Concert of Masquerade von Tenshis (Spezial zu "A Song of hopeless Love") ================================================================================ Kapitel 8: Backstage Trouble ---------------------------- Kapitel 8 : Backstage Trouble Serie: Gackt // Hyde Disclaimer: Die beiden Hübschen gehören immer noch sich selbst und das Gleiche gilt für sonstige Personen, die in der FF auftreten. Autoren: Tenshis Kommentar: Wieder fast zwei Wochen zu spät als geplant, sorry! Und das obwohl es eigentlich nur halb so lang ist, wie das vorige. Na ja nun ist es ja da und wir hoffen natürlich das ihr Lust habt es zu lesen. Viel Spaß, ne....^^v ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Gut gelaunt und mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht verließ Chacha sein Hotelzimmer, schloss die Tür ab und schlenderte langsam den langen Gang zum Fahrstuhl hinab. Heute würde ein wundervoller Tag der Entspannung werden. Nicht dass er unbedingt Ruhe oder Entspannung brauchte, doch Gackt hatte alle Member zu einem „Familienausflug“ zusammentrommeln lassen. So wie er es während jeder Tour ab und zu tat. Und nun war es mal wieder so weit. Zwar etwas überraschend und kurzfristig, doch vor dem nächsten Konzert, das erst in zwei Tagen anstand, womöglich eine sehr gute Abwechslung. Wahrscheinlich würden schon alle ungeduldig vor dem Hotel auf den letzten Langschläfer warten, der zweifelsohne er selbst war. Doch deswegen sich unnötig zu hetzen war nicht im Sinne eines Erholungstages. Er spazierte gemütlich den, mit rotem Teppich versehenen, Gang entlang, blieb dann vor dem Fahrstuhl stehen, verschränkte seine Arme, während er wartend Löcher in die Luft starrte und an den vorigen Tag dachte. Er dachte daran, wie mürrisch Hyde das Hotel verlassen hatte, um sich mit Gackt in einem Restaurant in der Stadt zu treffen. Hydes Sorge, ob alles perfekt an seinem Platz saß, hatte man dem Jüngeren förmlich von den Augen ablesen können. Fast schon hatte er sich wie ein Vater gefühlt, der seine geliebte Tochter zu ihrem ersten Date verabschiedete. Und dieser ganze Aufwand nur, um dem dummen You das perfekte Paar vorzuspielen. Wie es wohl am Vortag so gewesen war?! Ob You die Lüge wirklich gefressen hatte? Chacha schüttelte den Kopf. Ganz bestimmt war er darauf reingefallen. You war doch so versessen darauf, Gackts heimliche Geliebte zu sehen, dass er niemals auf die Idee kommen würde, dass die Person vor seiner Nase ein unglaublich guter Fake war. Ganz sicher glaubte er diesen perfekten Schwindel. Selbst er wäre darauf reingefallen, hätte er nicht selbst Hilfestellung beim Ankleiden geben müssen. Und ob Gackt auch damit zufrieden war? Chacha seufzte. Der Fahrstuhl blieb an seinem Stockwerk stehen, die Tür öffnete sich. Und wie wenn man vom Teufel sprach, erblickte Chacha einen missgelaunten, großgewachsenen Mann mit schwarzen Haaren und blauen Augen im Fahrstuhl. Dieser blickte ihn starrend an. Er lehnte an der Fahrstuhlwand, als hätte er dort schon stundenlang auf sein Auftauchen gewartet. Chacha grinste und ließ sich seine Verwunderung über diese seltsame Erscheinung nicht anmerken. „Morgen G-chan. Na wie geht es dir?“ begrüßte er den Sänger munter, der sich soeben die dunkle Sonnenbrille auf die Nase setzte. Dann, ohne den Älteren vorzuwarnen, tat Gackt einen Schritt aus dem Fahrstuhl, griff nach dem Hemdkragen des Kleineren und zog diesen zu sich in den Fahrstuhl. „Hey… hey... nicht so grob“, meinte Chacha perplex, riss sich los und blickte in das emotionsgeladene Gesicht des Größeren. Die Tür des Fahrstuhles schloss sich. Ohne auch nur ein Wort über den Grund seiner schlechten Laune zu verlieren, betätigte Gackt einen Knopf neben der Fahrstuhltür, der das Ding sofort zum Stehen brachte. Chacha sah ihn verwirrt an. „Was fällt dir eigentlich ein?“ platze der Sänger dann wütend heraus, seine große Statur wie eine Mauer vor den anderen stellend, verkörperte er Macht und Zorn. „Was meinst du denn?“ fragte Chacha unschuldig. „Tu nicht so scheinheilig. Du warst es doch“, klagte Gackt seinen Gitarristen an. Er zog ihn näher zu sich heran und funkelte ihn mit zornigen Augen, die Chacha jedoch durch die dunkle Sonnenbrille nur erahnen konnte, an. „Was war ich?“ murmelte der Ältere, dem tatsächlich nicht einfallen wollte, weshalb Gackt ihn derart körperlich Angriff und anscheinend auch noch einen triftigen Grund dazu hatte. „Jetzt hör auf mit deinem dämlichen Fragen“, kam es kalt vom Jüngeren. „Du bist schuld daran, dass das gestern Abend so ein Reinfall war.“ Ruckartig ließ er vom Gitarristen ab, stellte sich zurück an die Wand und verschränkte erneut seine Arme vor der Brust. Er strahlte immer noch eine herrische, wütende Aura aus, die Chacha ernst nehmen sollte, doch dieser legte nur fragend seinen Kopf schief und schmunzelte. „Reinfall? Wieso das denn?“ Gackt schnaufte, bevor er widerwillig mit der Sprache rausrückte. „DU hast Hyde das Kleid angezogen!“ Mit dem Zeigefinger deutete er auf das Gesicht des Langhaarigen, der ihn seltsam musterte. „Nicht direkt. Er hatte das Kleid schon an. Ich habe ihn also wirklich nicht nackt gesehen. Ich schwöre...“ Noch bevor Chacha zu Ende sprechen konnte, schlug Gackt fest gegen die Wand, an die er sich gelehnt hatte. „Das ist mir so was von Schnuppe, ob du ihn nackt gesehen hast. Darum geht es nämlich nicht… und das weißt du ganz genau.“ Chacha nickte mit dem Kopf, jedoch nicht um irgendeine Schuld einzugestehen, sondern um das zuzugeben was er wirklich getan hatte. „Ja, habe ich, ich habe ihm geholfen. Aber wieso ist es deswegen ein Reinfall gewesen?“ antwortete er, während Gackt langsam wahnsinnig sauer über dieses dumme Spiel wurde. Er wusste ganz genau, das Chacha nur so tat, als wüsste er nicht worum es ging. Dazu kannte er den Langhaarigen einfach zu lange. Er konnte wirklich gut den Dummen spielen, doch so einfach würde er nicht mehr auf so was reinfallen. „Tja, als wir gestern endlich allein im Hotelzimmer waren und ich auch endlich sein Kleid ausziehen durfte... GING ES NICHT!!!“ brüllte er nach einer kurzen Pause Chacha ins Gesicht, der sich unbeeindruckt durch sein Haar strich. „Was ging nicht?