Like a Storm von -Kassiopeia- ((wird überarbeitet)) ================================================================================ Kapitel 13: Hitze und Kälte --------------------------- Temari konnte die Hitze des Feuers, die vom Hotel ausging, auf ihrer Haut spüren. „Wie… wie konnte das passieren?“, stammelte sie und sie riss geschockt die Augen auf. Ihre Klassenkameraden, TenTen, sie alle befanden sich noch im Hotel. Noch ehe sie was sagen konnte, rannte Hidan an ihr vorbei, den Hügel hinunter zum Hotel. „Ruf die Feuerwehr und bleib hier stehen!“, rief er ihr zu. Ob sie nickte oder ihm etwas hinterherschrie, konnte Temari im Nachhinein nicht mehr sagen. Sie wusste nur, dass sie mit zittrigen Fingern ihr Handy aus der Tasche geholt hatte. Die Nummer der Feuerwehr angerufen hatte und das Feuer meldete. Der Mitarbeiter am Telefon, versprach sofort Hilfe zu schicken. Während Temari die Feuerwehr verständigt hatte, lief Hidan zum Hotel und konnte von weitem bereits die ersten Gäste und Klassenkameraden sehen. „Alle zum Hügel! Geht alle zu Temari!“, forderte er sie auf und schnappte sich Sasori, der ziemlich geschockt seiner Anweisung nachgehen wollte. „Weißt du wie viele noch da drin sind?“, fragte er ihn ruhig. Sasori schüttelte leicht den Kopf. „Wir hatten durchgezählt… wir waren fast vollzählig aber als uns aufgefallen ist, dass TenTen fehlt sind Itachi und Deidara, wieder reingelaufen“, erklärte er und fuhr sich durch die Haare. „Sie wollten nicht auf unseren Lehrer hören, der meinter dass die Feuerwehr gleich da sein würde und sie da rausholt“, fügte er hinzu und blickte mit großen Augen zum Feuer. Zunächst glaubte Hidan, Sasoris Worte nicht richtig verstanden zu haben, doch dann, als ihm klar wurde, dass der Rothaarige seine Worte ernst meinte, sog Hidan zischend die Luft ein. „Diese verfluchten Idioten!“, schimpfte er und drehte sich zum brennende Hotel. Er wusste, dass es keinen Sinn machte, ihnen hinter her zulaufen. Die Gefahr in den Flammen umzukommen, war zu groß und jetzt wo das Hotel Lichterloh brannte, sah er keine Möglichkeit, da hinein zugehen ohne durch die Hitze Ohnmächtig zu werden. Weit und Breit konnte er auch keine Wasserstelle sehen, wo er seine Kleidung hätte nass machen können, um somit wenigstens ein paar Augenblicke der Hitze trotzen zu können. „Sasori! Geh zum Hügel und hilf Temari die Menschen zu zählen und unsere Klassenkameraden zu beruhigen“, bat er seinen Freund und wendete seinen Blick nicht vom Haupteingang, in der Hoffnung TenTen, Deidara und Itachi zu sehen. Zur gleichen Zeit im Hotel, sah man drei Gestallten durch die verqualmten Gänge taumeln. „Verdammt wo sind wir?“, fluchte die gequälte Stimme von Deidara, der TenTen mit einem Arm stützte. „Im ersten Stock… wir sind fast draußen“, erklärte Itachi schnaufend und musste Husten. //Dieser Rauch… ich bekomm kaum noch Luft//, dachte er schwer Schluckend und stolperte über den sich bereits wellenden Teppich. Er schaffte es gerade noch sich zu fangen, bevor er fiehl und Daidara somit, mit TenTens Last alleingelassen hätte. „Alles klar bei dir?“, fragte Deidara hustend und hielt sich kurz seinen Arm vor den Mund, um nicht den Rauch einatmen zu müssen. „Nein!“, fauchte Itachi lediglich zur Antwort und posizionierte TenTens Arm wieder so um seine Schulter, dass es leichter für ihn zum Laufen war. „Beeilen wir uns!