To gain your trust von grapedragon (AkuRoku) ================================================================================ Kapitel 1: Morning Routine -------------------------- Kapitel 1: Morning Routine Morgengrauen. Eine der schönsten Zeiten des Tages. Der Morgenreif liegt auf den Pflanzen und Wiesen und spiegelt das Licht der Sonne wieder. Nur wenig Menschen bewegen sich zu so früher Stunde durch die alten, gepflasterten Gassen, lediglich vereinzelte Frühaufsteher kümmern sich um ihre Angelegenheiten. So ruhig und friedlich ist es jeden Morgen in dem Königreich von Yoake, nur einige Nachtwächter verlassen ihre Posten um ihren wohlverdienten Schlaf anzutreten. Im Schloss selbst herrscht ein hektisches Treiben. Bedienstete laufen quer durchs Schloss, einige am kochen, andere am waschen oder aufräumen. Genug Arbeit gibt es in dem gigantischen Schloss allemal. Ansonsten war alles ruhig. Die Bediensteten verhalten sich so leise wie möglich, um nicht noch die Königsfamilie zu wecken. Vögel zwitscherten, die morgendliche Idylle war perfekt, doch dann… „ UUUUAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH…“ ++++++Roxas POV+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ „Ahhh, scheiße…!“ Wieso um alles in der Welt muss er denn jetzt so schreien? So viel zum erholsamen Schönheitsschlaf! Müde und schlaftrunken steh ich erst mal vom Boden neben meinem Bett auf…Ja, vom Boden. Wenn mein geliebter Bruder auch so brüllen muss, da kann man ja nur aufschrecken…Diese miese kleine… wenn ich Sora in die Finger kriege. Ich war gerade so schön am Träumen….und nein, ich werde davon jetzt nichts erzählen, das ist reine Privatsache Himmel noch mal! Endlich aufgekommen streck ich mich erst mal bis alle Knochen wieder da sind, wo sie hingehören. Langsam mach ich meinen Weg rüber zum Balkon und öffne die Vorhänge…Uuuäärgh! Gott, ist das grell… ja ihr seht schon richtig, ich bin nicht gerade eine Morgenperson. Das überlass ich dann doch mal Sora… *rumpel*trampel*polter*CRASH* Und da kommt er auch schon! ++++++Normal POV++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ „ROXAS!“ „Was gibts Sora? Und warum um Gottes Willen machst du um 6 Uhr morgens SOLCH einen Lärm?“ „ Willst du mich auf den Arm nehmen? Weißt du denn nicht mehr, was heute für ein Tag ist?“ Roxas sah seinen Bruder mit einem langen und leicht genervten Blick an. Nein, er wusste es nicht. Aber das würde er wohl gleich erfahren… „Weißt du es wirklich nicht???“ „Nein! Wärst du so freundlich es mir jetzt mitzuteilen damit du dann deinen Allerwertesten in die Hand nehmen kannst und aus meinem Zimmer verschwindest?“ „Gott, Roxy, was ist denn das für eine geschwollene Sprache? Na ja, du sollst ja nicht dumm sterben. Heute ist die große Versammlung aller Königreiche unseres Landes und eine Menge Vertreter und Hoheiten werden natürlich auftauchen! Und nicht zu vergessen: Mögliche Kandidaten!“ „Mist! Das hatte ich völlig vergessen… was für Kandidaten bitteschön?“ Daraufhin fängt Sora erst mal an zu lachen. Richtig zu lachen. Doch als er das gefährliche Zucken in den Augen seines Bruders sah, räusperte er sich und sprach weiter: „Na die Kandidaten für unsere Verlobung! Du bist immerhin schon 16, ich 18 und Cloud ist sogar schon 20 Jahre alt. Wenn wir noch was gutes abkriegen wollen, müssen wir uns ranhalten. Also ich hab ja gehört, dass es aus dem Reich hinter dem Gebirge ein paar nette Singles geben soll. Oder aus dem Königreich Yoru! Ich hab gehört, dass die alle sau coole Haare haben. So eine Art silberne Haarfarbe. Der König selber hält sogar Ausschau und wird heute auch anwesend sein.