Dream Fighter von Soundless (Kämpfe für deine Träume) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Dream Fighter Ein kühler Wind wehte über das stille Land. Krater, die in der Erde vom Krieg geblieben waren, spuckten Feuer. Der Himmel ließ rote Wolken über den Dächern der Landschaft streifen. Der Boden war blutdurchtränkt. Sen schriet voran. Hinter ihm stelzte Zeloz vorsichtig um ein lebloses Bündel herum. Das Silber seines schillernden Umhanges war die einzige Farbe des halbdunklen der Nacht. Fünf Tage waren vergangen, seit Elfen und Dämonen gekämpft hatten, doch das Schlachtfeld war immer noch mit Leichen übersät. Die viele Toten zu begraben, dauerte länger als erwartet. In der Ferne loderte ein gewaltiges Feuer, das zum Schutz für die am Lebendgebliebenen galt. Sen und Zeloz hatten bei dieser großen Schlacht mitgekämpft. Auch wenn sie keine Elfen waren, haben diese ihren Hilfeantrag freundlich angenommen. Sen schaute in den Sternhimmel empor. "Du gehst heute wieder, habe ich Recht?", hauchte Zeloz in die Stille der Nacht. Sen nickte und spähte weiterhin in den Himmel hinab. Die Stille nahm wieder besitzt an bis Sen diese brach: "Wir sehen uns wieder, versprochen?" "Versprochen.", murmelte Sens Gefährte. Zeloz dachte nicht, dass Sen so früh wieder verschwinden würde. Schon war es so weit. Sens rechte Schulter löste sich langsam in Sternen auf. Traurig schaute Zeloz zu seinem Freund. Sen aber lächelte unerschrocken. "Vergiss es nicht, ich halte meine Versprechen." Dies war daran die letzten Worte von Sen, der sich in die Lüfte erhebet, mit seinen Sterngesellen. Immer noch traurig schaute Zeloz den Sternen nach. Doch er hielt wirklich seine Versprechen, denn er tauchte immer irgendwann auf. An diesem Ort stand Zeloz noch einige Zeit. Sens Schwester, Dark, rüttelte Zeloz aus seinen Gedanken. "Hey! Ist er schon weg ?", fragte sie mit ihrer engelähnlichen Stimme. Wortlos nickte Zeloz. Sie verschränkte die Arme und musterte ihn an. Schon kam ihr ein Gedanke. Sie schlich sich hinter Zeloz, der dachte, dass sie weg sei. Sogleich schubste sie ihn. Zeloz fiel auf den Boden. Genau in eine Blutlake. Das Blut des Dämonen lief in eine seiner offenen Narben. Er drehte sein Gesicht zu Dark und schaute sie finster an. Diese aber, hatte ein breites Grinsen in ihrem Gesicht. Dann sagte Dark: "Es ist Zeit nachhause zu gehen, darum wollte ich dich holen!" Sie reichte ihm die Hand. Er nahm diese freundlich an und zog sich hoch. Dark sah ihn neugierig an: "Was ist los mit dir? Du bist nicht mehr der, den ich mal gekannt hatte!" Sie hüllte sich in ihrem blauen Umhang ein. Der Umhang war blutbeschmiert. Genauso wie der silberne Umhang von Zeloz. Er schüttelte den Kopf und nahm Kurs in Richtung Stadt. Dark rannte ihm nach, bis sie ihn eingeholt hatte. Nun begriff sie, dass er ihr nichts sagen würde. Sogleich blieb sie stehen. Ein ohrenbetäubender Lärm brach aus. Ein Dämon sprang neben Dark aus der Erde heraus und wollte sie angreifen. Vor Schreck konnte sie sich nicht rühren. Zeloz drehte sich nach dem Schrei vom Dämon sofort um. Ohne nachzudenken lief er zu Dark und blieb vor ihr stehen. Er zog eine Feder aus seiner Kopfbedeckung und schmieß sie auf den Dämonen. Die Feder begann zu leuchten und traf dem Dämon in die Brust. Sogleich verschlang ihn die Feder und ließ nur Knochen und Blut da. Zeloz drehte sich zu Dark um. Sie stand starr hinter ihm. Tränen kullerten ihr helles Gesicht herab. Sanft flüsterte er ihren Namen: "Dark, alles in