Bella`s Urlaub von abgemeldet (oder Edward`s und Jacob`s Höllentrip) ================================================================================ Kapitel 19: Ruhe, Entspannung und Paris oder Endlich Pause oder Langweilig!! ----------------------------------------------------------------------------- So, da ist das nächste Kapitel... vielen Lieben Dank für eure tollen kommis, ich freu mich jedes Mal wie beklopt darüber :D Und ein großes Dankeschön an meine neue Betaleserin Chinese_kitty... Und nun viel Spass beim Lesen :) Bellas Sicht „Bitte lächeln“, sagte der Mann hinter der Kamera und ich lächelte breit und glücklich. Dann knipste er das Foto. Direkt am Eingang des Aquariums konnte man ein Foto von sich schießen lassen. Dafür musste ich mich in das Maul eines unechten Haies setzen, der gerade mit weit aufgerissenem Maul aus dem Meer auftauchte. „Das Foto können sie sich im Souvenirladen abholen, wenn sie mit ihrer Tour durch das Aquarium fertig sind.“ „Ok, danke“, sagte ich freundlich und ging dann endlich los. Das Aquarium war einfach atemberaubend. Hinter 50 Glasscheiben tat sich vor meinen Augen die zauberhafte Welt der Meeresgründe auf. Von kleinen Garnelen und eleganten Seepferdchen, bis zu abschreckenden Haifischen und Aalen, gab es hier wirklich alle möglichen Meerestiere. Atemberaubend war auch der 360°- Tunnel unter Wasser. Über meinem Kopf schwammen Haie und Fische, es war so, als wäre ich selbst in die Tiefen des Meeres abgetaucht. Dann gab es noch verschiedene Streichelbecken. Ich traute mich sogar einen Rochen anzufassen. Ich beobachtete die Fütterung der Haie und bestaunte zwei ganz neue Ausstellungen. Einmal waren das Moray-Aale oder auch Wächter der Dunkelheit genannt und die andere waren Seeschildkröten. Fast drei Stunden schlenderte ich gemütlich durch das Aquarium, bis ich am Ende angelangt war. Dort ging ich direkt in den Souvenirladen und holte mein Foto ab. Natürlich durften ein paar Souvenirs nicht fehlen. Carlisle kaufte ich ein dickes Buch über Meerestiere, hoffentlich hatte er so was noch nicht. Esme bekam eine große Muschel, die den Namen Lambis truncata trug. Sie war komplett weiß, war ca. 30cm groß und hatte seitlich lange Stacheln. Für Alice entdeckte ich eine Delphin Schneekugel mit Spieluhr. Der Sockel sah aus wie Wellen und in der Schneekugel war ebenfalls eine hohe Welle, auf der sich zwei Delphine auf und ab bewegten. Dabei drehte sich die Welle noch langsam im Kreis und spielte die Melodie “Über den Wellen“. Jasper bekam eine CD mit Meeresklängen. Emmett bekam von mir einen ganz speziellen Trinkbecher. Der Becher sah aus wie ein Eisbärkörper und der Deckel war der Kopf eines Eisbären. Es hatte zwar nicht wirklich etwas mit den Tieren aus SeaWorld gemeinsam und er konnte damit ja nicht wirklich etwas anfangen, aber da Emmett ja so auf Bären stand, hielt ich das für das beste Geschenk. Wenigstens war das Logo von SeaWorld darauf abgebildet, so wusste man wenigstens, woher der Becher kam. Rosalie bekam etwas ähnliches, nämlich einen großen flauschigen Plüscheisbären, der ein Halstuch mit dem Logo von SeaWorld um hatte. Der Eisbär war ca. 1Meter groß, sodass ich ihn tragen musste. Damit hatte sie etwas zum Kuscheln, wenn Emmett, unser Teddybär, mal nicht da war. Für Jacob hatte ich nach langem Überlegen eine Schatulle mit Haizähnen gekauft. Nun fehlte nur noch Edward. Aber auch für ihn fand ich nach langer Suche etwas. Erst kaufte ich ihm zwei Figuren. Zwei Haie in Badehosen, der eine auf einem Surfbrett, der andere in einem Boot. Dazu hatten sie noch große Kullerauen und ein Grinsen im Gesicht. Sie sahen wirklich lustig aus. Dann kaufte ich ihm noch ein riesiges Poster im Maß von 1,5m x 3m. Darauf sah man nur den dunklen und hellbraunen Meeresboden und das helle blaue