Das Spiel mit dem Feuer von -Kaipin_Lover- (Irgendwann verbrennt man sich... [Miyavi x Kai // Reita x Kai // Uruha x Reita]) ================================================================================ Kapitel 2: two -------------- -shiyuu hat mich gestern darauf aufmerksam gemacht, dass ich meine ganzen ffs ewig nicht mehr weiter geschrieben habe. Ich muss zugeben, ich bin auch schon eine ganze Weile nicht mehr so intensiv in dem Gazette Fandom bin, wie ich es gern hätte. Eigentlich ging es ja um eine ganz andere FF, über die wir sprachen, aber ich habe das Bedürfnis, diese fortzuführen. Ob man es jetzt noch liest, ist doch gleich. Die FF passt zu meiner Stimmung, also mach ich hier einfach mal weiter :). Wenn neue Leser rein schneien sollten, hallo! Es wird vielleicht sogar regelmäßiger weiter gehen….und eigentlich EIGENTLICH Sollte das ja ein one-shot bleiben…. ~+~ Kai rutschte die Wand ein Stückchen runter und sah den Bassisten an, der seine Hose gerade schloss und sich durch die Haare fuhr. Kai registrierte, dass die Wut in seinen Augen immer noch vorhanden war, aber der Sturm hatte sich ein wenig gelegt. Der Drummer seufzte leise und zog sich ebenfalls die Hose hoch, nahm dann dankbar ein Taschentuch zur Hand, welches Reita ihm gab und benutzte es. Sie richteten sich schweigend her und nach einigen Minuten ergriff Kai das Wort. „Du solltest dich mit ihm vertragen. Er sah nicht gut aus.“ Reita sah ihn an und runzelte die Stirn. Er hatte schon immer etwas auf Kais Meinung gegeben. „Ach, der kriegt sich schon wieder ein. Aber auf dieses dämliche Herum Gezicke von heute morgen kann ich wirklich verzichten.“, sagte er angepisst und Kai lächelte ihn an, strich ihm über die Wange. „Ihr kriegt das schon wieder hin.“, nach einer Weile setzte er ein „Wie immer“ hinzu. „Wie immer.“, wiederholte Reita und gab Kais Handinnenfläche einen kleinen Kuss. Eine Weile blieben sie so stehen und Kai löste sich als erster. „Okay, wir sehen uns dann morgen.“, sagte er. „Und ich möchte morgen eine bessere Stimmung.“, erklärte er und tippte Reita gegen die Stirn, nahm seine Sachen und verließ den Proberaum. Ein Blick auf seine Uhr sagte ihm, dass es schon fast um neun war. Kai kam bei seinem Auto an, warf seine Sachen auf die Rückbank und setzte sich ins Auto. Allerdings fuhr er nicht los. Seine Hände lagen auf dem Lenkrad und er sah ins Leere. Er dachte nach. Es gefiel ihm überhaupt nicht, dass Uruha und Reita sich in letzter Zeit stritten. Er mochte sie sehr. Beide. Am liebsten zusammen. Kai sah Reita vorbeiziehen, mit dem Handy am Ohr und lächelte. Hoffentlich redete er mit Uruha. Endlich gab er sich einen Ruck und startete den Wagen. Die Heimfahrt war nicht besonders spektakulär und gegen halb zehn kam er auch vor dem Gebäudekomplex an, in dem seine Wohnung war. Sie war gerade einmal 15 Minuten von Miyavis Wohnung entfernt, aber … Nachdem er geparkt hatte, nahm er seine Sachen und schlurfte müde die zu seiner Wohnung. Die Stille, die ihn nach dem Betreten begrüßte, war sehr angenehm. Kai zog sich Jacke und Schuhe aus und ging durch den dunklen Flur, ins Wohnzimmer. Nach einem Schritt stolperte er und hielt sich fluchend den Zeh. Er tastete nach dem Lichtschalter und als warmes Licht das Wohnzimmer durchströmte, sah er auch, woran er sich gestoßen hatte. Miyavis verdammte PS3. Warum lag die hier rum? Kai schob sie mit dem Fuß weg und ließ sich auf das Sofa fallen. Träge schaltete er den Fernseher an und ließ sich berieseln. Eine Weile stellte er alle Gedanken ab und schaute sich irgendein Dorama an, als sein Telefon klingelte. Kai wandte den Kopf zu dem Tisch, auf dem das Telefon stand und sah dem Blinken zu, bis es aufhörte. Zufrieden sah er wieder auf den Bildschirm, als es in seiner Hose vibrierte. Er zog das Handy raus und sah ein Bild seines Freundes aufleuchten. Er hatte es irgendwann einmal gemacht, als er Miyavi beim Arbeiten beobachtet hatte und der konzentrierte und fast schon ernste Gesichtsausdruck hatte ihm gefallen. „Nicht jetzt….