“ fragte er dumm. Gackt verlor die Beherrschung, fasste wieder nach dem Hemdkragen des Älteren und brummte zornig nur wenige Zentimeter über Chachas Augen: „Das Kleid, verdammt. Ich konnte es nicht ausziehen.“ Chachas Augen weiteten sich und trotzdem hatte er nicht vor, seine Schuld einzugestehen. „Du konntest es nicht ausziehen?“ Wie ein unschuldiger Welpe blickte der Kleinere auf die schwarze Sonnenbrille, die die zornigen Augen des anderen wunderbar verdeckte. Es war volle Absicht. Darin bestand kein Zweifel. „Wer verdammt nochmal hat dir Zwerg gesagt, dass du die Korsage mit 10 Seemannsknoten absichern sollst? HÄ, WER???“ zischte er gefährlich mit zusammengebissenen Zähnen. Aus Gackt sprach der blanke Zorn, über den Chacha innerlich nur lächeln konnte. Dass er deswegen so schrecklich wütend werden würde, hatte er nicht wirklich voraussehen können. Zumal es nun wirklich keine Seemannsknoten waren. Und das sein alleskönnender Freund nicht in der Lage war diese Prüfung zu bestehen, war noch unvorhersehbarer gewesen. Es war nur ein kleiner Scherz, den nicht einmal Hyde selbst bemerkt hatte. Dieser hatte die ganze Zeit nur auf seinen künstlichen Busen gestarrt, während Chacha ungehindert einen festen Knoten nach den anderen in die Korsage band. Sein fieses Grinsen, das Hyde auch im Spiegel bemerkt hatte, konnte er nicht einmal erklären und trotzdem hatte Hyde nicht weiter nah dem Grund gefragt. Er war wohl einfach viel zu nervös gewesen, um sich um etwas so Belangloses zu kümmern. „Niemand?“ antwortete Chacha geradeheraus, fasste nach Gackts Händen, die immer noch seinen Hemdkragen festhielten und ihm langsam unangenehm wurden. Gackt ließ ihn los und blickte leidig. „Und warum dann? Was habe ich dir Schreckliches angetan, das du mich so wissentlich dafür strafst.“ Nichts. Eigentlich hatte er ihm nichts angetan. Doch irgendwie hatte er einfach mal Lust den anderen an seiner empfindlichsten Stelle zu treffen. Und das schien ohne Zweifel seine Liebe zu Hyde zu sein. Er hatte den armen Hyde dazu gezwungen, etwas zu tun womit er nicht wirklich einverstanden war. Gackt brauchte eine Lektion, das war alles. Was natürlich nicht bedeuten sollte, dass er auf Hydes Seite stand. Denn eigentlich stand er auf keiner Seite, weder auf Gackts, noch auf Hydes... und auch nicht auf Yous. Wenn es denn überhaupt sowas wie Seiten gab. Chacha schnaufte genervt. „Warum hat dich denn das Kleid so 'dabei' gestört? Man kann darunter greifen, weißt du... kein Hindernis.“ mit einer Handbewegung führte er seinen Vorschlag vor, um Gackt zu zeigen das darin nun wirklich kein Problem bestand. Gackts Lider zuckten gefährlich. „Wirklich, ein sehr schlauer Vorschlag. Glaubst du echt, ich bin so bescheuert und wäre nicht selbst auf diese Idee gekommen?“ Den letzten Satz hatte er mehr geschrien als gesprochen. Was ihm nicht zu verübeln war, denn Chacha schien ihn absichtlich reizen zu wollen. Dieser trat bei dieser unfreundlichen Anfuhr reflexartig zur Seite. Dann plötzlich lehnte sich Gackt zurück an die Wand und begann vom gestrigen Abend zu erzählen, ohne das Chacha ihn darum gebeten hatte. Rückblende Laut ließ er die Tür in den Rahmen knallen, bevor er den Kleineren ungeduldig zum Bett zerrte. Hyde der seine Arme um Gackt Hals gelegt hatte, ließ sich vom Größeren in die Arme heben und auf das Bett legen, während er begierig mit seinen Mund die warmen Lippen suchte. Gackt zog dem Älteren die Perücke vom Kopf, krallte seine Hände in das echte Haar und tauchte mit seiner Zunge in den bereitwillig geöffneten Mund. Darauf hatte er den ganzen Abend gewartet. Seine liebliche Prinzessin in diesem Bett liegen zu haben und mit ihr machen zu können was er wollte. Dass Hyde angetrunken war, machte die Sache noch leichter. Er war nicht mehr sauer auf ihn und den Abend, der wegen Yous ausgebliebenem Erscheinen, etwas sinnlos geworden war. Doch daran schien Hyde nicht mehr wirklich zu denken. Er blickte Gackt mit verschleierten Augen an und seufzte, als dessen Hände endlich zu seinem Rücken wanderten, um die Schnüre der Korsage, die ihm langsam die Luft abschnürte, zu öffnen. „Befreie mich endlich von diesem schrecklichen Ding“, bettelte Hyde und fuhr sich mit der Zunge über die feuchten Lippen. Das ließ sich Gackt natürlich nicht zweimal sagen. Er suchte nach der Schleife, fand sie sofort und wollte sie auseinander ziehen, während Hyde mit seinen Händen leidenschaftlich über den Nacken des Größeren fuhr, sich nach oben zog, seine Beine spreizte und sich grinsend auf Gackts Schoß setzte. Dieser seufzte, als sich der warme Körper des anderen an ihn drängte und es ihm somit wirklich schwer machte, sich auf seine Hände zu konzentrieren. Hyde machte es ihm auch wirklich nicht einfach. Wie sollte er diese anspruchsvolle Aufgabe erledigen, wenn der Ältere so grausam war und schon einmal einen Schritt vorausging, ohne dass es ihm wirklich erlaubt war, darauf einzugehen, da er ja anderweitig beschäftigt war? „Nun mach schon“, keuchte Hyde, der sich kaum noch zurückhalten konnte. Er fuhr mit seinen Händen unter Gackts Hemd, streichelte seinen Rücken, während Gackt immer noch mit den lästigen Schnüren zu kämpfen hatte. Seine Finger zitterten, sein Verstand, der weit weg schien, schrie ihn an: „Jetzt mach doch, mach doch.“ Was war denn daran so schwer? Als er dann endlich, nach viel zu vielen verstrichenen Sekunden es geschafft hatte, die Schleife zu öffnen und sich seinem Ziel wirklich nahe fühlte, stutze er, denn seine zittrigen Finger spürten eine Reihe fester Knoten, die im Moment wirklich fehl am Platze waren. Obwohl sein Verstand schon gar nicht mehr richtig arbeitete, realisierte er sofort, dass ihm da ein böser Streich gespielt wurde. Er stöhnte genervt, denn es war ihm einfach unmöglich, diese festen Knoten in seinem jetzigen Zustand zu öffnen, das wusste er schon, bevor er es überhaupt versuchte. Er war ja schon an einer normalen Schleife verzweifelt. Seine Finger übernahmen wie von selbst das Kommando. Sie fuhren einfach wieder hinauf zu Hydes Schultern, streichelten ihn dort, weil es ihm schon nach den wenigen Sekunden nach seiner warmen Haut hungerte. Er zog Hyde aus seinen Armen, um diesen ins Gesicht zu blicken und von seinen Misserfolg zu berichten, und ihm