Wasser. Es sah aus, als würde man vom Meeresboden direkt hoch in den Himmel schauen. Auf der Wasseroberfläche brach sich das Sonnenlicht und schimmerte hindurch. (1) Das Bild strahlte so viel Ruhe aus, das ich es einfach kaufen musste. Und für mich selbst kaufte ich eine silberne Kette mit einem silbernen Seepferdchen Anhänger. Damit hatte ich alle Souvenirs beisammen. Vollbepackt trat ich den Rückweg zu meinem Hotel an. Gottseidank hatte ich es nicht so weit. In meinem Zimmer legte ich erst mal alles auf das Bett. Oh man, ich musste mir unbedingt noch eine Reisetasche besorgen. Das würde ich so niemals alles in meine hinein bekommen. Vielleicht konnte ich eine bei meinem Trip durch Paris ergattern. Aber darum würde ich mir Gedanken machen, wenn es soweit war. Jetzt war Entspannung pur angesagt. Und zwar in der Schwimmhalle, die es im Keller des Hotels gab. Edwards Sicht *Drei Stunden* *Drei Stunden* *Drei Stunden* *Drei Stunden* *Wie kann man sich drei Stunden lang Fische ansehen?* *Hallo, wer sieht sich drei Stunden lang Fische an?* „Bella“, sagte ich knapp. „Danke, das weiß ich auch“, motzte Jacob. Aber er hatte ja recht. Wie kann man sich nur drei Stunden lang Fische ansehen? „Wenigsten war es schön ruhig“, sagte ich wieder. „Ja, das war aber auch das einzig Positive.“ *Aber drei Stunden!* *Fische gehören gebraten auf den Grill. Von mir aus auch gedünstet, aber man sieht sie sich nicht drei Stunden an!* „Nicht alle denken mit dem Magen“, grinste ich. Jacob knurrte mich nur an und sah dann wieder zum Souvenirshop, in dem Bella seit gut einer halben Stunde rumwuselte. Sie kaufte wieder Souvenirs, anscheinend für die ganze Familie. Seit Bella in Urlaub war, gab sie regelmäßig Geld aus, viel Geld. Ich war froh, dass sie nicht knauserte und sich das kaufte, was sie wollte. Hoffentlich behielt sie das auch nach dem Urlaub bei. Dann konnte ich ihr endlich all das kaufen, was ich wollte und was sie verdiente. Vielleicht sogar ein neues schnelles Auto. Naja, das letzte war wohl nur Wunschdenken. *Oh mein Gott, was hat sie denn da gekauft?* Ich schrak aus meinen Gedanken hoch und sah zum Laden, aus dem Bella gerade kam. In der einen Hand hatte sie zwei Tüten. Unter dem einen Arm klemmte eine ziemlich große Rolle. In der anderen hielt sie einen großen Eisbären aus Plüsch. Vollbepackt lief Bella zurück zum Hotel. Es war zwar nicht weit, aber so vollbepackt, wäre es mir lieber gewesen, sie hätte sich ein Taxi gerufen. Zum Glück schaffte sie es ohne hinzufallen sicher ins Hotel. Wir folgten ihr bis, sie sicher in ihrem Zimmer war und versteckten uns dann am Ende des Ganges hinter der nächsten Biegung. Beim Buchen der Zimmer hatten wir diesmal kein Glück. Unser Zimmer war so weit weg von ihrem, das wir notgedrungen auf dem Flur ausharren mussten. Eine Zeitlang war es ruhig und ich hörte nur ihren regelmäßigen Herzschlag. Dann aber begann Bella wieder in ihrem Zimmer rum zu wuseln. Ein paar Minuten später ging die Tür ihres Zimmers auf und Bella lief wieder Richtung Fahrstuhl. In der Hand hatte sie ein großes Handtuch. *Oh, will sie Schwimmen gehen?* *Da kann ihr ja nichts passieren* Als Bella im Fahrstuhl verschwand, rannten wir zu den Treppen und rasten diese hinunter zur Schwimmhalle. Wir waren lange vor dem Fahrstuhl da und sahen uns schnell nach einem geeigneten Versteck um. Was gar nicht so leicht war. *Na toll, hier kann man sich ja nirgendwo verstecken* Es gab nur das große Schwimmbecken. Am Rand standen mehrere Liegestühle und es gab noch einen kleine Bar, vor der kleine runde Tische mit Stühlen standen. „Da können wir uns verstecken“, sagte Jacob plötzlich und ich folgte seinem Blick. Das könnte klappen und eine große Wahl hatten wir nicht, da der Fahrstuhl gleich da sein würde. Schnell liefen wir zu der Tür, die