Die Anti-Fettnäpfchen-Strategie von Ruha_Chan (Wenn Aoi andere beglücken will) ================================================================================ Kapitel 7: Und dann doch im Fettnäpfchen ---------------------------------------- Hallo meine Lieben! Weil Weihnachten war heute ZWEI Teile hintereinander! Leider war in dem sich bewegenden Sack nur eine alte, verstaubte englische Boygroup, die schon Falten bekommt. Ich werde sie umtauschen. Daher gehören GazettE, Miyavi und alice nine. noch immer nicht mir.... Und dann doch im Fettnäpfchen So langsam aber sicher hatte Aoi das Gefühl, zur Kummerkastentante der PSC zu verkommen. Saß er vor weniger als einer Stunde noch mit Reita hier, saß jetzt Miyavi mit fragendem Blick neben ihm. „Was willst du denn?“ Wollte der Sänger wissen. Genau genommen wollte Aoi nur seine Ruhe und dann mit Uruha ins Bett, aber es sah nicht so aus, als sollte er das noch an diesem Abend bekommen. Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass noch ein Konzert anstand. „Mit dir über Hiroto reden.“ „Was ist mit ihm?“ Waren denn hier alle gefühlsblind? „Er mag dich.“ „Quatsch. Was sollte so ein perfektes, wundervolles, unschuldiges Wesen wie er von mir wollen? Ich bin doch nur ein durchgeknallter Freak, der nicht alle Tassen im Schrank hat und Hiroto ist so... so... unglaublich!“ Aoi schlug sich vor die Stirn. Nicht nur gedanklich, das hätte nicht gereicht. Leider vergaß er dabei, dass er eine Zigarette in der Hand hielt und schlug sie sich an die Stirn. „Au! Verdammt Scheiße!“ „Alles okay?“ Miyavi besah sich die Stelle. „Nichts, was sich nicht wegschminken ließe.“, urteilte er. Das war ein schwacher Trost, hatte Aoi doch Tränen in den Augen. Außerdem war seine Zigarette aus. Er wischte die Tränen ab um wieder auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen. „Dann magst du ihn also“ Eigentlich war es nach Miyavis Rede ziemlich offensichtlich gewesen, aber Aoi ging lieber auf Nummer sicher. „Klar. Ich bin völlig in ihn verliebt!“ „Ja!“ Vergessen war der Schmerz in seiner Stirn, Aoi sprang auf. „Ich wusste es!“ „Was?“ „Das du und Hiro-Pon zusammen gehören.“ „Tun wir nicht. Er hat da doch diesen anderen Kerl. Oder eine Frau? Keine Ahnung, mir auch egal.“ „Hat er nicht. Das war von Uruha und mir erfunden, damit du ihn beachtest.“ „Ich beachte ihn immer! Dieser unschuldige Engel geht mir nicht aus dem Kopf. Wenn er nur nicht mehr so klein wäre und dieser andere nicht da – Moment, der war nur erfunden?“ Manchmal fragte sich Aoi, ob Miyavi nur so tat oder wirklich so auf dem Schlauch stand. „Nur erfunden.“ Bestätigte er erneut. „Damit du siehst, was dir entgehen könnte.“ „Dann ist Hiroto also frei?“ Miyavis Augen wurden gigantisch groß. „Exakt.“ „Ändert auch nichts. Er ist-“ „Verliebt in dich, dass er rosa Herzen sprüht!“, unterbrach Aoi ihn, bevor er noch mehr Unsinn erzählen konnte. Das war ja nicht zum Aushalten! „Wirklich?“ „Sprech ich Finnisch? Hiroto ist in dich verliebt. Und du in ihn. Also, warum seid ihr nicht zusammen?“ „Weil ich nicht gut für ihn wäre. Was meinst du, warum ich nichts gesagt habe? Ich bin irre.“ „Bist du nicht. Ungewöhnlich, okay.“ „Ich bin....