn, der Figürn, mit den Pfoten ist verboten!“ mein ich schnell und befreie mich von seiner Hand. Wie komm ich denn jetzt auf so was? Oh man, jetzt kommen die Spongebobfolgen durch, mal sehen, was ich als nächstes von mir geb! „Aber warum denn, das letzte mal hats dir doch auch gefalln?“ Ja, was sagt man jetzt dazu? Verleugnen kann ich es nicht, es hat mir wirklich gefallen, aber das war was anderes, da war ich stockbesoffen, nicht mehr Herr meiner Sinne und eigentlich war mir da noch nicht so wirklich bewusst, das ich mich nach jemandem sehne, der mir sagt, das er mich liebt. Uh, ich krieg Kopfschmerzen. Warum sieht der mich denn jetzt so abwartend an, hatte er was gesagt?....Ach ja, warum ich nicht will. „Hab einfach keinen bock auf dich“ gebe ich also zur antwort und versuche verzweifelt heraus zu finden, welcher von den zweien denn nun der Echte ist und welcher das Duplikat. „Wie kein bock auf mich?...Is doch nich dein ernst oda?!“ Kann nicht irgendein Wunder passieren, das mich jetzt rettet? Jay sieht nämlich grade ein wenig wütend aus und eins weiß ich, auch in meinem jetzigen Zustand, das ist nicht gut! Mit nem wütenden Jay ist mal gar nicht zu spaßen, da verliert er immer jeglichen Sinn zur Realität und dann wird’s gefährlich! Kevin an Schutzengel, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um in Erscheinung zu treten, wirklich. Tja, anscheinend will der grade nicht, vielleicht issa ja grade auf Klo? Also bleibst an mir hängen mich hier raus zu manövrieren. „Doch“ murmele ich und weiche gleich ein paar schritte zurück. Ich könnte wetten das mein Schutzengel grade von irgendeinem bösen Typen misshandelt wird. Wie komm ich denn jetzt darauf?...Halt falsche Gedanken, ich sollte mich lieber auf meinen Gegenüber konzentrieren und nicht auf meinen Engel, der grade was weiß ich wo ist. Vielleicht sollte ich einfach laufen?...also weg laufen, aber ob ich das überhaupt noch schaff? Sehen wir der Wahrheit ins Gesicht, ich bin dem Kerl hilflos ausgeliefert. Kapitel 5: ----------- Und es ist mal wieder vollbracht! ein neues Kapitel. Viel spaß beim Lesen! Socke ___ Langsam kommt er auf mich zu, weiter zurück kann ich nicht, ich steh schon an der Wand. Warum muss der Garten hier auch schon aufhören? Jay stemmt links von meinem Kopf seine Hand gegen die Wand. Er ist ruhig, zu ruhig dafür, das ich ihn eigentlich grade abgewiesen habe. Seine rechte Hand wandert zu meiner Wange, wo sie zur Ruhe kommt, und sein Daumen über meine Lippen streicht. Oke, noch könnte mein Schutzengel eingreifen, wo bleibt er nur? „Du willst also nicht?“ fragt er noch einmal, tief schaut er mir in die Augen, wenn ich ehrlich bin weiß ich nich was ich davon jetzt halten soll. Ob das daran liegt, dass ich soviel getrunken hab? „Richtig.“ Sage ich leise und befürchte schon das schlimmste, doch es passiert...nichts. Ja ihr habt richtig gelesen, es passiert rein gar nichts. Er sieht mich einfach nur an, ich schlucke trocken, kommt jetzt doch noch irgendwas womit ich nich gerechnet habe? Etwas, das ich vergessen haben könnte? War er eben auch schon so dicht an meinem Gesicht dran? Oh Gott, ich glaub der kommt immer dichter. Hilfe! Schnell kneife ich die Augen zusammen, ich muss ihn dabei ja nicht unbedingt anschauen. Ich erwarte also, das er mich küsst, doch schon wieder passiert nichts. Also langsam, macht mich das wahnsinnig! Ich mache vorsichtig also wieder ein Auge auf und sehe, das David ihn am Kragen gepackt hat. Schnell klapp ich auch das andere Auge auf und sehe das Szenarion vor mir. Komisch, das ich die beiden eben noch nich gehört habe, dabei streiten die doch lautstark. Ich schiebe das jetzt mal auf den Alkohol, so wie eigentlich alles, was heute passiert ist, oder noch passieren wird. „Jay, sag mal merkst du noch was?!“ „Ich check nicht, warum du dich so aufrechst!“ „Warum ich mich so aufreg? Ich habs dir schon mal Gesagt. Du sollst nich immer so viel saufen, das schadet deinem Hirn. Du merkst noch nich mal, wenn dein gegenüber nicht will!“ zischt David und hielt Jay immer noch am Kragen. Ob ich mich da jetzt einmischen sollte? Ne lieber nicht, bring eh nichts mehr zustande, eigentlich will ich grade nur noch allein sein und am liebsten hätte ich jetzt absolute stille. „Aber er wollte doch auch!“ Boah, das war ja wohl ne eiskalte Lüge! „Oh ja, das hab ich gesehen, du hast ihn ja grade zu genötigt. Checkst du’s noch oder was?!“ Damit ließ David seinen Gegenüber los, der dann davon schwankte, irgendwelche Beschimpfungen grummelnd. „Kev, alles oke?“ Spricht der grade mit mir?...Stimmt ja, ich heiß Kev. Jetzt lach ich auch noch dümmlich. „Ja alles bestens.“ Winke ich ab und will einen Schritt machen, wobei ich aber auf meine Schnürsenkel trete und auf die Nase geflogen wäre, wenn David mich nich aufgefangen hätte. „Scheint mir nicht so.“ Meint er dann ganz cool und ich muss ihm wohl oder übel recht geben, denn wirklich bestens geht’s mir grade echt nicht. Liegt am Alkohol. „Komm wir gehen ein stück.“ Sagte er grade ‚gehen’? Der hat doch grade gesehen, was passiert, wenn ich jetzt noch gehe! Plötzlich verliere ich den Boden unter den Füßen und sehe Gras? Was geht denn jetzt ab? David hat mich geschultert oder so, denn jetzt hab ich perfekte Sicht auf seinen Arsch. „Nette Aussicht.“ Sage ich dann auch gleich und muss grinsen. „Ich weiß.“ Er geht ein paar schritte, schließlich bleibt er stehen und setzt mich wieder ab, passt auf das ich nicht gleich wieder umfall und nötigt mich dann dazu mich hinzusetzen. Kaum das ich gesessen hatte, zieht er mich auch schon in seine Arme und ich genieße es. „Alles klar bei dir?“ fragt David leise. „Ja ja, alles klar.“ Murmele ich und kuschele mich noch mehr an ihn. Roch der Kerl schon immer so gut?...Oh, ich sollte nicht so viel nachdenken, das gibt nur Kopfschmerzen. „Ich glaub ich sollte mal nach Kevin sehn.“ Meinte Dawn plötzlich und stand von ihrem Stuhl auf. „Warte, ich komm mit.“ Inzwischen wusste Tim so gut wie alles über die Clique, das Mädchen mit den Braunen Augen war sehr gesprächig gewesen. „Wart, Kevin war der Rothaarige. Ne?“ fragte Tim und stand ebenfalls auf. „Genau der.“ Zusammen machten sich die beiden dann auf die Suche nach Kevin, fanden ihn doch nicht gleich auf anhieb. Dawn und Tim gingen durchs Wohnzimmer, wo sie Chris und Alex vorfanden, die grade aufs heftigste mit sich beschäftigt und Hände da waren wo sie eigentlich nicht hingehörten in der Öffentlichkeit. „Sucht euch n Zimmer.“ Meinte Dawn zu den beiden, wurde aber nicht wirklich beachtet. „Das sind Chris und Alex, richtig?“ „Ja, man hast ja sogar richtig viel behalten. Das schaffen die wenigsten.“ Tim grinste vor sich hin und folgte dem Mädchen weiter. „Bin ich froh, das ich das nich aufräumen muss.“ Sagte Tim mit nem mal. „Na ja, ich helf schon.“ „Viel spaß dabei.“ „Danke auch...kannst ja auch zum aufräumen kommen.“ Grinste Dawn und knuffte Tim kurz in die Seite. „Mal sehen.“ So ging die suche weiter und irgendwann fanden Tim und Dawn auch das gesuchte Subjekt. David hielt ihn noch immer im Arm, aber Kevin schien zu schlafen. „Der hat sich abgeschossen.“ Meinte Dawn trocken und hockte sich zu den beiden runter. „Ja und wie. Jay hätte beinahe noch was dummes gemacht.“ Erklärte David und schaute auf den Rothaarigen in seinen Armen. „Oh man. Der sollte sich auch mal lieber was festes suchen. Was machen wa jetz mit ihm?“ David nickte leicht: „Ja, wäre besser für uns alle. Hmm ich nehm’ ihn mit zu mir.“ Dawn war soweit beruhig und ging mit Tim wieder rein. Müde schlage ich die Augen auf, schließe sie jedoch gleich wieder, weil ich von dem Sonnenlicht geblendet werde. „uh~...