etwas von einer einsamen Palme im Topf verdeckt wurde. Neben der Tür war ein kleines Fenster, durch das man nicht hinein, aber wahrscheinlich hinaus schauen konnte. An dem Herzschlag, der durch die Tür nach draußen drang, konnte ich hören, dass in dem Raum ein Mensch war. Wahrscheinlich der Bademeister. Blitzschnell riss ich die Tür auf und schlug den Mann K.O. Ein bisschen tat er mir leid, er hatte ja nichts getan. Aber Bellas Sicherheit ging einfach vor. Jacob schloss die Tür hinter sich und verriegelte sie dann. Bellas Sicht Langsam lief ich zu den Umkleidekabinen, zog mich um und schloss danach meine Sachen in einem Schließfach ein. Den Schlüssel band ich mir um mein Handgelenk. Dann lief ich mit meinem Handtuch zu den Liegestühlen, legte dieses auf eine davon und legte mich dann selber darauf. Da hier unten nur ein paar Leute waren, war es sehr ruhig. Einfach herrlich zum Entspannen. Eine Weile blieb ich einfach nur entspannt liegen, dann stand ich auf und lief zum Wasser. Langsam ließ ich mich in das Wasser gleiten und schwamm ein paar Bahnen. Das Wasser war herrlich angenehm, deshalb legte ich mich auf den Rücken und ließ mich einfach treiben. Und plötzlich stieß ich gegen etwas. Erschrocken ruderte ich mit den Armen und drehte mich um. Ich war genau gegen einen älteren Mann geschwommen. „Sorry“, nuschelte ich und spürte, wie mir die Hitze in die Wangen stieg. „Schon Ok, es ist ja nichts passiert“, lächelte der Mann und schwamm weiter. Ich schwamm wieder zum Rand des Beckens. Stieg aus dem Wasser und legte mich auf meinen Liegestuhl. Dort blieb ich fast vier Stunden, döste ab und zu ein oder holte mir an der Bar etwas zu trinken. Es war schön, einfach Mal nichts zu tun und die Seele baumeln zu lassen. Als ich aber keine Lust mehr hatte, ging ich zu den Umkleidekabinen. Das Handtuch hatte ich mir um den Körper gewickelt. Schnell holte ich meine Sachen und lief so zurück in mein Zimmer. Dort duschte ich ausgiebig, schaltete den Fernsehr ein und kuschelte mich in das Bett. Mein Abendbrot ließ ich mir aufs Zimmer kommen. Irgendwann schlief ich dann ein. Drei Tage später Pünktlich um 7:00 Uhr morgens stand ich vor dem Hotel. Die letzten zwei Tage hatte ich einfach nur faul in meinem Bett vor dem Fernseher oder in der Schwimmhalle verbracht. Einmal war ich sogar noch kurz im Disney Village zum Shoppen gewesen. Ich hatte für mich und das Rudel, für sie hatte ich noch nichts, noch ein paar witzige Souvenirs gekauft. Unter anderem Disneyfiguren und Schlüsselanhänger, Postkarten, Plüschtiere von Mickey Maus, Mini, Pluto und Goofy als Babys mit Windeln. Die Plüschtiere waren ca. 20cm groß und total knuffig. Und zu meinem großen Glück ergatterte ich einen großen Rollkoffer in schwarz auf dem das Schloss in weiß abgedruckt war. Da würde ich locker alle Souvenirs rein bekommen. Außer dem Plüscheisbären, der war dann wohl doch etwas zu groß. Alles in allem waren die letzten zwei Tage sehr erholsam, bis auf einen kleinen Zwischenfall. Vor zwei Tagen kam die Polizei plötzlich ins Hotel. Wie ich erfahren hatte, war der Bademeister bewusstlos in seinem Büro gefunden worden. Ich selbst hatte nicht viel mitbekommen, da man ihn erst in der Nacht aufgrund eines anonymen Anrufers entdeckt hatte. Erst am Morgen im Speisesaal bekam ich durch die Tratscherei der Leute mit, was passiert war. Der Bademeister konnte sich an nichts erinnern. Es war anscheinend auch nichts gestohlen worden. Man fand bei ihm nur einen kleinen Zettel. Angeblich soll drauf gestanden haben: Sorry, tut uns leid. War nichts Persönliches, ging aber nicht anders. Außerdem soll bei dem Zettel noch etwas Geld gelegen haben, so um die 1000 Dollar. Naja, aber ansonsten war alles sehr ruhig gewesen. Und nun stand ich hier, zusammen mit noch ein paar Leuten, und wartete auf den Reisebus. „Hallo, sind sie nicht die junge Dame aus der Schwimmhalle?