stattdessen von einem anderen Plan zu überzeugen. Hyde jedoch, der wie in Trance die vollen Lippen erblickte, schnappte sofort nach ihnen und verstrickte sie in einen innigen Kuss, ohne ihnen die Möglichkeit zu lassen, Worte zu sprechen. Gackt ging darauf ein, den letzten Gedanken an die Knoten auf Hydes Rücken vergessend. Denn sie schienen wirklich nicht wichtig. Während sich ihre Lippen gegenseitig neckten, suchte Gackt sich frech einen Weg unter den unordentlichen Stoffwirrwarr auf seinen Schoß. Glücklich darüber, dass er zumindest dies ohne weitere Probleme auf die Reihe brachte, fand er die Beine des Älteren, die er streichelnd hinauffuhr. Hyde, dem Gackts warme Hände wie ein Prickeln auf seiner Haut war, drückte seinen Unterleib den Händen entgegen, die einen Weg zu seiner Mitte zu suchen schienen, doch bevor Gackt sein Ziel fand, legte Hyde sein Gesicht an Gackts Hals und nuschelte ein „Du musst mir das Kleid ausziehen“, dagegen, bevor er ihn dort zärtlich küsste. Gackts Gedanken standen Kopf. Hydes Bitte, die ihm eher wie ein hilfloses Flehen in den Ohren widerhallte, sagte ihm: „Du musst seinen Wunsch erfüllen“, doch die Realität, die er mit seinen Fingern an der Korsage gespürt hatte, zerschlug diesen Gedanken. Es ging einfach nicht, selbst wenn dies die Welt vor dem Untergang retten würde. Gackt entschied sich widerwillig dazu, die flehentliche Bitte zu ignorieren. Stattdessen griff er beherzt nach Hydes Hüfte, zog ihn näher zu sich und wollte einfach dort weitermachen, wo er vor einem Bruchteil einer Sekunde aufgehört hatte. Unzufrieden bemerkte der Ältere sofort, dass Gackt nicht vorhatte seinen Wunsch zu erfüllen. Obwohl er dank des Alkohols und Gackts wundervollen Berührungen kaum dazu in der Lage war, dem anderen Einhalt zu bieten, suchte er nach den Händen unter seinen Rock und hielt sie fest. Gackt blickte fragend in die braunen Augen, die ihn flehentlich anfunkelten. Und er wusste sofort, was der Ältere ihm sagen wollte. Doch statt endlich das zu tun, was Hyde so sehnlichst wollte, schüttelte er nur mit dem Kopf und murmelte. „Die Knoten sind zu fest.“ Er hoffte wirklich, dass Hyde diese Erklärung akzeptierte und ihn einfach machen ließ. „Wieso? Mach ihn doch einfach auf“, meinte Hyde leicht genervt, dem tatsächlich nicht klar war, wie hilflos der Jüngere im Moment versuchte die Situation zu retten. Was war auch so schwer daran, so einen verdammten Knoten zu öffnen? Für so geschickt hatte er den Größeren eigentlich schon gehalten. Wäre ja wohl nicht das erste Mal, dass er einer Frau das Kleid ausgezogen hatte. „Wie ich schon sagte... SIE sind zu fest.“ Langsam wurde es Hyde wirklich zu lächerlich. Was sollte das eigentlich? Ein Scherz? Ausgerechnet jetzt wollte Gackt ihm einen Scherz spielen? Dachte dieser wirklich, er wäre so betrunken, dass er alles mit sich machen ließ? „Was meinst du denn mit SIE?“ brummte der Bandsänger, der so gar keine Lust auf diesen Witz hatte. „Die Knoten!!! Chacha, dieser elende Mistkerl war wohl der Meinung, dir eine schusssichere Weste verpassen zu müssen.“ Missgestimmt, seufzte Hyde. So langsam verging ihm gehörig die Lust. Und das nur, weil sich Gackt wirklich dämlich anstellte. Und dann auch noch jemand anderem die Schuld für seine Unfähigkeit in die Schuhe schieben. Wahrscheinlich war er einfach nur betrunken und zu faul ihm bei dieser wirklich simplen Sache zu helfen. Schließlich würde er es selbst sicherlich nicht allein schaffen können, die Korsage zu öffnen. „Du musst mir das Kleid ausziehen, sonst läuft hier gar nichts“, murmelte Hyde sauer, zog sich ruckartig aus der innigen Umarmung und legte sich mit dem Bauch aufs Bett. Gackt starrte schweigend auf ihn hinab und wusste nicht was er tun sollte. Warum bestand er denn so erpicht darauf, dass er ihm das Kleid auszog? Schließlich würde es auch mit klappen. Gackt kratze sich etwas ratlos an der Stirn. „Nun mach schon! Das ist keine schusssichere West, sondern eine stinknormale Korsage“, befahl der Ältere, der sich kurz umdrehte und auf seinen Rücken deutete. „Und wenn du nicht einmal das auf die Reihe kriegst, dann war's das für heute Abend.“ Hyde war wirklich sauer. Damit war sowieso alles gelaufen, selbst wenn er es wie durch ein Wunder doch schaffen würde. Enttäuscht beugte sich Gackt etwas hinunter und versuchte sich krampfhaft auf das Knotendilemma der Korsage zu konzentrieren. Damit war der Abend eindeutig gelaufen. Chacha hörte gespannt der Erzählung zu, die Gackt wirklich fast bildlich mit dementsprechenden Gesten, darstellte. Er schien wirklich verzweifelt und wütend zu sein. „Ich hatte sogar schon die Schere in der Hand, doch die hat mir Hyde sofort aus den Händen gerissen und mich damit bedroht.“ Ehrfürchtig blickte Chacha auf Gackts Hände, die den unglaublichen Tatvorgang schilderten. „Du Armer. Da hast du dir gestern aber eine ziemlich zickige Braut ins Bett geholt.“ Darauf kam ein Nicken des Jüngeren, das durch ein wildes Kopfschütteln danach eher wie ein unkontrolliertes Zittern des Kopfes zu deuten war. „Und dabei war er sogar betrunken, aber Hyde will das Kleid zurückbringen, also durfte es natürlich nicht schmutzig werden,... oder zerknittert, oder kaputt gehen...“ Gackt grinste ironisch. „Als hätte ich je im Sinn gehabt das tolle Kleid in Stücke zu reißen.“ Chacha grinste bei der letzten Bemerkung, die der Größere mehr geflüstert hatte, als würde er Hyde persönlich beteuern, niemals so etwas tun zu wollen. Doch insgeheim fragte sich der Gitarrist, ob dies wirklich der Wahrheit entsprach. Denn, so wie er die gestrige Situation anhand Gackts detaillierten Erzählungen deutete, konnte er sich gut vorstellen, dass er das Kleid liebend gern in seine Einzelteile zerrupft hätte. Aus Wut, dass die Nacht nicht so wurde wie er es sich in seinen dreckigsten Gedanken ausgemalt hatte. Er durchschaute seinen jüngeren Freund. Es war auch so unvorstellbar, dass Gackt sich einem simplen Kleid geschlagen geben würde. Dass er diese peinliche Geschichte überhaupt weitererzählte, grenzte ja schon an ein Wunder. Wann kam es auch schon mal vor, das Gackt gegen jemand oder etwas verlor? Richtig, äußerst selten, warum dann also diese Ehrlichkeit am frühen Morgen? Chacha lachte und gab stichelnd zurück: „10 Knoten sind ja auch kein Hindernis.