Kiss Kiss, Bang Bang von -shiyuu (Kai x Miyavi x Uruha x Reita) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Eigentlich ist das hier ja ein Weihanchtsgeschenk. Ich weiß, ich bin nen Monat zu früh, aber Katscho wollte es unbedingt jetzt schon lesen XD Und ich bin ja lieb, also lade ich zumindest das erste Kapi schon mal hoch ^^ (jetz schreib ich schon wieder 3 Storys parallel x___x) Naja, ich hoffe es gefällt dir Süße, auf den Sex musst du aber noch n bissl warten ;P _____________________ Leise war die Musik, die aus dem Proberaum seiner Band drang, nicht unbedingt, aber das störte hier sowieso keinen. Alle waren beschäftigt, da war es sogar egal, dass sie die Tür zum Lüften aufgelassen hatten und somit den ganzen Flur beschallten und bestimmt auch den Rest der PSC- Bands, die gerade in ihren Proberäumen waren. Alle anderen gammelten gerade bestimmt einfach nur rum, da es einfach zu heiß war und sie viel zu faul, um jetzt irgendetwas zu machen. Ganz anders die Gazettos, die von Kai wie immer zum Arbeiten angetrieben wurden. Es klappte auch alles super, wenn man die Tatsache außer Acht ließ, dass sie nur zu dritt waren. Aoi war entschuldigt, der hatte sich ne heftige Sommergrippe eingefangen, aber Ruki, der war einfach mal nicht gekommen, hatte sich nicht mal abgemeldet. Bestimmt war der gestern wieder saufen gewesen, und schlief jetzt seinen Rausch aus – auf Kosten der Band. Auf keinen seiner 10.000 Anrufe von Kai hatte er reagiert, also würde der Drummer ihm am Abend noch einen Besuch abstatten und ihm eine ordentliche Standpauke halten, so wie es sich gehörte. Ging ja mal gar nicht, dass er sie einfach nach Lust und Laune versetzte. Aber Kai versuchte ruhig zu bleiben, schließlich war es wirklich viel zu heiß und er auch ohne nervende Bandmember, die er bemuttern musste, gereizt bis zum Anschlag. Und trotzdem war heute ein guter Tag. Es hätte alles so schön werden können, so schön, wenn nicht… „Argh, verdammt!“ Abrupt beendeten Uruha und Reita ihr Spiel und wandten sich zu ihrem Drummer um, dessen Sticks gerade über den Boden des Proberaums schlitterten. Da so was bisher noch nie passiert war, sahen sie sich erst einmal nur an und schwiegen, bis Uruha dann seine Gitarre weglegte und näher kam, dabei in seinen knappen Hotpants, die er, wie er gesagt hatte, wirklich nur trug weil alles andere ja nicht auszuhalten war, irgendwie verdammt verführerisch aussah. Kai starrte auf seine Finger und schluckte. Das hatte definitiv nicht passieren sollen, aber nun war es wohl zu spät. Ein leises Seufzen kam über seine Lippen und er stand auf, rannte dem brünetten Gitarristen quasi direkt in die Arme, aber der war gerade zum Glück nicht besonders kuschelbedürftig, legte nur fürsorglich einen Arm um ihn. „Was ist los?“ Allein bei der Frage hätte Kai schon wieder irgendwas auf den Boden schmeißen können, aber da außer Uruha gerade nichts in greifbarer Nähe war, riss er sich zusammen und ließ es bleiben, schüttelte den Arm des Anderen aber ab, da dieser unangenehm zu spüren war auf seinem am Körper klebenden Shirt. Er hatte eben alles gegeben, da schwitzte man schon mal. „In drei Tagen nehmen wir den neuen Song auf und nichts klappt so, wie es soll. Bin ich denn der Einzige, den das irgendwie stört?!“ „Eto…“ Wieder seufzte der Leader und durchquerte den Raum um bückte sich um seine Sticks wieder aufzuheben. Wie gut, dass die nicht zu Bruch gegangen waren. Noch mehr solcher Zwischenfälle konnte er momentan wirklich nicht gebrauchen. Während Kai beschäftigt war, stellte nun auch Reita sein Instrument beiseite und tauschte vielsagende Blicke mit Uruha aus. Als der Drummer sich wieder umdrehte, blieb er schlagartig auf der Stelle stehen, da die beiden ihn gerade sehr komisch ansahen, so bestimmt… Den Blick kannte er, das konnte gar nichts Gutes heißen. „Was?“, fragte er, mutig wie er war, und bekam gleich seine Rüge dafür. „Wie lange hattest du schon keinen Sex mehr?“ „WAS?“ Ungläubig starrte er Reita an, auf dessen Lippen sich nur ein Grinsen bildete, ehe er wieder mit Uruha Blicke austauschte, der dümmlich vor sich her grinste und an seinem Shirt rumzupfte, da das augenscheinlich nicht so saß, wie es sollte. Vielleicht wollte er Kai gerade auch einfach nur nicht ansehen. Man war ja einiges gewohnt von dem hübschen Gitarristen, aber ganz so direkt wie Reita war er dann doch nicht – meistens. „Na, du bist so angespannt in letzter Zeit… Du brauchst wohl einfach mal wieder ´nen Orgasmus, dann ist alles wieder gut.“ Jetzt fiel Kai beinahe die Kinnlade runter. Hatte er da eben richtig gehört? Seit wann brauchte er denn Ratschläge von Reita, vor allem was sein Intimleben anging? Obwohl der Bassist ja irgendwie schon Recht hatte, aber das wollte und würde er ganz bestimmt nicht zugeben. Wie gehabt, das war seine Privatsache und so würde das auch bleiben! Jetzt meldete sich aber auch Uruha zu Wort. „Ja, wir haben schon lange nicht mehr… Oder gehst du mir etwa fremd?“ Kai schluckte und überlegte, was Uruha meinte, bis ihm dann wieder einfiel, was er einmal im Vollsuff angestellt hatte. Das war aber schon ewig her, da war er vielleicht ein halbes Jahr in der Band gewesen. Sie waren zusammen weg gewesen und er hatte Uruha nach Hause gebracht, dann – weil es so bequem war – bei dem Gitarristen übernachtet. Na ja, den Sex hatten sie nur gehabt, weil… es war eben passiert. Sie waren beide viel zu betrunken gewesen um noch klar denken zu können, Uruha hatte sich vor ihm ausgezogen, und dann war eins zum anderen gekommen. Das würde er ihm wohl noch ewig vorhalten, aber bisher war es zumindest ein Geheimnis zwischen ihnen gewesen. Bisher. Jetzt wusste Reita ja Bescheid. Ausgerechnet Reita… Der Bassist musterte die beiden einen Moment, ehe er seinen Arm leicht hob. „Jo, mit mir!“ Ja Wahnsinn, das hatte ja jetzt kommen müssen. Kai wollte gerade wirklich am liebsten im Erdboden versinken, denn auch das war bisher ein Geheimnis gewesen. Jetzt war es das nicht mehr. Eigentlich sollte er sich daran gar nicht stören, denn auch das war schon ziemlich lange her. Er wusste gar nicht mehr, wann das passiert war. An Silvester oder so. Auf jeden Fall war es ihm nicht so gut gegangen und Reita hatte ihn da ein wenig aufgemuntert. Okay, ein paar Mal, aber es war nur beim Sex geblieben, mehr war da nie gewesen und mehr würde da auch nie sein, denn… Hach ja, wie gut, dass nicht alle von Kais Geheimnissen jetzt offenbart werden mussten, dass davon wusste wirklich nur er. Es reichte ja schon, wenn er Gefühle für jemanden hatte und sich, immer wenn er ihn sah, benahm wie ein liebestoller Teenager, da brauchte er das jetzt nicht seiner Band auf die Nase binden. Auch wenn sie seine Freunde waren, alles brauchten sie nicht wissen, vor allem nicht so was. Nein, das würde er schön für sich behalten, sonst wusste das nachher noch die ganze PSC und er würde sich nur noch mehr wie ein Teenager vorkommen, wenn alle es vor dem Glücklichen selbst wussten und der das dann am besten auch nur per Zufall erfuhr. „Verdammt, haltet die Klappe!“, mischte Kai sich da jetzt ein, denn das letzte, was er jetzt brauchte, war, dass die beiden sich alle Einzelheiten erzählten. „Das ist doch alles schon ewig her…“ „Siehst du, du brauchst Sex! Eindeutig!“ Uruha nickte bekräftigend. „Ja, mit mir!“ „Oder mir…“ Kai sah perplex zwischen den beiden hin und her. Verlockend war das ja schon, aber er konnte sich doch nicht mit ihnen zum Sex verabreden. Und so toll das mit den beiden auch gewesen war – soweit er sich erinnern konnte – Sex wollte er lieber mit jemand ganz anderes haben. „Oder uns beiden…“, kam es plötzlich von Reita und „Jaaaa!“ von Uruha. „SEID IHR DENN VOLLKOMMEN ÜBERGESCHNAPPT?!“ Okay, das war vielleicht ein wenig laut gewesen… Und es war eigentlich auch gar nicht seine Art, rumzuschreien; das wussten alle, deshalb sahen die ihn auch gerade mehr als nur entgeistert an. Reita war der erste, der sich wieder gefangen hatte, und zuckte nur mit den Schultern. „Was denn?“ Musste Kai das jetzt wirklich noch erklären? Wahrscheinlich, bei den beiden Tölpeln… Er öffnete den Mund, wollte gerade etwas sagen, als plötzlich jemand in den Raum schneite. Er drehte sich um und wen durfte er sehen? Ausgerechnet die Person, die von alledem hier echt am wenigstens erfahren wollte. Miyavi. „Hey… Warum schreit Kai so rum, dass sogar ich das höre?“ Der Solist legte einen Arm um den kleineren Drummer, der den anderen am liebsten gleich angesprungen und nie mehr losgelassen hätte, aber das hier war wohl gerade nicht die passendste Gelegenheit, also riss er sich zusammen und ließ es bleiben, lehnte sich lediglich gegen den Sänger und das auch nur minimal. „Kai braucht Sex.