Ordnung?" Seine Stimme klang ein kleines bisschen besorgt. Blitzschnell legte sie ihre Arme um Seinen Oberkörper und presste ihren Kopf leicht auf seine Brust. Immer noch weinte sie. Zeloz war überrascht, ein kleines Zucken durchfuhr seinen Körper. Zögernd legte er eine Hand auf ihren Rücken und die Andere auf ihren Kopf. Vorsichtig streichelte er sie. Für ihn war das alles sehr neu, denn so was hatte er noch nie gespürt. Er schloss die Augen und spürte nur Dark’ s Wärme. Langsam kroch ein Schatten Zeloz’ s Hüfte hoch. Es sah aus wie eine Pflanze aber es waren nur die schwarzen Wurzeln zu sehen. Als Zeloz es merkte rieß er die Augen auf. Die wurzelähnlichen Schatten waren bis zu seinem Hals vorgedrungen. Sein Atem wurde schwerer. Dark löste sich von ihm. Als sie sah das sein Körper von den Schatten bedeckt war, sprang sie einen Schritt zurück. Ihre Tränen waren vertrocknet. Ihre engelsgleiche Stimme hörte sich heiser an als sie sagte: "Was ist mit dir passiert?" Zeloz schüttelte den Kopf. Die Schatten nahmen auch seinen rechten Arm in besitz. "Wir müssen zur Stadt! Sofort!", rief er ihr zu und rannte los. In der Stadt angekommen, liefen sie sogleich zum Stadtheiler. Der Stadtheiler sprang erschrocken zurück als die Jugendlichen durch das Leinentuch stürmten. Dark erklärte dem Heiler alles. Dieser bat Zeloz sich dann auf die Matratze zu legen. Sofort machte Zeloz das auch. Das Fell des Adler-Löwen fiel ihm ins Gesicht. Mit einer Handbewegung streicht er es weg. Der Heiler sah sich Zeloz genau an. Dann bat er Dark in 4-5 Stunden wiederzukommen. Sie nickte und ging. Diesen Befehl verstand Zeloz nicht ganz. Mittlerweile hatten die Schatten seinen anderen Arm auch schon verschluckt. Nun kroch es seinen Hals empor. Das Atmen fiel ihm noch schwerer als davor. Der Heiler drehte sich zu ihm und malte ihm irgendetwas auf die beiden Oberarme und auf den Hals. Zeloz gefiel es nicht das er über seinen Hals strich. Jede Berührung könnte mich erwürgen, dachte er bei sich. "Tut es so weh?", fragte der Heiler. "Ja.", keuchte Zeloz. Das letzte was Zeloz noch mitbekam war, dass der Heiler ihm so was wie Dreiecke auf die Wangen malte. Nachdem wurde er bewusstlos. Dark kam wieder. Sie sah den Heiler erwartungsvoll an. Er lächelte und bat sie sich zu ihm zu setzen. Sie nickte und tat es auch. Der Heile fing an zu sprechen: "Dein Freund scheint ein anderes Blut bekommen zu haben. Das beweißen die Spuren auf seinem Körper. Zeloz wachte auf, aber er ließ es sich nicht anmerken. Weiterhin ließ er seine Augenlider zu. Doch er konnte genau hören was die Beiden redeten. Dark fragte den Heiler erschrocken: "Wie meinen Sie das?" Er nippte an seinem Tee und fuhr fort: "Wie du siehst, wird er zu einem Dämon. Aber da er nun lange schlafen wird..." Der Heiler nahm Dark’ s Unterelle und zog sie an sich ran. "Lassen Sie mich los!", schrie Dark ihn an. Dieser dachte aber nicht daran. Er zog sie näher an sich. Zeloz öffnete langsam seine Augen und drehte den Kopf zu den Beiden. Seine hellblauen Augen waren nun dunkelgrün geworden. Was er da sah gefiel ihm gar nicht. Er öffnete seinen Mund um etwas zu sagen aber es kam kein menschlicher Ton raus. Nur ein Schrei von einem Dämonen. Beide drehten sich zu ihm. Dark war überglücklich zu sehen, dass er nun wach war. Der Heiler dagegen aber, verzog eine ernste Mine. Zeloz wollte aufstehen, aber irgendwas ließ ihn nicht. //Nachdem Zeloz eingeschlafen war gab ihm der Heiler ein Lähmungsmittel.