“ Miyavi sah von Aoi weg auf den Boden. „Versprich, dass du es nicht weiter sagst, okay?“ „Klar.“ Aoi war überrascht. Miyavi hatte scheinbar doch ein Geheimnis und war nicht nur der Freak der PSC. „Also... erst mal bin ich schüchtern, wenn ich jemanden mag. Darum hab ich nichts gesagt. Und dann... also... das soll aber keiner wissen! Ich bin wirklich irre, bekomm sogar Pillen dagegen. Weißt du... ich bin hyperaktiv.“ Aoi musste sich auf die Wangen beißen, um nicht laut loszulachen. Das war das große Geheimnis? „Das ist doch nicht irre.“ Er grinste trotzdem. „Und jeder hier weiß, dass du hyperaktiv bist. Hiroto auch.“ „Ihr habt es gemerkt?“ Das schien Miyavi wirklich zu überraschen. Aoi beschloss, es ihm leichter zu machen. „Wir hatten da so einen Verdacht. Aber das ist doch egal. Bist du halt etwas aktiver, na und?“ „Ist egal?“ „Ja.“ „Aber Hiroto ist doch noch so klein und unschuldig! Wie kann ich denn da mit ihm... na ja... ich würde schon gern...“ Aoi errötete. Es gab Dinge, die wollte er sich nicht vorstellen. Oder zumindest nicht hier! „Hiroto ist 23. Das ist erwachsen und alt genug. Und jetzt setzt dich in Bewegung und küss ihn endlich! Ihr liebt euch, also los!“ Miyavi ging ihm mit seinen Ausflüchten gehörig auf den Keks. Also schnappte er sich die linke Hand Miyavis und zog ihn auf die Beine. „Wo willst du hin?“ „Zu Hiroto. Ihr klärt das jetzt. Der ist sicher bei Uruha.“ Immerhin war Uruha der einzige, der von Hirotos heimlicher Liebe wusste. Miyavi ließ sich mitziehen. „Moment, Moment, halt!“ Uruha versuchte, die Hände des jüngeren Gitarristen einzufangen. Hiroto hatte ihn mit seiner Attacke kalt erwischt und so lag er jetzt der Länge nach unter ihm auf dem Sofa. „Nichts halt!“ Hiroto setzte sich auf und zog sich sein Shirt über den Kopf. „Ich bin es so was von Leid, immer der Kleine und die Jungfrau zu sein. Du schläfst jetzt mit mir!“ „Aber... Aoi!“ „Der kann mich anschließend haben! Ich bin nicht so unschuldig, wie ihr alle glaubt! Ich hatte nur noch keine Gelegenheit!“ Zum Beweis öffnete Hiroto Uruhas Hose und griff hinein. „Ich bin sicher gut! Du musst mir nur eine Chance geben!“ Das war völlig falsche Welt. Uruha wollte Hiroto am liebsten von sich herunter stoßen und ihm gehörig den Kopf waschen. Aber er konnte nicht, der andere war sein Sternchen. Und auch, wenn er scheinbar wild entschlossen war, seine Jungfräulichkeit hier und jetzt an ihn abzutreten, wirkte Hiroto einfach nur verzweifelt. Irgendwie musste er ihn beruhigen. Hiroto beugte sich über ihn und schob ihm die Zunge erneut in den Mund. Diesmal reagierte Uruha. Statt Hiroto wegzuschubsen erwiderte er den Kuss. Aber nicht wild und wütend, sondern sanft und zärtlich. Der andere schmeckte gar nicht mal übel und wäre alles anders gewesen, wäre er nicht abgeneigt gewesen, mehr zu tun. Ihn zum Beispiel zum übernachten zu sich und Aoi einladen, denn den wollte er nie wieder hergeben. So aber war der Kuss nur Mittel zum Zweck. Und es wirkte. Plötzlich löste sich Hirotos Rage in Rauch auf und er sank auf Uruhas Brust zusammen. „Ist ja gut. Was ist denn passiert?“ Er zog Hiroto an sich, streichelte ihm über den Rücken um ihn zu beruhigen. „Miyavi hat alle geküsst. Nur mich nicht.