“, kam es einstimmig aus dem Munde der anderen beiden, sodass der Drummer jetzt die beiden anspringen wollte, aber nicht um sie zu knuddeln; mit ihnen würde er sehr viel grausamere Dinge machen, als sie sich auch nur vorstellen konnten! „Mh…“ Miyavi strich sich über´s Kinn und dachte nach, hatte scheinbar schon ganz vergessen, dass er die betroffene Person in seinem Arm hielt. Gerade kam Kai sich wirklich verdammt verarscht vor. Erst das mit Reita und Uruha und jetzt musste auch noch unbedingt der schrägste Vogel der PSC eingeweiht werden, an den er still und heimlich sein Herzelein vergeben hatte. Das perverse Grinsen, das dessen Lippen plötzlich zierte, machte es auch nicht unbedingt besser. „Ich glaube, das lässt sich einrichten…“ Kapitel 2: ----------- Auf Katschos Betteln hin gehts jetzt schon weiter :D Danke für die ganzen wundervollen Kommis (Habt ihr´s vermisst, dass ich mit Gaze schreib? x'D) Viel Spaß beim Lesen! :D ____________________ Kai war sehr erleichtert gewesen, dass die Jungs das nicht gleich in die Tat umgesetzt hatten. Wäre ja noch besser gewesen. Es war viel zu heiß für Sex, oder? Außerdem hatte er ein kleines Problemchen damit, dass es Reita und Uruha waren, die ihn wohl unbedingt noch einmal ins Bett kriegen wollten. Nicht zu vergessen Miyavi… Am nächsten Tag hatte der kleine Drummer ein wenig Bammel gehabt, da er nicht wusste, was ihn erwartete, aber nichts deutete darauf hin, dass heute irgendetwas anders war als sonst. Vielleicht hatten sie ihn ja doch nur verarscht. Hoffentlich. Für einen Moment schloss Kai die Augen und lehnte sich zurück. Er war verdammt müde und hätte jetzt auf der Stelle einschlafen können, aber er war ja eh bald zu Hause, da wartete er dann doch lieber auf sein schönes weiches Bett; das zog er dem Rücksitz von Uruhas Auto dann doch vor. Heute war er aber nicht so geschafft, weil es so stressig gewesen war, sondern weil sie geprobt hatten bis zum Abwinken. Ruki war wieder dagewesen und war auch gleich mit einer Entschuldigung auf den Lippen angekrochen gekommen, aber Kai hatte ihn nicht einmal angeschrien oder so, dafür war er immer noch viel zu abgelenkt gewesen von den Worten, die da gestern die Münder seiner Freunde verlassen hatten. Vor allem aber von den Worten, die Miyavi gesagt hatte. Das lässt sich einrichten… Na super. Mit der Probe hatte er sich dann wenigstens zeitweise ablenken können, aber jetzt saß er einfach nur hier rum, was blieb ihm da auch anderes übrig als nachzudenken? Trotz seiner geistigen Abwesenheit spürte er, wie das Auto langsamer wurde und schließlich zum Stehen kam. Waren sie etwa schon da? Langsam öffnete er die Augen. Ja, Uruha hatte geparkt. Aber was wollte er hier? Das war definitiv nicht sein Wohnblock, sondern der von Miyavi. „Keine Sorge, Kai. Ich muss nur kurz zu Myv um was abzuholen. Ich bin gleich wieder da, dauert nur ´ne Sekunde.“ Mit diesen Worten war der Brünette auch schon aus dem Auto ausgestiegen und verschwunden. Reita, der auf dem Beifahrersitz saß, war ziemlich still, kramte in seinen Taschen herum, offensichtlich auf der Suche nach Zigaretten – die er aber nicht fand. Er fluchte leise, riss die Tür auf und schrie Uruha hinterher, aber der war schon im Haus verschwunden. Reita und Nikotinmangel ging mal gar nicht, also sagte Kai auch nichts, als der Bassist aufstand und dem Gitarristen hinterher ging. Er blieb einfach sitzen und lehnte sich wieder zurück, schloss die Augen, wurde aber ziemlich schnell ungeduldig, da Reita nicht zurückkam. Wie lange konnte es denn dauernd die Kippen von Uruha zu holen und dann wieder zum Auto zurückzukommen? Kai wollte ja keinen Stress machen, also wartete er noch, aber irgendwann reichte es ihm und er krabbelte aus dem Auto raus, schloss sicherheitshalber ab und nahm den Schlüssel mit, ehe er sich auf den Weg zu Miyavis Wohnung machte. Sonderlich oft war er hier bisher noch nicht gewesen, aber zumindest wusste er, in welchen Stock er musste, und da wurde er dann auch schnell fündig, da es auf dieser Etage die einzige Wohnung war. Nach kurzem Zögern hob Kai dann den Arm und klingelte, brauchte auch nicht sonderlich warten, bis er Schritte hörte und ihm die Tür geöffnet wurde. Vor ihm stand Miyavi, in einer von seinen ausgefallen bunten Hosen und einem knappen weißen Top, grinste ihn an. „Hey Kai, komm mit rein!“ Und schon wurde der Drummer am Arm gepackt und in die Wohnung gezogen, die – anders als man es vielleicht erwarten würde – nicht allzu bunt gehalten war, sondern ziemlich stilvoll eingerichtet war. Das verwunderte Kai immer wieder, da Miyavi ja nun doch ein ziemlich bunter Vogel war. Okay, jetzt nicht mehr so unbedingt. Die Haare waren wieder schwarz und nicht mehr so lang, und sein Kleidungsstil hatte sich auch ein wenig geändert. Vielleicht hatte er sich ja jetzt die Hörner abgestoßen. Bei diesem Gedanken schlich sich ein schmunzeln auf Kais Lippen, das von Miyavi wohl bemerkt, aber nicht kommentiert wurde. Erst im Wohnzimmer wurde Kai wieder losgelassen und das erste, was er sah, waren Uruha und Reita, die es sich auf dem großen Sofa gemütlich gemacht und scheinbar ganz vergessen hatten, dass Kai im Auto auf sie wartete. Nicht mal eine Entschuldigung kam jetzt. Eigentlich bewegten sich die beiden kaum, Reita hob nur leicht die Hand, als er den anderen in den Raum kommen sah und versank dann noch mehr in dem dunklen Stoff. „Miyavi hat ´ne Klimaanlage, hier kriegst du uns so schnell nicht mehr weg…“ Verwirrt sah Kai zu Uruha, der selig lächelte und scheinbar in ganz anderen Sphären schwebte. Wäre es nicht wirklich so angenehm kühl hier drin gewesen, hätte er die beiden wahrscheinlich sofort wieder raus geschleift, aber er wollte mal nicht so sein, legte Uruhas Autoschlüssel auf dem niedrigen Couchtisch ab, setzte sich dann auch hin, genoss einen Moment die angenehme Temperatur hier. Miyavi hatte sich auch schon wieder gesetzt, beäugte Kai, dem dabei ein wenig unbehaglich wurde. Warum starrte der ihn denn jetzt so an? Hatte er was an der Nase oder so? „Ist was?“, fragte der Drummer unsicher und strich sich nervös über´s Gesicht. Miyavi schüttelte nur den Kopf und grinste, wandte sich dann aber an sie alle. „Wollt ihr vielleicht was trinken?“ Oh ja, trinken war jetzt gut. Kai war wie ausgetrocknet nach dem anstrengenden Training. Aber nicht alle schienen sich mit einer Cola zufrieden geben zu wollen. „Ja, Sake!“, kam es ein wenig zu schnell von Uruha, für den Kai nur ein leichtes Kopfschütteln übrig hatte. „Du weißt schon, dass es nachmittags ist und draußen sau heiß? Wenn du nachher in die Hitze rausgehst, kriegst du erst mal ´n Brett vor den Kopf…“ Er machte sich ja nur Sorgen, aber Uruha sah ihn verständnislos an und zuckte mit den Schultern. „Dann bleiben wir eben hier, bis es nicht mehr so heiß ist. Wir haben ja eh nichts weiter vor, oder?“ „Ja genau.“, mischte Reita sich jetzt auch noch ein. „Wir haben doch heute alles geschafft und es hat doch gut geklappt. Aoi ist immer noch krank, da bringt es uns auch nichts, wenn wir jetzt so einen Stress machen…“ Zustimmendes Nicken von Uruha. Na super. „Ach komm schon, Kai-chan, hab dich nicht so und trink einen mit uns…“ Ehe Kai darauf reagieren konnte, hatte Miyavi sich erhoben und war richtig Küche verschwunden. Perplex starrte er ihm hinterher. Seit wann nannte ihn der Solist Kai-chan? Sein Blick glitt rüber zu Uruha und Reita, die eh nicht auf seine Zustimmung warten würden. Und sie hatten ja recht, so kurz vor den Aufnahmen brauchten sie sich nicht noch mehr stressen als so schon. Und wenn Kai ehrlich war, hatte er keine Lust, mit der Bahn nach Hause zu fahren oder sogar zu Fuß zu gehen, aber nickte er und hatte sofort Uruha an sich kleben, der ihn erst mal durch knuddelte. So schnell er gekommen war, so schnell war er aber auch wieder weg. Er war aufgesprungen, hatte Miyavi die Sakeflasche aus der Hand gerissen und war ruck zuck dabei, ihnen allen einzuschenken. Manchmal fragte Kai sich echt, ob ihr Leadgitarrist ein kleines Alkoholproblem hatte, so scharf wie der immer auf Alkohol war, aber er wusste ja selbst, dass Uruha auch ohne konnte, sich den Luxus aber eben gerne gönnte. Das tat er ja auch, nur nicht so häufig und exzessiv wie der Brünette, aber deswegen würde er ihm keine Standpauken halten, war ja immerhin Uruhas Leben und für alles musste er sich ja nicht vor der Band rechtfertigen. Das tat er selbst auch nicht. Ehe er sich´s versah, wurde auch schon angestoßen und alle kippten munter das erste Glas hinunter. Kai zögerte. Eigentlich vertrug er ja nicht viel, vor allem bei Sake ging es ihm schnell viel zu gut, aber wenn es bei dem einen Glas blieb, würde es schon gehen. Also murmelte er leise „Kampai!