“, fragte mich plötzlich eine Stimme. Ich sah zur Seite und erblickte den älteren Mann, den ich angerempelt hatte. „Ja, die bin ich“, lachte ich. Er kam zu mir rüber, an seiner Seite eine Frau und zwei Jungs. „Ich bin Walter Bauer. Das ist meine Frau Anja und meine zwei Söhne Luca und Levin“, stellte er sich und seine Familie vor. „Freut mich, Isabella Swan, aber Bella reicht“, lächelte ich und reichte der Frau und dem Mann die Hand. Herr Bauer und seine Frau waren wahrscheinlich Mitte 40, ein wenig rundlich und strahlten sehr viel Wärme und Freundlichkeit aus. Sie hatte halblanges braunes Haar und er schon eine Halbklatze Die zwei Jungs waren Zwillinge, wobei Luca wohl der Ruhigere war, da er mich schüchtern anlächelte und Levin ein fettes Grinsen im Gesicht hatte. Sie sahen aus wie 17 und hatten kurze schwarze Haare. „Sind sie ganz alleine hier?“, fragte nun Frau Bauer. „Ja“, antwortete ich knapp, aber freundlich. „So ganz alleine“, sagte wieder Mrs. Bauer und schüttelte den Kopf. „Möchtest du dich vielleicht uns anschließen? Du hast doch auch die Führung durch Paris gebucht, oder?“ Sie schienen wirklich nett zu sein, also warum nicht. „Gerne, Frau Bauer“, lächelte ich. „Schön, schön“, lachte die Frau und klatschte in die Hände. Dann kam auch schon der Bus und wir stiegen ein. Ich setzte mich auf einen Platz und Levin setzte sich neben mich. Vor uns saß Luca und hinter uns das Ehepaar Bauer. „Du kommst nicht aus Europa, oder?“, fragte mich plötzlich Levin. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, aus Amerika.“ „Cool“, grinste er. „Und warum bist du hier so ganz alleine?“ fragte er weiter, doch bevor ich antworten konnte, bekam er von seiner Mutter einen Klaps auf den Kopf. „Levin, sei nicht so neugierig.“ Der versank schmollend in seinem Sitz und dich musste mir ein Lachen verkneifen. Der Trip durch Paris würde wahrscheinlich noch sehr lustig werden. Endlich waren dann auch alle Leute eingestiegen und der Bus fuhr los. Jacobs Sicht Bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla Bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla Wie kann ein einzelner Mensch nur so viel reden? Bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla Bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla Und warum tut Bella sich so was freiwillig an? Die letzten zwei Tage waren so schön ruhig gewesen, bis auf den kleinen Zwischenfall mit dem Bademeister. Aber wir hatten uns ja mit einem Zettel entschuldigt und Edward hatte sogar Geld als Wiedergutmachung dagelassen. Und nun folgten wir Bella seit Stunden durch Paris und mussten uns anhören, was der Reiseleiter daher laberte. Das ich noch nicht eingeschlafen war, grenzte an ein Wunder. „Sie sind fast fertig. Es fehlt nur noch der Eifelturm“, sagte Edward und sah ebenfalls tierisch gelangweilt aus. Wahrscheinlich kannte er das alles schon zu genüge. „Oh ja, das kenne ich alles schon“, gab Edward mir recht. Endlich war der Reiseleiter mit seinem Vortrag fertig und die Gruppe begab sich wieder zum Bus. Und mittendrin Bella. Sie machte die ganze Zeit Fotos und schien auch sonst ihren Spaß zu haben. Des Öfteren unterhielt sie sich mit diesem Ehepaar Bauer aus Deutschland. Sie waren wirklich nett und luden Bella sogar zum Mittagessen in dieses Café… la Noelle, ach keine Ahnung wie das hieß. „Café de la Nouvelle Marie”, sagte Edward. „Sag ich doch!“ Wie auch immer, auf jeden Fall stand da überall so altes Gerümpel rum und… „Das Cafe ist im Stil der Pariser 30er Jahre eingerichtet. Das ist kein Gerümpel!