The pirate who stole christmas von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 30: ------------ The pirate who stole christmas Solys Note… Ja, James wird immer menschlicher. Ich bin zwar noch nicht ganz sicher, ob es mir gefällt, aber die Handlung ergibt sich eindeutig selber. Und das hoffentlich auch noch, wenn Mari übermorgen zurück nach Hause fährt und ich unterrichte. Ab morgen habe ich eine eigene 2. Klasse und somit mehr zu tun. Wir bringen das aber noch zu Ende. Irgendwann und irgendwie, ich verspreche es dir. The pirate who stole christmas Ich starre noch immer in meinem Becher Wein, meine Wangen brennen nach wie vor noch immer und ich weiß auch jetzt noch nicht wirklich, wieso ich solch einen Satz habe sagen müssen. Ausgerechnet zu ihm! Was hatte mich da bloß geritten und warum weiß ich trotz all der Zweifel in meinem Leben genau, dass dieser eine Satz wahr ist? Jack Sparrow ist ein guter Mensch. Mit einem guten Mensch kann ich befreundet sein. Selbst, wenn es ein Pirat ist. Plötzlich höre ich ein Quietschen und jäh finde ich mich mit einem Piraten auf dem Schoss wieder, der seine Arme um meinen Hals geschlungen hat und sich an mich schmiegt. Ich bin vollkommen verblüfft, kann in der ersten Sekunde noch nicht einmal reagieren, als sich der Wein aus meinem Becher über Jacks Rücken ergießt, das leise Schnurren ist alles, was ich noch wahrnehme. Einfach…wunderbar. Nur schwerlich kann ich mich nun noch zurückhalten. Meine Fingerspitzen brennen, am liebsten würde ich ihn berühren, würde ihn, ganz wie ich es mit einer Katze machen würde, auf meinen Schoss haben und in meinen Armen halten, aber ich darf es nicht. Ich bin nur ein Commodore, sein Feind. Ich bin nicht sein Freund. Nicht für immer. Nur für den kurzen Augenblick. Und auch Jack scheint das zu wissen, sich daran zu erinnern, er löst sich nun von mir und sein Blick ist entschuldigend, während seine Wangen sich leicht röten. Jack Sparrow errötet und am liebsten würde ich ihn in diesem Moment küssen, meine Hände über die gebräunte Haut wandern lassen, aber ich tue es nicht. Ich halte mich zurück. Wiederstehe dem Verlangen. Jack greift nach einem Apfel, ohne meinen Blick zu suchen und ich senke schließlich einige Sekunden später meinen Blick traurig wieder auf das Fell. --- --- „Möchtest du das probieren?“, beim Klang von Jacks Stimme hebe ich dann doch wieder den Kopf und finde mich plötzlich nur noch wenige Zentimeter von Jack entfernt wieder. Er beugt sich über das Fell und hält mir ein Stück Brot an die Lippen. Ein Lächeln. Schüchtern. Niedlich. Bittend. Ich gebe dieser Bitte nach. Und, gehe noch weiter. Während ich behutsam an dem Brotstück knabbere, nutze ich gleichzeitig den Überraschungsmoment aus und ziehe den Piraten vorsichtig über das Fell zu mir. Es ist mir egal, was man…er nun von mir denken könnte. Es ist mir auch vollkommen egal, ob Sparrow sich später wieder über mich lustig machen würde, aber ich will nun nur noch eins. Ihn. Nahe bei mir. Und, so kommt es denn auch. Jack leistet, zu meiner Überraschung keinen Widerstand, sondern lässt sich zu mir ziehen und landet schließlich auf meinem Schoss. Bevor er überhaupt dazu kommt zu reagieren, schlinge ich die Arme um ihn und nutze die Gunst der Stunde, um ihm einen ersten, beinahe schon furchtsamen Kuss zu stehlen. Rotwein. Wie…ungewöhnlich für ihn und beinahe muss ich schon kichern, als mir die Absurdität bewusst wird. Aber, statt diesem Drang nachzugeben, löse ich nur den kurzen Kuss wieder und greife nach den Weintrauben, um sie ihn denn an die Lippen zu halten, „Sie sind beinahe so süß, wie Eure Lippen, Jack.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)