“, und trank das Glas leer, schüttelte sich danach leicht. Warum waren die nur alle immer so scharf auf Sake? Dass gleich nachgeschenkt wurde, ließ ihn hart schlucken. „Miyavi, hast du nicht vielleicht Amazake da?“, fragte er leise. Damit konnte er schon eher leben, der war wenigstens nicht so bitter. Aber leider wurde er enttäuscht, Myv schüttelte nur den Kopf und stieß dann gleich mit ihm an. Kai betrachtete das Glas in seiner Hand eine Weile, trank dann doch. Als aber gleich wieder nachgeschenkt wurde, stelle er es aber lieber beiseite, sonst würde er spätestens in einer halben Stunde betrunken sein und darauf konnte er ganz gut verzichten – die anderen drei aber anscheinend nicht, denn er wurde schon regelrecht zum Trinken genötigt, gab dann irgendwann auch auf und trank weiter… So was drückte natürlich irgendwann auf die Blase, als verschwand der Drummer mal eben ins Bad um sich zu erleichtern, betrachtete sich im Spiegel, sah aber doch lieber wieder weg. Seine Wangen waren schon ganz rot und das nur von dem bisschen Alkohol. Manchmal wünschte er sich wirklich er wäre so trinkfest wie Uruha. Und Reita. Und… na ja, eigentlich konnten alle mehr vertragen als er. Vielleicht sollte er jetzt wirklich aufhören, sonst würde er heute wohl nicht mehr nach Hause kommen oder sich morgen zumindest nicht mehr daran erinnern, wie das geschehen war. Kai kehrte zurück ins Wohnzimmer, musste sich schon leicht am Türrahmen abstützen. Er war noch nicht so betrunken, dass er gar nicht mehr klar denken konnte. Das ging schon noch, aber die Tatsache, dass er getrunken hatte, machte sich schon seit einiger Zeit bemerkbar. Alle anderen wirkten gegen ihn noch frisch und munter. Okay, jetzt war Schluss für heute, definitiv. Er blickte zu den anderen, die mittlerweile schon bei der zweiten Sakeflasche angekommen waren. Na ja, Uruha umklammerte die gerade so fest, wahrscheinlich wollte er sie alleine austrinken. Wie gut, dass Miyavi nicht seinen Lieblingswein da hatte, dann wäre der gute heute echt nicht mehr zu retten gewesen. „Wo ist Miyavi?“ Erst jetzt fiel ihm auf, dass seine beiden Bandmember alleine im Wohnzimmer saßen. Reita sah kurz zu ihm, schien aber nicht wirklich interessiert und zuckte nur mit den Schultern, Uruha sah ihn nicht einmal an. Das waren doch super Freunde, immer freundlich und hilfsbereit… Kai seufzte leise, machte sich lieber auf die Suche nach dem anderen – das war um einiges besser, als da jetzt rumzusitzen und den beiden beim Saufen zuzusehen. Dann lief er auch nur Gefahr selbst noch mehr trinken zu müssen. Sein Weg führte ihn in die Küche, aber da war niemand. Wäre Miyavi im Bad, hätte er das eben wohl oder übel merken müssen, also blieb ja nur noch das Schlafzimmer. Kai stand vor der Tür, wartete kurz. In dem Zimmer war er noch nie gewesen, obwohl er ja schon neugierig war, wie Miyavi schlief. Der Rest seiner Wohnung war ja so normal und stilvoll eingerichtet, vielleicht kam seine Verrücktheit ja im Schlafzimmer durch und überall hingen und lagen Spielzeuge rum oder so. Er schüttelte schnell den Kopf, wollte sich so was gar nicht erst vorstellen. Obwohl… bei Miyavi konnte er da gut und gerne eine Ausnahme machen, aber nicht jetzt. Leise klopfte er an die Tür und öffnete sie dann vorsichtig, lugte in das nur schwach beleuchtete Zimmer und entdeckte den anderen auf dem Bett. Miyavi regte sich nicht und Kai machte sich Sorgen, kam ins Zimmer und trat dann auf den anderen zu, setzte sich neben ihn auf das Bett. „Geht´s dir nicht gut?“ Jetzt wandte der andere doch den Kopf zu ihm, sah ihn an und lächelte sogar. Also schlecht sah er zumindest nicht aus, das war ja schon mal was. „Nein, alles okay. So viel hab ich ja nicht getrunken.“ „Haben die beiden dich genervt?“ Ein Schmunzeln legte sich auf die Lippen des Drummers. Er wusste nur zu gut, wie die sein konnten, wenn sie tranken. Da war er selbst schon einige Male ohne ein Wort geflüchtet und hatte sich in Sicherheit gebracht. „Hm, nein eigentlich nicht. Wenn ich ehrlich bin, wollte ich dich nur ins Schlafzimmer kriegen…“ Okay, jetzt war Kai verwirrt. Sehr verwirrt. Er wusste gar nicht, was er sagen sollte, aber er wäre eh nicht dazu gekommen die Worte auszusprechen, weil er plötzlich von der Tür her Geräusche hörte, also drehte er sich um und was musste er sehen? Uruha und Reita waren ins Schlafzimmer gekommen, Reita hatte gerade die Tür geschlossen, und beiden grinsten ihn dämlich an. Gut… und was sollte das jetzt? Kai war sichtlich verwirrt, von den anderen dreien im Gegensatz aber keiner. Gerade wollte der Drummer wieder vom Bett aufstehen, da wurde er am Handgelenk gepackt. Er wandte sich zu Miyavi um, spürte sofort dessen Lippen auf den seinen. Jetzt war er nicht mehr verwirrt, sondern beinahe geschockt, fühlte sich wie im falschen Film. Vielleicht träumte er das ja nur, konnte ja gut möglich sein. Obwohl… nein, Miyavis Lippen waren viel zu weich, viel zu warm und viel zu real, um nur ein Traum sein zu können. Trotzdem brauchte er ein paar Augenblicke, bis er wirklich realisierte, was hier gerade passierte. Dann spürte er auch schon Miyavis Zunge über seine Lippen streichen, öffnete ihm diese bereitwillig und keuchte leise auf. Das war gerade wirklich verdammt toll, aber als er ein komisches Klicken hörte, stockte er kurz. Bildete er es sich bloß ein, oder hatte es sich gerade wirklich so angehört, als wäre die Tür abgeschlossen wurden? Ach, war ja eigentlich auch egal – Hauptsache Miyavi küsste ihn und hörte am besten nie wieder damit auf! ________________ So, fertig... ^^ Bitte verzeiht, dass ich es (noch nicht) gebetat hab x'D Freut euch auf´s nächste Kapi *lol* Kann aba net versprechen, dass das auch so schnell kommt... Werde mein bestes tun .__. :D Denkt dran, Kommis sind Liebe Kapitel 3: ----------- Erstmal muss ich mich ganz doll für eure tollen (und vor allem vielen **~) Kommis bedanken! ^-^ Ich freue mich echt über jeden Einzelnen und so :D Ja... Ich hab mich beeilt, dass es jetzt schon weitergeht wieder. ^^ Ich hätte schon längst fertig sein können mit dem Kapi, aber ich lass mich immer zu leicht ablenken. -.- Nächstes Mal sollte ich einfach MSN und Internet auslassen, wenn ich schreiben will, dann klappt das bestimmt auch besser. xD Aber jetzt ging's ja auch. ^^ Viel Spaß beim Lesen dann. _____________________ Es dauerte, bis Kai dann auch merkte, dass die Tür von innen abgeschlossen worden war. Hatten die anderen etwa Angst, dass er flüchtete? So was Dummes, wovor sollte er denn bitte flüchten? Immerhin wurde er hier gerade von Miyavi geküsst und wenn das so weiterging, würde da vielleicht – hoffentlich – noch einiges mehr passieren. Auch wenn er nicht wirklich daran glauben konnte, dass Miyavi wirklich Sex mit ihm wollte. Und was machten Uruha und Reita dann noch hier? Abrupt löste Kai den Kuss, drückte Miyavi von sich weg und sah zu den anderen beiden, die sich mittlerweile auf dem Bett niedergelassen hatte. Kai glaubte zu träumen, als er Uruhas schon fast gänzlich nackten Körper erblickte und unter den Shorts des Brünetten ließ sich erahnen, dass er auch mitspielen wollte. Und Reita konnte es dann ja nicht anders gehen. Der Drummer setzte sich auf, war plötzlich ziemlich unsicher. Zwar war er ja schon mit Uruha im Bett gewesen und auch mit Reita, aber noch nie mit Miyavi… Das war dann schon etwas anderes, da er ja weitaus mehr als nur ein Freund für ihn war, und das schon so lange… Außerdem drängte sich ihm noch eine andere, wahrscheinlich viel wichtigere Frage auf: Wollten sie es alle auf einmal tun? Das konnte er sich kaum vorstellen! Obwohl… wenn er sich Reitas Grinsen so ansah und dann dessen Blick, der gierig an Uruhas Oberschenkeln hing… Es dauerte auch nicht mehr lange bis die Hand des Bassisten sich auf ebendiese legte und zu streicheln begann, scheinbar mit nur einem Ziel. Kai war wirklich fasziniert davon, aber er konnte nicht weiter zuschauen und seine Neugier stillen, denn Myv lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf sich, als er ihn wieder zu sich zog und verdammt heiß küsste, dass Kai einen Moment lang ziemlich schwindlig war. Dass er wenig später die Matratze in seinem Rücken spürte, fand er im ersten Moment sogar sehr angenehm, bis ihm dann klar war, auf was das hier hinauslaufen würde. Davon hatte er immer geträumt… Na ja, nicht ganz. Er hatte davon geträumt, so was mit Miyavi zu machen, nur waren sie in seinen unzähligen Träumen allein gewesen. Das war jetzt ja nicht der Fall und er wusste nicht wirklich, ob er sich darüber freuen sollte oder lieber nicht. Kai kam auch gar nicht dazu, da jetzt weiter drüber nachzudenken, denn die Hände des Solisten, die sich mit mal unter sein Shirt schlichen, ließen ihn schon heftig erschaudern und unterdrückt aufkeuchen. Irgendwie war es ihm peinlich, dass er schon jetzt so heftig reagierte, aber zumindest Miyavi schien es zu gefallen – um die anderen beiden kümmerte er sich gerade nicht. Er versuchte die Tatsache, dass sie nicht allein waren, zu ignorieren und schaffte das auch ganz gut. Also nur Miyavi und er, niemand sonst. „Mh…~“, kam es über seine Lippen, und das nur, weil die Hände des Solisten sich bis zu seinen Brustwarzen vorgearbeitet hatten und diese nun zu verwöhnen begannen. Ehe er sich´s versah, war er sein Shirt auch schon los und hatte Miyavi auf sich, der ihn nur dreckig angrinste und über seine Lippen leckte. „Das scheint dir aber zu gefallen…“, flüsterte der nun wieder Schwarzhaarige gegen seine Lippen, ehe er ihn küsste und ihm so nicht einmal den Hauch einer Chance ließ, darauf irgendetwas zu erwidern. Aber eigentlich war es ja auch offensichtlich, dass es ihm gefiel, oder? Miyavi drückte sich an ihn und sein Grinsen wurde nur noch breiter, als er seinen Oberschenkel zwischen Kais Beine drängte, ihn so dazu zwang, die zu spreizen. Prompt lag die Hand des Solisten in seinem Schritt und Miyavi hatte wohl wirklich seinen Spaß daran, Kai zu ärgern. „Na, was haben wir denn da?