“, bat Itachi und dachte kurz an Sakura. Ein verbissenes Lächeln zeigte sich auf den von der Hitze spröden Lippen. //Wenn sie davon Wind bekommt, wird sie uns umbringen//, dachte er und musste wieder Husten. Der Qualm brannte beiden bereits in den Lungen und er wusste, dass wenn sie nicht bald hier rauskommen würden, das Feuer Sakura zuvor kommen würde. Ohne ein weiteres Wort oder Sauerstoff zu verschwenden gingen sie weiter und nach gefühlten Stunden, konnte Deidara, durchden Qualm ein grünes Schild über einer Tür erkennen. „Ein Notausgang“, verkünde er erleichtert und steuerte zusammen mit Itachi und TenTen stützend auf den rettenden Ausgang zu. Als Itachi die Tür aufdrücken wollte, zog er fluchend die Hand zurück. Die Hitze im Hotel, hatte die Griffe, die allesamt aus Metall waren, erhitzt und der Schwarzhaarige hatte sich soeben die Handinnenfläche verbrannt. Davon wollte er sich jedoch nicht lange aufhalten und drückte die Tür einfach mit einem Fuß auf. Als sie unter ihren Füßen, die Pflastersteine des Hotels sahen, lachten sie kurz erleichtert auf. „Wir habens geschafft“, seufzte Deidara erleichtert und blickte lächelnd zu Itachi. Dieser jedoch schüttelte nur mit dem Kopf. „Wir müssen soweit es geht, von hier weg… das Hotel könnte einbrechen“, erklärte dieser und lief ohne lange zu warten weiter. Er wollte so viele Meter wie möglich, zwischen sich und die Flammen bringen. Als er endlich die Hitze des Feuers nur noch schwach in seinem Rücken fühlte, ließ er TenTen ohne Ankündigung los und ließ sich auf den Boden fallen. Deidara der TenTens Gewicht nun plötzlich alleine tragen musste, sackte kurz unter ihrer Last zusammen und sah zu Itachi. „Alles okay bei dir?“, fragte er und betrachtete ihn besorgt. Da als Antwort nur ein leichtes nicken kam, seufzte der Blonde und ließ TenTen vorsichtig ins Gras sinken, der die Grünanlage des Hotels ankündigte. Ihr Brustkorb senkte sich langsam aber stetig und so ließ auch der Blonde sich ins Gras fallen. „Wir habens echt geschafft“, sagte Deidara erleichtert und konnte von weitem die Sirenen der Feuerwehr und die Stimmen seiner Klassenkameraden hören. Itachi bekam die Worte seines Klassenkameraden zwar mit, jedoch fehlte ihm die Kraft dazu ihm zu Antworten. Seine Lungen brannten vor Schmerz und seine Kehle fühlte sich an, als wenn er seit Tagen in der Wüste umher geirrt wäre. Deidara hingegen schien es besser als ihm zu gehen. „TenTen braucht einen Arzt“, flüsterte er mit kratziger Stimme und musste erneut heftig husten. „Den brauchen wir alle drei“, erklärte Deidara ebenfalls mit einer Stimme, als hätte er seit vier Tagen ununterbrochen geraucht und mit Whiskey gegurgelt. „Ich werde sie hier hin bringen“, erklärte er dann und stand leicht wankend auf. Sein Krauslauf war nicht gerade auf der Höhe, dennoch schaffte der Blonde es, in einem sicheren Abstand um das Hotel herum zu gehen und zum Haupteingang zu gelangen, wo er die anderen vermutete. Als er den Haupteingang sah, erblickte er sowohl Feuerwehrmänner als auch Sanitäter und Hidan, der wie gebannt zum Eingang blickte. „Wir brauchen einen Arzt!“, brüllte Deidara in seine Richtung und ersparte sich somit die letzten Schritte zu seinem Klassensprecher. Als dieser das Rufen vernahm, schoss sein Kopf in die Richtung, aus der er die Stimmen gehört hatte und atmete erleichtert auf. Er blickte hinauf zum Hügel, wo sich die Sanitäter um einige der leichtverletzen Gäste kümmerte. „Wir brauchen hier unten Hilfe!“, brüllte er zu ihnen Hinauf und hoffte, dass sein Rufen gehört wurde, dann lief er zu Deidara und blickte ihn fragend an. „Wo sind Itachi und TenTen?“ Seufzend deutete Deidara hinter sich. „Um die Ecke. TenTen ist Bewusstlos und Itachi geht’s auch nicht besonders“, erklärte dieser und ließ sich ins Gras sinken. Vorwurfsvoll blickte der Silberhaarige ihn an und setzte zum Sprechen an, wurde jedoch vom jüngeren Unterbrochen. „Spar es dir! Wir wissen, dass wir unmöglich sind“, erklärte Deidara grinsend und hustete. Dabei verzog er das Gesicht leicht und blickte fragend nach Oben. „Du hast nicht zufällig einen Schluck Wasser?