Darkness into zero (DIZ) von SezunaChan (Werwölfe vs. Vampire (Kapitel 30: 04.03.2011)) ================================================================================ Kapitel 4: Vampire ------------------ Kapitel 4: Vampire Der Schwarzhaarige lies die beiden Holzschwerter in der Hand herumwirbeln, richtete die linke Klinge nach hinten und die rechte nach vorne. Seine roten Augen fixierten seinen Gegenüber. Es war ein Junge, dem Aussehen nach nicht älter als 17. Er hatte rote Striche unter den Augen und aus seinen Lippen ragten spitzte gelbe Fangzähne hervor. Seine Hände besaßen lange spitze Fingernägel und waren schon gekrümmt wie Klauen. Sein Name war Kiba und er war so ca. 500 Jahre alt. Er war Sasukes Trainingspartner und ein guter Kämpfer, leider verlor er nur schnell die Beherrschung und wurde somit selten auf Missionen geschickt. "Komm schon Uchiha, fang endlich an", spotte der Braunhaarige und Sasuke erlaubte sich ein kleines Grinsen. Mit den Schwertern in der Hand sprang er nach vorne und lies das erste auf Kiba heruntersausen. Dieser wich aus, indem er sich ein Stück zu Seite dreht und stieß mit der linken Klaue zu. Sasuke blockte den Schlag mit dem freien Schwert und sprang zurück. Kiba sprang auf den Uchiha zu und versuchte mit seiner rechten Klaue den Jungen zu treffen, doch dieser lehnte sich nach hinten und so verfehlte Kibas Schlag Sasuke und traf stattdessen einen nahestehenden Baum. Es gab ein seltsames Geräusch und die Rinde des Baumes zierten drei Spuren von Krallen, der Baum aber stand noch. „Toll. Jetzt weis jeder, das wir hier trainiert haben“, murmelte Sasuke und sprang dann auf Kiba zu. Sein Schwert erhoben versuchte Sasuke seinen Gegenüber zu treffen, doch dieser wich immer wieder aus. Sasuke startete einen waren Schwerstreichhagel doch der andere hatte ein bemerkenswertes Gleichgewicht und Sasuke verfehlte ihn immer wieder nur um Haaresbreite. Trotzdem trieb der Schwarzhaarige den Braunhaarigen über die gesamte Lichtung und drängte ihn an einen Baum. Sasuke richtete die Schwertspitze auf ihn und grinste "Jetzt hab ich dich." Die Mundwinkel gaben die Zähne des andern frei und dann ertönte sein Stimme "Das denke ich nicht. Akamaru Tzuga." schrie er, druckte sich und im selben Moment bohrte sich eine große graue Masse durch den Baumstamm und raste direkt auf Sasuke zu. Dieser riss die Schwerter hoch, doch er war zu langsam und das Holz brach unter der Macht des Angriffes. Der Uchiha wurde deshalb zurückgeschleudert und schlitterte über den Boden. Dann drückte er sich ab und sprang mit einem Überschlag wieder auf die Füße. „Nicht schlecht“, murmelte der Uchiha und blickte zu Kiba, der neben Akamaru stand. Der Junge mit dem Wolfshund grinste. „Heute gewinne ich“, meinte Kiba mit einem hochmütigen Grinsen. „Denk ich nicht“, erwiderte der Schwarzhaarige und stürmte auf Kiba zu. Mit ein paar Faustschlägen versuchte er den Jüngeren zu treffen, doch dieser duckte sich immer wieder. Kiba drehte sich unter dem Faustschlaf weg, versuchte Abstand zwischen sich und Sasuke zu bringen, und schlug dann mit voller Wucht eine rechte Gerade. Sasuke grinste, denn obwohl sich der Braunhaarige ziemlich schnell bewegte kam es Sasuke vor, als würde dieser Moment in Zeitlupe ablaufen. Der Schwarzhaarige drückte Kibas Faust mit der linke Hand zu Seite, drehte sich hinter Kiba entlang, verpasste ihm einen Schlag in den Nacken und schleuderte ihn dann zu Boden. Kiba