“, sagte Kai zu dem Handy und warf es neben sich auf die Couch. Der Braunhaarige stand auf und schlurfte in die Küche. Nach einer Weile hatte er alles zusammen, was er für ein kleines Abendessen brauchte und vergaß mal wieder alles um sich herum. Pünktlich zu den Elf Uhr Nachrichten kam er mit einem dampfenden Teller ins Wohnzimmer und sah noch mal auf sein Handy. 3 Anrufe in Abwesenheit. Der letzte vor 5 Minuten. Kai legte es wieder weg und fing an zu essen, während er sich auf den neusten Stand brachte, was das Weltgeschehen anging. Als gerade das Wetter voraus gesagt wurde, vibrierte es erneut und Kai sah auf das Display. Das Bild des Bassisten lächelte ihn an. Ja, es lächelte. Kai schmunzelte und klappte es auf. „Moshi-moshi?“, fragte er und lehnte sich zurück. „Er hat sich entschuldigt…mit einer heißen Wanne, Massage und Sex.“, war die Begrüßung. Kai lächelte. „Na siehst du.“, die beiden gehörten einfach zusammen. „War doch nicht so schlimm.“, sagte Kai weiter und Reita schnaubte. „Und übermorgen motzt er wieder rum, weil er sich den Fingernagel abgebrochen hat.“, Kai lachte leise. „Aber du liebst ihn doch.“, meinte er. Reitas Antwort wurde von der Türklingel unterbrochen. „Ah sorry, da klingelt jemand. Wir sehen uns morgen.“ Kai klappte das Handy zu und wunderte sich, wer so spät noch klingelte. Nachdem er die Tür geöffnet hatte, fiel ihm gleich etwas um den Hals. „Miyavi?“, fragte er überrascht. „Ich hab doch gesagt, heute Abend-“, sagte er, wurde aber gleich von einem Kuss unterbrochen. Weiche Hände drückten ihn näher an Miyavi und Kai legte seine Hände auf Miyavis Schultern. „Du bist nicht ans Telefon gegangen, ich hab mir Sorgen gemacht.“, erklärte er und Kai legte den Kopf schief. „Ich hab gekocht und wohl nichts gehört.“; erklärte er und Miyavis Augen leuchteten auf. „Du hast gekocht? Ist noch etwas übrig?“, „Na klar. Aber warum bist du nicht einfach rein gekommen, du hast doch einen Schlüssel.“, fragte Kai, als er Miyavi dabei beobachtete, wie er sich die Schuhe auszog. „Verloren.“, murmelte Miyavi ein bisschen verlegen und beschäftigte sich intensiv mit seinen Schnürsenkeln. Kai rieb sich über die Stirn. Dann seufzte er, beließ es dabei. „Eigentlich wollte ich heute ja noch ein bisschen arbeiten.“, erklärte er Miyavi, als sie ins Wohnzimmer gingen. „Ach, ich bin auch ganz lieb und leise.“, grinste Miyavi und machte sich über das kaum angetastete Essen von Kai her, schmatzte fröhlich vor sich hin. „boah Kai, das isch total lescher.“, rief er mit vollem Mund aus und Kai lächelte. „Klar, ist ja auch mein Essen.“, er strich Miyavi über das Haar und setzte sich dann an den großen Tisch, auf dem sein Laptop stand. Schon bald war er in seine Arbeit versunken und sah erst wieder auf, als er komische Geräusche hörte. Miyavi hatte seine PS3 angeschlossen und spielte irgendein sinnloses Spiel. Kai rückte seine Brille zurecht und beobachtete ihn eine ganze Weile. War Miyavi eigentlich immer fröhlich? Hatte er nie Sorgen? Bemerkte er nicht, dass…? Nein. Kai schüttelte den Kopf und machte weiter. Halb ein Uhr in der Nacht begann Miyavi dann doch herum zu quengeln, dass er ins Bett wollte. „Na, geh doch.