Here with me von Mrs_Miyawaki (Reita x Ruki) ================================================================================ Kapitel 9: How about truth -------------------------- Here with me IX ~ How about thruth ~ „Ich mache mir Sorgen um Takanori. Ich habe wirklich Angst ihn zu verlieren.“, seufzte Noriko und nahm einen Schluck von ihrem Tee. „Was ist denn los?“, wollte Yui wissen. Sie hatte schon gemerkt, dass ihre Freundin irgendetwas belastete. „Er ist so anders als früher. Er erzählt kaum noch was von sich und ich habe das Gefühl, dass ich gar nicht mehr an ihn heran komme. Und er streitet sich die ganze Zeit mit seinem Vater. Anfangs habe ich noch gedacht, dass es nur eine Phase ist, weil er ja nun mal 16 ist und da ist nicht immer alles so einfach. Letztens wollte mein Mann von ihm wissen, warum er oft schwierig ist und Takanori meinte, dass er das Gefühl habe es ihm nicht Recht machen zu können, mit nichts, was er tue. Außerdem meinte er, dass er nicht er selbst sein könne, wenn er es ihm recht machen wolle. Ich war ziemlich entsetzt, als er das gesagt hat. Und beim Essen mit der Freundin seines Bruders war er auch ziemlich still.“, erzählte sie. Auf ihrer Stirn zeichneten sich recht tiefe Sorgenfalten ab. „Ich glaube, du solltest versuchen alleine mit ihm zu reden. Du musst ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und ihn bedrängen. Versuch es langsam anzugehen. Ich glaube, er würde sich darüber freuen, wenn er mit dir reden kann.“, entgegnete Yui verständnisvoll. Sie wusste, wie es sich anfühlte, wenn man das Gefühl hatte seinen Sohn zu verlieren. Sie selber hatte es erlebt. Reita war immer verschlossener geworden, bevor sie heraus gefunden hatte, was zwischen ihrem Lebengefährten und ihn passiert war. „Ich denke, das werde ich tun. Aber ich bin froh, dass Akira und er sich noch so gut verstehen. Die beiden sind ja fast unzertrennlich, seit ihr wieder da seid und er scheint wenigstens mit Akira zu reden.“, meinte Noriko dann mit einem Lächeln. „Ja, so wie früher.“, lachte Yui. „Ich muss sagen, ich bin auch sehr froh darüber, dass die beiden sich so gut verstehen. Takanori tut Akira wirklich gut. Es geht ihm viel besser, seit wir wieder hier sind. Ich schätze mal, dass es ihm gut tut, dass er endlich mal mit jemanden darüber reden kann. Ich hatte nämlich auch Angst ihn zu verlieren und ich glaube, das hätte ich auch beinahe.“ Noriko war ziemlich erstaunt. Eigentlich war die Beziehung von Yui und Akira immer sehr gut gewesen. Manchmal hatte sie sich sogar gewünscht so etwas auch mit ihrem Sohn zu haben. Aber damals hatten sie auch noch eine bessere Beziehung gehabt. Ruki war oft zu ihr gekommen, wenn ihn etwas beschäftigte. „Was ist bei euch passiert? Außer du möchtest nicht darüber reden…“, meinte Noriko dann. „Es ist, denke ich, mal ganz gut mit jemanden darüber zu reden. Ich hatte ja schon gesagt, dass er nicht besonders gut mit meinem Exfreund klar kam. Akira hat sich wirklich Mühe gegeben und am Anfang sah es auch so aus, als wenn es alles gut klappen würde, zumindest war es so, wenn ich dabei war. Nach circa zwei Monaten habe ich gemerkt, dass die Situation zwischen Akira und ihm oft angespannt war. Aber wenn ich ihn gefragt habe, hat er jedes Mal gesagt, dass alles in Ordnung sei. Obwohl ich irgendwie das Gefühl hatte, dass das nicht stimmt, habe ich ihm geglaubt, oder ich wollte ihm glauben. Ich weiß es nicht genau, aber ich hätte merken müssen, dass er nicht die Wahrheit sagt. Jedenfalls wurde es immer schlimmer, es war okay, wenn wir beide alleine waren, aber Akira und mein Expartner sind immer häufiger aneinander geraten und er kam oft nur noch nach Hause, wenn ich auch da war. Mein Expartner hat sich aber auch oft in die Erziehung eingemischt, obwohl ich ihm gesagt hatte, dass das eigentlich meine Sache ist.