“ „Natürlich nicht, wenn man eine halbe Stunde Zeit hat, dann nicht. Aber als ich fertig war... war Hyde natürlich schon in diesem verdammten Land der Träume angekommen.“ Es war wirklich zu amüsant, wie schrecklich missgestimmt der Jüngere wegen dieser Sache war. Tatsächlich hätte es ihn brennend interessiert, wie das Ganze am heutigen Morgen weitergegangen war. Wie hatte der unzufriedene, unbefriedigte Gackt dem wütenden Hyde in die Augen gesehen, nachdem sie sich notgedrungen einen „Guten Morgen“ gewünscht hatten? Wobei da eines ja nun wirklich nicht ganz stimmte. Chacha blickte auf, als wäre ihm gerade etwa in den Sinn gekommen. „Komisch, dabei hat mir You gestern noch brühwarm berichtet, dass ihr es schon auf der Straße gemacht habt.“ Gackts Augen weiteten sich. Ohne auf die stichelnde Bemerkung des Älteren einzugehen, trat er näher an ihn, zog die dunkle Brille von der Nase und die Stirn vor Skepsis in Falten. „Er war da? Er war doch da?“ bekundete Gackt seine Verwunderung über diese sehr wesentlich und wichtige Sache, die er gerade, als wäre es völlig belanglos, erfahren hatte. Chacha, der natürlich angenommen hatte, dem Jüngeren da nichts Neues zu erzählen, war ebenso überrascht über seine Ahnungslosigkeit über Yous gestrige Anwesenheit. „Natürlich war er da... Gott. Jetzt sag mir nicht, dass du ihn nicht bemerkt hast.“ Ungläubig blickte Chacha auf. War es denn wirklich möglich, dass Gackt tatsächlich nicht bemerkt hatte, wie sie beide von You beobachtet worden waren? Gackts fragender Blick ließ jedenfalls auf das Unmögliche schließen. Der Gitarrist schien seine Arbeit also wirklich gut gemacht zu haben. Und dabei hatte er ihn noch ungläubig belächelt, als der Größere großkotzig behauptet hatte, niemand würde ihn in seiner Verkleidung erkennen, nicht einmal seine eigene Mutter. So wie es aussah, bestritten You und Hyde gerade den Wettbewerb des besten Cosplayers und wussten es noch nicht einmal. Eine Kostümparade der ganz besonderen Art. Und Gackt steckte mittendrin und ließ die Puppen nach seinen Vorstellungen tanzen. Chacha schüttelte den Kopf, als er zum Thema zurückfand. „Hast du denn wirklich angenommen, dass dein bester Freund nicht die Gelegenheit, deine Braut zu sehen, wahrnehmen würde?“ Gackt schmunzelte, als er über diese Frage nachdachte. „Nein, andere Frage. Hast du geglaubt, dass er sich einfach vor deinen Tisch stellt und dich fragt wer deine Begleitung ist? Oder dass er euch nur durch das geschlossene Fenster beobachtet, ohne zu erfahren, worüber ihr sprecht?“ hakte Chacha direkt nach, dem einfach nicht in den Sinn kam, wie der Jüngere nur eine Sekunde daran glauben konnte, dass You sich dafür nicht interessierte. Nach all dem Ärger rund um dieses Versteckspiel, lag es doch auf der Hand. Gackt fasste sich an die Stirn, seufzte, als ihm klar wurde, das Chacha vollkommen recht hatte. Er hatte ja von Anfang an angenommen und es darauf angelegt, dass You ihm und seiner Freundin ins Restaurant folgte, jedoch als ihm niemand Verdächtiges aufgefallen und der Abend völlig ereignislos in dieser Richtung verlaufen war, hatte er einfach nur gedacht, dass es seinem Freund wohl doch nicht so wichtig war. Aber wer war es dann? Wer von den Gästen an diesen Abend war es? Er versuchte sich all jene Gesichter des gestrigen Abends vor Augen zu führen. „Er war wirklich da? Wie, wann, wo...? Ich versteh gar nichts mehr“, murmelte er verwirrt, während er auf Chachas Hilfe hoffte. Doch dieser schüttelte nur den Kopf. Er selbst hatte auch keinerlei Informationen darüber, wie You am Vortag aufgetreten war. Als er ihn danach hatte fragen wollen, hatte er sofort abgeblockt und nur gemeint, dass ihn hätte niemand erkennen können. „Ich weiß nur, dass er euch auf der Straße beobachtet hat und dass deine tolle 'Freundin' wunderschön und sehr leidenschaftlich sein soll. Aber keine Sorge, als es ihm zu heiß wurde, hat er es dann doch vorgezogen, euch allein zu lassen.“ Chacha musste grinsen. Dass Hyde in seinem Kleid schön aussah, wusste er selbst nur zu gut. Ihm hatte es ja selbst fast die Sprache verschlagen. Umso glücklicher war er einfach darüber, dass die Verkleidung tatsächlich funktioniert hatte. Er hatte es sich gewünscht, nicht für Gackt, sondern für den armen Hyde, der sich so viel Mühe damit gegeben hatte. „Das war alles?“ murmelte Gackt, etwas unsicher. Doch dann schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen, das alles andere als unschuldig aussah. Chacha nickte, auf die gestellte Frage. „Das ist gut. Das ist sehr gut. Dann war das ganze Theater doch nicht umsonst.“ Zu 100% konnte Chacha seinem jüngeren Freund da nicht zustimmen. Was genau das Ganze nun sollte, war ihm immer noch vollkommen schleierhaft und selbst You schien nicht wirklich zufrieden gestellt zu sein. Er hatte den Schwindel geschluckt, doch trotzdem war da noch etwas, was ihn diesbezüglich beschäftigte. Nur was, das hatte der Langhaarige bisher nicht in Erfahrung bringen können. Er wusste nur, dass das Thema damit erstmal nicht vom Tisch geräumt war. Viel eher kam es ihm so vor, als würde der Jüngere nun einen unerwartet anderen Weg einschlagen, obwohl dieser doch nun wusste, mit wem Gackt zusammen war. Was ihn eigentlich hätte zufrieden stellen müssen. Was würde nun passieren? „Dank dieser Information werde ich dich nochmal verschonen.“ Gackt riss den Älteren aus seinen Gedanken. Dieser blickte erleichtert und zufrieden zur Fahrstuhltür, die sich langsam öffnete. Er war also erlöst. Vorerst. Dies war mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen, dass er in dieses wirklich dumme Spiel mit hineingezogen wurde. Es hatte sich etwas gewendet und Gackt bemerkte es nicht einmal. Was ging nur in seinem und in Yous Kopf vor sich? Chacha grübelte vor sich hin, als Gackt mit etwas besserer Laune wortlos den Fahrstuhl verließ. * „Sag mal, warum redest du eigentlich nicht mehr mit mir?