Darkness into zero (DIZ) von SezunaChan (Werwölfe vs. Vampire (Kapitel 30: 04.03.2011)) ================================================================================ Kapitel 13: geheime Gefühle --------------------------- Kapitel 13: geheime Gefühle Schaut mal bitte rein: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/279231/220489/ Unter dem schwarzen Stück Stoff, kam ein noch viel schwärzerer Haarschopf zum Vorschein und die orangenen Augen funkelten schelmisch. Die gesamte Gruppe um Sezuna riss die Augen auf und starrte ihren eigentlich toten Teamchef an. "Na was, denn ich bin wirklich kein Geist", gluckste dieser und breitete die Arme aus. Die erste die sich wieder bewegen konnte, war Sezuna und sie rannte auf das Narbengesicht zu und sprang ihn um den Hals. Ihre schlanken Arme legten sich um seinen Nacken und ihre Beine legten sich um seine Hüften. In ihren azurblauen Augen sammelten sich Tränen und sie strich ihm mit der Hand über das Gesicht, als müsse sie sich vergewissern, das er wirklich da war. "Scar?" fragte sie mit zitternder Stimme und der Lycaner nickte „Hast du wenn anders erwartet?" fragte er leicht belustigt. "Irgendwer muss dich ja retten", damit legte er die Arme um sie und rückte sie an sich. Dann schnellte Sezunas Kopf vor und ihre spitzen Zähne gruben sich in die Mulde zwischen Scars Schulter und seinem Hals. Ein feiner roter Rinnsal lief aus ihrem Mundwinkel und die gesamte Schar an Vampiren machten einen Schritt rückwärts, währen die Lycaner nach vorne sprangen. Doch Scar streckte die Hand aus und rief: „Bleibt wo ihr seid", damit richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Sezuna, die immer noch das Blut aus seinen Adern saugte. Gaara und Kiba sahen sich verwirrt an und dann auf die Vampire, die das Geschehen immer noch mit großen Augen verfolgten. "Was hab ihr den?" knurrte der braunhaarige Kiba und Temari richtete kurz ihren Blick auf ihn. Dann schüttelte sie nur den Kopf und sah völlig verwirrt aus. "Bei Vampiren heißt das so viel wie 'Ich liebe dich'," erklärte sie dann stockend und die Werwölfe sahen wieder auf Scar und Sezuna, die in der Zwischenzeit scheinbar ihren Durst gestillt hatte und nun den Kopf hob. Er sah sie an und lächelte, dann zog er ihren Kopf zu sich und verschloss ihre Lippen sacht mit den Seinen. Die gesamte versammelte Schar von Vampiren und Werwölfen hielt die Luft an. Scar löste nach kurzer Zeit den Kuss wieder und spuckte etwas von seinem Blut aus, das Sezuna noch an den Lippen kleben hatte. „Ich lieb dich auch“, flüsterte er leise und Sezuna schmiegte sich noch enger an ihn. Erst Temaris Räuspern riss sie aus ihren Gedanken. Die Schwarzhaarige löste sich wiederwillig von Scar. „Ups“, war alles, was sie dazu sagte und dann blickte sie zu der Gruppe, die immer noch ungläubig aussahen. „Na ja. Irgendwann musste das ja kommen“, seufzte Scar. Temari und Gaara fielen fast die Augen aus dem Kopf. „Ihr seid schon lange zusammen?“ fragten sie wie aus einem Munde und vergasen über den Schock hinweg, das sie sich eigentlich nicht mochten. Scar grinste und kratzte sich hinter dem Kopf. „Sind ca. 1200 Jahre viel?“ fragte er scheinheilig und Temari stolperte einige Schritte nach hinten. Neji stützte sie währen sie sich an den Kopf griff und versuchte zu begreifen, was sie gerade gehört hatte. Die älteste der Vampire sollte schon über ein Jahrtausend im Geheimen mit einem Lycaner zusammen sein? Das war doch nicht möglich. Gaara hatte sich indes wieder gefangen und sah die beiden Ältesten der Gruppe immer noch verwundert an. „Und ihr habt das so lange geheim gehalten?