“, erklärte Kai und Miyavi war so frech und klappte einfach den Laptop zu. „Ich will aber nicht alleine.“, schnurrte er auf einmal und Kai konnte seine Lippen an seinem Hals spüren. „Miyavi, ich hab keine Lust, wir haben doch erst gestern…“, flüsterte Kai und versuchte vor den Lippen zu fliehen. „Sag mal hast du neues Parfum?“, fragte Miyavi und Kai sah ihn fragend an. „nein, warum?“, „Du riechst irgendwie anders. Das riech ich öfters mal, wenn ich bei euch bin…hm…“, er dachte scharf nach und Kai beobachtete ihn. Fast schon wünschte er sich, Miyavi würde eins und eins zusammen zählen, aber… „Hat Aoi dir wieder einen Pullover geliehen, weil du deinen vergessen hast, du Dummerechen?“, fragte Miyavi und Kai lächelte schon fast spöttisch. „Nein. Komm wir gehen ins Bett.“, sagte er und zog seinen Freund mit ins Bad, dann ins Schlafzimmer, ging aber nicht auf die Annäherungsversuche ein und schlief recht bald ein, auch wenn sein Freund noch eine Weile herum zappelte. Eine SMS weckte Kai am nächsten morgen halb sieben. Müde suchte er nach seiner Hose, in dessen Tasche sich das Handy befand und öffnete es blinzelnd. »Ich hasse es, wenn er das Bad nicht freigibt.« Kai gähnte und knipste die Nachttischlampe an. Neben ihm hörte er ein Murren. Miyavi vergrub seinen Kopf in dem Kissen und schlief weiter. Kai beobachtete den nackten Rücken, streckte seine Hand aus und hielt aber Millimeter, bevor er die Haut berühren konnte, inne. Irgendetwas hielt ihn davon ab. Er konnte die Wärme spüren, die von Miyavis Körper ausging. Eine Weile verharrte die Hand in der Schwebe, bis Kai sie zurück zog und sich aus dem Bett wälzte. Eine belebende Dusche und 2 Kaffee später saß er in der Küche und las Zeitung, bis er ein Schlurfen hörte. Kurz darauf wurde sein Haarschopf geküsst. „Guten Morgen.“, sagte Kai und Miyavi war noch nicht fähig zu sprechen, also bekam Kai ein leises Gebrabbel als Antwort. Kai beobachtete Miyavi, dessen Haare wild von seinem Kopf abstanden und streckte die Hand aus, um sie zu richten. Wieder zögerte er kurz, bis er die Distanz komplett überbrückte und die Haare ordnete. Miyavi schnurrte schon fast und ließ sich das gefallen. „Du fährst heute Abend nach Nagano, nicht?“, fragte Kai und Miyavi nickte. „Ja, für drei Tage.“, er sah ihn traurig an, aber Kai lächelte nur. „Das wird sicher toll. Ich persönlich mag es, Radiostationen abzuklappern.“, erklärte er und Miyavi wimmerte. „Aber dann seh ich dich gar nicht.“, Kai lachte leise. „Du wirst es überleben.“, sagte er und wandte sich wieder der Zeitung zu. Nach einer Weile spürte er Miyavis Hand auf seinem Oberschenkel und Kai schlug ihm auf die Hand. „Na, na. Iss was und dann geh mal duschen.“, sagte er und Miyavi zog eine Schnute, tat dann aber, was Kai wollte. Eine halbe Stunde später konnte Kai das Rauschen der Dusche hören und sah auf die Uhr. Halb acht. Er konnte sich aufmachen. »Bin in der PSC. Wenn wir uns heute nicht mehr sehen, viel Spaß in Nagano. Kuss, Y.« Damit war er weg und hinterließ seinen Freund in der Wohnung, der tropfnass in die Küche kam und stirnrunzelnd den Zettel las. ~ Der Drummer war überrascht, dass er der letzte war, der den Proberaum betrat und lächelte alle an. Aoi zupfte an seiner Gitarre herum, Ruki schrieb in seinem Textbuch herum und Reita stand nah bei Uruha, sie unterhielten sich über etwas. „Na so was, das gibt’s ja nicht, bin ich zu spät?