“ mache ich genervt und setze mich auf. Wo war ich eigentlich? Was war gestern passiert? Und warum habe ich kein Shirt an? Ich bin doch nich doch noch mit Jay mitgegangen oder? Ob ich es riskieren sollte und mal unter die Decke sehen sollte? Vorsichtig hebe ich also die Decke an und schiel drunter, nur um fest zu stellen, das ich wirklich Splitterfaser nackt bin. Grade jetzt habe ich zwei Fragen. Erste: Wo bin ich? Und die Zweite: Warum zum Geier bin ich nackt? Oke, mir würden spontan zwei gründe einfallen warum ich das bin, aber ich hoffe einfach, dass das nicht der fall ist. Oke, genug gedacht, vorsichtig stehe ich auf, schnappe mit eine Wolldecke die da auf dem Stuhl liegt und wickele mir die in typischer Kevinmanier um die Hüften, die am Bodenschleifenden Ecken hebe ich hoch und stopf sie vorne unter die bereits fest um meine Hüfte gewickelten andern Enden. Sagt mal, versteht ihr eigentlich was ich grade meine? Vermutlich nicht, ist aber auch nicht so wichtig. Also wieder zurück zu meinem eigentlichen Problem. Ich war nackt und in einem Zimmer, das mir so spontan nicht bekannt vor kommt. Was sagt uns das? Entweder, ich hab mich flachlegen lassen und kann mich nich mehr erinnern, oder ich bin zusammen gebrochen, wegen zu viel Alkohol und bin jetzt Tod und im Himmel wieder aufgewacht. Aber Moment, ich hab keinen Heiligenschein, also bin ich noch am Leben. Was aber auch wieder bedeutet, das ich mich wohl hab flachlegen lassen. Verdammt! „Was mach ich denn jetzt?“ nachdenklich schaue ich mich um, meine Klamotten liegen hier schon mal nicht rum. Plötzlich höre ich ein Geräusch. Ob ich da jetzt hingehen sollte? Oder sollte ich mich lieber heimlich, nur in Decke bekleidet aus dem Fenster schleichen?...Gute Frage, ehrlich und ich habe keine Antwort. Unschlüssig stehe ich also darum, bis ich mich dann doch dazu entscheide mal nach zu sehen, wem ich es zu verdanken hatte, das ich nackt bin. Vorsichtig und für meine Verhältnisse recht langsam, gehe ich also aus dem Schlafzimmer, in einen Flur, der mich zu einer Tür bringt, durch die ich durch gehe und im Wohnzimmer zum stehen komme. Also ich nehme mal an, das es das Wohnzimmer ist, denn hier steht ein kleines Sofa und ein Fernseher. Hm, da um die Ecke geht’s noch weiter. Ich gehe da also hin und ... „Du?!“ entfährt es mir ein wenig geschockt. „Uh du bist auch schon wach.“ „ja...aber ich mein...wie`? warum?...also...“ Irgendwie bin ich zu langsam mit dem Denken, da kommen ja nur sinnlose Wörter aus meinem Mund! „Schön. Hab dich hergetragen. Weil du total besoffen warst und eingeschlafen bist.“ Oke, das würde so einiges erklären, aber nicht die Frage, warum ich nackt aufgewacht bin. Misstrauisch sehe ich meinen gegenüber an. „Warum bin ich nackt?!“ Wollte ich die Frage wirklich jetzt grade stellen, wo ich nur in eine Decke gewickelt vor ihm stand? Anscheinend schon, oder aber ich hatte meinen Mund noch nich so ganz unter Kontrolle. Verdammt, das muss auch wieder anders werden! „...ev...Kev, hörst du mir eigentlich zu?!“ verwundert schaue ich auf. „Was?“ mein Gegenüber klatscht sich mit der Hand gegen die Stirn. „Ich sagte: Du warst so besoffen, dass du dich vollgekotzt hast und dann hab ich dich ausgezogen.“ „...Würde erklären, warum mir Hose und Shirt fehlen, aber nicht die Shorts.“ „Ich hab dich in die Badewanne gesteckt und dann wars mir zu anstrengend dir die wieder anzuziehen. Außerdem hatte ich halt so was zu gucken.“ „...“ „Jetzt schau halt nicht so, ich hab schon nichts mit dir gemacht.“ „Will ich dir auch geraten haben!“ meine ich noch schnell und will einen Schritt vorgehen, als ich merk, wie mir die Decke runterrutscht. War denn wirklich alles gegen mich? Ehe ich reagieren kann liegt mir die Decke auch schon zu Füßen. Peinlicher Moment. Wirklich. Oke, was macht man in so einer Situation? So tun als sei es das normalste der Welt nackt in einem Fremden Zimmer zu stehen? Nun so fremd ist es mir dann doch nicht, aber trotzdem. Ich merk wie sich Davids Blick auf meine Hüften richtet. Oke, es geht doch noch peinlicher... Kapitel 6: ----------- Yo Leute! Es ist mal wieder soweit. Ein neues Kapitel von mir für euch, viel spaß beim lesen! LG Socke ________________ Sekunden vergehen, die fühlten sich an wie Stunden. „Könntest du mal aufhören da hin zugaffen!“ sage ich schließlich, bück mich und heb schnell die Decke hoch und wickele sie mir wieder um. „Könnte ich tun, das stimmt schon. Aber mir gefällt halt was ich sehe, da schaut man nur ungern weg.“ Grinst mir David entgegen, woraufhin ich nur schnauben kann. „Schon gut, tut mir leid. Aber deine Klamotten sind noch nich trocken, willst du welche von mir haben? Willst sicher nich länger als nötig nur mit decke rum laufen.“ „..gib schon her, dann dauert wenigstens länger bis ich-....“ „Bist du was?“ „Nichts, jetz gib endlich her.“ Fordere ich, halte meine Decke fest- nicht das sie sich noch mal verabschiedet- und schaue stur an ihm vorbei. „Ah ja... Na dann komm mal mit.“ Nachdem ich dann endlich Klamotten anhabe, ist mir gleich viel wohler und ich hab nich ständig das Gefühl gleich besprungen zu werden. „...Danke.“ „Schon ok. Ich würd sagen, ich klemm mich hinters Steuer und dann fahren wir zu den anderen, aufräumen helfen.“ Hmm, klingt schon verlockend, aber eigentlich will ich da nicht hin, wer weiß was ich gestern im Suff noch alles gemacht habe? Also nich das mir das peinlich wäre oder so, aber... „Oder soll ich dich nachhause fahren?“ fragt er mich, sind mir meine Gedanken etwa anzusehen? Mal austesten, vielleicht sollte ich eben an was perverses denken?...Ne lieber nicht, wer weiß was dabei raus kommt, wenn man mir das wirklich ansehen kann. David sieht mich abwartend an, hatte er mich was gefragt? Oh man, ich schweif schon wieder so ab mit meinen Gedanken, das sollte ich echt mal unter Kontrolle bringen, is ja nich mehr normal mit mir. Währenddessen bei Zack zuhause. „Sagt ma, wo bleibt eigentlich Kev?“ fragte Zack, der sich aufs Sofa gelegt hatte und einen Arm über die Augen. „Bei David im Bett, mit Hosen runter und lustverzerrtem Gesicht seinen Namen stöhnend.“ Meinte Alex gleich und fing an, sämtliche Überreste, des Essens vom Tisch in einen großen Müllsack zu werfen. „Ihr seid so fies!“ meinte Dawn und warf Alex ne Leere Bierdose an kopf. „Aua!“ Chris begann zu lachen, kurz drauf befand er sich auf der Flucht vor seinem Freund. Die restliche Gruppe brach in Lachen aus, sogar Tim, der etwas schüchtern neben Dawn stand und nicht wirklich wusste, warum er eigentlich gekommen war. „Ne aber mal ernsthaft, wo bleibt der?“ kam Zack wieder auf die ursprüngliche Frage zurück. „Der schläft sicherlich seinen Rausch aus, so wie der da.“ Damit deutete Leo auf Jay, der sich neben dem Sofa zusammen gerollt hatte und friedlich Bäume abholzte. „...“ „Manchmal, is der echt komisch.“ Stellte Chris fest und besah sich den Schlafenden. „Und das merkst du erst jetzt?!“ meinte Leo und trat Jay leicht in die Seite, der sich jedoch nur auf die andere drehte und irgendwas grummelte. „Na kleiner geht’s dir jetzt wieder besser?“ sachte klopft mit David auf den Rücken. „Dumme frage, also wirklich.“ Grummele ich und wisch mir über den Mund. Wie soll es einem nach dem Kotzen schon gehen? Mir is schlecht und mir tut der Hals weh und ich hab kopf aber wenn ich das jetzt so sag, dann steh ich als Memme da und das will ich nich. Hm, wenn ich das so jammernd rüber bring, hat er vielleicht mitleid und lässt mich im Bett und ich muss nich mit aufräumen? „Wie du meinst, dann können wir ja los?“ Zu früh gefreut, leise seufze ich, steh auf und spül mir den Mund aus. Und ich dachte, das würde heute ohne kotzen gehen. „Boah Jay, musste das jetz sein?“ fragte Zack angeekelt, als er neben der Pfütze stand, die er hinterlassen hatte. „Sorry...“gab dieser kleinlaut von sich und versuchte, sein Reizhusten zu unterdrücken. „Das mach ich nich weg.“ „Ich mach schon.“ Sagte Tim dann mit nem mal, schnappte sich Putzeimer und Lappen und beseitigte Jays Kotzepfütze. „Kommt, wenn man sein getrinke nich im Griff hat alter.“ Meinte der Brünette mit dem Putzeimer zu Jay, der sich noch leicht krümmte. „...“ Keine Kommentar, dachte sich Tim und stand auf, nachdem alles sauber war. „Wehe, du reierst noch mal rein, geh lieber in Garten und fang da an.“ Meinte Alex und hievte den 20 jährigen auf die Beine. Bereitwillig lies Jay sich in den Garten bringen. „Jo Leute.“ Grinse ich schief, als mir Alex und Jay entgegenkommen. David und ich hatten uns entschieden durch den Garten zu gehen, nun ja eigentlich hatte er ja entschieden, aber tut ja nichts zur Sache. „Ach kommt ihr zwei auch noch mal?