Ein kleiner (peinlicher?) Zwischenfall von night-blue-dragon ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ein (peinlicher) Zwischenfall Es ist Abend und wir besuchen unsere Beiden Lieblingsakteure in ihrem – richtig- Schlafzimmer, wo auch sonst? Mal sehen, ob die Beiden sich immer noch so gut verstehen...... „Aua, das tut weh.“, beschwerte sich Joey nachdrücklich. „Jetzt stell dich nicht so an. Es ist ja nicht dein erstes Mal.“, gab Seto leicht genervt zurück. „Nein, das nicht, dennoch tust du mir gerade weh.“, jammerte der Blondschopf. „Herr Gott noch mal, wenn du so rumzappelst krieg ich ihn nie rein.“, knurrte der Blauäugige ärgerlich. Immer das selbe mit dem Blondschopf, erst wollen und dann jammern. „Nimm doch mal deine Finger da weg, die stören doch nur.“, versuchte Joey seinem Freund zu erklären. „Das geht aber nicht. Ich brauche meine Finger dazu. Von alleine geht er da nicht rein.“, erwiderte Seto etwas ungeduldig. „Tut mir ja leid, das er rausgerutscht ist, aber es kann doch nicht so schwer sein, ihn wieder Reinzustecken.“, entschuldigte sich Joey mürrisch. So langsam tat ihm alles weh, Seto stellte sich heute auch zu ungeschickt an. „Dann mach es dir doch selbst.“, gab Seto schließlich auf. Heute hatte er keine Geduld für so was. Ärgerlich ließ er sich zurücksinken und betrachtete seinen Freund, der jetzt umständlich aus dem Bett kletterte. „Das mach ich auch. Ich bin kurz im Bad.“, maulte der Blondschopf, Seto kriegte heute nicht mal die einfachsten Dinge hin. Aber dabei zugucken lassen, wollte Joey ihn auch nicht. Vor sich hinschimpfend verschwand Joey im Bad. Es hätte so ein schöner Abend werden können, aber nein, das vermaledeite Ding musste ja rausrutschen und ließ sich nicht mehr reinstecken. Es klopfte an der Schlafzimmertür. „Was ist?“, meldete sich Seto mürrisch und zog sich die Decke über. Die Tür ging einen Spalt auf und ein schwarzer Wuschelkopf lugte herein. „Sag mal, warum macht ihr eigentlich immer soviel Krach? Ich will schlafen, morgen muss ich einen wichtigen Test schreiben und ihr macht einen solchen Höllenlärm.“, beschwerte sich Mokuba. Zum Glück war es im Schlafzimmer nicht so hell, denn eine leichte Röte zog durch Setos Gesicht. Er war der Meinung, das sie gar nicht sooo laut gewesen waren. „Du willst mir doch nicht erzählen, das du uns drei Zimmer weiter noch gehört hast?“ ging er zum Gegenangriff über. Jetzt war es an Mokuba sich etwas Rot zu färben, denn eigentlich hatte er die ganze Zeit vor der Tür gestanden und gelauscht. „Doch, ich habe euch in meinem Zimmer gehört.“, beharrte er auf seiner Aussage, zog es aber vor nicht weiter auf das Thema einzugehen. „Seid also schön leise, damit ich auch schlafen kann.“, verlangte Setos kleiner Bruder frech, bevor er sich zurück zog, fügte er noch grinsend hinzu. „Gräm dich nicht großer Bruder, es kann jedem Mal passieren, das er rausrutscht.“ Grinsend hörte er noch, wie ein harter Gegenstand die Tür traf. Vergnügt pfeifend, verschwand der Schwarzhaarige in seinem Zimmer. Er liebte es seinen Bruder zu Ärgern, auch wenn es für ihn Taschengeldentzug bedeutete. Grummelnd starrte Seto auf den Fleck, an dem sich kurz vorher noch sein Bruder befunden hatte. Ganz schön frech geworden, der Kleine. Grimmig spielte Seto einige Bestrafungsszenarien durch, die sich leider allesamt nicht mit seinem Gewissen vereinbaren ließen. Unwillig schüttelte der Brünette den Kopf und schob die Gedanken beiseite. „Bist du immer noch nicht fertig.“, fragte er nun Joey, der seiner Meinung nach, für so eine schnelle Nummer, ziemlich lange im Bad war. „Kannst du es dir etwa nicht einmal selbst machen?“ erkundigte sich Seto leicht schadenfroh. „Nun hetzt doch nicht so. Ich schaff das schon.“, kam es dumpf aus dem Badezimmer zurück. „Soll ich dir nicht doch helfen?“ bot Seto nun seufzend an. „Nein, du wirst ihn hier auch nicht reinstecken können.“, lehnte Joey ab. „Doch, natürlich kann ich es im Bad besser. Da ist mehr Licht.“, widersprach der Brünette und krabbelte aus dem Bett, begab sich zum Bad, öffnete die Tür und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Wand. Lächelnd beobachtete er, wie Joey sich abmühte. Völlig entnervt sah dieser seinen Freund an. „Wenn du mir dabei zuguckst, kann ich es überhaupt nicht.“, meinte er nun, mit hochrotem Kopf, schon fast verzweifelt. Seto trat zu ihm, gab ihm einen liebevollen Kuss. Dann raunte er leise, „Komm schon, gib her. Sonst wird es heute nichts mehr.“ Verlangend hielt er die Hand auf, seufzend legte Joey den Ohrstecker, samt Stecker, in Setos Handfläche. Bei dem hellen Licht, war der Ohrstecker ganz schnell da, wo er hingehörte. Erleichtert seufzten Beide auf. „Das war eine schwere Geburt.“, meinte Seto grinsend. „Das war aber nicht mein.....“, der Rest des Satzes ging in einem liebevollen Kuss unter. Ich denke, wir können die Beiden, ruhigen Gewissens, wieder alleine lassen. Schließlich wollen wir ja nicht spannen...... oder etwa doch? ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das wars schon, ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Mal *alle ordentlich durchknuddel* night-blue Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)