“ motzte Edward. „Ja, ja“, winkte ich ab. Auf jeden Fall haben sie Bella eingeladen und waren auch sonst sehr nett zu ihr. Was mich wirklich ankotzte, waren die Söhne von den beiden. Dieser Luca ging ja noch, aber dieser Levin sah Bella immer wie ein Stück Frischfleisch an. „Sie sind beide gerade in der Pubertät und finden Bella einfach wunderschön. Sie denken, dass sie eine Chance bei ihr haben. Auf jeden Fall denkt Lucas das“, grinste Edward mich an. „Als ob die eine Chance bei ihr hätten. Gerade Mal 17 und noch nicht mal trocken hinter den Ohren“, maulte ich. „Da kenne ich aber noch jemanden“, lachte Edward nun. „Schnauze, warum findest du das eigentlich so lustig? Nachher baggert er Bella noch an!“ „Das wird er nicht.“ „Und was macht dich da so sicher?“ hakte ich nach. „Er hat Schiss vor seiner Mutter und würde Bella in ihrer Gegenwart nie zu nahe kommen. Da ist seine Mutter sehr streng“, grinste Edward wieder. Na, wenigstens etwas. Endlich waren alle im Bus und er fuhr los. Edward startete den Wagen, den er gestern gekauft hatte, und fuhr ihnen hinterher. Immer Richtung Eifelturm… hoffentlich die letzte Station für heute. Bellas Sicht Die Führung war bisher klasse gewesen. Ich hatte viele Fotos gemacht und auch noch eine Menge erfahren. Unser erstes Ziel war der Louvre und ich konnte die größte und wichtigste Kunstsammlung der Welt bestaunen. Ursprünglich wurde der Louvre 1190 als Burg errichtet. Zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert wurde das Gebäude mehrfach umgebaut und erweitert, bevor es unter Napoléon III. Ende des 19 Jahrhunderts die heutigen Ausmaße erreichte. Einzig die Glaspyramide, die als Eingangsbereich des Museums dient, wurde 1989 angebaut. Das nächste Ziel war die verhältnismäßig junge Kirche Sacre Coeur gewesen. Die Basilika wurde erst 1914 fertiggestellt und nach dem Ersten Weltkrieg 1919 geweiht. Die Reiterstatuen am Eingang stellten Jeanne d'Arc und Saint Louis dar. Danach waren wir zum Mittagessen im Café de la Nouvelle Marie, das wirklich wunderschön im 30er Jahre Stil eingerichtet war. Familie Bauer hatte mich dort zum Essen eingeladen und es war wirklich köstlich. Weiter ging es dann zum Dôme des Invalides. Ein Meisterwerk französischer Architektur des ausklingenden 17. Jahrhunderts. Von Louis XIV, dem Sonnenkönig initiiert, sollte sie ihm als Grabstätte dienen. Nach seinem Tod verwarf man das Vorhaben jedoch wieder. Durch die Gräber von Napoléon, Foch und anderen, avancierte der Invalidendom zum nationalen Denkmal. Der Invalidendom beherbergt einige sehenswerte Ausstellungen wie das Waffenmuseum oder die Ausstellung über die Schaffung des Code Napoleon, der noch heute die Basis vieler europäischer Rechtssysteme darstellt. Und das Letzte, was wir bisher besichtigt hatten, war der Arc de Triomphe. 1806 unter Napoléon begonnen, wurde der Triumphbogen erst 1836 fertiggestellt. Heute diente der 50m hohe Triumphbogen als Ausgangspunkt für Paraden, z.B. am 14. Juli. Unterhalb des Triumphbogens befindet sich das Grab des Unbekannten Soldaten. Von oben hatte man eine sehr schöne Sicht über Paris. Und nun befanden wir uns wieder im Bus auf dem Weg zum Eifelturm. Während den Besichtigungen hatte ich mich auch immer wieder mit Herrn und Frau Bauer unterhalten, die selbst ganz fasziniert von all dem waren. Einzig ihre Söhne zeigten kein großes Interesse. In dieser Hinsicht ähnelten sie Emmett. Der hätte an so was auch keinen Spaß gehabt, sondern würde viel lieber Playstation oder Baseball spielen. Auf Souvenirs hatte ich dieses Mal verzichtet, da ich sehr viele Fotos geschossen hatte und mir auch keines der angebotenen Dinge zusagte. Aber vom Eiffelturm würde ich mir auf jeden Fall welche besorgen. (1) http://www.webmasterpro.de/design/article/photoshop-hugo-boss-tauchen-lassen.html Dort könnt ihr euch das Bild ansehen. Ihr müsst nur etwas runter scrollen, es ist das sechste Bild Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)