“ murmelte Chacha fragend, als der in Gedanken versunkene Gitarrist ignorierend an ihn vorbei gehen wollte. You blieb überrascht stehen und blickte ihn mit schief gelegtem Kopf an. „Ich habe doch gestern mit dir geredet“, beteuerte der Jüngere unschuldig, der sich auf einen der Stühle neben dem anderen Gitarristen setzte und die Schwimmflossen, die er in seinen Händen trug, nachdenklich betrachtete. Gackt hatte zum Tauchunterricht gebeten. In einer halben Stunde würde das Boot mit ihnen als Lehrlingstaucher aufs Meer fahren. Skeptisch betrachtete You das Gummi in seinen Händen, während er eigentlich an etwas völlig anderes dachte. „Komm schon, das kannst du doch nicht reden nennen. Du hast mir nur beim Vorbeigehen an den Kopf geworfen, dass du Gackts Freundin gesehen hast“, beteuerte Chacha gespielt beleidigt, obwohl er deswegen schon etwas unzufrieden war. Der Größere seufzte genervt. Warum war Chacha heute nur so aufdringlich. Er musste nachdenken und nicht alles, was er dachte, für jemanden, den es eh nicht wirklich interessierte, noch einmal durchkauen. Er würde doch sowieso nur wieder seine Augen rollen und meinen, er hätte Paranoia. „Was willst du eigentlich? Wenn ich mich genau erinnere, interessiert es dich doch gar nicht, was Gackt tut oder nicht, oder was ich darüber denke. Denn ich bin ja so verrückt.“ Chacha schüttelte sofort mit dem Kopf, noch bevor der Jüngere ausgesprochen hatte. „Ich möchte eigentlich nur wissen, ob du nun beruhigt bist. Schließlich hast du nun endlich das, beziehungsweise diejenige gesehen, die dir nächtelang Alpträume beschert hat.“ Da hatte er recht. Er hatte sie gesehen, er hatte sie sozusagen etwas kennen gelernt, auch wenn er immer noch nicht wirklich schlau aus dieser Geheimnistuerei wurde. Und was genau hatte Hyde mit dieser Sache zu tun? Warum hatte dieser bei diesem Spiel mitgespielt, warum hatte auch ihm viel daran gelegen, dass diese Frau geheim blieb und sich deswegen selbst als Alibi angeboten? „Also gut, wenn du es wissen willst“, platze You plötzlich heraus, nachdem er die Schwimmflossen fallengelassen hatte und seinem Freund eindringlich ins Gesicht sah. Sollte er doch wieder lachen. Sollte er ihn doch für verrückt erklären, es war ihm so egal. „Irgendwas stimmt da nicht. Ja, sie war schön, wenn auch etwas seltsam... und ja sie glich keinem Stück meiner Vorstellung einer Schreckschraube... Sie hatte wunderschönes, langes Haar, keine lange Nase, keine abstehenden Elefantenohren, zwar etwas ungeschickt auf den Beinen und eine etwas seltsame Stimme, aber dafür kann sie ja nichts und sie ist definitiv nicht schwanger, denn so viel Alkohol würde dem Ungeborenen sicherlich nicht gut tun, außer jedoch, sie hat es schon abgetrieben. Was ich auch irgendwie nicht glauben kann, denn so viel wie die beiden sich gestritten haben, können sie sich einfach nur wahnsinnig lieben. Und das wiederum würde ein Nichtwollen des Kindes ausschließen. Obwohl ich mir kaum vorstellen könnte, wie Gackt Familie und Beruf unter einen Hut bringen würde. Ich meine, was hätte dieses Kind von seinem Vater? Ein paar Poster an der Wand, die Sendungen im Fernsehen, oder die ein oder zwei Blogeinträge auf seiner Homepage?“ Er holte tief Luft, während Chacha ihm aufmerksam zuhörte und über die Abweichung vom Thema nur schmunzeln konnte. „Aber, irgendetwas ist da faul. Und Hyde steckt da mittendrin.“ Als der Name fiel, der schon hätte viel früher fallen müssen, wäre man einfach nur aufmerksamer und vielleicht auch gescheiter gewesen, lächelte Chacha nur, was You unheimlich verwirrte. „Und wieso grinst du jetzt so? Hältst mich wieder für völlig verblödet, was? Aber das ist mir sowas von egal. Ich weiß, dass da was faul ist. Und wenn wir wieder in Tokio sind, dann werde ich mir diesen Zwerg vorknöpfen.“ Der Ältere nickte nur mit einem Grinsen auf den Lippen, denn hätte er auch nur vorgehabt, ein Wort über seine geschlossenen Lippen zu bringen, wäre es ihm nicht mehr möglich gewesen, sich das unhöfliche Lachen zu verkneifen. Er hatte zwar keine Ahnung wie er auf diese einleuchtende Idee kam, doch irgendwie musste sich das auf den gestrigen Abend zurückführen lassen. Er hatte also mehr gesehen, als die Fummelei auf der Straße. Dann war er also wie erwartet im Restaurant gewesen? Hatten sich Gackt und Hyde irgendwie verraten? Irgendwie musste Hydes Name gefallen sein, irgendwie musste You etwas raus gekriegt haben. Während Chacha grübelte, galt Yous Aufmerksamkeit plötzlich einer völlig anderen Sache. Gackt, der aus welchen Grund auch immer, ziemlich sauer in das Gesicht seines Bodyguards blickte, brüllte plötzlich aus heiteren Himmel „Tu doch einmal das, was ich dir sage.“ Dann packte er den Mann an den Schultern und äußerte weitere harsche, doch etwas leisere Worte, die You jedoch wegen der Entfernung nicht verstehen konnte. Er beobachtete skeptisch die dargebotene Szene, die ihn schmunzeln ließ. Der Bodyguard, der mit dem Rücken zu ihm gewandt, vor dem Sänger stand, reichte Gackt gerade einmal bis zu seinem Kinn, er war etwas schmäler als der Sänger und man hatte allgemein nicht den Eindruck, als wäre Bodyguard ein Job, der wie die Faust aufs Auge zu ihm passen würde. Oder es war einfach nur dieser lächerliche Hut, der viel zu groß schien. Es war ein wirklich seltsames Bild. Der kleinere Mann, der von Gackt fest an den Schultern gepackt wurde, stand regungslos da und ließ sich vom Größeren zurechtweisen. Natürlich gehörte Gackt nicht wirklich zu den Menschen, die ihrem Beschützer mit lieben Worten klar machten, dass er etwas falsch gemacht hatte, doch diesmal war es einfach nur die Erscheinung des vermeintlichen Beschützers, der die Situation so skurril erscheinen ließ. „Was ist das denn für einer?“ murmelte You, vom Streitthema abkommend und deutete in Gackts Richtung. Chacha folgte dem aufmerksamen Blick des Jüngeren. „Sieht für mich wie jemand von der Security aus, das steht zumindest auf seiner Jacke“, nuschelte Chacha unbeeindruckt. You war von der Emotionslosigkeit, mit der Chacha dies sagte, mehr als nur überrascht. Obwohl ihm ein derartiges Verhalten in letzter Zeit wohl eher nicht mehr spanisch vorkommen sollte. Trotzdem wunderte er sich immer und immer wieder. Langsam wurde er wirklich nicht mehr das dumme Gefühl los, Chacha würde etwas mehr wissen, als er zugab. Dieses ewige Dummgestelle war einfach zu auffällig geworden. „Meinst du wirklich, Gackt würde so einem Hänfling sein kostbares Leben anvertrauen?