“ fragte er wie zur Bestätigung und Scar nickte, immer noch zog sich ein Grinsen über sein Gesicht. Als nun auch die anderen zu fragen ansetzen wollte hob er die Hand und deutete auf das Loch in dem Sasuke, Sakura und Naruto verschwunden waren. „Ich glaube wir sollten sehen was der Kleine macht, er ist immer so schrecklich emotional“, grinste er und sprang mit Sezuna zusammen los. Gaara schüttelte den Kopf. Wer war hier den bitte emotional? Wie konnte sich nur ein Lycaner mit einem Vampir einlassen? Und dazu noch eine Beziehung, die über normale Freundschaft hinaus ging. Sasuke stand in einem Gang voller Trümmer und vor ihm ein Mann mit gelblich leuchtenden Augen. Er hatte lange schwarze Haare und eine blasse Haut. Auf den ersten Blick hatte Sasuke ihn für einen Vampir gehalten, doch sein Gegenüber roch überhaupt nicht wie ein Vampir. Eher wie eine Schlange. Sasuke ging in Angriffshaltung und knurrte den Mann an. Orochimaru fixierte Sasuke mit seinen gelben Augen und lächelte. Dann sprang Sasuke auf ihn zu und der Kopf des Mannes schoss auf ihn zu. Dabei verlängerte sich sein Hals und er sah noch mehr aus wie eine Schlange. Sasuke reagierte zu spät und die Zähne des Schlangefreaks bohrten sich in seine Haut. Sasuke schrie vor Schmerzen auf. Orochimaru zog seinen Kopf zurück und Sasuke hielt sich den Nacken. „Was hast du getan?“, knurrte der Werwolf und Orochimaru lächelte. „Das wirst du schon noch sehen“, damit verschwand er im Schatten. Sasuke blieb allein zurück. Als Naruto und Sakura bei Sasuke ankamen, sahen sie keine Spur mehr von Orochimaru, aber Sasuke kniete am Boden und hielt sich immer noch die Schulter. Er atmete schnell und ungleichmäßig. „Sasuke?“, fragte Sakura vorsichtig, doch sie erhielt keine Antwort. Die Pinkhaarige machte einige Schritte auf ihn zu und streckte dann die Hand nach ihm aus. Als sie ihn berührte, stöhnte der Lycaner vor Schmerzen auf. „Ach du Schreck“, war alles, was Sakura zu Stande brachte. Sasuke kippte ohnmächtig zur Seite. „Bringen wir ihn zu den anderen“, meinte Naruto und hob den ohnmächtigen Uchiha hoch. Sakura nickte und blickte sich noch kurz im Gang um. Es roch irgendwie seltsam. Nach Tier. Ihre Augen blickten auf die dunklen Wände, aber nichts gab ihr einen Hinweis, was es gewesen sein könnte. Schulterzuckend folgte sie Naruto, der schon wieder bei den anderen angekommen war. Als der Blonde an dem Loch in der Wand ankam und gerade wieder nach unten springen wollte, standen plötzlich Sezuna und Scar vor ihm. Naruto riss die Augen auf und hätte vor schreck fast Sasuke fallen gelassen. "Wo kommst du den her, echt jetzt?" fragte er und Scar grinste nur. "Lange Geschichte", dann ruhten seinen schwarzen Augen auf dem Wolf in Narutos Armen und er streckte wortlos die Hände aus. Naruto legte den bewusstlosen Körper in Scars Arme und der Schwarzhaarige drehte sich auf der stell herum und sprang wieder nach unten. Als er nach einem sehr kurzen Abstieg sanft wieder auf dem Burgplatz landete traten sofort die anderen zu ihm und fragten "Was ist passier?" Naruto erzählte das, was er gesehen hatte und Scar nickte. „Ich habe eine Art Aura gespürt“, erklärte Sezuna dann noch und Scar nickte erneut. „Wir sollten ihn zurück bringen, hier wird wahrscheinlich gleich alles in die Luft fliegen“, erklärte Sezuna und blickte in die Luft. „Warum denn das?