“, Yui machte eine kurze Pause. Sie nahm einen Schluck Tee und seufzte. Man konnte deutlich sehen, dass ihr das Ganze zu schaffen machte. „Deshalb bin auch ich ab und zu mit meinem Expartner aneinander geraten. Und ich habe gemerkt, dass er ziemlich eifersüchtig war. Ich habe dann später mitbekommen, dass er Akira nicht nur eingeredet hat, dass ich ihn hasse und er mir mein ganzes Leben kaputt gemacht hat, sondern dass er ihn auch geschlagen hat. Das ist der Grund wieso wir wieder zurückgekommen sind. Ich habe mich von ihm getrennt und wir sind praktisch in einer Nacht und Nebel Aktion umgezogen. Da war ich einmal egoistisch und dann muss er so leiden…“, fuhr sie dann fort. Mitfühlend legte Noriko ihr eine Hand auf die Schulter. Sie war entsetzt, über das was ihre Freundin ihr erzählte. Es erschütterte sie zutiefst, was sie eben gehört hatte. „Das ist ja schrecklich! Har er dich auch…“, sie schaffte es nicht die Frage ganz auszusprechen. „Ja, aber nicht so oft und schlimm wie Akira. Er hat sogar ein paar Narben davon getragen!“, antwortete Yui mit hängenden Schultern. „Ich wollte ihn immer beschützen und ich konnte nicht mal erkennen, wie schlimm es für ihn war. Ich fühle mich, als wenn ich als Mutter versagt hätte! Ich… ich hab immer versucht ihn zu beschützen, vor den bissigen Kommentaren, vor den abschätzigen Blicken und dann passiert so was…“ Sie spürte wie ihre Freundin sie in die Arme nahm und ihr tröstend über den Rücken strich. In der Zwischenzeit saßen Reita und Ruki auf dessen Bett und sahen sich einen Film an. Zu gerne hätte Reita den Jüngeren in den Arm genommen und auch Ruki hätte sich gerne an ihn gekuschelt, doch aus Angst, dass jemand hereinkommen konnte, ließen sie es. Abschließen wollte der Jüngere auch nicht, das würde ziemlich verdächtig aussehen, falls jemand kommen würde. Stattdessen hatten sie ihre Hände ineinander verharkt. Da die Hände zwischen ihren Körpern waren, würde das so schnell niemand sehen. So fühlten sie sich stärker miteinander verbunden, als wenn sie nur nebeneinander saßen. „Magst du morgen vorbeikommen? Dann hätten wir ein paar Stunden für uns…“, wollte Reita wissen. „Gerne, das wäre prima.“, grinste Ruki. „Ich freu mich drauf.“ „Ich mich auch.“, lächelte der Ältere. Irgendwie hatte er nun das Gefühl, dass es zwischen ihnen nicht komplizierter werden musste. Es schien alles gut zu sein. Ruki warf einen Blick zur Zimmertür und horchte eine Weile angestrengt, ob er jemanden in der Nähe hören konnte. Als er, sehr zu seiner Zufriedenheit, nichts hören konnte, drehte er sich zu seinem Freund hin und veränderte seine Position so, dass er ihn kurz küssen konnte. „Ein paar Stunden nur für uns wäre mehr als prima.“, grinste Ruki dann. Reita stippte ihm mit dem Finger gegen die Nase: „Blödmann.“ Woraufhin der Jüngere nun gespielt schmollend guckte. Nun horchte Reita kurz, ob jemand in der Nähe war, dann beugte er sich zu ihm hin und küsste ihn seinerseits. „Wieder gut gemacht?“, wollte er wissen. „Hm, nicht ganz, den Rest kannst du morgen nachholen.“, erwiderte Ruki und verharkte ihre Hände wieder ineinander, nachdem er sich zurück neben seinen Freund gesetzt hatte. „Redest du eigentlich mit Takanori über die Sachen, die passiert sind?“, fragte Yui ihren Sohn als sie zusammen auf dem Weg nach Hause waren. „Ja, ich habe ihm noch nicht alles erzählt, aber wir reden schon darüber. Ist dir das nicht recht?“, antwortete er. „Nein, das ist schon in Ordnung. Das tut dir, denke ich, ganz gut. Ich habe heute auch mit Noriko darüber geredet.“, erklärte sie. „Das dürfte dir wiederum ganz gut tun.