“ ++++++Roxas POV+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Na das hatte ich wohl völlig vergessen. Merkwürdig, bei all dem Gewusel im Schloss hätte ich es merken können… aber ich hab nicht immer den vollen Durchblick. Jedes Jahr findet ein Treffen zwischen den verschiedenen Königreichen unseres gesamten Kontinents statt. Dann werden neue Verträge geschlossen, Kriegsstrategien ausgewechselt und über die Konflikte mit den anderen Reichen diskutiert. Alles in allem ist das ganze eine ziemlich langweilige Veranstaltung. Dieses Jahr kommt allerdings noch was dazu. Da ich nun das heiratsfähige Alter erreicht habe und sowohl Sora als auch Cloud noch keinen Lebenspartner gefunden haben, hat uns unser Vater aufgetragen, uns nach potentiellen Kandidaten umzusehen. Meiner Meinung nach eine völlig schwachsinnige Idee, weil er es am Ende doch wieder selbst ist, der alles bestimmt. Ja, ich bin auf meinen Vater nicht so gut zu sprechen… „ROXAS! Du hörst mir ja gar nicht zu!“ „Sorry, ich war in Gedanken.“ „ Das hab ich gemerkt! Wie auch immer. Mach dich fertig, ich geh schon mal frühstücken. Und versuch ja nicht dich zu verdrücken! Ich find dich überall! Wir werden dir schon jemanden finden, der es mit dir aushält! Mieser Charakter aber einfach zum knuddeln! So süß wie du bist springt dich wahrscheinlich jeder an, Roxy! Ich geh dann schon mal vor, mein Essen wartet!“ Und weg ist er. Sobald Sora was zu essen riecht, ist er nicht mehr aufzuhalten. Dämlicher Idiot… moment mal….. „NENN MICH NIE WIEDER ROXY!!!“ Ja, mein Bruder ist einfach unverbesserlich. Und nur damit ihr’s wisst, ich hasse jegliche Formen an Spitznamen… besonders Roxy… ich bin doch kein Hund. Seufzend fang ich erst mal an, mich für den Tag fertig zu machen. Ich schnapp mir schnell meine schon zurechtgelegten Kleider (unsere Diener schleichen hier rein, ohne dass man sie bemerkt…gruselig, wenn ihr mich fragt) und mach mich auf in mein riesiges Badezimmer. Dieser Raum ist komplett in blau gehalten, eine meiner Lieblingsfarben. Und die Dusche ist so groß, da passen mindestens fünf Leute rein… nicht, dass ich den Platz bräuchte, wofür auch… Nachdem ich mich ausgezogen hab, hüpf ich schnell hinter den Duschvorhang. Ich hasse die Kälte… aber sie ist das einzige, was mich morgens richtig wach macht! Nach einer eiskalten Dusche und meiner morgendlichen Routine (Zähne putzen, waschen…ihr wisst schon) leg ich mir schnell die Kleider an… wie immer an solchen Festtagen mit viel Verzierungen, die schon fast meine Männlichkeit beleidigen. Das Oberteil ist weiß mit einigen goldenen Randverzierungen.,.. meine Mutter ist der Meinung, dass gold meine ach so tollen Haare hervorhebt… Frauen… Die Ärmel gehen bis zum Ellenbogen und der Rest meiner leider etwas hellen Haut ist so zu sehen. Das, so meine Mutter, sei attraktiv. Ich sag dazu jetzt einfach mal nichts und lass es so im Raum stehen. Die Hose ist schwarz und geht bis knapp über meine Knie. Dazu gehören dann noch weiße Schuhe mit schwarzen Ornamenten. Darunter ist auch das Symbol unserer Familie zu sehen, es ähnelt der Form eines Herzens. Dazu muss ich noch zahlreiche Armbänder und schließlich noch eine silberne Kette tragen, das Wahrzeichen eines königlichen Mitglieds. Egal von welchem Reich du kommst, als Adliger muss man zur Identifizierung immer die Kette anhaben. Das liegt auch daran, dass das Volk die Kinder der Königsfamilie nicht oft bis gar nicht zu sehen bekommt. Es gab schon viel zu viele Vorfälle, wo Kinder gekidnappt und verschleppt wurden, um das Königreich auf die ein oder andere Weise zu erpressen. Ich selbst wurde der Öffentlichkeit noch nie vorgestellt. Das heißt, das heute alle Augen auf mich gerichtet sein werden…oh Freude! Sora