“, fragte er und der Drummer wandte mit roten Wangen den Blick ab, aber ebenso schnell wie sie gekommen war, verschwand die Scham auch schon wieder und Erstaunen darüber, was Reita da gerade mit Uruha trieb, ließ ihn scharf die Luft einsaugen. Der Bassist hatte sich zwischen den geöffneten Beinen des mittlerweile komplett nackten Brünetten niedergelassen und ganze drei Finger in ihm, rammte sie so fest in den vor Schweiß glänzenden Leib, und die Laute, die Uruhas Lippen verließen und viel eher einem Wimmern glichen als einem Stöhnen, sorgten dafür, dass Kai sich allen Ernstes fragte, ob alles okay war, aber Uruha war wohl alt genug um selbst zu entscheiden, wann es genug war. Außerdem war er gerade viel zu verwundert darüber, dass der Gitarrist noch so verdammt leise sein konnte, wenn ihm so eine Behandlung zuteil wurde. Seine Reaktion wäre sehr anders gewesen. Aber er musste zugeben, dass es schon verdammt heiß war, seine beiden Freunde so zu sehen. Wieder wurde er durch Miyavi abgelenkt; der zog ihm ruckartig die Hose von den Hüften zog und nur wenig später war die Jeans gänzlich von seinem Körper verschwunden. Der Solist strich langsam seine Oberschenkel hinauf und genoss es richtig, Kai so unter sich zu haben, zumindest kam der sich gerade so vor. Schon wieder war ihm das alles verdammt peinlich, aber was sollte er machen? Er wäre ein Idiot, wäre er jetzt einfach gegangen. Dann hätte er sich ewig Vorwürfe gemacht, weil er diese – wahrscheinlich einmalige – Chance nicht genutzt hatte. Also riss er sich zusammen und blieb hier, stützte sich auf den Unterarmen ab und war versucht, wieder zu den anderen beiden zu schmulen, aber davon wurde er durch Myvs Worte abgehalten. „Dann wollen wir den kleinen Kai-chan mal raus lassen…“ „Wa-“ Weiter kam er gar nicht, denn schon wurde ihm auch das letzte Kleidungsstück ausgezogen und es war ihm ja mal gar nicht unangenehm, jetzt komplett nackt von der anderen zu sein, wo zumindest Miyavi und Reita doch noch alle ihre Kleidungsstücke anhatten. Super. Dass seine Erregung so offensichtlich war, machte es jetzt auch nicht wirklich besser. Miyavi hatte wieder mal nur ein Grinsen auf den Lippen und leckte sich beim Anblick von Kais bestem Stück doch tatsächlich über die Lippen. Dem Drummer ging das jetzt viel zu schnell. Irgendwie hatte er sich das alles so anders vorgestellt. Romantischer… Aber es dürfte sich wohl als schwierig gestalten, da jetzt Romantik reinzubringen, also versuchte er sich mit dem, was er hatte, zufriedenzugeben. Auch wenn er der einzige zu sein schien, dem ein wenig unbehaglich war, fand er das alles hier keineswegs schlecht. Miyavi kümmerte sich nämlich nur um ihn und Kai hoffte doch stark, dass das auch so bleiben würde. Sein Blick hing an seinem Gegenüber, der gerade dabei war sich zumindest obenrum freizumachen und kaum war die von Tätowierungen übersäte Haut des Anderen entblößt, streckte Kai geistesabwesend seine Hand aus, um sie zu berühren, bemerkte den leicht verwunderten Blick von Miyavi gar nicht, sondern ließ seine Hand über dessen Oberkörper gleiten. Langsam und genießend. Dieser Spaß wurde ihm gegönnt, aber viel zu schnell entzog sich Miyavi seinen Berührungen wieder und Kai wurde leider viel zu spät klar, warum er sich mit einem mal so tief runter beugte. Woher sollte er denn auch ahnen können, dass Myv ihm gleich einen blasen wollte? Okay, jetzt wusste er es. Kaum dass Miyavi ihn da unten auch nur mit den Lippen berührte, biss er sich keuchend auf die Unterlippe. Ihm wurde nicht mal Zeit gelassen sich mit dem Gedanken an das alles abzufinden, da wurde er auch schon ganz aufgenommen, tauchte beinahe komplett in die heiße Mundhöhle des Anderen ein und konnte sich schon jetzt kaum noch beherrschen. Verdammt, warum hatte alles, was Miyavi mit ihm tat, nur so eine Wirkung auf ihn? Kai musste sich gerade arg zusammen reißen um nicht gleich so laut zu werden, dass ein Besuch der Nachbarn wohl nicht lange auf sich warten lassen würde. Uruha, der mittlerweile schon um einiges lauter war als noch eben, übertönte er aber trotzdem schon. Wenn er ehrlich war, war ihm das aber doch recht egal, denn es war einfach nur ein wahnsinniges Gefühl von Miyavi um seinen Schwanz. Wie es sich wohl anfühlen würde den woanders reinzustecken als bloß in dessen Mund? Kai schüttelte leicht den Kopf. Das war jetzt definitiv zu viel. An so etwas durfte er nicht denken, sonst würde das hier nur ein sehr kurzes Vergnügen werden und das wäre doch allzu schade. Während Myv ein wenig mit der Zunge an ihm rumspielte, hatte der Drummer grade echt mit sich zu tun. Seine Atmung ging jetzt schon so gehetzt, dass man hätte annehmen können, er wäre gerade einen Marathon gelaufen, dabei waren sie doch gerade erst am Anfang dieses kleinen ‚Spiels‘… Gerade legte Kai den Kopf in den Nacken und schloss die Augen, wollte das einfach nur genießen, da löste sich der andere abrupt und dem kleinen Kai-chan wurde plötzlich ganz kalt. „Warum habt ihr mir nicht gesagt, dass Kai so abgeht? Dann hätte ich mich vielleicht schon vorher mal ganz aus Versehen irgendwo mit ihm eingeschlossen…“ Jetzt glaubte Kai echt sich verhört zu haben. Empört schnappte er nach Luft, aber seine Meinung schien hier gerade wirklich keinen zu interessieren. Die anderen beiden reagierten gar nicht auf seine Worte. Uruha schien schon in ganzen anderen Sphären zu schweben und Reita war davon wohl so begeistert, dass er sich dann nach einigen Augenblicken auch nur mit Müh und Not von diesem Anblick lösen und Miyavi ansehen konnte, seine Finger aber weiterhin in den Brünetten trieb. „Sei froh, dass du überhaupt mitspielen darfst. Und jetzt lass den armen Kai da nicht so rumliegen, sondern mach endlich mal!“ Miyavi hab eine braue und betrachtete Reita ein bisschen, grinste dann aber und nickte. „Keine Sorge, der wird schon nicht zu kurz kommen.“ Hatten die etwa vergessen, dass Kai hier genau neben ihnen lag und das mithörte? Also manchmal waren seine Freunde wirklich komisch. Aber reinreden wollte er da lieber nicht, er setzte sich lediglich ein wenig auf, um besser sehen zu können, was Reita da mit seinen Fingern tat. Scheiße, war das geil! Dass Uruhas Blick auf ihm lag, bekam er gar nicht wirklich mit, erst als der Gitarrist ihn am Handgelenk packte, ließ er seinen Blick weiter nach oben wandern und sah den Brünetten direkt an, keuchte überrascht auf, als der ihn zu sich zog und dann so heiß küsste, dass dem kleinen Drummerlein kurz der Atem stockte. Reita und Miyavi beobachteten die Szene und grinste beide breit. „Pass lieber auf, dass er sich nicht woanders holt, was er will.“ „Und du pass lieber auf, dass Uruha nicht schon kommt, bevor du auch was davon hattest!