“ Zur selben Zeit, lag Sakura seufzend in der Badewanne und dachte über die vergangenen Wochen nach. Es war soviel passiert. Sie hatte tolle neue Freundinnen kennen gelernt und… Seufzend legte die Haruno sanft die Finger auf ihre Lippen und schloss die Augen. //Itachi//, dachte sie seufzend und ließ sich weiter in die Badewanne sinken, bis sie ganz untergetaucht war. Ganz deutlich konnte sie ihren Herzschlag im Wasser hören. Alle anderen Geräusche waren ausgeblendet. //Dieser Mistkerl//dachte sie lächelnd und ignorierte die Tatsache, dass ihre Nase kitzelte und ihr Herz bei dem Gedanken an Itachi einen anderen Rhythmus annahm. Nach etwas mehr als einer Minute, in der Sakura in der Badewanne lag, ihrem Herzschlag lauschte und an Itachi dachte, schrien ihre Lungen nach Luft. Seufzend fuhr sie aus dem Wasser hoch und blickte zu ihrem verbundenen Bein, dass auf einem Handtuch gebettet, auf dem Badewannenrand abgelegt war. Während ihr restlicher Köper mollig warm war durch das Wasser, sah sie an ihrem Fuß eine Gänsehaut. Lächelnd stemmte Sakura sich aus der Badewanne, was mit einem verbundenen Fuß gar nicht so einfach war, sondern eher eine Kunst für sich. Sonderlich elegant war es nicht, doch nach einigen Versuchen, schaffte Sakura es im Badezimmer zu stehen und sich in einen Bademantel zu wickeln. Morgen früh würde sie wieder Gaara zur Schule fahren. Sasori hatte ihn dazu abbestellt sie die Woche über zur Schule zu bringen und sicher zustellen, dass sie dort auch sicher ankam. Der Junge war Temaris Bruder und er hatte genau so rote Haare wie Sasori. „Ob die Rothaarigen alle unter einem Hut stecken?“, fragte sie sich lächelnd und humpelte ins Wohnzimmer, wo sie sich ins Sofa fallen ließ. Kaum saß sie, klingelte ihr Telefon. „Natürlich! Fünf Sekunden früher wäre auch zuviel verlangt gewesen“, grummelte sie und stand wieder vom Sofa auf um zum Telefon zu gehen, an dem sie noch vor einigen Sekunden vorbei gegangen war. „Was ist?“, fauchte sie in den Hörer und hoffte für den Ruhestörer, dass es wirklich einen guten Grund gab, sie zu stören. „Sakura? Ich bins Temari!“, erklärte eine leise Stimme am Telefon. Schlagartig hellte sich Sakuras Stimmung auf. „ Hey Tema! Sorry dass ich dich so angefaucht habe! Wie geht es euch?“, fragte Sakura deutlich freundlicher in den Hörer und lehnte sich gegen ihre Zimmerwand. Am anderen Ende der Leitung herrschte Stille. „Temari? Bist du noch dran?“, fragte die Rosahaarige verwundert in den Hörer. „Ja ich bin noch dran… „, kam die Antwort und ein leises Räuspern war zu hören. „Sakura! Ich geb dir mal Hidan… „, erklärte sie dann und leichte Unruhe auf der anderen Seite des Hörers war zu vernehmen. //Okay… irgendwas stimmt da nicht//, dachte Sakura mit einer hochgezogenen Augenbraue, die Temari natürlich nicht sehen konnte. Als dann die dunkle und angespannte Stimme Hidans an ihr Ohr drang, konzentrierte sich die junge Frau nur auf seine Stimme und hoffte dass das mittlerweile flaue Gefühl in ihrem Magen gleich verschwinden würde. „Hey Sakura! Ich bins Hidan“ Leicht rollte Sakura mit den Augen. „Echt jetzt? Und ich dachte es wäre der Weihnachtmann“, antwortete Sakura auf die überflüssige Aussage Hidans. „Was ist bei euch los?“, fragte sie dann besorgt und lauschte gespannt in den Hörer. Kurz konnte sie Hidan einatmen hören und wartete ungeduldig auf die Antwort. „Das Hotel hat gebrannt… wir sind im Krankenhaus“ Sakura hatte das Gefühl, der Teppisch auf dem sie eigentlich zur Zeit stand würde ihr unter den Füßen weggerissen. „Gebrannt?“, stammelte sie in den Hörer und fuhr sich mit einer Hand durch das feuchte Haar. Dann gehörten ihre Gedanken ganz ihren Freunden. „Geht es euch allen gut? Ist jemand verletzt?“, fragte sie dann besorgt in den Hörer und betete dass Hidan sagte, dass es allen gut ging. „Teamri, Sasori und mit geht es gut“, begann der Klassensprecher den Sakura trotz einiger Differnezen sehr schätzte zu erklären. „Deidara hat eine leichte Rauchvergiftung, genau so wie TenTen“, erklärte er weiter und seufzte. Sakura musste kein Genie sein um zu wissen, dass jemand in der Aufzählung fehlte. „Was… was ist mit Itachi?