und Cloud wurden schon vor einiger Zeit dem Volk vorgestellt und haben das alles schon hinter sich. Wie gern würd ich mit ihnen jetzt tauschen. Ein letzter Blick in den Spiegel zeigt mir, dass ich nun endlich fertig bin… also eins muss man ja doch sagen… schlecht seh ich nicht aus (muahahahahah…*räusper*). Nachdem ich meinem Ebenbild im Spiegel noch einmal arrogant entgegengelächelt habe, verlass ich mein Zimmer und mach mich auf zum Frühstück. ++++++Normal POV++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Wie es bei einem Event wie diesem zu erwarten ist, ist im ganzen Schloss der Teufel los. Schon im Flur kommen Roxas mehrere Leute entgegengewuselt, mit der ein oder anderen Arbeit beschäftigt. Die Wände sind mit den Farben und Symbolen des Reiches geschmückt und sehen noch prachtvoller als sonst aus. Trotz aller Aufregung und Hektik kommen die Diener nicht drumrum ihren Prinzen mit einer tiefen Verbeugung und einem megagroßen, zähneblitzenden Lächeln zu begrüßen. Roxas konnte diese übertriebene Freundschaft noch nie ausstehen. Wirkliche Freunde findet man in der oberen Gesellschaft nur selten. Aber auch hier lassen sich einige finden. So zum Beispiel Demyx! Beim Anblick, wie dieser gerade die Treppe förmlich runterstolpert und über seine eigenen Füße fliegt, muss Roxas leicht lachen. Demyx ist so etwas wie die Frohnatur des Schlosses. Mit seinen blonden Haaren, ähnlich wie Roxas’ eigene, und ebenfalls hellen blauen Augen ist er einer der beliebtesten und begehrtesten Jungs des Schlosses. Alle Mädchen und Frauen stempeln ihn einfach als „süß“ ab. Dazu trägt seine Naivität und seine leichte Tollpatschigkeit bei, wie sie sich jetzt wieder zeigt: Beim Runterlaufen der Treppe verheddert sich Demyx in seinem eigenen Umhang und fliegt samt all seinen Papierkram die Treppe runter! „Uuuuuuaaaaagggghhhh!!!“ Sofort eilt Roxas rüber und versucht dem Gefallenen aufzuhelfen. „ Hast du dir weh getan? Wieso achtest du nie auf deine Füße?“ „Ich……ROXAS… ich meine Mein Prinz! Also, weißt du, ich hatte gerade das Gewächshaus verlassen, weil Marluxia wollte, dass ich die Blumen in den großen Saal bringe und auf dem Weg kam mir dann Saix entgegen und meinte ich solle sofort zu Meister Xemnas gehen. Der meinte schließlich, dass Larxene ihn gebeten hätte, dass ich mich um die Beleuchtung für heut Abend kümmern solle und dann fiel mir plötzlich ein, dass ich ja immer noch die Blumen hatte, also ging ich sofort Richtung Ballsaal und da kam mir dann auch noch Zexion entgegen. Da hab ich mich natürlich riesig gefreut, er aber offensichtlich gar nicht denn nachdem ich ihn umarmt hatte, jagte er mir schließlich nach, weil er glaubt, dass ich seine wichtigen Unterlagen nass gemacht hätte. Da das stimmt hab ich sofort das Weite gesucht und jetzt bin ich schließlich hier!“ „……………………..“ „….Was? Hab ich was Falsches gesagt?“ „DEMYX! Wie kannst du das alles in EINEM Atemzug sagen? Nimmst du denn nie Luft, du weißt schon, Sauerstoff und so…“ „ Ich bin halt in Eile, die sind ja alle so was von aufgeregt! So ein Fest haben wir nicht alle Tage.“ Kopfschüttelnd hebt Roxas die restlichen gefallenen Blätter auf und gibt sie Demyx zurück. „ Na dann solltest du weiterlaufen, bevor Zexion…..“ „DEMYX!!!!!!!“ Mit einem gehässigen Grinsen schaut Roxas seinen blonden Freund an: „ Ich glaube fast, dass er schon da ist! Ich würde laufen!