“, meinte Reita lächelnd. „Mir hilft es wirklich, wenn ich mit Ruki darüber reden kann. Gestern, als er bei uns übernachtet hat, hatte ich wieder so einen Alptraum, aber nachdem er mich aufgeweckt hat, konnte ich wieder ruhig schlafen, nicht so wie sonst.“ „Das freut mich wirklich. Aber Takanori redet mit dir auch über seine Sorgen, nicht wahr?“, meinte Yui. „Klar tut er das.“, erwiderte ihr Sohn. „Warum fragst du?“ „Noriko macht sich Sorgen um ihn. Sie ist froh, dass er anscheinend wenigstens mit dir über so etwas redet.“, erklärte sie. „Ich habe ihr geraten, dass sie vorsichtig versuchen sollte, sich ihm zu nähern und mit ihm zu reden. Vielleicht könntest du Takanori ja ein wenig in die richtige Richtung schubsen, wenn er nicht von alleine zustimmt? Ich denke, das wäre für beide recht wichtig.“ „Kann ich gerne machen. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass er von ganz alleine zusagt. Zumindest wenn es um seine Mutter geht.“, erwiderte Reita. „Gut, wenn du das so siehst. Ich denke auch, dass sie ihn noch nicht verloren hat.“, antwortete Yui dann. Ungefähr zur selben Zeit als Reita und seine Mutter ihr Appartement erreichten, klopfte es etwas zaghaft an der Tür zu Rukis Zimmer. Er war etwas überrascht, als seine Mutter sein Zimmer betrat, nachdem er sein okay dafür gegeben hatte. Irgendwie kam es ihm so vor, als wenn es Ewigkeiten her war, dass sie hier gewesen war. „Darf ich mich setzen?“, wollte sie wissen. „Klar.“, erwiderte Ruki und machte ihr Platz auf dem Bett. Noriko setzte sich auf die Bettkante und lächelte ihn an. „Hattest du Spaß heute mit Akira?“, fragte sie. Beinahe wäre Ruki rot geworden. Auf eine seltsame Weise fühlte er sich ertappt, dabei wusste sie doch gar nicht, was zwischen ihnen passiert war. Sie wusste nichts von den Küssen und Berührungen… „Hatte ich. So wie immer. Du hattest doch bestimmt auch einen schönen Nachmittag?“, brachte er schließlich hervor. „Ja, das hatte ich. Eigentlich wollte ich dich etwas anderes fragen…“, begann seine Mutter. „Was wolltest du denn?“, erkundigte sich Ruki neugierig. Wenn er ehrlich war, hatte er keine Ahnung, was sie ihn fragen wollen könnte. „Mir ist aufgefallen, dass wir lange nichts mehr zusammen unternommen haben wir beide, so wie früher, als wir beide oft im Zoo waren oder so.“, führte sie aus. Als Ruki noch klein gewesen war, waren seine Mutter und er wirklich oft unterwegs gewesen, während sein großer Bruder eher etwas mit seinem Vater unternommen hatte. „Na ja, ich finde es eigentlich schade. Wir sehen uns kaum noch und da dachte ich, vielleicht könnten wir ja mal zusammen einen Kaffee trinken gehen… also wenn dir das nicht peinlich ist mit deiner Mutter etwas zu unternehmen.“ Überrascht sah Ruki sie an, doch dann begriff er, dass sie ihm hier gerade die Hand ausstreckte und versuchte einen Schritt auf ihn zuzugehen. Er hatte den einen Abend gesehen, dass seine Mutter geschockt gewesen war, als er gesagt hatte, dass er sich total missverstanden fühlte. Und nun tat sie das, was er sich schon so lange erhofft hatte. Er schlang die Arme um seine inzwischen angewinkelten Beine. Ein schon fast wehmütiges Lächeln stahl sich auf seine Lippen: „Das war immer schön früher. Aber ich würde gerne mit dir einen Kaffee trinken gehen. Es ist mir nämlich nicht peinlich mit dir gesehen zu werden.“ Die Gesichtszüge seiner Mutter erhellten sich vor Erleichterung, dass er zugestimmt hatte: „Wann hättest du denn Zeit? Morgen nach der Schule?“ „Nach der Schule ja, aber um vier bin ich mit Reita verabredet.“, meinte Ruki. „Ich halte dich schon nicht davon ab, dass du Akira besuchen gehen kannst, Schatz.