// Spitze Zähne spürte Zeloz auf seinen Lippen ruhen. Seine feinen Augen hatte er nur halb offen. Seine komplette Kraft lenkte er in seinen linken Arm. Langsam bewegte er seine Handfläche in die Richtung des Heilers. Immer noch hielt er Dark’ s Unterelle und drückte sie an ihn heran. Die 16-jährige konnte sich nicht währen. Der Heiler wollte Zeloz wütend machen, und provozierte ihn. Blitzschnell legte er seinen Kopf auf den Hals des Mädchens. Zeloz’ s Wut trieb ihn dazu den Arm schneller zu bewegen. Nun zeigte seine Handfläche genau auf den Heiler. Er selbst wusste nicht was er tat. Irgendetwas ließ den Heiler aufhören ihn zu provozieren. So schnell er konnte stand er auf und rannte aus seinem Zelt. Der Arm von Zeloz ließ sich schlapp auf den harten Boden fallen. Wieder waren die Schatten über seinen Körper verteilt, aber seine Arme und seinen Hals erreichten sie dieses mal nicht. Dark schritt zu Zeloz und setzte sich neben ihn auf den harten Boden. Leise flüsterte sie ihm ins Ohr: "Ich danke dir viel mal, Zeloz." Seine Augen schlossen sich wieder und er schlief wieder ein. Denn in so einer Form könnte er nicht aufstehen. Als Zeloz erwachte war es schon wieder Abend. Die Wirkung hatte nachgelassen. Neben ihm fand er Dark wieder. Ihr Kopf lag auf der Matratze und ihr Körper lag flach auf dem harten Boden. Er rüttelte an ihr bis sie aufwachte. Ihre Augen blickten in seine dunkelgrünen Augen. Vor Scharm blickte sie weg. Ihre Wangen liefen ein bisschen rot an. Er stand auf und reichte ihr die Hand. Seine Stimme hatte er wieder, genauso wie sie davor auch war. Zeloz hatte Angst etwas zu sagen, denn er hasste die Schreie der Dämonen. Er nahm Dark auf die Arme, weil ihr Körper starr vor Kälte war. Doch von ihm ging auch nicht viel Wärme aus. Dark aber, wusste das sie Sen holen müsse um Zeloz zu befreien. 2 Jahre später... Dark sah die Schlucht herab. Warum hat er sie damals hier hergebracht, fragte sie sich innerlich. Nachdem er sie hier abgesetzt hatte, probierte er ihr weis zu machen das er kurz weg musste. Aber bis heute war er nicht wiedergekommen. Plötzlich fiel ihr etwas ein. An diesem Ort wurde Sen umgebracht und in einen Sterngeist verwandelt. Er kam selten auf die Erde, aber immer zur rechten Zeit. Dark blickte tief in die Schlucht. Da unten wird wohl noch das Skelett von ihm liegen, dachte sie bei sich. Und wenn sie sich nicht irrte sogar etwas das Zeloz ihm geschenkt hatte. Ein Stein, der in einem königlichen Blau leuchtete. Doch keiner von den Beiden verstand was er zu bedeuten hatte. Jemand stand hinter Dark, doch sie merkte es nicht. Dieser sagte dann: "Hast du etwa vor da runter zu springen?" Dark erschrak. Er legte seiner Arme um ihre Schultern. Dunkelgrünes Haar fiel über ihre Schulter. Dark musste lächeln. "Hey Sen! Ich muss mit dir reden." ,meinte Dark. Sen ließ sie los und Dark drehte sich zu ihm um. Wie immer lächelte er. Dies war vielleicht das einzige was von ihrer Zukunft geblieben war. Sie fing an zu reden: "Es geht um Zeloz..." Sen unterbrach sie: "Wollt ihr euch verloben?!" Wütend schaute sie ihn an. Er wusste das er jetzt lieber den Mund halten sollte. Dark fuhr fort: "Also, Es geht um Zeloz. Sein Blut hat sich verändert! Er wird zu meinem Dämon!" Sens Lächeln verfiel nicht. Er ließ sich auf den Boden nieder um sprach: "Na ja. Das schlimmst wäre wenn er sich von der Macht anregen lassen würde." Dark setzte sich neben ihren Bruder. Sen sprach wieder: "Jetzt hätte ich beinahe vergessen was ich hier machen sollte...!" Dark schaute ihn fragend an. Auf