“ Ja, das zog. Sofort lag Reitas Blick auf dem nackten Körper Uruhas und es verging kaum eine Sekunde, bis er seine Finger zurückzog und dem Anderen so ein leises Murren entlockte, das beinahe gänzlich in dem Kuss unterging. Der wurde dann aber auch wenig später gelöst, als Reita mit einer gleitenden Bewegung in den Gitarristen eindrang und gleich hart in ihn zu stoßen begann. Gehetzt atmend sah Kai zu den beiden und kam gar nicht erst dazu, sich darüber zu wundern, dass Reita wirklich nur seinen Reißverschluss geöffnet hatte, denn schon spürte er wieder die heiße Mundhöhle von Myv um sich und ein raues Stöhnen entkam seiner Kehle. Kai sah jetzt bewusst nicht zu dem Solisten, sondern beobachtete weiter, wie zumindest Uruha schon beinahe vor Lust verging, während Reita sich immer wieder in seinen Leib trieb und ihn zu zum Zittern brachte. Kai konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, dass Uruha wirklich so… so verdammt heiß beim Sex abging, aber das lag wohl daran, dass er damals ziemlich betrunken gewesen war, als er in diesen Genuss gekommen war. Zu schade aber auch. Wie gut, dass er das jetzt erneut miterleben durfte. Zwar war er jetzt auch nicht unbedingt nüchtern, aber immerhin doch um einiges klarer im Kopf als bei ihrem ersten kleinen Abenteuer. Der Anblick der beiden war so verdammt heiß, dass er gar nicht merkte, wie schnell Miyavi ihn da auf den Höhepunkt zutrieb. Sein eigenes Stöhnen bekam er kaum mit und erst als es in seinen Lenden zu zucken begann, spürte er, wie nahe er dem Abgrund schon war, dabei hatte er die Tatsache, dass Miyavi das gerade mit ihm tat, viel zu wenig ausgekostet. Schnell wanderte sein Blick zu dem Solisten, der sein geschwollenes Glied so tief in sich aufnahm, als wollte er ihn nie wieder aus seinem Mund lassen, und allein das machte Kai schon ziemlich fertig. Sein Atem ging immer gehetzter und er hatte arg damit zu tun, nicht jetzt schon zu kommen. Als Myv dann aber seine Augen öffnete und ihn direkt ansah, in seinen Berührungen aber keineswegs innehielt, war das dann wirklich zu viel für Kai. Stöhnend legte er den Kopf in den Nacken und erschauderte heftig, biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu laut zu werden, und entlud sich heiß in Miyavis Mund. Seine Hände krallten sich ins Bettlaken und sein Griff lockerte sich erst einige Augenblicke später, als Myv auf ihn raufgekrabbelt kam. Nur mühsam öffnete Kai seine Augen einen Spalt und sah zu dem Solisten auf, dessen Gesicht verdammt nahe an seinem eigenen war, und erst als er die Lippen des Anderen auf den seinen spürte, wurde ihm bewusst, warum. Wie von selbst schlossen sich seine Augen wieder und die ganze Anspannung fiel von ihm ab. Er öffnete seine Lippen und kaum, dass er die anderen Zunge spürte, konnte er sich selbst schmecken, keuchte leise auf, da er davon doch ein wenig überrascht war, aber okay… wenn Myv das so wollte, würde er ihn natürlich nicht wegstoßen. Träge umschmeichelten sich ihre Zungen und das sogar eine ganze Weile, bis der Größere sich letztendlich wieder von ihm löste und neben ihn rutschte. Kai war doch sehr erstaunt, dass der Schwarzhaarige sich jetzt nur leicht an ihn schmiegte und zu streicheln begann, sonst aber nichts tat. Irgendwo war das jetzt aber auch gut, da er doch ziemlich fertig war. Er hatte eben einfach zu selten Sex. Viel zu selten, das wurde ihm gerade bewusst. Dass Miyavi jetzt aber keinesfalls nur kuscheln wollte, merkte er erst, als dessen Hand sich wieder um sein Glied legte und es langsam zu härten begann. Er traute sich kaum die Augen zu öffnen, tat es dann aber doch und sah Miyavi – mal wieder – nur grinsen. Der Solist hatte wohl wirklich außerordentlich viel Spaß daran, ihn zu ärgern. Merkte er denn nicht, dass Kai gerade nichts anderes wollte als ihn? Ein lautes Stöhnen erfüllte den Raum und ruckartig wandte Kai den Kopf um, keuchte leise auf. Miyavis Berührungen machten ihn schon wieder wahnsinnig an, und außerdem war dieser Anblick so verdammt heiß… Uruha schmiss seinen Kopf wirklich schon hin und her und schien in vollkommener Ekstase, während Reita irgendwie immer noch erstaunlich ruhig zu sein schien. Seit wann war er denn so? Kai hatte das ja noch anders in Erinnerung. „Willst du ihn auch mal ficken?“ Mehr als ein Wispern war es nicht, das an Kais Ohren drang, während die Lippen des Solisten bei jeder Silbe sein Ohrläppchen kitzelten. Schlagartig wurde der Drummer rot ihm Gesicht. Innerlich schrie er schon JA!, aber sagen konnte er das nicht; viel zu groß war seine Scham davor, dass die anderen – vor allem aber Miyavi – ihn für eine Schlampe oder so hielten. Aber hey, warum machte er sich darüber eigentlich solche Gedanken? Es war ja schließlich nicht seine Idee gewesen sich mit den dreien ins Schlafzimmer einzusperren und dann eine Orgie vom Feinsten abzuhalten. Er war ins kalte Wasser geschmissen worden, aber das war ihm mittlerweile so was von egal. Das, was sich ihm hier alles darbot, war einfach nur geil. Wer konnte es ihm da schon verübeln, wenn er von allem mal etwas kosten wollte? „Er ist so schön eng… und mit Reita vertreibt er sich gerade nur die Zeit…“ Ohne dass er es merkte, nickte er leicht und bekam als Reaktion nur ein leises Lachen, aber das war ihm so was von verdammt egal. Dass Myv sich dann aber auch augenblicklich von ihm löste, war ihm allerdings nicht egal. „Hey Reita, hör mal auf! Unser Kai-chan will auch mal…“ Der Bassist stoppte wirklich sofort in seinen Bewegungen und warf einen vielsagenden Blick zu Kai, ehe er sich auf Uruha zurückzog. Der blieb erst mal nur schweratmend liegen und schien darauf zu warten, dass Kai jetzt loslegte, als das aber ausblieb, setzte er sich auf und betrachtete den Drummer kurz, zögerte dann aber gar nicht lange, sondern auf ihn, umfasste sein Glied und machte da weiter, wo Miyavi eben aufgehört hatte. Kai wusste gar nicht wie ihm geschah. Er konnte kaum reagieren, aber die Reaktionen seines Körpers sprachen für sich. Kaum war sein Glied wieder hart, ließ Uruha es los und setzte sich auf ihn, war wirklich so verdammt eng, dass Kai kurz schwarz vor Augen wurde. Aber darauf nahm er keine Rücksicht, sondern bewegte sich gleich heftig auf ihm und machte quasi in dem Rhythmus weiter, den Reita zuvor gehabt hatte. Da war es dann auch egal, dass es jetzt jemand anderes war, dessen Schwanz er da in sich hatte. Kai fiel es wirklich verdammt schwer, sich nicht komplett fallen und Uruha einfach machen zu lassen, denn was der da tat, war wirklich mehr als nur heiß und er wusste schon bald nicht mehr wo oben und unten war, konnte seine Hüfte kaum noch still halten, versuchte es aber trotzdem. Uruha war wirklich schon fertig mit der Welt, wurde nur noch enger um Kai, der mittlerweile die Hände an der Hüfte des Brünetten liegen hatte und ihn so mehr auf sich drückte, und wollte nur noch Erlösung. Da hatte Kai aber etwas einzuwenden, und als die Hand des Brünetten in seinen eigenen Schritt wanderte, hielt Kai sein Handgelenk fest. Schlagartig öffnete Uruha die Augen, sah ihn verständnislos an, gab dann aber ein erschrockenes Stöhnen von sich, als er nach hinten gedrückt wurde und sich mit mal unter Kai wiederfand, der sofort in ihn zu stoßen begann und ihn so bei jedem Stoß heftig erzittern ließ. Dem Drummer war es gerade verdammt egal, dass er nicht mit Uruha allein war, denn den zu ficken war – zumindest in diesem Moment – alles, was er wollte. Und das tat er ja auch, warum also über irgendetwas nachdenken? Wenn er denn dazu überhaupt noch in der Lage gewesen wäre… Kai war so in seiner eigenen Welt, dass er gar nicht mitbekam, was um ihn herum geschah. Erst als er jemanden hinter sich spürte, wurde ihm wieder bewusst, dass ja noch zwei weitere Personen da waren. Er drehte seinen Kopf nach hinten, hoffte, dass es Miyavi war, der da ein wenig mitmischen wollte, aber den sah er neben ihnen sitzen. Der Schwarzhaarige hatte sich entspannt nach hinten gelehnt und beobachtete das Ganze, während eine seiner Hände in seinem Schritt lag und er sich selbst streichelte, wenig später seine Hose öffnete und mit der Hand hinein tauchte. Miyavis Anblick war so fesselnd, dass er gar nicht mitbekam, dass Uruha sich wieder selbst streichelte. Aber das konnte ihm auch egal sein, denn was hinter ihm passierte, war wohl viel wichtiger. Das merkte er aber erst, als er plötzlich an der Hüfte gepackt und so zum Stillhalten gezwungen wurde. Er schluckte hart und beinahe augenblicklich drängte Reita sich in ihn, sorgte so dafür, dass ein heftiges Zittern durch den zierlichen Körper des Drummers ging und er etwas auf Uruha zusammen sackte. Es reichte ja nicht, dass er überhaupt nicht vorbereitet wurde, aber Reita schien das so egal zu sein, dass er auch gleich hart in ihn zu stoßen begann, sodass Kai die Augen zusammenkniff und schon beinahe leise wimmerte. „Haaa… Itai~“, flüsterte er und drückte sich mehr an Uruha, hoffte, dass Reita wenigstens ein wenig sanfter sein würde, aber das hatte wohl nicht vor, seinen Rhythmus in irgendeiner Weise zu drosseln. „Meinst du nicht, das ist etwas zu hart?“, fragte Miyavi leise und Reita schnaubte nur, änderte nichts an seinen Bewegungen und sah kurz mit gehobener Augenbraue zu dem Solisten, konzentrierte sich dann aber wieder auf das, was er da gerade tat. „Halt die Klappe, ich weiß schon, was ich mache. Kümmere du dich lieber um deinen eigenen Kram… mh… oder willst du dir jetzt allen Ernstes bloß einen runterholen?