“ Kommt das nur mir so vor, oder grinst der grade voll anzüglich? Ich kommentiere das lieber nicht weiter, sonst geht das womöglich nach hinten los. „Ja, wir hatten da ein paar unwichtige Problemchen.“ Meinte David und ging ins Haus um beim aufräumen zu helfen. Beim Aufräumen hatten sich Tim und Dawn in die Küche verzogen um da aufzuräumen und sich ungestört unterhalten zu können. Was sie auch taten, die beiden unterhielten sich prächtig und schafften es sogar, die Küche ordentlich aufzuräumen. „Kev?“ „Was!?“ frage ich etwas gereizt, bin immer noch sauer wegen der Sache gestern. Soweit ich das richtig in Erinnerung habe. „...“ Na super, jetzt hab ich ihn verschreckt. Doch als ich mich zu ihm umdreh ist Jay schon wieder auf allen vieren und würgt vor sich hin. Gerechte strafe, meiner Meinung nach. Uwäh...bloß nich hinsehen, sonst kotz ich gleich mit. .... Nachdem dann alles aufgeräumt war, ja wir haben wieder einen Zeitsprung gemacht, oh mein Gott ich liebe diese Teile! Öhm wo war ich? Ach ja...nachdem dann aufgeräumt war und die Gruppe sich im Wohnzimmer versammelt hat, sah Jay zu mir rüber und sah mich fast flehend an. Oke, hab ich das war verpasst? Hat der mit mir geredet und ich hab wieder nicht zugehört? „Können wir kurz reden?“ fragt er, oh er hatte also noch nicht mit mir geredet, auch gut. „Ja.“ Zusammen gehen wir eben wieder in den Garten. „..also...Tut mir leid wegen gestern.“ Und damit solls getan sein oder was? Na ja, ist ja nichts weiter passiert, aber ...ich weiß nicht. „Lass stecken, schon oke, war ja auch nicht so, das es das erste mal war, ne?!“ meine ich ganz cool und bin sogar ein wenig stolz auf mich, das ich so cool geblieben bin. Hast du gut gemacht Kevin. Boah, ich bin ja so toll...verdammt Eigenlob stinkt. Wenn ich zuhause bin muss ich duschen oder so. „Trotzdem, ich will nich, also...na ja...tut mir halt leid.“ Das hatten wir schon. „Du willst was nicht?“ Oh, das war sogar mal ne intelligente Frage Kevin, du leistet heute ja Topleistungen. „...Also...das du mich jetzt hasst oder so...weil...egal.“ meint er dann und winkt ab, ruft noch schnell n Gruß ins Wohnzimmer und ist dann schon weg. Wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht was ich jetzt davon halten soll. Er will nicht, das ich ihn hasse, weil...er mich mag? Er mich liebt? Oder weil er es einfach nich mag, wenn man ihn nicht mag? ...Klingt komisch, aber solche Leute gibt’s auch. Öhm Hauptproblem war...genau, er will nich das ich ihn hasse. Sollte ich bei Gelegenheit mal mit ihm drüber reden, wenn er nüchtern ist. Montag Morgen. Das sind so zwei Wörter, die man nie zusammen verwenden dürfte. Also, es ist Montag und leider Gottes auch noch Morgens und ich hocke im Matheunterricht und will eigentlich nur nachhause. Aber interessiert das grade jemanden? Nein! So darf ich mir dann jetzt anhören, wie man aus einer Gleichung mit zwei unbekannten eine Gleichung mit einer Unbekannten macht. Sehr interessant ne? Ungeachtet dessen, was meine Lehrerin da vorne so redet schaue ich aus dem Fenster und denke über Jays Worte nach, ja die Sache beschäftigt mich immer noch. Komisch oder?... Man, das is doch nicht normal, ich führ Monologe mit mir selbst. Heißt das überhaupt so? Egal... Kapitel 7: ----------- Und ich melde mich mal zu Wort. Alles wichtige, erfahrt ihr bei den Informationen bei der Kapitelübersicht. viel spaß beim lesen Socke ________ „Kevin?“ Hmmm, soll ich so tun als hätte ich das nicht gehört und einfach weiter sinnieren, oder doch mal lieber antworten? „Ja?“ „Geht’s dir wirklich gut?“ typisch Dawn, das die auch immer merken muss, wenn es einem schlecht geht. „Nein. Aber ist nicht weiter schlimm, mach dir keinen Kopf drum, ich komm schon klar.“ Grinse ich und beschließe gleich ein neues Thema anzuschneiden. „Du und Tim, hm?“ perplex werd ich angesehen. Ha! Ich hab sie kalt erwischt. Jaha, ich weiß alles! Oh ich bin so gut, ich könnte...uh verdammt lob ich mich schon wieder selber. Nachdem Dawn erst versucht hat sich raus zureden und dann doch zugegeben hatte, das die beiden sich öfter trafen, war ich zufrieden mit meiner Arbeit. Tim war wirklich n feiner Kerl, hab ich auf den Partys seit Zacks Geburtstag und so immer mehr festgestellt. Und wenn ich ehrlich bin, dann find ich, sehen die beiden voll süß zusammen aus. Wobei wir wieder bei der Sache mit der Liebe wären. Sicher David hat mit gesagt das er mich liebt, aber lieb ich ihn auch? Es ist nicht so, als hätte ich das jetzt die letzten Wochen verdrängt oder so, aber ich hatte ziemlich viel zu tun mit lernen und hab ihn auch nur selten gesehen. Ob ihrs glaubt oder nicht, aber ich bin noch immer allein. Bedauernswert? Nein, ich denke nicht, solange ich meine Freunde habe bin ich ja nie wirklich allein. Man ich schmalz hier schon wieder rum. Im Grunde genommen ist es so, ich hab einfach angst. So es ist raus, ich hab’s gesagt. Zufrieden? Ich bin nicht zufrieden. Warum auch immer, aber ...ich bin einfach nicht zufrieden. Mit nichts was ich mach. Halt, eigentliches Thema war ja meine Angst, hätte ich beinahe verdrängt. Ja, auch Kevin hat angst. Und zwar davor, das ich ihn als Freund verlieren könnte, wenn es mit uns nicht klappen sollte. Weil bis jetzt...na ja wie soll ich das jetzt sagen...öhm ...hat keine meiner Beziehung wirklich lange gehalten. Nun gut, ich hab auch nie wirklich lange einer meiner Beziehungen nachgetrauert, weil...letztlich habe ich keine oder keinen von ihnen geliebt. Also so wirklich halt. Aber bei David bin ich mir ziemlich sicher das ich das tue, aber er ist mir halt zu wichtig um unsere Freundschaftliche Beziehung aufs Spiel zu setzen. Ich glaub ich widerspreche mir hier am laufenden Band. Oh man. Seufzend lasse ich mich auf meiner Fensterbank nieder und schaue aus dem Fenster, es regnet, passt irgendwie zu meiner Stimmung. Ich bin mal wieder so in gedanken versunken, das ich nicht mitbekomme, wie draußen ein Auto vorfährt, es and er tür klingelt und schließlich jemand mein Zimmer betritt. Wenn ich so drüber nachdenke, dann will ich sex, klingt pervers, ist auch so, aber ich hab grad richtig bock drauf. Erst als ich plötzlich umarmt werde schrecke ich aus meinen Gedanken. „Na, hast du mich vermisst?“ Oh mein Gott, das ist jetzt nicht wahr! Bitte, bitte nicht. Aber ich schien nicht zu träumen, da ich seinen Atem an meinem Nacken spüren kann. „Ja...ein bisschen.“ Murmele ich also und lehne mich an ihn. „Wusst’ ich’s doch.“ Flüstert er und zieht mich dichter gegen seine Brust. „Klappe.“ Ich weiß das ist ein sehr einfallsreicher Kommentar, aber mir ist auf die schnelle nichts besseres eingefallen! „was machst du hier?“ frage ich leise, is schließlich mal ne berechtigte Frage, ist immerhin MEIN Zimmer. „Hatte Sehnsucht nach dir.“ Flüstert er mir ins Ohr und haucht einen Kuss darauf, ich bekomme sofort Gänsehaut. Also nicht, das ich so Empfindlich bin, nur...Na ja...ich war halt Geil, da reagiert der Körper eben schneller, als sonst! „Und da reicht es nicht, wenn du mich anrufst um mit mir zu reden?“ „Eh, ich kann auch wieder gehen, wenn du mich nich hier haben willst!“ beschwert er sich gleich, ja ich weiß, ich bin gemein, aber ich mag’s gemein zu sein. Schnell hebe ich meine Arme und halte ihn fest, ich will nicht das er geht. „nein bleib.“ Sage ich schnell und seh ihn über die Schulter weg an. „Sag bloß, du willst kuscheln?“ „...“ „War n spaß, mach ich doch gern.“ Flüstert er und schmiegt sich an mich. Das er auch immer so dumm daher quatschen muss. Ob ich ihn fragen sollte, ob er heute nacht bei mir bleibt? Wäre aber ziemlich dreist oder? Ich mein, ich hab ihm immer noch nichts gesagt, was ich für ihn fühle und ihn dann zu bitten über nacht zu bleiben...Ich weiß nich...aber irgendwie...bin ich...ja was bin? Notgeil`?...kann man das so nennen? Ich seufze leise. „Was geht dir durch den kopf?“ fragt er leise. Huh? Und was soll ich jetzt darauf sagen? Vielleicht: ‚Mir geht grade durch den kopf, wie wir uns hemmungslos in den Laken wälzen und du mir das Hirn rausvögelst?’ ich glaub wenn ich das sag, bin ich meine Hose schneller los als ich was dagegen machen kann. Aber ich mein...dagegen hätte ich ja nichts...es ist eben nur...unfair. „Bleibst du bei mir?