schlitterte über die Erde und blieb dann an einem Baum liegen. „Gewonnen“, grinste Sasuke. … Itachi stand gelassen da und wartete darauf, dass sein Gegenüber etwas tun würde, doch Gaara peilte zuerst die Gegebenheiten. Der Uchiha stand etwa 10 Fuß von ihm weg und blickte ihn an. Der Wald war ungefähr 10 Fuß hinter ihm und der Boden war relativ weich. Nicht unbedingt geeignet um mit Sand anzugreifen. Durch die Nässe im Boden würde der Sand verklumpen und somit wäre er geliefert. Er war dem Älteren an Kraft und vor allem an Geschwindigkeit unterlegen. Seine grau-grünen Augen fixierten den Schwarzhaarigen, der gerade interessiert seine Fingernägel betrachtete und ihm überhaupt keine Beachtung schenkte. Gaara wusste, das Itachi seine Bewegung genau verfolgte, auch wenn es nicht so aussah. Was sollte er also tun um vielleicht doch eine Chance gegen den Älteren zu haben? Vielleicht konnte er ihn an einen trockeneren Ort locken, aber diesen zu finden war nicht gerade einfach. Man konnte natürlich auch auf gut Glück angreifen, war immerhin nur ein Übungskampf. Im richtigen Kampf hätte Gaara schon längst die Flucht ergriffen. Natürlich konnte er auch etwas probieren. Der Rothaarige rannte auf Itachi zu und sprang ab. Der Uchiha machte einfach einen kleinen Schritt zur Seite und drehte sich dann zu Gaara, der an ihm vorbei flog. Der Rothaarige sprang gegen einen Baum und nutzte den Schwung, den der Ast ihm zusätzlich gab und sprang erneut auf Itachi zu. Dieser hatte anscheinend jetzt schon keine Lust mehr auszuweichen und streckte eine Hand nach vorne. Die Finger stießen gegen Gaaras Stirn und der Rothaarige stoppte kurz und wurde dann von einer gewaltigen Kraft nach hinten geschleudert. Itachi verbarg die Hand samt Arm wieder unter dem Mantel und sah auf Gaara hinab. "Und geht es noch weiter." Gaara rieb sich den Kopf. „Warum muss ich eigentlich mit dir trainieren? Gegen dich hab ich keine Chance“, gestand Gaara und stand auf. „Das heißt nein“, schlussfolgerte Itachi. Seit nun schon fünf Tagen spielten Shikamaru und Scar ihre Partie Schach. Scar war am Zug und ehe er seine Figur überhaupt berühren konnte, klopfte es an der Tür. Der junge Mann mit der Narbe murrte und stand wiederwillig auf. Shikamaru folgte ihm und beide gingen an die Tür. Als der Ananaskopf diese öffnete, blickte er genau auf einen rothaarigen Jungen. „Gaara?“, fragte Scar und zog eine Augenbraue in die Höhe. „Ich wusste doch, dass du hier steckst. Wir haben einen Auftrag. Es geht los“, erklärte Gaara sichtlich genervt, weil er Scar hatte suchen müssen. Scar seufzte. „Spielen wir später weiter“, sagte er zu Shikamaru und dieser nickte. Beide folgten dem Rothaarigen nach unten auf eine Lichtung. Dort standen auch schon Sasuke und Itachi bereit. „Das Team mit dem wir zusammen arbeiten sollen wird auch gleich hier sein“, Scar nickte. Es dauerte nur eine Weile, bis sie aus dem Wald Stimmen hörten. „Ich will aber nicht“, meckerte eine weibliche, bekannte Stimme. „Wir haben aber keine Wahl“, murrte eine männliche. „Sakura reis dich zusammen“, ertönte eine weitere weibliche Stimme, dann traten fünf Gestalten aus dem Wald. Vier in schwarz gekleidet und eine in rot. „Na super”, murmelte Scar. Die Gestallten setzten ihre Kapuzen ab und Sezuna blickte sich um. „Hab ich’s mir doch gedacht“, meinte sie nicht sehr begeistert. Eine blonde junge Frau legte ihr die Hand auf die Schulter. „Pat, pat. Arme Sezu-chan“, meinte Temari