“ Miyavi schluckte, blieb jetzt erst mal lieber still. Zumindest redete er Reita nicht weiter rein, auch wenn er merkte, dass Kai gerade ziemlich Schmerzen hatte. Man sah es ja auch an. Zum Glück aber tat wenigstens Uruha etwas dagegen und begann nun sich gegen Kai zu bewegen, der daraufhin leise aufstöhnte. Reita ließ die Hüfte des Drummers wieder los, der so zum Spielball zwischen ihnen beiden wurde und auch wenn Kai noch immer Schmerzen hatte, wurde ihm wieder verdammt heiß. Er fühlte sich hilflos, da alle seine Bewegungen von Reita gelenkt wurden, aber gerade das machte ihn gerade irgendwie verdammt geil. Uruha versuchte ja auch, es für ihn so angenehm wie möglich zu machen, und strich besänftigend über seinen Rücken, zog ihn dann auch wieder in einen atemlosen Kuss. Dass der Brünette sich dann auch so rhythmisch um ihn zusammen zog, tat sein übriges und Kai verschwand in einem Strudel aus Lust und Schmerz, war mittlerweile sogar kaum noch in der Lage, etwas zu machen. Selbst wenn man ihn gelassen hätte, hätte er das alles wohl einfach mit sich geschehen lassen. Kai war nicht mal bewusst, dass er der einzige war, der schon hatte kommen dürfen, und so überraschte es ihn dann ziemlich, als Uruha plötzlich so verdammt eng wurde, dass er ihm dadurch kurz Schmerzen bereitete, ehe der Brünette sich heftig zwischen ihren beinahe aneinander klebenden Leibern ergoss. Ein glückseliges Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er schlang seine Arme fest um Kai, zog ihn fest an sich und gab ihm so ein wenig Halt, aber der Drummer brauchte auch nicht mehr sonderlich lange. Uruha lag ja nicht einfach nur da, sondern sorgte dafür, dass auch Kai bald seine Erlösung fand, und schnurrte leise, als er spürte, wie der sich dann tief in ihm ergoss. Kai blieb auf ihm liegen, schloss die Augen und ließ Reita machen, dessen Stöße jetzt noch härter und vor allem schneller wurden. Hoffentlich brauchte er nicht mehr so lange. Aber das interessierte ihn wenig später kaum noch, denn als Uruha Miyavis Namen hauchte und ihn zu ihnen heran winkte, biss Kai sich auf die Unterlippe, sah gespannt zu dem Solisten, der mittlerweile auch nackt war und sich nach einem vielsagenden Blick von Uruha neben ihre Köpfe kniete und ihnen seine Erregung quasi entgegen streckte. Kai war ziemlich perplex, aber Uruha begann gleich ihn mit der Zunge zu umschmeicheln und sah ab und an zu ihm empor, sah dabei so richtig schön devot aus und Kai konnte sich vorstellen, dass das Miyavi sicher gleich den Rest geben würde. Dass der nicht mehr lange brauchte, merkte man; seine Atmung ging bereits verdammt gehetzt und er konnte seine Hüfte kaum stillhalten, hätte wohl am liebsten einen von ihnen beiden geschnappt und sich einfach an dessen Mund vergangen. Wenn er ehrlich war, hätte Kai am liebsten auch so devot getan und ihn so unschuldig angesehen, wie Uruha es gerade tat, denn er wollte der Grund für Miyavis Orgasmus sein. Das ging nur irgendwie schlecht, wenn er sich schon kaum traute ihn auch ein wenig mit der Zunge zu verwöhnen. Nur zögerlich stupste er mit seiner Zunge gegen das Glied des Sängers, wollte gerade ein wenig mutiger werden, da stieß Reita so hart in ihn, dann er nach vorne rutschte und seine Lippen zu einem Stöhnen öffnete – und ehe er sich´s versah, hatte er auch schon Miyavis Glied in seinem Mund. Jetzt war er wirklich perplex, aber wenn sich ihm so eine Gelegenheit schon mal bot… Da sagte er ja nicht nein, also begann er das heiß pulsierende Glied des Anderen mit der Zunge zu verwöhnen, schloss sogar die Augen dabei, da es ihm wirklich Spaß machte. Da Reita ja aber auch immer noch mit ihm beschäftigt war, musste er immer wieder stöhnen und konnte ihn bald nicht mehr in seinem Mund behalten, drehte als kurz den Kopf weg um nach Luft zu schnappen. Dazu hatte er aber kaum Zeit, denn Uruha legte zwei Finger an seine Wange und drehte seinen Kopf wieder in die andere Richtung, sodass Kai eigentlich gar nichts anderes übrig blieb als Myv wieder ein wenig zu verwöhnen, auch wenn er jetzt nur noch mit der Zunge über seine Eichel strich, genau wie Uruha. Manchmal berührten sich sogar ihre Zungen und das ließ ihn heftigst erschaudern. Warum machte ihn das alles nur schon wieder so an? Wie gut, dass er darüber nicht weiter nachdenken konnte. Zumindest nicht jetzt. Sein Blick klebte an Miyavis Glied, der sich jetzt auch mit der Hand wieder selbst verwöhnte. Sein Stöhnen wurde immer lauter und unbeständiger und es war abzusehen, was da jetzt kommen würde. Kai zögerte, öffnete dann aber leicht seine Lippen und schloss die Augen, wartete darauf, dass Miyavi endlich kam. Und das tat er wenig später auch, aber natürlich spritzte er nicht einfach einem von ihnen in den Mund, sondern saute sie ordentlich voll. Als der Solist dann fertig war, wollte Kai gerade die Augen öffnen, kniff sie dann aber viel eher zusammen, da Reita ihn so heftig an der Hüfte gepackt hatte, dass selbst das gerade weh tat. Er keuchte unterdrückt und wartete sehnsüchtig auf den Orgasmus des Bassisten, der dann zum Glück auch nicht mehr lange auf sich warten ließ. Der Andere ritt seinen Orgasmus noch genüsslich aus, schien gar nicht aus Kai raus zu wollen, zog sich dann aber irgendwann doch zurück und ließ den Drummer erleichtert ausatmen. Kai löste sich dann auch augenblicklich von Uruha und rollte sich neben ihn, streckte alle Viere von sich und blieb einfach so liegen. Kami, war er jetzt fertig. Schlafen. Mehr wollte er jetzt gerade nicht. Er konnte nur hoffen, dass sie ihn jetzt auch schlafen ließen. Aber eigentlich war das auch egal, denn er würde sich so bald nicht hier weg bewegen, egal was die anderen taten oder sagten. Müde öffnete er seine Augen noch mal, als er etwas Feuchtes an seiner Wange spürte, blickte direkt in Uruhas Gesicht, der dabei war, die Reste von Miyavis Höhepunkt aus seinem Gesicht zu entfernen. „Da hast du aber ne Ladung abgekriegt…“, flüsterte der Brünette und grinste ihn an, doch Kai war das so was von egal. Er ließ Uruha machen, schloss einfach nur noch die Augen und blieb so liegen. Jetzt brauchte sein Körper Erholung, und zwar unbedingt, da war es ihm sogar egal, dass er hier so komplett nackt vor den anderen rum lag. Viel bekam er davon ja gerade eh nicht mit. Schlafen. Das war es, was er jetzt wollte und nichts anderes. Einfach nur hier liegen und schlafen… ____________ Na, hat's euch gefallen? *rofl* Ich hab mir echt einen abgemüht das zu schreiben xD Und irgendwie... also das, was Myv da zum Schluss macht... Da kann ich nichts für, meine Finger haben es echt einfach so geschrieben XD Ich weiß... das kommt jetzt bischl rüber wie Porno, aber najaaaaaaaa... ich hoffe es gefällt trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen?) XD Das nächste Kapitel wird dann übrigens das letzte sein .__. Irgendwie schade, denn ich habe so meinen Spaß an der FF hier XD Aber man muss es ja nicht unnötig in die Länge ziehen. Lieber so, als wenn nachher nur noch Blödsinn kommt. *drop* Bis zum nächsten Kapi! :D Kapitel 4: ----------- Als Kai die Augen wieder öffnete, wusste er erst gar nicht, wo er war. Müde strich er sich ein paar Haare aus der Stirn und sah sich um, konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie er hier in diesem Schlafzimmer, das definitiv nicht seins war, gelandet war. Er hörte ein leises Geräusch und blickte reflexartig zur Tür, wartete, dass jemand kam, und tatsächlich öffnete sich die Tür nur Augenblicke später und zum Vorschein kam Miyavi und lächelte ihn sanft an, als er merkte, dass das Drummerlein wieder wach war. Schlagartig fiel dem wieder ein, was da alles passiert war mit Uruha, Reita und… ja, und mit Miyavi. Er konnte nicht verhindern, dass seine Wangen heiß wurden, und drehte sich auf die andere Seite. Dass Myv das sah, musste ja nun nicht unbedingt sein. Wenig später bewegte sich das Bett und Kai spürte den warmen Körper des Anderen dicht hinter seinem. „Bist du schon lange wieder wach?“ Erst reagierte Kai gar nicht, schüttelte dann aber leicht den Kopf und erschauderte heftig, als Miyavi begann über seine Seite zu streicheln. Er biss sich leicht auf die Unterlippe und schloss die Augen, wollte das Gefühl einfach nur genießen, bis ihm dann wieder bewusst wurde, dass sie bis eben ja gar nicht so allein gewesen waren. Wäre ja auch zu schön gewesen… „Wo sind Uruha und Reita?