“ und schon wieder war der Mund schneller, als die Gedanken. Das sollte ich dringend ändern... „Gern.“ Kapitel 8: ----------- Wer Rechtschreibfehler findet oO darf sie behalten... _____ Ok, alles klar, er bleibt bei mir...find ich gut...jetzt nur noch der Frau Mutter bescheid gesagt, das David über Nacht bleibt und dann is das alles geritzt...oder? Ich bin ein bisschen hin und hergerissen, genieße lieber noch ein wenig die Umarmung die er mir zu Teil werden lässt. „Komm gleich wieder...“ meine ich schnell, befreie mich aus seinen Armen und verschwinde schnell aus meinem Zimmer. „Mum?“ rufe ich, keine Antwort. Das habe ich ja gern, den ganzen tag wuselt sie durchs Haus und wenn man sie dann wirklich mal braucht, ist sie nicht auffindbar. „ Hast du was gesagt, Kevin- schatz?“ Oh, ich hasse es wenn sie mich so nennt, kapiert die das denn nicht? „Ja Mum. Ich wollte dir nur mitteilen, das David heute Nacht dableibt.“ sage ich lieblich, will ja nicht, das sie jetzt nein sagt oder so. „Oh ok...Aber Kevin?...werdet nicht zu laut.“ Meint sie und sieht mich eindringlich an. Ich starre ungläubig zurück. Sie hatte nicht grade wirklich gesagt, das wir nicht ‚zu laut’ werden sollen, oder?! Ich kann es nicht glauben, die denkt doch jetzt wirklich ich ...also wir...ich mein...Das hatte ich nicht erwartet, ich glaub das merkt man auch...aber wie auch immer. „Geht klar.“ Meine ich schnell, schnappe mir noch ne neue Flasche Brause und geh wieder in mein Zimmer, David hatte es sich inzwischen auf meinem Bett bequem gemacht. „Und was sagt sie?“ „...Das wir nicht zu laut werden sollen.“ Grinse ich, leg mich zu ihm und kuschel mich an. „Hmmm~...dann sollte ich dich wohl lieber knebeln, huh?“ Stop .Stop. Stop! ich habe mich wohl verhört oder? Er will mich knebeln?...das heißt ...oh mein Gott, ich sollte aufhören zu denken, kommt ja eh nichts gescheites bei raus, oder? Ich mein ich wiederhol mich hier die ganze zeit, lass mich von meinen Gedanken ablenken und hör nicht mal zu wenn man mit mir redet. Moment, David redet mit mir? Scheiße, ich hab mich schon wieder ablenken lassen. Böser Kevin, böse! „...was meinst du?“ Gute frage...was antworte ich darauf jetzt? „...worum geht’s noch gleich?“ „Kevin...du solltest echt mit dem denken aufhören. Du bekommst ja wirklich gar nichts mehr mit...Ich hab dir grade erzählt, das ich mich noch mal Piercen lassen will und wollte diene Meinung dazu haben.“ Hm, hätte ich mir auch eigentlich denken können, wie auch immer, weiter ankuscheln und den Moment genießen. Ich kuschele mich also dichter an David und frage dann: „Und wo? Also ich mein, wo du dich Piercen lassen willst.“ Mein Kuschelpartner legt die Arme um mich und zieht mich so noch dichter an ihn, Gott wie ich es vermisst habe, einfach in den Arm genommen zu werden. „ich will n PA haben.“ Ich zog unwillkürlich eine Augenbraue in die Höhe, er wollte sich wirklich DA stechen lassen? „Is das dein Ernst? ...Ich mein... du weißt doch noch, was Jay meinte: Das hat saustark geblutet und so...“ „Ja weiß ich doch...aber ich finds irgendwie geil...Und ich will halt eins...und dann wollt ich eben dazu deine Meinung wissen.“ So , war das jetzt ein dezenter Hinweis darauf, das es mir auch gefallen sollte? Schwer zu sagen...aber ach halt, bevor ich wieder in Überlegungen abschweife sollte ich lieber antworten. „Na ja... der Sex soll damit noch besser werden...also...ich mein ich wollte jetzt nicht sagen das...ach...weiß nicht...glaub aber schon...das es dir stehen würde.“ Kevin, du solltest erst überlegen, was du sagst, bevor du es sagst....Das war ja jetzt peinlich...wie komm ich jetzt eigentlich auf sex? Ach ja...weil ich welchen wollte...ich erinnere mich. Ein leises Kichern reißt mich aus den Gedanken. „So, so...scheinst dich ja schon drüber informiert zu haben?...“ „Ne...ich hab’s schon am eigenen leib erfahren...mit Jay...weißt doch...wo du nicht mehr mit mir geredet hast...“ „...“ Gut, war vielleicht nicht so klug ihn daran zu erinnern, oder? Ich seufze leise und lege eine Hand auf seine Brust. Wenn ich jetzt anfangen würde ihn zu streicheln, würde das dann drauf eingehen, oder mich eher von sich schieben und sagen, ich wolle mir erst mal über meine Gefühle im klaren werden? Hmmm, schwer zu sagen, vielleicht sollte ich es mal auf einen versuch ankommen lassen? Langsam lass ich meine Hand also über Davids Brust streichen und warte auf Reaktion, die auch nicht lange ausbleibt, denn er legt seine Hand auf meine und schaut mich mit einem abwartenden Blick an. Sollte ich jetzt vielleicht was sagen? Aber was? Das ich mir nicht sicher bin ob ich ihn liebe? Das mir unsere Freundschaftliche Beziehung wichtiger ist? Das ich grade einfach nur sex will?...wartet mal...will ich wirklich nur...sex? Genau genommen bin ich ja schon mit...kuscheln zufrieden...aber streicheln ist auch schön. „...Du weißt nicht, was du sagen sollst, hm?“ reist mich Davids stimme aus meinen Gedanken- erneut. „Stimmt...ich mein, du bist mir wichtig...aber auch die Freundschaft mit dir ist wichtig...ich mein schau dir mich und Jay an...pardon Jay und mich...bevor wir inna Kiste gelandet sind, war alles super, wir waren wenn du so willst beste Freunde...und nun ... ist es alles...wenn du so willst nur noch oberflächlich... ich will dich einfach nicht verlieren.“ Murmele ich, vermeide es aber ihn anzusehen. Hätte ich das getan, wäre mir das sanfte lächeln aufgefallen, welches auf seinen Lippen liegt. „Freut mich zu hören, das ich dir so wichtig bin, dass du sogar dein eventuelles Glück aufgibst...Aber wenn ich dir zuhöre, denn komme ich zu dem Schluss, dass du mich doch mehr als nur ‚zu mögen’ scheinst.“ Stimmt schon...ich hab ihn wirklich mehr als gern, aber das hatte ich mir ja schon eingestanden, oder? „Also...“ mache ich nachdenklich und siehe so zu ihm hoch. David grinst und fragt dann, mit einem süßen lächeln auf den Lippen: „Willst du mit mir gehen?“ Oh mein Gott war das süß! Soll ich ja sagen? Oder soll ich doch eher nein sagen? „Ja.“ Ich wollte anscheinend ja sagen. Scheiß Mundwerk, dass das auch immer so schnell sein muss. „Schön~“ haucht David und lässt nun meine Hand los, die er die ganze Zeit festgehalten hatte. Ich seh das einfach mal als Aufforderung, da weiter zu machen, wo er mich vorhin gestoppt hat. Ich lies meine Hand also wieder über seine Brust streichen und schmiegte mich an ihn. Da waren wir jetzt also zusammen. Ein schönes Gefühl endlich mit dem zusammen zu sein, den man liebt. „Lass uns schlafen gehen...“ meint David nach einer weile und richtet sich auf, um aufstehen zu können. „Hmh~“ Ich lasse ihn also aufstehen und erhebe mich dann ebenfalls, mein Gegenüber ist grade dabei sich das Shirt auszuziehen. „Na, gefällt dir was du siehst?“ grinst er mich an und ich schrecke leicht zusammen. Oh mein Gott, ich hab ihn tatsächlich angestarrt, wie peinlich ist das denn? Es ist ja nicht so, das ich ihn nicht schon mal nackt gesehen habe....aber jetzt ist es was anderes, jetzt gehört er mir. Klingt n bisschen besitzergreifend oder? „Ja.“ Hauche ich ein wenig ehrfürchtig und strecke meine Hand nach ihm aus. Davids schmunzeln entgeht mir dabei natürlich nicht. „...Ich glaub wir sollten wirklich ins bett gehen.“ Murmele ich und wende mich von ihm ab und ziehe mir mein Hemd aus, ich lasse es wie üblich an ort und stelle zu Boden fallen, war noch nie so der Ordnungsfreak. Plötzlich legen sich zwei Arme um mich und ich werde gegen einen warmen Körper gezogen. Mir läuft gleich ein Schauer übern Rücken. „Schön, nicht wahr?“ flüstert er mir in mein Ohr und lies seine Hand über meinen Bauch wandern. „Ja~.“ Kapitel 9: ----------- ù.u Ich widme das Kapitel spontan mal ! Weil sie mir einfach mal so immer ihre meinung sagt. ~Socke~ _________________ Genießerisch schließ ich die Augen und konzentriere mich einfach nur auf die Umarmung...Na ja und auf das Streicheln...ich steh auf streicheln! Ich merke, wie er seine Lippen auf meinen Hals senkt und ihn sanft küsst. Gott, das fühlt sich gut an, ich glaub ich schnurre, kann ich das überhaupt? Na ja. .egal...es ist einfach...unbeschreiblich... „...Jetzt lass uns schlafen gehen...du musst ja morgen zur Schule...