“, lächelte Noriko und wuschelte ihm durch die Haare. Anstatt zu meckern wie sonst, ließ er es einfach geschehen. Eigentlich war es gar nicht so schlimm und gerade in diesem Moment tat es unglaublich gut. Es stellte eine Verbindung wieder her, die für eine ganze Weile lang verschüttet gewesen war und von der beide Seiten insgeheim gehofft hatten, dass jemand einen Schritt machte, um sie wieder herzustellen. Am nächsten Tag holte Ruki Reita wieder ab, damit sie zusammen zur Schule gehen konnten. Er brauchte gar nicht zu klingeln, der Blonde stand schon unten vor der Tür und wartete auf ihn. „Hey, was ist denn mit dir los? Du strahlst so.“, bemerkte Reita. „Wirklich?!“, fragte Ruki etwas entsetzt. Ihm war nicht aufgefallen, dass man ihm ansehen konnte, dass er gerade ziemlich glücklich war. Nicht weil er zur Schule gehen musste, sondern wegen dem, was danach passieren würde. „Ich freue mich auf nachher, wenn wir alleine sind und na ja... nach der Schule gehe ich mit meiner Mutter einen Kaffee trinken. Sie hat mich gestern gefragt, ob wir nicht mal wieder etwas zusammen unternehmen wollen.“, meinte er dann. Während er das sagte, konnte er nicht verhindern, dass er noch glücklicher lächelte als vorhin. Reita legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte ihn an: „Das freut mich für dich.“ „Danke, ich glaube, dass das wirklich eine Chance ist.“, antwortete Ruki. Inzwischen hatten sie sich auf ihren Weg zur Schule gemacht. Reita grinste ihn an: „Also versau sie nicht!“ Der Jüngere bedachte ihn mit einem gespielt bösen Blick: „Ich glaube, ich muss mir noch mal überlegen, ob ich heute zu dir komme…“ Nach der Schule traf sich Ruki mit seiner Mutter gleich vor dem Cafe, in das sie gehen wollten. Auch wenn er gesagt hatte, dass es ihm nicht peinlich sei, wenn sie ihn abholen würde, hatte Noriko es für besser befunden, dass sie sich hier trafen. Sie wussten, dass es Ruki sehr unangenehm gewesen war, als sein Vater zur Schule gekommen war und deshalb wollte sie ihn nicht in Verlegenheit bringen. Als Ruki das Cafe erreichte, stand seine Mutter schon davor. „Hi, wartest du schon lange?“, wollte er wissen. „Hallo, nein ich bin gerade erst gekommen.“, antwortete sie. Sie lächelte ihn an und bedeutete ihm ihr zu folgen. „Wie war die Schule heute?“ „Na ja, ging so. War okay.“, erwiderte er. „Hast du schon die ganzen Broschüren gelesen, die dein Vater dir gegeben hat?“, fragte seine Mutter, als sie sich gegenüber an einem der kleinen Tische saßen und beide in die Karte schauten. „Ja, habe ich. Ich habe tatsächlich alle gelesen.“, bestätigte Ruki ihr. Er hoffte, dass das jetzt nicht so ein Gespräch werden würde, was sein Vater mit ihm führen würde. „Und hast du schon was gefunden?“, fragte sie. „Hm, vielleicht sollte ich versuchen BWL zu studieren? Damit wäre Papa bestimmt glücklich. Das wäre etwas Vernünftiges, womit man etwas anfangen kann.“, antwortete der Schwarzhaarige mit wenig Elan. Allein die Vorstellung sich durch den ganzen trockenen Stoff quälen zu müssen, versetzte ihn nicht wirklich in Begeisterung. „Aber dann wärst du nicht glücklich, nicht wahr? Du solltest vielleicht eher etwas machen, bei dem kreativ sein kann, denn das bist du doch.“, meinte Noriko und lächelte ihren Sohn an. Dieser sah sie überrascht an. Er war verunsichert, er würde sie nicht enttäuschen, wenn er nicht so etwas wie BWL studieren würde? Bisher hatte er gedacht, dass sie es genauso wie sein Vater sah. Aber sie hatte ihm auch nie widersprochen… „Mach dich doch mal über so etwas schlau und präsentiere das deinem Vater als Plan. Eigentlich weiß er doch auch genau, dass du mit einem BWL Studium nicht glücklich wirst. Und nur weil du das Gefühl hast, dass du uns alles recht machen musst, solltest du doch etwas finden, womit du am Ende auch glücklich sein kannst.“, fuhr sie fort. „Meinst du das ernst?