diesen Blick antwortete Sen auch: "Ich soll dich mitnehmen." Ihr Blick fiel wieder auf die Schlucht. Dark stand auf und stellte sich genau vor der Grenze des Landes. Nun fragte sie: "Wie tief ist es?" Sen stellte sich neben sie und antwortete: "Sehr tief." Ein Luftzug wehte herauf. Dark fiel nach hinten und landete auf ihren Hintern. Mit den Händen stützte sie sich vom Boden ab. Ein Mensch mit einem Adlerkopf und Fledermausflügeln kam von unten hochgeflogen. Er stand nun Kopf an Kopf zu Sen. Eine vertraute Stimme ertönte: "Sen?" Sen musste grinsen und nickte. Die Adlergestalt sprang ihm um den Hals. Erst jetzt erkannte Dark das es Zeloz war. Seine dunkelgrünen Augen strahlten und er lächelte. Er ließ Sen los und spazierte langsam auf Dark zu. So wie damals reichte er ihr die Hand. Die Bemalungen des Heilers waren immer noch da. Dark nahm seine Hand an, so wie sie es im Zelt tat. Sie war kleiner als Zeloz. Zeloz fing an zu sprechen: "Es... es tut mir Leid, Dark." Sein Blick wanderte zu Boden. Dark schüttelte dem Kopf. Sie hebte seinen Kopf mit ihren Fingerspitzen und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Er schaute sie verwirrt an. Sens Schwester lächelte ihn an. Ihre Wangen hatten sich ein bisschen rot gefärbt. Sen verkneife sich das lachen. Irgendwie ahnte er schon das so was passieren sollte. Sen rief Zeloz zu: "Nette Flügel. Wo hast du die den geklaut?" Zeloz drehte sich wieder um. Er grinste: "Dämonenflügel. Wenn ich ehrlich bin will ich nie wieder wie früher werden. Die Kraft ist einfach..." Dark erschrak. Als Zeloz zu ende gesprochen hatte rannte sie davon. Sen rief ihr nach: "Dark!" Verwundert schaute der Dämon zu Sen. Sen seufzte und erklärte es ihm:" Sie wollte eigentlich, dass du wieder normal wirst! Sie wollte, dass wir wieder so zusammen sind wie früher. Verstehst du mich?" Zeloz wollte losfliegen um sie zu holen. Doch Sen packte ihn am Handgelenk und schüttelte den Kopf. Zeloz’ s riesige Fledermausflügel sanken herab. Dark rannte. Bei sich dachte sie: "Wie konnte er nur?" Sie fiel auf denn Boden. Als sie aufstehen wollte, stand jemand vor ihr. Genau schaute sie diese Person an. Er hatte lange silberne Haare, dunkelblaue Augen und eine Bemalung am rechten Oberarm. Nun stand sie vor ihm. Er lächelte sie an. Dark fragte mit einer zittrigen Stimme: "Wer...wer sind Sie?" Der unbekannte Kerl antwortete ihr: "Mein Name spielt keine Rolle. Mädchen, willst du nicht mit mir kommen?" Ängstlich schaute Dark ihn an. Er nahm vorsichtig ihre Hand. Um sie herum fingen an Gräser, Bäume und Blumen zu wachsen. Erstaunt schaute sie in alle Richtungen. Ihr Gesucht strahlte. Der Mann mit dem silbernen Haar fragte noch mal: "Willst du nicht mit mir kommen?" Sogleich nickte Dark. Dann meinte er: "Trink dies," Er drückte ihr einen Trank in die Hände, "damit ich dir glauben kann das du es ernst meinst!" Dark sah die Flasche an. In ihr war grüner Saft. Dark zog den Korken heraus. Da die Flasche klein war konnte sie diese in einem Schluck trinken. Plötzlich zehrte sie irgendetwas zu Boden. Ihr Herz begann zu stechen. Wieder begann der Mann zu sprechen: "Mein Name ist Alan, für dich Meister Alan." Sie nickte. Ihre Schmerzen wurden stärker. Ihre Haare färbten sich Orange und wurden kürzer, auf ihrem Kopf wuchsen zwei Hörner, von ihrem Rücken aus entsprangen Flügel, dazu bekam sie noch einen Teufelsschwanz. Mit ihren neugefärbten violetten Augen schaute sie Alan an. Sie lächelte. Dann kniete sie sich vor ihm hin. Die Schmerzen