“ Ohne ein weiteres Wort packt Demyx seine Sachen und rast links den Flur entlang zum Ballsaal. Einige Sekunden später steht auch schon Zexion neben Roxas. „ Guten Morgen mein Prinz! Ich muss mich förmlich für dieses Durcheinander entschuldigen. Euch ist nicht zufällig Demyx über den Weg gelaufen. Dieser unselige Trottel hat mit seinem Geplansche all meine Unterlagen zerstört. Das waren die Verträge mit den anderen Reichen… wenn ich den in die Finger kriege…“ Das ist Zexion. Während Demyx mehr oder weniger der Laufbursche für alles ist, ist Zexion für die Sekretärsarbeiten und die gesamte theoretische Organisation verantwortlich. Das passt auch ganz gut zu ihm, denn wenn er nicht irgendwelche Leute durch die Gegend scheucht, dann steckt er mit seiner Nase in irgendwelchen hochkompliziert wissenschaftlichen Büchern. Nichtsdestotrotz hat er auch eine weiche Seite. So ist es überall bekannt, dass, auch wenn es niemand wissen soll, Zexion und Demyx seit geraumer Zeit zusammen sind. Im Gegensatz zu früheren Zeiten werden gleichgeschlechtliche Beziehungen anerkannt und respektiert. Erst jetzt merkt Roxas, dass der blauhaarige Mann ihn immer noch fragend ansieht! „ Ach ja! Der kam gerade hier vorbei. Wollte ins Gewächshaus, keine Ahnung warum! Lauf einfach rechts den Flur runter, dann müsstest du ihn finden!“ „ Vielen Dank!“ Und schon war er weg…das hier war das letzte Mal, dass Roxas Demyx aus der Klemme geholfen hat. Jetzt sollte er aber wirklich langsam mal frühstücken gehen, bevor der Unterricht bei Professor Vexen losgeht! Es wäre so schön, wenn Roxas auch solche belanglosen Probleme hätte, aber nein, stattdessen muss er sich Sorgen um eine mögliche Verlobung machen. Wie gesagt, sein Vater würde die endgültige Entscheidung treffen, nicht Roxas selbst. Und wie es nun mal das Schicksal so will, achtet Roxas' Vater nicht sonderlich auf das Aussehen oder den Charakter seines zukünftigen Schwiegersohns, sondern achtet eher auf dessen gesellschaftliche Stellung. Das bedeutet wiederum, dass Roxas höchstwahrscheinlich einen dicken, alten, ekligen und arroganten Bastard als Partner oder aber eine zickige, verwöhnte, ebenfalls eklige Bohnenstange als Partnerin haben würde, deren Eltern in Geld und Einfluss förmlich schwimmen. Und ist dieser Lebensgefährte tatsächlich männlich, dann wäre Roxas auch noch für das Erhalten der Familie verantwortlich. Ja, seine Familie trägt, laut Roxas, einen unsäglichen Fluch. Die Männer der Königsfamilie sind befähigt Kinder zu bekommen. Dieses Gen, früher weit verbreitet, ist in der Zwichenzeit eine richtige Rarität geworden. Menschen mit dieser Fähigkeit sind in der Gesellschaft hoch angesehen. Um diese Fähigkeit zu fördern wird daher sehr viel Wert darauf gelegt, mit wem diese Person ein 'Bett teilt'. Das ist auch eigentlich einer der wichtigsten Gründe, warum Roxas glaubt, dass sein zukünftiger Verlobter männlich sein wird. Die Auswahl hier ist ziemlich groß, es gibt viele kleine und große Königreiche, die mehr als einen heiratsfähigen Sohn haben. Und Roxas' Aussehen wird den ein oder anderen wahrscheinlich magisch anziehen. Daher hat der Junge es sich auch zum Ziel gesetzt, jeden einzelnen dieser Kandidaten zu vergraulen. Wenn er nämlich etwas gut konnte, dann war es sein unmögliches Verhalten in der Öffentlichkeit. Als Prinz ist das zwar ein Unding, aber Roxas ließ sich nicht gerne vorschreiben, wie er sich zu Verhalten hat. Und dieses Mal geht es immerhin um seine gesamte Zukunft. Und die wollte er nun wirklich nicht mit irgendeinem dahergelaufenem Ekel verbringen. Mit dem Gedanken im Hinterkopf betritt der Junge das Esszimmer des Schlosses. Wie es aussieht war er mal wieder der Letzte. Er schätzt nun mal sehr seinen 'Schönheitsschlaf'. Der erste, der das Wort ergreift, ist wie gewohnt Roxas' Vater. Der Mann ist sehr groß und mit stattlicher Statur. Seine Haare sind ein dunkles Braun und etwas länger. Sie umrahmen seine immerzu strengen Gesichtszüge, die jegliche Güte verschleiern. Schon am Frühstückstisch trägt er seine Uniform geschmückt mit dem Wappen des Reiches. Mit einem strengen und kalkulierten Blick beäugt er seinen jüngsten Sohn. „Schön, dass du dich entschlossen hast uns Gesellschaft zu leisten. Setz dich! Wir haben heute viel vor!