mitfühlend. „Ich hätte im Bett bleiben sollen“, murrte die Schwarzhaarige. „Was ist jetzt der Auftrag? Kakashi sagte, ihr werdet ihn und sagen“, fragte Sasuke und alle blickten ihn an. Sezuna seufzte erneut. „Ein Vampirfürst wurde angegriffen, und Sarutobi meinte es seien die selben Leute, die auch einen Werwolffürsten angegriffen haben“, erklärte Neji angespannt. Er mochte die Werwölfe nicht. Aber am meisten hasste er die beiden Langhaarigen. Der eine sprach zu wenig und zeigte keine Gefühlsregung und der andere war einfach nur nervend. „Machen wir uns auf den Weg“, meinte Scar und lief los. Sezuna folgte ihm mit einer vielsagenden Handbewegung zu ihrer Gruppe. Eine Weile standen alle still da, entschieden sich dann aber doch ihren Teamchefs zu folgen. Für die meisten Anwesenden war es seltsam mit einer anderen Rasse unterwegs zu sein. Sakura redete die ganze Reise über kein Wort, was sehr verwunderlich war, da sie normalerweise redete wie ein Wasserfall. Neji und die beiden Uchihas schienen sich nicht besonders leiden zu können und gingen sich so gut es ging aus dem Weg. Naruto und Gaara hingegen schienen sich ganz gut zu verstehen. Sie hatten angefangen zu reden und unterhielten sich über ziemlich belanglose Dinge. Temari hatte die Aufgabe Ausschau zu halten und flog über dem Wald. Sezuna und Scar liefen vorne weg und schienen sich ebenfalls zu unterhalten, allerdings war die Unterhaltung nicht sehr informativ und mit ziemlich kurzen Sätzen verbunden, wie Sasuke fand, der beide beobachtete. Er schlussfolgerte dadurch, das beide sich entweder nicht gut leiden konnten, oder einfach keine Lust zum Reden hatten. Allerdings war ersteres wahrscheinlicher. „Wo genau müssen wir hin?“, fragte Scar um sich nicht zu verlaufen. „Zum Berg Kaze“, erklärte die Schwarzhaarige kurz. „Alles klar“, antwortete Scar und dann war es wieder still. Irgendwann kam Temari zurück, faltete ihre Flügel ein und lief neben Sezuna her. „Wir sind gleich da“, erklärte sie. Sezuna nickte und Scar musterte die Blonde unauffällig. Sie schien schon etwas älter zu sein und scheinbar die Schülerin von Sezuna, wenn sie sich so gut verstanden. Aber genau sagen konnte das der Werwolf nicht, wusste er doch nicht all so viel über Vampire und ihre Sitten. Vor einem großen Berg hielt die Gruppe an. „Da müssen wir hoch“, erklärte Sezuna und seufzte. „Wie jetzt? Da hoch?“, fragte Sasuke nach und zeigte nach oben. Die Spitze des Berges war kaum zu sehen. „Ja genau“, murrte Temari. „Na dann viel Spaß beim klettern“, lachte die Blonde und nahm ihren Mantel unter die Arme und breitete ihre beige-braunen Schwingen aus. Alle Vampire bis auf Sezuna taten es ihr gleich. Die Schwarzhaarige durchbohrte Temari lieber mit ihren Blicken. „Dann wollen wir mal“, meinte Scar und begann die Wand zu erklimmen. Gaara und Itachi folgten ihm. Sasuke und Shikamaru kletterten hinter den drei älteren Wölfen, rechts und links neben Sezuna. „Warum fliegst du nicht?“, fragte Shikamaru und blickte Sezuna verwundert an. „Das geht dich nichts an“, murrte diese ziemlich beleidigt und konzentrierte sich darauf die Felswand zu erklimmen. Sasuke begann sofort sie zu ärgern. „Sind deine Flügel etwas nicht stark genug?“, fragte er neckisch und Sezuna knurrte leise. „Oder kannst du mit ihnen nicht umgehen.