schwanden. Dark flüsterte: "Ich werde ihnen treu dienen, Meister Alan." Alan grinste und meinte, sie sollen in sein Schloss gehen, weil es bald anfangen zu regnen würde. Sen schaute Zeloz an. "Ich glaub das nicht!", knurrte Zeloz, "Wir müssen dagegen etwas unternehmen! Sofort!" Sen schüttelte den Kopf. "Glaubst du es würde ihr helfen wen du so vor sie tretest und sie bittest zurück zu kommen ?", fragte Sen. Zeloz drehte sich zu seinem Freund. "Was soll ich denn dagegen machen?", fragte er. Dark’ s Bruder antwortete natürlich: "Sterben?" Erstaunt blickte Zeloz ihn an. Sen nickte dann. Darauf folgte auch wieder ein Satz: "Ich werde sie heute besuchen." Sofort verstand dieser was er meinte. Dark lag in einem waren Bett. Starr blickte sie in den Sternhimmel empor. Etwas klopfte an ihrem Fenster. Ohne zu ahnen was es war, öffnete sie ihr Fenster. Lauter Sterne flogen ins Zimmer. Die vielen Sterne versammelten sich auf einem Punkt. Eine undeutlich zu sehende Person tauchte auf. Sie stand im Schatten des Zimmers und fing an zu reden: "Dark, warum bist du nun hier?" Dark grinste das man ihre Vampirzähne sah. Dann erwiderte sie: "Hallo Bruderherz. Na wie geht es Zeloz? Hat ihn die Macht schon verschluckt?" Gelassen antwortete Sen: "Ihm geht es sehr schlecht. Hat wohl mit deiner Aktion was zu tun. Und nein, die Dunkelheit hat ihn noch nicht verschluckt." Sie warf einen traurigen Blick auf Sen. Sen grinste und sagte: "Er wird wahrscheinlich gerade in die Schlucht springen!" Erschrocken sprang Dark von ihrem Bett. Nun schrie sie: "Warum macht er das? Ich brauche ihn lebend! Sag ihm er soll herkommen! Sofort!" Sen löste sich wieder auf und flog aus dem Fenster. Alan klopfte und kam in das Zimmer herein. Zeloz saß wirklich vor der Schlucht und schaute herab. Sen setzte sich neben ihm als er wieder auftauchte. Seelenverloren fragte Zeloz: "Und?" Sen lächelte: "Also wenn ich es wirklich richtig verstanden habe, will sie dich wiedersehen. Und am besten in dieser Gestalt. Aber Zeloz ich muss dir noch etwas sagen..." Ein leiser Laut kam von ihm: "Hm?" "Du erkennst sie nicht wieder. Außerdem hat sie irgendetwas vor." Die Flügel von Zeloz lösten sich auf. Sen schaute dies an. Sie verwandelten sich in kleine Federn, doch blieben schwarz. Zeloz schloss die Augen. Plötzlich rutschte er aus und fiel. Sen wollte ihm die Hand reichen aber es war schon zu spät. "Zeloz!", schrie Sen. Zeloz fiel mit einem Lächeln hinab in die Tiefe. Während er fiel spürte er irgendetwas glattes an seiner Haut entlangstrief. Er schaute zu seinen Armen. Sie lösten sich auf. Genauso wie der Rest seines Körpers. Er schloss die Augen und verschwand komplett. Alleine trat Sen in den Schlosssaal. Ihm entgegen kam Dark. erwartungsvoll schaute sie ihn an. "Wo ist er?", fragte sie wütend. "Er ist in die Schlucht gefallen...", flüsterte Sen. Sie grinste: "Wo du gestorben bist, dorthin ist auch dein bester Freund geraten!" Sie musste lachen. Sen gab ihr eine Ohrfeige. Dies tat er zum ersten Mal. Sie legte eine ihrer Hände auf ihre Wange, worauf Sen geschlagen hatte. Alan kam dazu. Er schaute Sen an. Dann schaute er zu Dark. Wie er die rote Wange erspähte wanderte sein Blick wieder auf Sen zurück. Sen zog sein Schwert heraus und richtete sie auf Alan. Er stand regungslos da. "Dark, geh mir aus dem Weg.", sagte Alan. Dark nickte und lief ein paar Meter weiter weg. Sen hollte mit dem Schwert aus und probierte Alan zu treffen. Doch kaum hatte er das Schwert zum Angriff ausgetollt, verschwand