“, fragte die Blonde mit den riesigen Fächer. Sezuna zeigte nach oben. „Deshalb“, alle Blicke wanden nach oben und dort saß auf einem riesigen Felsvorsprung ein riesiges weißes vogelähnliches Monstrum. „Oh“, machte Sakura und dann liefen alle auf den Ausgang zu. Vor der Gruppe baute sich ein gigantisch großes Schloss auf. „Protzig“, stellte Gaara mit hochgezogener Augenbraue fest. „Das ist älter als ich, also nicht wundern, wenn da was zusammen kracht“, erklärte Sezuna schulterzuckend, dann drehte sie sich zu Temari. „Bringst du sie bitte zu Sarutobi? Ich habe noch was zu erledigen“, erklärte Sezuna und nachdem Temari genickt hatte, verschwand sie. „Ich wird dann mal nach Shikamaru schauen gehen“, verabschiedete sich Scar. „Wehe ihr stellt was an.“ Sasuke und Gaara hoben eine Augenbraue und schüttelten dann nur, beim Anblick von Scars breitem grinsendem Gesicht, den Kopf. Scar salutierte spielerisch und löste sich dann in einer schwarzen Wolke auf. Temari lief einfach los und rief über die Schulter. "Los jetzt, ich hoffe ihr seid nicht so langsam", damit sprintete sie los und die Lycaner verdrehten die Augen. //Wo nimmt die Blutsaugerin nur die Energie her?//, fragte sich Gaara und lief hinter Naruto her. Sasuke setzte sich ebenfalls in Bewegung und folgte Itachi. Sakura seufzte und wollte den anderen folgen und vergaß dabei, das ihre linke Wade immer noch aufgerissen war. Ihr Bein gab nach und sie sah den Erdboden schon näher kommen. In Erwartung von Schmerz schloss sie die Augen und... ...spürte auf einmal einen Arm um ihren Bauch, der sie wieder nach oben zog. Sie öffnete die Augen und sah in zwei schwarze Iriden, die sie ansahen. Wenn ihr Herz noch schlagen würde, würde es jetzt bestimmt rasen, doch im Moment war die Rosahaarige ziemlich froh, dass das verräterische Schlagen nicht zu hören war. Sasuke indes schlang den zweiten Arm unter ihren Füßen hindurch und hob sie an. Dann sprang er wieder zu Itachi und schien nicht zu merken, das sich die Vampiresse in sein Lederwams krallte. Auf Kibas fragenden Blick antwortete der Schwarzhaarige nur "Ich hab Hunger und wenn die Kleine wieder so lange braucht, dann komme ich nie zum essen", damit sah er nach vorne und ignorierte das Lächeln auf Kibas Lippen und die kalten Finger die sich bei steigender Geschwindigkeit noch mehr in sein Wams krallten. Scar hatte sich indes auf den Weg zu einem nahem Baumhaus gemacht. Es gehörte ihm und stand genau dort, wo Vampire es nie vermuten würden. Im Wald vor dem Schloss des Fürsten Sarutobi. Als der Schwarzhaarige die Rinde hinaufkletterte und durch die dichte Baumkrone nach der verborgenen Tür suchte, drang ihm ein Geruch in die Nase, der ihm sehr bekannt vorkam. Ein kleines Lächeln verzog sein Gesicht und er drückte die endlich gefundene Tür nach innen auf. Dann huschte er hindurch und schloss sie hinter sich. Sie schmiegte sich an den Stamm und war nicht mehr zu sehen. Von außen war das Baumhaus nicht zu erkennen. Der Lycaner drehte sich herum und streifte den schweren Mantel ab, dann hing er ihn auf einen Hacken und ging langsam in das Wohnzimmer. Dort auf dem Sofa saß Sezuna und sah ihn aus ihren azurblauen Augen heraus an. "Ich dachte immer, dies ist meine geheime Zuflucht", grinste der Orangäugige und die Vampirdame grinste. "Du hättest mich nicht so viel dein Blut trinken lassen sollen", erwiderte sie verschmitzt und hob ein Weinglas. Darin schwamm eine rote Flüssigkeit und Scar hob eine