“ Der Ältere nickte einfach nur mit dem Kopf, weil ihm nichts Logisches darauf einfiel. „Vergleich diesen Typen doch mal mit seinen anderen Bodyguards. Warum hat er heute überhaupt einen anderen?“ Chacha seufzte, drehte sein Gesicht zur Seite, um seinen Kollegen anzusehen. Mit genervter Miene sah er ihm in die Augen. Ihm war natürlich klar, dass You mit seiner Intuition völlig richtig lag, denn dass dieser ominöse kleine Bodyguard mal wieder Hyde in einer Verkleidung war, lag praktisch auf der Hand. Doch wenn es ihm wirklich so sehr störte und es ihm dermaßen beschäftigte, dann sollte er gefälligst nicht seine Nerven auf die Probe stellen, sondern einfach Nägel mit Köpfen machen und einfach direkt nachfragen. So würde er jedenfalls dieses Problem handhaben. „You, du fängst an, aber auch wirklich überall Gespenster zu sehen. Oder bist du wirklich davon überzeugt, dass der Typ da vorne auch wieder verdächtig ist? Chacha tat wie immer unschuldig und nichtsahnend mit einer ordentlichen Portion Ironie, die You allerdings immer ernst nahm. Er antwortete nur mit einem geflüsterten „Er ist verdächtig“, und erhob sich von seinem Platz. „Ach komm schon. Als Bodyguard muss man doch nicht unbedingt ein Muskelprotz sein. Neulich da habe ich im Fernsehen...“ You schenkte seinem älteren Freund einen eisigen Blick, der Chacha sofort verstummen ließ. „Also gut. Wenn du es so willst, dann ist er verdächtig. Wieder so ein heimlicher Lover, den Gackt überall mit sich herumschleppt und ihn in eine Security-Verkleidung steckt... ist ja auch viel aufregender, so mit Verkleidung … niemand würde auch nur eine Sekunde daran denken, das Gackt mit einem von der Sicherheit im Busch...“ „Halt doch mal die Klappe...“, murmelte You, dem Chachas rumgeeiere um eine mögliche Erklärung auf den Nerv ging. „Ich kann mir selbst zusammenreimen in welcher Beziehung die beiden womöglich stehen könnten, dazu brauch ich keine Erklärung von dir, der es eh nicht ernst meint.“ Beleidigt verschränkte Chacha seine Arme vor der Brust. „Geh doch einfach hin und sprich sie an“, gab er den tollkühnen Vorschlag, auf den You nur vehement mit den Kopf schüttelte. „Der Typ ist hier, ich bin hier,... das heißt, irgendwann werde ich meine Gelegenheit bekommen und ihn allein erwischen.“ „Wie willst du den Kerl allein erwischen, wenn er ständig an Gackts Füßen klebt, schließlich ist er BODYGUARD?“ Mit übertriebener Betonung unterstrich Chacha das wesentliche Wort, um You auf dieses klitzekleine Detail aufmerksam zu machen. Doch dieser ließ sich nicht mehr von dem Älteren belehren. Er schüttelte den Kopf, während er auf seinen Freund Gackt und den unbekannten Mann in schwarz weiter ein prüfendes Auge hatte. Chacha merkte, dass er absichtlich ignoriert wurde, also wollte er sich geschickt aus der Situation retten und einfach verschwinden. You legte ja sowieso keinen Wert mehr auf seine Anwesenheit, was er durchaus verstehen konnte. Wahrscheinlich war er von der ganzen Sache schon so genervt, dass ihm Ratschläge oder Spekulationen anderer vollkommen wertlos waren. Er würde nur noch auf seinen eigenen Menschenverstand vertrauen, der jedoch in dieser Hinsicht nicht wirklich zu funktionieren schien. Chacha grinste, als er sich langsam von seinem Platz erhob und ging. Das kurz danach Yous Handy piepte, bekam er nicht mehr mit. You blickte skeptisch auf das Display seines Handys. Eine unbekannte Nummer. Neugierig nahm er das Gespräch entgegen und meldete sich nur mit einem fragenden. „Ja, hallo?“ Am anderen Ende herrschte vorerst Stille, bis sich eine sorgende Stimme meldete. „Hallo, You? Hier ist Tetsu. Tetsu von L'Arc~en~Ciel.“ You runzelte die Stirn. Er nickte, während er mit einem einfachen „Ja“ antwortete. „Tut mir Leid, dass ich störe, aber ich habe es schon bei Gackt versucht,... der geht aber nicht an sein Handy. Scheint also beschäftigt zu sein.“ You zog die Augenbrauen nach oben, während er den Schützling und seinen etwas kleineren Beschützer dabei beobachtete, wie diese sich mit ärgerlichen Blicken zu zerfetzen schienen. „Ja, das könnte man so sagen“, murmelte er geistesabwesend. Er versuchte sich einen Reim auf diese Szene zu machen, doch irgendwie schien alles an ihr so unglaublich skurril zu sein, das der bloße Versuch es zu verstehen schon am Anblick scheiterte. Doch was wollte Tetsu denn nun auf einmal von Gackt? „Ich habe auch nur eine kleine Frage.“ You seufzte. „Immer her damit. Davon habe ich schon eine ganze Sammlung.“ Darauf kam nur stilles Schweigen, was You nicht verübeln konnte. Schließlich hatte Tetsu ja keine Ahnung davon, was hier für ein Chaos herrschte. Das musste er auch nicht. Es war ja ganz allein sein Problem, dass er mit Gackt hatte. „Ich wollte eigentlich nur wissen, ob ihr in den letzten Tagen... äh, nein eher Wochen... Hyde gesehen habt. Wir haben heute Abend ein sehr wichtiges Meeting und da wäre seine Anwesenheit unverzichtbar.“ „Hyde?“ platzte es erstaunt aus You heraus. „Hyde, euer Sänger?“ fragte er noch einmal nach, worüber er schon Sekunden später selbst schmunzeln musste. Natürlich Hyde, der Sänger von L'Arc~en~Ciel, wen sollte Tetsu denn sonst suchen? Aber wieso überhaupt suchen? War er verschwunden, abgehauen, vermisst? „Ja“, antwortete Tetsu etwas nervös. „Er ist verschwunden?“ hakte You interessiert nach. Auch wenn ihn das alles wenig anging, wollte er schon gern wissen was los war, schließlich hatte er selbst ja auch noch ein Hühnchen mit dem Sänger zu rupfen, da schien es schon vorteilhaft zu wissen, wie er diesen finden konnte. „Verschwunden nicht. Ich weiß nur nicht wo er sich gerade aufhält.“ You blickte verwirrt. War das nicht ein und dasselbe? „Tut mir leid, aber ich kann da auch nicht weiterhelfen. Aber ich werde Gackt einfach mal fragen. Einen Moment, ja?“ You nahm das Handy von seinem Ohr und trat langsam auf die beiden Streithähne zu. „Gackt?“ Mit einem zögerlichen Ruf machte er sich bemerkbar. Der Angesprochenen reagierte sofort und blickte genervt zu seinen Freund hinüber. „Was ist?