All I want for Christmas... 2 von Mona-Kaiba (Die Fortsetzung von 'All I want for Christmas...' (DrewxMaike)) ================================================================================ Epilog: All I want for Christmas, is you and only you ----------------------------------------------------- „Ich bin völlig geschafft“, seufzte Maike, während sie sich rücklings auf Drews Bett fallen ließ, ohne dabei daran zu denken, dass sie immer noch das hübsche weiße Kleid trug, das Rosalie extra für sie noch schnell gekauft hatte. „Es war in der Tat ein ziemlich anstrengender Abend“, nickte Drew, der sie schmunzelnd beobachtete, während er sein Hemd aufknöpfte. Maike nickte. „Aber auch ein sehr zufriedenstellender. Die Leute werden die Pokemon zwar jetzt nicht gleich lieben, aber immerhin haben wir ihnen zeigen können, dass an den Pokemon nichts Schlechtes ist.“ „Du hast es ihnen zeigen können. Wie bist du auf die Idee gekommen?“, fragte Drew interessiert, während er sich neben Maike auf das Bett sinken ließ, ohne sich wirklich seiner Kleidung entledigt zu haben. „Das war ich nicht“, erklärte Maike. „Rosalie und Chris sind ganz plötzlich auf die Idee gekommen und haben sich einfach nicht umstimmen lassen.“ „Tja, so sind die beiden eben“, schmunzelte Drew. „Und ich bin froh darüber, denn sonst wärst du jetzt nicht hier.“ Er beugte sich zu ihr rüber und küsste sie sanft. „Aber... wo hattet ihr denn die vielen Magnetilo her?“ „Ach die. Du wirst es nicht glauben, aber die leben alle im hiesigen Kraftwerk und Chris wusste das, also hat er sein Magnayen gebeten, die Magnetilo zu fragen, ob sie uns helfen würden.“ „Chris hat ein Magnayen?“, fragte Drew völlig verdattert. „Da staunst du, was? Aber es gibt so einige Dinge, die du noch nicht über deinen Bruder weißt, glaub mir.“ Maike blickte ihn schmunzelnd an. „Hast du eigentlich den tollen Silberhauch von meinem Papinella gesehen?“ Drew nickte. „Das hab ich und ich freue mich schon sehr darauf, ihn in einem offiziellen Wettbewerb erneut sehen und bekämpfen zu können.“ „Da wirst du aber noch eine ganze Weile warten müssen, denn der Silberhauch ist meine Geheimwaffe für das große Festival von Maho“, erklärte Maike mit einem siegessicheren Funkeln in den Augen. „Aber glaub ja nicht, dass du jetzt ein Ass gegen mich im Ärmel hast, für dich habe ich mir nämlich eine andere Überraschung einfallen lassen, die dich beim großen Festival schnurstracks in die Besucherränge befördern wird.“ Neckisch steckte sie ihm die Zunge raus. Drew zog eine Augenbraue nach oben und blickte sie leicht skeptisch an. „Dazu musst du es aber erst einmal bis in große Festival schaffen und im Moment sieht es gar nicht so gut aus für dich“, meinte er mit einem leicht überheblichen Grinsen. „Ja und das ist deine Schuld!“, schmollte Maike. „Wieso meine Schuld? Ich kann doch nichts dafür, wenn ich besser bin als du und daher gegen dich gewinne.“ „Du wolltest dich doch nur rächen, weil ich dich im Finale des letzten großen Festivals besiegt habe!“, meinte Maike zu wissen und sah nach wie vor etwas beleidigt aus. „Durchaus möglich...“, gab Drew mit einem zufriedenen Schmunzeln zu. „Aber ich würde es eher als Ansporn für dich sehen.“ „Manchmal frage ich mich, wieso ich überhaupt mit so einem Typen wie dir zusammen bin“, entgegnete ihm Maike und erhob sich vom Bett, doch weit kam sie nicht, denn Drew setzte sich hastig auf, schlang die Arme um ihre Taille und zog sie auf seinen Schoß. „Aber ich weiß es“, flüsterte er ihr dann ins Ohr, so dass ihr ein Schauer über den Rücken lief, der keinesfalls unangenehm war. „Ach ja?“, fragte sie daher mit leicht gebrochener Stimme. „Warum?“ „Weil wir beide sehr gut zusammen passen. Wir ergänzen uns perfekt. Und außerdem lieben wir uns, oder nicht?“ Maike nickte leicht. „Ja.“ „Das klang nicht sehr überzeugend“, stellte Drew etwas enttäuscht fest. „Siehst du das etwa anders?“ „Natürlich nicht“, antwortete Maike sofort. „Ich liebe dich auch. Sehr sogar.“ „Das wollte ich hören“, nickte Drew lächelnd und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Was hältst du davon, wenn ich dir jetzt helfe, aus deinem Kleid zu kommen?“ „Gar nichts.“ Maike löste sich aus seiner Umarmung und stand von Drews Schoß auf. „Wieso nicht?“, fragte dieser etwas verdutzt. „Weil du mich nur wieder durchkitzelst und darauf kann ich verzichten“, erklärte Maike, die nun versuchte, selbst an den Reißverschluss zu kommen, der ihr Kleid öffnete. Drew musste lachen. „Wie kommst du denn darauf?“, fragte er und erhielt einen eindeutigen Blick von seiner Freundin. „Na schön. Darf ich dir helfen, wenn ich verspreche, dass ich dich nicht kitzle?