“, fragte er unsicher. „Natürlich meine ich das ernst. Trotz aller Erwartungen, die ich vielleicht an dich haben mag, solltest du am Ende auch glücklich sein. Du bist mein Sohn, Takanori, ich will nicht, dass du unglücklich wirst. Es tut mir weh, wenn ich dich so niedergeschlagen sehe. Ich habe auch versucht mit deinem Vater zu reden, aber du weißt wie stur er ist. Wenn du ihm zu hörst, musst du glauben, dass er als Erwachsener auf die Welt gekommen ist.“, erklärte Noriko. Nun lächelte Ruki: „Danke, ich werde mal sehen, ob ich etwas in diese Richtung finde.“ Dann kam die Kellnerin und nahm ihre Bestellung auf. „Weißt du, ich denke, dein Vater muss lernen, dass nicht immer alle das machen können, was er von ihnen erwartet und dass das nicht gleichbedeutend damit ist, das man ihn enttäuscht.“, erklärte Noriko dann. „Das wäre schön. Ich meine, ich will euch auch nicht enttäuschen, aber ich kann einfach nicht alles, was er von mir erwartet.“, meinte Ruki und kaute etwas hilflos auf seiner Unterlippe herum. „Vielleicht solltest du auch versuchen, dich von dem Gedanken zu trennen, dass jeder etwas von dir erwarten darf. Natürlich erwartet jeder Mensch etwas von dem anderen, aber man kann sich deshalb nicht selber aufgeben. In erster Linie möchten wir, auch dein Vater, dass du glücklich wirst.“, antwortete seine Mutter. „Ich … ich will auch, dass ihr glücklich seid. Ich will euch nicht immer Schwierigkeiten machen, aber das passiert oft einfach so.“, erwiderte er. „Ich weiß.“, erklärte sie und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. „Und ich möchte nicht, dass du dich immer so unter Druck gesetzt fühlst, aber manchmal ist es schwer gegen deinen Vater etwas zu sagen.“ Das ganze Gespräch bisher war für Ruki überraschend gewesen, aber gleichzeitig tat es gut, mal mit seiner Mutter darüber reden zu können. Es zeigte ihm, dass auch seine Eltern nicht so perfekt waren, wie sie immer versuchten zu erscheinen. Außerdem zeigte es ihm, dass zumindest seine Mutter ihn etwas besser verstand, als er bisher gedacht hatte. Als Reita von der Schule nach Hause kam, hörte er das Telefon klingeln. Er hatte die Tür noch nicht aufgeschlossen, beeilte sich aber damit. Er schlüpfte schnell aus seinen Schuhen und schmiss seine Tasche in die Ecke daneben, um zum Telefon hasten zu können. Doch als er den Hörer abnahm, hatte der Anrufer schon aufgelegt. Also hob er seine Tasche auf und brachte sie in sein Zimmer. Wenn der Anrufer etwas gewollt hatte, konnte er immer noch wieder anrufen. Dann ging er in die Küche, um eine Kleinigkeit zu essen. Plötzlich klingelte das Telefon erneut. Reita ging erneut zum Telefon. „Ja, hier Suzuki?“, meldete er sich. Doch am anderen Ende meldete sich niemand. „Hallo?“, fragte der Blonde noch einmal nach. Doch auch dieses Mal meldete sich niemand am anderen Ende, alles was er hören konnte, war das Atemgeräusch von jemandem. Bevor er noch etwas sagen konnte, hörte er ein Klicken und als nächstes das Tuten, das anzeigte, dass aufgelegt worden war. Etwas ratlos legte er selber wieder auf. Was war das denn eben gerade gewesen? Hatte sich jemand nur einen blöden Scherz erlaubt? Das Einzige, was ihn beunruhigte war das ungute Gefühl in der Magengegend, das ihn nicht loslassen wollte. ~~~~~~~~~ Oki endlich ein neues Kapitel! Ich weiß noch nicht, ob ich damit zufrieden bin. Also brauch ich Feedback *g* Wäre super lieb, ich bin mir nicht sicher, ob das alles schlüssig ist, blabla, aber dafür lade ich das ja auch hoch ^.^ Sollte ich mich bisher bei jemanden nicht persönlich für Favo oder Kommi bedankt haben, tut mir das schrecklich leid, ich habe in letzter Zeit eine Menge zu tun und eine Menge Dinge zu bedenken... (jaja wie Ruki hier so schön feststellte: The Future freaks me out!). Aber ich bedanke mich hiermit: Daaaankeeee schööön! ^^ Das war's auch schon, was ich loswerden wollte! ^.^ baibai Rho Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)