“ Er verbiss sich die Tränen tapfer. „Und dann hat er gesagt, ich bin zu...“ „Himmel, der ist nun mal so! Ich bin sicher, er mag dich sehr.“ „Halt mich einfach fest, okay? Ich will nicht reden.“ „Okay.“ Wenn es half, dann würde er ihn halten. Nach dem Konzert war Zeit genug, alles zu klären. Dann würden er und Aoi sich Miyavi schnappen und ihm ein für alle Mal klar machen, dass er sich bei Hiroto ranhalten musste. Die Tür ging auf und Uruha erschrak, als er seinen Freund und Miyavi darin stehen sah. „Es ist nicht so wie es aussieht!“ Mit diesem Satz fingen in Filmen immer die schlimmsten Streitereien an. Aber so abgedroschen er war, so wahr war er auch. Es war ja wirklich nichts. Auch, wenn Hiroto mit nacktem Oberkörper auf ihm lag. Und seine Hose offen war. Gott, Aoi würde ihn sicher umbringen. „Er kann nichts dafür, Aoi! Das war ich! Sei ihm nicht böse!“ Hiroto stand auf und entblößte somit Uruhas offene Hose. „URUHA? Ich wette, du hast dafür eine gute-“ Aois Satz wurde von Miyavi abgeschnitten, der gar nicht zu merken schien, dass gleich Uruhas letztes Stündlein geschlagen hatte. „Hiroto! Ich bin verliebt in dich! Sei mein Freund, okay? Mein richtiger, fester Freund! Ich weiß, ich bin irre und geh dir sicher auf die Nerven, aber ich bin so verliebt in dich! Ich will dich wirklich! Mir egal, ob du noch unschuldig bist! Dann verderb ich dich eben! Aber bitte, sei mein Freund! Okay? Ich meine, ich verderbe dich nicht, dich kann man gar nicht verderben, weil...“ Auch ein Miyavi musste mal atmen. Uruha sah von ihm zu Hiroto, der mit großen Augen im Raum stand, bevor er wie angeknipst auf Miyavi zusprang und ihn küsste. Richtig küsste. Ein Lächeln schlich sich auf Uruhas Lippen, als er das sah. „Okay. Ich bin dein Freund.“ Grinste Hiroto zwischen zwei Küssen. Aoi setzte sich neben Uruha auf das Sofa und beobachtete die Szene ebenfalls. Allerdings mit deutlich weniger Freude. „Ich will eine Erklärung, warum du mit offener Hose unter Hiroto liegst.“ „Er wollte, dass ich ihn entjungfere.“ Das war kein guter Anfang, absolut nicht! „Und da hast du natürlich...“ „Nein gesagt! Er hat mich überfallen. Es ist nichts gelaufen. Nur...“ Uruha wollte seinen Aoi nicht anlügen. „Nur einmal hab ich ihn geküsst um ihn zu beruhigen.“ Zu seiner Überraschung wurde Aoi nicht sauer sondern lachte los. So sehr, dass sich Hiroto und Miyavi zu ihnen drehten.. „Was denn?“ Uruha war verwirrt. „Ich habe Reita vorhin beweisen müssen, dass er auf Ruki steht und ihn dafür geküsst. Also sind wir quitt.“ Aoi lachte noch immer. Das war so niedlich, dass Uruha ihn einfach küssen musste. „Komm, Hiro-Pon, wir stören hier nur. Verziehen wir uns erst mal?“ „Gern.“ Am Rande bekam Uruha noch mit, dass Hirotos Hand besitzergreifend auf Miyavis Po landete. „Mission 1 erfüllt. Mission 2, Ruki und Reita, folgt.“ Er kicherte in Aois Haare. „Sag mal, wann müssen wir in der Maske sein?“ Aoi sah zur Uhr. „Wir haben noch zwanzig Minuten.“ Ein eindeutiges Grinsen breitete sich auf Aois Lippen aus. „Das reicht locker.“ „Besonders, da deine Hose eh schon offen ist.“ Fortsetzung folgt.... UMGEHEND Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)