“ Ich seufze leise, musste er mich jetzt daran erinnern? „Hast recht.“ Murmel ich leise und versuche mich aus seiner Umarmung zu befreien, doch gelingt mir das nicht. „Ich dachte...du wolltest schlafen gehen?“ frage ich leise und sehe ihn über die Schulter hinweg an. „Schon...aber ich muss dich ja nicht dafür loslassen, oder?“ „...Ich will mir meine Hose ausziehen.“ Gebe ich trocken zurück und im nächsten Moment frage ich mich schon, warum er jetzt so grinst, ich hab doch nichts lustiges gesagt oder? „Das lässt sich machen.“ Murmelt er, lässt seine Hände über meinen Bauch zu meinem Gürtel. David öffnet meinen Gürtel, nur um dann die Knöpfe meiner Hose zu öffnen. Langsam rutschte sie zu Boden und aus irgendeinem Grund schoss mir das Blut in den Kopf. Ich steig aus den Hosenbeinen und drehe mich langsam um, den Kopf ein bisschen gesenkt versteht sich, er muss ja nich sehen, das ich langsam meinen Haaren Konkurrenz machen könnte. „...Dann lass mich dir auch aus der Hose helfen~“ seusel ich leise und mach mich schon an seinem Hosenverschluss zu schaffen. Täuscht das, oder zittern meine Hände ein bisschen?.. Oh mein Gott, ich glaubs nich, die zittern wirklich...und Kevin hast du schon bemerkt, das du schon wieder so ziemlich in Gedanken steckst?...Ich seufze lautlos, ich sollte echt mit dem Denken aufhören. Nachdem David seine Hose dann auch los ist, legen wir uns ihn bett und ich kuschle mich eng an ihn, es tut gut mal nicht alleine einzuschlafen. „Schlaf gut...Honey.“ höre ich meinen Freund flüstern und muss mir ein Kichern verkneifen, das klingt irgendwie so falsch aus seinem Mund. „Träum schön...Borsti.“ murmele ich und bin schon so gut wie eingeschlafen, ich muss doch ganz schön fertig sein. „Kevin-schatz!“ Ich registriere die rufe meiner Mutter eigentlich nur im Unterbewusstsein, bin noch viel zu gefesselt von dem schönen Traum den ich hatte. David hatte mich gefragt, ob ich nich mit ihm zusammen sein will...und ich hatte ja gesagt. Das war so schön...Plötzlich regt sich neben mir etwas. Etwas erschrocken reiße ich nun doch die Augen auf, setze mich schnell auf, nur um in Davids verschlafenes Gesicht zu blicken. „Was’n?“ nuschelt er und wischt sich mit der Hand über die Augen. Dann...war das gar kein Traum? Er hat mich das wirklich gefragt und ich hab wirklich ja gesagt? Und er ist die Nacht über hier geblieben? Und...ich beginne zu lächeln, ganz untypisch für mich, normalerweise bin ich morgens ja unausstehlich, aber ich kann halt grade nicht anders, is doch verständlich oder?! „Nichts...bin einfach nur...ach egal...“ meine ich leise und lege mich wieder zurück, kuschele mich noch mal schön an ihn und drücke ihm im nächsten Moment schon meine Lippen auf. Gott is das n geiles Gefühl...ach ja...entschuldigt meine Ausdrucksweise, aber es ist so! „Kevin-scha-.“ Da bleibt meiner Mutter das ‚Schatz’ im Halse stecken, geschieht ihr Recht, hab ihr immerhin nicht erlaubt rein zu kommen, oder?! Sie räuspert sich leise und schaut etwas verlegen zur Seite, auch das is mir grade echt herzlich egal, am liebsten würde ich jetzt ja...aber...ne lieber nicht... Schweren Herzens löse ich mich also wieder von David, der spätestens jetzt auch richtig wach ist und sehe zu meiner Mutter. „Was gibt’s?“ frage ich frei raus und stehe schon mal auf. „Ich wollte nur sichergehen, das du wirklich wach bist.“ Murmelt sie und verschwindet aus meinem Zimmer. „Morgen Kev...“ murmelt der Schwarzhaarige, der sich langsam in meinem Bett aufsetzt. „Wunderschönen Guten Morgen.“ Trällere ich ihm entgegen, tapse zu meinem Schrank, öffne ihn und schaue mich nach frischen Boxershorts um. Es ist ja nicht so, als das ich sie nicht ordentlich einräumen würde, nur geht diese Ordnung im Laufe der Monate immer wieder verloren und so muss ich eben jeden Morgen suchen. Warum ich dann nicht aufräume? Ist eigentlich ne sehr gute Frage...und ne sehr leichte Antwort, ich bin schlicht und ergreifend zu faul! David beobachtet mich, das sehe ich in dem Spiegel, an der Tür neben mir. Ein grinsen schleicht sich auf mein Gesicht, als ich meine derzeitige Unterwäsche zu Boden fallen lasse und nun nackt immer noch meine Shorts suche. Davids Augen klebten grade zu an dem Rothaarigen, er war so scheiße glücklich, das ihn auch liebte, das konnte man gar nicht mehr in Worte fassen. Auf einer Skala von ein bis zehn, wobei zehn das Glücklichste war, da stand er bei 11.452! Der schwarzhaarige heftete seinen Blick auf den Knackigen Hintern des jüngeren, der noch durch den Stoff bedeckt war, zu gerne würde er jetzt reinkneifen, aber er war zu faul zum aufstehen, also lies er es sein. Das grinsen, welches Kevins Lippen zierte konnte der Schwarzhaarige nicht sehen, dafür wurde ihm aber Sekunden später ein nackter hintern präsentiert. Jetzt starrte er erst recht hin, die Tatsache, das Kevin ungeniert seine Shorts auszog und ihm dann seinen blanken Arsch hinhielt zwang David grade zu dazu jetzt doch aufzustehen. Mir war natürlich klar, das David das grade zu als Aufforderung sehen würde, mir egal, sollte er doch. Ich suchte also weiter nach den Shorts, schließlich hatte ich sie entdeckt und wollte grade danach greifen, als mich mein Freund in den Hintern kniff. ...Mein Freund, das klang in meinen Ohren wie Musik...Ich war nicht mehr allein...Und auch die Tatsache, das er mir grade in den Allerwertesten gekniffen hatte störte mich nicht wirklich. „Nun zieh dich eben an, sonst kommt deine Mutter wieder und kriegt nen Anfall, weil du nackt bist und ich mich womöglich noch zu unanständigen Dingen hinreißen lasse.“ Flüstert er mir ins Ohr und haucht nen kleinen Kuss drauf, mir läuft sofort wieder ein Schauer über den Rücken. Muss ich heute unbedingt zur Schule?...Ich will gar nicht...ich finds hier grade so...angenehm. ...warte da war doch irgendwas...Schule...Schule?...scheiße, ich würde unter Garantie den Bus verpassen, wenn ich weiter so rumtrödelte! „Hast recht.“ Meine ich schnell, greif mir die Shorts und schlüpfe rein, dreh mich noch mal schnell um, verpass David nochn Kuss uns bin auch schon im Bad verschwunden. Na der is aber flink, dachte sich der Schwarzhaarige, als er seinem Freund nachsah, wie er die Badtür hinter sich schloss. Langsam fing er an, sich anzuziehen, am liebsten hätte er jetzt noch geschlafen, aber das fiel ja flach, er konnte ja nicht einfach weiter pennen, wenn sein Schatz zur Schule musste... Scheiße ich war verdammt spät dran! Und wenn ich das sage muss das schon was heißen! Ich mach schnell fertig, Frisier mich und stürze dann in mein Zimmer, David is nicht da. Wo ist des denn bitte hin? Ob er schon gefahren ist? Ich greife mir nebenbei meine Schultasche, stopfe ein paar Schulsachen rein und stolpere mehr, als das ich gehe, die Treppe runter in die Küche. Dort angekommen staune ich nicht schlecht. David sitzt da, und unterhält sich scheinbar blendend mit meinen Eltern. Unwillkürlich wandert meine rechte Augenbraue nach oben. War ich in einem Paralleluniversum gelandet? Normalerweise hatte mein Vater doch grundsätzlich was gegen meine Freunde...also ich meine jetzt Kumpelmäßig halt. „Oh Kevin, guten Morgen.“ Spricht mich mein Vater an, verdattert wünsch ich auch ein ‚Guten Morgen’ und setze mich danach auf den einzig freien Platz, der noch da ist, David gegenüber. „Gut geschlafen?“ fragte mein Vater weiter, ich antworte, als ich mir mein Frühstücksbrötchen nehme. „Jo, fast ein bisschen zu gut.“ Ich schiele kurz zur Uhr, man ich hasse es wenn ich zu spät dran bin. Und ich bin eigentlich grundsätzlich zu spät dran. Schnell wird mein Brötchen mit Nutella bestrichen, so richtig schön dick, ich steh einfach auf das Zeug! Mag sein, zu viel ist ungesund und macht Dick- eigentlich! Denn ich kann futtern was und so viel ich will und nehm’ nich zu, das hat schon so seine vorteile, ganz ehrlich mal. „Warum hetzt du denn so?“ fragt David mich und schaut mich irgendwie fragend an. „Bus?!