“ „Weg. Hab die rausgeschmissen…“ Kai nickte nur und musste wieder lächeln. Vielleicht wollte der Andere ja jetzt mit ihm allein sein? Immerhin hatte er ihn ja nicht rausgeschmissen. Vielleicht hatten ihn die anderen beiden ja auch einfach nur genervt und hatten deshalb gehen müssen… Der Drummer schluckte hart, hoffte aber einfach, dass Myv die Zweisamkeit vorgezogen hatte und jetzt deshalb auch mit ihm im Bett lag und mit ihm kuschelte. Zögerlich drehte er sich dann sogar zu dem Größeren um und sah ihn kurz an, erwiderte sein Lächeln zaghaft, schmiegte sich aber an ihn und schloss dann wieder seine Augen. Es war einfach ein wunderbares Gefühl Miyavi so nahe zu sein und so wie es aussah, würde er das noch die ganze Nacht sein können. Allein schon deswegen wollte er am liebsten gar nicht einschlafen, sondern wach bleiben und das in vollen Zügen genießen, aber es gab auch noch einen anderen Grund. Wenn er ehrlich war, fragte er sich, warum Miyavi vorhin nicht beendet hatte, was er angefangen hatte. Warum hatte er bloß nicht mit ihm geschlafen? Kai hatte es doch so sehr gewollt, und stattdessen nur richtigen Sex mit Uruha und Reita bekommen. Nicht, dass es schlecht gewesen war, aber Sex mit seinem Angebeteten wäre wohl noch um einiges besser gewesen. „Du hast Glück, dass wir uns um dein Problem gekümmert haben.“, riss ihn der Größere mit mal aus seinen Gedanken. Kai wusste, dass er schmunzelte. Das konnte er an seiner Stimme hören. Irgendwie machte ihm das aber gerade gar nichts aus, und trotzdem hielt er seine Augen geschlossen. „Ja… Ich bin so glücklich, dass ich kaum noch laufen kann…“ Kai schluckte, hatte er das gerade wirklich gesagt? Jetzt musste er doch die Augen öffnen und Miyavi ansehen und dem war seine Überraschung deutlich ins Gesicht geschrieben. Kein Wunder, denn so was sagte Kai sonst wirklich nie, wenn er dabei war. Seine Bandkollegen und anderen Freunde wussten, dass er auch so sein konnte, aber für Miyavi durfte das neu sein. Und trotzdem reagierte der andere nicht irgendwie verwirrt oder war vollkommen perplex – von dem kurzen Schweigen mal abgesehen – sondern rutschte etwas dichter an Kai heran und kraulte ihm sanft den Nacken, dass der Drummer wieder erschaudern musste. Verdammt, was machte Myv da bloß mit ihm heute? Aber anscheinend reichte es noch nicht, dass er Kai allein durch seine Sanftheit und die Streicheleinheiten schon auf Wolke Sieben schweben ließ, nein, das was er sagte, katapultierte ihn in noch sehr viel höhere Sphären. „Reita war ja auch ein bisschen… grob… Ich wäre nicht so gewesen.“ Schlagartig hatte Kai die Augen offen und starrte den anderen an. „Aber wie gut für dich, dass ich jetzt Rücksicht nehme und deinen süßen Hintern in Ruhe lasse.“ „Und was, wenn ich gar nicht will, dass du Rücksicht nimmst?“ Kai biss sich auf die volle Unterlippe. Er hatte geredet, bevor er sein Gehirn eingeschaltet hatte, aber das war gerade wirklich so was von egal. Was Miyavi da eben gesagt hatte… Also wollte er ihn doch…? Warum hatte er es dann nicht einfach getan?! „Was soll ich denn dann nehmen?“ Kai öffnete gerade seinen Mund um zu antworten, aber er bekam nicht einen Ton heraus, denn plötzlich lagen Miyavis Lippen auf den seinen. Für einen Moment war Kai wie erstarrt, dann wurde er ganz weich, aber ehe er den Kuss erwidern konnte, hatte Miyavi sich schon wieder gelöst, auch wenn er ganz dicht an seinem Gesicht blieb und ihn aus halbgeschlossenen Augen ansah. „Wie wär´s mit mir?“, flüsterte Kai gegen die Lippen des Solisten und spürte nur noch, wie die sich leicht kräuselten, ehe sie ihren Gegenpart wieder in einen sanften und beinahe liebevollen Kuss zogen. Eine ganze Weile küssten sie sich einfach nur so sanft, ehe Miyavi Kai mit sanfter Gewalt nach hinten drückte und sich über ihn lehnte, über seinen entblößten Oberkörper strich und ihn jetzt schon zum Keuchen brachte, da er immer noch so verdammt empfindlich war. Erst jetzt wurde dem Drummer bewusst, dass er ja die ganze Zeit über nackt gewesen war, wohingegen Myv sich wieder normal angekleidet hatte. Nun gut, es war bestimmt auch nicht viel Aufwand gewesen, die Hose wieder hochzuziehen und den Reißverschluss zu schließen… aber trotzdem trieb diese ganze Situation Kai wieder die Röte ins Gesicht, wovon der Solist sich keinesfalls ablenken oder irritieren ließ. Stattdessen setzte er sich auf Kais Hüfte und nahm auch noch die zweite Hand zu Hilfe, ließ sie beide langsam und sanft über Kais Brust und Bauch gleiten, und ließ den kleinen Drummer sich unter ihm winden. Immer wieder keuchte der in ihren Kuss, den keiner von ihnen lösen wollte, sie aber bald lösen mussten, da ihnen die Luft beinahe ausging. Jetzt schien Miyavi kein Halten mehr zu kennen. Er war nicht in Hast, sondern eher das Gegenteil war der Fall; der Sänger nahm sich Zeit, Kais Körper in aller Ruhe und Ausführlichkeit zu erforschen und sorgte so dafür, dass sich bei dem schon bald wieder was regte. Dass das wieder so offensichtlich war, war Kai schon ein wenig peinlich, was man wohl an der Röte in seinem Gesicht sah, aber er wehrte sich nicht gegen Myv – wäre ja auch schön blöd gewesen – sondern wollte noch mehr. Das Streicheln und Küssen war zwar schön, aber bei weitem nicht alles, was er wollte. Und da er jetzt ja wusste, dass er mehr als nur das haben konnte, würde er sich bestimmt nicht nur hiermit zufrieden geben. Miyavi ließ sich viel Zeit, beinahe schon zu viel. Kai war ja eh noch so verdammt empfindlich und schon bald wieder mehr als nur erregt, sodass der Sänger ihn fast schon ein wenig quälte mit der Sanftheit seiner Berührungen und Liebkosungen. Kai traute sich aber nicht irgendetwas dazu zu sagen, flüsterte stattdessen nur ein leises „Miyavi…“ und zog ebendiesen näher zu sich um ihn erneut zu küssen und dieses Mal keinesfalls so sanft und zart wie noch vor einigen Augenblicken. Wenn Myv schon nicht allein darauf kam, dass er ruhig etwas grober sein durfte und auch sollte, musste er ihm wohl oder übel etwas auf die Sprünge helfen. Seine Hände glitten jetzt über den Rücken des Größeren und strichen über den Stoff seines Shirts, schlüpften aber schon sehr bald darunter und begannen die weiche Haut zu liebkosen und entlockten dem Anderen jetzt auch ein raues Keuchen. Unwillkürlich schlich sich ein kleines Schmunzeln auf Kais Lippen. Das war es, was er hören wollte, und jetzt, da er davon gekostet hatte, wollte er mehr davon. Er wollte Miyavi stöhnen hören und am besten stöhnte der Andere seinen Namen. Das wäre wohl der Himmel auf Erden für den kleinen Drummer. Aber noch waren sie ja nicht so weit – ein Umstand, der geändert werden musste. Kai löste den Kuss, aber nur, um Miyavi sein Shirt auszuziehen, ja beinahe vom Körper zu zerren, und ließ sowohl Hände als auch Augen gierig über die von Zeichen übersäte Haut gleiten, konnte sich gar nicht sattsehen daran. Als er aber in Myvs Gesicht sah und dessen Grinsen bemerkte, nahm er sich etwas zurück, obwohl das bestimmt nicht das sein konnte, was der andere wollte. Aber irgendwie war es wirklich verdammt komisch, das jetzt mit ihm zu machen. Wie lange hatte er sich das schon gewünscht? Und nun war es endlich so weit und er hoffte, dass es nicht nur purer Sex werden würde. Darüber zerbrach er sich gerade lieber nicht sein hübsches Köpfchen, sondern wollte das hier vielmehr genießen. Selbst wenn es nur das Körperliche war und nur dieses eine Mal. Es war immerhin mit demjenigen, in den er schon seit Ewigkeiten heimlich verschossen war. Was sollte er denn mehr hoffen können? Obwohl Kai es nicht gewollt hatte, war er mit seinen Gedanken abgedriftet, wurde erst wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt, als Myv ihm mehr oder weniger sanft in den Hals biss und ihn so unterdrückt aufstöhnen ließ. Kais Blick glitt am Körper des Solisten herab und er erschauderte heftig, als er sah, wie der sich gerade die Hose öffnete und sie dann langsam auszog. Zu gerne hätte Kai ihm dabei geholfen, aber er war so fasziniert von diesem Anblick, dass er gar nichts anderes tun konnte als dazuliegen und ihm zuzusehen. Als dann nicht mehr nur er nackt war, beugte Myv sich wieder zu ihm runter und als sich ihre Blicke trafen, überkam Kai ein Gefühl von… Er wusste selbst nicht so recht, was es war, aber es war einfach nur umwerfend. Er konnte seine Augen nicht mehr von denen des Älteren abwenden und vergaß beinahe alles um sie herum, nahm die Hand, die seinen Oberkörper herab wanderte und sich langsam aber sicher einen Weg zu seiner Körpermitte bahnte, kaum wahr, wurde sich ihrer erst wirklich bewusst, als sich ein Finger zwischen seine Pobacken wagte und vorsichtig über seine Öffnung strich. Ohne nachzudenken, krallte Kai sich etwas an Miyavis Armen fest. „Hör auf…!“, flüsterte er leise und wandte den Blick ab, schluckte hart. Sein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig, ebenso wie der von Miyavi, der seine Hand augenblicklich zurückgezogen hatte und ihn jetzt besorgt ansah. Kai war sich bewusst, wie das jetzt aussehen musste, aber so war es keinesfalls. Er wollte, dass Miyavi weitermachte, aber nicht so. „Lass mich nicht so lange warten…“, hauchte er mit zitternder Stimme und sah den Anderen jetzt doch wieder an, konnte seinem eindringlichen Blick kaum standhalten. Miyavi musterte ihn besorgt und zögerte, küsste ihn dann kurz und brachte sich schon mal in Position, wartete dann aber doch noch. „Sicher?