“, flüsterte sie in den Hörer du ignorierte die kalten Hände die dabei waren sich um ihr Herz zu legen und es zuzudrücken. „Er hat mehrere Verbrennung an Händen und Füßen und eine mittelschwere Rauchvergiftung… er und Deidara meinten Helden spielen zu müssen und TenTen aus dem Hotel zu hohlen“, seufzte Hidan in den Hörer und schwieg kurz. „Wir wollen euch nur bescheid sagen, dass es uns ganz gut geht, bevor ihr durch die Medien aufgeschreckt werdet. Itachis Mutter und Sasuke sind auf dem Weg hier hin, weil unser Superheld für einige Tage im Krankenhaus bleiben muss. Deidara und TenTen müssen anscheinend auch die Nacht hier verbringen. Der Rest von uns wird in ein anderes Hotel gebracht und wir kommen morgen zurück nach Hause“, erklärte Hidan dann zu Ende und wartete auf eine Reaktion von Sakura. Diese schwieg lange Zeit und biss sich auf die Lippen. Das Gefühl schlecht Luft zu bekommen und sich setzen zu müssen, überkam sie und so ließ sie sich langsam an der Wand hinunter auf den Boden sinken. „Sakura? Alles in Ordnung?“, fragte Hidan ruhig und wartete gedulig auf eine Antwort. Sakura bekam dies jedoch gar nicht mit. All ihre Gedanken kreisten um Itachi. Um ein Haar hätte sie ihn am Bus das letzte mal gesehen. Hätte bei ihrer letzten Begegnung kein Wort mit ihm gesprochen. Sie war so Egoistisch gewesen. „Itachi…“, flüsterte sie und schloss bedauernd die Augen. „Keine Panik Sakura! Dem geht es gut… er klagt zwar über höllische Kopf- und Halsschmerzen aber er wird bald wieder auf dem Damm sein“, versicherte der silberhaarige junge Mann durch das Telefon und blickte seine Freundin hilfesuchend an. Wortlos formte er die Worte `Hilf mir` mit den Lippen und reichte den Hörer an Temari. „Sakura? Ich bins nochmal Temari… alles in Ordnung bei dir?“, erkundigte sich ihre bekümmerte Stimme durch das Telefon. Energisch schüttelte Sakura den Kopf. „Nichts ist in Ordnung“, fluchte sie und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Dieser verfluchte Idiot“, fluchte sie weiter am Telefon und stutzte als sie Temaris Lachen am anderen Hörer hörte. „Sei nicht zu hart zu ihm. Hidan ist schon sauer genug auf ihn und Mrs. Uchiha wird ihm auch noch genug die Ohren langziehen. Wir sollten aber nicht vergessen, dass er und Deidara ihr Leben für TenTen riskiert haben“, erklärte ihre beste Freundin mit beruhigender Stimme. „Und Sakura? Wenn du ihn sehen willst, du könntest mit einem schnellen Auto in 5 Stunden hier sein“, erklärte die junge Frau. Sakura war sich sicher, dass wenn sie via Video miteinander Telefoniert hätten, Temari bei diesem Satz gezwinkert hätte. Leicht nickte Sakura und war froh, Temari am Hörer zu haben. Es war leichter mit ihr als mit Hidan zu reden und ihre Idee dorthin zu fahren, setzte sich in ihrem Kopf fest. Sofort dachte sie an Gaara, der bestimmt auch zu seiner Schwester wollte und er hatte definitiv ein schnelles Auto. „Schreibst du mir eine SMS, in welchem Hotel und Krankenhaus ihr seid?“, bat Sakura dann ruhig und stand mühselig vom Boden auf. „Mach ich, kein Problem“, versicherte Temari ihr am Telefon und einige Sekunden später konnte Sakura den Display ihres Handy aufleuchten sehen und wusste, dass die SMS da war. „Dann gehe ich einmal davon aus, dass du in 5 Stunden bei uns bist“, fragte Temari in den Hörer und lehnte sich dabei an Hidan, der seit dem Telefonat keine Sekund von ihrer Seite gegangen war. „Richtig. Bis gleich“, erklärte sie und dann war der Hörer bereits aufgelegt und Temari konnte nur noch das Freizeichen in der Leitung hören. Kaum hatte Sakura den Hörer aufgelegt, war sie bereits in ihr Zimmer gehumpelt, hatte sich eilig angezogen und Gaaras Nummer gewählt. Dieser hatte von seiner Schwester natürlich bereits erfahren, was passiert war und hatte keine Einwände dagegen, sich zusammen mit Sakura auf den Weg zu seiner Schwester zu machen. Keine halbe Stunde später saß sie zusammen mit Gaara im Auto und tippte die Adresse des Krankenhauses in den Navi ein. Laut Navi würde die Fahrt fünfeinhalb Stunden dauern. Mit einem spöttischen Lächeln blickte Gaara auf die Anzeige und dann zu Sakura. „Das Navi lügt“, erklärte er Augenzwinkernd und trat das Gaspedal durch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)