Disabled Love von Nanami_Michiko (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 3: Besuch ----------------- Besuch Am Abend kam Naruto gut gelaunt wieder nach Hause, doch als er sah, wer im Wohnzimmer saß, sank seine Laune beträchtlich. „Hallo Naruto“, lächelte seine Mutter, „Das sind Mikoto und Fugaku Uchiha und ihr Sohn Sasuke. Sie sind unsere Nachbarn von gegenüber und wir haben sie heute Abend zum Essen eingeladen.“ Er neigte seinen Kopf zu einer höflichen Verbeugung, während Fugaku und Mikoto beide aufgestanden waren und ihm die Hand gaben. „Hallo“, murmelte er leise. Er wunderte sich ziemlich sie hier zu sehen. Er hatte nicht gewusst, dass Sasuke gegenüber wohnte, denn er hatte ihn nie aus dem Haus raus oder reingehen sehen. Aber ihm fiel auf, dass das auch die vielen Mädchen erklären würde, die des Öfteren möglichst 'unauffällig' am Haus vorbei schlichen. Er begegnete Sasukes Blick, der ihn hönisch angrinste. „Wollen wir ins Esszimmer gehen?“, fragte Kushina, woraufhin alle aufstanden und sich in besagtes Zimmer begaben. Wenige Minuten später hatte Narutos Mutter das Essen aufgetischt. Der Blondschopf saß Sasuke gegenüber, währen die Erwachsenen sich, soweit Naruto aus dem Gespräch vernehmen konnte, über eine Firma unterhielten, die medizinische Geräte herrstellte, an der Sasukes Vater, ein reicher Unternehmer, große Anteile hatte. Kurz sah Naruto von seinem Essen auf und blickte direkt in Sasukes schwarze Augen. In diesem Moment fühlte er sich ganz komisch und schaute deswegen er schnell wieder in seine Spagelcrémesuppe. Der Schwarzhaarige grinste. „Was guckst du denn so verschreckt, hu? Hast du Angst vor mir?“, zischte er so leise, dass die Eltern es nicht hörten. Die waren sowieso in ihr Gespräch vertieft. „Ach quatscht“, tat der Blondschopf das leise ab, „Warum sollte ich?“ Er zog die Augenbrauen hoch. „Hör zu, auf der ganzen Schule haben alle Respekt vor mir. Das solltest du auch haben. Also, pass auf wie du mit mir redest!“ Naruto murmelte etwas unverständliches und begann weiter zu essen. „... Ja, aber Itachi, unser älteste Sohn, ist noch viel begabter.“ hörte man Fugaku irgendwann sagen, als sich das Gespräch ihren Familien zugewandt hatte. Naruto sah unwillkürlich zu Sasuke. „Und Sasuke braucht noch lange, um genau so gut zu sein, wie er“, redete Fugaku weiter. Für einen Moment veränderte sich der Blick des Schwarzhaarigen und etwas Verletzliches lag in seinen Augen. Doch schnell änderte sich dies wieder und er setzte einen emotionslosen Blick auf. Naruto war verwundert von der merkwürdigen Gefühlsregung. „Was?“, zischte Sasuke, als Naruto ihn weiter musterte. „Ach nichts“, antwortete Naruto hastig und senkte den Kopf wieder. Am späten Abend gingen die Uchihas wieder und ließen Naruto und seine Eltern allein im Haus zurück. „Sie sind doch sehr nett“, schloss Kushina, „Mikoto und ich verstehen uns jetzt schon ziemlich gut.“ Naruto verzog sich grummelnd in sein Zimmer. Er war müde und wollte schlafen. Doch als er im Bett lag, konnte er es nicht. Er musste, wie so oft, über viele Sachen nachdenken, die ihn so sehr beschäftigten. Und dann kam ihm Sasuke aufeinmal in den Sinn und er musste daran denken, wie der Schwarzhaarige geguckt hatte. Naruto überlegte lange und kam schließlich zu dem Schluss, dass sich in Sasukes Augen für einen Moment so etwas wie Einsamkeit oder Verletzlichkeit wiedergespiegelt hatte. Er wusste, wie die Einsamkeit aussah. Nach seinem Unfall hatten sich alle Freunde von ihm abgewendet und er war alleine zurück geblieben. Dabei war er sogar ziemlich beliebt gewesen, aber keiner hatte zu ihm gehalten. Alle hatten ein Problem mit seiner Behinderung. Und jetzt war er neu auf dieser Schule und sofort hatte er sich mit Kiba angefreundet, der ihn offenbar sehr mochte. Naruto versuchte sich auf die Seite zu drehen, stützte seine Hand auf den Kopf und sah zum Mond, der hell durch sein Zimmerfenster schien. Er war zwar nicht so doll Querschnittsgelähmt, wie manch Anderer, aber er war Paraplegiker und seine Beine konnte er dennoch nicht bewegen. Naruto hätte, als er die Diagnose bekommen hatte, niemals gedacht , dass er sich in zwei Jahren so schnell an die Lähmung gewöhnen könnte. Am Anfang hatte er sich nur noch zu Hause verkrochen und jeden Kontaktversuch seiner Verwandten und Freunde abgewiesen. Er musste erst wieder mit der Situation zurecht kommen und nach und nach hatte er sich damit auseinandergesetzt und war schließlich wieder ab und an nach draußen 'gegangen'. Seine Freunde hatten sich anfangs darüber gefreut, doch als sie gemerkt hatten, dass der Blonde nicht mehr alles mitmachen konnte, hatten sie ihn, einer nach dem anderen, fallengelassen. Er hatte sich wieder zurückgezogen und wurde dadurch auch immer schlechter in der Schule, obwohl er eigentlich immer recht gute Noten hatte. Als er dann erfuhr, dass sie umziehen würden, hatte er beschlossen neu anzufangen und neue Freunde zu finden. Und jetzt war er hier und konnte nicht einschlafen, da ihm irgendwie dauernd Sasukes Blick in den Sinn kam. Er fand ihn auf eine merkwürdige Weise faszinirend und wollte ihn gerne nocheinmal sehen. Er zeigte das Gegenteil von dem, was Sasuke vorzugeben schien. Trotz all seiner Gedanken fand er irgendwann den ersehnten Schlaf. *-*-*-*-*-*-*-* Yay Sasuke ist endlich mal richtig aufgetaucht xDD Aber er is noch 'n Arschloch xDD Da war auch schon wieder das neue Kapitel xD Es war sehr kurz xD Und ich werde die Kapitel jetzt immer Freitags und nicht mehr Mittwochs hochladen, weil Keiko und ich an dem Tag keine Zeit mehr haben xDD Also am Freitag kommt ein neues Kapitel xD Dieses ist ja auch wirklich kurz xDD Hoffe, es gefällt euch! *muffins verteil* lg Nanami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)