“, fragte Kai, die anderen grinsten nur und Kai lächelte eine Spur breiter. Die Probe konnte also beginnen. 3 Stunden später machten sie eine Art Brunch-Pause und Kai beobachtete, wie sich seine Band im Raum verteilte. Er traf Reitas Blick und lächelte ihn an, reckte die Daumen. Es war gut, wenn es bei ihnen gut lief. Reita schmunzelte nur zurück und Kai stand auf, um die Toiletten aufzusuchen. Nachdem er sich Erleichterung verschafft hatte, wusch er sich die Hände und zuckte zusammen, als ihm die Augen zugedeckt wurden. Er grinste leicht. Ein Blick hatte wohl genügt. „Hab ich dich.“, schnurrte es hinter ihm und er drehte sich überrascht um. „Miyavi.“, sagte er und seine Lippen wurden wieder versiegelt. Miyavi küsste ihn hungrig und Kai blieb eine Weile stocksteif stehen, bis er sich entspannte und den Kuss erwiderte. Miyavi schmeckte heute besonders gut. Eine Weile standen sie so da und küssten sich. Als sie sich lösten, war Kai ein bisschen schwindelig. Er lächelte Miyavi zufrieden an und Miyavi schien irgendwie erleichtert zu sein. „Ich wollte dich noch einmal sehen, bevor ich fahre.“, sagte er und verwickelte Kai wieder in einen Kuss. „Yu?“, fragte er, als sie sich wieder lösten. „Hm?“, fragte Kai. „Wenn ich wieder da bin…kannst du dir ein Wochenende freischaufeln….nur wir beide…irgendwo? Wie klingt das?“, fragte Miyavi rau und Kai fühlte sich irgendwie unwohl. „Ich…ich weiß nicht.“, „Bitte…wir waren lange nicht mehr ungestört.“, sagte Miyavi und sah ihn ernst an. Das war selten. Kai versuchte zu lächeln, aber es klappte nicht so recht. Ehe er etwas sagen konnte, wurden sie auch unterbrochen. Die Tür knarzte und Reita kam rein, milde überrascht. „Hey, Rei-chan!“, von Miyavis Ernst war nichts mehr zu sehen. Er ging zu Reita und knuddelte ihn durch, schien aber kurz zu stutzen. Reita grinste nur und schob Miyavi weg. „Jo.“, sagte er und Miyavi grinste leicht. „Gut riechst du.“, sagte Miyavi und Reita sah ihn irritiert an, zuckte dann nur die Schultern. „Naja, ich muss dann mal weg.“, sagte Miyavi. „Schön, dich gesehen zu haben. Rei. Ich hoffe, Uruha geht es gut.“, sagte Miyavi. „Pass mir auf meinen Kai-chan auf, wenn ich weg bin!“, Miyavi winkte ausladend. „Das werde ich.“, sagte Reita und grinste eine Spur breiter. Miyavi salutierte vor den beiden und ging. Reita wandte sich Kai zu. „Er fährt weg?“, fragte er den Drummer. „Ja, für 3 Tage.“, erklärte Kai und wusch sich noch einmal die Hände. „Drei Jahre zusammen und noch sooo verliebt.“, säuselte Reita und Kai sagte nichts dazu. „Ich hoffe, du hast nicht bald wieder mit Uruha Streit. Ich mag es wirklich nicht, wenn ihr streitet.“ „Streit ist manchmal ganz gesund.“ Kai grinste kurz und ging an Reita vorbei, wurde von diesem an der Hüfte fest gehalten. „Ich komme morgen zum Abendessen vorbei. Uruha ist auf Sauftour mit Aoi.“, meinte er und Kai sah ihn an. „Dann können wir die neuen Songs besprechen.“, fügte Reita hinzu und Kai sah ihn nur weiter an. Dann nickte er und löste sich von Reita, ging aus der Toilette raus, wieder in den Proberaum. Hinter einer Ecke seufzte es erleichtert. Miyavi lächelte und ging. Er hatte schon sonst was befürchtet. Aber sein Kai-chan war seins. Dass Miyavi aber auch auf so einen dummen Gedanken kommen konnte. Miyavi lachte über sich selbst und verließ das Gebäude. ~+~ Schade, es hätte ein OS bleiben sollen, aber ich hatte gerade den Drang danach….egal… Musste raus :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)