“ Kai nickte sofort. Sein Hintern hatte heute ja schon einiges aushalten müssen und er fand es auch wirklich süß, dass Miyavi sich so um ihn sorgte, und Kai wusste, dass es gleich wieder weh tun würde, aber wenn er ehrlich war, wollte er sogar genau das, denn dann konnte er sich wenigstens sicher sein, dass das hier wirklich echt war. Das alles war so… toll, ja beinahe, perfekt, dass es ihm zunehmen irreal vorkam, wie einer seiner Träume, von denen bisher nicht nur einer feucht geendet war. Einen kurzen Augenblick sah Miyavi ihn noch prüfend an, aber wie um seine Worte zu bestärken spreizte Kai seine Beine weiter und drückte den Solisten mehr an sich, wollte ihn doch jetzt nur noch endlich in sich spüren. Er spürte doch, dass es Myv schwer fiel, sich jetzt noch zurückzuhalten, warum also tat er es nicht endlich? Als es dann wenige Augenblicke später aber wirklich so weit war, dass Miyavi sich in ihn schob und gleich gänzlich in ihm versank, kniff er die Augen zusammen und konnte nicht verhindern, dass er sich ein paar Etagen weiter unten auch ziemlich verspannte. Das war aber nicht von langer Dauer. Kai entspannte sich schnell, drückte seinen Unterleib gegen den des Anderen und keuchte unterdrückt auf. Jetzt war er sich sicher, dass das alles wirklich passierte, und konnte es kaum noch erwarten. Miyavi wartete aber noch etwas, obwohl seine schwere Atmung verriet, dass es ihm sehr schwer fiel, jetzt einfach so in ihm zu verharren. Auch seine Sorgen waren ihm wieder anzusehen und Kai musste lächeln, als er tatsächlich nachfragte, ob er es aushielt. Wieder nickte Kai nur, sah ihn diesmal aber warm an und legte eine Hand an seine Wange, zog ihn zu sich und begann einen innigen Kuss mit ihm, der es dem Andern verdammt schwer machte, jetzt noch ruhig zu bleiben. Aber genau das wollte Kai ja und er wurde nicht enttäuscht. Miyavi begann sich in ihm zu bewegen, war anfangs aber wirklich noch vorsichtig, und Kai war dankbar dafür, denn es tat doch mehr weh als erwartet. In Gedanken verfluchte er Reita, diesen Grobian, und schwor sich, den nie wieder ranzulassen, aber er hatte ja jetzt jemanden, der ihn für sich beanspruchte. Hoffentlich. Als es für Kai dann auch wieder angenehmer wurde, legte er ein Bein um Miyavis Hüfte, wollte ihn noch mehr an sich pressen, war leider kaum noch möglich war, aber dieses mal verstand der, was Kai wollte, und intensivierte seine Stöße, sodass Kai schon bald stöhnend den Kopf in den Nacken legte und das alles so sehr genoss... Und trotzdem war ihm das noch nicht genug. Es war wirklich einfach nur toll und so viel besser als in seiner Vorstellung, aber er wusste selbst nicht… Er konnte seine Hüfte kaum stillhalten, wollte nicht einfach nur daliegen, versuchte aber Miyavi jetzt machen zu lassen und ihn nicht schon wieder zu unterbrechen oder so. Nicht, dass ihm nachher noch die Lust verging… Seine Hände wanderten rastlos über den vor Schweiß schon leicht feuchten Rücken des Anderen, hinterließen sogar den einen oder anderen roten Striemen, ohne dass Kai selbst das wirklich mitbekam, aber Miyavi schien sich daran nicht zu stören, also hörte er damit auch nicht auf. Als der Schwarzhaarige dann aber einen ganz bestimmten Punkt traf und den Drummer so Sterne sehen ließ, war es um den beinahe geschehen. Jetzt war es mit seiner Selbstbeherrschung endgültig vorbei. Ohne ein Wort zu verlieren, drückte er Miyavis Oberkörper von sich, brachte sich selbst auch in eine andere Position und wenig später saßen sie beide, Kai auf Miyavis Schoß. Der Drummer legte seine Arme um Miyavis Hals, verschloss ihre Lippen erneut miteinander, küsste ihn beinahe um den Verstand, und begann sich auf ihm zu bewegen. Ihr beider Stöhnen hallte durch den Raum, und Kai bewegte sich schneller und vor allem härter auf ihm, erzitterte jedes Mal heftigst, wenn sein Lustpunkt getroffen wurde und wäre es nach ihm gegangen, hätten sie das noch stundenlang so weiterführen können, aber sein Körper war da anderer Meinung. Das alles war wohl doch ein wenig viel auf einmal, vor allem da er vorhin schon ziemlich fertig gewesen war, und jetzt noch das hier… da war es zwar schade, aber wohl kein Wunder, dass ihn bald wieder die Kräfte verließen und er wieder langsamer wurde, sich aber noch weiter auf Miyavi bewegte, auch wenn ihm das jetzt einiges abverlangte. Wie gut, dass Miyavi ihm da zu Hilfe kam… Der Solist packte Kais Hüfte, unterstützte ihn in seinen Bewegungen, bewegte ihn aber bald schon ganz allein, da Kai einfach nicht mehr konnte. Für sie beide wurde es immer schwerer das alles noch auszuhalten, aber hätte Myv nicht Kais Hand genommen und sie an dessen Glied gelegt, hätte der wohl gar nicht angefangen sich selbst zu massieren und so zum Höhepunkt zu bringen. Kai lehnte mit dem Oberkörper komplett an Miyavi, ließ ihn alles mit sich machen, und bewegte seine Hand nur langsam, und trotzdem dauerte es nicht lange, bis er sich mit einem unterdrückten Stöhnen entlud. Hätte Miyavi ihn nicht noch etwas weiterbewegt, wäre Kai wohl einfach so auf ihm sitzen geblieben und vielleicht sogar gleich eingeschlafen, aber das musste noch ein wenig warten. Myv brauchte aber auch nicht mehr lange, hob und senkte Kais Becken noch einige Mal auf seinen Schoß, ehe er sich mit seinem Namen auf den Lippen tief in ihm verströmte. Er legte die Arme um ihn, sorgte so dafür, dass Kai nicht einfach kraftlos zur Seite kippte, und drückte ihn leicht an sich, legte sich aber wenig später hin und zog den Kleineren mit sich, der brav auf ihm liegen blieb und die sanften Streicheleinheiten genoss, die ihm wieder zuteil wurden. Vorsichtig strich Myv ihm ein paar verschwitzte Haare aus der Stirn, haucht ihm dann einen Kuss auf ebendiese und betrachtete ihn einfach nur. Sicherlich hatte das eben sie beide angestrengt, aber Kai war doch um einiges mehr fertig als der Sänger, lag einfach nur da und hielt die Augen geschlossen, kämpfte aber krampfhaft gegen den Impuls an, gleich wieder einzuschlafen. Es gelang ihm sogar und er öffnete die Augen einen Spalt, blickte an irgendeinen Punkt und leckte sich über die trockenen Lippen. „Wäre es selbstsüchtig, dich zu fragen das bald wieder zu tun?“ Er blieb einfach so liegen, traute sich nicht, seinen heimlichen Schwarm jetzt anzusehen, kuschelte sich aber ein wenig mehr an ihn. Eigentlich rechnete er mit keiner wirklichen Antwort, damit, dass Miyavi ihm auswich oder einfach gar nichts sagte, umso verblüffter war er dann auch, als er dessen Worte hörte. „Wäre es selbstsüchtig, dich zu fragen das nur noch mit mir zu tun?“ Kai traute seinen Ohren kaum. Es kam ihm vor als würde die Welt stehen bleiben. Oder träumte er das alles vielleicht doch nur? Es hatte sich doch so echt angefühlt… Langsam und zurückhaltend hob er seinen Kopf und als er dann seinen Blick sah, war ihm klar, was Sache war. „Du wusstest es, oder?“ Es musste ja so sein. Und jetzt hatten sie so tollen Sex gehabt, da konnte Myv ihn ja ruhig damit aufziehen. Das konnte er gar nicht ernst meinen. Es wäre einfach zu schön um wahr zu sein. Der Gitarrist ließ sich Zeit mit Seiner Antwort, nickte dann aber leicht und lächelte ihn lieb an, strich ihm wieder durch die wirren Haare. „Hai… und es war so süß, wie du immer rot geworden bist, wenn ich mal näher als ´nen Meter rangekommen bin… oder dich sogar mal in den Arm genommen hab...“ Er lachte leise. „Aber… viel besser als dann gefällt mir dein Gesicht, wenn ich Sex mit dir habe…“ Schlagartig wurden Kais Wangen heiß und es hätte ihn nicht gewundert, wenn er von der Farbe her einer reifen Tomate geglichen hätte. Also war das eben wirklich Miyavis Ernst gewesen. Er wollte wirklich wieder mit ihm schlafen und nur mit ihm. Das konnte er irgendwie gar nicht glauben, aber… warum sollte es unecht sein? So toll waren seine Träume nie gewesen. Das jetzt musste einfach echt sein! Langsam bogen sich die Mundwinkel des Drummers nach oben, als er die Hände des Anderen auf seinem Hintern spürte, und er bettet den Kopf wieder an Miyavis Brust, schloss die Augen und spürte augenblicklich, wie die Müdigkeit von Neuem in ihm hochstieg. „Hm… wenn du nichts dagegen hast… Ich glaube jetzt braucht mein Hintern tatsächlich ein bisschen Ruhe…“ Seine Worte waren immer leiser und undeutlicher geworden, aber Miyavi hatte sie verstanden. Trotzdem lagen seine Hände immer noch auf Kais Hintern und strichen sanft über die weiche Haut. „Okay… aber wirklich nur ein bisschen…“ _____________________ ENDE. Danke für´s Lesen, für die lieben Kommis und auch für den Heiratsantrag. ^^~ XD Frohe Weihnachten an alle! Und macht bei meiner Umfrage mit (findet ihr im Stecki xD). Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)