“ meine ich kurz und knapp und kaue auf meinem Brötchen rum, plötzlich stocke ich. Das scheint auf meinem Vater aufzufallen, denn er fragt ob alles in Ordnung sei. Warum ich so plötzlich inne gehalten habe? Oh, das würdet ihr auch, wenn ihr grade an meiner Stelle wäret! Ich hab da so einen Fuß...und ich rede nicht von meinen Füßen...Sondern von Davids...der sich sehr präzise in meinen Schritt gelegt hat. Etwas entsetzt starre ich ihn an, er nippt an seinem Kaffee und sieht voll unschuldig aus. Ha! Das ich nicht lache...unschuldig...er...Oh wartet mal...ich wurde doch eben erst was gefragt oder?...Ich schiele zu meinem Vater, der neben mir sitzt, er schaut mich abwartend an. „Alles bestens.“ Murmele ich... grade liebe ich meine Mutter dafür, das die Tischdecken immer zu lang sind. Kapitel 10: ------------ Danke für die Kommentare Als Danke, hier das Neue Kapitel! ~Socke~ _____________ Das konnte doch nicht sein ernst sein oder?! Verdammt und sagen konnte ich auch nichts, echt...toll. Ich seufze und ergebe mich meinem Schicksal... „Kev?...Hetz nicht so, ich fahr dich zur schule.“ Grinst mir David entgegen und...zu meiner Verwunderung nimmt er sogar seinen Fuß wieder von mir. Ein Stoßgebet an den Himmel...Obwohl ‚Stoß’-Gebet hier wohl kaum angebracht war. „Danke.“ Murmele ich und ess stillschweigend mein Frühstück. „Und David, wie läuft die Arbeit?“ „Och, danke der Nachfrage, läuft alles bestens, nicht zu anstrengend einfach bestens.“ Antwortet er und lächelt vor sich hin, ich weiß genau, was in seinem Kopf grade vorgeht! Ha ich hab ihn durchschaut! Eine Frage beschäftigt mich da schon, warum verstehen die sich so prima? Sonst ist doch immer tote Hose, wenn hier wer übernachtet hat. Schon komisch…vielleicht liegts daran, das er so erwachsen war? Schon arbeitete?...Oder daran das er sich immer nett gegenüber meinen Eltern verhielt? Also nicht das meine Anderen Freunde sich nicht so verhalten würden, aber David war immer die Spitze des Eisberges. Also im Positiven sinne jetzt. Naja aber was beschwere ich mich hier eigentlich? Ich sollte doch froh sein, das sich meine Eltern so gut mit meinem Freund verstehen, oder? Ich mein, auch wenn sie es noch nicht wissen…oder wissen sie es vielleicht doch schon? Unauffällig sehe ich zu meinem Dad, der isst in Ruhe sein Brötchen und liest nebenbei Zeitung. Hm, ich glaub wenn er das wüsste, dann würde er nicht Zeitunglesen. Und meine Mum? Mein Blick wandert zu ihr, sie sitzt da und sieht mich mit einem undeutbaren Blick an. Oke, sie könnte vielleicht was ahnen, wenn man ihren Kommentar von gestern mit bedenkt. „Aber nicht zu laut.“ Ich mein Welche Mutter sagt das zu ihrem Sohn, wenn sie weiß, dass er oben einen Freund hat? Oke ich glaub ich schweife mit meinen Gedanken mal wieder ab, ich mein kann mir doch wurscht sein ob sie es wissen oder nicht, ich mach da kein Geheimnis draus. „Kev?“ „hm?“ „wir sollten los.“ Meint David und lächelt mich süßlich an. Ich nicke und erheb mich dann, muss ja noch meinen Rucksack runterholen und… ich hab nicht wirklich ‚runterholen‘ gedacht oder? Oh bloß nichts von den Gedanken anmerken lassen. Als ich wieder unten bin, sag ich noch schnell, dass ich heute später heim komme und steig dann zu David ins Auto. „Willst du am Samstag mit mir und meiner Schwester Möbel aussuchen kommen?“ werde ich gefragt. „Öhm…klar, ich mein Solange du zeit für mich hast.“ „Prima, soll ich dich dann am Freitagabend abholen? Dann müssen wir keinen Umweg machen um dich abzuholen. Also nicht das es mir was ausmachen würde, aber ich hätte dich auch so gern bei mir.“ Redet David und fährt die Straße entlang. Ich muss schmunzeln, da hat er sich aber grade noch rausgeredet gekriegt. Am liebsten würd ich jetzt ja Schule schwänzen und mit zu ihm fahren und…Hust…falscher Gedanke….wirklich… Ich sollte nicht immer so pervers danken, wirklich nicht, das schadet meinem Blutdruck. Hehe…ich sollte wirklich aufhören zu denken. „…Du hörst mir nicht zu oder?“ verwirrt schaue ich ihn an, scheiße hat er schon wieder mit mir geredet? „…ich war grade abgelenkt, tschuldige, was hattest du gesagt?“ „Abgelenkt? Und von was warst du abgelenkt?“ Üff gute frage, was soll ichn jetzt darauf sagen? „Von dem Gedanken an hemmungslosen Sex mit dir.“ Wie gut, das sich sollte fragen immer von alleine klären. Ich seufze leise. Irgendwie muss ich jetzt grinsen. „…Du hast nicht zufällig daran gedacht, die Schule zu schwänzen, mit zu mir zu kommen und dich dann mit mir zu vergnügen oder?“ Scheiße kann der Kerl Gedanken lesen?! „Doch…schon“ „So gut das auch klingen mag…du musst zur Schule und ich in gut zwei Stunden zur Arbeit…das heißt das müssen wir verschieben.“ „schade..aber ist vermutlich auch besser…steigert den Vorfreudenfaktor.“ Mein ich grinsend, von ihm kommt keine Erwiderung mehr, da hat‘s ihm wohl die Sprache verschlagen. David fährt mit dem Auto bis fast ran an die Schule, park in der Nähe von der Mensa und wir steigen beide aus, wir habe ja noch zeit bis der Unterricht anfängt und David will noch mal mit den Anderen reden. Und so wie ich mir das gedacht hatte mussten wir auch noch an so einer Hoppergruppe vorbei, nicht das ich mit denen ein Problem hätte oder so, aber die anscheinend mit mir schon. Ich mein eigentlich ignorier ich Kommentare wie: „Emo!“ oder „Schwuchtel“ aber heute hab ich irgendwie gute Laune und freu mich schon irgendwie darauf. „Emo!“ brüllt auch schon ein, ich dreh mich zu ihm hin, grins ihn an und sag: „Danke, weiß ich selber. Aber schön das du mich jeden Morgen daran erinnerst.“ Und taps weiter, David schaut mich, als hätte ich zwei köpfe. „was?“ frage ich, doch er schüttelt nur den Kopf. „Schwuchtel!“ ob die zu blöd sind, um ganze Sätze zu bilden? Ich bleibe stehen, dreh mich zu dem Typen um und mache ein paar schritte auf ihn zu. „Ja und? Soll ich dir jetzt einen Blasen oder was?“ David hinter mir fängt an zu lachen und auch ich kann mir das Lachen nur schwer verkneifen, der Blick mit dem ich angeschaut werde is für die Götter. Ich glaub der braucht noch ne weile um das zu rallen, was ich grade gesagt habe, also dreh ich mich um und gehe mit David zu Dawn und dem Rest, die das alles mit angesehen haben kriegen sich kaum noch ein vor lachen. „Hey Leute!“ strahle ich und knuddel Dawn erst mal durch. Merkt man, das ich heute Gute Laune habe? Glaub schon…egal. Der Tag ist halt einfach nur toll. „Wie kommt‘s das du hier bist David?“ fragt Zack und sieht ihn an. „Hab Kev hergefahren.“ „Warum?“ „Weil…ich gestern zu ihm gefahren bin, ihn ans Bett gefesselt hab, ihn richtig schön durchgenommen hab und er deswegen heute Morgen nicht aus‘m Bett kam.“ Antwortet David todernst. Was starren die mich denn jetzt so an? „Was?!“ „…Er..ihr..du und David, huh?!“ Okey…das ging irgendwie schneller als erwartet…also ich mein…ich hab ..also , scheiße jetz stottere ich hier auch noch rum. Dreck! „Er hat mich nicht gefesselt und so! ...“ meine ich schnell und merke wie ich doch tatsächlich ein bisschen rot werde. „Aber…wir sind trotzdem zusammen.“ Grinst David und schon hat er die Arme um mich gelegt und an sich gezogen. „…Hehe. Dann haben wir ja noch `n Kinderficker.“ Meint Alex und grinst breit. „Ich bin kein Kind mehr! Ich bin schon verdammte 16 Jahre alt!“ beschwere ich mich gleich, aber irgendwie werde ich nicht so wirklich beachtet. „Gratuliere! Ich freu mich für euch beiden.“ Kichert Dawn und zwinkert mich so zweideutig zu. Soll ich dazu jetzt irgendwas sagen? Lieber nicht, könnte nach hinten los gehen. Nachdem wir dann noch ein wenig rum gescherzt haben und dergleichen, hab ich mich von David verabschiedet- ok man hätte auch sagen können ich hab ihm die Mandeln operiert, aber das ist ja nicht so wichtig jetzt. Danach bin ich in meine Klasse und hab den scheißschultag hinter mich gebracht. Naja, eigentlich war es ja ganz lustig, da ich immer mal wieder so geile Kommentare abgegeben hab, aber tut hier nichts zur Sache. Nach der Schule hab ich mich dann mit dem Rest der Clique getroffen und wir sind wieder ein bisschen durch die Stadt gewandert. „Dann seid ihr beiden jetzt also wirklich zusammen?“ fragte Dawn nach, sie und ich gingen etwas weiter hinten. „Ja, so sieht’s aus.“ „Und?“ Oke, auf was könnte diese Frage wohl bezogen sein? „Was und?“ „Na..habt ihr schon miteinander…?