“ Maike blickte ihn immer noch skeptisch an, aber wenn sie ehrlich mit sich war, wusste sie ganz genau, dass sie alleine nicht aus dem Kleid kommen würde, also was hatte sie schon für eine Wahl? „Na schön“, seufzte sie daher. „Aber wenn du dein Versprechen nicht hältst, dann schmeiße ich dich heute Nacht wieder aus dem Bett und zwar dann, wenn du es am wenigstens erwartest!“, warnte Maike ihren Freund mit erhobenen Zeigefinger. „Jetzt hab ich aber Angst“, erwiderte Drew mit amüsiertem Blick, bevor er sich erhob, um ihr Kleid zu öffnen. Langsam schob er es ihre Schultern hinunter und streichelte sie dabei etwas. „Du, Drew?“, fragte Maike, während ihr Kleid zu Boden ging. „Hm?“ „Würdest du... gerne... mit mir schlafen?“ Drew, der es nicht lassen konnte, etwas ihre Schultern zu küssen, blickte mit hochrotem Kopf zu ihr auf. „Wie kommst du denn jetzt darauf?“ „Na ja...“ Maike lehnte sich etwas zurück, sodass ihr Rücken an seinen Oberkörper geschmiegt war. „Wir sind jetzt ein Jahr zusammen und... manchmal verhältst du dich so, als würdest du mehr wollen als nur küssen und streicheln.“ Drew legte erneut seine Arme um sie und lehnte seinen Kopf gegen ihren. „Wäre es schlimm, wenn es so wäre?“ Maike schüttelte leicht mit dem Kopf. „Nein, wäre es nicht.“ Drew musste an das Gespräch mit Chris denken. Vielleicht hatte er ja recht gehabt und Drew hatte wirklich ein paar recht auffällige Hinweise übersehen, die Maike ihm gegeben hatte, als Zeichen, dass sie bereit war, das Kostbarste mit ihm zu teilen, was ein Pärchen miteinander teilen konnte. „Und würdest du es denn wollen?“, fragte er dennoch. „Ich meine... du hast Recht, wir sind schon eine ganze Weile zusammen und manchmal hätte ich schon gerne mehr als Küsse und Streicheleinheiten, aber ich habe es nicht eilig damit. Wir haben schließlich alle Zeit der Welt, wenn du also noch nicht willst, dann kann ich warten.“ Immerhin sollte sie sich jetzt nicht bedrängt fühlen. „Versprichst du mir, dass du vorsichtig bist?“, fragte Maike ihn mit einer gewissen Röte im Gesicht. Drew lächelte leicht. „Du weißt doch, dass ich dir nie wehtun könnte.“ Obwohl er im Grunde nichts versprechen konnte, denn er hatte auch nicht mehr Erfahrung als sie. Maike schloss einen Moment die Augen und holte tief Luft, fragte sich innerlich noch einmal selbst, was sie wirklich wollte. Schließlich drehte sie sich zu Drew um und gab ihm als Antwort einen leidenschaftlichen Kuss, bevor sie beide zusammen auf sein Bett sanken... „Ach Drew?“, stoppte sie das Geschehen jedoch noch einmal, gerade als Drew einen unübersehbaren Knutschfleck auf ihrem Hals hinterlassen hatte. Nur widerwillig ließ dieser von ihrem Hals ab und sah zu ihr auf. „Was ist?“ „Nächstes Jahr, feiern wir mit unseren Freunden, ja?“, fragte sie ihn schmunzelnd. Drew wusste schon, das mit ‚unseren Freunden’ ihre Freunde gemeint waren und eigentlich wäre das ein Grund zu protestieren, denn er hätte nun zur Abwechslung doch gerne mal ein Weihnachten mit ihr alleine verbracht, aber andererseits.... „Weißt du was?“ Etwas verwundert sah ihn Maike an. „Nein, was?“ „Eigentlich ist es mir egal. Denn ich habe heute Abend begriffen, dass alles was ich zu Weihnachten brauche du bist, nur du und nichts weiter. Also spielt es im Grunde wohl keine Rolle, ob deine Freunde auch da sind, oder nicht.“, erklärte Drew mit einem sanften lächeln. „War das ein ‚ja’?“, erkundigte sich Maike interessiert, nachdem sie ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen gehaucht hatte. „Muss es wohl“, seufzte Drew nur als Antwort und erhielt als Dankeschön einen weiteren, leidenschaftlicheren Kuss, der ein weiteres Weihnachten ohne Zweisamkeit durchaus Wert war... ~~~ An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei meinen beiden Betalesern und allen Kommischreibern bedanken. Ich hoffe der Epilog und überhaupt die ganze Story hat euch gefallen. Ob es auch nächstes Jahr eine Fortsetzung geben wird, kann ich nicht versprechen, denn wenn ich die Kommentare zu dieser weitaus längeren Story mit meiner Two-Shot vom letzten Jahr vergleiche, dann muss ich leider feststellen, dass sie nicht so gut angekommen ist und man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist, oder nicht? Also, ich wünsche euch allen noch schöne Ferien und hoffe ihr rutscht gut ins neue Jahr! PS: Ich habe in meinem Weblog ein kleines 'Making of' zu der Story veröffentliche, wo ich auch erkläre, warum es in der Story keinen Schnee gab. Wenn ihr wollt könnt ihr da ja mal rein gucken, wenn nicht, ist es auch okay. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)