“ Sezuna versuchte verbissen sich nicht beleidigen zu lassen, doch als der junge Uchiha dann noch einen drauf setzte, knurrte sie und schlug mit ihren spitzen Fingernägeln nach ihm, verfehlte ihn aber und traf die Wand, die ein paar lange, tiefe Kratzspuren bekam. Dabei kam sie etwas aus dem Gleichgewischt und rutschte mit einer Hand ab. „Wähhh“, rief sie und hing nun noch mit einer Hand am Felsen und blickte nach unten. Sie waren schon sehr hoch und es wäre sicher schmerzhaft, wenn sie auf den Boden aufschlug. Wie sehr vermisste sie doch ihre Flügel. Und außerdem hatte sie Höhenangst. „Was macht ihr denn da unten?“, tadelte Scar und warf einen Blick nach unten. Temari flog nun neben Sezuna, weil sie ihren Schrei gehört hatte. „Alles in Ordnung?“, fragte sie und klang besorgt. „Mir geht es gut“, sagte die Schwarzhaarige durch zusammengebissene Zähne. „Das sieht man“, meckerte Temari ironisch. „Wie bist du auch auf die dämliche Idee gekommen diese Gruppe anzuführen?“, fragte sie schon fast vorwurfsvoll. „Das ist sicher nicht meine Idee gewesen“, murrte Sezuna. Temari musste über die Missmutigkeit ihrer Meisterin grinsen und wurde deshalb gleich angefahren. "Wenn du schon so doof grinst, dann bring mich wenigstens nach oben", fauchte Sezuna und Temari schluckte. Sie war schlecht gelaunt und die Blonde wusste, dass das böse ausgehen konnte wenn sie nicht das machte was sie sagt. Also packte sie Sezuna am Kragen und zog sie mit einiger Mühe in die Luft. Unter Aufbreitung ihrer gesamten Kraft flog sie ihre Meisterin zum Gipfel des Berges und musste dabei aufpassen, das die zeternde Schwarzhaarige, die ständige Einwürfe wie 'Pass auf da ist ein Felsvorsprung' oder ähnliches zu ihr hinauf rief, nicht gegen die Wand knallte. Die Blonde ließ Sezuna fallen, welche sich auf den Boden abrollte und dann in der Hocke landete. Sie murrte etwas unverständliches und richtete sich wieder auf. Temari grinste. Als Scar und sein Team auch den Gipfel erreich hatten, liefen sie durch den dichten Wald in die Mitte des Berges, wo die Burg lag. „Wer kommt auf die dumme Idee hier eine Burg hin zu bauen?“, murrte Sasuke und betrachtete seine leicht abgewetzten Krallen. „Gut geschützt ist sie auf alle Fälle“, meinte Gaara. „Nicht gut genug“, sagte Scar und deutete auf eine Ruine. Die Luft war von dem Geruch von Blut erfüllt und man konnte die einzelnen, ziemlich brutal umgebrachten Toten sehen. Scar steckte die Nase etwas höher in die Luft und sog den Geruch ein. Hier roch es nicht nach Sprengstoff. Das hieß, das die Gruppe von damals nicht hier gewesen ist und sie es mit einem neuen Gegner zu tun hatten. Der Schwarzhaarige drehte sich rum und sagte "Sucht nach Überlebenden." Sasuke, Itachi, Gaara und Naruto verschwanden sofort doch Neji, Temari, Sezuna und Sakura blieben einfach stehen. Als Scar sie fragend ansah sagte Neji kalt "Wir hören nicht auf dich." Scar verdrehte die Augen und sah zu Sezuna, die ihn unverwandt anstarrte. Dann wand sie sich zu der Gruppe um und ruckte kurz mit den Kopf. Bis auf die Schwarzhaarige verschwanden auch jetzt die anderen und Sezuna drehte sich zu Scar rum. Noch in der Drehung wurde sie von einer Klaue gepackt und hochgehoben. Der Druck um ihren Hals war gewaltig und sie fasste mit ihren Finger nach der Hand, doch sie konnte sie nicht wegziehen. "Ich erwarte, das du und dein Team für die Dauer dieser Mission meinen Befehlen folgt", knurrte Scar mit bedrohlicher Stimme und Sezuna versuchte etwas zu sagen, doch der Druck war zu stark um Wörter zu bilden. Deshalb versuchte sie zu nicken, doch auch dieser Versuch