“ Ich weiß ja, das sie es nicht böse meint, aber das klingt ein bisschen so, als würd ich gleich mit jedem, mit dem ich zusammen bin in die Kiste springen. Halt…ein bisschen was wahres is dran…son Mist aber auch. „Öhm, nein?!“ „Echt nicht?!“ Eine meiner Augenbrauen wandert in die Höhe. „Nein, wirklich nicht. Außer bisschen kuscheln und küssen war da nicht…“ versichere ich. Eigentlich geht sie das ja gar nichts an, aber irgendwie…naja sie ist halt meine beste Freundin, der erzählt man sowas schon mal, oder? Kapitel 11: ------------ Vielen dank wieder an fürs Kommi ! Ich habs endlich vollbracht, ein neues Kapitel zu schreiben, also viel spaß damit! ~Socke~ __________ Da nichts großartiges weiter passiert ist, haben wir heute auch schon Freitagabend und ich bin grade bei David angekommen, wir liegen so auf dem Sofa und schauen fern. Naja eigentlich liegt nur er auf dem Sofa, denn ich lieg auf ihm drauf. Und ihr glaub gar nicht wie bequem der Kerl ist. Einfach toll! Himmlisch, besser als jedes Bett. Glaubt ihr nicht? Tja pech gehabt dann! Ich lass euch bestimmt nicht Probeliegen. Was schauen wir da eigentlich? Hm irgend so ein Actionfilm, wenn ihr mich fragt. Ich schnurre leise, denn David krault mich im Nacken. „Ich freu mich deine Schwester kennen zu lernen.“ Murmele ich leise. „Sie freut sich auch.“ Meint mein ‚Bett‘ und streichelt mich weiter. „Was hast du denn von mir erzählt?“ „Nichts schlimmes… Ich hab ihr nur gutes von dir erzählt und sie sagte, sie freue sich meinen Freund kennen zu lernen.“ „Du hast ihr gesagt, das wir zusammen sind?“ „Klar, sie weiß das ich schwul bin, und sie hat damit kein Problem…im Gegensatz zu meinen Eltern.“ „Hmh.“ Mache ich leise, ich kenne seine Eltern und ich war schon mal dabei, als die sich an die Gurgel gesprungen sind. Also Davids Eltern und er selbst, war nicht schön, wirklich nicht. Wird morgen sicher lustig werden…Na ja Möbelshopping ist eigentlich nicht so mein Ding, aber solange ich mit meinem Schatz zusammen sein kann, ist mir alles recht. Da nichts Aufregendes weiter passiert, springen wir einfach mal zur Ankunft von Davids Schwester. Es ist früh, wirklich sehr früh, zu mindestens für einen Samstagmorgen! Es ist halb neun Uhr morgens! „Komm Kevin, aufstehen!“ „Ich will nicht…viel zu früh.“ Nuschel ich und zieh mir die Decke noch etwas mehr über den Kopf. Er kichert, das hör ich genau, trotz Decke auf den Ohren. „Jetzt komm schon, meine Sis ist gleich da.“ „Nja…“ Heißt bei mir soviel wie lass mich schlafen. Ich sagte ja, eigentlich bin ich ein Morgenmuffel. Ich merk nur noch wie sich meine Decke verabschiedet und ich plötzlich gekitzelt werde. Das ist so unfair! Ich lache erst mal, auch wenn ich eigentlich beleidigt bin! Ich bin nun mal verdammt kitzelig. „Ist ja gut, ich steh ja auf!“ sage ich schnell, nur damit er aufhört mich zu kitzeln. „Ok.“ David hört auf mich zu bearbeiten und schaut mich einfach nur einen Moment an, er hat es sich inzwischen mehr oder weniger auf meiner Hüfte gemütlich gemacht. „Na bequem?“ grinse ich ihn an, strecke meine Hand nach ihm aus und streichel ihm über die Wange. „Ja…unglaublich bequem.“ Seuselt er, legt seine eine Hand an meine und schmiegt sich gegen meine Hand. Langsam beugt er sich zu mir runter und legt langsam seine Lippen auf die meinen. Ich bin echt tot und im Himmel! Das ist göttlich. Ich kann nicht anders als den Kuss zu erwidern, ich verschränke meine Arme in seinem Nacken. David stützt sich rechts und links von mir ab und schließt grade die Augen, als es an der Tür läutet. Schneller als mir lieb ist, löst er sich wieder von mir und schaut mich mit dem ‚Ich hab dir doch gesagt, das sie gleich kommt‘-Blick an und steht auf. Ich kann mich nur seufzend erheben und mich langsam anziehen, bin zwar jetzt wach, aber so wirklich Lust hab ich dann doch nicht, als das ich mich beeilen würde. „Du bist also Kevin!“ „Ja aus Fleisch und Blut und nochn paar einzelteilen.“ grinse ich ihr entgegen, sie ist wirklich hübsch, das muss man ja mal sagen. Sie hat lange Blonde Haare mit Roten Spitzen. Einige Klammern im Haar. Sie trägt ein schwarzes Top, und dazu einen roten kurzen Rock, mit schwarzen Stiefeln. „Also...können wir los?“ fragt sie. „Ja gleich...bin nur noch mal kurz im Bad.“ murmele ich und verschwinde dann auch im selbigen. Ich bin also grade dabei mich zu erleichtern- Einzelheiten erspar ich euch einfach mal- da geht die Tür auf und ein kleines Kind kommt rein. Das ist ja wohl mal die höhe, noch nicht mal in Ruhe pinkeln kann man. Es starrt mich an, ich starre zurück. „David?!“ „Brauchst du hilfe?“ kommt es amüsiert zurück. „Nein...aber hier steht ein kleines Kind ...und...es starrt mich an.“ Glaubt es oder tut es nicht, ich mags nicht beim Pinkeln beobachtet zu werden. Nicht, das ich sonderlich viel Schamgefühl hätte oder so...aber bei gewissen Dingen bin ich eben doch lieber allein. „Ach so...das ist Sandra, sie ist ein bisschen neugierig.“ erklärt mir Davids Schwester. Wie heißt die eigentlich? „Ich fühl mich beobachtet...“ grummel ich und versuch das Gör neben mir zu ignorieren. Nachdem David dann doch mal die Güte hatte, mich von dem Kind namens Sandra zu befreien und ich also in Ruhe meiner Morgendlichen Routine nachgehen konnte, stiegen wir ins Auto. Die beiden nach vorne und ich durfte mich dann mit Sandra rum schlagen, die mich schon wieder die ganze Zeit anstarrte. „Ich bin Übrigens Kat.“ „Freut mich Kat.“ meine ich und schaue aus dem Fenster, in der Hoffnung die kleine neben mir findet mich dann zu langweilig. „Und wie ist mein Bruder so?“ was soll ich jetzt mit dieser Aussage anfangen? „Inwiefern?“ frage ich also schnell nach und gähne noch mal. Sie Kichert, irgendwie fühl ich mich verarscht. „...Na ja...so rein...so...im Bett halt!“ „Kat!“ das war David, ich glaub dem ist das grade mehr als Peinlich. Kat hat mich nicht grade wirklich gefragt, wie ihr Bruder so im Bett is oder? Sehr neugierig die Gute, das muss ich schon sagen. „Kann ich dir nicht sagen.“ „Och, warum denn nicht?!“ „Na weil ich es halt nicht weiß.“ gebe ich also zur Antwort und muss irgendwie grinsen. Fragt mich nicht warum, es ist einfach so. „Wie...echt nich?“ „Man Kat, was is an 'weil ich es halt nicht weiß' nicht zu verstehen?“ „Na...weil ich es halt nicht weiß. Das passt irgendwie so nicht ins Bild.“ Mein Freund seufzt. „Kat, ich erklärs einmal für Dumme, damit du das dann auch kapierst, ok?“ „Ja.“ Na die gehen aber nett miteinander um. „Er kann es nicht wissen, weil wir noch nichts in der Richtung unternommen haben.“ „Ihr habt echt noch nicht...?“ „Nein und jetzt klappe.“ Ich für meine Verhältnisse bin heute mal ruhig, bin nämlich immer noch nicht so ganz wach. Ich lass die beiden einfach reden in der Hoffnung sie finden mal ein anderes Thema als unser bis jetzt noch nicht vorhandenes Sexualleben. ...Kommt auch selten vor das ich so was sage. Öh...ich mein Denke. Und das Kleinkind neben mir starrt mich immer noch an, entweder seh ich so gruselig aus das man nicht wegsehen kann, was ich mir anhand der frühen Uhrzeit gut vorstellen kann oder aber ...sie hat einfach nichts besseres zu tun. Und ein Ton gesagt hat die auch nicht! Dafür redet Kat ohne punkt und Komma. „Ihr beiden passt doch auf die kleine auf oder?“ aufpassen? Die Kleine? Ich hasse es auf Kinder auf zu passen. Außer bei meiner Cousine, da mach ich das gern, aber die vergöttert mich auch oder viel mehr meine Haare. „Ja...die Lüdde is ja lieb.“ „Prima.“ Neben mir lacht mit nem mal Jemand. Ich dreh meinen Kopf zur Seite und klein Sandra lacht wie blöd. Egal was sie hat, ich wills auch! Nachdem wir dann auch mal angekommen sind, also an irgend so einem Möbelhaus, steigen wir aus und komischerweise hab ich nicht David an der Hand sondern die kleine Tochter seine Schwester. Das konnte ja Lustig werden...Kat geht vor, ihr Bruder läuft neben ihr her und ich trotte den beiden mit der überaus süßen und niedlichen Sandra hinterher. Ja sie ist wirklich süß und niedlich, auch wenn ich es nicht gerne zu gebe. Wir tigern nun schon seit geschlagenen anderthalb stunden durch dieses Geschäft. Mir tun die Füße weh, das Gör neben mir nervt mich tierisch, ja auch süße kleine Geschöpfe können nerven und inzwischen hab ich Kat sogar aus den Augen verloren. David anscheinend auch, denn der steht neben mir und schaut etwas skeptisch umher. „Ich hasse es, wenn sie das macht.