Alan. Er stand hinter ihm und schubste ihn zu Boden. Auf wundersame weißer war der Kampf schon zu ende. Alan hielt eine Waffe an Sens Kehle. Es war ein äußerst langes Schwert. Als er austollte, schlug ihm jemand das Schwert aus der Hand. Jemand saß in Flügeln verborgen vor Sen. Regungslos lag Sen am Boden, neben ihm sein riesiges Schwert. Langsam gingen die Flügel auseinander. Ihr tiefschwarzer Ton ließ sie riesig erscheinen. Die Person stand auf, die Flügel weit auseinandergestreckt. Sen und Dark konnten ihn nicht sehen. Doch Alan tat es. "Wie hast du es geschafft?", fragte er neugierig. Die Person zog die Flügel wieder an sich heran, und blieb stumm. Der Unbekannte drehte sich zu Sen. Mit einem Nicken deutete er auf das Schwert. Sen schaute ihn genau an. Er hatte genauso silbern Haare wie Alan, dich er trug ein Verband um die Augen und zwei Federn in seinem Haar. Mit einem kurzen Augenschließen erlaubte Sen dem Unbekannten es zu benutzen. Er machte einen kleinen rückwärts Salto und schnappte sich das Schwert. So schnell es ging sprang er auf Alan zu. Dark und Sen beobachteten den Kampf mit Spannung. Nach kürzester Zeit lag Alan am Boden. Der unbekannte Mann hielt Sens Schwert an seine Kehle. Mit einer rauen Stimme flüsterte er Alan zu: "Lass Dark frei!" Alan grinste. Dark fiel zu Boden. Vor Wut stieß der Unbekannte Alan das Schwert in den Magen. Sen stand auf. Sein Staunen konnte er nicht verbergen: "Wow, wer bist du das du so was schaffst?" Der Unbekannte drehte sich zu Sen um. Sen sah das er viele Wunden abbekommen hatte. Dark stand auf. Ihr Schmerz war vorbei seid Alan seinen letzten Atemzug gemacht hatte. Ihr Körper nahm die ursprüngliche Form an. Langsam ging sie auf den Mann vor Sen zu. Sie stand vor ihm. Er war größer als sie. Dark wollte ihm die Augenbinde abnehmen aber er wich zurück. "Erlauben Sie mir einen Blick auf ihre Augen zu werfen?", fragte sie. Er trat wieder vor sie. Vorsichtig bewegte sie ihre Hände auf den Knoten. Der Mann schloss seine Augen. das Band fiel herunter. Der Mann hatte seine Augen geschlossen. Doch man sah, das eine große Narbe quer durch ein Gesicht fuhr. Auch etwas Blut floss aus seiner Lippe. Der Mann öffnete vorsichtig seine Augen. Wunderschöne hellblaue Augen erblickte Dark. Ungläubisch flüsterte sie: "Zeloz...?" Sen traute ihren Worten nicht und trat neben sie. Zeloz sah beide an. An seinem Hals baumelte ein blauer Stein. Er nahm ihn und rieß ihn ab. Seine Hand richtete er nach Sen aus. Dieser nahm an. Nun legte er den Stein in seine Hand. Sen betrachtete ihn genau. Es war der Stein, denn er einmal von Zeloz bekommen hatte. Dark legte ihre Arme um seinen Körper. Zeloz blieb still stehen. Dann flüsterte er: "Ich danke euch beiden...Eigentlich hatte ich nicht vor ihn umzubringen..." Dark merkte, das der Körper von Dark sich kalt anfühlte. "Was ist mit dir passiert?", fragte Dark. Zeloz antwortete leise auf ihre Fragte: "Als ich herabfiel, streifte etwas an mir. Etwas weiches. Es veränderte mich wie du siehst. Hätten sich meine Dämonenflügel davor nicht aufgelöst, wär ich niemals heruntergefallen." Sen grinste. Dann meinte er lachend: "Soll ich mein Schwert jetzt selber herausziehen oder tust du das?" Zeloz erwiderte das Grinsen. Doch es passte nicht zu seinem neuen aussehen. Dark löste sich von ihm. Er beugte sich und hob seine Augenbinde auf. Nachdem er sie wieder befestigt hatte, ging er zu Alan und zog das blutbesudelte Schwert heraus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)