“ brüllte er zornig zurück. You blieb unbeeindruckt, auch wenn es ihm nicht gefiel, wie Gackt ihn anmachte, obwohl er für die Fehler des Bodyguards nun wirklich nichts konnte. „Ich habe hier Tetsu am Handy und dieser ist auf der Suche nach Hyde. Er möchte gern wissen, ob wir seinen verschollenen Sänger in den letzten Wochen gesehen haben.“ Der überraschte Seitenblick zu seinem Bodyguard war dem Gitarristen nicht entgangen. Dann ein seltsames Gemurmel zu dem Kleineren und ein ärgerlicher Blick. Wie der Mann in schwarz darauf reagierte, konnte You nicht erkennen, denn immer noch stand er mit dem Rücken zu ihm. „Warum sucht er ihn?“ wollte Gackt wissen, während er auf You zu trat. „Irgendwie ist heute Abend ein wichtiges Meeting und da sollte der unverzichtbare Sänger natürlich mit Anwesenheit glänzen.“ Gackts Lippen begannen zu zucken, als ihm plötzlich wieder in den Sinn kam, das Hyde ihm letzte Woche davon erzählt, doch mittlerweile völlig vergessen hatte. Obwohl seine Gedanken wirre Kreise zogen, schüttelte er den Kopf und tat, als würde er nachdenken. „Keine Ahnung wo er ist. Aber sobald der Vielfraß Hunger bekommt, wird er schon wieder auftauchen.“ Diese seltsame Bemerkung und die Ruhe, mit der Gackt dies gesprochen hatte, stießen bei You auf Unverständnis. Es war seltsam. Irgendwie schien er sich überhaupt nicht dafür zu interessieren, dass der Sänger, mit dem er eine wohl tiefe Freundschaft pflegte, seit mehreren Wochen spurlos verschwunden war. Und dann kam er einfach mit so einem dummen Spruch? Womöglich war etwas Ernsthaftes passiert und dieser Typ hier machte nur herzlose Scherze? Ja, er spürte Eifersucht, wenn er an den kleineren Sänger dachte, weil er das dumme Gefühl nicht loswurde, er würde mehr über seinen besten Freund wissen, als er selbst, doch derart gleichgültig wie Gackt im Moment war, konnte er nicht reagieren. „Was ist denn mit dir los?“ meinte You überrascht und sah dem Anderen entsetzt in die Augen. „Ich hatte eigentlich immer das Gefühl gehabt, du würdest diesen Zwerg irgendwie mögen. Doch wie mir scheint ist er dir vollkommen egal.“ Gackt räusperte sich, als er seinen Fehler bemerkt hatte. You hatte vollkommen recht. Er benahm sich nicht der Situation entsprechend und erregte dafür Aufsehen. „Das war doch nur ein Scherz“, wollte er die ganze Sache irgendwie retten, doch Yous Skepsis war gerade erst geboren. „Wie kannst du gerade jetzt Scherze machen, wenn ich einen Mann am Handy habe, der sich unheimliche Sorgen um einen Freund macht und um Hilfe bittet?“ Darauf wusste Gackt keine plausible Antwort. Er hatte nicht nachgedacht und wieder einmal war seine Zunge schneller gewesen als sein Verstand. Er war unüberlegt gewesen, weil er keinen Grund hatte, die Besorgnis Yous und Tetsus zu teilen. Schließlich stand der gesuchte Mann hinter ihm. Er hatte gerade noch einen Streit wegen seiner Anwesenheit bei diesem Ausflug und seiner mehr als dummen Verkleidung gehabt. Wie sollte er sich unter diesen Umständen denn Sorgen um diese Person machen? „Tut mir leid“, entschuldigte sich der Sänger bei seinen Freund. Er wusste zwar, dass You sich damit nicht so schnell abspeisen lassen würde, doch etwas anderes als sich für sein respektloses Verhalten zu entschuldigen konnte er im Moment auch nicht tun. „Sag Tetsu, dass ich Hyde seit einigen Wochen nicht mehr gesehen habe, aber dass ich versuchen werde ihn zu erreichen und dann Bescheid gebe.“ Gackt wich dem starrenden Blick seines Freundes nicht aus. Würde er verschämt wegblicken, hatte er verloren. Nach endlos langen Sekunden nickte You widerstrebend, während er das Handy wieder an sein Ohr legte und das Gesagte für den Bassisten wiederholte. „Ja, vielen Dank“, meinte Tetsu murmelnd und verabschiedete sich. Verdutzt über dieses wirklich abrupte Gesprächsende blickte You auf sein Handy. Hyde war also verschwunden. Und Gackt machte Scherze darüber. „Was glaubst du wo Hy...“ You verstummte, bevor er die Frage an seinen Freund zu Ende stellen konnte, denn er bemerkte plötzlich, dass dieser Freund bereits mit den Gedanken ganz wo anders zu verweilen schien. Weg war die ohnehin schon kurze Sorge um den L'Arc~en~Ciel Sänger, stattdessen starrte er suchend Löcher in die Luft. Und You wusste sofort, nach wem Gackt suchte, denn die plötzliche Nichtanwesenheit des Bodyguards war auch ihm sofort aufgefallen. „Wo ist denn dein furchteinflößender Begleiter in schwarz?“ meinte er ironisch. Gackt antwortete mit einem Schulterzucken, bevor er dem Größeren noch mit fragenden Augen ansah und wortlos ging. Sprachlos starrte der Gitarrist ihm hinterher. Am liebsten hätte er etwas gesagt oder gar dem Sänger hinterher gerufen, doch er wusste einfach nicht was. Was war nur mit diesen ganzen Leuten los? War er denn hier wirklich der einzige vernünftig gebliebene Mensch weit und breit? * Langsam öffnete Gackt die Tür zum Hotelzimmer, trat in den dunklen Raum, den er oberflächlich überblickte, in der Hoffnung, eine männliche Gestalt, die dort auf ihn wartete, vorzufinden. Als diese Hoffnung binnen weniger Sekunden und einem weiteren Blick durch den Raum, starb, schloss er langsam die Tür hinter sich und seufzte. Er wusste nicht, warum er erwartet hatte, Hyde würde ihm gleich an der Tür in die Arme springen und heißblütig begrüßen. Dass dem nicht so sein würde, hätte sich jeder normal denkender Mensch zusammenreimen können. Schon nach seinem Verschwinden am Morgen hatte er es gewusst. Hyde war zurück nach Tokio geflogen. Und er stand allein in seinem dunklen, einsamen Hotelzimmer und blickte aus dem Fenster, zu dem er getreten war. Warum musste dieses verdammte Meeting auch gerade jetzt sein? Warum musste ihre letzte gemeinsame Nacht in einem solchen Desaster enden? Warum wurde er permanent von diesem verfluchten Pech verfolgt? Wann würde denn endlich Ruhe in sein Leben einkehren? „Wahrscheinlich erst, wenn You alles weiß“, murmelte Gackt vor sich hin und ließ abermals seinen Blick durch das leere Zimmer wandern. Das fahle Mondlicht schien auf den Tisch vor der kleinen Couch. Gackt erblickte sofort den winzigen Zettel, der dort so unscheinbar neben dem Aschenbecher lag, und trotzdem irgendwie seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. „Hyde?“ flüsterte er, nachdem er den Zettel in seine Hand nahm und die wenigen Zeilen darauf las. „Ich bin zurück nach Tokio. Wir sehen uns dort.