“ brummt er und ich schau ihn nur fragend an. „Na wenn sie einfach irgendwo hingeht und nicht sagt wohin.“ „...Sie ist doch aber erwachsen?“ „Ist doch egal, sie kann nicht einfach abhauen und mich mit Sandra und dir hier so einfach stehen lassen.“ „Doch kann sie...“ gebe ich meinen Kommentar ab und seufze. Kapitel 12: ------------ Danke für die Kommis Und hier das nächste Kapitel für euch ^^ ~Socke~ ________________ „Ich will spielen!“ quengelt Sandra nach wenigen Minuten, in denen wir nur da standen und darauf warteten, das Kat sich wieder zeigte. Das wird ja immer besser, ich grummelte leise und sah mich etwas um. „Dahinten is ne Spielecke...lass uns da halt hingehen...“ meint David, schnappt sich meine Hand und tapst schon mal los, ich notgedrungen mit klein Sandra hinterher. Hm, wo ich hier so die ganzen Möbel seh, fällt mir ein, ich könnte auch mal ein neues Bett gebrauchen...Sollte ich Mama vielleicht ma sagen. „Puzzel!“ und weg is die kleine, schon toll über was sich Kinder so freuen können, echt erstaunlich- wirklich! Ich lass mich auf eine der Sofa fallen, die da so rumstehen und schließe einen Moment die Augen, ich bin eigentlich noch total Müde, aber was tut man nicht alles für den Freund, ne? Als ich die Augen wieder öffne schaue ich in die unglaublich grünen Augen Davids. „Hey...“flüstert er, mir läuft’s gleich kalt den Rücken runter. „Hey“ grins ich, lege meine Arme um seinen Nacken und ziehe ihn zu mir ran und schon finden sich unsere Lippen zu einem heißen Kuss wieder. Die Leute die sich auch mal dazu entschlossen hatten, grade heute einen Einkaufsbummel durch ein Möbelkaufhaus zu machen schauen sicher ziemlich blöd, wenn sie an uns vorbei kommen. Aber wisst ihr was? Das Ist mir so was von egal! Kann man das hier nicht als Werbung verkaufen? Ich mein, klingt doch nach einem Typischen Fall von: „Kaufen sie sich das Sofa und ihre Freundin /Freund kann ihnen nicht mehr wiederstehen und wird sie gleich auf der Stelle vernaschen wollen.“ Oder? Wie ich mir grade wünschte nicht in diesem beschissenen Möbelhaus zu sein! Das David inzwischen fast auf meinem Schoss saß, bemerkte ich nicht, ich bemerkte auch nicht den Kaufhausangestellten, der schon seit ein paar Minuten neben uns stand und verzweifelt versuchte auf sich aufmerksam zu machen. Mein Freund löst sich von mir, wirft mir einen mehr als verführerischen Blick zu und schaut dann zu dem Angestellten, der uns mit einer Mischung aus Unwohlsein und Wut anschaut. „Ich würde Ihnen raten, Ihren Speichel doch bitte zuhause auszutauschen, hinter geschlossenen vier Wänden. Und nicht bei uns im Kaufhaus.“ Presst er hervor und ich muss mich mehr als nur zusammen reißen um nicht zu lachen. „Ich kann das verstehen, ehrlich, aber ihr Sofa sah so einladend aus und dann kam halt eins zum Andern.“ Sagt David und zupft seine Sachen ein wenig zurecht, das ganze scheint ihm doch etwas eingeheizt zu haben. Also nicht das es mir nicht auch so gehen würde, ich glaub, das sieht man sogar an meiner Gesichtsfarbe. Der Angestellte winkt ab: „Ist mir egal, wie unsere Couch auf Sie gewirkt hat, reißen Sie sich zusammen oder es wird Konsequenzen haben.“ Der Typ dreht sich um und geht. „Hm, der scheint n schlechten Tag gehabt zu haben.“ Meine ich und lache leise, geht grade einfach nicht anders. „Du Onkel David? Ich muss mal.“ Wo kam die denn plötzlich her? Ich muss schon sagen, sieht süß aus, wie die kleine da steht, die knie zusammen gedrückt und an Davids Hosenbein zupfend. „Dann...gehen wir zu den Toiletten.“ Beschließt mein Freund, nimmt die Kleine vorsichtig hoch und marschiert auch schon los. Typisch, auf mich wird jetzt natürlich nicht geachtet. Ok ich kann’s ja schon verstehen, dafür verantwortlich sein, wenn Sandra sich in die Hose macht, will ich auch nicht. Seufzend gehe ich den beiden also nach. Vor den stillen Örtchen lässt David das Mädchen wieder runter. „Du bist doch schon groß, das kannst du doch alleine, oder?“ meint David zu ihr und sieht sie hoffnungsvoll an, doch alle Hoffnungen werden mit einem schlag zerstört, als sie den Kopf schüttelt und noch unruhiger vor sich her trippelt. Wenn ich nich so gut erzogen wäre, dann würde ich ihn jetzt auslachen, sieht aber auch zu geil aus grade. „Ok, dann komm halt mit.“ Meint er, nimmt ihre Hand und geht mit ihr auf die Herrentoilette. Wenn ich das so genau betrachte, könnte man das jetzt auch voll falsch verstehen, ich mein so als außenstehender, oder irre ich mich da? Ich zucke mit den schultern und geh einfach mal mit rein und hock mich da auf die Armaturen vom Waschbecken. „So, den Rest kannst du aber alleine, das weiß ich!“ hör ich David sagen und da kommt er schon aus der einen Kabine da. „Doch noch nich so’n großes Mädchen, hm?“ flüstere ich leise und grinse ihn etwas schadenfroh an. „haha.“ Macht David, drängt sich zwischen meine Beine und lehnt seinen kopf gegen meine Brust. „Och komm schon, war nich böse gemeint.“ Sage ich schnell, lege meine Arme um ihn und drücke ihn etwas an mich. Sicher, Möbelhauskundentoiletten sind jetzt nicht so der Ideale Ort dafür, aber trotzdem fangen wir wieder an uns zu küssen. Uh, das könnte ich wirklich dauernd machen, einfach zu Geil! Ohne weiter drüber nach zu denken, wickle ich meine Beine noch so um ihn rum und bringe ihn so noch dichter an mich. „Onkel David!“ langsam find ich die kleine nich mehr niedlich...oder süß oder wie auch immer ich sie gefunden habe! Mein freund löst sich von mir und macht der kleinen Nervensäge die Hose zu, hebt sie hoch und lässt sie sich die Hände waschen. Bin ich froh, wenn Kat wieder da is, is ja nich mehr schön immer unterbrochen zu werden, also wirklich nicht! Ich wird an die Hand genommen und Sandra auf den Arm- ziemlich ungerecht wenn ihr mich fragt- und so latschen wir also wieder nach draußen, von da aus dann mal zu den Schlafzimmern bzw. zu den Betten. Hrr...Wunschdenken Kevin, Wunschdenken. Ich seufze leise. „Alles ok?“ „Ja, schon...“ murmele ich abwinkend und grinse schief. „Heute Abend hast du mich wieder ganz für dich allein.“ Lächelt David mich an und drückt meine Hand etwas, manchmal ist er echt beängstigend. Ich frag mich woher er weiß, was mich so beschäftigt. „Du Onkel David?“ „Ja kleine?“ „Was haben du und Onkel Kevin vorhin da auf dem Sofa gemacht?“ fragt klein Sandra und ich muss grinsen. „Ja genau, Onkel David, was haben wir davor hin gemacht?“ frage ich grinsend, worauf hin ich einen bös gemeinten Blick abbekomme, das wars mir wert. „Also...Kevin und ich haben uns Geküsst.“ Meint er dann und ich seh Sandra förmlich an, das da noch eine Frage kommt. „...Hm...“ machte sie nur und schwieg dann ne weile. „Aber Mama hat gesagt, man küsst nur Leute die man sehr gern hat.“ „Stimmt ja auch. Ich hab Kevin sehr gern.“ Antwortet David ohne groß zu überlegen. „...aha...Is Kevin dann ein Mädchen?“ Ich musste Kichern, war schon süß wie sie die Frage gestellt hatte. „Nein. Kevin ist kein Mädchen. Er ist ein ganz lieber Junge, ne?“ damit sah er mich an und ich nickte stumm. „Du küsst Jungs? ...ich mag das nicht. Also Küssen. Mich hat mal einer im Kindergarten geküsst, fand ich voll nicht toll, weil der hatte nach Marmelade geschmeckt. Und ich mag doch keine Himbeeren.“ Also das reden hat sie eindeutig von ihrer Mutter geerbt, das is ja nicht mehr normal. „Ja Sandra, ich küss Jungs und ich finds toll!“ „Bäh.“ Meint sie nur und verzieh das Gesicht zu einer Schnute. „So schlimm is das gar nicht, wenn du willst kann ich dich auch ma küssen.“ Meint David und sieht sie lieb an. „ok.“ Daraufhin gibt er ihr einen freundschaftlichen Kuss auf den Mund und fragt dann: „Und?“ „...Bäh!“ versichert sie. „Ich werd’ glatt eifersüchtig!“ „Musst du nicht süßer, du bist der einzige den ich richtig küss’“ grinst mir David entgegen, beugt sich n bisschen zu mir rüber und haucht mir n Kuss auf die Lippen. „Jungs da seid ihr ja!“ vernehm’ ich Kats stimme hinter uns. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)