“ Roxas konnte es sich nicht verkneifen, mit den Augen zu rollen. Sogar er hatte es derzeit schon mitbekommen, er ist ja nicht so blöd.... „Wie ist der Tagesablauf, Vater?“ Der Mann räusperte sich ein letztes Mal um seinem Sohn zu antworten, aber seine Frau zu seiner Rechten kam ihm zuvor. Sie war es, die ihre Schönheit an ihre Söhne weitergegeben hat. Ihre langen blonden Haare hingen ihr weit über der Schulter herab und umrahmten, im Gegensatz zu ihrem Mann, ein warmes und herzliches Gesicht. Ein Kleid aus feinster Seide bedeckte ihren makellosen Körper. Das Volk selbst bezeichnet ihre Königin liebevoll als eine 'wahre Göttin'. Mit einem Lächeln verlässt sie ihren Platz und schreitet zu ihrem Sohn, den sie zugleich in eine Umarmung schließt und ihm einen Kuss auf die Stirn drückt. „Heute ist es also soweit, Roxas. Ich kann es noch gar nicht glauben. Erst seit ihr kleine Rabauken, die im Sandkasten spielen und jetzt muss ich euch alle in die weite Welt schicken. Ihr wisst gar nicht, wie schwer das einer Mutter fällt.“ Roxas griff nach der Hand seiner Mutter und drückte einen zarten Kuss auf ihre Handfläche. „Du machst die zu viel Sorgen, Mutter! Heute wird lediglich mein zukünftiger Partner ausgesucht. Noch werde ich deine Seite nicht verlassen. Selbst Cloud und Sora konnten wir noch nicht loswerden!“ Vom Küchentisch kam ein Schnaufen, dass sich jedoch viel mehr wie ein jämmerliches Grunzen anhörte, da Sora's Mund mit allerlei Essen zugestopft war. „Pffff, wasch glaubscht duu werr du bischt, huh? Esch war hald noch net der Rischtige dabei!“ Der König sah seinen Sohn angewidert an. „Sora, was haben wir dir beigebracht? Wo bitteschön sind deine Manieren? Kau erst und sprich dann!“ „Sorry dad.“ Die Königin konnte dazu nur leise lächeln. „Wie dem auch sei. Als erstes werden alle Vertreter der verschiedenen Reiche offiziell begrüßt und dann gibt es eine kleine Eröffnungsparty. Diese Zeit solltet ihr Drei nutzen um die Leute ein bisschen besser kennen zu lernen. Eventuell trifft ihr ja jemanden, der euch interessiert. Wir werden versuchen eure Wünsche zu berücksichtigen.“ Cloud ließ ein ungläubiges Schnaufen von sich. „NATÜRLICH haben unsere Entscheidungen Vorrang, aber ihr wisst, dass wir nur im Sinne unseres Königreichs handeln. Dann werden sich alle in ihre Gemächer zurückziehen. Die nächsten drei Tage sind dann politisch und wirtschaftlichen Verhandlungen gewidmet. Das ist für euch wohl eher uninteressant, wobei es aber gut wäre, wenn ihr ab und zu Verhandlungen beiwohnen würdet. Am Tag darauf findet dann der große Ball statt. Ich hoffe ihr habt das Tanzen gut geübt!“ Bei diesen Worten sahen alle drei Jungs betreten zu Boden... „Und dann werden wir unsere Entscheidung verkünden. Natürlich haben wir uns zuvor mit allen in Frage kommenden Kandidaten unterhalten. Und ihr werdet euch in dieser gesamten Woche von eurer besten Seite zeigen, ist das klar?“ Von allen drei Prinzen kam ein ja, wobei eins eher genuschelt, eins gegrummelt und eins sehr enthusiastisch war. Roxas konnte nur den Kopf schütteln. Wie gerne würde er jetzt aufwachen und feststellen, dass das alles nur ein böser Traum war...... ----------------Ende Kapitel1-------------------------------------------------- wenn's euch gefallen hat, dann lasst es mich merken^^ bis dann, grapedragon XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)