scheiterte, denn seine Klaue lag wie eine Eisenfessel um ihren Hals. Scar schien aber erkannt zu haben was sie meinte, denn er lockerte den Griff und ließ sie fallen. Sezuna landete mit eingeknickten Beinen auf dem Boden und hustete. Scar sah noch einmal kurz auf sie herab, dann drehte er sich um und verschwand in der Nacht. Die roten Augen die sie beobachtete hatten schienen weder er noch Sezuna bemerk zu haben. Sezuna faste an ihren Hals. Hatte sie sich wirklich gerade von ihm bedrohen lassen? Das war doch nicht normal. Sie knurrte leise und erhob sich dann. Das würde sie ihm sicher noch heimzahlen, immerhin war sie älter. Nun gut, es waren nur 20 Jahre, aber dennoch. Außerdem war sie nicht gerade in bester Verfassung. Die Schwarzhaarige blickte sich um. Zum Glück war keiner mehr hier, der sie hätte sehen können. Sie begann nun ebenfalls die Trümmer zu untersuchen. Naruto sprang über die Trümmer und versuchte etwas zu finden, doch niemand, der noch lebte. Oder niemand, der noch untot war. Der Blonde seufzte. Hier war sicher keiner mehr am Leben. Neji betrat den Teil des Gebäudes, der damals eine Art Speisesaal gewesen war. Der Junge war früher schon einmal zusammen mit Hinata hier gewesen. Der Vampir der hier regierte stammte von seiner Familie ab. Er war irgendein Ur-Ur-Ur-und-weiß-der-Geier-wie-viel-mal-noch-Ur-Onkel. Neji hatte ihn nie leiden können, also war es ihm relativ egal, was hier geschehen war. Na gut, ihm war sowieso alles relativ egal. Seine weiß-grauen Augen bohrten sich in die Ruinen und für ihn sah es aus als wären sie durchsichtig und er konnte ohne große Mühe durch die Massen der Steine schauen. Allerdings gab es dort nicht wirklich viel zu sehen außer verreckten Körpern und Teile die irgendwann mal an einem Körper gehangen hatten. //Das erinnert mich stark an mein erstes Treffen mit Sezuna. Damals stand sie auch in mitten einem Berg Leichen//, dachte der Hyuga und suchte weiter. Eine weibliche Stimme lenkte ihn von seiner Suche ab. „Ich habe jemanden gefunden“, schrie Sakura das ganze Schloss zusammen und ehe sie sich versah waren alle anwesend, außer Sezuna. Diese lehnte draußen an einer Wand und hatte die Arme verschränkt. Sie hatte nicht vor rein zu kommen und mit irgendjemanden zu reden. Momentan wollte sie eh niemanden sehen und davon abgesehen kannte sie die Mehrzahl der Leichen, die hier rum lagen nur all zu gut. Mit vielen war sie gut befreundet gewesen. Auch Scar betrachtete den Überlebenden nicht weiter er überließ es Itachi sich um ihn zu kümmern. Er selbst hatte wichtigeres zu tun. Die Burg wies keine Zeichen einer naturellen Kraft auf. Also nicht als wäre sie gesprengt worde, was bei der Anzahl und Größe der Trümmer das wahrscheinlichste gewesen wäre, sonder eher als hätte sie jemand mit einem gewaltigen Hammer eingeschlagen. Scar hob einen Felsbrocken in die Höhe und wendete ihn in den Händen. Im selben Moment ertönte ein Schrei, der ihm bis ins Knochenmark fuhr und er sprang in der Erwartung eines Feindes herum, doch da war nichts. Nur die Gruppe die sich um den Überlebenden versammelt hatte, hatte sich zum Grosteil aufgelöst. Das heißt, die Vampire knieten noch um ihn herum und hielten die Hände vor ihre Gesichter und die Werwölfe kamen auf ihn zu. "Was hat er gesagt?" fragte Scar und Itachi sah ihn an. "Nicht viel. Hat zu häufig Blut gespuckt, sein gesamter Brustkorb war von einem Trümmerstück eingeschlagen worden", berichtete er