“ Das war's. Natürlich hatte er befürchtet, das Hyde so schnell wie möglich zu diesem Meeting wollte, doch dass er einfach so, ohne Bescheid zu sagen, ohne ein einziges persönliches Wort einfach weg war, das nagte ziemlich an seinen Stolz. Denn irgendwie hatte er trotz alledem gehofft, sie würden sich noch versöhnen können, ein paar liebe Worte, ein letzter Kuss, bevor sie sich trennten und für mehrere Wochen nicht sehen würden. Schließlich war das alles doch ziemlich plötzlich gekommen. Ja, er hatte gewusst, dass Hyde dieses Meeting hatte, doch da dieser eine ganze Woche lang kein einziges Wort darüber verloren hatte, war es auch aus seinem Gedächtnis vollkommen verschwunden gewesen. Er hatte es vergessen, genauso wie auch Hyde es anscheinend vergessen hatte. Sie waren einfach zu sehr in ihr Versteckspiel vertieft gewesen und hatten alles um sich herum wie eine andere, unwichtige Welt wahrgenommen. Er hatte sich an den Älteren gewöhnt. Er hatte sich an seine abstrusen Verkleidungen gewöhnt und auch wie er ihn mit seiner bloßen Anwesenheit jeden Tag aufs Neue versüßt hatte. Und jetzt war es so plötzlich vorbei? Sie würden sich erst in Tokio wieder sehen. Das war in vier Wochen. Warum kam er nicht einfach nach dem Meeting zurück? Dann würden sie mindesten drei Wochen mehr Zeit miteinander teilen können. Drei weitere Wochen voller Sorge, dass You es herausfinden könnte. Drei weitere Wochen voller Lügen. Warum wollte er eigentlich unbedingt, dass er zurückkam? Hatte er heute Morgen nicht schon wieder einen dieser dummen Streite mit dem Älteren gehabt? Nichts Ernstes. Er war einfach nur sauer gewesen, weil Hyde nicht seiner wirklich ernst gemeinten Bitte, heute einfach mal im Hotelzimmer zu bleiben, nachgekommen war und in der dümmsten Verkleidung aufgetaucht war, die er in den letzten Wochen zu Gesicht bekommen hatte. Doch nun da er nicht da war und er allein in diesem dunklen, kühlen Zimmer stand, verstand er warum er so dachte. Er konnte einfach nicht mehr ohne den Kleineren. So sehr war er ihm schon verfallen, so süchtig war er schon nach seiner Gegenwart. Aber er war nicht da. Er war in Tokio und er würde ihn erst wieder nach unendlich langen Wochen in die Arme schließen können. „Und nur so ein läpischer Zettel?“ murmelte Gackt beleidigt. „Mehr bin ich nicht wert?“ fügte er feststellend hinzu, als er das kleine Blatt umdrehte und plötzlich erstaunt registrieren musste, dass auch etwas auf der Rückseite geschrieben stand. „Doch wenn ich 'Hunger' habe, komme ich zurück. ^,^“ Gackt runzelte über diesen Satz, der für ihn irgendwie keinen Sinn ergab, die Stirn. „Hunger?“ wiederholte er irritiert. Er nahm den Zettel in die andere Hand, betrachtete die wenigen Worte. An der unteren rechten Kante, die er zuvor noch mit seinen Daumen verdeckt hatte, standen noch fast unmerklich klein geschriebene Worte, die wohl alles erklären sollten. „Hunger nach Dir, du Idiot.“ Gackt musste grinsen, als ihm der Gedanke kam, dass Hyde es womöglich todernst meinte, obwohl es auf diesen Zettel eher wie ein Scherz wirkte. Doch wenn man berücksichtigte, wie lange Hyde es das letzte Mal ohne ihn ausgehalten hatte, konnte schon angenommen werden, dass ihr nächstes Wiedersehen in weniger als 4 Tagen war. Erleichterung übermannte die Einsamkeit, die er bis gerade eben gespürt hatte. Dieser Zettel beinhaltete nicht allein nur die Information, wo sich sein kleiner Geliebter gerade aufhielt, sondern war viel eher die Versöhnung, die er sich zwar eigentlich anders vorgestellt hatte, doch im Moment einfach nur zeigte, dass ihr kleiner Streit heute Morgen und ihre noch winzigere Auseinandersetzung gestern Nacht alles andere als ernst war. Diesbezüglich war Gackt sich die ganze Zeit nicht wirklich sicher gewesen. Hyde war letzte Nacht unzufrieden und enttäuscht eingeschlafen. Als sie am Morgen gemeinsam aufwachten, hatte ihn der Kleinere nur mürrisch ins Gesicht geblickt und gemeint, dass er duschen gehen würde. Er hatte sich vor seinen Augen des Kleides entledigt, das Dank seines heldenhaften Einsatzes letzte Nacht doch noch wie von selbst über seinen Körper glitt. Da Gackt sein vorwurfsvolles Schweigen als Missstimmung wegen letzter Nacht deutete, hatte er beleidigt hinterher gebrüllt, dass er heute lieber im Hotelzimmer bleiben sollte, und ja nicht während des Member-Ausfluges auftauchen sollte. Doch dieser war gegen sein Verbot und auffällig demonstrativ dort vorbeigekommen. Er war wütend gewesen, weil er dachte, dass Hyde sauer auf ihn war. Und so entstand der sinnlose Streit, den You interessiert beobachtet hatte. Als er kurze Zeit von Tetsus Anruf abgelenkt worden war, war Hyde, der sich absichtlich diese dumme Verkleidung ausgesucht hatte, um ihn zu ärgern, spurlos verschwunden. Offensichtlich da er bemerkt hatte, dass es wichtigere Dinge gab, als Gackt zur Weißglut zu bringen. Und leider auch wichtigere Dinge als immer bei ihm zu sein. Es war alles nur ein Missverständnis. Das wusste er nun. „Dann sehen wir uns wohl bald wieder.“ flüsterte Gackt grinsend und wohl wissend, dass er damit recht hatte, bevor er das kleine Blatt an seine Lippen legte und die Augen schloss. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ So jetzt sind noch zwei Kapitel über, dann ist Schluss... jedenfalls bis mein (Ina-Tenshi) Adult-Kapitel dazu kommt. ^^; Irgendwie hoffen wir natürlich das es das nächste Mal nicht so lange auf sich warten lässt, aber versprechen können wir es auch nicht. Wir versuchen es natürlich... ^^ ach ja, weil Earu sowas in ihrem Kommi erwähnt hat... Gackt hat Chacha natürlich nicht so detailiert (wie es geschrieben ist)erzählt was sie am Abend davor gemacht haben, sondern nur kurz über die Knoten und darüber wie sauer Hyde wurde und so weiter... ^^; Die Rückblende erzählt nur euch Lesern, was Gackt in wenigen Sätzen zusammenfasst (und das Unwesentliche natürlich weglässt). *lol* Soweit würde Gackt dann doch nicht gehen, und ALLES erzählen *lach* *sich das vorstell* Nicht das ihr auch noch auf so seltsame Gedanken kommt, wie Earu *zu ihr schiel* >-<`` Wie immer, danke für's lesen und bis zum (hoffentlich bald) nächsten Kapitel! Eure Tenshis Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)