Augenbraue. Wann verdammt noch mal hatte sie ihn das abgezapft? Sezuna führte das Glas an ihre Lippen. „Nein, dass ist nicht deine“, erklärte sie, bevor sie einen Schluck nahm. „Deins schmeckt um einiges besser. So schön süß“, lächelte sie und stellte das Glas auf den Tisch. Scar zog eine Augenbraue nach oben. „Es ist doch immer wieder interessant dir zu zuhören, wenn du über Dinge wie Geschmack redest“, stellte Scar fest und verschränkte die Arme. Sezuna kicherte. „Was denn? Gefällt es dir nicht, dass ich hier bin“, fragte sie scheinheilig und erhob sich dann mit einer fließenden, geschmeidigen Bewegung. Kurz darauf stand sie vor ihm. Die Hand der Schwarzhaarige fuhr leicht über sein warmes Gesicht. Ein leichter Schauer lief Scar über den Rücken, als er die kalte Haut auf seiner spürte. Die Hand der Vampiressa hob sich extrem von der dunkleren Haut des Lycaners ab. Sezunas Hand wanderte weiter seinen Hals hinunter, bis sie ihm über sein Schlüsselbein strich. Dort verweilte es eine Weile und Sezuna senkte ihren Blick, der bis gerade eben noch seinen Augen gegolten hatte. „Ich“, begann sie, brach aber dann ab. Scar zog sie in seine Arme und legte den Kopf auf ihre Haare. „Ja?“, fragte er und wartete. „Ich, ich hatte wirklich Angst, ich könnte dich nie wieder sehen“, brachte Sezuna etwas stotternd hervor. Scar lächelte und zog sie enger an sich. „Unkraut vergeht nicht“, stellte er sachlich fest und lachte leise. Sezuna schmiegte ihren Kopf an seine Brust und schloss die Augen. Wie hatte sie dieses Gefühl der Geborgenheit doch vermisst? Sie hatte ihn seit fast 100 Jahren nicht mehr gesehen, geschweige denn ihn so berührt. Es tat einfach nun unglaublich gut. Wenn sie es recht bedachte war es eigentlich Wahnsinn, was sie hier tat. Sie beide sollte Todfeinde sein, wenn es nach den Gesetzen ging, doch es war ihr egal. Vielleicht sollte sie Angst vor ihm haben, immerhin war er ihr überlegen, doch sie hatte keine Angst. Nur in seiner Nähe hatte sie vor nichts angst. Leicht drückte sie sich aus seiner Umarmung, nur um ihren Kopf heben zu können. Ihre kalten Lippen drückten sich auf seine und beide schlossen die Augen. Um sie herum begann alles unwichtig zu werden. Die Tatsache, dass Sezuna eigentlich bei ihren Eltern vorbei schauen sollte und dass die anderen sich sicher schon fragten, was sie machte verloren an Bedeutung. Scar war derjenige, der den Kuss wiederwillig löste, weil er Luft brauchte. Sezuna wollte ihn gerade ansehen, als sie spürte, wie ihr der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. „Wähh“, schrie sie erschrocken, als Scar sie wie ein Säugling auf den Arm nahm. „Wähh“, machte er sie grinsend nach. Sezuna zog einen Schmollmund und ließ sich in einen anderen Raum tragen. Kaum waren sie durch die Tür, wurde Sezuna auch schon auf das Bett befördert. Sie landete mit geschlossenen Augen auf dem großen Doppelbett und ehe sie die Augen öffnen konnte, stand Scar auch schon vor ihr und beugte sich über sie drüber. Scar begann sanft ihren Hals zu küssen. Sezuna schloss die Augen erneut und genoss jede seiner Berührungen. Als Sezuna die Arme nach ihm ausstrecken wollte, spürte sie, dass diese mit irgendetwas über ihren Kopf zusammen gebunden waren. „Hey“, protestierte sie und blickte Scar beleidigt an. Dieser grinste nur. „Wir wollen doch nicht, dass du gleich wieder wegrennst, oder?“, lächelte er und widmete sich wieder ihrer weichen Haut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)