mit mehr Worten als er sie sonst an einem Tag sagte. "Und was konnte er euch sage?" fragte Scar wieder, jetzt mit Nachdruck denn er hatte keine Lust auf lange Unterhaltungen. "Nicht viel wie gesagt", antwortete Gaara. "Nur...6 Menschen...orange Haare...stark...alle tot...knall...Schmerz." „Sehr informativ“, murmelte Scar. „Wow er hat was gesagt. Ich bin beeindruckt“, meinte Sezuna und begab sich zu seiner Gruppe. Itachi und Gaara blickten ihr hinterher. Die Frau war echt seltsam. Auch Gaara ließ sich das Gesagte noch einmal durch den Kopf gehen. „Ob alle orangene Haare hatten“, dachte er laut. „Klingt unwahrscheinlich“, murmelte Sasuke und beobachtete die Vampire die scheinbar vor hatten den Toten zu begraben. Sie standen alle um ihn herum. „Sieh es positiv, so musst du ihn nicht selbst umbringen“, lachte die Blonde und wand sich dann mit den anderen ab. „Das Spektakel hätte ich gerne gesehen“, grinste Naruto und entblößte seine spitzen Zähne. „Heh. Ich bring doch nicht alles um, was mich als Diebin und Verräterin bezeichnet“, murrte Sezuna und verschränkte die Arme. „Aber na ja. Tot ist tot. Kann man nichts machen.“ "Wenn man dich nicht kennt denkt man du hast keine Gefühle", erwiderte Sakura und Sezuna sah sie mit erhobener Augenbraue an. "Pff, Gefühle. Leichen fühlen nichts“, erwiderte sie und die Gruppe war sich nicht sicher ob sie sich selbst meinte oder den Toten. Na gut. Wenn man es genau betrachtete, waren alle hier Anwesenden, außer den Werwölfen tot. Untot, oder lebende Tote. Eine Tatsache die Sakura erschauderte. Sie stand noch nie in einem Raum voller Leichen. Sie war noch nicht so lange ein Vampir und deshalb wunderte sie sich immer wieder, wie sehr ihre Gefühle verschwunden waren. Sie spürte kaum noch den Unterschied zwischen Kälte und Wärme. Aber dafür hatten sich ihre meisten Sinne verbessert. Sie hörte besser als früher, konnte weiter sehen und ihre Haut war hart wie Marmor und sah dazu noch gut aus. Es hatte einige Vorteile ein Vampir zu sein. „Können wir jetzt wieder gehen, ey“, bat Naruto und trat von einem Bein aufs andere. „Ich hab Hunger.“ Neji zog die Augenbraue nach oben. „Du hast immer Hunger. Bis froh, das Vampire nur ganz wenig Bluten.“ Gaara fasste sich an den Magen und ein gewaltiges Knurren war zu hören. "Ich für meinen Teil hab auch Hunger", erklärte er und Scar hob eine Augenbraue. "Wir waren doch erst jagen", stellte er sachlich fest und der Rothaarige zuckte die Schultern. "Ich hab trotzdem Hunger", Scar seufzte und sah in die Runde. "Wer noch?", war seine kurze Frage und Sasukes Hand schoss in die Höhe. Dann meldete sich Neji mit einer coolen Geste und auch Sakura steckte zögernd die Hand in die Höhe. Scar schlug sich die Hand vor dem Kopf, meinte dann aber "Dann geht jagen ihr habt 2 Stunden", damit sah er Itachi an und ruckte mit dem Kopf. Der Schwarzhaarige verstand und verschwand genau wie die anderen. Sezuna hatte sich zu Temari herübergebeugt und ihr etwas zugeflüstert. Daraufhin war auch die Blonde verschwunden und nun waren die beiden Anführer der Teams alleine. „Was sollte die Aktion vorhin und warum wurdest du von Sasuke, oder wie auch immer, beobachtet?“, fragte die Schwarzhaarige und ließ sich auf einen der noch relativ ganzen und eleganten Stühle des Esszimmers nieder. „Nicht ich wurde beobachtet. Er hat dich beobachtet“, stellte Scar klar und lehnte sich an die Wand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)